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Die
Erfindung betrifft ein Anlegewerkzeug für das Anbringen von Sicherungselementen,
insbesondere von Sicherungsringen, wie zum Beispiel von Wellensicherungsringen
auf Wellenachsen oder dergleichen. Im Metallbau, insbesondere im
Maschinenbau ist es häufig
notwendig, Sicherungselemente an Wellen beziehungsweise Wellenstümpfen oder
Achsen anzubringen, um dort aufgebrachte Kugellager beispielsweise
gegen ein Verrutschen auf der Welle zu sichern. Häufig ist
es auch notwendig, bestimmte Schaltschränke für Schaltantriebe und/oder deren
innere bewegliche Teile mit Kugellagern zu versehen beziehungsweise
auch entsprechende Elemente untereinander zu verbinden und diese
dann gegen Verrutschen zu sichern. Dazu werden federelastische Wellensicherungsringe
in eine an der Welle beziehungsweise der Achse vorhandene Nut eingedrückt. Im
Stand der Technik war dies eine sehr aufwendige Arbeit, da sie in
der Regel noch händisch
durchgeführt
werden musste. Dazu hat man entsprechende Sprengring- oder Wellenringzangen,
mittels derer der Sicherungsring auseinandergebogen und über die Achse
beziehungsweise Welle geschoben wird, bis er in die Nut an der Achse
eingreift.
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Aus
der Druckschrift
US
3 040 419 A ist ein Anlegewerkzeug für das Anbringen von Sicherungselementen,
insbesondere von Sicherungsringen, wie zum Beispiel von Wellensicherungsringen
auf Wellen, Achsen oder dergleichen bekannt, das auf die Welle aufsetzbar
ist.
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Ein
wie zuvor beschriebenes Anlegewerkzeug ist auch aus den Druckschriften
CH 541 394 A und
DE 21 38 708 B2 bekannt.
Durch die genannten Lösungen wird
das Aufschieben der Sicherungsringe zumindest teilweise mechanisiert.
Das Aufschieben ist jedoch immer noch sehr zeitaufwendig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, das Anbringen von Sicherungselementen derart
zu verbessern, dass der Zeitaufwand, der dafür benötigt wird, weiter reduziert
wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch ein Anlegewerkzeug für
das Anbringen von Sicherungselementen, insbesondere von Sicherungsringen,
wie zum Beispiel von Wellensicherungsringen auf Wellen, Achsen oder
dergleichen, das auf die Welle beziehungsweise die Achse aufsetzbar
ist, bestehend aus einem Grundkörper
mit einer Aufnahme zum Einlegen des Sicherungselmentes und einem Schieber
der bewegbar in dem Grundkörper
angeordnet ist, um das Sicherungselement aus der Aufnahme auf die
Welle zu drücken,
wobei in dem Grundkörper
eine Anlegeöffnung
vorgesehen ist, die zum Anbringen des Sicherungselementes auf der Welle
bzw. Achse angeordnet wird, das sich dadurch auszeichnet, dass die
Anlegeöffnung
in einem Gehäuseteil
vorgesehen ist, das bevorzugt in den Grundkörper einschiebbar ist. Durch
das erfindungsgemäße Anlegewerkzeug
gelingt es jetzt, von einem händischen
bzw. teilmechanisierten Betrieb in einen vollständigen mechanischen Betrieb überzugehen und
das Anbringen von Wellensicherungsringen wesentlich zu vereinfachen.
Die Aufnahme nimmt den Sicherungsring auf und mittels des Schiebers
wird dieser von der Aufnahme auf die Welle geschoben, da das Anlegewerkzeug
auf die Welle beziehungsweise auf die Achse aufsetzbar ist. Im Fall
von Schaltanlagen beziehungsweise von Schaltantrieben ist es so,
dass relativ kurze Wellenstümpfe
an einer Platte befestigt sind, auf die dann Kugellager oder Gelenke
aufgeschoben werden müssen,
die mittels wenigstens eines Sicherungsringes gesichert werden.
Dabei ist der Abstand der Wellenstümpfe von einer möglichen
Auflagefläche
für das
Anlegewerkzeug in einem definierten Abstand bestimmt, so dass es
möglich
ist, mittels des Anlegewerkzeuges eine Vielzahl von Wellenringen
aufzudrücken.
