DE102007056684A1 - Druckspeicher - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Druckspeicher mit einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses angeordneten verlagerbaren Element und einem Kraftspeicher, wobei das verlagerbare Element eine erste Druckflächen aufweist, wobei die erste Druckfläche und das Gehäuse einen Vorratsraum zumindest teilweise begrenzen und wobei das verlagerbare Element durch Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums gegen die Kraft des Kraftspeichers verschoben werden kann.
- Hintergrund der Erfindung
- Druckspeicher werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, um während des Betriebs der Anwendung Druckmittel, welches von einer Druckquelle, beispielsweise einer Druckmittelpumpe, geliefert wird, aufzunehmen und dieses bei Bedarf der Anwendung wieder zur Verfügung zu stellen. Denkbare Anwendungen in der Fahrzeugtechnik sind beispielsweise automatisierte Getrie be, Automatgetriebe, hydraulisch betätigte, schaltbare Ventiltriebskomponenten (Schlepphebel, Abstützelemente, Tassen- oder Rollenstößel), Nockenwellenversteller, Bremssysteme oder dergleichen.
- Ein derartiger Druckspeicher ist beispielsweise aus der
DE 42 02 905 A1 bekannt. Der Druckspeicher besitzt eine in einem Gehäuse aus Aluminium ausgebildete, stumpf endende Zylinderbohrung. In der Zylinderbohrung ist ein längsbewegbarer Druckkolben aufgenommen. Dieser trennt einen Druckmittel aufnehmenden, volumenveränderbaren Vorratsraum, der innerhalb des Gehäuses ausgebildet ist, von einer mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Atmungskammer. In den Vorratsraum mündet eine Anschlussbohrung, durch welche Druckmittel heranführbar ist. Die Atmungskammer ist durch einen in die Zylinderbohrung eingefügten Verschlussdeckel verschlossen. In dem Gehäuse ist außerdem eine schraubenförmige Druckfeder aufgenommen. Diese greift in den Druckkolben ein und ist mit Vorspannung einerseits am Boden des Druckkolbens und andererseits mittelbar über den Verschlussdeckel am Gehäuse abgestützt. Die Druckfeder unterstützt die Abgabe von in dem Vorratsraum aufgenommenem Druckmittel und stellt den Druckkolben in die Ausgangsstellung zurück, in der der Vorratsraum ein minimales Volumen aufweist. - Ist die Kraft, die auf den Druckkolben wirkt und aus dem im Hydrauliksystem herrschenden Druck resultiert, größer als die dieser entgegenwirkenden Kraft der Druckfeder, so füllt sich der Druckspeicher. Dabei wird der Druckkolben innerhalb des Gehäuses gegen die Kraft der Druckfeder verlagert, wodurch das Volumen des Vorratsraums ansteigt.
- Sinkt der Druck in dem Hydrauliksystem ab, so wird der Druckkolben durch die Druckfeder in Richtung der Ausgangsstellung verschoben, bis die auf den Druckkolben wirkenden, entgegengerichteten Kräfte ausbalanciert sind. Dadurch wird das in dem Vorratsraum gespeicherte Druckmittel dem Hydrauliksystem wieder zugeführt. Dabei entspricht der von dem Druckspeicher zu Beginn von dessen Entleerung bereitgestellte Druck, dem Druck, der direkt vor Beginn der Entleerung im Hydrauliksystem vorgeherrscht hat.
- Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, dass die Druckunterstützung der Anwendung, der der Druckspeicher zugeordnet ist, nicht über den Druckwert hin aus erfolgen kann, der direkt vor Beginn der Druckunterstützung im Hydrauliksystem vorgeherrscht hat.
- Um die Funktionssicherheit der Anwendung zu gewährleisten muss die Druckmittelpumpe, die dem Hydrauliksystem zugeordnet ist, auf die Spitzenanforderungen der Anwendungen ausgelegt sein. Besonders in Anwendungen, in denen keine annähernd konstante Belastung vorherrscht, sondern kurzzeitige Bedarfsspitzen vorliegen, muss die Druckmittelpumpe auf diese ausgelegt werden, wodurch die Druckmittelpumpe für die überwiegende Zeit des Betriebs überdimensioniert ist. Denkbar wäre auch der Einsatz einer regelbaren Druckmittelpumpe, die gemäß dem aktuellen Bedarf der Anwendung Druckmittel fördert bzw. den benötigten Systemdruck bereitstellt.
