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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Entnahme von Gas
aus einem Sorptionsspeicher sowie eine Vorrichtung zur Speicherung
mindestens eines Gases gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 9.
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Die
Speicherung von Erdgas, zum Beispiel zum Einsatz in gasbetriebenen
Kraftfahrzeugen erfolgt derzeit üblicherweise bei einem
Druck von 200 bar und Umgebungstemperatur. Wenn das Fahrzeug mit
Wasserstoff betrieben werden soll, zum Beispiel bei einem Fahrzeug,
dessen Antrieb auf Brennstoffzellen beruht, so wird als Treibstoff
Wasserstoff eingesetzt. Dieser wird üblicherweise bei Drücken
im Bereich von 300 bar bis 700 bar und Umgebungstemperatur gespeichert.
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Eine
Flüssigspeicherung von Wasserstoff würde eine
vergleichsweise hohe Speicherdichte ermöglichen, jedoch
erfordert diese sehr tiefe Temperaturen von 20 K. Hiermit ist ein
hoher technischer Aufwand und Energieaufwand zur Abkühlung
und Verflüssigung des Wasserstoffs erforderlich. Der Energieaufwand
für die Abkühlung und Verflüssigung beträgt
mehr als 30% des Energieinhalts im Tank.
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Eine
Alternative zur Flüssigspeicherung des Wasserstoffs stellen
Sorptionsspeicher dar. Insbesondere bei tiefen Temperaturen ist
die Sorption von Gas an hochporösen Materialien, zum Beispiel
an porösen metallorganischen Gerüstverbindungen (metal-organic
frameworks, MOF) sehr hoch. Temperaturen, bei der die Sorptionsspeicherung
von Wasserstoff in größeren Mengen erfolgt, liegen
zum Beispiel im Bereich der Siedetemperatur von Stickstoff, die
bei einem Druck von einem bar bei 77 K liegt. Bei dieser Temperatur
wird auch von Kryospeicherung gesprochen.
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Ein
Sorptionsspeicher für Wasserstoff ist zum Beispiel aus
US-B 6,748,748 bekannt.
Hierbei ist in einem Behälter ein poröses Material
enthalten, in dem Wasserstoff sorbiert. Die Speicherung erfolgt bei
einer Temperatur in einem Bereich zwischen 30 K und 270 K. Um die
Temperatur im Behälter zu halten, ist dieser thermisch
isoliert. Hierzu sind zum Beispiel zwei Wände vorgesehen,
zwischen denen ein Vakuum angelegt ist.
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Ein
weiterer Sorptionsspeicher zur Speicherung von Wasserstoff ist zum
Beispiel aus
US-B 6,672,077 bekannt.
Hierbei ist ebenfalls in einem Behälter ein Material enthalten,
welches Wasserstoff sorbiert. Zur Kühlung des Speichers
ist dieser mit einer Kühlvorrichtung versehen, die mit
flüssigem Stickstoff arbeitet. Weiterhin ist im Sorptionsspeicher ein
Heizelement enthalten, mit welchem die Temperatur auf einen Wert
oberhalb der Desorptionstemperatur für Wasserstoff erhöht
werden kann, um den Wasserstoff aus dem Speicher zu entnehmen.
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DE-A 10 2007 005 366 offenbart
ebenfalls einen Sorptionsspeicher für Gas. Dieser ist mit
einer Vorrichtung versehen, mit der der Speicher zur Adsorption
gekühlt werden kann. Um eine Desorption des Gases zu ermöglichen,
wird Wärme zugeführt. Dies erfolgt entweder durch
Zugabe eines warmen Gases oder durch Erwärmen mit einer
Heizschlange.
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Nachteil
der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren ist es, das Wasserstoff
aus dem Sorptionsspeicher jeweils nur bis zum Erreichen eines Mindestdrucks
entnommen werden kann. Sobald der Mindestdruck erreicht ist, ist
jedoch noch eine sehr große Gasmenge im Tank enthalten,
auf die nicht zugegriffen werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren zur Regelung der Entnahme
von Gas aus einem Sorptionsspeicher wird die Temperatur im Sorptionsspeicher mit
abnehmendem Gehalt an Gas im Sorptionsspeicher derart bis zum Erreichen
einer maximal zulässigen Temperatur erhöht, dass
ein vorgegebener Mindestdruck im Sorptionsspeicher nicht unterschritten wird.
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Durch
die Erhöhung der Temperatur nimmt die Speicherkapazität
des Sorptionsspeichers ab. Auf diese Weise wird immer mehr Gas freigesetzt. Die
maximal zulässige Temperatur, bis zu deren Erreichen der
Sorptionsspeicher erwärmt wird, wird so gewählt,
dass nur noch ein möglichst geringer Anteil an Gas im Sorptionsspeicher
verbleibt.
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Der
vorgegebene Mindestdruck ist abhängig vom Verbraucher,
der mit dem Gas aus dem Sorptionsspeicher versorgt werden soll.
So ist zum Beispiel bei Einsatz des Sorptionsspeichers in Fahrzeugen ein
Minimaldruck erforderlich, um bei vorgegebenen Ventilquerschnitten
noch die gewünschte Gasmasse bereitstellen zu können.
Dies ist erforderlich, um die gewünschte Nennleistung zu
erreichen. Unterhalb des Mindestdrucks müssen Leistungseinbußen
hingenommen werden, oder es ist möglich, dass die Gasdosierventile
nicht mehr öffnen. Die Gasverbraucher im Fahrzeug sind
zum Beispiel der Verbrennungsmotor bei gasbetriebenen Verbrennungskraftmaschinen
oder die Brennstoffzelle.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es,
dass die nutzbare Tankkapazität erheblich gesteigert wird,
wodurch ein verringerter Bauraum des Tanks mit dem Sorptionsspeicher
oder eine größere Reichweite bei Einsatz in einem
Fahrzeug realisiert werden kann. Zu dem steht die maximale Leistung,
das heißt ein konstanter Gasdruck bereit, bis der Tank
im Wesentlichen leer ist.
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Die
Erhöhung der Temperatur im Sorptionsspeicher bis zum Erreichen
der maximal zulässigen Temperatur erfolgt in einer ersten
Ausführungsform durch eine stufenweise Erhöhung
der Temperatur, die folgende Schritte umfasst:
- (a)
Entnehmen von Gas bei konstanter Temperatur bis ein vorgegebener
Schwellwert für den Druck erreicht ist,
- (b) Erhöhen der Temperatur im Sorptionsspeicher, bis
der Druck im Sorptionsspeicher ein vorgegebene obere Druckgrenze
erreicht,
- (c) gegebenenfalls Wiederholen der Schritte (a) und (b), bis
eine maximal zulässige Temperatur erreicht wird.
