DE102007057546B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten, umfassend wenigstens eine Aufbewahrungssäule (2, 3, 4, 5, 6, 7) mit wenigstens einem verschließbaren Fach (9, 10, 30), und einem Terminal (8) zur Interaktion zwischen einem Nutzer und einem zentralen Datenspeicher (24, 25), dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Fach (9, 10) ein Datenanschluss vorgesehen ist, mit dem das elektronische Gerät während seiner Aufbewahrung datentechnisch mit dem zentralen Datenspeicher (24, 25) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 10.
  • Es sind Aufbewahrungs- und Ausleihstationen bekannt, mit denen ein nahezu automatisches Ausleihen, also eine genehmigte Entnahme und Rückgabe von Leihgeräten möglich ist.
  • In der DE 41 17 636 A1 wird ein Kommunikationsgeräte-Leihautomat vorgeschlagen, der in einem Stauraum eine Vielzahl von Kommunikationsgeräten unterschiedlichster Art enthält und über eine Elektronik überwacht wird. Mittels Legitimationskarten und Wahltasten sowie Betriebskarten erhält ein Entleiher den Zugang zum Gerät und die Möglichkeit, dieses in Betrieb zu nehmen.
  • Ferner offenbart die WO 02/091314 A2 eine Vorrichtung zum Vermieten oder zum Aus- und Rückgeben von Waren, insbesondere von Werkzeugen, Maschinen etc., aus einem Warenlager an einen Kunden oder Mitarbeiter, mit einer zentralen Steuereinheit zum Verarbeiten und Speichern von warenbezogenen und kundenbezogenen Daten, mit Dateneingabemitteln zur Eingabe der individuellen Kundenkenndaten und mit Speichermitteln an den einzelnen Waren zur Speicherung von Warenkenndaten, welche die Ware identifizieren. Ein elektronisch betätigbares Schloss für jede einzelne Ware zum An- oder Einschließen der betreffenden Ware im Warenlager, Mittel zur Datenkommunikation zwischen Schloss, der Steuereinheit und den Dateneingabemitteln gibt bei Erhalt eines Freigabebefehls, der von Kundenkenndaten mit Zugriffsberechtigung ausgelöst wird, die Ware frei.
  • So zeigt beispielsweise die DE 101 22 367 A1 ein Verfahren zur interaktiven Ausgabe oder zur Vermietung von Waren aus einem Warenlager eines Warenverwaltungssystems. Dabei wird zu Beginn eines Ausgabevorgangs der Nutzer identifiziert und dessen Daten gespeichert. Anschließend kann der Nutzer durch entsprechende Menüführung zu der gewünschten Ware gelangen und diese ausleihen. Die Rückgabe der Ware gestaltet sich entsprechend umgekehrt. In den Ausleihvorgang ist darüber hinaus eine Einweisung zur Handhabung der ausgewählten Ware enthalten, die von dem Nutzer quittiert werden muss.
  • Das in der DE 101 22 367 A1 beschriebene Verfahren bzw. die dazugehörige Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Ausgabe oder Vermietung von Werkzeugen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Eignung einer gattungsgemäßen Vorrichtung bzw. eines gattungsgemäßen Verfahrens für das automatische Ausleihen von elektronischen Geräten zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die sich zum Aufbewahren von elektronischen Geräten, wie beispielsweise Laptops, Messgeräten, Kameras, Testgeräte eignet. Die Vorrichtung umfasst dabei wenigsten eine Aufbewahrungssäule mit wenigstens einem verschließbaren Fach, in dem das elektronische Gerät abgelegt werden kann. Zur Interaktion zwischen einem Nutzer und einem Datenspeicher ist ein Terminal vorgesehen, das vorzugsweise ein Touchscreen ist. Darüber hinaus ist in jedem Fach ein Datenanschluss vorgesehen, mit dem die elektronischen Geräte während ihrer Aufbewahrung datentechnisch mit dem Datenspeicher verbindbar sind. Von Vorteil dabei ist, dass die elektronischen Geräte während ihrer Aufbewahrung mit neuer Software oder neuen Daten bespielt bzw. Daten vom Datenspeicher auf das elektronische Gerät geladen werden können. Neben einem Datenanschluss kann auch ein Stromanschluss vorgesehen sein, um die Batterien des elektronischen Gerätes wieder aufzuladen.