- Beide Lösungen erhöhen die Kosten der Anwendung und benötigen einen erhöhten Bauraum. Gleichzeitig sinkt auf Grund der größeren Auslegung der Druckmittelpumpe der Wirkungsgrad der Anwendung.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Druckspeicher zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile beseitigt, wobei ein funktionssicheres Betreiben der Anwendung in jeder Betriebsphase sichergestellt werden soll. Dabei soll auf eine Überdimensionierung der Druckmittelpumpe (Auslegung auf die zu erwarteten Spitzenlasten) ebenso verzichtet werden können, wie auf die Verwendung variabler Druckmittelpumpen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das verlagerbare Element eine zweite Druckflächen aufweist, wobei die zweite Druckfläche und das Gehäuse einen Steuerraum zumindest teilweise begrenzen, wobei das verlagerbare Element durch Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums ebenfalls gegen die Kraft des Kraftspeichers verschoben werden kann und wobei der Druckspeicher derart ausgebildet ist, dass ein Druckmittelfluss innerhalb des Druckspeichers zwischen dem Steuerraum und dem Vorratsraum zumindest in Richtung des Steuerraums gesperrt ist oder gesperrt werden kann.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass der Vorratsraum mit einem Verbraucher kommuniziert. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Vorratsraum mit einem Verbraucher verbindbar ist.
- In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Steuerraum drucklos mit einem Tank verbunden werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Vorratsraum gleichzeitig nicht mit dem Tank kommuniziert.
- Ebenso denkbar sind Ausführungsformen in denen der Steuerraum unabhängig vom Vorratsraum entleert werden kann.
- Vorteilhafterweise kann der Steuerraum während des Betriebs der Anwendung wahlweise mit einer Druckquelle oder einem Tank verbunden werden.
- Dabei können Steuermittel vorgesehen sein, wobei der Steuerraum mittels der Steuermittel wahlweise mit einem Tank oder einer Druckquelle verbunden werden kann.
- In einer Konkretisierung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums das verlagerbare Element in die gleiche Richtung verlagert, wie eine Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Vorratsraum mit einem Verbraucher zumindest verbindbar ist, der Steuerraum mit einem Tank verbindbar ist und das Verhältnis zwischen dem minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Steuerraum und dem Tank und dem minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Vorratsraum und dem Verbraucher größer ist, als das Verhältnis zwischen dem Flächeninhalt der zweiten Druckfläche und dem Flächeninhalt der ersten Druckfläche.
- In einer Ausführungsform des Druckspeichers ist vorgesehen, dass innerhalb des Druckspeichers keine Verbindung zwischen dem Vorratsraum und dem Steuerraum existiert, d. h. der Vorratsraum und der Steuerraum innerhalb des Druckspeichers nicht miteinander kommunizieren.
- Das verlagerbare Element kann beispielsweise als Druckkolben ausgebildet sein, welcher innerhalb eines Gehäuses gegen die Kraft eines als Federelement ausgebildeten Kraftspeichers verschoben werden kann. Alternativ können auch andere Formen von Kraftspeichern Einsatz finden, beispielsweise reversibel deformierbare Körper, beispielsweise aus Elastomeren, oder gasbefüllte Blasen. Durch die Ausbildung des Druckspeichers mit einem verlagerba ren Element, welches voneinander isolierte Räume innerhalb des Druckspeichers teilweise begrenzt, können diese beiden Räume getrennt voneinander angesteuert, d. h. befüllt und/oder entleert, werden. Abgesehen von eventuell auftretender Leckage besteht keine Verbindung zwischen den Räumen. So können beispielsweise unterschiedliche Druckquellen zum Befüllen des Vorratsraums und des Steuerraums verwendet werden.
- Alternativ kann auch eine Druckmittelverbindung zwischen dem Vorratsraum und dem Steuerraum innerhalb des Druckspeichers vorgesehen sein. Druckmittel welches dem Steuerraum zugeführt wird, kann über diese Druckmittelverbindung in den Vorratsraum gelangen. Dabei ist aber zu sicherzustellen, dass ein umgekehrter Druckmittelfluss, von dem Vorratsraum in den Steuerraum unterbunden wird. Dies kann beispielsweise über einen Druckmittelkanal in dem Druckkolben oder dem Gehäuse des Druckspeichers realisiert werden, in dem ein Rückschlagventil angeordnet ist. In diesem Fall kann die Befüllung des Vorratsraums und des Steuerraums alleine durch die Befüllung des Steuerraums erfolgen. Soll der Druckspeicher entleert werden, so wird der Steuerraum auf Tank geschalten. Der Vorratsraum entleert sich in das Hydrauliksystem, der Steuerraum drucklos in den Tank. Ein Übertritt von Druckmittel von dem Vorratsraum in den Steuerraum wird durch das Rückschlagventil verhindert.
