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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung ist eine Weiterführung in Teilen der vorherigen
Anmeldung Nr. 11/142,915, eingereicht am 2. Juni 2005, die den Vorzug
der provisorischen US-Anmeldung Nr. 60/575,842 beansprucht, eingereicht
am 2. Juni 2004, die durch den Bezug hierauf in ihrer Gesamtheit
hierin aufgenommen sind.
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die mitanhängige US-Anmeldung
Nr. 11/065,167, eingereicht am 24. Februar 2005, die den Vorrang
der provisorischen US-Anmeldung Nr. 60/575,841 beansprucht, eingereicht
am 2. Juni 2004, die durch den Bezug hierauf in ihrer Gesamtheit
hierin aufgenommen sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Düse für eine
Spritzgießvorrichtung.
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Zugehörige Technik
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Spritzgießsysteme
umfassen üblicherweise eine Spritzgießeinheit,
einen Spritzgießverteiler und eine oder mehrere Heißläuferdüsen
zum Aufnehmen der Schmelze von einem Verteiler und zum Überführen/Verteilen
der Schmelze auf einen oder mehrere Formhohlräume. Heißläufersysteme
bieten die Wahl zwischen einem thermisch betätigten und
einem ventilbetätigten Anguss. Ein ventilbetätigter
Anguss wird in Anwendungen eingesetzt, in denen das ästhetische
Aussehen des fertigen, geformten Teils wichtig ist, weil es einen
besseren Angussrest auf dem Teil als ein thermisch betätigter
Anguss hinterlässt. Ein Problem mit einem ventilbetätigtem
Anguss ist der permanente Verschleiß der Ventilnadel und
der Düse infolge der Fehlausrichtung der Ventilnadel; dies kann
wiederum eine Leckage und eine schlechte kosmetische Qualität
der Teile verursachen.
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Bestimmte
bekannte ventilbetätigte Heißläuferdüsen
sind nicht geeignet für geformte Teile, die eine erhöhte
Festigkeit oder verbesserte ästhetische Werte erfordern.
Dies liegt daran, dass die Ventilnadel als ein Hindernis in der
Strömung der Schmelze durch die Düse und in Richtung
des Formhohlraums wirkt. Die Ventilnadel teilt den Schmelzestrom
und verursacht dadurch unerwünschte Strömungslinien, die
sichtbar sind oder das fertige, geformte Produkt schwächen.
Um ein Läufersystem zum Herstellen spritzgegossener Teile
aus verschiedenen Farben zu verwenden, muss ein erstes farbiges
geschmolzenes Material aus dem System ausgespült werden,
so dass ein zweites farbiges geschmolzenes Material durch die Spritzgießmaschine
laufen kann, um Teile aus einer unterschiedlichen Farbe zu produzieren. Restmaterial
von der ersten/folgenden Farbe des geschmolzenen Materials verursacht üblicherweise eine
Anzahl von Spritzungen mit fehlerhaften Spritzgießprodukten,
weil sie eine unerwünschte Mischung aus zwei Farben des
geschmolzenen Materials aufweisen. Es ist üblich, dass
eine erhebliche Anzahl von Produkten in dieser Weise fehlerhaft
sind, und dass eine Vielzahl von Einspritzzyklen notwendig sind,
um das Läufersystem zu reinigen, bevor verwendbare Produkte
geformt werden.
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Zusätzlich
oder abgesehen von dem Fall, in dem ein Farbwechsel ein Problem
sein kann, können eine einseitige molekulare Ausrichtung
und Schweiß-/Strömungslinien eine mögliche
Ursache für Schwächen in der strukturellen Integrität
und in der Genauigkeit der Abmessungen sein oder eine unerwünschte
Doppelbrechung des geformten Produkts verursachen.
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Daher
wird ein System und ein Verfahren benötigt, das die Rückstände
von geschmolzenen Material in einem Angussbereich einer Spritzgießmaschine
wesentlich reduziert, während dabei auch ein Verfahren
vorgesehen ist, das die Ventilnadelausrichtung in der Düse
und im Angussbereich verbessert. Zusätzlich oder alternativ
wird ein System und ein Verfahren benötigt zur Unterdrückung
oder zur wesentlichen Reduzierung einseitiger molekularer Ausrichtungen
und/oder Schweiß-/Strömungslinien in einem geformten
Produkt verursacht durch die Ventilangusseinrichtung, wie beispielsweise
eine Ventilnadel.
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KURZER ÜBERBLICK ÜBER
DIE ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine
ventilbetätigte Dose für eine Spritzgießvorrichtung.
Die Düse weist einen Düsenkörper mit
ei nem Düsenschmelzekanal und eine Düsenbuchse
mit einem ersten Schmelzekanal auf, der in Fluidverbindung mit dem
Düsenschmelzekanal steht. Die Düsenbuchse umfasst
zwei oder mehrere zweite Schmelzekanäle, die in Fluidverbindung
mit dem ersten Schmelzekanal stehen, so dass jeder zweite Schmelzekanal
eine zweite Schmelzekanalachse aufweist, die in Bezug auf eine Längsachse des
ersten Schmelzekanals in einem Winkel angeordnet ist. Die Düsenbuchse
umfasst auch einen stromabwärtigen Bereich, der sich unmittelbar
von den Auslässen der zweiten Schmelzekanäle zu
einem stromabwärtigen Ende der Düsenbuchse erstreckt.
Die Halteeinrichtung sichert die Düsenbuchse in Bezug auf
den Düsenkörper und umfasst einen stromabwärtigen
Bereich mit einer inneren Oberfläche, so dass zwischen
der äußeren Oberfläche des stromabwärtigen
Bereichs der Düsenbuchse und der inneren Oberfläche
des stromabwärtigen Bereichs der Halteeinrichtung ein ringförmiger
Schmelzekanal ausgebildet ist. In einer Ausführungsform
umfasst zumindest entweder die äußere Oberfläche
des stromabwärtigen Bereichs der Düsenbuchse oder
die innere Oberfläche des stromabwärtigen Bereichs
der Halteeinrichtung eine Nut. Die Düse weist eine Ventilnadel
auf, die sich gleitend in dem Düsenschmelzekanal und dem
ersten Schmelzekanal der Düsenbuchse erstreckt, um selektiv
eine Formangussöffnung zu öffnen, wobei der stromabwärtige
Bereich der Düsenbuchse eine Ventilnadelausrichtungsbohrung
aufweist, um die Ventilnadel mit der Formangussöffnung auszurichten.
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Weitere
Ausführungsformen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung als auch die Konstruktion und der Betrieb der verschiedenen
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind weiter unten
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind und
einen Teil der Schutzrechtsschrift bilden, veranschaulichen die
vorliegende Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung weiter
dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären sowie dazu
den Fachmann in der entsprechenden Technik es zu ermöglichen,
die Erfindung herzustellen und zu nutzen.