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Aufgrund
der abnehmenden Sorptionsfähigkeit des Sorptionsspeichers
bei steigender Temperatur nimmt durch die Temperaturerhöhung
der Druck im Tank zu. Daher ist beim Erhöhen der Temperatur darauf
zu achten, dass ein maximal erlaubter Tankdruck nicht überschritten
wird. Ein zu hoher Druck könnte sonst zu einer Schädigung
des Tanks und gegebenenfalls sogar zu einem Bersten führen.
Insbesondere bei höheren Temperaturen ist es notwendig, nur
geringe Temperaturerhöhungen durchzuführen, da
bereits bei kleinen Temperaturerhöhungen eine starke Zunahme
des Drucks erfolgt.
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Um
zu vermeiden, dass der Druck beim Aufheizen den zulässigen
Maximaldruck des Tanks übersteigt, ist es daher bevorzugt,
dass die vorgegebene obere Druckgrenze in Schritt (b) bis zu deren Erreichen
die Temperatur erhöht wird, dem maximal zulässigen
Speicherdruck entspricht.
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Da
ein Unterschreiten des vorgegebenen Mindestdrucks zum Beispiel zu
einer Leistungsabnahme der gasbetriebenen Verbrennungskraftmaschine
oder der Brennstoffzelle führt, ist es bevorzugt, dass
der vorgegebene Schwellwert für den Schritt (a) einen Wert
einnimmt, der zwischen dem vorgegebenen Mindestdruck und einem Druck,
der maximal 20% größer als der vorgegebene Mindestdruck
ist, liegt. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Druck bei der
Gasentnahme nicht unter den vorgegebenen Mindestdruck fällt.
Die obere Grenze des Bereiches, die maximal 20% größer
als der vorgegebene Mindestdruck ist, wird so gewählt,
damit dem Sorptionsspeicher eine möglichst große
Gasmenge bei der erreichten Temperatur entnommen werden kann. Die
obere Grenze des Bereiches ist dabei unter anderem abhängig
vom gespeicherten Gas, dem eingesetzten Sorptionsmaterial und dem
Verhältnis der Größe des Sorptionsspeichers
zur Ausströmgeschwindigkeit des Gases.
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Durch
die stufenweise Erhöhung der Temperatur ist eine vergleichsweise
einfache 2-Punkt-Regelung möglich.
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Das
Heizen des Sorptionsspeichers erfolgt zum Beispiel durch eine Heizung,
die im Tank angeordnet ist. Das Heizen kann dabei zum Beispiel durch Wärmetausch
mit einem Heizmedium erfolgen. Weiterhin ist es jedoch auch möglich,
dass das Aufheizen zum Beispiel mit elektrischen Heizelementen durchgeführt
wird. Alternativ ist es jedoch bei Tieftemperaturspeicherung auch
möglich, dass das Aufheizen durch eine gezielte Unterbrechung
der Wärmeisolierung des Tanks erfolgt. Die gezielte Unterbrechung der
Wärmeisolierung lässt sich zum Beispiel durch Wärmebrücken,
die vorzugsweise schaltbar sind, erzielen.
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Bei
der Erwärmung des Tanks mit einem Heizmedium wird üblicherweise
ein flüssiges Heizmedium eingesetzt. Dies wird durch die
Erwärmung des Tanks abgekühlt. Das derart abgekühlte
Heizmittel lässt sich zum Beispiel zur Temperierung des
Innenraumes eines Kraftfahrzeuges einsetzen, bei dem das erfindungsgemäße
Verfahren zur Regelung der Entnahme eines Gases aus Sorptionsspeicher eingesetzt
wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform wird ab Erreichen eines
vorgegebenen Drucks die Temperatur im Sorptionstank bei Entnahme
von Gas derart erhöht, dass der Druck im Wesentlichen konstant bleibt,
bis eine vorgegebene maximal zulässige Temperatur erreicht
wird. Um eine möglichst vollständige Entleerung
des Tanks zu erreichen ist es bevorzugt, wenn der vorgegebene Druck,
ab dessen Erreichen die Temperatur im Sorptionstank erhöht
wird, im Wesentlichen gleich dem vorgegebenen Mindestdruck ist.
Im Wesentlichen gleich dem vorgegebenen Mindestdruck bedeutet auch
in diesem Fall, dass der vorgegebene Druck im Bereich zwischen dem
Mindestdruck und einem Druck, der maximal 10% größer
als der vorgegebene Mindestdruck ist, liegt.
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Im
Unterschied zur stufenweisen Erhöhung der Temperatur ist
bei der Temperaturregelung derart, dass der Druck im Wesentlichen
konstant bleibt, ein größerer Regelungsaufwand
erforderlich.
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Erfindungsgemäß wird
so lange Gas aus dem Sorptionsspeicher entnommen, bis die maximal zulässige
Temperatur und der vorgegebene Mindestdruck erreicht sind. Die maximal
zulässige Temperatur wird dabei derart bestimmt, dass eine
möglichst vollständige Entleerung des Sorptionsspeichers
erreicht wird, um die Kapazität des Sorptionsspeichers möglichst
vollständig ausnutzen zu können.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin auch eine Vorrichtung zur Speicherung
mindestens eines Gases, umfassend einen Sorptionsspeicher, der mindestens
einen Anschluss aufweist, über den der Sorptionsspeicher
mit Gas befüllt werden kann oder über den Gas
aus dem Sorptionsspeicher entnommen werden kann, sowie mindestens
ein Heizelement, mit dem der Sorptionsspeicher erwärmt
werden kann. Die Vorrichtung umfasst weiterhin ein Steuersystem,
mit dem die Temperatur im Sorptionsspeicher bei Entnahme von Gas
derart erhöht werden kann, dass bis zum Erreichen einer
maximal zulässigen Temperatur ein vorgegebener Mindestdruck im
Sorptionsspeicher nicht unterschritten wird.
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Durch
das Steuersystem ist es möglich, das erfindungsgemäße
Verfahren zur Entnahme des Gases aus der Vorrichtung durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zum Beispiel
ein Gastank, wie er in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird.
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Um
eine Tieftemperaturspeicherung zu ermöglichen ist der Sorptionsspeicher
in einer Ausführungsform mit einer Kühleinrichtung
versehen. Eine Tieftemperaturspeicherung ist insbesondere bei der Speicherung
von Wasserstoff bevorzugt.
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In
einer Ausführungsform umfasst das Steuersystem mindestens
einen Drucksensor und mindestens einen Temperatursensor, mit dem
der Druck und die Temperatur im Sorptionsspeicher erfasst werden.
Das Erfassen von Druck und Temperatur ist notwendig, um die Temperatur
so zu erhöhen, dass der Druck zum einen bei Entnahme des
Gases nicht unter den vorgegebenen Mindestdruck im Tank fällt und
bei Temperaturerhöhung nicht den Maximaldruck im Tank überschreitet.