- Ist vorgesehen, dass eine Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums das verlagerbare Element in die gleiche Richtung verlagert, wie eine Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums, so kann der Steuerraum das Befüllen des Vorratsraums unterstützen. Zu diesem Zweck wird der Steuerraum während des Befüllvorgangs des Vorratsraums ebenfalls mit Druckmittel befüllt. Dadurch wirkt auf beide Druckflächen des Druckkolben eine Kraft auf diesen, wodurch in dem Kraftspeicher eine höhere Kraft gespeichert wird (das Federelement stärker komprimiert wird). Erhält der befüllte Druckspeicher den Befehl die dem Druckspeicher zugeordnete Anwendung zu unterstützen, so kann der Steuerraum unabhängig vom Vorratsraum entleert werden. Das heißt, während der Vorratsraum in das Hydrauliksystem der Anwendung entleert wird, und damit das Hydrauliksystem unterstützt, kann der Steuerraum gegen Atmosphä rendruck in einen Tank entlüftet werden. Der Tank kann das Druckmittelreservoir der Anwendung oder ein anderer Zwischenspeicher sein. Durch geeignete Auslegung kann die Entlüftung des Steuerraums schneller erfolgen als die Entleerung des Vorratsraums in das Hydrauliksystem. Somit wirkt die gesamte Kraft, die in dem Kraftspeicher gespeichert wurde, über die erste Druckfläche auf den Vorratsraum. Als Folge kann der der Druck bei Beginn des Unterstützungsvorgangs um bis zu einem Faktor von ansteigen, abhängig von der Last, die zu diesem Zeitpunkt auf den Kraftspeicher wirkt. Dabei entspricht A1 dem Flächeninhalt der ersten Druckfläche und A2 dem Flächeninhalt der zweiten Druckfläche. Wird als Kraftspeicher beispielsweise ein Federelement eingesetzt, so steigt der Druck bei Beginn des Unterstützungsvorgangs um den vollen Faktoran, solange die Feder noch nicht ihren maximal komprimierten Zustand erreicht hat. Der maximal komprimierte Zustand kann beispielsweise durch einen oder mehrere Anschläge innerhalb des Gehäuses oder den maximale Kompressionsweg der Feder definiert sein.
- Die Erfindung beruht darauf, dass ein verlagerbares Element des Druckspeichers zumindest zwei separate, mit Druckmittel beaufschlagbare Räume in Verlagerrichtung des Elements begrenzt. Dabei ist zumindest einer der Räume (Vorratsraum) mit dem Hydrauliksystem der Anwendung verbunden oder verbindbar. Des Weiteren wird zumindest ein weiterer Raum (Steuerraum) während des Befüllvorgangs des Vorratsraums ebenfalls mit Druckmittel beaufschlagt und während des Entleervorgangs des Vorratsraums schneller als dieser entleert. Dies kann beispielsweise gegen Atmosphärendruck, in einen Tank erfolgen. Somit unterstützt der Steuerraum den Befüllvorgang derart, dass das verlagerbare Element stärker ausgelenkt wird, als dies ohne Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums der Fall wäre.
- Durch die Erhöhung des vom Druckspeicher bereitgestellten Drucks, kann der Druckspeicher Spitzenverbräuche abfangen, so dass die Druckmittelpumpe auf den Normalbetrieb der Anwendung ausgelegt werden kann. Es sind keine überdimensionierten oder geregelten Druckmittelpumpen nötig, um eine funktionssichere und schnelle Reaktion auf den Druckmittelbedarf der Anwendung zu gewährleisten.
- Als Druckquelle, die den Steuerraum mit Druckmittel beaufschlagt, kann beispielsweise das Hydrauliksystem bzw. dessen Druckmittelpumpe oder eine dazu separate Quelle, beispielsweise eine separate Druckmittelpumpe dienen. Im zweiten Fall kann auch in Betriebsphasen mit niedrigem Systemdruck der Druckspeicher vollständig befüllt werden. Die wahlweise Verbindung mit einer Druckquelle bzw. dem Tank wird über Steuermittel, beispielsweise ein 3/2-Wegeventil in Form eines Schaltventils (bspw. Sitzventil) oder eines Proportionalventils (bspw. Schieberventils), hergestellt. Alternativ kommen auch zwei Steuermittel in betracht, wobei eines der Steuermittel die Verbindung Druckquelle → Steuerraum und das andere Steuermittel die Verbindung Steuerraum → Tank sperrt bzw. freigibt. Die Steuermittel können beispielsweise elektromagnetisch betätigte Hydraulikventile, wie Wegeventile (bspw. Schalt- oder Proportionalventile), entsperrbare Rückschlagventile oder dergleichen sein. Diese Steuermittel erhalten von einem Steuergerät der Anwendung Steuersignale, gemäß derer der Druckspeicher befüllt oder entleert wird. Somit können verschiedenste Unterstützungsstrategien realisiert werden.