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1 stellt
eine Schnittansicht eines Spritzgießsystems dar, in dem
die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
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2 stellt
eine Seitenschnittansicht eines Bereichs A aus 1 dar,
entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2A stellt
eine Seitenschnittansicht eines Bereichs A aus 1 dar,
entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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3 stellt
eine Seitenschnittansicht einer ventilbetätigten Düsenanordnung
dar, entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs der Düse
in 3.
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5 stellt
eine Querschnittsansicht der Düsenbuchse und des Halters
der Düse aus 3 entlang der Linie D-D dar.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht eines Bereichs der Düsenbuchse
und der Halteeinrichtung, entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 stellt
eine Schnittansicht einer ventilbetätigten Düsenanordnung
dar, entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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8 stellt
eine Seitenansicht einer Düsenbuchse 740 aus 7 dar.
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9 stellt
eine Schnittansicht einer ventilbetätigten Düsenanordnung
dar, entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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10 stellt
eine Seitenansicht einer Düsenbuchse 1040 dar,
entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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11 stellt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Spitzenhalters 1142 dar,
entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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12 stellt
eine Seitenschnittansicht eines Bereichs A aus 1 dar,
entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die die Düsenbuchse aus 10 umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Besondere
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen ähnliche Bezugszei chen identische oder funktionell ähnliche
Bauteile kennzeichnen. Auch entspricht in den Figuren die Ziffer
am linken Rand jedes Bezugszeichens der Figur in dem die Bezugszeichen
erstmals verwendet wurden. Während besondere Konfigurationen
und Anordnungen diskutiert werden, ist es selbstverständlich,
dass dies nur aus Darstellungszwecken geschieht. Ein Fachmann in
der entsprechenden Technik erkennt, dass andere Konfigurationen
und Anordnungen verwendet werden können, ohne sich von
dem Wesen und dem Umfang der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
Es ist offensichtlich für einen Fachmann in der entsprechenden
Technik, dass diese Erfindung auch in einer Vielzahl von anderen
Anwendungen verwendet werden kann.
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht eine ventilbetätigte
Düse in einer Spritzgießmaschine vor, die eine
verbesserte Strömung eines geschmolzenen Materials in einen
Formhohlraum erlaubt, die die Strömungslinien in einem Spritzgießprodukt
wesentlich reduzieren oder unterdrücken kann. In einem
Beispiel wird dies erreicht durch die Verwendung einer ventilbetätigten
Düse, die einen Düsenkörper aufweist,
mit einem Düsenschmelzekanal, der in Fluidverbindung mit
einer Düsenbuchse steht und der auch in Fluidverbindung
mit einem Verteilerschmelzekanal stehen kann. Die Düsenbuchse
umfasst einen ersten Schmelzekanal in Fluidverbindung mit dem Düsenschmelzekanal
und einem oder mehreren Abgabeschmelzekanälen zwischen
dem ersten Schmelzekanal und dem ringförmigen Schmelzekanal.
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In
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der
ringförmige Schmelzekanal zwischen einer Halteeinrichtung
und der Düsenbuchse ausgebildet. Der ringförmige
Schmelzekanal umfasst eine Dekompressionskammer, die in Fluidverbindung mit
den entsprechenden Kanälen der Abgabeschmelzekanäle
und einer Kompressionskammer zwischen der Dekompressionskammer und
einem Formhohlraum steht. In dieser Ausführungsform entsteht
eine Druckdifferenz zwischen den entsprechenden Abgabeschmelzekanälen
und der Dekompressionskammer und zwischen der Dekompressionskammer
und der Kompressionskammer, die bewirkt, dass sich das geschmolzene
Material in dem Düsenbuchsenbereich schneller und wirksamer
vermischt als in den bisher bekannten Systemen, so dass es in einem Formhohlraum
ohne Strömungslinien, d. h. Schweißlinien, eintritt.
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In
einer Ausführungsform ist das für die Düsenbuchse
verwendete Material ein hochthermisch leitfähiges Material.
In einer Ausführungsform weist die Düsenbuchse
einen Korrosions- und Abnutzungswiderstand auf, z. B. Verschleißwiderstand. Eine
Vielzahl von Austrittslöchern oder -bohrungen, d. h. Abgabe-
oder zweite Spitzenschmelzekanäle, sind an einem Punkt
angeordnet, in dem eine äußere Oberfläche
der Düsenbuchse von einer inneren Oberfläche der
Halteeinrichtung getrennt ist. Die Austrittslöcher oder
-bohrungen sind von dem ersten Spitzenschmelzekanal aus nach außen
in Richtung der Halteeinrichtung ausgerichtet. Die von dem Heißläufersystem
benötigte Strömungsgeschwindigkeit, um den Formhohlraum
zu füllen, wird verwendet, um den Durchmesser und die Anzahl
der Austrittslöcher zu bestimmen.
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Wie
oben diskutiert, ist eine äußere oder außen
liegende Oberfläche der Düsenbuchse in Verbindung
mit einer inneren oder innen liegenden Oberfläche der Halteeinrichtung
ausgebildet, um dazwischen den ringförmigen Schmelzekanal
auszugestalten, wobei einige Ausführungsformen Dekompressions-
und Kompressionskammern umfassen. Die Austrittslöcher oder
-bohrungen der Düsenbuchse öffnen sich zu der
Dekompressionskammer, die eine kreisförmige Strömung
des geschmolzenen Materials um die Düsenbuchse herum hervorruft,
um das geschmolzene Material zu mischen/vermengen. Dann strömt
das geschmolzene Material unter dem ansteigenden Druck des geschmolzenen
Materials in der Dekompressionskammer durch die Kompressionskammer,
die als ein Druckregler und Scherkrafterzeuger wirkt. Dies führt
zu einer ringförmigen Strömung, die das geschmolzene
Material ausspült und weiter vermengt, um Strömungslinien
zu unterdrücken und/oder einen Farbwechsel zu erleichtern.
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Die
Kompression des geschmolzenen Materials tritt oberhalb eines Dichtungsbereichs
auf an einem stromabwärtigen Teil der Halteeinrichtung
und eines Formangussbereichs. So ermöglicht in dem Dichtungsbereich
eine Verkleinerung der ringförmigen Oberfläche
der Düsenbuchse eine Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit
und der Scherkraft der Schmelze, wodurch eine Steigerung der relativen Temperatur
des geschmolzenen Materials und der Heißläuferbauteile,
z. B. der Halteeinrichtung und der Düsenbuchse, entstehen
kann. Dies erleichtert ein Wiederaufschmelzen und Ausspülen
von jeglichem erstarrtem, mit der Form in Berührung stehenden Schmelzematerial,
das von einer vorherigen Einspritzung zurückgeblieben ist,
was die Anzahl von Einspritzungen reduziert, die zum Erreichen eines
vollständigen Farbwechsels notwendig sind.