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Der
Sorptionsspeicher enthält vorzugsweise Zeolithe, Aktivkohle
oder metallorganische Gerüstverbindungen (Metal Organic
Framework, MOF). Diese Materialien eignen sich insbesondere zur
Speicherung von Wasserstoff. Jedoch können auch gasförmige
Kohlenwasserstoffe in diesen Materialien gespeichert werden.
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Um
den Sorptionsspeicher zu befüllen und zu entleeren, ist
es einerseits möglich, dass ein Anschluss mit einem Ventil
vorgesehen ist, über welches zunächst Gas in dem
Sorptionsspeicher eingefüllt wird. Sobald der Sorptionsspeicher
vollständig befüllt ist, kann über denselben
Anschluss das Gas auch wieder entnommen werden. In einer alternativen
Ausführungsform werden jedoch zwei getrennte Anschlüsse
vorgesehen. Ein Anschluss zum Befüllen des Sorptionsspeichers
und ein Anschluss zur Gasentnahme aus dem Sorptionsspeicher. Die
zwei Anschlüsse sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn der
Sorptionsspeicher in einem Fahrzeug eingesetzt wird. Auf diese Weise
lässt sich der Sorptionsspeicher über einen Zulaufstutzen
mit Gas befüllen. Der Zulaufstutzen endet hierzu vorzugsweise
an der Karosserieaußenseite des Fahrzeuges, um ein leichtes Befüllen
des Tanks zu ermöglichen. Über einen zweiten Anschluss
kann das Gas wieder entnommen werden. Hierzu ist der zweite Anschluss
zum Beispiel mit der Verbrennungskraftmaschine bei einer gasbetriebenen
Verbrennungskraftmaschine oder mit der Brennstoffzelle, wenn das
Fahrzeug mit einer Brennstoffzelle betrieben wird, verbunden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung eignen sich zum Beispiel für Sorptionsspeicher,
in denen Wasserstoff oder gasförmige Kohlenwasserstoffe,
zum Beispiel Erdgas, Methan, Ethan, Propan oder Butan gespeichert
sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1A Adsorptions-Isothermen
für Wasserstoff in Zn-MOFs,
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1B Wasserstoffadsorptions-Isothermen in
Cu-MOFs,
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2 das
erfindungsgemäße Verfahren zur Entnahme von Gas
in einer ersten Ausführungsform,
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3 das
erfindungsgemäße Verfahren zur Entnahme von Gas
in einer zweiten Ausführungsform,
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4 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Speicherung mindestens
eines Gases.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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In 1A sind
Adsorptions-Isothermen für Wasserstoff in einem Zn-MOFs
dargestellt. Hierbei sind auf der x-Achse 1 der Druck des
Wasserstoffs in bar und auf der y-Achse 3 der Wasserstoffgehalt
im Sorptionsspeicher in Gew.-% angegeben. Aufgetragen sind eine
erste Adsorptions-Isotherme 5 bei einer Temperatur von
77 K, eine zweite Adsorptions-Isotherme 7 bei einer Temperatur
von 87 K, eine dritte Adsorptions-Isotherme 9 bei einer
Temperatur von 200 K und eine vierte Adsorptions-Isotherme 11 bei einer
Temperatur von 298 K.
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Aus
dem Diagramm in 1A ist zu erkennen, dass die
Wasserstoff-Beladung mit zunehmender Temperatur bei gleich bleibendem
Druck abnimmt. Auch ist zu erkennen, dass die Beladung an Wasserstoff
bei niedrigen Temperaturen bereits bei kleinen Drücken
sehr viel höher ist als die maximal mögliche Beladung
bei höheren Temperaturen. Aufgrund der möglichen
geringeren Beladung bei höheren Temperaturen wird Wasserstoff
aus dem Sorptionsspeicher freigesetzt, wenn die Temperatur erhöht wird.
Hierdurch erhöht sich gleichzeitig auch der Druck im Speicher.
Dadurch ist es möglich, bei gleich bleibendem Druck durch
die zunehmende Temperatur mehr Gas aus dem Sorptionsspeicher zu
entnehmen.
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In 1B sind
die Adsorptions-Isothermen für einen Cu-MOF dargestellt.
Als Cu-MOF wird zum Beispiel Cu3(BTC)2 eingesetzt.
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Auch
in 1B ist auf der x-Achse 1 der Druck des
Wasserstoffs in bar dargestellt und auf der y-Achse 3 der
Anteil an Wasserstoff im Sorptionsspeicher in Gew.-%. Die erste
Adsorptions-Isotherme 5 zeigt den Wasserstoffgehalt in
Abhängigkeit vom Druck bei einer Temperatur von 77 K, die
zweite Adsorptions-Isotherme 7 bei 87 K, die dritte Adsorptions-Isotherme 9 bei
200 K und die vierte Adsorptions-Isotherme 11 bei 298 K.
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Aus
den 1A und 1B ist
zu erkennen, dass sowohl bei Kupfer-basierten metallorganischen
Gerüstverbindungen als auch bei Zink-basierten metallorganischen
Gerüstverbindungen ein ähnliches Verhalten auftritt.
Dieses Verhalten ist typisch für alle Sorptionsmaterialien.
Somit lässt sich das erfindungsgemäße
Verfahren für alle dem Fachmann bekann ten Sorptionsmaterialien
einsetzen, um die Speicherkapazität zu erhöhen
und durch Temperaturerhöhung das Gas im Wesentlichen vollständig aus
dem Tank zu entnehmen.
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Eine
erste Ausführungsform des Verfahrens ist schematisch in
der 2 dargestellt. Auch in 2 ist auf
der x-Achse 1 der Druck des Wasserstoffs im Speicher dargestellt
und auf der y-Achse 3 die Masse an Gas im Speicher. Weiterhin
sind auch in 2 exemplarisch vier Adsorptions-Isothermen 5, 7, 9, 11 bei
unterschiedlichen Temperaturen dargestellt.
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Die
maximale Beladung des Sorptionsspeichers ergibt sich aus einem zulässigen
Maximaldruck 13 im Tank und der Mindesttemperatur, die
erreicht wird. Um den Speicher zu entleeren wird zunächst Gas
aus dem Speicher entnommen, bis ein Minimaldruck 15 erreicht
wird. Der Minimaldruck 15 ergibt sich dabei im Allgemeinen
aus den Druckanforderungen des Gasverbrauchers, zum Beispiel einer
Verbrennungskraftmaschine oder einer Brennstoffzelle. So sind zum
Beispiel Leistungseinbußen hinzunehmen, wenn der Druck
unter den Mindestdruck 15 sinkt. Weiterhin ist es auch
möglich, dass zum Beispiel Dosierventile nicht mehr öffnen,
wenn der Druck niedriger ist als der Mindestdruck 15.
