CH713548B1 - Anlage mit IT-Kiosken und Verfahren zu deren Betrieb. - Google Patents
Anlage mit IT-Kiosken und Verfahren zu deren Betrieb. Download PDFInfo
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Abstract
Das erfindungsgemässe IT-Kiosksystem besteht aus einer Anlage mit einer Vielzahl von einem in einem Territorium dezentral aufgestellten IT-Kiosken (1.1–1.4) in Form von Regalen mit je einer Mehrzahl von Fächern mit verriegelbaren Türen, wobei jedes einzelne Schliessfach über einen Netzstrom-Anschluss verfügt, sowie über eine drahtlose oder kabelgestützte Schnittstelle zum Internet. Die verriegelbaren Schliessfachtüren sind je mit einem Schloss mit Zugangscode oder Schlüssel für ausgewählte Benutzer versehen. In den Fächern sind mit einer Basis-Installation vorbereitete Hardware-Geräte der Informationstechnologie lagerbar. Weiter gehört zur Anlage eine fern der IT-Kioske (1.1–1.4) wirkende Servicestelle (9) mit einer Vielzahl von IT-Spezialisten mit ihren Computer-Arbeitsplätzen, von welcher Servicestelle (9) aus Zugriff auf jedes einzelne Hardware-Gerät in den verschiedenen Schliessfächern der verschiedenen IT-Kioske (1.1–1.4) via Internet sichergestellt ist. Bei Bedarf ist ein einzelnes ausgewähltes Hardware-Gerät in einem solchen Regal mit einem beliebigen Betriebssystem und jeglicher Software eines anderen Hardware-Gerätes nach Bekanntgabe dessen Adresse an die Servicestelle (9) vorbereitbar. Hierzu wird das besagte neue und mit einer Basis-Installation vorbereitete Hardware-Gerät über die Zuweisung von Software-Paketen bereitgestellt. Hernach ist es betriebsbereit und kann gegen das schadhafte Hardware-Gerät ausgetauscht und dem IT-Kiosk (1.1–1.4) entnommen werden und der Benutzer kann nahtlos damit weiterarbeiten.
Description
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein IT-Kiosksystem, bestehend aus einer Anlage aus vielen IT-Kiosken und die Bewirtschaftung dieses Systems als Anlage, sowie auch einen einzelnen solchen IT-Kiosk als Anlagenkomponente. Ein Kiosk - das Wort stammt vom mittelpersischen küsk - ist heute im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung für eine kleine Verkaufsstelle in Form eines Häuschens oder einer Bude. Im vorliegenden Fall ist die Rede von einem IT-Kiosk, weil nach der Erfindung IT-Geräte aller Art in einem Regal mit vielen verschliessbaren und verriegelbaren Fächern angeboten werden, wobei solche Regale nach Art von Kiosken an vielen verschiedenen Stellen aufgestellt werden, namentlich innerhalb der Gebäulichkeiten grösserer Firmen.
[0002] Ausgangspunkt für diese vorliegende Erfindung sind die Probleme, die im Zusammenhang mit der Wartung von IT-Systemen auftauchen. Der klassische Service im Zusammenhang mit der Nutzung von Computern besteht darin, dass bei einem auftretenden Problem auf Seiten des Benutzers des Computers dieser seinen Fachmann anruft und das Problem beschreibt. Der Fachmann erteilt dann Ratschläge, was zu machen ist, und wenn dem Benutzer, oftmals einem Computer-Laien, per Telefonanweisungen nicht weitergeholfen werden kann, so muss der Fachmann wohl oder übel beim Benutzer vorbeisehen. Dort kann er dann das Problem lösen oder muss im schlimmsten Fall ein zweites Mal beim Benutzer vorbeischauen, um zum Beispiel ein schadhaftes Gerät auszutauschen und es neu aufzusetzen. Es versteht sich, dass ein solcher Service im Grundsatz teuer ist. Nebst der reinen Arbeitszeit des Computerspezialisten bzw. IT-Spezialisten vor Ort kommt die Zeit und kommen die Kosten für die Hin- und Rückreise zum Benutzer dazu. Hochspezialisierte IT-Experten jeden Tag für einige Stunden mit dem Auto herumfahren zu lassen, damit sie bei Kunden an Ort und Stelle eingreifen können, ist eine schlechte Lösung.
[0003] Mit der Einführung des Internets wurde es möglich, mittels spezieller Software von Ferne auf Computerzugreifen zu können, zum Beispiel mit Teamviewer oder einer ähnlichen Software. Ab dann konnten die IT-Spezialisten nicht nur mittels telefonischer Anweisungen an die Benutzer helfen, sondern sie konnten direkt auf deren Computer zugreifen, wie wenn sie selbst vor dem betreffenden Computer sässen. Bloss gewisse Manipulationen, wie zum Beispiel Kabelverbindungen zu unterbrechen oder zu erstellen oder den Computer neu aufzustarten, muss der Benutzer heute noch übernehmen, was aber in der Regel keine Probleme bereitet, ausser der Benutzer ist vor Ort nicht verfügbar. Durch diese Einrichtung, nämlich durch Zugriff via Internet, wurde das physische Vorbeischauen bei Benutzern in vielen Fällen überflüssig. Dies hat die IT-Servicebranche grundlegend beeinflusst. Durch die Möglichkeit der Fernwartung kamen die vorher gängigen Dienstleisterpreise stark unter Druck und wurden markant reduziert.
[0004] Grosse Firmen mit einer sehr grossen Anzahl von Computer-Arbeitsplätzen unterhalten oftmals ein eigenes Team von IT-Spezialisten, welches vor Ort die Systeme aktualisiert, unterhält und notfalls Reparaturen und Wartungen vornimmt. Aber auch diese Lösung ist im Grundsatz aufwendig, denn diese Spezialisten sind auf den Lohnlisten der Firmen zu finden, und manchmal haben sie wenig zu tun, und je nach den auftretenden Problemen sind sie bald einmal wieder überlastet und müssen teure Über- oder Nachstunden leisten. Mit andern Worten, die Flexibilität in einer einzelnen Grossfirma ist ein Thema. Viele Grossfirmen engagieren deshalb auch solche Teams von IT-Dienstleistungsanbietern, die nur bei Bedarf im Auftragsverhältnis auf der Basis eines Servicevertrages einspringen. Damit werden die Schwankungen des Bedarfs auf mehrere grosse Firmen verteilt. Das Modell sieht vor, dass die Wartungen und der Service soweit wie möglich mittels Fernwartung erbracht werden, aber wenn Hardware-Probleme auftauchen, sind auch diese IT-Spezialisten gezwungen, an Ort und Stelle zu reisen, um dort eingreifen zu können. Es versteht sich, dass das im Einzelfall viel Zeit braucht. Es musst erst vor Ort ermittelt werden, ob überhaupt ein Hardware-Fehler vorhanden ist, und wenn ja, bei welchem Gerät, und um welche Art von Fehler es sich handelt. Dann muss dieser Gerätetyp zunächst beschafft werden, was unter Umständen Stunden oder gar Tage dauert, und erst dann kann der IT-Spezialist das Problem wiederum vor Ort effektiv lösen.