- Vorteilhafterweise kann in dem Hydrauliksystem zwischen dem Steuerraum und der Druckquelle ein Rückschlagventil vorgesehen sein, welches einen Druckmittelstrom von dem Steuerraum in Richtung der Druckquelle sperrt. Somit wird das in dem Steuerraum befindliche Druckmittelvolumen bis zu dessen Verbindung mit einem Tank eingeschlossen. Dadurch wird das verlagerbare Element in der ausgelenkten Position gehalten, selbst wenn der Systemdruck abfällt und damit ein ungewolltes Entleeren des Vorratsraums verhindert.
- Die Druckunterstützung des Druckspeichers kann durch einfaches Schalten von einem oder mehreren Steuermittel aktiviert werden. Dabei wird das Druck mittelvolumen bereitgestellt, welches in den Betriebsphasen der Anwendung mit niedrigem Druckmittelverbrauch in dem Vorratsraum gespeichert wird. Dabei entspricht der vom Druckspeicher bereitgehaltene Druck je nach Ausführungsform entweder dem aktuellen Systemdruck multipliziert mit einem Faktor, der bis zu 1 + A2/A1 betragen kann (Ausführungsform ohne Rückschlagventil) oder einem maximalen Systemdruck, der während der Befüllphase vorhanden ist, multipliziert mit dem selben Faktor (Ausführungsform mit Rückschlagventil). Der volle Faktor 1 + A2/A1 liegt immer dann vor, wenn die volle Speicherkapazität des Kraftspeichers noch nicht ausgeschöpft wurde, bspw. das Federelement noch nicht auf Block komprimiert ist oder das verlagerbare Element noch an den Anschlägen anliegt.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das verlagerbare Element eine dritte Druckfläche aufweist, die einen Gegendruckraum zumindest teilweise begrenzt, wobei eine Druckmittelbeaufschlagung des Gegendruckraums das verlagerbare Element in die entgegengesetzte Richtung verlagert, wie eine Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums oder des Vorratsraums. Somit wird die von dem Kraftspeicher auf das verlagerbare Element ausgeübte Kraft um die von dem Druck im Gegendruckraum hervorgerufene Kraft erhöht.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 ein Hydrauliksystem, das eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckspeichers enthält, -
2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckspeichers, -
3 ein weiteres Hydrauliksystem, das eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckspeichers enthält. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt ein Hydrauliksystem1 dem eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckspeichers2 zugeordnet ist. - Das Hydrauliksystem
1 weist einen Verbraucher3 auf, der von einer Druckquelle, die in der dargestellten Ausführungsform als Druckmittelpumpe7 ausgeführt ist, über eine Druckmittelleitung4 mit Druckmittel beaufschlagt werden kann. Um ein Rückströmen von Druckmittel von dem Verbraucher3 zur Druckmittelpumpe7 zu verhindern ist ein Rückschlagventil5a in der Druckmittelleitung4 vorgesehen, welches einen Druckmittelfluss von der Druckmittelpumpe7 zum Verbraucher3 zulässt, einen entgegengesetzten Druckmittelfluss jedoch sperrt. - Des Weiteren ist ein Tank
6 vorgesehen, aus dem der Druckmittelpumpe7 Druckmittel zugeführt und in den Druckmittel aus dem Verbraucher3 abgeführt werden kann. - Dem Hydrauliksystem
1 ist ein Druckspeicher2 zugeordnet, der ein als Druckkolben8 ausgeführtes verlagerbares Element, ein Gehäuse und einen Kraftspeicher umfasst. Der Druckkolben8 ist innerhalb des Gehäuses9 angeordnet und kann gegen die Kraft eines Kraftspeichers verschoben werden. In der dargestellten Ausführungsform ist der Kraftspeicher als Federelement23 ausgeführt. Denkbar sind allerdings auch andere Arten von Kraftspeichern, wie beispielsweise geeignet geformte Elastomerkörper oder gasbefüllte Blasen. - Der Druckkolben
8 weist zwei Druckflächen10 ,11 auf. Gemeinsam mit dem Gehäuse9 begrenzt die erste Druckfläche10 einen Vorratsraum12 , wobei die erste Druckfläche10 den Vorratsraum12 in Verlagerungsrichtung des Druckkolbens8 begrenzt. Das Gehäuse9 und der Druckkolben8 begrenzen einen Steuerraum13 , wobei die zweite Druckfläche11 den Steuerraum13 ebenfalls in Verlagerungsrichtung des Druckkolbens8 begrenzt. Dabei sind der Druckkolben8 und das Gehäuse9 derart ausgebildet, dass innerhalb des Druckspeichers2 keine Verbindung zwischen den beiden Räumen12 und13 besteht. - Abgesehen von Leckage findet in dieser Ausführungsform kein Druckmittelaustausch zwischen diesen Druckräumen