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In
einer Ausführungsform kann die Düsenbuchse als
eine Führung für die Ventilnadel dienen, um jede
Abweichung durch das Verschließen mit der Nadel und/oder
durch einen Druck gegen die Ventilnadel zu vermeiden. Durch das
Verbessern der Ventilnadelausrichtung tritt eine geringere Abnutzung
der Ventilnadel, der Düse und des Angussbereichs auf, was
zu einer besseren Teilequalität und einer geringeren Wahrscheinlichkeit
einer Leckage führt.
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1 stellt
eine Spritzgießvorrichtung 100 dar, in der die
vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die Vorrichtung 100 umfasst
einen Verteiler 102, eine Vielzahl von Düsen 104 und
eine Formplatte 106. Der Verteiler 102 hat eine
Vielzahl von Verteilerschmelzekanälen 108, die
sich dort hindurch von einem Einlass 110 zu einer Vielzahl
von Auslässen 112 erstrecken. Der Verteiler 102 umfasst
einen Heizer 114 zum Erwärmen der Schmelze in
den Verteilerschmelzekanälen 108.
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Ein
Düsenschmelzekanal 116 erstreckt sich durch ein
Kopfteil 118 und ein Rumpfteil 120 der Düse 104,
die sich von einem Einlass 122 in dem Kopfteil 118 zu
einem Auslass 124 in dem Rumpfteil 120 erstreckt.
Das Kopfteil 118 stößt gegen eine stromabwärtige
Oberfläche des Verteilers 102, so dass einer der
Verteilerschmelzekanalauslässe 112 mit dem Einlass 122 des
Düsenschmelzekanals 116 in Verbindung steht. Der
Düsenschmelzekanal 116 kann in den Kopf- und Rumpfteilen 118 und 120 im Wesentlichen
in Längsrichtung zentriert angeordnet sein, d. h. der Schmelzekanal 116 kann
sich im Wesentlichen entlang der Achse CL erstrecken. Jede Düse 104 umfasst
einen Heizer 132, der um den Rumpfteil 120 herumgewickelt
ist.
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Die
Formplatte 106 umfasst eine Vielzahl von Formhohlräumen 126,
in denen die spritzgeformten Teile geformt werden. Jeder Formhohlraum 126 erhält
die Schmelze durch eine Angussöffnung 128, die
in Verbindung mit dem Auslass 124 von einer der Düsen 104 steht.
Die Formplatte 106 kann mittels eines Fluids, das durch
eine Vielzahl von Kühlkanälen 130 strömt,
gekühlt sein, um die Schmelze in den Formhohlräumen 126 erstarren
zu lassen und dadurch ein geformtes Teil (nicht gezeigt) auszubilden.
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Wie
beispielhaft in 1 gezeigt, umfasst eine der
Düsen 104 ein Ventilangusselement 134. Das
Ventilangusselement 134 umfasst eine Ventilnadel 135,
die mittels eines Stellantriebs 136 in dem Düsenschmelzekanal 116 bewegbar
ist. Die andere der Düsen 104 ist thermisch betätigt
und umfasst daher keine Ventilnadel.
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Im
Betrieb strömt die Schmelze von einer Schmelzequelle (nicht
gezeigt) durch den Verteilereinlass 110, durch die Verteilerschmelzekanäle 108, durch
die Düsenschmelzekanäle 116, durch die
Angussöffnung 128 und in die Schmelzehohlräume 126 hinein.
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Es
ist selbstverständlich, dass die Düsen 104 mit
anderen als der in 1 gezeigten Konfigurationen
von Spritzgießvorrichtungen verwendet werden können.
Zum Beispiel kann die Düse 104 mit Spritzgießvorrichtungen
mit einem einzelnen Formhohlraum verwendet werden. Die Düsen 104 können auch
mit Co-Einspritzvorrichtungen, die eine Vielzahl von Verteilern 102 aufweisen,
verwendet werden. Die Düsen 104 können
weiter mit Stapel-Spritzgießmaschinen verwendet werden.
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Die 2 und 2A stellen
eine Seitenschnittansicht eines Bereichs A der ventilbetätigten Düse
aus 1 entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar und zeigen eine Ventilnadel 235 in
beiden, den offenen (rechte Hälfte) und geschlossenen (linke
Hälfte) Positionen. Die ventilbetätigte Düse 204 umfasst
eine torpedoartige Düsenspitze oder -buchse 240.
Die Düse 204 umfasst auch eine Halteeinrichtung 242.
In einer Ausführungsform kann die Düsenbuchse 240 und
die Halteeinrichtung 242 als eine zweiteilige Düsendichtung
dienen. Die Halteeinrichtung 242 positioniert und sichert
die Düsenbuchse 240 in dem Düsenkörper 220.
In dieser Ausführungsform ist die Halteeinrichtung 242 durch
Gewinde an einer Außenwand 244 der Halteeinrichtung 242 mit
entgegengesetzten Gewinden an einer Innenwand 246 des Düsenkörpers 220 befestigt.
Wenn Befestigt stößt eine Schulter 248 der
Halteeinrichtung 242 gegen einen gebogenen Abschnitt 250 der
Düsenbuchse 240, um sie im Düsenkörper 220 zu
sichern. In einer alternativen Ausführungsform kann die
Halteeinrichtung 242 mit dem Düsenkörper 220 durch
Schweißen, Löten, Pressen oder jedes andere bekannte
geeignete Verfahren befestigt werden.
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Die
Düsenbuchse 240 transportiert oder richtet die
Schmelze von dem Düsenkörperschmelzekanal 216 zum
Formhohlraum 226. Daher kann die Düsenbuchse 240 aus
einem thermisch leitfähigem Material hergestellt sein,
um in den ersten und zweiten Schmelzekanäle 252, 254 der
Düsenbuchse die Verluste der von dem Düsenheizer 132 übertragenen Wärme
zu reduzieren. Einige Beispiele von geeigneten thermisch leitfähigen
Materialien zum Ausbilden der Düsenbuchse 240 umfassen:
Be-Cu (Beryllium-Kupfer), berylliumfreies Kupfer, sowie AMPCO 940,
TZM (Titanium-/Zirkoniumcarbid), Aluminium oder aluminiumbasierende
Legierungen, Nickel-Chrom-Legierungen, sowie INCONEL, Molybdän
oder geeignete Molybdänlegierungen, H13, Formstahl oder
Stahllegierung, sowie AERMET 100.
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Zusätzlich
kann die Schmelzeströmung durch und um die Düsenbuchse
240 herum
die Spitze einer hoch absrasiven Umgebung aussetzen. Daher kann
die Düsenbuchse
240 aus einem verschleißfestem
Material hergestellt sein. Ein Material, das sowohl thermisch leitfähig
als auch verschleißfest ist, ist Wolframcarbid. Die Konstruktion
einer Düsenspitze aus Wolframcarbid wird offenbart in dem
US-Patent Nr. 5,658,604 von
Gellert et al., das durch den Bezug hierin in seiner Gesamtheit
aufgenommen ist.