[0005] Viele Service-Leistungen, die heute per Fernwartung erbracht werden können, wurden bereits in ferne Länder ausgelagert, wo hervorragend qualifizierte IT-Experten zu weit tieferen Kosten arbeiten. Auch dieser Effekt hat die IT-Beraterbranche heftig getroffen. Einzig wenn es darum geht, ein Hardware-Gerät zu reparieren oder zu ersetzen, kommen die IT-Spezialisten nach wie vor in konventioneller Weise zum Zug. Sie sind gefragt und unabdingbar, um ein neues Gerät beim Kunden bzw. Benutzer aufzusetzen, zu konfigurieren und seinen Betrieb zu implementieren, weil die meisten Kunden damit überfordert sind. Es muss also die Betriebssoftware sowie die Anwendersoftware installiert werden und die Geräte müssen so weit wie nötig konfiguriert werden, damit der Kunde nahtlos damit Weiterarbeiten kann. Mit anderen Worten: Steigt ein Hardware-Gerät aus irgendeinem Grund aus, so muss dieser Gerätetyp beschafft werden, vor Ort gebracht werden und hernach installiert werden. Oftmals ist es der IT-Spezialist, der das richtige Gerät bei einem Lieferanten bestellt, sodass es beim Kunden ausgeliefert wird. Sobald das soweit ist, kann der IT-Spezialist vor Ort erscheinen und die nötige Installation und Konfiguration erstellen. Vom Ausfall des Hardware-Gerätes bis zur Betriebsbereitschaft eines Ersatzgerätes können Stunden und Tage vergehen. Die Kosten und Folgekosten eines solchen Ausfalls sind meistens weit höher als die Anschaffungskosten eines Ersatzgerätes, zumal die Hardwarepreise in den letzten Jahren stetig sanken.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es angesichts dieser Tatsachen und Entwicklungen, eine technische Lösung anzugeben, mittels derer flächendeckend für viele gewerbliche und auch private IT-Benutzer und besonders für die vielen IT-Benutzer grösserer Entitäten wie Firmen, Verwaltungen, Schulen, Spitäler, Militär etc. ein IT-Support angeboten werden kann, der alle bisher üblichen IT-Service-Dienstleistungen auch bietet, der jedoch erstens viel schneller erbringbar, zweitens weit weniger aufwendig, drittens kompetenter und viertens wesentlich kostengünstiger als bisher erbringbar ist.
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Zur Aufgabe gehört die Angabe der hierzu nötigen technischen Mittel im weitesten Sinne, sowie auch das Verfahrens zu deren Betrieb.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst von einem IT-Kiosksystem in Form einer Anlage, bestehend aus einer Vielzahl von in einem Territorium dezentral aufgestellten IT-Kiosken in Form von Regalen mit je einer Mehrzahl von Schliessfächern mit verriegelbaren Schliessfachtüren, wobei jedes einzelne Schliessfach über eine Netzstrom-Anschlussbuchse verfügt, sowie über eine Schnittstelle zum Internet in Form eines drahtlosen oder kabelgestützten Standardanschlusses, und wobei die Schliessfachtüren je mit einem Schloss mit Zugangscode oder Schlüssel für ausgewählte Benutzer versehen sind, wobei in den Fächern mit einer Basis-Installation vorbereitete Hardware-Geräte der Informationstechnologie lagerbar sind, und ausserdem bestehend aus einer fern der IT-Kioske wirkenden Servicestelle mit einem oder mehreren Computer-Arbeitsplätzen für IT-Spezialisten, von welcher Servicestelle aus Zugriff auf jedes einzelne dieser Hardware-Geräte in den verschiedenen Schliessfächern der verschiedenen IT-Kioske via Internet sichergestellt ist, sodass bei Bedarf ein einzelnes aus diesen Hardware-Geräten als Ersatz-Gerät ausgewähltes Hardware-Gerät in einem solchen Schliessfach mit einem beliebigen Betriebssystem und jeglicher Software eines in das Schliessfach einzulegenden fehlerhaften Hardware-Gerätes nach Bekanntgabe dessen Adresse an die Servicestelle vom dortigen IT-Spezialisten durch Zuweisung von Software-Paketen auf dieses bereits mit einer Basis-Konfiguration vorbereitete als Ersatzgerät bestimmte Hardware-Gerät bereitstellbar ist und hernach betriebsbereit gegen Austausch mit dem betreffenden fehlerhaften Hardware-Gerät dem Schliessfach entnehmbar ist.
[0008] Ein einzelner IT-Kiosk für den Einsatz als Teil dieser Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass er ein Regal mit einer Mehrzahl von Schliessfächern einschliesst, jedes Schliessfach über eine Netzstrom-Anschlussbuchse und einen Standardanschluss an das Internet verfügt, die Schliessfächer mit einer Schliessfachtür mit Schloss verriegelbar sind, wobei die Schlösser elektrisch über einen elektronischen Code entsperrbar und wieder sperrbar sind, der entweder via einen am IT-Kiosk eingebauten Touchscreen eingebbar ist, oder der von fern durch die zur Anlage gehörige Servicestelle an das betreffende Schloss sendbar ist.
[0009] Das Verfahren zum Betreiben der Anlage zeichnet sich durch die Merkmale gemäss Anspruch 11 aus.
[0010] Eine solche Anlage mit einer Mehrzahl von solchen IT-Kiosken als deren zentrale Bestandteile wird nachfolgend anhand einer schematischen Darstellung näher vorgestellt und ein einzelner IT-Kiosk und seine Merkmale werden anhand von Zeichnungen beschrieben und die Benützung dieses IT-Kioskes wird erläutert. Schliesslich wird auch das Verfahren zum Betrieb der ganzen Anlage erläutert.
Es zeigt:
[0011]
Fig. 1 : einen einzelnen IT-Kiosk in einer Ansicht von vorne, mit geschlossenen Schliessfächern;
Fig. 2: einen einzelnen IT-Kiosk in einer Ansicht von vorne, mit einzelnen Schliessfächern mit entfernten Schliessfachtüren;
Fig. 3: einen einzelnen IT-Kiosk in einer Ansicht von vorne, mit einzelnen nummerierten Schliessfächern;
Fig. 4: einen einzelnen IT-Kiosk in einer Seitenansicht dargestellt;
Fig. 5: eine Anlage, bestehend aus einer Vielzahl von IT-Kiosken mit Schliessfächern, die alle via Internet mit einer fernen Servicestelle verbindbar sind;
Fig. 6: eine Servicestelle, das heisst ein Raum mit einer Vielzahl von Computer-Arbeitsplätzen, hier in einem Gebäude untergebracht;
Fig. 7: ein Schliessfach eines IT-Kiosks mit seinen Anschlüssen im Innern;
Fig. 8: einen Personalcomputer bzw. eine Rechnereinheit eines Computers/Desktops als mögliche HardwareKomponente mit Servicebedarf;
Fig. 9: einen Laptop/Notebook als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
Fig. 10: ein Smartphone als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
Fig. 11: ein Tablet-Computer bzw. ein iPad als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
Fig. 12: ein Phablet-Computer als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
Fig. 13: einen Computer-Monitor als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
Fig. 14: ein Keyboard als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
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Fig. 15: einen Drucker oder Plotter als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf;
Fig. 16: eine Computer-Maus als mögliche Hardware-Komponente mit Servicebedarf.