12 ,13 statt. In der dargestellten Ausführungsform sind die Druckflächen10 ,11 in der Verlagerungsrichtung des Druckkolbens8 zueinander versetzt angeordnet, wobei die erste Druckfläche10 in der Ebene, die von der Verlagerungsrichtung des Druckkolbens8 senkrecht durchstoßen wird, von der zweiten Druckfläche11 umschlossen ist. Die erste Druckfläche10 ist kreisförmig und die zweite Druckfläche11 ringförmig ausgebildet. Durch Druckmittelbeaufschlagung der Räume12 ,13 wird der Druckkolben8 gegen die Kraft des Federelements23 verlagert, wodurch das Volumen der Räume12 ,13 ansteigt. Der Weg, den der Druckkolben8 gegen das Federelement23 verlagert werden kann, wird durch Anschläge14 begrenzt, die innerhalb des Gehäuses9 ausgebildet sind. Die Anschläge14 sind derart angeordnet, dass eine Verbindung des Vorratsraums12 mit dem Steuerraum13 verhindert wird. - Das Federelement
23 stützt sich einerseits an der den Druckräumen12 ,13 abgewandten Seite des Druckkolbens8 und andererseits an der den Druckräumen12 ,13 abgewandten Seite des Gehäuses9 ab. Dabei ist das Federelement mit Vorspannung in dem Druckspeicher2 montiert, so dass das Volumen der Druckräume12 ,13 bei niedrigem Systemdruck minimal ist. In dieser Ausgangsstellung liegt der Druckkolben8 an dessen dem Federelement23 abgewandten Seite an dem Gehäuse9 an. - Zwischen dem Vorratsraum
12 und dem Hydrauliksystem1 ist Vorratsleitung15 vorgesehen. Die Vorratsleitung15 mündet einerseits stromabwärts des Rückschlagventils5a in das Hydrauliksystem1 und andererseits über einen ersten Druckmittelanschluss24 in den Vorratsraum12 . Der Steuerraum13 kann wahlweise mit einem Tank6 oder mittels einer Steuerleitung16 mit einer Druckquelle verbunden werden. In der dargestellten Ausführungsform dient als Druckquelle die Druckmittelpumpe7 des Hydrauliksystems1 . Die Steuerleitung16 mündet einerseits stromaufwärts des Rückschlagventils5a in die Druckmittelleitung4 und andererseits über einen zweiten Druckmittelanschluss25 in den Steuerraum13 . Ebenfalls denkbar sind Ausführungsformen, in denen eine andere Druckquelle, beispielsweise eine separate Druckmittelpumpe genutzt wird. - Um den Druckmittelfluss zu und von dem Steuerraum
13 zu steuern ist ein Steuermittel17 in Form eines Wegeventils18 vorgesehen. Das Wegeventil18 weist einen Druckanschluss P, einen Steuerraumanschluss A und einen Ablaufanschluss T auf. Der Druckanschluss P ist mit der Druckmittelpumpe7 des Hydrauliksystems1 verbunden. Der Steuerraumanschluss A ist mit dem Steuerraum13 und der Ablaufanschluss T mit dem Tank6 verbunden. In einer ersten Steuerstellung des Wegeventils18 ist der Steuerraumanschluss A mit dem Druckanschluss P verbunden, während der Ablaufanschluss T mit keinem der anderen Anschlüsse P, A kommuniziert. - In einer zweiten Steuerstellung des Wegeventils
18 ist der Steuerraumanschluss A mit dem Ablaufanschluss T verbunden, während der Druckanschluss P mit keinem der anderen Anschlüsse T, Akommuniziert. - Zusätzlich kann ein weiteres Rückschlagventil
5b vorgesehen sein, welches in der Steuerleitung16 angeordnet ist und ein Rückströmen von Druckmittel von dem Steuerraum13 zur Druckmittelleitung4 verhindert. - Während des normalen Betriebs des Verbrauchers
3 , in dem das von der Druckmittelpumpe7 bereitgestellte Druckmittelvolumen bzw. der bereitgestellte Druck ausreicht um den Verbraucher3 zu betreiben, befindet sich das Wegeventil18 in der ersten Stellung. Somit gelangt Druckmittel sowohl über die Vorratsleitung15 in den Vorratsraum12 , als auch über die Steuerleitung16 in den Steuerraum13 . Das in den Vorratsraum12 bzw. den Steuerraum13 eingebrachte Druckmittel wirkt auf die Druckflächen10 ,11 wodurch der Druckkolben8 in Richtung der Anschläge14 entgegen der Kraft des Federelements23 verschoben wird, so dass das Volumen sowohl der Druckräume12 ,13 zunimmt. Sinkt der Druck in dem Hydrauliksystem1 , beispielsweise auf Grund einer erhöhten Druckmittelanforderung des Verbrauchers3 , so sinkt in gleichem Maße auch der Druck in dem Vorratsraum12 . Auf Grund des