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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein jeweiliges Verfahren mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 und des Anspruchs 10.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 7.
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Gattungsgemäße Verfahren
werden unter anderem zum Herstellen bzw. Bebildern/Wiederbebildern von
Druckoberflächen,
beispielsweise Druckplatten, und zum Herstellen von Bedruckstoff
kontaktierenden Oberflächen,
beispielsweise Zylinderaufzügen
eingesetzt. Derartige hergestellte Oberflächen werden insbesondere in
Druckwerken oder Bogentransportpfad einer Bedruckstoffbogen verarbeitenden
Maschine, beispielsweise einer Papier- oder Kartonbogen verarbeitenden
lithographischen Offsetdruckmaschine, eingesetzt.
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Es
besteht ein ständiger
Wunsch, austauschbare Oberflächen
wie Druckformen oder Zylinderaufzüge mehrfach zu verwenden, um
die Produktionskosten für
Druckprodukte zu minimieren. Daher werden bereits wiederbebilderbare
Druckformen und wiederbeschichtbare Zylinderaufzüge in Druckmaschinen verwendet: Wiederbebilderbare
Druckformen können
für eine
Reihe von verschiedenen Druckaufträgen verwendet und wiederbeschichtbare
Zylinderaufzüge
bei auftretenden Verschleißerscheinungen
durch den ständigen
Bedruckstoffkontakt repariert oder aufgefrischt werden.
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DE 102 27 054 A1 offenbart
eine wiederverwendbare bzw. wiederbebilderbare Druckform mit einer Druckfläche, z.
B. aus nativ oxidiertem Titan, wobei die Druckfläche mit einer stark an die
Oberfläche
anbindenden amphiphilen Verbindung belegt ist. Die Druckform kann
unter Einsatz eines Infrarotlasers punktweise bebildert werden.
Hierzu wird die Belegung in Nicht-Bildbereiche unter Einsatz der
Laserstrahlung entfernt bzw. desorbiert und es werden dabei hydrophile
Oberflächebereiche
geschaffen. Eine Behandlung, insbesondere Laserbehandlung der hydrophob
wirkenden Belegung in Bildbereichen ist nicht vorgesehen. Die Desorption
stark anbindender Verbindungen ist jedoch nur mit relativ hoher
Laserleistung möglich,
beispielsweise (Titanoberfläche,
Phosphonsäure, Bebilderungswellenlänge von
1100 nm) mit einer Leistung von etwa 3 Watt und einer Fluenz von
etwa 6 bis etwa 20 J/cm
2, bevorzugt etwa
12 J/cm
2.
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Die
DE 102 41 671 A1 offenbart
ein Bedruckstoff kontaktierendes Element, z. B. die Oberfläche eines Widerdruckzylinders,
mit einer farbabweisenden Beschichtung auf einer Oberfläche eines
mikrostrukturierten Trägers,
wobei die Beschichtung eine amphiphile Verbindung aufweist. Als
Beispiele werden stark anbindende Verbindungen genannt.
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Die
EP 1 211 064 B1 offenbart
eine wiederbebilderbare Druckform mit einer Druckfläche, z.
B aus Titanoxid, welche zur Schaffung einer hydrophoben Oberfläche mit
einer Monoschicht einer hydrophoben organischen Verbindung, z. B.
ein Fettsäuredextrin,
versehen und aktiv durch Verdampfen unter Einsatz eines Trockners
getrocknet wird. Die beschichtete Druckfläche wird mit Infrarotstrahlung
bebildert, wodurch es zu einer Fixierung der Monoschicht in Bildbereichen
kommt. In Nicht-Bildbereichen wird die hydrophobe Schicht bzw. die
hydrophobe Verbindung anschließend
aktiv durch Aufsprühen
von – von
dem später
eingesetzten Feuchtmittel zu unterscheidenden – Wasser oder wässrigem
Waschmittel, d. h. durch einen aktiven Waschvorgang, abgewaschen
oder durch den Farbauftrag, d. h. durch die Zügigkeit (Klebrigkeit) der dabei
aufgetragenen Farbe entfernt und damit die hydrophile Oberfläche des
Titanoxids zur Aufnahme von Feuchtmittel freigelegt.
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Die
DE 10 2005 021 346
A1 offenbart eine schaltbare Schicht, welche auf einer
Druckplatte Anwendung finden kann. Hierzu wird beispielsweise ein
Aluminiumblech mit Titanoxid beschichtet, darauf ein Titanoxidsol
aufgebracht und getempert, so dass eine hydrophile Oberfläche entsteht.