  • Vorzugsweise kann die Aufbewahrungssäule mehrere Fächer umfassen, die übereinander angeordnet sind. Die Größe der Fächer kann dabei variabel gestaltet sein.
  • Um Daten/Software von den elektronischen Geräten upzudaten bzw. upzuloaden, können in jedem Fach ein Stromkabel zur Stromversorgung und/oder ein Datenkabel, insbesondere ein Netzwerkkabel, zur datentechnischen Verbindung mit dem zentralen Datenspeicher vorgesehen sein. Nach Rückgabe muss der Nutzer dafür Sorge tragen, dass beide Kabel wieder an das elektronische Gerät angeschlossen werden.
  • Für die diebstahlsichere Unterbringung kann jedes Fach eine Verschlusseinrichtung aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Verschlusseinrichtung als ein Schließzylinder ausgebildet sein, der in eine Öffnung einer Tür im geschlossenen Zustand des Fachs eingreift.
  • Während der Aufbewahrung können die elektronischen Geräte in einer Update-Phase mit neuen Daten und oder Software bespielt werden. Das Updaten kann zeitgesteuert erfolgen oder immer dann, wenn das elektronische Gerät ordnungsgemäß zurückgegeben wurde.
  • Gleiches gilt für eine Upload-Phase, bei der Daten/Software vom elektronischen Gerät auf den zentralen Datenspeicher überspielt werden.
  • Die Daten und/oder Software für die Update- oder Upload-Phase können über ein Softwareprogramm (26) ausgewählt werden. Damit kann der Datentransfer und die Ladedauer reduziert werden, wenn nur die tatsächlich geänderten oder tatsächlich benötigten Daten übertragen werden.
  • Um Datenkonflikte zu vermeiden, kann der zentrale Datenspeicher einen Masterrechner umfassen, auf den Daten einer Zentraleinheit gespiegelt sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten gelöst. In ein verschließbares Fach wird das elektronische Gerät abgelegt und kann nach Interaktion zwischen einem Nutzer und einem zentralen Datenspeicher entliehen werden. Um bei der Verwendung des elektronischen Geräts auf die aktuellsten Datensätze zugreifen zu können, wird vorgeschlagen, in jedem Fach einen Datenanschluss vorzusehen, mit dem das elektronische Gerät während seiner Aufbewahrung datentechnisch mit dem zentralen Datenspeicher verbunden wird.
  • Um den Ausleihvorgang zu starten, kann sich ein Nutzer mit einem maschinenlesbaren Ausweis an einem Terminal identifiziert.
  • Um Missbrauch zu vermeiden, werden die Daten des maschinenlesbaren Ausweises ausgelesen und mit Benutzerdaten des zentralen Datenspeichers verglichen. Ist der Ausweis abgelaufen oder der Benutzer nicht in der Benutzerverwaltung hinterlegt, wird der Ausleihvorgang abgebrochen.
  • Nach einer erfolgreichen Identifikation kann auf dem Bildschirm ein entsprechendes Ausleihmenü erscheinen, mit dem der Nutzer Art des elektronischen Geräts und Ausleihdauer festlegt. Bei Überschreiten der Ausleihzeit ohne registrierte Rückgabe ergeht automatisch eine Benachrichtigung an den Adminstrator.
  • Für die Rückgabe des elektronischen Gerätes identifiziert sich der Nutzer wieder mit seinem maschinenlesbaren Ausweis am Terminal.
  • Nach einer systemseitiger Überprüfung, ob der Nutzer aktuell ein elektronisches Gerät entliehen hat oder nicht, kann sofort ein Rückgabemenü auf dem Bildschirm erzeugt werden.
  • Wenn der Nutzer über ein Eingabefeld Bemerkungen über Fehler des elektronischen Gerätes eingibt, kann ebenfalls automatisch eine Benachrichtigung an den Administrator ergehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Aufbewahrungssystem mit Terminal,
  • 2 eine Ausführungsform eines Faches gemäß 1 in geöffneter Stellung,
  • 3 eine zweite Ausführungsform eines Faches gemäß 1 in geöffneter Stellung,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des Terminals gemäß 1 sowie
  • 5 eine schematische Darstellung des Datenflusses.