Die Bewegung des Schiebers kann dabei selbstverständlich noch über ein
Hebelsystem entsprechend vereinfacht werden, so dass es sehr leicht
möglich
ist, die Sicherungselemente auf eine Welle aufzuschieben. Der Zeitaufwand,
der für
das Aufschieben eines solchen Sicherungselementes jetzt noch benötigt wird, ist
relativ gering im Vergleich zu der bisher üblichen Arbeitsweise mit entsprechen den
Zangen. Durch die Ausgestaltung des Anlegewerkzeuges gelingt es,
die Arbeitsproduktivität
in diesem Bereich erheblich zu erhöhen. Selbstverständlich ist
das Anlegewerkzeug für
das Anbringen von Sicherungselementen nicht nur auf die Anwendung
in Schaltantrieben eingeschränkt.
Vielmehr lässt
sich das erfindungsgemäße Anlegewerkzeug
auch bei anderen Gegenständen einsetzen,
wo es notwendig ist, entsprechende Sicherungsringe auf Wellen, Wellenstümpfen, Achsen oder
Achsstümpfen
aufzubringen. Es ist lediglich sicherzustellen, dass das Anlegewerkzeug
so aufgelegt wird, dass der Sicherungsring an der Stelle bzw. in
der Höhe
auf die Welle beziehungsweise Achse gedrückt wird, wo dort eine entsprechende
Sicherungsnut vorgesehen ist.
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Die
Erfindung schlägt
vor, in dem Grundkörper
eine Anlegeöffnung
vorzusehen, die zum Anbringen des Sicherungselementes auf der Welle
beziehungsweise der Achse angeordnet wird. Das heißt, dass
der Grundkörper
mit der Anlegeöffnung über die Welle
beziehungsweise Achse gelegt wird und das Sicherungselement dann
mit dem Schieber aus der Aufnahme im Grundkörper in die Anlegeöffnung geschoben
wird und dabei gleichzeitig selbstverständlich über die Welle gedrückt wird.
Damit ist ein Verrutschen der Sicherungselemente nicht mehr gegeben. Das
Anlegewerkzeug kann dadurch auch relativ sicher gehandhabt werden.
Die Verletzungsgefahr ist dadurch auf ein Minimum reduziert.
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Es
ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Anlegeöffnung in
einem Gehäuseteil
vorgesehen ist, welches bevorzugt in den Grundkörper einschiebbar ist. Durch
Hineinschieben oder Ausziehen dieses Gehäuseteiles wird dann die Anlegeöffnung entweder
vergrößert oder
verkleinert.
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Die
Anlegeöffnung
kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung an unterschiedliche
Wellen- beziehungsweise Achsendurchmesser angepasst werden. Dies
kann in unterschiedlicher Ausgestaltung erfolgen. So ist es möglich, entsprechende
Zwischenringe in die Anlegeöffnung
einzulegen, um diese an den jeweiligen Durchmesser der Sicherungselemente
anzupassen.
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Von
Vorteil ist es dabei weiter, wenn eine Rasterung vorgesehen ist,
um die Anlegeöffnung
in unterschiedlichen Abständen
vom Grundkörper
festzulegen. Selbstverständlich
kann man das Festlegen auch mit entsprechenden Sicherungsschrauben
vornehmen, die in bestimmten, definierten Abständen zwischen Grundkörper und
dem verschiebbaren Gehäuseteil
angeordnet sein müssen.
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Die
Erfindung hat gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn die Aufnahme
und die Anlegeöffnung in
einem Halbzeug als Gehäuseteil
vorgesehen sind, welches in den Grundkörper einleg- beziehungsweise
einpassbar, insbesondere einschiebbar ist.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Gehäuseteil
auswechselbar am Grundkörper
angeordnet ist. Damit ist es möglich,
unterschiedliche Wellendurchmesser mit unterschiedlichen Gehäuseteilen,
nämlich
den darin entspre chend ausgebildeten Aufnahmen und Anlegeöffnungen
auszugestalten. Das Wechseln ist bei einem einschieb- beziehungsweise
ausschiebbaren Gehäuseteil
relativ einfach, so dass es möglich
ist, mehrere solcher Gehäuseteile
mit unterschiedlichen Durchmessern für Wellensicherungsringe vorzuhalten.
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Der
Schieber ist nach einer Weiterbildung der Erfindung in einer Führung vorgesehen,
die im Bezug auf die mit dem Sicherungsring zu versehende Welle
rechtwinklig vorgesehen beziehungsweise angeordnet ist. Damit wird
erreicht, dass der Schieber sozusagen seitlich neben der Welle angeordnet
ist und rechtwinklig zur Welle dann den Sicherungsring beziehungsweise
das Sicherungselement auf die Welle schiebt. Die Führung ist
dabei in dem Grundkörper
in unterschiedlichen Varianten möglich.