Druckgefälles zwischen dem Steuerraum13 und dem Hydrauliksystem1 schließt das Rückschlagventil5b in der Steuerleitung16 , wodurch ein Druckabfall in dem Steuerraum13 und ein Druckmittelabfluss aus diesem vermieden werden. Dies hat zur Folge, dass das Volumen des Steuerraums13 und des Vorratsraums12 trotz des Druckabfalls in dem Hydrauliksystem1 konstant bleibt. Dabei gilt für den Weg x, den der Druckkolben8 aus seiner Ruhelage ausgelenkt wurde: wobei A1 dem Flächeninhalt der ersten Druckfläche10 , A2 dem Flächeninhalt der zweiten Druckfläche11 , pmax dem während der Befüllphase maximal auftretenden Systemdruck und D der Federkonstante des Federelements23 entspricht. Dabei ist der maximale Verschiebeweg durch die Anschläge14 begrenzt. Unter der Ausgangsstellung ist der Zustand des Druckkolbens8 zu verstehen, in der das Federelement23 maximal entspannt ist. - Übersteigt das von dem Verbraucher
3 angeforderte Druckmittelvolumen bzw. der benötigte Druck die Kapazität der Druckmittelpumpe7 , so wird das Wegeventil18 in dessen zweite Steuerstellung überführt. In dieser Steuerstellung ist der Steuerraum13 mit einem Tank6 verbunden. Das in dem Steuerraum13 unter Druck stehende Druckmittel wird somit mit atmosphärischem Druck verbunden, wodurch eine rapide Entleerung des Steuerraums13 erfolgt. Gleichzeitig wird der Vorratsraum12 in das Hydrauliksystem1 entleert. Erfolgt die Druckmittelentleerung des Steuerraums13 derart schnell, dass sich der Druckkolben8 ausschließlich über die erste Druckfläche10 gegenüber dem Vorratsraum12 abstützt, so wirkt die gesamte Kraft des Federelements23 lediglich auf den Vorratsraum12 . Somit gilt für den Druck p in dem Vorratsraum12 zu Beginn des Entleervorgangs: solange der Druckkolben8 noch nicht vollständig ausgelenkt wurde, also nicht an den Anschlägen14 anliegt. - Da das Rückschlagventil
5a in der Druckmittelleitung4 stromaufwärts der Vorratsleitung15 angeordnet ist, ist sichergestellt, dass der gesamte Druck p und das gesamte Volumen des Vorratsraum12 dem Verbraucher3 zur Verfügung steht. Somit steht nicht nur, wie in Anwendungen mit konventionellen Druckspeichern, der aktuelle Systemdruck oder der maximale Befülldruck zur Verfü gung, sondern ein um bis zu dem Faktor 1 + A2/A1 erhöhter Druck. Das Hydrauliksystem1 kann somit durch Einstellen der zweiten Steuerstellung an dem Wegeventil18 eine Druckunterstützung erfahren, die die Unterstützung durch konventionelle Druckspeicher um ein Vielfaches übersteigt. Somit kann die Druckmittelpumpe7 auf den Normalbetrieb des Verbrauchers3 ausgelegt werden, während von dem Verbraucher3 kurzfristig benötigte höhere Druckmittelvolumina bzw. Betriebsdrücke durch den Druckspeicher2 abgefangen werden können. - Ebenso denkbar sind Ausführungsformen, in denen auf die Anordnung eines Rückschlagventils
5b in der Steuerleitung16 verzichtet wird. In den normalen Betriebsphasen des Verbrauchers3 , füllt sich der Druckspeicher2 analog der oben beschriebenen Ausführungsform. Sinkt der Systemdruck, so fließt Druckmittel sowohl aus Vorratsraum12 als auch aus dem Steuerraum13 ab. Dies führt zu einem Druckabfall in beiden Räumen12 ,13 , was zu einer Verschiebung des Druckkolbens8 in Richtung seiner Ruhelage führt. Somit wird in dieser Ausführungsform sowohl das zur Phasenverstellung bereitstellbare Druckmittelvolumen als auch der bereitstellbare Druck im Vorratsraum12 abgesenkt. Trotzdem findet die Druckerhöhung im Vorratsraum12 statt, wenn das Wegeventil18 in die zweite Schaltstellung überführt wird. In diesem Fall gilt für den bereitgestellten Druck p bei noch nicht vollständig ausgelenktem Druckkolben8 : wobei psys dem bei Beginn der Druckunterstützung herrschenden Systemdruck entspricht. Denkbar ist der Einsatz dieser Ausführungsform Anwendungen in denen der benötigte Spitzensystemdruck nur geringfügig oberhalb der Kapazität der Druckmittelpumpe7 liegt. In diesem Fall kann auf das Rückschlagventil5b in der Steuerleitung16 verzichtet werden, wodurch die Kosten sinken. - Während des Befüllvorgangs des Druckspeichers
