DE102007058089A1 - Elektromotor mit einem Motorgehäuse - Google Patents

Elektromotor mit einem Motorgehäuse Download PDF

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Abstract

Elektromotor mit einem Motorgehäuse aus einem metallisch leitfähigen Material, welches den Rotor, den Stator und den Kommutator umschließt und welches zumindest einseitig eine Öffnung aufweist, bei welchem zumindest eine Abschirmung aus einem metallisch leitfähigen Material vorgesehen ist, welche im Bereich der Öffnung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem Motorgehäuse aus einem metallisch leitfähigen Material, welches den Rotor, den Stator und den Kommutator umschließt und welches zumindest einseitig eine Öffnung aufweist. Solche Elektromotoren werden als Kleinmotoren nach dem Stand der Technik für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, beispielsweise als Stellmotoren, als Scheibenwischermotor oder für den Antrieb von Pumpen.
  • Die nach dem Stand der Technik verwendeten Kleinmotoren weisen als Gleichstrom- oder Universalmotoren einen mechanischen Kommutator auf, bei welchem die Ankerwicklungen des Rotors über eine Mehrzahl von Elektroden abwechselnd mit der Stromversorgung verbunden werden. Die Elektroden sind dabei auf der Umfangsfläche eines Zylinders angeordnet. Dieser Zylinder ist mit der Motorachse drehfest verbunden. Durch Rotation der Motorwelle werden die Ankerwicklungen jeweils phasenrichtig über einen Schleifkontakt, beispielsweise aus Kohlenstoff, mit der Spannungsquelle verbunden.
  • Bei dieser elektromechanischen Kommutierung entstehen durch die ständige Unterbrechung des Stromflusses beim Weiterdrehen des Kontaktelementes elektromagnetische Wellen, welche vom Elektromotor in die Umgebung abgestrahlt werden. Diese Störstrahlung kann zur Beeinflussung anderer elektrischer und elektronischer Systeme in der Umgebung des Elektromotors führen.
  • Nach dem Stand der Technik ist bekannt, sowohl den Motor als auch ein daran angeflanschtes Getriebe mit einem Metallgehäu se zu versehen. Dieses wirkt als Faraday'scher Käfig und sorgt für eine vollständige Abschirmung der vom Kommutator ausgesandten Störstrahlung. Nachteilig daran ist jedoch, dass Metallgehäuse ein erhöhtes Gewicht und einen erhöhten Fertigungsaufwand aufweisen und dadurch für Massenartikel nur eingeschränkt brauchbar sind.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile werden vermehrt Getriebegehäuse aus Kunststoff eingesetzt. Diese lassen sich beispielsweise im Spritzgussverfahren herstellen. Für höhere Anforderungen an die Festigkeit kann ein Kunststoffgehäuse aus faserverstärktem Kunststoffen hergestellt werden. Der Motor wird auch bei Kunststoffgetriebegehäusen oftmals in einem becherförmigen Metallgehäuse aufgenommen. Dieses weist an der dem Getriebegehäuse zugewandten Seite eine Öffnung auf, durch welche die Motorwelle austritt und mit dem im Getriebegehäuse befindlichen Getriebe im Eingriff steht. Diese Bauform hat jedoch zur Folge, dass elektromagnetische Störstrahlung vom Kommutator durch das Kunststoffgehäuse ungehindert austreten kann. Der Schutz anderer Baugruppen vor dieser Störstrahlung ist nicht mehr gewährleistet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor anzugeben, welcher mit Metall- oder Kunststoffgetriebegehäusen kombinierbar ist und unabhängig vom verwendeten Getriebegehäuse den Schutz weiterer elektrischer Komponenten vor elektromagnetischer Störstrahlung gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Elektromotor mit einem Motorgehäuse aus einem metallisch leitfähigem Material, welches den Rotor, den Stator und den Kommutator umschließt und welches zumindest einseitig eine Öffnung aufweist, wobei zumindest eine Abschirmung aus einem metallisch leitfähigem Material vorgesehen ist, welche im Bereich der Öffnung angeordnet ist.
  • Beim Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Kleinelektromotor mit einer Leistung zwischen etwa 1 Watt und etwa 240 Watt. Dieser ist üblicherweise als Gleichstrom- oder Universalmotor mit einem elektromechanischen Kommutator ausgestattet. Der Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Motorgehäuse auf, welches im Allgemeinen becherförmig ausgebildet ist.