  • 1 zeigt ein Aufbewahrungssystem 1, das aus mehreren Aufbewahrungssäulen 2 bis 7 zusammengesetzt ist. Neben den Aufbewahrungssäulen 2 bis 7 ist ein Terminal 8 zur Interaktion zwischen einem Nutzer und einem Datenspeicher angeordnet. Jede Aufbewahrungssäule 2 bis 7 umfasst mehrere übereinander angeordnete Fächer 9, 10 bzw. 30, wobei sich die Fächer lediglich in ihren Abmaßen (Höhe und Breite) unterscheiden. Wie aus der 1 hervorgeht, lassen sich in der Aufbewahrungssäule 2 achtzehn Fächer 30, in der Aufbewahrungssäule 3 bzw. 4 zwölf Fächer 10 und in der Aufbewahrungssäule 5, 6 bzw. 7 sechs Fächer 9 übereinander angeordnet unterbringen. Die Anzahl der Fächer pro Aufbewahrungssäule ist nicht erfindungswesentlich und hängt von dem Einsatzzweck des Aufbewahrungssystems und der Größe der aufzubewahrenden elektronischen Geräte ab.
  • In 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Faches 9 in geöffneter Stellung dargestellt. Eine Tür 11 ist an der rechten Seite 12 des Faches 9 schwenkbeweglich angeschlagen. Auf der gegenüberliegenden Seite 13 ist ein Schließzylinder 14 vorgesehen, der in geschlossener Stellung in eine Öffnung 15 der Tür 11 eingreift und diese somit sicher verschließt. Der Schließzylinder 14 bekommt seine Signal zum Öffnen bzw. Schließen von dem Datenspeicher je nach dem, ob das Fach zur Entnahme oder Rückgabe des elektronischen Geräts geöffnet werden soll.
  • Das Fach 9 ist mit einem Zwischenboden 16 versehen, auf dem eine Transporttasche 17 des elektronischen Gerätes – in diesem Fall ein Laptop 18 – abgelegt werden kann. Der Laptop 18 ist auf dem Boden 19 des Faches 9 abgelegt und dabei mit einem nicht dargestellten Stromkabel und einem ebenfalls nicht dargestellten Datenkabel, insbesondere einem Netzwerkkabel verbunden.
  • Das Fach 10 ist wie aus 3 hervorgeht, prinzipiell gleich aufgebaut wie das Fach 9. Gleiche Bezugsziffern meinen gleiche Bauteile. Allerdings ist bei Fach 10 kein Zwischenboden vorgesehen. Das elektronische Gerät – in diesem Fall ein Testgerät 20 – liegt auf dem Boden 19 und ist während der Aufbewahrung mit dem Stromkabel und dem Netzwerkkabel verbunden.
  • Es ist vorgesehen, dass jedes Fach 9, 10 bzw. 30 der Aufbewahrungssäulen 2 bis 7 jeweils einen eigenen Stromanschluss und einen eigenen Datenanschluss aufweist. D. h., in jedem Fach ist jeweils ein Netzwerkkabel und ein Stromkabel, die in das elektronische Gerät einsteckbar sind. Das andere Ende des Netzwerkkabels ist datentechnisch mit dem Datenspeicher verbunden; das andere Ende des Stromkabels ist an einen elektrischen Versorger angeschlossen.
  • 4 zeigt das Terminal 8 in einer vergrößerten Darstellung mit einem Bildschirm 21 und mit einem darunter angeordneten Kartenlesegerät 22. Der Bildschirm 21 ist ein Touchscreen, den der Nutzer durch Berührung mit einem Finger bedienen kann. Um den jeweiligen Nutzer zu identifizieren ist das Kartenlesegerät 22 zum Auslesen personengebundener Daten, wie beispielsweise Personalnummer, aus einer Karte mit Datenspeicher geeignet und weist dazu eine Kontaktfläche 23 auf. Selbstverständlich kann das Auslesen personengebundener Daten zur Identifikation des Nutzers auch durch andere Medien, bspw. durch RFIDs oder Strichcode-Erkennung, erfolgen.
  • Das Entleihen eines elektronischen Gerätes gestaltet sich mit dem oben beschriebenen Aufbewahrungssystem 1 folgendermaßen:
    Ein Nutzer identifiziert sich am Terminal 8 durch Anlegen seiner entsprechenden Ausweiskarte am Kartenlesegerät 22 auf die Kontaktfläche 23. Die Daten der Karte werden ausgelesen und mit Benutzerdaten des Datenspeichers verglichen. Ist der Ausweis bspw. abgelaufen, kann keine Ausleihe erfolgen und der Vorgang wird abgebrochen. Den Nutzern kann im Datenspeicher entsprechende Nutzerprofile zugeordnet sein, so dass die Ausleihe auf bestimmte elektronische GEräte oder Zeitdauer begrenzt werden kann.