[0012] Grundsätzlich besteht die Anlage aus einer Vielzahl von IT-Kiosken, die dezentral aufgestellt sind, sei es öffentlich zugänglich oder aber im Innern von privaten oder öffentlich zugänglichen Gebäuden von grösseren Entitäten wie Firmen, Verwaltungen, Schulen, Spitälern, Instituten, Einrichtungen des Militärs, der Polizei etc. Jeder IT-Kiosk besteht aus einem Regal mit einer Vielzahl von Schliessfächern. Als Besonderheit ist jedes Schliessfach mit einem Netzstrom-Anschluss versehen, etwa indem in seinem Innern eine Steckdose installiert ist. Diese kann direkt heruntertransformierte Spannung zum direkten Anschluss von IT-Geräten liefern, oder aber es kann ein Ladegerät an die Steckdose angeschlossen sein, welches ein IT-Gerät im Innern des Schliessfaches mit der vorgeschriebenen Spannung versorgt. Des Weiteren verfügt jedes Schliessfach über einen Internetanschluss, sei es einen kabelgestützten Anschluss ab einem zum IT-Kiosk zugehörigen Modem und Router, oder über ein vom IT-Kiosk via ein WLAN-Modem generiertes WLAN. Die Anschlüsse können nach verschiedenen Standards gestaltet sein, etwa nach dem HSPA+ Standard mit ca. 21 Mbit/s Downloadrate, oder LTE mit bis zu 1OOMbit/s Downloadraten, oder sie können bei Weiterentwicklungen der Anschluss-Standards jeweils mit dem neusten Standard betrieben werden. Man kann sich dann mit mobilen Internet-Geräten, die mit einer WLAN-Antenne ausgestattet sind, in das WLAN einloggen. Neue Notebooks oder Smartphones sind bereits serienmässig mit einer solchen ausgestattet. Die Übertragungsrate liegt bei 54 MBit/s oder höher. Die Reichweiten gehen bis ca. 100 m weit und sind zur Erschliessung eines IT-Kiosks und seiner Schliessfächer in jedem Fall hinreichend.
[0013] Im Innern der Schliessfächer befinden sich verschiedene Hardware-Geräte in vorbereitetem Zustand, das heisst mit einer Basis-Installation ausgerüstet, und sie werden so bereitgehalten für einen jederzeitigen Austausch mit einem nicht mehr fehlerfrei arbeitenden Hardware-Gerät. Das Vorhandensein dieser Basis-Installation auf diesen auf Abruf gelagerten Hardware-Geräten beschleunigt einen späteren Austausch mit einem schadhaften bzw. fehlerhaft arbeitenden Hardware-Gerät sehr wesentlich. Gerade bei Notebooks ist diese vorbereitete Basis-Installation sehr wichtig. Hier kommt hinzu, dass solche Hardware-Geräte regelmässig mit Updates, etwa mit Microsoft Patches versorgt werden, was auch für die in den Schliessfächern bereitgestellten Hardware-Geräte zutrifft, die von einer zentralen Servicestelle aus via Internet bewirtschaftbar sind.
[0014] Eine weitere wichtige Komponente ist die Wake-On-Lan(WOL)-Technologie, mit welcher die in den Schliessfächern vorbereiteten und gelagerten Hardware-Geräte vorteilhaft ausgerüstet sind. Diese Technologie bedingt eine Netzwerkanbindung über Kabel und ermöglicht ein komplett ausgeschaltetes Hardware-Gerät aus der Ferne gesteuert aufzustarten. Nur dank dieser Technologie ist es möglich, dass Notebooks oder PCs nicht dauernd in Betrieb sein müssen und sie auch aus der Ferne jederzeit in Betrieb genommen werden können.
[0015] Die Fig. 1 zeigt einen solchen einzelnen IT-Kiosk 1 von vorne. Die Schliessfachtüren 2 aller Schliessfächer 3 sind hier geschlossen und man erkennt, dass die Schliessfächer 3 unterschiedliche Grössen aufweisen, zum Verstauen verschiedener Hardware-Komponenten, etwa einem kompletten Computer mit Bildschirm und Keyboard, oder aber zum Verstauen von bloss einem Smartphone. Weiter kann ein Informationsdisplay 14 am IT Kiosk 1 installiert sein, zum Beispiel längs des oberen Randes des IT-Kioskes über die ganze Breite des IT-Kiosks. Über diesen Informationsdisplay 14 können Informationen, Botschaften und auch Werbebotschaften laufen gelassen werden, gesteuert alles von der Servicestelle 9 aus. Firmen oder Organisation, die damit Werbung betreiben, helfen mit, diese IT-Kioske 1 zu finanzieren und ein möglichst dichtes Netz von solchen IT-Kiosken 1 flächendeckend durch einen Dienstleistungs-Anbieter mit IT-Spezialisten aufzubauen. Je grösser und dichter das Netzwerk ist, umso preiswerter kann der Service-Dienstleistungsanbieter die Hardware-Geräte zur Verfügung stellen und die ganze Anlage bewirtschaften.
[0016] In Fig. 2 ist derselbe IT-Kiosk 1 dargestellt, hier aber mit einigen Schliessfächern 3, bei denen die Schliessfachtüren entfernt wurden, um den Blick ins Innere freizugeben. Wie man erkennt, sind die Fächer 3 unterschiedlich gross gestaltet, die einen zum Versorgen von Hardware-Geräten wie etwa unten links dargestellt. Dort sind beim hier gezeigten Regal in diese unteren Fächer zwei Monitore 4 komplett mit Ihren Sockeln 5 und Ständern 6 eingestellt. Die beiden weiter oben sichtbaren Fächer, die seitlich und in der Höhe versetzt sind, eignen sich zum Hineinlegen eines Keyboards. Noch weiter oben sind zwei weitere leere Fächer gezeigt und rechts daneben befindet sich ein Touchscreen 8 zum Bewirtschaften des IT-Kiosks 1, wie das noch näher erläutert wird.