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In
einer Ausführungsform ist die Halteeinrichtung 242 aus
einem Material hergestellt, dass geringer verschleißfest
ist, als das Material der Düsenbuchse 240, weil
die Halteeinrichtung 242 einen nicht so großen
Kontakt mit einer abrasiven Schmelze haben kann wie eine Düsenbuchse
mit einem integralen Schmelzedurchgang. Entsprechend kann die Halteeinrichtung 242 aus
einem Material hergestellt sein, das verhältnismäßig
einfach zu bearbeiten ist, um darauf leicht den Gewindeabschnitt
einzuformen. In einer anderen Ausführungsform, wie gewisse
Anwendungen mit einer hoch abrasiven Schmelze, kann es für
die Halteeinrichtung 242 vorteilhaft sein, aus einem verschleißfesten
Material zu sein wegen dem Kontakt der Schmelze mit einer inneren
Oberfläche der Halteeinrichtung 242 in einem ringförmigen Schmelzekanal 256,
was unten detaillierter beschrieben wird.
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Die
Halteeinrichtung 242 kann aus einem Stahl basierenden,
einem Titan basierenden, einem Keramik basierenden, oder einem anderen
thermisch isolierenden Material hergestellt sein, um einen Wärmetransport
weg von den Schmelzekanälen zu verhindern. In 2 umfasst
die Halteeinrichtung 242 einen Dichtungsabschnitt 251,
der den Luftspalt um die Düse 204 herum abdichtet,
um zu verhindern, dass Schmelze den Angussbereich verlässt.
So wie der Dichtungsabschnitt 251 die Formhohlraumplatte 106 berührt,
kann in einer anderen Ausführungsform der Dichtungsabschnitt 251 als
ein Isolationseinsatz oder ein Isolationsabschnitt arbeiten und
dann kann nur der Dichtungsabschnitt 251 aus einem thermisch isolierenden
Material hergestellt sein, beispielsweise Titan, eine Keramik, ein
wärmewiderstandsfähiges Polymer, sowie bestimmte
Polyimide, z. B. VESPEL und/oder Polyketone, z. B. Polyetherketone
(PEEK), oder ähnliches, wobei der Rest der Halteeinrichtung 242 aus
einem thermisch leitfähigem Material hergestellt ist, wie
weiter unten diskutiert.
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Die
Halteeinrichtung 242 ist zumindest in Teilen zwischen der
Düsenbuchse entlang mindestens eines Abschnitts der Länge
der ersten und zweiten Schmelzekanäle 252, 254 sowie
dem Düsenheizer 132 angeordnet. Daher kann in
einigen Ausführungsformen der Wärmefluss von dem
Düsenheizer 132 zu den ersten und zweiten Schmelzekanälen 252, 254 verbessert
werden, wenn die Halteeinrichtung 242 aus einem thermisch
leitfähigem Material hergestellt ist. In einer anderen
Ausführungsform kann die Halteeinrichtung 242 aus
einem thermisch leitfähigem Material wie beispielsweise
Kupfer, Be-Cu (Beryllium-Kupfer), berylliumfreies Kupfer, sowie
AMPCO 940, TZM (Titanium-/Zirkoniumcarbid), Aluminium oder aluminiumbasierende
Legierungen, Nickel-Chrom-Legierungen, sowie INCONEL, Molybdän
oder geeignete Molybdänlegierungen, H13, Stahl, Formstahl
oder Stahllegierungen, sowie AERMET 100.
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2A zeigt
ein Formkontaktteil oder Isoliereinsatz 253 angeordnet
zwischen der Halteeinrichtung 242 und der Formplatte 106,
der eine Schmelzeleckage und Wärmetransport von dem Angussbereich
verhindern kann. Das Formkontaktteil 253 kann zwischen
der Halteeinrichtung 242 und der Formplatte 106 eine
Dichtung ausbilden sowie helfen die Düse 204 in
Bezug auf die Angussöffnung 228 auszurichten.
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Um
den unerwünschten Wärmetransport zwischen der
Düsenbuchse 240, der Halteeinrichtung 242 und
der Formplatte 106 zu reduzieren, kann das Formkontaktteil 253 aus
einem Material hergestellt werden, das verhältnismäßig
geringer thermisch leitfähig ist als das Material der Düsenbuchse 240 und/oder
der Halteeinrichtung 242. Zum Beispiel kann das Formkontaktteil 253 aus
Titan, H13, Edelstahl, Formstahl, Chromstahl, sowie bestimmte Keramiken
und wärmefeste Polymere, sowie bestimmte Polyimide, z.
B. VESPEL und/oder Polyketone, z. B. Polyetherketone (PEEK).
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Die
Düsenbuchse 240 umfasst einen ersten Schmelzekanal 252 mit
einer Längsachse CL, die an einem stromaufwärtigen
Ende in Fluidverbindung mit einem Düsenkörperschmelzekanal 216 steht.
Der erste Schmelzekanal 252 steht an einem stromabwärtigen
Ende in Fluidverbindung mit mindestens einem zweiten Schmelzekanal 254 mit
einer Achse 255. In der Ausführungsform aus 2 stehen
die Längsachse CL des ersten Schmelzekanals 252 und die
Achse 255 des zweiten Schmelzekanals 254 im Wesentlichen
senkrecht in Bezug aufeinander. Zum Beispiel kann im Wesentlichen
senkrecht bedeuten, dass sie 90° ± 10° zueinander
stehen. In einem anderen Beispiel ist ein anderer Bereich möglich,
basierend auf den Toleranzen in den gewünschten Anwendungen.
Jedoch sind in der Ausführungsform aus 2A die
Achse CL des ersten Schmelzekanals 252 und die Achse 255' von
jedem der zweiten Schmelzekanäle 254' in einem
spitzen Winkel zueinander.
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Die
Größe einer Ventilnadelausrichtungsbohrung 264 der
Düsenbuchse 240 ist eingestellt, um gleitend die
Ventilnadel 253 aufzunehmen, jedoch nicht die Schmelze
aus dem ersten Schmelzekanal 252. Der zweite Schmelzekanal
steht in Fluidverbindung mit einem ringförmigen Schmelzekanal 256, der
zwischen der Düsenbuchse 240 und der Halteeinrichtung 242 ausgebildet
ist. Der ringförmige Schmelzekanal 256 umfasst
einen ersten Bereich 258 und einen zweiten Bereich 260.