  • Nach der erfolgreichen Identifikation erscheint auf dem Bildschirm 21 ein Ausleihmenü, mit dem der Nutzer zunächst die Zeitdauer der Leihe festlegen muss. So kann standardmäßig ein Tag Leihzeit festgelegt sein. Sofern das elektronische Gerät mehrere Tage benötigt wird, muss dies gesondert, beispielsweise durch manuelle Auswahl des Rückgabetags, eingegeben werden.
  • Anschließend wird ein entsprechendes Menü aufgerufen, mit dem der Nutzer unter den verfügbaren Fächern mit dem gewünschten elektronischen Gerät auswählen kann. Nach Auswahl des Faches erhält der entsprechende Schließzylinder 14 das Signal zum Öffnen. Er wird aus seinem Eingriff mit der Öffnung 15 der Tür 11 gebracht, so dass sich das Fach automatisch öffnet. Der Nutzer kann nunmehr das elektronische Gerät von seinen Strom- und Netzwerkanschluss ausstecken, gegebenenfalls die Transporttasche entnehmen und das Fach wieder schließen. Der Schließzylinder 14 verrastet dabei selbsttätig.
  • Sofern nach Ablauf der vereinbarten Zeitdauer festgestellt wird, dass das elektronische Gerät nicht zurückgegeben wurde, erfolgt eine automatische Benachrichtigung an einen Administrator. Diese Benachrichtigung kann beispielsweise eine Email oder eine SMS sein. Der Administrator kann daraufhin vom Datenspeicher die personengebundenen Daten des Nutzers ermitteln und diesen entsprechend zur Rückgabe auffordern.
  • Die Rückgabe des elektronischen Gerätes gestaltet sich entsprechend umgekehrt. Der Nutzer identifiziert sich wieder am Kartenlesegerät 22 durch Vorhalten seiner Karte vor die Kontaktfläche 23. Das System überprüft automatisch, ob der Nutzer aktuell ein elektronisches Gerät entliehen hat. Ist das der Fall, wird automatisch das Rückgabemenü auf dem Bildschirm 21 erzeugt. Die Bedienperson wählt das Fach aus, in den das elektronische Gerät zurück gelegt werden soll und kann gegebenenfalls zusätzliche Bemerkungen über Fehler oder Defekte des elektronischen Gerätes machen, die während des Gebrauchs festgestellt wurden. Sofern zusätzliche Bemerkungen gemacht wurden, ergeht eine Benachrichtigung an den Administrator, der sich dann um die Kontrolle des Fehlers oder der Defekte und der Reparatur kümmern kann. Der Nutzer muss dafür sorgen, dass das Stromkabel und das Netzwerkkabel an das elektronische Gerät eingesteckt werden. Hierzu kann eine Prüfung beim Schließen des Fachs erfolgen, damit der Nutzer bei fehlenden Anschlüssen den Rückgabeprozess nicht abschließen kann.
  • Das Aufbewahrungssystem 1 zeichnet sich neben der einfachen Bedienbarkeit insbesondere dadurch aus, dass es möglich ist, die elektronischen Geräte während ihrer Aufbewahrung mit neuer Software oder neuen Daten zu versehen bzw. die während der Entleihdauer neu auf dem elektronischen Gerät gespeicherten Testdaten in den Datenspeicher zu transferieren. Dazu wird regelmäßig ein Abgleich der Daten durchgeführt, der sich folgendermaßen gestaltet:
    Eine Zentraleinheit 24 umfasst und archiviert eine Vielzahl von Software und Daten, wie beispielsweise Kodiertabellen, Tools oder Verbauvorschriften. Von dieser Zentraleinheit 24 wird täglich eine Kopie auf einen sogenannten Masterrechner 25 gestellt, auf dem das Aufbewahrungssystem 1 datentechnisch zugreift. Mit einer entsprechenden Software 26 kann ein Administrator festlegen, welche Daten vom Masterrechner 25 in einer Update-Phase auf die im Aufbewahrungssystem 1 abgelegten elektronischen Geräte überspielt werden sollen. Diese Update-Phase ist vorzugsweise auf die Zeiträume zu legen, in denen normalerweise keine Entleihe oder Rückgabe erwartet wird. Dies wird in der Regel nachts sein. Die Update-Phase wird mit einem WakeUp-Befehl gestartet, welchen das elektronische Gerät startet und datentechnisch über die Software 26 aktiv mit dem Masterrechner 25 verbindet. Anschließend können die neuen Daten bzw. die neue Software auf die elektronischen Geräte ausgerollt werden.