[0017] Die Fig. 3 zeigt den IT-Kiosk 1 als ein Beispiel mit nummerierten Schliessfächern 3, hier nummeriert von 1 bis 22. Diese Nummern brauchen indessen nicht unbedingt an den Schliessfachtüren angeschrieben zu sein. Es ist klar, dass ein IT-Kiosk auch mehr oder weniger Schliessfächer 3 aufweisen kann. Jede Nummer ist einem Schliessfach 3 mit einem ganz bestimmten Inhalt zugeordnet, welcher nur vom IT-Spezialisten bzw. Anlagenbetreiber abgefragt werden kann, nicht vom Benutzer. Er erhält den Code für das richtige Schliessfach. Die Fig. 4 zeigt diesen IT-Kiosk 1 in einer Seitenansicht. Er muss so tiefe Fächer 3 aufweisen, dass alle üblichen Hardware-Komponenten darin verstaubar sind. In jedem Schliessfach 3 gibt es einen Netzanschluss und einen Internetanschluss, sei es ein kabelgestützter oder aber ein Internetanschluss mittels eines vom IT-Kiosk 1 über ein Modem erzeugtes WLAN.
Sobald nämlich ein Hardware-Gerät im Innern eines solchen Schliessfaches 3 erstens über Netzstrom verfügt und zweitens mit dem Internet verbindbar ist, kann es von Ferne mit einer geeigneten Software bewirtschaftet werden. Als Besonderheit steht dieser IT-Kiosk wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt auf einem Fahrgestell 17 mit Rädern 18, sodass er leicht transportiert
CH 713 548 B1 oder verschoben werden kann, und er ist vorzugswiese so dimensioniert, dass er in einen üblichen Personenlift passt, sodass er ohne Mühe auch in einem höheren Stockwerk eines Gebäudes aufgestellt werden kann.
[0018] Die Fig. 5 zeigt nun eine komplette Anlage, die nebst einer Vielzahl von solchen IT-Kiosken 1 vor Ort mindestens eine Support- bzw. Servicestelle 9 einschliesst, bei welcher ein Service-Desk betrieben werden kann, indem die IT-Spezialisten von dort aus Zugriff auf alle Hardware-Geräte in den Schliessfächern der IT-Kioske haben. Die einzelnen IT-Kioske 1 der Anlage, also je ein Regal mit Schliessfächern, sind in beliebiger Dichte über ein Territorium verteilt, wobei dieses Territorium auch länderübergreifend angelegt sein kann. Jeder Benutzer, seien es private Benutzer oder Arbeitnehmer eines KMU oder Grossbetriebes, einer Verwaltung oder irgendeiner Organisation, kann Zugang zu solchen IT-Kiosken 1 haben. Wie dargestellt gibt es spezielle IT-Kioske 1.1 für kleine Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitenden, IT-Kioske 1.2 für mittelgrosse Betriebe mit bis zu 250 Mitarbeitenden und IT-Kioske 1.3 für Grossbetriebe mit mehr als 250 Mitarbeitenden. In einem Grossbetrieb kann eine ganze Reihe von IT-Kiosken 1.3 aufgestellt sein, falls der Bedarf hierfür vorhanden ist. Vorzugsweise stehen die IT-Kioske 1 betriebsintern den Mitarbeitern eines Betriebs zur Verfügung und stehen dann in einem für diese Mitarbeiter zugänglichen Gebäude. Ausserdem können auch IT-Kioske 1.4 eingerichtet werden, auf deren Inhalt beliebige Mitglieder der Öffentlichkeit zugreifen können. Solche IT-Kioske 1.4 werden als «Walk-In»-IT-Kioske bezeichnet und im öffentlichen Raum aufgestellt. Jedes Mitglied der Öffentlichkeit, welches vom Anlagenbetreiber autorisiert ist, kann auf die Hardware-Geräte in den Schliessfächern zwecks Umtausch zugreifen. Eine Vielzahl derartiger «WalkIn»-IT-Kioske 1.4, die auch in unterschiedlichen Grössen ausgeführt sein können, werden an verschiedenen Standorten für einen öffentlichen Zugang aufgestellt, etwa in Poststellen, Bahnhöfen, Flughäfen, Gemeindehäusern, Einkaufszentren, in Kaufhäusern etc. Irgendwo innerhalb oder ausserhalb des besagten Territoriums ist die Servicestelle 9 eingerichtet. Die dortigen Computer stehen via Internet in Verbindung mit jedem ausgewählten Hardware-Gerät, das irgendwo in einem IT-Kiosk 1 in irgendeinem Schliessfach 3 desselben liegt. Diese Hardware-Geräte sind zum Zeitpunkt einer Inbetriebnahme eines IT-Kiosks 1 neue, mit einer Basis-Installation vorbereitete Hardware-Geräte aller Art. Sie verfügen noch über keine Betriebssoftware und keine Anwendersoftware und werden in den IT-Kiosken 1 für einen möglichen späteren Einsatz abgelegt und liegen dort für einen jederzeitigen Einsatz bereit. Über diese IT-Kioske 1 können im Grundsatz HardwareGeräte an IT-Benutzer abgegeben werden, wenn diese vom Betreiber der Anlage eine Lizenz hierzu besitzen.
[0019] In Fig. 6 ist eine Servicestelle 9 gesondert dargestellt. Darunter ist ein meistens in einem Gebäude untergebrachter Raum zu verstehen, in dem es mindestens einen, vorzugsweise aber eine ganze Anzahl von Computer-Arbeitsplätzen 7 gibt, an denen die IT-Spezialisten des Anlagenbetreibers und IT-Dienstleistungs-Erbringers wirken. In einigen Ländern kann sich anstelle eines Raumes in einem Gebäude auch ein vertäutes Schiff eignen, oder ein Eisenbahnwagen gar ein Lkw oder Bus, weil deren Miete evtl, preisgünstiger ist als die einer Gebäudefläche. Voraussetzung ist bloss, dass diese Servicestelle 9 über einen Netzstrom-Anschluss und über einen Internetanschluss verfügt. Eine Servicestelle 9 kann eine Vielzahl von IT-Spezialisten beschäftigen, sodass auch ein geballtes Mass an Kenntnissen und Erfahrungen dort konzentriert ist. Das gereicht den Benutzern der Anlage zum Vorteil, denn jedes Problem kann so schneller gelöst werden, weil im Bedarfsfall in IT-Spezialist mit den spezifisch nötigen Kenntnissen bereitsteht. Daher kann auch die Kompetenz des IT-Dienstleisters gegenüber der herkömmlichen Lösung gesteigert werden, wo einfach ein einzelner Spezialist zu einem Kunden mit einem Computerproblem losgesandt wird und dieser vor Ort evtl, auf Spezialkenntnisse zurückgreifen muss, die er selbst nicht hat.