So ist es beispielsweise vorgesehen, die Führung in der gesamten Breite
des Schiebers im Grundkörper
vorzusehen, oder aber ein entsprechendes Führungselement an dem Schieber
anzuordnen und dann die Führung
in diesem Führungselement
mit korrespondierend dazu ausgebildeten Gegenführungsmitteln auszubilden.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass die Führung
nutensteinartig ausgebildet ist und in einer dazu korrespondierend
ausgebildeten Nut im Grundkörper
geführt
ist. Diese Ausgestaltung ist sehr sicher, wartungsarm und insbesondere
relativ günstig
herzustellen.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Schieber
an einem Schieberblock befestigt. Dieser Schieberblock dient zum
einen dazu, gegebenenfalls die Führung
des Schiebers im Grundkörper
zu übernehmen
oder aber die nutensteinartige Führung
aufzunehmen. Des Weiteren dient der Schieberblock dazu, dass dort
ein Gelenk oder ein Hebel angreifen kann, um den Schieber sicher
betätigen
zu können.
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Demzufolge
ist in einer Variante der Erfindung der Schieber beziehungsweise
der Schieberblock durch wenigstens ein Gelenk mit einem Hebel verbunden.
Der Hebel dient dazu, die auf den Schieber einzubringende Kraft
zu verstärken.
Um die ganze Sache noch leichter und einfacher für den Bedienenden auszugestalten, ist
an dem Hebel ein Gewicht angeordnet. Dabei ist es von Vorteil, wenn
dieses Gewicht als Griff verwendbar ist beziehungsweise ausgebildet
ist.
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Um
entsprechende Kippmomente auffangen zu können, ist nach einer weiteren
Variante der Erfindung an dem Grundkörper auf der dem als Griff
ausgebildeten Gewicht gegenüberliegenden
Seite ein Gegengewicht vorgesehen. Dieses Gegengewicht dient dazu,
die auf der anderen Seite eingebrachten Kräfte entsprechend aufzufangen
beziehungsweise auszugleichen. Gleichzeitig ist es selbstverständlich auch
möglich,
das Gegengewicht als Gegendruckmittel einzusetzen und dort beispielsweise
mit der zweiten Hand während
des Aufdrückvorgangs
gegenzuhalten.
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Vorteilhaft
ist es dabei, wenn das Gegengewicht an einem Haltearm befestigt
ist. Der Haltearm kann dabei entsprechend abgebogen sein, so dass er
sich dann gegebenenfalls in der gleichen Höhe gegenüber einer Auflageebene des
Anlegewerkzeugs befindet.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn das Gelenk aus einer Gelenkstange
gebildet ist, die über
Achsen mit dem Schieber und dem Hebel verbunden ist. Damit gelingt
es, die von dem Hebel erzeugte Bewegung in eine gewünschte Richtung
zu lenken, die dazu dient, den Schieber auf die Welle zu beziehungsweise
von dieser weg zu bewegen.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Hebel an einer
Hebelachse schwenkbar gelagert ist und die Hebelachse an wenigstens
einem Träger
vorgesehen ist, der sich bevorzugt senkrecht zum Grundkörper beziehungsweise
senkrecht von einer von der Unterseite des Grundkörpers definierten
Auflageebene erstreckt.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn Träger und Haltearm einstückig ausgebildet
sind. Sie können dann
beispielsweise an dem Grundkörper
befestigt werden und bilden seitlich gesehen die Form eines aufgebogenen
U. Dabei erstreckt sich der Träger
auf der Seite, an welcher der Hebel angeordnet und der Haltearm
auf der gegenüberliegenden
Seite, nämlich dort,
wo das Gegengewicht vorgesehen ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Variante der Erfindung ist es vorgesehen, dass der
Hebel zweifach entgegen der Einschubrichtung des Schiebers abgewinkelt
ist. Dies dient auch dazu, um die ganze Vorrichtung platzsparend
zu gestalten.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Grundkörper bezüglich seines
Abstands zur Auflageebene veränderbar
und/oder einstellbar ausgebildet ist. In der einfachsten Variante kann
man unter dem Grundkörper
entsprechende Abstandselemente befestigen, um den Abstand des Grundkörpers zur
Auflageebene zu verändern. Selbstverständlich ist
auch eine telekopierbare Lösung
von der Erfindung umfasst, die es ermöglicht, den Grundkörper in
unterschiedlichen Höhenlagen zur
Auflageebene betrachtet anzuordnen und festzulegen.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn ein Vorratsmagazin für Sicherungsringe
vorgesehen ist. In diesem Vorratsmagazin lässt sich dann eine Vielzahl von
Sicherungsringen vorhalten, so dass nicht jedes mal, wenn ein neuer
Sicherungsring benötigt
wird, dieser in die Aufnahme eingelegt werden muss.