Die so erhaltene Schicht wird mit Polyacrylsäure benetzt, getrocknet und
anschließend
mit einer Kombination von Ultraviolett- und Infrarotstrahlung behandelt,
so dass eine hydrophobe Oberfläche
entsteht. Anschließend
wird unter Einsatz von Infrarotstrahlung einer Intensität unterhalb
der Ablationsschwelle bebildert, so dass hydrophile Bildbereiche
entstehen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber dem
Stand der Technik verbessertes Verfahren zu schaffen, welches zumindest
einen der aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Es
ist eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein gegenüber
dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu schaffen, welches
eine einfache Behandlung, insbesondere die Herstellung, Bebilderung
oder Wiederbebilderung einer wiederbebilderbaren Druckform ermöglicht.
Es ist eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein gegenüber
dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu schaffen, welches
eine einfache Behandlung, insbesondere die Herstellung einer Bedruckstoff kontaktierenden
Oberfläche
ermöglicht.
Eine einfache Behandlung kann durch wenige Prozessschritte, die
Zusammenfassung von Prozessschritten und/oder die Durchführung anderweitig
bekannter Prozessschritte charakterisiert werden.
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Es
ist eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zur Durchführung
der Behandlungsverfahren für
Druckformen und Bedruckstoff kontaktierende Oberflächen zu
schaffen.
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Diese
Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1, durch ein Verfahren
mit den Merkmalen von Anspruch 10 sowie durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen von Anspruch 7 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
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Es
wurde gefunden, dass bestimmte amphiphile Moleküle bei einer bestimmten Laserleistung
oder einem bestimmten Bereich der Laserleistung nicht von einer
Oberfläche
entfernt bzw. desorbiert, sondern auf dieser fixiert werden. Bei
höherer
Laserleistung als der bestimmten Laserleistung werden die amphiphilen
Moleküle
jedoch von der Oberfläche
entfernt. Der Begriff „Fixieren" soll daher in dieser
Anmeldung wie folgt verstanden werden: Eine fixierte Belegung (d.
h. auf einer Oberfläche
durch Laserstrahlung fixierte Moleküle) ist – vorzugsweise photochemisch
oder photothermisch – durch
das Fixieren derart gegenüber
einer nichtfixierten Belegung verändert, dass eine Änderung,
insbesondere eine Verbesserung des chemischen Charakters (beispielsweise
hydrophiler/hydrophober Charakter) und/oder des Bindungszustands
gegenüber
der Oberfläche erfolgt.
Fixierte Moleküle
werden insbesondere durch den Verfahrensschritt des Entfernens durch
Auftragen einer lithografischen Flüssigkeit und durch den Verfahrensschritt
des Abdruckens im Wesentlichen nicht von der Oberfläche entfernt.
Insbesondere wird die Belegung durch das Fixieren – unabhängig von
den Benetzungseigenschaften vor der Fixierung – vorzugsweise hydrophobiert,
d. h. sie zeigt eine hydrophobe Oberflächeneigenschaft. Fixieren bedeutet
weiter insbesondere, dass die fixierten Moleküle eine für die Anforderungen und die
Dauer des Druckprozesses vorzugsweise ausreichend stabile – bevorzugt
hydrophobe – Belegung bilden.
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Der
Begriff „Entfernen" soll in dieser Anmeldung
wie folgt verstanden werden: Entfernte Moleküle werden von der Oberfläche tatsächlich desorbiert
oder zumindest so verändert,
z. B. zerstört,
dass deren die Oberflächeneigenschaft
(hydrophob/hydrophil) der Oberfläche
beeinflussende Wirkung verringert, aufgehoben oder umgekehrt wird.
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Als „nanoskopischer
Bereich" soll in
dieser Anmeldung der Bereich kleiner als 100 nm, insbesondere kleiner
als 10 nm verstanden werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zur Behandlung einer wiederbebilderbaren Druckform, wobei eine als
Druckfläche
wirkende Oberfläche
der Druckform im nanoskopischen Bereich oberflächenmodifiziert wird, indem
eine chemische Funktionalisierung der Oberfläche durch Belegen mit Molekülen erfolgt,
und die Druckform dem Primärprozess
des Bebilderns mit Laserstrahlung, sowie dem Primärprozess
des Auftragens wenigstens einer lithografischen Flüssigkeit
unterzogen wird, wobei ein Fixieren der Moleküle in Bildbereichen durch den
Primärprozess
des Bebilderns erfolgt, zeichnet sich dadurch aus, dass ein Entfernen
der Moleküle in
Nicht-Bildbereichen im Wesentlichen durch wenigstens einen vom Auftragen
einer Druckfarbe verschiedenen Primärprozess erfolgt.