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Der
zweite Schmelzekanal 254 ist ein Abgabe- oder Austrittsschmelzekanal,
durch den das geschmolzene Material von dem ersten Schmelzekanal 252 der
Düsenbuchsen 240 aus kommend strömt. Der
zweite Schmelzekanal 254 kann als eine Bohrung oder ein
Loch durch eine Wand in der Düsenbuchse 240 ausgebildet
sein. In Abhängigkeit von der Anwendung und/oder der Materialausbildung
der Düsenbuchse 240 kann jede Anzahl von Abgabeschmelzekanälen 254 vorhanden
sein.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform wird der
Abgabeschmelzekanal 254 der Düsenspitze 240 verwendet,
um das geschmolzene Material an den ersten Teil 258 des
ringförmigen Schmelzekanals 256 zu übertragen,
der in dieser Ausführungsform als eine Dekompressionskammer
wirkt. Der Druck des geschmol zenen Materials ist in dem Abgabeschmelzekanal 254 größer
als in der Dekompressionskammer 258. Von der Dekompressionskammer 258 ausströmt
das geschmolzene Material in einen zweiten Teil 260, der
als Kompressionskammer wirkt. Der Druck des geschmolzenen Materials
in der Dekompressionskammer 258 wird durch die in der Dekompressionskammer 258 erlaubte
Ausdehnung des Materials reduziert. Von der Dekompressionskammer 258 ausströmt
das geschmolzene Material in den zweiten Teil oder Kompressionskammer 260 des ringförmigen
Schmelzekanals 256, der wegen des begrenzteren Aufbaus
des zweiten Teils 260 den Druck des geschmolzenen Materials
erhöht, wenn das geschmolzene Material dort hindurch in
Richtung auf eine Formangussöffnung 228 eines
Formhohlraums 226 gefördert wird. Wie aus der 2 zu
erkennen ist, umgibt die Dekompressionskammer 258 umfänglich
den Bereich der Düsenbuchse 240, durch den die
Abgabeschmelzekanäle 254 radial in die umfängliche
Dekompressionskammer 258 einmünden. Zusätzlich
kann der Umfang/Durchmesser der Düsenbuchse in dem Bereich
der Dekompressionskammer 258 kleiner sein als der Umfang/Durchmesser der
Düsenbuchse im Bereich der Kompressionskammer 260,
so dass der Querschnitt des Strömungsbereichs durch die
Dekompressionskammer 258 größer ist als
der in der begrenzteren Kompressionskammer 260. Diese Anordnung
des ringförmigen Schmelzekanals 256 gleicht die
Strömungsgeschwindigkeit und den Druck der aus dem Düsenkörperschmelzekanal 216 austretenden
Schmelze aus, resultierend in einer ausgeglichen Schmelzeströmung
zwischen den Formhohlräumen 226, was wiederum
eine konstante Teilequalität unter den in verschiedenen
Formhohlräumen hergestellten Teilen ermöglicht.
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In Übereinstimmung
mit den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient
die Düsenbuchse 240 zwei Zielen. Wie oben beschrieben,
steuert die Düsenbuchse 240 die Schmelzeströmung durch
das Verteilen des geschmolzenen Materials von dem ersten Schmelzekanal 252 durch
die Abgabeschmelzekanäle 254, so dass die Strömung,
die Geschwindigkeit und/oder der Druck ausgeglichen sind, was zu
einer gleichmäßigen und ausgeglichenen Strömung
des geschmolzenen Materials führt. Die Düsenbuchse 240 dient
weiter als eine Ausrichtungseinrichtung für die Ventilnadel 235.
Daher umfasst die Düsenbuchse 240 auch eine Ventilnadelausrichtungsbohrung 264,
die gleitend die Ventilnadel 235 in der Angussöffnung 228 in
direkter Nähe zur Angussöffnung selbst ausrichtet,
um jede Fehlausrichtung während des Schließens
der Nadel und durch einen Druck gegen die Bewegung der Nadel zu
vermeiden. In einer Ausführungsform kann die innere Oberfläche
der Bohrung 264 mit einer Beschichtung, die die Bewegung
(Reibung) und/oder die Ausrichtung der Ventilnadel 235 unterstützt,
beschichtet sein. Die Beschichtung kann ein auf Nickel basierendes
Material oder ein ähnliches Material sein, ist jedoch nicht
darauf beschränkt. Eine Beschichtung kann auch implementiert
werden, um die Härte der Oberfläche der Düsenbuchse 240 im
Kontakt mit der Ventilnadel 235 zu verbessern. Eine Passung
zwischen der Ventilnadel 235 und der Bohrung 264 der
Düsenbuchse erlaubt es der Schmelze nicht, um die Ventilnadel 235 herum
zu strömen.
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In
dieser Ausführungsform ist, durch die „Spülungseigenschaft"
der Schmelzeströmung durch die Düsenbuchse 240 der
Düse 204 kein üblicher „Blasenbereich"
zwischen der Halteeinrichtung 242, der Düsenbuchse 240 und
der Formangussöffnung 228 vorhanden. Beispielsweise
kann ein „Blasenbereich" als ein Stagnationsbereich zwischen
der Halteeinrichtung 242, der Spitze 240 und der
Formangussöffnung 228 angesehen werden, der sich
während der ersten Einspritzung mit Material füllt.
Das Material bleibt dort stagnierend stehen und wäscht
sich typischerweise nicht zwischen den Einspritzungen aus. In einem
Beispiel kann das stagnierende Material verwendet werden, um eine
Isolation zwischen der Düsenbuchse 240 und einer
Formplatte 106 vorzusehen. Entsprechende Druckänderungen
in der Schmelze zwischen dem zweiten Schmelzekanal 254 und
den ersten und zweiten Teilen 258 und 260 des
ringförmigen Schmelzekanals 256 bewirken, dass
das geschmolzene Material zwischen dem ersten Schmelzekanal 252 und
dem Formhohlraum 226 mit einer höheren Schergeschwindigkeit
als in üblichen Düsen strömt, und wodurch
sich die Schmelze vermischt und in einem geschmolzenen Zustand hält, um
sie leicht über die Formangussöffnung 228 auslaufen
zu lassen. In einer Ausführungsform erlaubt dies eine bessere
Zusammensetzung des geschmolzenen Materials durch das Vermischen
vor dem Formhohlraum 226, wodurch Schweiß-/Strömungslinien
in dem geformten Produkt reduziert oder eliminiert werden. In einer
anderen Ausführungsform erlaubt die oben stehende Ausgestaltung
während eines Farbwechsels, dass das geschmolzene Material mit
der vorherigen Farbe aus der Düse 204 im Wesentlichen
innerhalb sehr weniger Produktzyklen ausgespült wird, z.
B. in ungefähr 1/4–1/5 der Anzahl der Zyklen,
die bei der Verwendung einer herkömmlichen Düsenanordnung
benötigt werden, bevor ein vollständiger Farbwechsel
erreicht werden kann.