  • Das Gehäuse hat eine im Wesentlichen zylindrische Außenform, wobei ein Bodenelement zum Verschluss des Gehäuses einstückig mit der Mantelfläche verbunden ist. Solche Gehäuse können beispielsweise aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt werden. Beispielsweise ist die Fertigung in einem Tiefziehprozess möglich. Alternativ kann das zylinderförmige Gehäuse auch aus einem Rohrabschnitt gebildet werden. Auf diesem kann ein Bodenblech beispielsweise durch Schweißen befestig werden. In einer alternativen Ausführungsform kann das Gehäuse auch aus einem elektrisch leitfähigem Kunststoff bestehen oder aus einem Isolator, welcher mit einer leitfähigen Beschichtung versehen wird.
  • Die zylindrische Außenform des Gehäuses ist nicht auf Kreiszylinder beschränkt. Der Querschnitt kann nahezu jede beliebige Form annehmen, z. B. auch rechteckig oder eine unvollständige Kreisform. Auch kann sich das Gehäuse zu den Enden hin verjüngen oder erweitern. Die Erfindung lehrt nicht das Einhalten einer exakten Zylinderform als Lösungsprinzip.
  • Das Bodenblech ist in der Regel zur Aufnahme eines Wellenlagers ausgebildet. Dieses kann entweder als Wälzlager ausgebildet werden oder als Gleitlager.
  • Das Motorgehäuse enthält erfindungsgemäß den Rotor, den diesen umgebenden Stator und den Kommutator. Die dem Bodenblech entgegen gesetzte Öffnung kann in besonders einfacher Weise mit einem Lagerschild aus Kunststoff verschlossen werden. Dieses erlaubt das Einpressen einer zweiten Wellenlagerung für den Rotor und die Durchführung der elektrischen Kontakte zum Kommutator.
  • Sofern vorgesehen ist, den Motor mit einem Getriebegehäuse zu verbinden, kann das Gegenlager der Motorwelle und des Rotors auch im Getriebegehäuse angeordnet werden. Ein Lagerschild kann dann fallweise entfallen.
  • Um den Austritt elektromagnetischer Störstrahlung aus dem Motorgehäuse zu verhindern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Bereich der Öffnung des Gehäuses eine Abschirmung anzubringen, z. B. aus einem plattenförmigen Element. Die Abschirmung kann dabei das Motorgehäuse außen umgreifen und dadurch einen spaltfreien Abschluss zum Gehäuse sicherstellen. In einer weiteren Ausgestaltung kann die Abschirmung auch im Inneren des rohrförmigen Motorgehäuses angeordnet werden, z. B. durch Klemmung mit federnden Elementen. In einer wiederum anders gestalteten Ausführungsform kann die Abschirmung mit den Befestigungselementen des Motorgehäuses am Getriebegehäuse oder am Lagerschild fixiert werden. Als Befestigungselement kommen insbesondere Schrauben und Klemmelemente in Betracht. In jeder dieser Ausgestaltungen ist die Abschirmung zwischen der Öffnung des Motorgehäuses und dem daran anschließenden Bauteil angeordnet. Durch fakultativ vorhandene leitfähige Dichtungen oder Federelemente wird ein spaltfreier Übergang zwischen der Abschirmung und dem Motorgehäuse sichergestellt. Somit kann die am Kommutator erzeugte Störstrahlung nicht aus dem Gehäuse austreten.
  • Auch die erfindungsgemäße Abschirmung umfasst ein metallisch leitfähiges Material. Entweder wird die Abschirmung aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt, sie besteht aus einem leitfähigen Glas oder Kunststoff oder sie ist mit einer leitfähigen Beschichtung versehen.
  • Spalte zwischen der Abschirmung und dem Motorgehäuse oder Durchbrüche in einem der Bauteile beeinflussen die Abschir mung nicht, solange die geometrischen Abmessungen der Öffnungen geringer sind als die Wellenlänge der im Kommutator erzeugten elektromagnetischen Störstrahlung. Die Wirkung der Abschirmung ergibt sich aus Dicke und Leitfähigkeit des Motorgehäuses und der Abschirmung und beträgt bevorzugt mehr als 20 db, insbesondere mehr als 30 db.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Abschirmung zwischen Motorgehäuse und Getriebe bzw. Lagerschild kann der Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung universell mit jedem beliebigen Getriebegehäuse verbunden werden, auch solchen aus einfachen, nicht leitfähigen oder beschichteten Kunststoffen. Die elektromagnetische Störstrahlung des Kommutators wird innerhalb des Motorgehäuses zurückgehalten und kann damit keine sonstigen Bauelemente stören. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen, welche eine Vielzahl sicherheitsrelevanter Elektronik wie beispielsweise Antiblockiersysteme, elektronische Stabilitätsprogramme oder Airbag-Steuergeräte enthalten, ist eine Minimierung elektromagnetischer Störstrahlung wünschenswert, um die Zuverlässigkeit solcher Sicherheitssysteme zu gewährleisten.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • 1 zeigt einen Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welchem die erfindungsgemäße Abschirmung und der Bürstenträger noch nicht montiert sind.