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Erfindungsgemäß wird für das Entfernen
der Moleküle
einer der Primärprozesse
(Bebildern, Auftragen oder auch Entwickeln) angewendet, wodurch
das Verfahren einfach durchzuführen
ist. Ein separater, auf einem Wasch- oder Reinigungsschritt basierender
Vorgang, wie er im Stand der Technik beschrieben ist, wird dagegen
nicht angewendet.
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Ein
Vorteil der Erfindung, der sich durch das Fixieren ergibt, ist die
Möglichkeit
der Verwendung von bzw. das Belegen mit zunächst nur schwach anbindenden
Molekülen.
Durch die Fixierung wird der chemische Charakter dieser Moleküle oder
die Anbindung dieser Moleküle
an die Oberfläche
im Hinblick auf die Anforderungen und die Dauer des Druckprozesses
verbessert.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass die Leistung
für das
strahlungsbasierte Fixieren und Entfernen bei Verwendung schwach
anbindender Moleküle
gegenüber
der Leistung zum strahlungsbasierten Entfernen stark anbindender
Moleküle
reduziert werden kann.
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Eine
hinsichtlich der einfachen Durchführbarkeit auf Grund der Anwendung
anderweitig bekannter Verfahrenschritte vorteilhafte und daher bevorzugte
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann sich dadurch auszeichnen, dass die Druckform zusätzlich dem
Primärprozess
des Entwickelns, insbesondere durch Auftragen einer Gummierungslösung, unterzogen
wird. Der Primärprozess
des Entwickelns kann somit in vorteilhafter Weise ebenfalls zum
Entfernen angewendet werden.
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Eine
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann sich dadurch auszeichnen, dass die Druckform zusätzlich wenigstens
einem der Sekundärprozesse
des Reinigens, des Waschens, des Spülens und des Trocknens unterzogen
wird.
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Eine
weitere, hinsichtlich des einfachen Entfernens vorteilhafte und
daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sich dadurch
auszeichnen, dass das Fixieren der Moleküle durch Bebildern mit Laserstrahlung
einer ersten Leistung erfolgt, und dass das Entfernen der Moleküle durch
Bebildern mit Laserstrahlung einer von der ersten Leistung verschiedenen,
zweiten Leistung erfolgt. Das Entfernen bzw. Desorbieren kann auch
durch großflächige Bestrahlung
mit kohärenter
oder inkohärenter
elektromagnetischer Strahlung erfolgen, wobei eine Wellenlänge verwendet
wird, die von der zur Fixierung verwendeten Wellenlänge verschieden
ist und bei der die fixierten Moleküle keine oder deutlich geringere
Wechselwirkung als die nicht fixierten Moleküle zeigen.
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Eine
weitere, hinsichtlich der einfachen Durchführbarkeit auf Grund der Anwendung
anderweitig bekannter Verfahrenschritte vorteilhafte und daher bevorzugte
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann sich dadurch auszeichnen, dass das Auftragen der lithografischen
Flüssigkeit
ein Feuchten der Druckform mit einem von einem Waschmittel verschiedenen
Feuchtmittel umfasst. Der Primärprozess
des Auftragens, insbesondere des Auftragens von Feuchtmittel kann
somit in vorteilhafter Weise ebenfalls zum Entfernen angewendet
werden.
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Eine
weitere, hinsichtlich der eingesetzten Verbindungen vorteilhafte
und daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann sich dadurch auszeichnen, dass das Belegen der Oberfläche der
Druckform mit Molekülen
als ein Belegen mit amphiphilen Molekülen oder Polymeren, insbesondere
mit Sacchariden erfolgt.
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Gemäß einem
weiteren erfindungsgemäßen Verfahren
zur Behandlung einer Bedruckstoff kontaktierenden Oberfläche, wobei
eine solche Oberfläche
im nanoskopischen Bereich oberflächenmodifiziert
wird, indem eine chemische Funktionalisierung der Oberfläche durch
Belegen mit Molekülen
erfolgt, wird die Oberfläche
einem Fixieren der Moleküle
mit Laserstrahlung unterzogen.