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9 stellt
eine Querschnittsansicht eines Teils einer ventilbetätigten
Düse 904 entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Viele der in 9 gezeigten
Bauteile sind ähnlich zu den in Bezug aus 2 gezeigten und
beschriebenen Bauteilen, so dass nur die Unterschiede in der Konstruktion
unten beschrieben werden. Im Gegensatz zur Ausführungsform
aus 2 ist die Düsenbuchse 940 in
der Düse 904 durch die Verwendung einer Schraubverbindung
zwischen dem Gewinde 970, ausgebildet auf der Düsenbuchse 940,
und dem Gewinde 972, ausgebildet auf einer inneren Oberfläche
einer stirnseitigen Bohrung des Düsenkörpers 920,
gehalten. Auch eine Transferdichtung 942 ist in der stirnseitigen
Bohrung des Düsenkörpers 920 durch die
Schraubverbindung zwischen dem Gewinde auf der Außenwand 944 der Halteeinrichtung 942 mit
einem komplementären Gewinde auf einer Innenwand 946 des
Düsenkörpers 920 gesichert. Obwohl die
Transferdichtung 942 nicht die Düsenbuchse 940 in
dem Düsenkörper 920 hält, arbeitet
sie dennoch in ähnlicher Weise wie die Halteeinrichtung 242 durch
das Vorsehen eines Dichtungsbereichs 951 sowie durch die
Definition einer äußeren Oberfläche des
ringförmigen Schmelzekanals 956. In alternativen
Ausführungsformen können die Düsenbuchse
und/oder die Halteeinrichtung 940, 942 mit dem
Düsenkörper 920 verbunden sein, mittels
Schweißen oder einer anderen einem Fachmann bekannten Verbindungsmethode.
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Die 3 bis 5 stellen
eine ventilbetätigte Düse 304 für
einen Einsatz in der Spritzgießvorrichtung aus 1 nach
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar. 4 ist eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Düse 304 in 3.
In dieser Ausführungsform umfasst die ventilbetätigte
Düse 304 eine Düsenbuchse 340 und
eine Halteeinrichtung 342, die als zweiteilige Düsendichtung
dienen können. Die Halteeinrichtung 342 positioniert
und sichert die Düsenbuchse 340 in einem Düsenkörper 320 durch
eine Schraubverbindung zwischen den Gewinden auf einer Außenwand 344 der Halteeinrichtung 342 mit
zugehörigen Gewinden auf einer Innenwand 346 des
Düsenkörpers 320, so dass eine Schulter 348 der
Halteeinrichtung 342 gegen einen gebogenen Bereich 350 der
Düsenbuchse 340 stößt. Die Halteeinrichtung 342 umfasst
einen Dichtungsbereich 351, der eine Dichtung gegenüber
der Formplatte 306 in der Nähe der Formangussöffnung 328 bereitstellt,
um eine Schmelzeleckage zu verhindern.
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Die
Düsenbuchse 340 umfasst einen ersten Schmelzekanal 352 mit
einer Längsachse CL und steht an einem stromaufwärtigen
Ende in Fluidverbindung mit einem Düsenkörperschmelzekanal 316. Wie
dargestellt in 5, die eine Querschnittsansicht
der Düsenbuchse 340 entlang der Linie D-D in 3 zeigt,
steht der erste Schmelzekanal 352 an einem stromabwärtigen
Ende in Fluidverbindung mit vier zweiten Schmelzekanälen 354,
von denen zwei eine Längsachse 355 teilen, die
im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Achse CL des ersten Schmelzekanals 352 stehen.
Die verbleibenden zweiten Schmelzekanäle 354 können
Längsachsen 355 aufweisen, die im Wesentlichen
senkrecht oder in einem spitzen Winkel in Bezug auf die Achse CL stehen.
In anderen Ausführungsformen können einer oder
mehrere zweite Schmelzekanäle eine Achse 355 aufweisen,
die senkrecht mit oder in einem spitzen Winkel zu CL stehen. In
anderen Ausführungsformen kann eine Anzahl der Abgabeschmelzekanäle
anwendungsspezifisch sein, wie es auch die Parameter (Größen)
der Abgabeschmelzekanäle und der Dekompressionskammer und
der Kompressionskammer des ringförmigen Schmelzekanals
sind.
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Die
Düsenbuchse 340 umfasst auch eine Ventilnadelausrichtungsbohrung 364,
deren Größe so eingestellt ist, um die Ventilnadel 335 gleitend
aufzunehmen, aber nicht die Schmelze aus dem ersten Schmelzekanal 352.
Die zweiten Schmelzekanäle 354 stehen in Fluidverbindung
mit einem ringförmigen Schmelzekanal 356, der
zwischen der Düsenbuchse 340 und der Halteeinrichtung 342 ausgebildet
ist. Der ringförmige Schmelzekanal 356 umfasst einen
ersten Teil 358 und einen zweiten Teil 360, die in
der oben in Bezug auf die Ausführungsform aus 2 beschriebenen
Weise arbeiten. Daher ermöglichen die Düsenbuchse 340 und
die Halteeinrichtung 342 auch die oben beschriebenen Vorteile
des Schmelzeausgleichs/der Schmelzemischung.
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Die
Düsenbuchse 340 verteilt das geschmolzene Material
von dem ersten Schmelzekanal 352 durch die Abgabeschmelzekanäle 354,
so dass die Strömung, die Geschwindigkeit und/oder der
Druck ausgeglichen sind. Zusätzlich dient die Düsenbuchse 340 weiter
als eine Ausrichtungseinrichtung für die Ventilnadel 335.
Daher umfasst die Düsenbuchse 340 eine Ventilnadelausrichtungsbohrung 364,
die in direkter Nähe zur Angussöffnung 328 die
Ventilnadel 335 gleitend ausrichtet, um jede Ablenkung
während des Schließens der Nadel und durch einen
Druck gegen die Bewegung der Nadel zu verhindern. Die Ventilnadel 335 ist
in 4 in einer geöffneten Position gezeigt.
In einer Ausführungsform kann die innere Oberfläche
der Bohrung 364 mit einer Beschichtung, die die Bewegung
und/oder die Ausrichtung der Ventilnadel 335 unterstützt,
beschichtet sein, wie beispielsweise eine Beschichtung mit einem
auf Nickel basierenden Material oder einem ähnlichen Material.
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Im
Betrieb erhält der Schmelzekanal 316 der ventilbetätigten
Düse 304 eine Schmelze von dem Verteilerschmelzekanal 308 des
Verteilers 302 über einen Verteilerauslass 312,
der gegen den Düsenkopfbereich 318 stößt.
Die Schmelze strömt durch die ersten und zweiten Schmelzekanäle 352, 354 der Düsenbuchse
in und durch den ringförmigen Schmelzekanal 356,
wie oben beschrieben, um über einen Düsenauslass 324 durch
die Formangussöffnung 328 in einen Formhohlraum 326 gefördert
zu werden.