  • 2 zeigt einen fertig gestellten Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch einen Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung, nachdem dieser mit einem Kunststoffgetriebegehäuse verbunden wurde.
  • 1 zeigt einen Elektromotor mit einem Motorgehäuse 1. Dieses weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Bei der Zylinderform nach dem vorliegenden Beispiel handelt es sich nicht um einen Kreiszylinder. Vielmehr ist eine Seite des Motorgehäuses abgeflacht, um den Einbau bei beengten Platzverhältnissen zu erleichtern.
  • Das Motorgehäuse 1 weist an einer Seite einen Gehäusedeckel 8 auf, welcher einstückig mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Eine solche einstückige Ausgestaltung kann beispielsweise durch Tiefziehen des Gehäuses erhalten werden. Alternativ kann der Deckel 8 mit der Mantelfläche des Gehäuses 1 verschweißt werden. Im Gehäuseboden 8 ist ein Gleitlager 6 eingepresst, welches die Motorwelle 3 aufnimmt.
  • An der Motorwelle 3 befinden sich die Wicklungen 9 des Rotors. Weiterhin ist auf der Motorachse 3 der Kommutator 4 als Teil des Rotors angeordnet. Der Kommutator 4 besteht aus einer Vielzahl von Elektrodenflächen, welche auf einer Zylinderumfangsfläche angeordnet sind. Jeder Enddraht eines Spulenpaares 9 ist mit einer entsprechenden Elektrode verbunden. Außen um den Rotor ist im Gehäuse 1 der Stator 5 angeordnet. Der Stator weist eine Magnetfelderzeugungseinrichtung auf, beispielsweise mehreren Permanentmagneten.
  • Weiterhin weist das Gehäuse 1 an der dem Boden 8 gegenüberliegenden Fläche eine Öffnung 2 auf. Durch diese Öffnung kann der Rotor und der Stator in das Gehäuse eingesetzt werden. Im Bereich der Öffnung 2 weist die Gehäusemantelfläche Durchbrüche 7 auf. Diese Durchbrüche dienen dazu, ein Lagerschild oder ein Getriebegehäuse am Motorgehäuse 1 zu befestigen. Diese Bauteile können aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt sein und entsprechende Vorsprünge 13 aufweisen. Diese Vorsprünge 13 rasten beim Aufdrücken auf das Gehäuse 1 in die Aussparung 7 ein.
  • 2A zeigt die Schnittdarstellung aus 1, nachdem die fehlenden Bauteile komplettiert wurden.
  • Der Kommutator 4 ist in 2A durch den Bürstenträger 10 verdeckt. Dieser trägt die Bürsten, beispielsweise aus Kohlenstoff, welche den Strom über den Kommutator 4 an die Spulen 9 leiten. Um die am Kommutator entstehende elektromagnetische Störstrahlung von weiteren Baugruppen abzuschirmen, ist die Öffnung- 2 mit einer Abschirmung 11 verschlossen. Die Abschirmung 11 weist Vorsprünge 13 auf, welche in die Ausnehmungen 7 des Gehäuses 1 einrasten. Dadurch wird eine einfache Montage der Abschirmung 11 durch Aufdrücken möglich.
  • 2B zeigt nochmals den geschlossenen Motor mit seinem äußeren Gehäuse 1 und der Motorwelle 3. Erkennbar ist, dass die Abschirmung 11 eine zentrale Öffnung aufweist, welche die freie Beweglichkeit der Motorwelle 3 erlaubt. Um die Spaltmaße zwischen der Abschirmung 11 und der Motorwelle 3 klein zu halten, kann zwischen beiden Bauteilen eine elektrisch leitfähige Schleifringdichtung vorgesehen werden, beispielsweise aus diamantähnlichem Kohlenstoff.