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Das
erfindungsgemäße Fixieren
der Moleküle
führt auch
hier zu dem Vorteil, dass zunächst
nur schwach anbindende Moleküle
eingesetzt werden können.
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Eine
weitere, hinsichtlich der eingesetzten Verbindungen vorteilhafte
und daher bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann sich dadurch auszeichnen, dass das Belegen der Oberfläche mit
Molekülen
als ein Belegen mit amphiphilen Molekülen oder Polymeren, insbesondere
mit Sacchariden erfolgt.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung
der oben mit Bezug zur Erfindung beschriebenen Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, dass die Vorrichtung einen hinsichtlich seiner
Leistung schaltbaren Laser aufweist.
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Bei
Einsatz eines schaltbaren Lasers ist es auf einfache Weise möglich, Moleküle in Bildbereichen
bei niedriger Leistung zu fixieren und Moleküle in Nicht-Bildbereichen bei
höherer
Leistung zu entfernen. Die Bebilderungsdauer wird dabei im Wesentlichen
nicht verlängert.
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Eine
weitere, hinsichtlich der einfachen Schaltbarkeit vorteilhafte und
daher bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich dadurch
auszeichnen, dass der schaltbare Laser einen akkusto-optischen Modulator
aufweist.
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Im
Rahmen der Erfindung ist auch eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine,
insbesondere Druckmaschine oder Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine
für den
lithographischen Offsetdruck zu sehen, welche sich durch wenigstens
eine wie oben mit Bezug zur Erfindung beschriebene Vorrichtung auszeichnet.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei der Bedruckstoff verarbeitenden Maschine um
eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen
Offsetdruck – insbesondere
Nassoffsetdruck. Bei dem Bedruckstoff kann es sich um Karton, Folie
oder vorzugsweise Papier handeln. Die Druckmaschine kann im Schöndruck oder
vorzugsweise im Schön-
und Widerdruck betrieben werden. Die Druckmaschine kann den Bedruckstoff
mit ein- oder vorzugsweise mit mehrfarbigen Druckbildern versehen.
Die Druckmaschine kann in Bedruckstofftransportrichtung einen Anleger,
einen Zuführtisch,
mehrere Druckwerke, eine Wendeeinrichtung, weitere Druckwerke, ein
Lackwerk, einen Trockner, eine Pudereinrichtung und/oder einen Ausleger
aufweisen. Die Druckmaschine kann ein Bedienpult und eine Steuereinheit
umfassen.
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Die
beschriebene Erfindung und die beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildungen
der Erfindung stellen auch in beliebiger Kombination miteinander
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
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Die
Erfindung sowie weitere, konstruktiv und funktionell vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf
die zugehörigen
Zeichnungen anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
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Die
Zeichnungen zeigen:
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1:
Ablaufplan eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
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2:
Ablaufplan eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
und
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3:
Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Bei
der Durchführung
der folgenden verschiedenen Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Behandeln, insbesondere zum Bebildern oder Wiederbebildern,
erfolgen Primärprozesse
und – sofern
im Ausführungsbeispiel
notwendig oder gewünscht – Sekundärprozesse.
Sekundärprozesse
wirken dabei lediglich Verfahrens unterstützend oder Verfahrens verbessernd
während
Primärprozess – sofern
nicht als optional bezeichnet – für das Verfahren
unerlässlich
sind.
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Als
amphiphile Moleküle
für das
Belegen sind in den ersten beiden Ausführungsbeispielen die chemischen
Stoffklassen der Amine, Carbonsäuren
oder Sulfonsäuren
(bzw. deren jeweiligen Ester) geeignet, deren adsorptiver Charakter
erfahrungsgemäß gering
ist und deren Bindungszustand zur Oberfläche durch die erfindungsgemäße Fixierung
verbessert wird.
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Weiterhin
sind als amphiphile Moleküle
für das
Belegen in den ersten beiden Ausführungsbeispielen so genannte
Geminis oder Surfynole geeignet. Beschreibungen dieser Substanzen
finden sich in:
- – F. M. Menger, J.
S. Keiper (1981). „Gemini
Tenside" Angewandte
Chemie 112: 1980- 1996.
- – R.
Zana, M. Benrraou and R. Rueff (1991). "Alkanediyl-a,w-bis(dimethylalkylammonium bromide) surfactants.
1. Effect of the spacer chain length on the critical micelle concentration
and micelle ionization degree." Langmuir
7(6): 1072–5.
- – F.
Devinsky, L. Masarova and I. Lacko (1985). "Surface activity and micelle formation
of some new bisquaternary ammonium salts." Journal of Colloid and Interface Science
105(1): 235–9.