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In 2 ist
eine stufenweise Entnahme des Gases dargestellt. Hierzu wird zunächst
Gas bei konstanter Temperatur aus dem Sorptionsspeicher entnommen.
Wenn der Sorptionsspeicher maximal beladen ist, nimmt die Beladung
mit abnehmendem Druck entsprechend der ersten Adsorptions-Isotherme 5 ab.
Sobald sich der Druck dem Mindestdruck 15 nähert,
wird die Temperatur erhöht. Durch die Temperaturerhöhung
nimmt der Druck bei gleich bleibender Beladung zu. Dies ist mit
dem Pfeil 17 dargestellt. Das Aufheizen wird bei Erreichen
eines vorgegebenen Schwellwertes, der oberhalb des Drucks liegt, bei
dem die Entnahme beendet wird, beendet. Dies erfolgt zum Beispiel
durch Abschalten einer elektrisch betätigten Heizung oder
durch Beenden der Erwärmung durch einen Wärmetauscher.
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Es
wird wieder Gas aus dem Sorptionsspeicher entnommen, bis sich der
Druck dem Mindestdruck bis auf einen bestimmten Wert genähert
hat. Abschließend wird erneut geheizt bis der Druck wiederum
den oberen Schwellwert erreicht hat. Dies wird so oft wiederholt,
bis entweder alles Gas aus dem Speicher entnommen ist oder eine
vorgegebene Temperatur erreicht ist. Die vorgegebene maximale Temperatur
kann zum Beispiel auch bestimmt werden aus der Restmenge, die nach
Gasentnahme in Sorptionsspeicher enthalten bleiben soll. Die Gasentnahme
kann dabei selbstverständlich auch während des
Aufheizens des Sorptionsspeichers erfolgen.
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Um
zu vermeiden, dass der Druck bei der Entnahme unter den vorgegebenen
Mindestdruck 15 sinkt, wird vorzugsweise mit der Erwärmung
begonnen, sobald der Druck in einem Bereich zwischen dem Mindestdruck 15 und
einem Druck, der maximal 20% größer als der vorgegebene
Mindestdruck ist, liegt. Der Druck, bei dem mit der Erwärmung
begonnen wird, ist auch von der zur Verfügung stehenden Heizleistung
abhängig. Diese bestimmt, mit welcher Geschwindigkeit der
Sorptionsspeicher aufgeheizt werden kann.
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Um
weiterhin zu vermeiden, dass durch die Temperaturerhöhung
der Druck den zulässigen Maximaldruck 13 übersteigt,
wird vorzugsweise lediglich geheizt, bis ein Druck erreicht ist,
der maximal 50% größer ist als der vorgegebene
Mindestdruck. Ein Überschreiten des zulässigen
Maximaldrucks 13 muss auf jeden Fall vermieden werden,
um eine Schädigung des Tanks, bei der der Tank gegebenenfalls
sogar bersten kann, zu vermeiden. Der zulässige Maximaldruck 13 ergibt
sich somit insbesondere aus der Festigkeit des Tanks. Auch ist es
möglich, dass sich der Maximaldruck aus Eigenschaften des Entnahmeventils
ergibt, so ist es zum Beispiel möglich, dass ein Entnahmeventil
eingesetzt wird, das bei Drücken, die oberhalb des Maximaldrucks 13 liegen, nicht
mehr öffnen kann.
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In 3 ist
das erfindungsgemäße Verfahren in einer zweiten
Ausführungsform dargestellt. Die in 3 dargestellte
Ausführungsform unterscheidet sich von der in 2 dargestellten
Ausführungsform dadurch, dass die Temperatur nicht stufenweise
erhöht wird, sondern eine kontinuierliche Temperaturerhöhung
durchgeführt wird, während Gas entnommen wird.
Die Temperatur wird dabei so erhöht, dass der Druck bei
Gasentnahme im Wesentlichen konstant bleibt. Dies ist durch die
Entnahmekurve 17 dargestellt. Vorzugsweise entspricht der
Druck, der durch die Temperaturzunahme im Wesentlichen konstant
gehalten wird, dem Mindestdruck 15. Hierdurch wird gewährleistet,
dass durch die Temperaturerhöhung die maximal mögliche
Menge an Gas ohne unnötiges Aufheizen aus dem Sorptionsspeicher
entnommen wird.
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Während
jedoch bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
eine einfache 2-Punkt-Regelung ausreichend ist, um die stufenweise
Temperaturerhöhung durchzuführen, muss bei der
in 3 dargestellten Ausführungsform eine
kontinuierliche Regelung erfolgen, um zu vermeiden, dass der Druck bei
Entnahme unter den Mindestdruck sinkt.
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In 4 ist
schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Speicherung mindestens eines Gases dargestellt.
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Eine
Vorrichtung 21 zur Speicherung eines Gases umfasst einen
Tank 23, der einen Sorptionsspeicher 25 enthält.
Der Sorptionsspeicher 25 ist vorzugsweise eine poröse
metallorga nische Gerüstverbindung (MOF). Weitere geeignete
Sorptionsspeicher sind zum Beispiel Aktivkohle oder Zeolithe.
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Metallorganische
Gerüstverbindungen sind z. B. beschrieben in
US 5,648,508 ,
EP-A 0 790 253 ,
M.
O-Keeffe et al., J. Sol. State Chem., 152 (2000), Seite 3 bis 20,
H.
Li et al., Nature 402 (1999), Seite 276,
M. Eddaoudi
et al., Topics in Catalysis 9 (1999), Seite 105 bis 111,
B.
Chen et al., Science 291 (2001), Seite 1021 bis 1023 und
DE-A 101 11 230 .
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Die
MOF's gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten
Poren, insbesondere Mikro- und/oder Mesoporen. Mikroporen sind definiert
als solche mit einem Durchmesser von 2 nm oder kleiner und Mesoporen
sind definiert durch einen Durchmesser im Bereich von 2 bis 50 nm,
jeweils entsprechend nach der Definition, wie sie Pure Applied
Chem. 45, Seite 71, insbesondere auf Seite 79 (1976) angegeben
ist. Die Anwesenheit von Mikro- und/oder Mesoporen kann mit Hilfe
von Sorptionsmessungen überprüft werden, wobei
diese Messungen die Aufnahmekapazität der metallorganischen
Gerüstmaterialien für Stickstoff bei 77 Kelvin
gemäß DIN 66131 und/oder DIN
66134 bestimmen.
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Vorzugsweise
beträgt die spezifische Oberfläche – berechnet
nach dem Langmuir-Modell (DIN 66131, 66134)
für ein MOF in Pulverform bei mehr als 5 m2/g,
mehr bevorzugt über 10 m2/g, mehr
bevorzugt mehr als 50 m2/g, weiter mehr
bevorzugt mehr als 500 m2/g, weiter mehr
bevorzugt mehr als 1000 m2/g und besonders
bevorzugt mehr als 1500 m2/g.