  • Die elektronischen Geräte 18 bzw. 20 nehmen eine Vielzahl von Daten während ihrer Verwendung bei Versuchen/Tests/Untersuchungen am Fahrzeug 27 auf, die die vorgenommenen Änderungen dokumentieren. Nach Rückgabe des elektronischen Geräts können diese Änderungsumfänge während der Aufbewahrung über die Software 26 abgerufen und an den Masterrechner 25 übergeben werden. Durch einen Datenabgleich zwischen Masterrechner 25 und Zentraleinheit 24 werden die aktualisierten Daten der Zentraleinheit zurück gespiegelt.
  • Andere Nutzer erhalten damit, unabhängig ob sie über eigene Rechner, wie beispielsweise einen Laptop 27, auf den Masterrechner 25 oder die Zentraleinheit 24 immer auf die aktuellsten Datensätze zugreifen.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten, umfassend wenigstens eine Aufbewahrungssäule (2, 3, 4, 5, 6, 7) mit wenigstens einem verschließbaren Fach (9, 10, 30), und einem Terminal (8) zur Interaktion zwischen einem Nutzer und einem zentralen Datenspeicher (24, 25), dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Fach (9, 10) ein Datenanschluss vorgesehen ist, mit dem das elektronische Gerät während seiner Aufbewahrung datentechnisch mit dem zentralen Datenspeicher (24, 25) verbindbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungssäule (2, 3, 4, 5, 6, 7) mehrere Fächer (9, 10, 30) umfasst, die übereinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Fach ein Stromkabel zur Stromversorgung und/oder ein Datenkabel, zur datentechnischen Verbindung mit dem zentralen Datenspeicher (24, 25) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fach eine Verschlusseinrichtung aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung ein Schließzylinder (14) ist, der in eine Öffnung (15) einer Tür (11) im geschlossenen Zustand des Fachs (9, 10, 30) eingreift.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während der Aufbewahrung die elektronischen Geräte in einer Update-Phase mit neuen Daten und/oder Software bespielbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während der Aufbewahrung Daten und/oder Software der elektronischen Geräte in einer Upload-Phase auf den zentralen Datenspeicher (24, 25) abrufbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten und/oder Software für die Update- oder Upload-Phase über ein Softwareprogramm (26) auswählbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Datenspeicher einen Masterrechner (25) umfasst, auf den Daten einer Zentraleinheit (24) gespiegelt sind.
  10. Verfahren zum Aufbewahren und Ausleihen von elektronischen Geräten, umfassend wenigstens eine Aufbewahrungssäule (2, 3, 4, 5, 6, 7) mit wenigstens einem verschließbaren Fach (9, 10, 30), in welches das elektronische Gerät abgelegt wird, und einem Terminal (8) zur Interaktion zwischen einem Nutzer und einem zentralen Datenspeicher (24, 25), dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Fach (9, 10) ein Datenanschluss vorgesehen ist, mit dem das elektronische Gerät während seiner Aufbewahrung datentechnisch mit dem zentralen Datenspeicher (24, 25) verbunden wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Nutzer mit einem maschinenlesbaren Ausweis am Terminal (8) identifiziert.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des maschinenlesbaren Ausweises ausgelesen und mit Benutzerdaten des zentralen Datenspeichers (24, 25) verglichen werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer erfolgreichen Identifikation auf dem Bildschirm (21) ein Ausleihmenü erscheint.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nutzer für die Rückgabe des elektronischen Gerätes mit einem maschinenlesbaren Ausweis am Terminal (8) identifiziert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach systemseitiger Überprüfung, ob der Nutzer aktuell ein elektronisches Gerät entliehen hat, ein Rückgabemenü auf dem Bildschirm (21) erzeugt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzer über ein Eingabefeld Bemerkungen über Fehler des elektronischen Gerätes eingibt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Benachrichtigung an einen Administrator ergeht.
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