- – F.
M. Menger and C. A. Littau (1991). "Gemini-surfactants: synthesis and properties." Journal of the American Chemical
Society 113(4): 1451–2.
Beispiele: mit R = aliphatischer, aromatischer oder teilaliphatischer
Rest
M+ = kationisches Gegenion, z. B.: Na+, K+, NH4+, N(CH3)4+
A– = anionisches
Gegenion, z. B.: Br-, Cl-, I-, ½SO42-n ≥ 0
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Ferner
sind in den ersten beiden Ausführungsbeispielen
folgende zunächst
schwach adsorbierende und fixierbare Polymere für das Belegen geeignet: Polykondensate,
Polyhydroxycarbonyle, Kohlenhydrate/Saccharide, Polyglucosane, lineare
Polyglucosane, Stärke
oder bevorzugt Dextrine. Insbesondere sind Lösungen von Gummi Arabicum oder
Gummierungslösungen
geeignet. Auf den Einsatz von photochemischen Komponenten im Polymer
oder auf Polymersysteme (Radikalstarter, Vernetzer, Co-Polymere),
wie sie in konventionellen mikroskopischen Polymerbeschichtungen
notwendig sind, kann jedoch in vorteilhafter Weise verzichtet werden.
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Die
meisten der genannten Moleküle
zeigen nach dem Belegen zunächst
hydrophile oder nur schwach hydrophobe Eigenschaften und erst nach
dem Fixieren zumindest schwach hydrophobe Eigenschaften.
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1 zeigt
einen Ablaufplan eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In
Verfahrensschritt 100 (Belegen; Primärprozess) wird eine als Druckfläche wirkende
Oberfläche
einer wiederbebilderbaren Druckform im nanoskopischen Bereich oberflächenmodifiziert,
indem eine chemische Funktionalisierung der Oberfläche durch
Belegen mit Molekülen
erfolgt. Das Belegen erfolgt dabei bevorzugt aus wässriger
oder aus ethanolischer Lösung.
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In
Verfahrensschritt 110 (Bebildern; Primärprozess) wird die belegte
Oberfläche
mit Laserstrahlung bebildert. Verfahrensschritt 110 gliedert
sich in die bevorzugt parallel ablaufenden Verfahrensschritte des
Fixierens 110a der Moleküle in Bildbereichen (hydrophobe,
farbführende
Bereiche) und des Entfernen 110b bzw. der Desorption der
Moleküle
in Nicht-Bildbereichen (hydrophile, feuchtmittelführende Bereiche).
Das Fixieren 110a in Bildbereichen erfolgt bevorzugt durch
Bebildern mit Laserstrahlung einer ersten (von Null verschiedenen)
Leistung L1. Das Entfernen 110b in Nicht-Bildbereichen
erfolgt bevorzugt durch Bebildern mit Laserstrahlung einer von der
ersten Leistung verschiedenen, zweiten (ebenfalls von Null verschiedenen)
Leistung L2. Bevorzugt ist die erste Leistung L1 in den Bildbereichen
geringer als die zweite Leistung L2 in den Nicht- Bildbereichen (L1 < L2). Weiterhin bevorzugt wird die
Leistung des eingesetzten Lasers/der Laserstrahlung beim Behandeln
bzw. beim Überstreichen
der Druckformoberfläche
ortsaufgelöst
variiert.
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Nachfolgend
ein bevorzugtes Beispiel: Eine Titanblech-Druckform wird mit Stearinhydroxamsäure belegt
und mit einem Infrarot-Faserlaser mit einer Wellenlänge von
1100 nm bebildert. Über
einen akkustooptischen Modulator werden dabei die erste Leistung
L1 zu etwa 1 W und die zweite Leistung L2 zu etwa 5 W gewählt bzw.
geschaltet.
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Nachfolgend
ein weiteres bevorzugtes Beispiel: Eine Aluminiumblech- oder Titanblech-Druckform wird – sofern
erforderlich – zunächst gereinigt
(Sekundärprozess).
Dann wird die Oberfläche
mit Polymeren belegt, indem unter Einsatz einer Auftragseinheit
eine dünne
Schicht einer Dextrine enthaltenden Gummierungslösung (z. B. AgumO oder AgumZ,
Eggen-Chemie, etwa 1:1 bis etwa 1:20 verdünnt mit VE-Wasser) aufgetragen und
anschließend
durch Spülen
(Sekundärprozess)
der Oberfläche
mit VE-Wasser bis auf eine nanoskopische Oberflächenbelegung entfernt wird.