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7 stellt
eine Schnittansicht eines Teils einer ventilbetätigten
Düse 704 nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 8 zeigt
eine Seitenansicht einer Düsenbuchse 740 aus 7.
Die Düsenbuchse 740 weist eine Vielzahl von Abgabeschmelzekanälen 754A auf
einer ersten Ebene und eine zweite Vielzahl von Abgabeschmelzekanäle 754B auf
einer zweiten Ebene stromabwärts der ersten Ebene auf.
In einer Ausführungsform sind die Abgabeschmelzekanäle 754A versetzt
angeordnet in Bezug auf die Abgabeschmelzekanäle 754B,
was deshalb gemacht werden kann, um beispielsweise eine sich kreuzende
Schmelzeströmung bereitzustellen, die zu einer wesentlichen Reduzierung
der Schweiß-/Risslinien im Vergleich zu einer Ausführungsform
mit nur einem Abgabeschmelzekanal oder einer einzelnen Ebene von
Abgabeschmelzekanälen in wechselnden Ausführungsformen
kann eine Anzahl von Abgabeschmelzekanälen 754A auf
der ersten Ebene gleich oder unterschiedlich sein zu der Anzahl
von Abgabekanälen 754B auf der zweiten Ebene.
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7 umfasst
alle oben beschriebenen Bauteile aus den 2 und 4 mit
der alternativen Düsenbuchse 740 wie oben für 7 beschrieben. In
dem in 7 gezeigten Beispiel leiten die Abgabeschmelzekanäle 754A und 754B von
einem ersten Schmelzekanal 752 in einen ersten Bereich 758 des ringförmigen
Schmelzekanals 756 ein.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht eines Teils einer Düsenbuchse 640 und
einer Halteeinrichtung 642 entsprechend einer Ausführungsform
der vorlie genden Erfindung. Die Düsenbuchse 640 umfasst
einen ersten Schmelzekanal 652, der einen Schmelzestrom
in eine Vielzahl von zweiten Schmelzekanälen 654 einspeist,
die wiederum den Schmelzestrom in einen ringförmigen Schmelzekanal 656 übertragen,
der zwischen einer Düsenbuchse 640 und einer Halteeinrichtung 642 definiert
ist. Der ringförmige Schmelzekanal 656 umfasst
einen ersten Innendurchmesser D1, der in einem ersten Bereich 658 des
ringförmigen Schmelzekanals 656 ausgebildet ist,
und einen zweiten Innendurchmesser D2, ausgebildet in einem zweiten
Bereich 660 des ringförmigen Schmelzekanals 656,
wobei D1 kleiner als D2 ist. In dieser Ausführungsform
ist ein Außendurchmesser D3 des ringförmigen Schmelzekanals 656 konstant
entlang der Länge des ringförmigen Schmelzekanals 656,
so dass in den ringförmigen Schmelzekanal 656 eine
ringförmige Fläche der ersten Bereichs 658 größer
ist als eine ringförmige Fläche des zweiten Bereichs 660.
Die Düsenbuchse 640 umfasst auch eine Ventilnadelausrichtungsbohrung 664 zum
Ausrichten einer Ventilnadel (nicht gezeigt) mit einer Formangussöffnung
(nicht gezeigt) und in direkter Nähe dazu, um jegliche
Auslenkung während des Schließens der Nadel zu
verhindern.
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In
einer Ausführungsform weist die Halteeinrichtung einen
im Wesentlichen konstanten Innendurchmesser auf. Der ringförmige
Schmelzekanal umfasst einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich.
Der erste Bereich des ringförmigen Kanals weist einen ersten
Innendurchmesser auf und steht in Fluidverbindung mit dem zweiten
Schmelzekanal der Düsenbuchse. Der zweite Bereich des ringförmigen Schmelzekanals
weist einen zweiten Innendurchmesser auf und steht in Fluidverbindung
mit dem ersten Bereich des ringförmigen Schmelzekanals
und mit einem Formhohlraum. Der zweite Innendurchmesser ist größer
als der erste Innendurchmesser.
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10 stellt
eine Seitenansicht einer Düsenbuchse 1040 nach
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar und 12 stellt eine Seitenschnittansicht
eines Bereichs A aus 1 dar, der die Düsenbuchse
aus 10 umfasst. Die Düsenbuchse 1040 umfasst
einen zentral angeordneten ersten Schmelzekanal 1052 um
einen Schmelzestrom auf eine Vielzahl von zweiten Schmelzekanälen
oder Abgabeschmelzekanälen 1054. Wie in den vorbeschriebenen
Ausführungsformen kann eine Längsachse des ersten
Schmelzekanals 1052 und eine Längsachse der zweiten
Schmelzekanäle oder Abgabeschmelze kanäle 1054 in
einem spitzen Winkel in Bezug aufeinander oder im Wesentlichen senkrecht
(d. h. 90° ± 10°) in Bezug aufeinander
stehen.
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Die
Düsenbuchse 1040 umfasst auch eine Ventilnadelausrichtungsbohrung 1064 zum
Ausrichten einer Ventilnadel 1235 mit einer Formangussöffnung 1228,
wie oben beschrieben, in Bezug auf die vorherigen Ausführungsformen.
Die Düsenbuchse 1040 umfasst einen gebogenen Bereich 1050,
der es der Düsenbuchse 1040 erlaubt durch eine
Schulter 1248 einer Halteeinrichtung 1242 in einem
Düsenkörper 1220 gesichert zu sein. In
der in 12 aufgezeigten Ausführungsform
ist die Halteeinrichtung 1242 mittels einer Schraubverbindung
mit dem Düsenkörper 1220 verbunden.
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Eine äußere
Oberfläche eines stromabwärtigen Bereichs 1077 der
Düsenbuchse 1040 stellt nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine innere Oberfläche eines
ringförmigen Schmelzekanals 1256 bereit. Die äußere
Oberfläche des ringförmigen Schmelzekanals 1256 wird
durch eine zulaufende innere Oberfläche 1257 eines
stromabwärtigen Bereichs 1279 der Halteeinrichtung 1242 bereitgestellt.
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Der
stromabwärtige Bereich 1077 der Düsenbuchse
erstreckt sich von der Nähe eines zurückversetzten
Auslasses 1073 der Abgabekanäle 1054 zu
einem stromabwärtigen Ende 1078 der Düsenbuchse 1040 und
umfasst eine oder mehrere Nut(en) 1075 in dessen äußeren
Oberfläche. Ein stromabwärtiges Ende der Nut 1075 grenzt
an den Auslass 1073 der Abgabeschmelzekanäle 1054,
um von dort den Schmelzstrom aufzunehmen, so dass der Schmelzestrom
entlang der Nut 1075 in dem stromabwärtigen Bereich 1077 der
Düsenbuchse 1040 gerichtet ist. In der Ausführungsform
aus 10 erstrecken sich die Nuten 1075 teilweise
gebogen oder spiralförmig um den stromabwärtigen
Bereich 1077 der Düsenbuchse 1040. In
anderen Ausführungsformen kann die Nut oder Nuten 1075 in
dem stromabwärtigen Bereich 1077 parallel zur
oder in einem spitzen Winkel mit einer Längsachse der Düsenbuchse 1040 verlaufen.