[0020] In Fig. 7 ist ein Schliessfach 3 eines IT-Kiosks 1 mit geöffneter Schliessfachtür 2 gezeigt. Die Schliessfachtür 2 ist mit einem elektrisch betätigbaren Schloss 13 ausgerüstet, das mittels eines Codes elektronisch entriegelbar und wieder verriegelbar ist. Im Innern des Schliessfaches 3 erkennt man eine Netzstrom-Anschlussbuchse 11 und den Standardanschluss 12 für ein Internet-Anschlusskabel. Alternativ können alle Schliessfächer 3 eines IT-Kiosks 1 über ein WLAN erschlossen sein, das von einem Modem erzeugt wird, das zum IT-Kiosk 1 gehört. Weiter erkennt man im Schliessfach 3 eine Beleuchtungseinheit 16, etwa in Form von LEDs, die mit der Öffnung der Schliessfachtür 2 automatisch eingeschaltet wird. In einer bestimmten Ausführung des IT-Kiosks können sogar Laptops oder Desktops an diesem IT-Kiosk 1 bedarfsweise neu aufgeladen werden, wozu etwa eine Niedervolt-Zapfstelle 19 in einem Schliessfach 3 verfügbar ist, eigens zur Aufladung von externen Hardware-Geräten. Das ist zum Beispiel dann willkommen, wenn ein Mitarbeiter oder Besucher mit seinem Tablet, Laptop oder Smartphone an das Ende der Batteriekapazität gekommen ist und sein Ladegerät nicht gerade verfügbar ist und er nirgends über einen Stromanschluss verfügen kann. Er kann oftmals sein Hardware-Gerät nicht einfach irgendwo an eine Steckdose anschliessen und es sich selbst überlassen. Hier aber kann er ein Schliessfach öffnen, sein Hardware-Gerät hineinlegen und zum Aufladen der Batterie an die Niedervolt-Spannungsquelle 19 anschliessen, um das Hardware-Gerät nach der Aufladung von dessen Batterie wieder abzuholen, etwa nach einem Mittagessen oder nach einer Besprechung, an welcher er das Hardware-Gerät entbehren kann. Diese Auflademöglichkeit ist aber nicht grundlegend nötig für die Funktion des IT-Kioskes, sondern eben eine optionale Zusatzfunktion, die realisiert sein kann oder auch nicht. Neben dem Schliessfach ist hier eine mit einer Basis-Installationen vorbereitete Rechnereinheit 20 bzw. ein Personalcomputer gezeigt, welcher als Nächstes wie mit dem Pfeil angedeutet in das Schliessfach 3 hineingestellt wird und dann ans Netz und Internet angeschlossen werden kann. Fortan steht dieser Rechner, zuvor vorbereitet mit seiner Basis-Installation, bereit, um im Austausch mit einem schadhaften Rechner nach Spiegelung seiner Software und Konfiguration dieses neuen Rechners sofort an einen Benutzer abgegeben werden zu können.
[0021] Der Betreiber der Anlage bewirtschaftet die Anlage, indem er auf die Hardware-Geräte in den einzelnen Schliessfächern 3 zugreifen kann und sie mittels der Wake-Up-Funktion von der Servicestelle aus aufstarten kann und sie dann
CH 713 548 B1 auf der Basis der Internetverbindung mit Software ausstatten kann, sei es mit einer Betriebssoftware oder auch Anwendersoftware. Ausserdem kann er auch Daten von einem anderen Hardware-Gerät oder vorzugsweise aus einer Cloud auf das mit einer Basis-Installation vorbereitete Hardware-Gerät im Schliessfach 3 überspielen, sodass dieses zuletzt genau so konfiguriert ist wie das schadhafte Hardware-Gerät des Benutzers. In einem konkreten Fall: Wenn ein Computerproblem auftaucht, wird der Benutzer, welcher vom Anlagenbetreiber und IT-Dienstleistungs-Erbringer berechtigt ist, diesen anrufen und um Hilfe bitten. Das kann im Einzelnen zum Beispiel so ablaufen:
[0022] Ein Benutzer sieht plötzlich nur noch einen blauen Bildschirm (blue screen) - nichts geht mehr - er kann sein Notebook nicht einmal mehr starten. Er ruft also die Servicestelle an. Nach einer Diagnose durch einen dortigen IT-Spezialisten wird bald klar, dass das Hardware-Gerät ausgetauscht werden muss. Der IT-Spezialist greift nun auf ein mit einer Basis-Installation vorbereitetes Ersatzgerät im IT-Kiosk zu, welches sich möglichst nahe beim Benutzer befindet. Er betankt das Ersatzgerät mit den nötigen Software-Paketen und übermittelt dem Benutzer einen zum Beispiel 6-stelligen Code. Der Benutzer begibt sich zum bezeichneten IT-Kiosk. Das richtige Schliessfach, in welchem sich das bereits fixfertig vorbereitete Hardware-Gerät befindet, öffnet sich mittels Eingabe des erhaltenen Codes und der Benutzer kann es dem Schliessfach entnehmen. Er legt sein nicht funktionierendes Gerät in dieses Schliessfach und schliesst die Schliessfachtür. Ab sofort kann er mit dem Ersatzgerät in gewohnter Weise Weiterarbeiten, genauso, wie er das mit dem alten gewohnt war. Im Folgenden werden die Anzeigen auf dem Display, wie sie in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden, für drei verschiedene Fälle wiedergegeben:
Fall 1: Der Bildschirm eines Notebooks bleibt blau - das Hardware-Gerät lässt sich nicht starten.
Fall 2: Bezug eines Kleinteils via Anruf (Peripherie Hardware-Gerät). Beispielsweise funktioniert eine Computer-Maus nicht mehr einwandfrei oder funktioniert überhaupt nicht mehr.
Fall 3: Bezug eines Kleinteils via Mail (Peripherie Hardware-Gerät). Zum Beispiel braucht ein Benutzer ein neues Head-Set, weil auf seinem aktuellen ständig ein Rauschen zu hören ist.
[0023] In all diesen Fällen folgen nacheinander diese Anzeigen auf dem Display bzw. Touchscreen des IT-Kiosks:
1. Bitte Bildschirm berühren.
2. Es erscheint ein Nummernfeld mit der Aufforderung: Geben Sie hier den Ihnen übermittelten Code ein. - Als Folge öffnet sich die Schliessfachtür des richtigen Schliessfaches. Nach drei fehlerhaften Eingaben muss der Benutzer als Sicherheitsmassnahme eine einstellbare Zeit lang warten, zum Beispiel 2 bis 5 Minuten.
3. Sie können nun das Hardware-Gerät aus dem Schliessfach entnehmen und Ihr defektes Hardware-Gerät in das Schliessfach legen. - Bitte schliessen Sie dann das Schliessfach. Besten Dank!
[0024] Weiter wird nachfolgend wiedergegeben, was der Bildschirm anzeigt, wenn es als Fall 4 gilt, schadhafte HardwareGeräte in den Schliessfächern mit neuen zu ersetzen, die mit einer Basis-Installation vorbereitet sind. Der Servicedienst des Anlagenbetreibers, also eine Service-Person, erscheint vor Ort beim IT-Kiosk. Als Anzeigen folgen dann beispielsweise diese:
1. Bitte Bildschirm berühren.
2. Es erscheint ein Nummernfeld mit der Aufforderung: Geben Sie den Mastercode ein. - Das ist eine höherstellige Zahl, zum Beispiel eine 8-stellige Zahl, die nur dem Dienstleister bekannt ist. Als Folge öffnen sich kollektiv alle Schliessfachtüren des IT-Kioskes. Nach drei fehlerhaften Eingaben muss die Service-Person als Sicherheitsmassnahme eine einstellbare Zeit lang warten, zum Beispiel 2 bis 5 Minuten.