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MOF
Formkörper können eine niedrigere spezifische
Oberfläche besitzen; vorzugsweise jedoch mehr als 10 m2/g, mehr bevorzugt mehr als 50 m2/g, weiter mehr bevorzugt mehr als 500 m2/g und insbesondere mehr als 1000 m2/g.
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Die
Metallkomponente im Gerüstmaterial nach der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen Ia,
Ia, IIIa, IVa bis VIIIa und Ib bis VIb. Besonders bevorzugt sind
Mg, Ca, Sr, Ba, Sc, Y, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Re,
Fe, Ru, Os, Co, Rh, Ir, Ni, Pd, Pt, Cu, Ag, Au, Zn, Cd, Hg, Al,
Ga, In, Tl, Si, Ge, Sn, Pb, As, Sb und Bi. Mehr bevorzugt sind Zn,
Cu, Mg, Al, Ga, In, Sc, Y, Lu, Ti, Zr, V, Fe, Ni, und Co. Insbesondere
bevorzugt Cu, Zn, Al, Fe und Co. In Bezug auf die Ionen dieser Elemente sind
besonders zu erwähnen Mg2+, Ca2 +, Sr2+,
Ba2+, Sc3+, Y3+, Ti4+, Zr4+, Hf4+, V4+, V3+, V2+, Nb3+, Ta3+, Cr3+, Mo3+, W3+, Mn3+, Mn2+, Re3+, Re2+, Fe3+, Fe2+ Ru3+, Ru2+ Os3+, Os2+, Co3 +, Co2 +, Rh2 +,
Rh+, Ir2 +, Ir+, Ni2+, Ni+, Pd2 +, Pd+,
Pt2 +, Pt+, Cu2 +,
Cu+, Ag+, Au+, Zn2+, Cd2+, Hg2+, Al3+, Ga3 +,
In3 +, Tl3 +, Si4 +, Si2 +,
Ge4 +, Ge2 +, Sn4 +, Sn2 +,
Pb4 +, Pb2 +, As5+,
As3+, As+, Sb5 +, Sb3 +, Sb+, Bi5+, Bi3+ und Bi+.
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Der
Begriff "mindestens zweizähnige organische Verbindung"
bezeichnet eine organische Verbindung, die mindestens eine funktionelle
Gruppe enthält, die in der Lage ist, zu einem gegebenen
Metallion mindestens zwei, bevorzugt zwei koordinative Bindungen,
und/oder zu zwei oder mehr, bevorzugt zwei Metallatomen jeweils
eine koordinative Bindung auszubilden.
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Als
funktionelle Gruppen, über die die genannten koordinativen
Bindungen ausgebildet werden können, sind insbesondere
beispielsweise folgende funktionelle Gruppen zu nennen: -CO2H, -CS2H, -NO2, -B(OH)2, -SO3H, -Si(OH)3, -Ge(OH)3, -Sn(OH)3, -Si(SH)4, -Ge(SH)4, -Sn(SH)3, -PO3H, -AsO3H, -AsO4H, -P(SH)3, -As(SH)3, -CH(RSH)2, -C(RSH)3-CH(RNH2)2-C(RNH2)3, -CH(ROH)2, -C(ROH)3, -CH(RCN)2, -C(RCN)3 wobei
R beispielsweise bevorzugt eine Alkylengruppe mit 1, 2, 3, 4 oder
5 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise eine Methylen-, Ethylen-,
n-Propylen-, i-Propylen, n-Butylen-, i-Butylen-, tert-Butylen- oder
n-Pentylengruppe, oder eine Arylgruppe, enthaltend 1 oder 2 aromatische
Kerne wie beispielsweise 2 C6-Ringe, die
gegebenenfalls kondensiert sein können und unabhängig voneinander
mit mindestes jeweils einem Substituenten geeignet substituiert
sein können, und/oder die unabhängig voneinander
jeweils mindestens ein Heteroatom wie beispielsweise N, O und/oder
S enthalten können. Gemäß ebenfalls bevorzugter
Ausführungsformen sind funktionelle Gruppen zu nennen, bei
denen der oben genannte Rest R nicht vorhanden ist. Diesbezüglich
sind unter anderem -CH(SH)2, -C(SH)3, -CH(NH2)2, -C(NH2)3, -CH(OH)2, -C(OH)3, -CH(CN)2 oder
-C(CN)3 zu nennen.
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Die
mindestens zwei funktionellen Gruppen können grundsätzlich
an jede geeignete organische Verbindung gebunden sein, solange gewährleistet ist,
dass die diese funktionellen Gruppen aufweisende organische Verbindung
zur Ausbildung der koordinativen Bindung und zur Herstellung des
Gerüstmaterials befähigt ist.
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Bevorzugt
leiten sich die organischen Verbindungen, die die mindestens zwei
funktionellen Gruppen enthalten, von einer gesättigten
oder ungesättigten aliphatischen Verbindung oder einer
aromatischen Verbindung oder einer sowohl aliphatischen als auch
aromatischen Verbindung ab.
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Die
aliphatische Verbindung oder der aliphatische Teil der sowohl aliphatischen
als auch aromatischen Verbindung kann linear und/oder verzweigt und/oder
cyclisch sein, wobei auch mehrere Cyclen pro Verbindung möglich
sind. Weiter bevorzugt enthält die aliphatische Verbindung
oder der aliphatische Teil der sowohl aliphatischen als auch aromatischen Verbindung
1 bis 15, weiter bevorzugt 1 bis 14, weiter bevorzugt 1 bis 13,
weiter bevorzugt 1 bis 12, weiter bevorzugt 1 bis 11 und insbesondere
bevorzugt 1 bis 10 C-Atome wie beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6,
7, 8, 9 oder 10 C-Atome. Insbesondere bevorzugt sind hierbei unter
anderem Methan, Adamantan, Acetylen, Ethylen oder Butadien.
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Die
aromatische Verbindung oder der aromatische Teil der sowohl aromatischen
als auch aliphatischen Verbindung kann einen oder auch mehrere Kerne
wie beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Kerne aufweisen,
wobei die Kerne getrennt voneinander und/oder mindestens zwei Kerne
in kondensierter Form vorliegen können. Besonders bevorzugt weist
die aromatische Verbindung oder der aromatische Teil der sowohl
aliphatischen als auch aromatischen Verbindung einen, zwei oder
drei Kerne auf, wobei einer oder zwei Kerne besonders bevorzugt sind.