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Bevorzugt
ist das Vorratsmagazin über
der Aufnahme, insbesondere bevorzugt senkrecht zur Auflageebene
angeordnet, derart, dass die Sicherungsringe aufgrund der Schwerkraft
in die Aufnahme gelangen. Dies geschieht so, dass, wenn der unterste
Sicherungsring auf eine Welle aufgedrückt ist und der Schieber wieder
zurückbewegt
wird, dann die nächste
Sicherungsscheibe beziehungsweise der nächste Sicherungsring in die
Aufnahme fällt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Variante der Erfindung ist es vorgesehen, das Anlegewerkzeug
derart auszubilden, dass das Vorratsmagazin abnehmbar bzw. austauschbar
ausgebildet ist. Damit wird erreicht, dass man unterschiedliche
Wellensicherungsringe, beispielsweise in Magazinen mit entsprechend ausgebildeten
Durchmessern vorhalten kann. Durch die Möglichkeit des Auswechselns
des Vorratsmagazins ist es gegeben, dass bei einem Wechseln der Wellendurchmesser
das gleiche Anlegewerkzeug verwendet werden kann. Es ist nur ein
anderes Vorratsmagazin aufzusetzen und die Arbeiten können problemlos
weitergeführt
werden. So ist es auch möglich,
die Vorratsmagazine gegebenenfalls maschinell nachzufüllen, sodass
auch hier die Zeitersparnis für
den Bediener des Anlegewerkzeugs vergrößert wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
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Es
zeigen:
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1a–1c verschiedene
Ansichten einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Anlegewerkzeugs,
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2a–2c eine
weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anlegewerkzeugs,
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3a–3b Detail
des Schiebers für
ein Anlegewerkzeug nach der Erfindung.
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1a zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
für ein
Anlegewerkzeug nach der Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist
der Grundkörper bezeichnet.
An dem Grundkörper
ist ein Gehäuseteil 5 vorgesehen,
in dem sich die Aufnahme 2 (siehe hier 1b)
und eine Anlegeöffnung 4 (siehe
hier ebenfalls 1b) befinden. Seitlich an dem
Grundkörper 1 ist
ein Haltearm 11 vorgesehen, der ein Gegengewicht 10 trägt. Einstückig mit
dem Haltearm 11 ist der Träger 16 ausgebildet,
an dem sich eine Hebelachse 15 befindet, um den Hebel 8 beweglich
aufzunehmen. Der Hebel 8 ist dabei zweifach abgewinkelt. An
seinem unteren Ende befindet sich eine Achse 13. Durch
diese Achse 13 ist der Hebel 8 mit der Gelenkstange 12 verbunden.
Die Gelenkstange 12 ist wiederum über die Achse 14 mit
dem Schieberblock 3/1 verbunden.
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Der
Schieberblock 3/1 ist mit dem Schieber 3 (in 1a nicht
ersichtlich) verbunden. Die Details dazu werden dann in den 3a und 3b gezeigt.
Oberhalb der Aufnahme 2 ist das Vorratsmagazin 17 vorgesehen.
In dem Vorratsmagazin 17 ist eine Vielzahl von Sicherungsringen
einlegbar, sodass mittels des Anlegewerkzeugs nach der Erfindung
sehr zeitsparend viele Wellensicherungsringe ange bracht werden können. Im
Vorratsmagazin ist dabei eine Zwischenschiene vorgesehen, um die Wellensicherungsringe
mit ihrer offenen Seite so zu platzieren, dass diese an die Welle
geschoben wird.
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An
dem Hebel 8 ist ein Gewicht 9 angeordnet, welches
das Einbringen der nicht gezeigten Sicherungsringe erleichtert.
Die Sicherungsringe gelangen aus dem Vorratsmagazin 17 in
die Aufnahme 2. Der Schieber befindet sich dabei in seiner
zu rückgezogenen
Stellung. Dann wird das Anlegewerkzeug auf die Welle beziehungsweise
den Wellenstumpf aufgesetzt und der Hebel beziehungsweise das Gewicht
nach unten bewegt. Um einen Gegendruck ausüben zu können, ist das Gegengewicht 10 vorgesehen.