3. Nach Öffnung aller Schliessfachtüren kann die Service-Person die nötigen Hardware-Geräte in den Schliessfächern mit neuen ersetzen, und auf dem Bildschirm heisst es nun: Bitte bestätigen Sie, dass alle Fächer ordnungsgemäss aufgefüllt wurden! Der Touchscreen zeigt hierzu ein Feld mit «Bestätigen» und eines mit «Zurück» an. Nach Eingabe der Bestätigung weiss das System bzw. die Software, dass dieser IT-Kiosk sich nun wieder im Normalzustand befindet und alle Fächer mit abrufbereiten Hardware-Geräten bestückt sind. Mit Eingabe von «Zurück» kommt die Service-Person wieder auf die vorangehende Anzeige.
[0025] Beim Auftauchen eines technischen Problem bei einem der Benutzer, der an eine Service-Abonnement angebunden ist, wird dieser einen IT-Spezialisten der Servicestelle kontaktieren, und dieser wird als erstes via Internet und eine Kommunikationssoftware versuchen, durch Fernwartung das Problem auf dem besagten Hardware-Gerätzu lösen. Wenn ihm das nicht gelingt oder der Befund so ist, dass ein Fehler an der Hardware vorliegen muss, so kann der besagte Benutzer auf Anweisung des IT-Spezialisten hin einfach an den nächstgelegenen IT-Kiosk 1 gehen und dort sein HardwareGerät gegen eines desselben Typs austauschen, das ihm vom IT-Spezialisten unterdessen zuerst konfiguriert und dann zugewiesen wird, und das dann in einem Schliessfach 3 bereitliegt.
[0026] Der IT-Spezialist von der Servicestelle 9 hat über die Internetverbindung Einblick, welches Hardware-Gerät sich in welchem Schliessfach 3 befindet, und er kann dem hilfesuchenden Benutzer einen Zugangscode zum besagten Schliess6
CH 713 548 B1 fach übermitteln oder fernmündlich mitteilen und sogar das Schloss von der Servicestelle 9 aus freigeben. Ist der Benutzer beim IT-Kiosk 1 angelangt, so öffnet er mit dem zugestellten Code das Schloss 13 des bezeichneten Schliessfaches 3 und kann sein Gerät zum Beispiel über eine USB-Steckerverbindung mit dem typengleichen Hardware-Gerät im Innern des Schliessfaches verbinden. Wenn der IT-Spezialist die Geräteadresse des Benutzers kennt, was der Fall ist, wenn der Benutzer am Service-Abonnement des IT-Kioskbetreibers angeschlossen ist, kann er auch via Internet und WLAN direkt auf dieses Benutzer-Hardware-Gerät zugreifen, und auf das neue Hardware-Gerät im Schliessfach ohnehin. Auch dieses ist im System des IT-Kioskbetreibers erfasst und demzufolge aus der Ferne zugänglich. Die Daten des Benutzers sind ohnehin in einer Cloud gespeichert, etwa Outlook-Daten etc. Allfällige Anwender-Software kann bei Bedarf auf den Laptop gespiegelt werden. Da alles online verfügbar ist, kann ein neues Gerät in einem Schliessfach unabhängig vom alten Hardware-Gerät bereitgestellt werden und gegebenenfalls werden und Daten darauf kopiert. Die Bereitstellung erfolgt über die Zuweisung von Software-Paketen auf dieses bereits mit einer Basis-Konfiguration vorbereitete Hardware-Gerät.
[0027] Ein solcher IT-Kiosk kann wie schon erwähnt auch als Software-Depot für diese gerade beschriebene Softwareverteilung dienen. Der IT-Spezialist kann von der Servicestelle aus die ganze Betriebs- und Software, wie sie auf dem schadhaften Hardware-Gerät des Benutzers konfiguriert ist, in identischer Weise mitsamt allen Daten und Passwörtern etc. auf einem neuen, bloss mit einer Basis-Installation vorbereiteten Hardware-Gerät bereitstellen. Falls das Hardware-Gerät des Benutzers so schadhaft ist, dass das nicht oder nur teilweise gelingt, so kann der IT-Spezialist fehlende Software via Internet von einem Server des IT-Kioskbetreibers oder vom Internet herunterladen und auf dem neuen Hardware-Gerät installieren. Weiter kann er im Bedarfsfall und wenn vorhanden einen Backup von einer Cloud auf das neue HardwareGerät herunterladen. Am Schluss jedenfalls befindet sich das neue Hardware-Gerät im selben Zustand, genau gleich konfiguriert, wie das zu ersetzende Hardware-Gerät des Benutzers. Der Benutzer kann es dem Schliessfach entnehmen, sobald der IT-Spezialist ihm dazu grünes Licht gibt, und er kann sogleich nahtlos damit Weiterarbeiten. Der Hardware-Geräte-Preis spielt im Rahmen der ganzen Problemlösung meist kaum mehr eine entscheidende Rolle. Viel wichtiger ist es, dass ein Benutzer rasch und sicher wieder Weiterarbeiten kann und durch das aufgetretene Problem möglichst keine Zeit verliert. Der IT-Kiosk kann mit einer Webcam ausgerüstet sein, sodass der Frontbereich überschaubar ist und der IT-Spezialist von der Servicestelle aus den Benutzer sehen kann und ihm Anweisungen geben kann, falls irgendwelche Schwierigkeiten auftauchen sollten.
[0028] Die Hardware-Geräte im IT-Kiosk schliessen alle denkbaren Hardware-Geräte ein, wie sie in Gewerbe, Industrie, im Handel, in der öffentlichen Verwaltung, in Schulen, Instituten etc. oder auch im privaten Bereich zum Einsatz kommen. In den Fig. 8 bis 16 sind einige nicht abschliessende Beispiele solcher Hardware-Geräte dargestellt, welche im Einzelfall ein Problem verursachen können, das möglichst rasch gelöst werden sollte. Gezeigt sind folgende Hardware-Geräte:
in Fig. 8 ein Personalcomputer/Desktop bzw. eine Rechnereinheit eines Computers, in Fig. 9 ein Laptop/Notebook, in Fig. 10 ein Smartphone, in Fig. 11 ein Tablet-Computer bzw. ein iPad, in Fig. 12 ein Phablet-Computer, in Fig. 13 ein Computer-Monitor, in Fig. 14 ein Keyboard, in Fig. 15 ein Drucker, in Fig. 16 eine Computer-Maus.
[0029] Die IT-Kioske sind von der Grösse her vorteilhaft so gestaltet, dass sie auf einem EURO-Palett transportierbar sind und auch in die meisten Personenlifte passen. Damit können sie in mehrstöckigen Firmengebäuden, Schulen, Verwaltungsgebäuden etc. leicht in eine bestimmte Etage transportiert und zum Beispiel in einem Stockwerk-Gang für alle Mitarbeitenden gut erreichbar aufgestellt werden. Vorteilhaft stehen sie auf einem rollbaren Fahrgestell, sodass auch die bedarfsweise Verschiebung auf einem Stockwerkboden ohne Beizug von Hebezeug und Palettwagen möglich ist.