Unabhängig voneinander kann weiter jeder Kern der genannten
Verbindung mindestens ein Heteroatom wie beispielsweise N, O, S,
B, P, Si, Al, bevorzugt N, O und/oder S enthalten. Weiter bevorzugt enthält
die aromatische Verbindung oder der aromatische Teil der sowohl
aromatischen als auch aliphatischen Verbindung einen oder zwei C6-Kerne, wobei die zwei entweder getrennt
voneinander oder in kondensierter Form vorliegen. Insbesondere sind
als aromatische Verbindungen Benzol, Naphthalin und/oder Biphenyl
und/oder Bipyridyl und/oder Pyridyl zu nennen.
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Besonders
bevorzugt leitet sich die mindestens zweizähnige organische
Verbindung von einer Di-, Tri-, oder Tetracarbonsäure oder
deren Schwefelanaloga ab. Schwefelanaloga sind die funktionellen
Gruppen -C(=O)SH sowie dessen Tautomer und C(=S)SH, die anstelle
einer oder mehrerer Carbonsäuregruppen eingesetzt werden
können.
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Der
Begriff "ableiten" bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
dass die mindestens zweizähnige organische Verbindung im
Gerüstmaterial in teilweise deprotonierter oder vollständig
deprotonierter Form vorliegen kann. Weiterhin kann die mindestens
zweizähnige organische Verbindung weitere Substituenten
enthalten, wie beispielsweise -OH, -NH2,
-OCH3, -CH3, -NH(CH3), -N(CH3)2, -CN sowie Halogenide.
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Beispielsweise
sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Dicarbonsäuren
wie etwa Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure,
1,4-Butandicarbonsäure, 4-Oxo-Pyran-2,6-di-carbonsäure,
1,6-Hexandicarbonsäure, Decandicarbonsäure, 1,8-Heptadecandicarbonsäure,
1,9-Heptadecandicarbonsäure, Heptadecandicarbonsäure,
Acetylendicarbonsäure, 1,2-Benzoldicarbonsäure,
2,3-Pyridindicarbonsäure, Pyridin-2,3-dicarbonsäure,
1,3-Butadien-1,4-dicarbonsäure, 1,4-Benzoldicarbonsäure, p-Benzoldicarbonsäure,
Imidazol-2,4-dicarbonsäure, 2-Methyl-chinolin-3,4-dicarbonsäure,
Chinolin-2,4-dicarbonsäure, Chino xalin-2,3-dicarbonsäure,
6-Chlorchinoxalin-2,3-dicarbonsäure, 4,4'-Diaminphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure,
Chinolin-3,4-dicarbonsäure, 7-Chlor-4-hydroxychinolin-2,8-dicarbonsäure,
Diimiddicarbonsäure, Pyridin-2,6-dicarbonsäure,
2-Methylimidazol-4,5-dicarbonsäure, Thiophen-3,4-dicarbonsäure,
2-Isopropylimidazol-4,5-dicarbonsäure, Tetrahydropyran-4,4-dicarbonsäure,
Perylen-3,9-dicarbonsäure, Perylendicarbonsäure,
Pluriol E 200-dicarbonsäure, 3,6-Dioxaoctandicarbonsäure,
3,5-Cyclohexadien-1,2-dicarbonsäure, Octadicarbonsäure, Pentan-3,3-carbonsäure,
4,4'-Diamino-1,1'-diphenyl-3,3'-dicarbonsäure, 4,4'-Diaminodiphenyl-3,3'-dicarbonsäure,
Benzidin-3,3'-dicarbonsäure, 1,4-bis-(Phenylamino)-benzol-2,5-dicarbonsäure, 1,1'-Dinaphthyl-5,5'-dicarbonsäure,
7-Chlor-8-methylchinolin-2,3-dicarbonsäure, 1-Anilinoanthrachinon-2,4'-dicarbonsäure,
Polytetrahydrofuran-250-dicarbonsäure, 1,4-bis-(Carboxymethyl)-piperazin-2,3-dicarbon-säure,
7-Chlorchinolin-3,8-dicarbonsäure, 1-(4-Carboxy)-phenyl-3-(4-chlor)-phenylpyrazolin-4,5-dicarbonsäure,
1,4,5,6,7,7,-Hexachlor-5-norbornen-2,3-dicarbonsäure, Phenylindandicarbonsäure,
1,3-Dibenzyl-2-oxo-imidazolidin-4,5-dicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
Naphthalin-1,8-dicarbonsäure, 2-Benzoylbenzol-1,3-dicarbonsäure,
1,3-Dibenzyl-2-oxoimidazolidin-4,5-cis-dicarbonsäure, 2,2'-Bichinolin-4,4'-dicarbonsäure,
Pyridin-3,4-dicarbonsäure, 3,6,9-Trioxaundecandicarbonsäure,
O-Hydroxybenzophenondicarbonsäure, Pluriol E 300-dicarbonsäure,
Pluriol E 400-dicarbonsäure, Pluriol E 600-dicarbonsäure,
Pyrazol-3,4-dicarbonsäure, 2,3-Pyrazindicarbonsäure, 5,6-Dimethyl-2,3-pyrazindicarbonsäure, 4,4'-Diaminodiphenyletherdiimiddicarbonsäure, 4,4'-Diaminodiphenylmethandiimiddicarbonsäure, 4,4'-Diaminodiphenylsulfondiimiddicarbonsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure,
1,3-Adamantandicarbonsäure, 1,8-Naphthalindicarbonsäure,
2,3-Naphthalindicarbonsäure, 8-Methoxy-2,3-naphthalindicarbonsäure,
8-Nitro-2,3-naphthalincarbonsäure, 8-Sulfo-2,3-naphthalindicarbonsäure,
Anthracen-2,3-dicarbonsäure, 2',3'-Diphenyl-p-terphenyl-4,4''-dicarbonsäure,
Diphenylether-4,4'-dicarbonsäure, Imidazol-4,5-dicarbonsäure,
4(1H)-Oxothiochromen-2,8-dicarbonsäure, 5-tert-Butyl-1,3-benzoldicarbonsäure,
7,8-Chinolindicarbonsäure, 4,5-Imidazoldicarbonsäure,
4-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäure, Hexatriacontandicarbonsäure,
Tetradecandicarbonsäure, 1,7-Heptadicarbonsäure,
5-Hydroxy-1,3-Benzoldicarbonsäure, Pyrazin-2,3-dicarbonsäure,
Furan-2,5-dicarbonsäure, 1-Nonen-6,9-dicarbonsäure, Eicosendicarbonsäure,
4,4'-Dihydroxydiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure, 1-Amino-4-methyl-9,10-dioxo-9,10-dihydroanthracen-2,3-dicarbonsäure, 2,5-Pyridindicarbonsäure,
Cyclohexen-2,3-dicarbonsäure,2,9-Dichlorfluorubin-4,11-dicarbonsäure, 7-Chlor-3-mtehylchinolin-6,8-dicarbonsäure,
2,4-Dichlorbenzophenon-2',5'-dicarbonsäure, 1,3-benzoldicarbonsäure,
2,6-Pyridindicarbonsäure, 1-Methylpyrrol-3,4-dicarbonsäure,