  • Zwischen der Abschirmung 11 und dem Gehäuse 1 kann eine elektrisch leitfähige Dichtungsmasse vorgesehen sein, z. B. aus einem gefüllten Kunstharz. Im Beispiel nach 2b ist eine andere Art der Abdichtung zwischen Bauteil 11 und 1 dargestellt. Die Abschirmung 11 weist einen Kragen 14 auf, welcher an der Oberkante des Gehäuses 1 anliegt und somit eine – dichtung bildet.
  • Zur elektrischen Kontaktierung des Bürstenträgers mit den darin angeordneten Bürsten dient ein elektrischer Steckverbinder 12.
  • 3 zeigt den Motor aus 2 nach Anschluss an ein Getriebegehäuse 15. Das Getriebegehäuse 15 kann in besonders einfacher Weise aus Kunststoff gefertigt werden, beispiels weise im Spritzgussverfahren. Dadurch bietet das Kunststoffgehäuse 15 keinerlei Abschirmung elektromagnetischer Störwellen. Das Gehäuse 15 enthält weiterhin ein anzutreibendes Zahnrad 17 und ein oberes Wellenlager 16. Der Motor wird mit seiner Welle 3 so in das Kunststoffgehäuse eingeführt, dass der obere, als Schnecke ausgebildete Teil der Antriebswelle 3 mit Zahnrad 17 im Eingriff steht. Das Wellenlager 16 ist dann mit dem unteren, im Gehäuseboden 8 angeordneten Wellenlager 6 in Flucht. Somit ergibt sich eine stabile Lagerung der Welle 3, sodass der Rotor 9 nicht an Stator 5 anschlägt.
  • Das Kunststoffgehäuse 15 weist ebenfalls vorstehende Verbindungsnocken 13 auf, welche in Aussparungen 7 am Motorgehäuse 1 eingreifen. Somit kann auch das Motorgehäuse 1 und das Getriebegehäuse 15 durch einfaches Zusammenstecken dauerhaft miteinander verbunden werden. Die elektrische Abschirmung 11 bleibt mit dem Gehäuse 1 leitfähig verbunden. Die Abschirmung 11 befindet sich nun zwischen Gehäuse 1 und Gehäuse 15. Somit sorgt die Abschirmung 11 dafür, dass die am Kommutator 4 erzeugte elektromagnetische Störstrahlung nicht in Gehäuse 15 eindringen kann. Dadurch ist es unerheblich, dass eine solche Störwelle das Gehäuse 15 verlassen könnte. Sämtliche Störstrahlung ist im Motorgehäuse 1 konzentriert und kann diese nur unter erheblicher Abschwächung verlassen. Die Schwächung der Störstrahlung beim Durchtritt durch Gehäuse 1 und/oder Abschirmung 11 beträgt bevorzugt mehr als 20 db, besonders bevorzugt mehr als 30 db. Somit wird ein störender Einfluss auf weitere, sicherheitsrelevante Baugruppen eines Fahr- oder Flugzeuges zuverlässig verhindert.
  • Die in 3 dargestellte Motor-Getriebe-Einheit eignet sich insbesondere zum Antrieb eines Scheibenwischers, beispielsweise eines Heckscheibenwischers. Ebenso kann die dargestellte Motor-Getriebeeinheit als Stellmotor eingesetzt werden, z. B. für Fensterheber, Schiebedachversteller oder Sitzversteller.

Claims (9)

  1. Elektromotor mit einem Motorgehäuse aus einem metallisch leitfähigen Material, welches den Rotor, den Stator und den Kommutator umschließt und welches zumindest einseitig eine Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Abschirmung aus einem metallisch leitfähigen Material vorgesehen ist, welche im Bereich der Öffnung angeordnet ist.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Motorgehäuses mit einem Lagerschild verschlossen ist.
  3. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor mit der der Öffnung zugewandten Seite an einem Getriebegehäuse befestigt ist, wobei eine Motorwelle aus der Öffnung herausragt und zum Antrieb des Getriebes vorgesehen ist.
  4. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse aus Stahlblech besteht.
  5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse aus Kunststoff besteht.
  6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle eine erste Lagerung aufweist, welche am Motorgehäuse angeordnet ist und eine zweite Lagerung, welche am Getriebegehäuse angeordnet ist.
  7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse und die Abschirmung eine im Inneren des Motorgehäuses erzeugte elektromagnetische Welle mit einer Frequenz von weniger als 1 GHz bei Austritt aus dem Motorgehäuse um mindestens 20 dB schwächen.
  8. Verwendung eines Elektromotors nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Antrieb eines Scheibenwischers.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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