[0030] Jedes Schliessfach des IT-Kiosks ist gut belüftet, evtl, und bedarfsweise mittels eingebauten elektrischen Gebläsen, damit von einem Hardware-Gerät, wenn es innerhalb des Schliessfaches in Betrieb genommen wird, dessen Abwärme nach draussen abgeführt werden kann. Jedes Schliessfach verfügt über eine geschützte Kabelzuführung für den Netzstrom und für einen entweder kabelgestützten Internetanschluss oder für ein Modem für die Erzeugung eines WLANs, und jedes Schliessfach ist mit einer Beleuchtung, zum Beispiel einer LED-Leuchte ausgestattet, sodass auch im Dunkeln für den Benutzer jedes Hardware-Gerät und alle seine Anschlüsse leicht erkennbar sind. Sobald eine Schliessfachtür aufgeschlossen wird, schaltet die Beleuchtung 16 ein, und mit Zuschliessen der Schliessfachtür wird sie wieder ausgeschaltet. Die Schliessfachtüren 2 und ihre codierbaren Schlösser 13 können so konfiguriert sein, dass die Schliessfachtüren 2 nur
CH 713 548 B1 dann mit den Schlössern 13 geschlossen und verriegelbar sind, wenn ein schadhaftes, zu ersetzendes Hardware-Gerät sich im Schliessfach befindet und dort an die Schnittstellen für den Netzstrom, das heisst eine Netzstrom-Anschlussbuchse 11 und den Standardanschluss 12 für das Internet angeschlossen wurde, was bei der Servicestelle 9 auf einem Display erkennbar ist, ausser das Hardware-Gerät sei komplett ausser Betrieb. In diesem Fall kann der IT-Spezialist via die Webcam 21 ersehen, ob der Benutzer sein Hardware-Gerät im Schliessfach deponiert hat und das neue, von ihm fertig konfigurierte entnommen hat. Erst dann kann er erlauben, dass die Schliessfachtüre 2 geschlossen und verriegelt werden kann, oder er kann diese Verriegelung auch von der Servicestelle 9 aus vornehmen. Die Servicestelle kann jederzeit via Telefon, E-Mail, Chat oder über ihr Webportal von den Benutzern kontaktiert werden.
[0031] Werden nach und nach Hardware-Geräte durch auftretende und gelöste Problemfälle dem IT-Kiosk entnommen, so müssen die dann zu ersetzenden Hardware-Geräte abgeholt und mit neuen ersetzt werden. Ein Servicefahrzeug 10 (Fig. 5) geht auf Tour und bedient regelmässig alle IT-Kioske 1 in einem bestimmten Gebiet und füllt die IT-Kioske 1 mit neuen Hardware-Geräten auf. Der Zustand und die Belegung jedes einzelnen IT-Kioskes 1 ist bei der Servicestelle 9 einsehbar, oder auch auf dem Touchscreen 8 am IT-Kiosk 1 selbst, welcher so gestaltet ist, dass er als Touchscreen eine selbsterklärende Menüführung bietet. Hier finden sich zum Beispiel die Telefonnummern und E-Mail-Adressen der einzelnen IT-Spezialisten des Dienstleistungsanbieters und deren Spezialkenntnisse und Erfahrungen können abgefragt werden, oder es können die Hardware-Geräte im Innern der Fächer 3 auf dem Touchscreen 8 abgerufen und angezeigt werden. Viele weitere nützliche Informationen können auf diesem Touchscreen 8 am IT-Kiosk 1 angezeigt werden, bis hin zum Kontoverlauf eines spezifischen Benutzers, der sich mit seinem Zugangscode einloggen kann. Er kann dann jederzeit überprüfen, wann er mit wem wie lange sprach, welches Hardware-Gerät er wann reparieren liess oder neu bezog. Mit anderen Worten, die ganze Historie eines IT-Kiosks 1 wird erfasst und ist sowohl beim Dienstleistungsbetreiber abrufbar wie auch bei einem einzelnen IT-Kiosk.
[0032] Insgesamt bietet eine solche Anlage von vielen IT-Kiosken wie beschrieben zusammengeschaltet mit einer Servicestelle 9 mit einer Vielzahl von IT-Spezialisten für die Fernwartung eine technische, intelligente Einrichtung für das Anbieten eines technisch hocheffizienten, raschen und preisgünstigen Service. Indem die beträchtliche Zeitdauer für das herkömmliche Beschaffen und Ersetzen einer Hardwarekomponente praktisch gänzlich entfällt, kann enorm viel Zeit eingespart werden, und entsprechend selbstverständlich auch viel Geld und Ärger im betrieblichen Ablauf und im Zusammenhang mit Kundenkontakten der Benutzer. Die ökonomischen Kosten des Betriebs einer solchen Anlage sind rasch wesentlich tiefer als was das Erbringen derselben Dienstleistungen auf konventionellem Wege an Aufwand nach sich zieht. Daraus und vor allem auch durch die enorme Geschwindigkeit, mit der eine allumfassende Hilfe angeboten werden kann, wird ein sehr wesentlicher Kundennutzen erzeugt. Die Abrechnung für die Erbringung der Dienstleistungen kann auf vielerlei Art und Weise mittels Abonnementen oder fallbezogenen Preisen erfolgen und in bekannter Weise automatisiert werden.
Ziffernverzeichnis [0033]
IT-Kiosk
Schliessfachtüren
Schliessfächer
Monitore
Sockel
Ständer
Keyboards
Touchscreen am IT-Kiosk für dessen Bewirtschaftung
Servicestelle
Fahrzeug der Servicestelle/des Dienstleistungserbringers
Netzstrom-Anschlussbuchse
Standardanschluss an das Internet
Codiertes Schloss
Informations-Display für Werbung
Lochblech auf Rückseite
CH 713 548 B1
Beleuchtung/LED
Fahrwerk
Räder
Niedervolt-Anschluss
Rechnereinheit
Webcam
Claims (10)
- Patentansprüche1. IT-Kiosksystem in Form einer Anlage, bestehend aus einer Vielzahl von in einem Territorium dezentral aufgestellten IT-Kiosken (1) in Form von Regalen mit je einer Mehrzahl von Schliessfächern (3) mit verriegelbaren Schliessfachtüren (2), wobei jedes einzelne Schliessfach (3) über eine Netzstrom-Anschlussbuchse (11) verfügt, sowie über eine Schnittstelle zum Internet in Form eines drahtlosen oder kabelgestützten Standardanschlusses (12), und wobei die Schliessfachtüren (2) je mit einem Schloss (13) mit Zugangscode oder Schlüssel für ausgewählte Benutzer versehen sind, wobei in den Fächern (3) mit einer Basis-Installation vorbereitete Hardware-Geräte der Informationstechnologie lagerbar sind, und ausserdem bestehend aus einer fern der IT-Kioske wirkenden Servicestelle (9) mit einem oder mehreren Computer-Arbeitsplätzen (7) für IT-Spezialisten, von welcher Servicestelle (9) aus Zugriff auf jedes einzelne dieser Hardware-Geräte in den verschiedenen Schliessfächern (3) der verschiedenen IT-Kioske (1) via Internet sichergestellt ist, sodass bei Bedarf ein einzelnes aus diesen Hardware-Geräten als Ersatz-Gerät ausgewähltes Hardware-Gerät in einem solchen Schliessfach (3) mit einem beliebigen Betriebssystem und jeglicher Software eines in das Schliessfach einzulegenden fehlerhaften Hardware-Gerätes nach Bekanntgabe dessen Adresse an die Servicestelle (9) vom dortigen IT-Spezialisten durch Zuweisung von Software-Paketen auf dieses bereits mit einer Basis-Konfiguration vorbereitete als Ersatzgerät bestimmte Hardware-Gerät bereitstellbar ist und hernach betriebsbereit gegen Austausch mit dem betreffenden fehlerhaften Hardware-Gerät dem Schliessfach (3) entnehmbar ist.