Selbstverständlich
kann dort die Bedienperson mit der zweiten Hand einen Gegendruck
ausüben,
sodass ein Verkanten ausgeschlossen wird. Das Gehäuseteil 5 ist
so bemessen, dass es in der Höhe
der Stellung entspricht, auf der an der nicht gezeigten Welle sich
eine Aufnahmenut für
den Sicherungsring befindet. Selbstverständlich ist es möglich, das
Gehäuseteil 5 auszuwechseln,
um beispielsweise einen größeren Abstand
bezogen auf die Auflageebene B zu erreichen. Es ist allerdings auch
möglich, mit
Unterlagsplatten zu arbeiten, um einen anderen Abstand von der Auflageebene
B zu erreichen. Besonders komfortable Anlegewerkzeuge nach der Erfindung
zeichnen sich dadurch aus, dass man beispielsweise das Gehäuseteil 5 teleskopierbar
gestaltet, um eine Abstandsänderung
zu ermöglichen.
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Nicht
gezeigt in den 1a und 1b ist, dass
das Gehäuseteil 5 bezüglich seines
Abstandes zum Rand des Grundkörpers
in waagerechter Richtung bezogen auf die Auflageebene veränderbar
ist. In der gezeigten Ausführungsform
ist das Gehäuseteil 5 an
dem Grundkörper
beispielsweise mit Schrauben befestigt. Dadurch ist ein Auswechseln
auch möglich.
Durch eine Veränderbarkeit
des Abstandes des Gehäuseteils 5 vom
Grundkörper 1 ist
es möglich,
die Anlegeöffnung 4 in
ihrer Größe bzw.
in ihrem Durchmesser zu verändern.
Damit ist es ohne eine Änderung
der Anlegeöffnung 4 selbst
möglich,
das Anlegewerkzeug an unterschiedliche Wellengrößen anzupassen.
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Selbstverständlich ist
von der Erfindung auch eine Ausführungsform
umfasst, bei der es möglich
ist, beispielsweise mit entsprechenden Einlegeelementen die Anlegeöffnung 4 in
ihrem Durchmesser zu verändern.
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Durch
die Bewegung des Hebels 8 nach unten, wird der nicht gezeigte
Schieber über
den Schieberblock 3/1 in Pfeilrichtung A bewegt. Damit
wird ein sich in der Aufnahme befindlicher Sicherungsring in Richtung
der Anlegeöffnung 4 auf
die dort positionierte Welle geschoben. Damit wird die Tätigkeit
für die Bedienperson
natürlich
wesentlich erleichtert, da er die umständliche Handhabung mit entsprechenden Sprengringzangen
beispielsweise nicht mehr ausführen
muss. Die Tätigkeit
wird sozusagen halbautomatisch ausgeführt und Fehlbedienungen sind
völlig ausgeschlossen.
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Die 1b zeigt
die Darstellung der 1a in einer Draufsicht. Die
bereits vorgestellten Bezugszeichen werden hier in gleicher Weise
wieder verwendet.
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Die 1c zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des in den 1a und 1b bereits
beschriebenen Anlegewerkzeugs.
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Die 2a bis 2c zeigen
eine nächste Variante
des Anlegewerkzeugs nach der Erfindung. Die Bezugszeichen, wie bereits
in 1 vorgestellt, werden in gleicher
Weise wieder verwendet. Die 2a zeigt
dabei eine Ansicht von unten, wobei hier ein Teil des Schiebers 3 sich
in der Anlegeöffnung 4 befindet.
Im Gegensatz zu der Ausgestaltung nach 1a bis 1c weist
die Variante nach der 2 kein Gegengewicht
auf. Alle anderen Details entsprechen den bereits vorgestellten.
Das Gehäuseteil 5, mit
der Aufnahme 2 und der Anlegeöffnung 4 ist mittels
Schrauben an dem Grundkörper 1 befestigt.
Die Variante nach der 2 zeigt, dass
der Schieber 3 in Führungen 6 seitlich
beidseitig am Grundkörper 1 geführt ist.
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In
den 3a und 3b ist
eine Ausgestaltung des Schiebers 3 als Detail gezeigt,
wobei hier die Führung 6 anders
ausgeführt
wurde. Die Führung 6 ist
hierbei nämlich
als sogenannter Nutenstein ausgebildet, der in eine entsprechende
Führung
am Grundkörper
dann eingreift. Wie ersichtlich ist die Führung 6 aber auch auch
der Schieberblock 3/1 an dem Schieber 3 befestigt.
Das Bezugszeichen A mit dem gezeigten Pfeil bezeichnet wieder die
Bewegungsrichtung, in die die nicht gezeigten Sicherungsringe auf
eine Welle beziehungsweise einen Wellenstumpf aufgeschoben werden.