Nach diesem Belegen wird die Druckform mit Infrarot-Laserstrahlung
einer Wellenlänge
von 1064 nm und einer Leistung von etwa 1,0 W bis etwa 3,5 W bebildert
bzw. die Belegung bildgemäß fixiert.
In Nicht-Bildbereichen
dagegen wird die Polymerbelegung unter Einsatz von Laserstrahlung
entfernt.
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Im
optionalen Verfahrensschritt 120 (Entwickeln; Primärprozess)
wird die Oberfläche
entwickelt, d. h. bevorzugt chemisch behandelt, wobei z. B. der
Kontrast zwischen hydrophilen und hydrophoben Bereichen der Druckform
verstärkt
wird. Das Entwickeln erfolgt bevorzugt durch Auftragen von so genannter
Gummierungslösung,
d. h. durch so genanntes Gummieren. Bevorzugt wird jedoch ein entwicklungsfreies
Verfahren.
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In
Verfahrensschritt 130 (Auftragen; Primärprozess) wird wenigstens eine
lithografische Flüssigkeit,
z. B. – von
Waschmittel für
Druckformen verschiedenes – Feuchtmittel
und/oder Druckfarbe/Lack auf die Oberfläche der Druckform aufgetragen.
Bevorzugt wird zunächst
Feuchtmittel 130a und anschließend zusätzlich Druckfarbe 130b auf
die Oberfläche
aufgetragen, d. h. die Druckform wird gefeuchtet und eingefärbt.
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In
Verfahrensschritt 140 (Abdrucken) wird die eingefärbte Druckform
bevorzugt wiederholt auf Bedruckstoff abgedruckt und dadurch wenigstens
ein Druckprodukt erzeugt.
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Nach
dem Abdrucken steht die Druckform für ein erneutes Belegen 100 und
Bebildern 110 zur Verfügung,
d. h. das Verfahren kann als Kreisprozess des Wiederbebilderns mehrfach
durchgeführt
werden. Ein Reinigen der Oberfläche
der abgedruckten Druckform von Druckfarbe kann dabei vor oder nach
dem Belegen 200 und beispielsweise unter Einsatz von Eurostar
oder Isopropylalkohol erfolgen.
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Weiterhin
kann vor dem erneuten Belegen optional ein Aktivieren der Druckformoberfläche, z.
B. durch UV-Strahlung oder Atmosphärendruck-Plasma, erfolgen.
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2 zeigt
einen Ablaufplan eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In
Verfahrensschritt 200 (Belegen; Primärprozess) wird eine als Druckfläche wirkende
Oberfläche
einer wiederbebilderbaren Druckform im nanoskopischen Bereich oberflächenmodifiziert,
indem eine chemische Funktionalisierung der Oberfläche durch
Belegen mit Molekülen
erfolgt. Das Belegen erfolgt bevorzugt aus wässriger oder aus ethanolischer
Lösung.
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In
Verfahrensschritt 210 (Bebildern; Primärprozess) wird die belegte
Oberfläche
mit Laserstrahlung bebildert. Verfahrensschritt 210 umfasst
den Verfahrensschritt des Fixierens 210a der Moleküle in Bildbereichen
(hydrophobe, farbführende
Bereiche). Das Fixieren 210a in Bildbereichen erfolgt durch
Bebildern mit Laserstrahlung einer bestimmten (von Null verschiedenen)
Leistung.
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Nachfolgend
ein bevorzugtes Beispiel: Eine Stahlblech- oder Titanblech-Druckform
(Dicke z. B. etwa 0,125 mm) wird mit Aceton gereinigt (Sekundärprozess)
und etwa 10 min mit UV-Strahlung eines Excimerlasers aktiviert.
Anschließend
wird das Blech für
etwa 10 min in eine etwa 1 mM wässrige
Lösung
von „Gemini 10-2-10"
getaucht,
danach mit Wasser gespült
(Sekundärprozess)
und mit Stickstoff trocken geblasen (Sekundärprozess). Das Bebildern bzw.
das Fixieren erfolgt mit Laserstrahlung einer Wellenlänge von
830 nm oder 1064 nm bei einer Leistung von etwa 1,5 W und mit einer
Bebilderungsgeschwindigkeit von etwa 2,5 m/s.