2 wirkt der Systemdruck des Hydrauliksystems1 sowohl auf die erste als auch die zweite Druckfläche10 ,11 . Gemäß der Formel F = pA = p(A1 + A2) nimmt der Kraftspeicher eine größere Kraft auf, als dies der Fall bei einem Druckspeicher wäre, der nur die Druckfläche A1 aufweist. Wird der Druckspeicher2 dem Hydrauliksystem1 zugeschaltet (das Wegeventil18 in die zweite Schaltstellung überführt), so wirkt diese erhöhte Kraft ausschließlich über die erste Druckfläche10 auf den Vorratsraum12 , wodurch der in dem Vorratsraum12 herrschende Druck erhöht wird. Voraussetzung dafür ist, dass der Steuerraum13 drucklos entleert wird, d. h. eine Abstützung der von dem Kraftspeicher auf den Druckkolben8 ausgeübten Kraft nicht über den Steuerraum13 erfolgt. Um dies zu realisieren muss für das Verhältnis des Druckmittelstroms aus dem Steuerraum13 zu dem Druckmittelstrom aus dem Vorratsraum12 QS/QV gelten. Um dies zu erreichen ist vorgesehen, dass für den minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Steuerraum13 und dem Tank6 AS: gilt, wobei A dem minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Vorratsraum12 und dem Verbraucher3 entspricht. - Um die Funktionsfähigkeit des Druckspeichers
2 zu gewährleisten ist eine Entlüftung19 des Federraums vorgesehen um Druckmittel, welches auf Grund von Leckage zwischen dem Druckkolben8 und dem Gehäuse9 in den Federraum gelangt ist, in den Tank6 abzuführen. - Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckspeichers
2 ist in2 dargestellt. Im Unterschied zu der in1 dargestellten Ausführungsform ist in dieser Ausführungsform eine Verbindungsleitung20 innerhalb des Druckkolbens8 vorgesehen, welche den Vorratsraum12 mit dem Steuerraum13 verbindet. In der Verbindungsleitung20 ist ein zusätzliches Rückschlagventil5c vorgesehen, welches einen Druckmittelfluss von dem Steuerraum13 zu dem Vorratsraum12 zulässt, einen entgegengesetzten Druckmittelfluss aber sperrt. Die Funktionsweise des Druckspeichers2 entspricht im Wesentlichen der der in1 dargestellten ersten Ausführungsform. Im Unter schied zu dieser kann der Vorratsraum12 dieser Ausführungsform über den Steuerraum13 und die Verbindungsleitung20 befüllt werden. Somit kann in der Vorratsleitung15 ein zusätzliches Hydraulikventil angeordnet werden, mittels dessen der Vorratsraum12 wahlweise von dem Hydrauliksystem1 getrennt oder mit diesem verbunden werden kann. Wird der Druckspeicher2 entleert, so herrscht in dem Steuerraum13 ein geringerer Druck als in dem Vorratsraum12 . Somit schließt das Rückschlagventil5c , wodurch eine Entleerung des Vorratsraums12 in den Tank6 verhindert wird - Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform kann die Verbindungsleitung inklusive Rückschlagventil
5c auch in dem Gehäuse9 angeordnet sein. -
3 zeigt einen weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckspeichers2 . Diese entspricht im Wesentlichen der ersten Ausführungsform aus1 . Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist keine Entlüftung19 des Federraums vorgesehen. Der Federraum ist vielmehr als Gegendruckraum21 ausgebildet, der mit Druckmittel befüllt werden kann. Das Wegeventil18 ist in dieser Ausführungsform mit einem zusätzlichen Gegendruckanschluss G versehen, welcher mit dem Gegendruckraum21 kommuniziert. - In einer ersten Steuerstellung des Wegeventils
18 ist der Steuerraumanschluss A mit dem Druckanschluss P verbunden, während der Gegendruckanschluss G mit dem Ablaufanschluss T kommuniziert. In einer zweiten Steuerstellung des Wegeventils18 ist der Steuerraumanschluss A mit dem Ablaufanschluss T verbunden, während der Druckanschluss P mit dem Gegendruckanschluss G kommuniziert. - Befindet sich das Wegeventil
18 in der ersten Steuerstellung treten keine Änderungen gegenüber der Ausführungsform aus1 auf. In der zweiten Steuerstellung wird allerdings zusätzlich Druckmittel in den Gegendruckraum21 geleitet. Dieses beaufschlagt eine dritte Druckfläche22 des Druckkolbens8 mit einer Kraft, die in die gleiche Richtung, wie das Federelement23 wirkt. Dadurch wird der Druck in dem Vorratsraum12 zusätzlich erhöht. - Des Weiteren können an dem Druckkolben
8 oder dem Gehäuse9 Dichtelemente26 vorgesehen sein, die an beiden Bauteilen anliegen und Leckage zwi schen den Druckräumen12 ,13 und zwischen dem Steuerraum13 und dem Gegendruckraum21 minimieren. -
- 1
- Hydrauliksystem
- 2