- 2. IT-Kiosksystem in Form einer Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder IT-Kiosk (1) über unterschiedlich grosse und für bestimmte Hardware-Geräte-Typen dimensionierte Schliessfächer (3) verfügt zum Einstellen von unterschiedlich grossen und unterschiedlich geformten Hardware-Geräten.
- 3. IT-Kiosksystem in Form einer Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder IT-Kiosk (1) über in Form und Grösse angepasste und in einer zur Anlage zugehörigen Software nummerierte Schliessfächer (3) zum Einstellen von je mindestens zwei Hardware-Geräten folgender Typen aufweist:• Personalcomputer/Desktop bzw. eine Rechnereinheit eines Computers • Laptop/Notebook • Smartphone • Tablet-Computer bzw. ein iPad • Phablet-Computer • Computer-Monitor • Keyboard • Drucker • Computer-Maus
- 4. IT-Kiosksystem in Form einer Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessfachtüren (2) jedes zur Anlage gehörigen IT-Kiosks (1) über einen Mastercode oder über individuelle Codes von der Servicestelle (9) aus entsperrbar sind.
- 5. IT-Kiosk für den Einsatz in einem IT-Kiosksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Regal mit einer Mehrzahl von Schliessfächern (3) einschliesst, jedes Schliessfach (3) über eine Netzstrom-Anschlussbuchse (11) und eine Schnittstelle zum Internet in Form eines drahtlosen oder kabelgestützten Standardanschlusses (12) an das Internet verfügt, die Schliessfächer (3) mit je einer verriegelbaren Schliessfachtüre (2) mit Schloss (13) verriegelbar sind, wobei die Schlösser (13) elektrisch über einen elektronischen Code entsperrbar und wieder sperrbar sind, der entweder via einen am IT-Kiosk (1) eingebauten Touchscreen (8) eingebbar ist, oder der von fern durch die zur Anlage gehörige Servicestelle (9) an das betreffende Schloss (13) sendbar ist.
- 6. IT-Kiosk für den Einsatz in einem IT-Kiosksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Rückseite mit einem Lochblech (15) verschlossen ist, zur hinreichenden Belüftung der Schliessfächer (3), und dass seine Schliessfächer (3) mit je einem elektrischen Gebläse ausgerüstet sind, zur bedarfsweisen Einschaltung und Generierung eines Luftzuges zur Kühlung des Innenraums des Schliessfaches (3) zur Abfuhr von Wärme von den Hardware-Geräten bei deren Betrieb im Innern des Schliessfaches (3).CH 713 548 B1
- 7. IT-Kiosk für den Einsatz in einem IT-Kiosksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessfächer (3) mit einer Beleuchtung (16) ausgerüstet sind zur Ausleuchtung des Innern des Schliessfaches (3) zwecks Erkennung der verschiedenen Anschlussbuchsen für Netzstrom und zum Internet der darin einstellbaren Hardware-Geräte.
- 8. IT-Kiosk für den Einsatz in einem IT-Kiosksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Informations-Display (14) zur Kommunikation für Werbebotschaften und andere Informationen ausgerüstet ist.
- 9. IT-Kiosk für den Einsatz in einem IT-Kiosksystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Webcam (21) bestückt ist, mittels welcher der Frontbereich des IT-Kiosks (1) von der Servicestelle (9) aus überschaubar ist.
- 10. Verfahren zum Betreiben eines IT-Kiosk-Systems in Form einer Anlage, bestehend aus einer Vielzahl von in einem Territorium dezentral aufgestellten IT-Kiosken (1) für Hardware-Benutzer und einer zugeordneten, fernen Servicestelle (9) mit einer Anzahl von Computer-Arbeitsplätzen (7) für IT-Spezialisten, dadurch gekennzeichnet, dass ein IT-Spezialist in der Servicestelle (9) nach Kontaktierung durch einen einzelnen Hardware-Benutzer und Eingang von dessen Rapport eines IT-Problems via Internetauf ein bestimmtes Hardware-Gerät im IT-Kiosks (1) zugreift und den Benutzer auf dieses spezifische für einen Austausch geeignete Hardware-Gerät in einem spezifischen Schliessfach (3) eines IT-Kioskes (1) verweist, welches an den Netzstrom und ans Internet angeschlossen ist, und den Benutzer mit einem Code bedient, welcher diesem das Öffnen des besagten Schliessfaches (3) ermöglicht, der Hardware-Benutzer sein auszutauschendes fehlerhaftes Hardware-Gerät in dieses Schliessfach (3) legt und es an den Netzstrom und über eine Schnittstelle mit Standardanschluss (12) im Schliessfach (3) mit einem Internet-Anschlusskabel mit dem Internet verbindet, hernach der IT-Spezialist von der Servicestelle (9) aus das gewählte für den Austausch bestimmte Hardware-Gerät im Schliessfach (3) durch Zuweisung von Software-Paketen für den Hardware-Benutzer identisch konfiguriert wie das auszutauschende fehlerhafte Hardware-Gerät des Hardware-Benutzers und auch die Daten auf das für den Austausch bestimmte Hardware-Gerät kopiert und jene auf dem fehlerhaften Hardware-Gerät löscht, und der Hardware-Benutzer hernach das neue, im Schliessfach (3) befindliche vorbereitete für den Austausch bestimmte Hardware-Gerät vom Netzstrom und Internet trennt und entnimmt, und dann das Schliessfach (3) durch den Benutzer oder den IT-Spezialisten kontrolliert geschlossen und verriegelt wird, und dass die IT-Kioske (1) der Anlage regelmässig oder bedarfsweise vom Betreiber der Anlage neu mit Hardware-Geräten bestückt werden, die mit einer Basis-Installationen vorbereitet sind.
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