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Nachfolgend
ein weiteres bevorzugtes Beispiel: Eine Aluminiumblech- oder Titanblech-Druckform wird – sofern
erforderlich – zunächst gereinigt
(Sekundärprozess).
Dann wird die Oberfläche
mit Polymeren belegt, indem unter Einsatz einer Auftragseinheit
eine dünne
Schicht einer Dextrine enthaltenden Gummierungslösung (z. B. AgumO oder AgumZ,
Eggen-Chemie, etwa 1:1 bis etwa 1:20 verdünnt mit VE-Wasser) aufgetragen und
anschließend
durch Spülen
(Sekundärprozess)
der Oberfläche
mit VE-Wasser bis auf eine nanoskopische Oberflächenbelegung entfernt wird.
Nach diesem Belegen wird die Druckform mit Infrarot-Laserstrahlung
einer Wellenlänge
von 1064 nm und einer Leistung von etwa 1,0 W bis etwa 3,5 W bebildert
bzw. die Belegung bildgemäß fixiert.
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Im
optionalen Verfahrensschritt 220 (Entwickeln; Primärprozess)
wird die Oberfläche
entwickelt, z. B. der Kontrast zwischen hydrophilen und hydrophoben
Bereichen der Druckform verstärkt.
Das Entwickeln erfolgt bevorzugt durch Auftragen von so genannter
Gummierungslösung,
d. h. durch so genanntes Gummieren. Bevorzugt, insbesondere bei
Verwendung von Polymerbelegung, wird jedoch ein entwicklungsfreies
Verfahren.
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Nachfolgend
ein alternatives bevorzugtes Beispiel: Eine Stahlblech- oder Titanblech-Druckform (Dicke z.
B. etwa 0,125 mm) wird mit Aceton gereinigt (Sekundärprozess)
und etwa 10 min mit UV-Strahlung eines Excimerlasers oder mit Sidol
aktiviert. Anschließend
wird die Oberfläche
des Blechs mit so genannten „Zonylen" der Firma DuPont,
beispielsweise „FSE", „FSP" oder „9361", mit Konzentrationen
zwischen 0,05 mM und 1 mM aus wässriger
Lösung
belegt (Zonyle: amphiphile Moleküle
mit teilweise fluorierten Kohlenwasserstoffketten und mit einer
oder zewi Ankergruppen). Das Bebildern erfolgt mit Infrarot-Laserstrahlung
bei einer Leistung von etwa 1 W und mit einer Bebilderungsgeschwindigkeit
von etwa 2,5 m/s. Danach wird die Oberfläche mit AgumZ gummiert.
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In
Verfahrensschritt 230 (Auftragen; Primärprozess) wird wenigstens eine
lithografische Flüssigkeit,
z. B. – von
Waschmittel für
Druckformen verschiedenes – Feuchtmittel
und/oder Druckfarbe/Lack auf die Oberfläche aufgetragen. Bevorzugt
wird zunächst
Feuchtmittel 230a und anschließend gleichzeitig Druckfarbe 230b auf
die Oberfläche
der Druckform aufgetragen, d. h. die Druckform wird gefeuchtet und
eingefärbt.
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Das
Entfernen 220a, 230c bzw. die Desorption der Moleküle in Nicht-Bildbereichen
(farbabweisende Bereiche) erfolgt im Wesentlichen durch das optionale
Entwickeln 220 bzw. während
des Entwickelns 220 (sofern ein Entwickeln vorgesehen)
und/oder durch das Auftragen 230 bzw. während des Auftragens 230.
Sofern das Entfernen 220a durch das optionale Entwickeln 220 erfolgt,
werden die Moleküle
in den Nicht-Bildbereichen durch ein Entwicklungsfluid, bevorzugt
von Gummierungslösung,
von der Oberfläche
entfernt. Sofern das Entfernen 230c durch das Auftragen 230 erfolgt,
werden die Moleküle
in den Nicht-Bildbereichen durch einen vom Auftragen einer Druckfarbe
verschiedenen Primärprozess,
bevorzugt durch ein – von
Waschmittel für Druckformen
verschiedenes – Feuchtmittel
von der Oberfläche
entfernt.
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In
Verfahrensschritt 240 (Abdrucken) wird die bebilderte und
eingefärbte
Druckform bevorzugt wiederholt auf Bedruckstoff abgedruckt und dadurch
wenigstens ein Druckprodukt erzeugt.