In verschiedenen anderen Ausführungsformen können
sich zwei oder mehrere Nuten 1075 kreuzen oder sich in
dem stromabwärtigen Bereich 1077 in entgegengesetzte
Richtungen voneinander erstrecken. Entsprechend hilft die Nut(en) 1075 den aus
den Abgabekanal(kanälen) 1054 in den ringförmigen
Schmelzekanal entspringenden Schmelzestrom zu führen, zu
verwirbeln und/oder zu mischen, um dem Schmelzstrom eine bessere
Konsistenz zu ermöglichen, bevor er in den Formhohlraum
eintritt, und dadurch die Schweiß-/Strömungslinien
in dem geformten Produkt zu reduzieren oder zu eliminieren.
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In
einer anderen Ausführungsform werden die Abgabeschmelzekanäle 1054 der
Düsenbuchse 1040 verwendet, um das geschmolzene
Material an einen ersten Bereich 1258 des ringförmigen
Schmelzekanals 1256 zu übertragen, der wegen seiner
vergrößerten ringförmigen Fläche
als eine Dekompressionskammer wirkt. Der Druck des geschmolzenen Materials
ist in den Abgabeschmelzekanälen 1054 größer
als in der Dekompressionskammer 1258, weil der Druck des
geschmolzenen Materials in der Dekompressionskammer 1258 wegen
der in der vergrößerten ringförmigen
Fläche erlaubten Materialausdehnung reduziert ist. Von
der Dekompressionskammer 1258 aus strömt das geschmolzene
Material, geleitet durch die Nuten 1075, in einen zweiten
Bereich 1260, der als eine Kompressionskammer wirkt, wegen
der eingeschränkten Ausbildung des zweiten Bereichs 1260 der
den Druck des geschmolzenen Materials erhöht, wenn es dort
hindurch und in Richtung zur Formangussöffnung 1228 gedrückt
wird.
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11 stellte
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Halteeinrichtung 1042 nach
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dar. Ein oberes Ende oder Schulter 1148 der Halteeinrichtung 1142 dient
dazu, einen gebogenen Bereich einer Düsenbuchse zu verbinden,
wie beispielsweise die gebogenen Bereiche 250, 1050 der Düsenbuchsen 240, 1040 der
in den 2 bzw. 10 gezeigten
Ausführungsformen, die in Verbindung mit einem Gewindebereich 1180 die
Düsenbuchse an dem Düsenkörper sichern.
Die Halteeinrichtung 1142 umfasst einen Dichtungsbereich 1151, um
während des Betriebs des Spritzgießsystems gegen
eine Formplatte in der Nähe der Formangussöffnung
abzudichten.
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Eine
innere Oberfläche eines stromabwärtigen Bereichs 1179 der
Halteeinrichtung 1142 stellt nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine äußere Oberfläche
für einen ringförmigen Schmelzekanal bereit. Die
innere Oberfläche des ringförmigen Schmelzekanals
wird durch eine äußere Oberfläche eines
stromabwärtigen Bereichs einer Halteeinrichtung bereitgestellt,
wie beispielsweise Halteeinrichtung 242, 1042 aus
den 2 bzw. 10, wie
oben in Bezug auf die vorherigen Ausführungsformen diskutiert.
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Der
stromabwärtige Bereich 1179 der Halteeinrichtung
erstreckt sich von der Nähe eines Auslasses eines Abgabekanals
(nicht gezeigt) zu einem Ende 1182 der Halteeinrichtung 1142 und
umfasst eine oder mehrere Nuten 1176 in dessen inneren Oberfläche.
Ein stromabwärtiges Ende der Nut 1176 dient zu
dessen Positionierung in der Nähe eines Auslasses eines
Abgabeschmelzekanals um von dort den Schmelzestrom aufzunehmen,
so dass der Schmelzestrom entlang der Nut 1176 in einem
stromabwärtigen Bereich 1197 der Halteeinrichtung 1142 ausgerichtet
ist. Entsprechend unterstützen die Nut(en) 1176 im
Führen, Verwirbeln und/oder Mischen des aus den Abgabekanälen
der Düsenbuchse in den ringförmigen Schmelzekanal
austretenden Schmelzestrom, um eine bessere Konsistenz des Schmelzestroms
bereitzustellen, bevor er in einen Formhohlraum eintritt, und dadurch
die Schweiß-/Strömungslinien in dem geformten
Produkt zu reduzieren oder zu eliminieren.
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In
der Ausführungsform aus 11 sind
die Nuten 1176 in dem stromabwärtigen Bereich 1179 der
Halteeinrichtung 1142 teilweise gebogen oder spiralförmig
ausgebildet. In anderen Ausführungsformen kann die Nut
oder Nuten 1176 parallel zur oder in einem spitzen Winkel
mit einer Längsachse der Halteeinrichtung 1142 in
einem stromabwärtigen Bereich 1179 stehen. In
verschiedenen anderen Ausführungsformen können
sich zwei oder mehr Nuten 1176 in dem stromabwärtigen
Bereich 1179 überschneiden oder sich in entgegengesetzte
Richtungen voneinander erstrecken.
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Während
verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
oben beschrieben sind, ist es selbstverständlich, dass
sie als Beispiele und nicht als Beschränkung präsentiert
sind. Es ist offensichtlich für einen Fachmann in der entsprechenden Technik,
dass dabei verschiedene Änderungen in der Form und im Detail
gemacht werden können, ohne sich dadurch vom Wesen und
Umfang der Erfindung zu entfernen. Daher soll die Breite und der
Umfang der vorliegenden Erfindung nicht durch eine der oben beschriebenen
Ausführungsformen begrenzt werden, sondern soll nur in Übereinstimmung
mit den folgenden Ansprüchen und ihren äquivalenten
Formen definiert werden.
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Es
ist selbstverständlich, dass der Abschnitt der detaillierten
Beschreibung und nicht die Abschnitte der Übersicht und
Zusammenfassung vorgesehen sind, zur Auslegung der Ansprüche
verwendet zu werden. Die Abschnitte der Übersicht und Zusammenfassung
können eine oder mehrere aber nicht alle beispielhaften
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie durch
den (die) Erfinder vorgesehen, darlegen und sind daher nicht geeignet,
die vorliegende Erfindung und die beigefügten Ansprüche
in irgendeiner Weise zu beschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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