- Druckspeicher
- 3
- Verbraucher
- 4
- Druckmittelleitung
- 5a, b, c
- Rückschlagventil
- 6
- Tank
- 7
- Druckmittelpumpe
- 8
- Druckkolben
- 9
- Gehäuse
- 10
- erste Druckfläche
- 11
- zweite Druckfläche
- 12
- Vorratsraum
- 13
- Steuerraum
- 14
- Anschlag
- 15
- Vorratsleitung
- 16
- Steuerleitung
- 17
- Steuermittel
- 18
- Wegeventil
- 19
- Entlüftung
- 20
- Verbindungsleitung
- 21
- Gegendruckraum
- 22
- dritte Druckfläche
- 23
- Federelement
- 24, 25
- Druckmittelanschluss
- 26
- Dichtelement
- P
- Druckanschluss
- T
- Ablaufanschluss
- A
- Steuerraumanschluss
- G
- Gegendruckanschluss
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4202905 A1 [0003]
Claims (12)
- Druckspeicher (
2 ) mit einem Gehäuse (9 ), einem innerhalb des Gehäuses (9 ) angeordneten verlagerbaren Element (10 ) und einem Kraftspeicher (23 ), • wobei das verlagerbare Element (8 ) eine erste Druckfläche (10 ) aufweist, • wobei die erste Druckfläche (10 ) und das Gehäuse (9 ) einen Vorratsraum (12 ) zumindest teilweise begrenzen und • wobei das verlagerbare Element (8 ) durch Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums (12 ) gegen die Kraft des Kraftspeichers (23 ) verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass • das verlagerbare Element (8 ) eine zweite Druckfläche (11 ) aufweist, • wobei die zweite Druckfläche (11 ) und das Gehäuse (9 ) einen Steuerraum (13 ) zumindest teilweise begrenzen, • wobei das verlagerbare Element (8 ) durch Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums (13 ) ebenfalls gegen die Kraft des Kraftspeichers (23 ) verschoben werden kann und • wobei der Druckspeicher (2 ) derart ausgebildet ist, dass ein Druckmittelfluss innerhalb des Druckspeichers (2 ) zwischen dem Steuerraum (13 ) und dem Vorratsraum (12 ) zumindest in Richtung des Steuerraums (13 ) gesperrt ist oder gesperrt werden kann. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (12 ) mit einem Verbraucher (3 ) verbindbar ist. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (12 ) mit einem Verbraucher (3 ) kommuniziert. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (13 ) drucklos mit einem Tank (6 ) verbunden werden kann. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (13 ) drucklos mit einem Tank (6 ) verbunden werden kann, ohne dass gleichzeitig der Vorratsraum (12 ) mit dem Tank (6 ) kommuniziert - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (13 ) unabhängig vom Vorratsraum (12 ) entleert werden kann. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (13 ) wahlweise mit einer Druckquelle (7 ) oder einem Tank (6 ) verbunden werden kann. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel (17 ) vorgesehen sind, wobei der Steuerraum (13 ) mittels der Steuermittel (17 ) wahlweise mit einem Tank (6 ) oder einer Druckquelle (7 ) verbunden werden kann. - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckmittelbeaufschlagung des Vorratsraums (12 ) das verlagerbare Element (8 ) in die gleiche Richtung verlagert, wie eine Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums (13 ). - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Element (8 ) eine dritte Druckfläche (22 ) aufweist, die einen Gegendruckraum (21 ) zumindest teilweise begrenzt, wobei eine Druckmittelbeaufschlagung des Gegendruckraums (21 ) das verlagerbare Element (8 ) in die entgegengesetzte Richtung verlagert, wie eine Druckmittelbeaufschlagung des Steuerraums (13 ) oder des Vorratsraums (12 ). - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (12 ) mit einem Verbraucher (3 ) zumindest verbindbar ist, der Steuerraum (13 ) mit einem Tank (6 ) verbindbar ist und das Verhältnis zwischen dem minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Steuerraum (13 ) und dem Tank (6 ) und dem minimalen Durchflussquerschnitt zwischen dem Vorratsraum (12 ) und dem Verbraucher (3 ) größer ist, als das Verhältnis zwischen dem Flächeninhalt der zweiten Druckfläche (11 ) und dem Flächeninhalt der ersten Druckfläche (10 ). - Druckspeicher (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (12 ) und der Steuerraum (13 ) innerhalb des Druckspeichers (2 ) nicht miteinander kommunizieren.
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