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Nach
dem Abdrucken steht die Druckform für ein erneutes Belegen 200 und
Bebildern 210 zur Verfügung,
d. h. das Verfahren kann als Kreisprozess des Wiederbebilderns mehrfach
durchgeführt
werden. Ein Reinigen der Oberfläche
der abgedruckten Druckform von Druckfarbe kann dabei vor oder nach
dem Belegen 200 und unter Einsatz von Eurostar oder Isopropylalkohol
erfolgen.
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Weiterhin
kann vor dem erneuten Belegen optional ein Aktivieren der Druckformoberfläche, z.
B. durch UV-Strahlung oder Atmosphärendruck-Plasma, erfolgen.
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Obgleich
die oben angegebenen beiden Ausführungsbeispiele
wiederbeschreibbare, d. h. wiederverwendbare Druckformen betreffen,
ist auch die Behandlung von entsprechenden einmalverwendbaren Druckformen
möglich.
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Alternativ
ist die Durchführung
eines abgewandelten erfindungsgemäßen Verfahrens auch zur Behandlung
von Bedruckstoff kontaktierenden Oberflächen, z. B. Gegendruckzylinderoberflächen oder
-aufzögen,
möglich.
Eine solche Fläche
kann – entsprechend
Verfahrensschritt 200 – mit
farbabweisend wirkenden, amphiphilen Molekülen oder Polymeren, insbesondere
Sacchariden belegt und – entsprechend
Verfahrensschritt 210 bzw. 210a – zu deren
Fixierung vollflächig
bevorzugt mit Infrarotstrahlung behandelt werden. Ein Entfernen
von Molekülen
ist nicht notwendig. Durch die Fixierung kann eine geschlossene
und farbabweisende Oberfläche
erzeugt werden. Kommt es durch den ständigen Kontakt zu dem Bedruckstoff
zu einer Abnutzung der farbabweisenden Oberfläche, so kann diese auf einfache
Weise erneut belegt und die Belegung fixiert werden.
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Ergänzend zu
den oben angegebenen Verfahren kann auch vorgesehen sein, dass eine
Oberfläche mit
fixierter Belegung während
des Einsatzes permanent – zumindest
an Schadstellen – erneuert
wird, indem der Oberfläche
permanent Moleküle
angeboten werden, z. B. durch Einsatz einer Tauchwanne enthaltend
eine entsprechende Lösung
der Moleküle,
und die Moleküle
permanent fixiert werden.
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Neben
den oben genannten Primärprozessen
(Belegen, Bebildern, Fixieren, Entfernen, optionales Entwickeln,
Auftragen) können
die beschriebenen Verfahren auch Sekundärprozesse aufweisen, z. B.
Reinigen/Waschen (beispielsweise mit Aceton oder Isopropylalkohol),
Spülen
(beispielsweise mit VE-Wasser) und/oder Trocknen (beispielsweise
durch Trockenblasen mit Stickstoff).
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Eine
Bedruckstoff verarbeitende Maschine 300 (oder alternativ:
ein separater Behandlungsapparat, z. B. ein Belachter) weist eine
Vorrichtung 302 mit einem Zylinder 310 auf, dessen
Oberfläche 320 von
dem Zylindermantel selbst oder einer darauf aufgenommenen Fläche, z.
B. einer Druckplatte gebildet wird. Die Vorrichtung 302 weist
ferner einen hinsichtlich seiner Leistung unter Einsatz eines akkustooptischen
Modulators 332 schaltbaren Laser 330 auf, der
zur Bebilderung der Oberfläche 320 bzw.
zum Fixieren und zum Entfernen dient. Schließlich weist die Vorrichtung 302 weitere
Einheiten zur jeweiligen Durchführung
der oben genannten Verfahrensschritte (Belegen, Entwickeln, Auftragen,
Abdrucken, Reinigen, Aktivieren) auf.
-
- 100
- Belegen
- 110
- Bebildern
- 110a
- Fixieren
- 110b
- Entfernen
- 120
- Entwickeln
- 130
- Auftragen
- 130a
- Feuchtmittelauftragen
- 130b
- Farbauftragen
- 140
- Abdrucken
- 200
- Belegen
- 210
- Bebildern
- 210a
- Fixieren
- 220
- Entwickeln
- 220a
- Entfernen
- 230
- Auftragen
- 230a
- Feuchtmittelauftragen
- 230b
- Farbauftragen
- 230c
- Entfernen
- 240
- Abdrucken
- 300
- Druckmaschine
- 302
- Vorrichtung
- 310
- Zylinder
- 320
- Oberfläche
- 330
- Laser
- 332
- Akkustooptischer
Modulator