1-Benzyl-1H-pyrrol-3,4-dicarbonsäure, Anthrachinon-1,5-dicarbonsäure,
3,5-Pyrazoldicarbonsäure, 2-Nitrobenzol-1,4-dicarbonsäure,
Heptan-1,7- dicarbonsäure, Cyclobutan-1,1-dicarbonsäure
1,14-Tetradecandicarbonsäure, 5,6-Dehydronorboman-2,3-dicarbonsäure
oder 5-Ethyl-2,3-Pyridindicarbonsäure,
Tricarbonsäuren
wie etwa
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure, 7-Chlor-2,3,8-chinolintricarbonsäure,
1,2,4-Benzoltricarbonsäure, 1,2,4-Butantricarbonsäure,
2-Phosphono-1,2,4-butantricarbon-säure, 1,3,5-Benzoltricarbonsäure,
1-Hydroxy-1,2,3-Propantricarbonsäure, 4,5-Di-hydro-4,5-dioxo-1H-pyrrolo[2,3-F]chinolin-2,7,9-tricarbonsäure,
5-Acetyl-3-amino-6-me-thylbenzol-1,2,4-tricarbonsäure,
3-Amino-5-benzoyl-6-methylbenzol-1,2,4-tricarbon-säure,
1,2,3-Propantricarbonsäure oder Aurintricarbonsäure,
oder
Tetracarbonsäuren wie etwa
1,1-Dioxidperylo[1,12-BCD]thiophen-3,4,9,10-tetracarbonsäure,
Perylentetracarbon-säuren wie Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure
oder Perylen-1,12-sulfon-3,4,9,10-tetracarbonsäure, Butantetracarbonsäuren
wie 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure oder Meso-1,2,3,4-Butantetracarbonsäure,
Decan-2,4,6,8-tetracarbonsäure, 1,4,7,10,13,16-Hexaoxacyclooctadecan-2,3,11,12-tetracarbonsäure,
1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure, 1,2,11,12-Dodecantetracarbonsäure,
1,2,5,6-Hexantetracarbonsäure, 1,2,7,8-Octantetracarbonsäure,
1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäure, 1,2,9,10-Decantetracarbon-säure,
Benzophenontetracarbonsäure, 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäure,
Tetrahydrofurantetracarbonsäure oder Cyclopentantetracarbonsäuren
wie Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure
zu nennen.
-
Ganz
besonders bevorzugt werden gegebenenfalls mindestens einfach substituierte
mono-, di-, tri-, tetra- oder höherkernige aromatische
Di-, Tri- oder Tetracarbonsäuren eingesetzt, wobei jeder
der Kerne mindestens ein Heteroatom enthalten kann, wobei zwei oder
mehr Kerne gleiche oder unterschiedliche Heteroatome enthalten kann.
Beispielsweise bevorzugt werden monokernige Dicarbonsäuren,
monokernige Tricarbonsäuren, monokernige Tetracarbonsäuren,
dikernige Dicarbonsäuren, dikernige Tricarbonsäuren,
dikernige Tetracarbonsäuren, trikernige Dicarbonsäuren,
trikernige Tricarbonsäuren, trikernige Tetracarbonsäuren,
tetrakernige Dicarbonsäuren, tetrakernige Tricarbonsäuren
und/oder tetrakernige Tetracarbonsäuren. Geeignete Heteroatome
sind beispielsweise N, O, S, B, P, Si, Al, bevorzugte Heteroatome
sind hierbei N, S und/oder O. Als geeigneter Substituent ist diesbe züglich
unter anderem -OH, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe oder eine
Alkyl- oder Alkoxygruppe zu nennen.
-
Insbesondere
bevorzugt werden als mindestens zweizähnige organische
Verbindungen Acetylendicarbonsäure (ADC), Benzoldicarbonsäuren, Naphthalindicarbonsäuren,
Biphenyldicarbonsäuren wie beispielsweise 4,4'-Biphenyldicarbonsäure (BPDC),
Bipyridindicarbonsäuren wie beispielsweise 2,2'-Bipyridindicarbonsäuren
wie beispielsweise 2,2'-Bipyridin-5,5'-dicarbonsäure, Benzoltricarbonsäuren
wie beispielsweise 1,2,3-Benzoltricarbonsäure oder 1,3,5-Benzoltricarbonsäure
(BTC), Adamantantetracarbonsäure (ATC), Adamantandibenzoat (ADB)
Benzoltribenzoat (BTB), Methantetrabenzoat (MTB), Adamantantetrabenzoat
oder Dihydroxyterephthalsäuren wie beispielsweise 2,5-Dihydroxyterephthalsäure
(DHBDC) eingesetzt.
-
Ganz
besonders bevorzugt werden unter anderem Isophtalsäure,
Terephthalsäure, 2,5-Dihydroxyterephthalsäure,
1,2,3-Benzoltricarbonsäure, 1,3,5-Benzoltricarbonsäure
oder 2,2'-Bipyridin-5,5'-dicarbonsäure eingesetzt. Neben
diesen mindestens zweizähnigen organischen Verbindungen
kann der MOF auch eine oder mehrere einzähnige Liganden
umfassen.
-
Geeignete
Lösemittel zur Herstellung der MOF sind unter anderem Ethanol,
Dimethylformamid, Toluol, Methanol, Chlorbenzol, Diethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Wasser, Wasserstoffperoxid, Methylamin, Natronlauge, N-Methylpolidonether,
Acetonitril, Benzylchlorid, Triethylamin, Ethylenglykol und Gemische
hiervon. Weitere Metallionen, mindestens zweizähnige organische
Verbindungen und Lösemittel für die Herstellung
von MOF sind unter anderem in
US-A 5,648,508 oder
DE-A 101 11 230 beschrieben.
-
Die
Porengröße des MOF kann durch Wahl des geeigneten
Liganden und/oder der mindestens zweizähnigen organischen
Verbindung gesteuert werden. Allgemein gilt, dass je größer
die organische Verbindung desto größer die Porengröße
ist. Vorzugsweise beträgt die Porengröße
von 0,2 nm bis 30 nm, besonders bevorzugt liegt die Porengröße
im Bereich von 0,3 nm bis 3 nm bezogen auf das kristalline Material.
-
In
einem MOF-Formkörper treten jedoch auch größere
Poren auf, deren Größenverteilung variieren kann.
Vorzugsweise wird jedoch mehr als 50% des gesamten Porenvolumens,
insbesondere mehr als 75%, von Poren mit einem Porendurchmesser von
bis zu 1000 nm gebildet. Vorzugsweise wird jedoch ein Großteil
des Porenvolumens von Poren aus zwei Durchmesserbereichen gebildet.
Es ist daher weiter bevorzugt, wenn mehr als 25% des gesamten Porenvolumens,
insbesondere mehr als 50% des gesamten Porenvolumens von Poren gebildet
wird, die in einem Durchmesserbereich von 100 nm bis 800 nm liegen
und wenn mehr als 15% des gesamten Porenvolumens, insbesondere mehr
als 25% des gesamten Porenvolumens von Poren gebildet wird, die in
einem Durchmesserbereich von bis zu 10 nm liegen. Die Porenverteilung
kann mittels Quecksilber-Porosimetrie bestimmt werden.
-
Der
Sorptionsspeicher 25 wird vorzugsweise zur Erhöhung
der Aufnahmekapazität gekühlt. Dies erfolgt zum
Beispiel mit Hilfe flüssigen Stickstoffs. Vorzugsweise
ist der Sorptionsspeicher 25 von einer Wärmeisolierung 29 umschlossen,
um zu vermeiden, dass eine Temperaturerhöhung aufgrund
der Umgebungstemperatur erfolgt. Zusätzlich oder alternativ
ist es auch möglich, das zu speichernde Gas vorzukühlen.
-
In
der in 4 dargestellten Ausführungsform ist der
Sorptionsspeicher 25 mit einem ersten Anschluss 31 versehen,
mit dem der Sorptionsspeicher 25 mit Gas befüllt
werden kann. Um ein Ausströmen des Gases aus dem Sorptionsspeicher 25 über den
ersten Anschluss 31 zu vermeiden und zudem ein Befüllen
zu erlauben, ist im ersten Anschluss 31 ein Betankungsventil 33 aufgenommen.
Das Betankungsventil 33 ist zum Beispiel ein Rückschlagventil, das öffnet,
sobald der Druck in der Anschlussleitung größer
ist als der Druck im Sorptionsspeicher 25. Ein Druck im
Sorptionsspeicher 25, der größer ist
als der Druck in der Anschlussleitung 31 führt
dazu, dass das Betankungsventil 33 schließt. Hierdurch
wird vermieden, dass Gas aus dem Sorptionsspeicher 25 über
den ersten Anschluss 31 ausströmen kann. Ein geeignetes
Ventil als Betankungsventil 33 ist zum Beispiel ein Rückschlagventil.
-
Über
einen zweiten Anschluss 35 wird Gas aus dem Sorptionsspeicher 25 entnommen.
Um die Menge und den Druck des Gases, das über den zweiten
Anschluss 35 entnommen wird, einstellen zu können,
ist im zweiten Anschluss 35 vorzugsweise ein Entnahmeventil 37 angeordnet.
-
Um
den Sorptionsspeicher mit dem darin aufgenommenen Gas aufheizen
zu können, ist im Sorptionsspeicher ein Heizelement 39 aufgenommen.
Als Heizelement 39 eignen sich zum Beispiel elektrische
Heizelemente. Alternativ ist es jedoch auch möglich, zum
Beispiel Wärmetauscher als Heizelement 39 einzusetzen.
Bevorzugt ist das Heizelement 39 jedoch ein elektrisches
Heizelement.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 21 umfasst
zudem ein Steuersystem 41. Mit dem Steuersystem 41 wird
die Heizrate des Heizelementes 39 so gesteuert, dass bei
Entnahme von Gas die Temperatur im Sorptionsspeicher 25 derart
erhöht wird, dass bis zum Erreichen einer maximal zulässigen
Temperatur ein vorgegebener Mindestdruck im Sorptionsspeicher nicht
unterschritten wird. Hierzu wird mithilfe mindestens eines Temperatursensors 43 die
Temperatur mithilfe eines Drucksensors 45 der Druck im Sorptionsspeicher 25 gemessen
und die Werte für Temperatur und Druck an das Steuersystem 41 übertragen.
-
Bei
einer stufenweisen Erhöhung der Temperatur wird so bis
zum Erreichen eines vorgegebenen Schwellwertes für den
Druck Gas über den zweiten Anschluss 35 entnommen.
Sobald der mit dem Drucksensor 45 gemessene Druck den Schwellwert für
den Druck annähernd erreicht hat, wird durch das Steuersystem 41 das
Heizelement 39 eingeschaltet, um die Temperatur im Sorptionsspeicher 25 zu
erhöhen. Hierzu wird die Temperatur mithilfe des Temperatursensors 43 erfasst.
Der Druck wird weiterhin mit dem Drucksensor 45 erfasst.
Sobald eine vorgegebene obere Druckgrenze erreicht ist, die als
Wert im Steuersystem 41 abgelegt ist, wird der Heizvorgang durch
Abschalten des Heizelementes 39 beendet. Es kann wieder
Gas über den zweiten Anschluss 35 entnommen werden,
bis der Druck den vorgegebenen Schwellwert erreicht hat.
-
Wenn,
wie in der Ausführungsform gemäß 3 dargestellt,
die Temperatur derart erhöht werden soll, dass der Druck
im Wesentlichen konstant bleibt, werden Druck und Temperatur mithilfe
des Temperatursensors 43 und des Drucksensors 45 erfasst
und im Steuersystem 41 so verarbeitet, dass das Heizelement 39 derart
betrieben wird, dass der mit dem Drucksensor 45 gemessene
Druck im Wesentlichen konstant bleibt.
-
Die
Temperaturaufnahme mit Hilfe des Temperatursensors 43 ist
insbesondere notwendig, um die maximal zulässige Temperatur
im Sorptionsspeicher 25 zu bestimmen. Aus der maximal zulässigen Temperatur
und dem Minimaldruck ergibt sich der Zustand, bei dem der Gasentnahmevorgang
beendet wird. Durch die Maximaltemperatur und den Minimaldruck wird
die Mindestmenge an Gas bestimmt, die im Sorptionsspeicher nach
Beendigung des Entnahmevorganges verbleibt. Zudem lässt
sich durch die Messung der Temperatur zusätzlich verhindern,
dass die maximal zulässige Temperatur überschritten
wird.
-
- 1
- x-Achse
- 3
- y-Achse
- 5
- 1.
Adsorptions-Isotherme
- 7
- 2.
Adsorptions-Isotherme
- 9
- 3.
Adsorptions-Isotherme
- 11
- 4.
Adsorptions-Isotherme
- 13
- Maximaldruck
- 15
- Mindestdruck
- 17
- Entnahmekurve
- 21
- Vorrichtung
zur Speicherung eines Gases
- 23
- Tank
- 25
- Sorptionsspeicher
- 27
- Doppelmantel
- 29
- Wärmeisolierung
- 31
- erster
Anschluss
- 33
- Betankungsventil
- 35
- zweiter
Anschluss
- 37
- Entnahmeventil
- 39
- Heizelement
- 41
- Steuersystem
- 43
- Temperatursensor
- 45
- Drucksensor
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
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-
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