DE102007056678A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff umfasst folgende Verfahrensschritte: - Mischen von Verstärkungspartikeln mit einem ersten Teil des metallischen Werkstoffs, wobei dieser streufähig vorliegt, - Verdichten des sich ergebenden Werkstoffgemisches, - Einbringen des Werkstoffgemisches in eine Schmelze aus einem zweiten Teil des metallischen Werkstoffs und - Ur- oder Umformen des sich ergebenden Verbundwerkstoffs zu dem Bauteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff.
  • Aus dem Stand der Technik ist die Herstellung von sogenannten Metal-Matrix-Nano-Composites (MMNCs) bekannt. Hierbei handelt es sich um ein Werkstoffkonzept, bei dem eine metallische Matrix und insbesondere Magnesium oder Aluminium beziehungsweise eine Legierung hieraus durch eine zweite, in der Regel nicht metallische und nanoskalige Phase verstärkt wird. Die Verstärkung bilden beispielsweise Karbid- oder Metalloxid-Partikel mit einem Durchmesser von unter einem Mikrometer (Nanopartikel).
  • Durch die Verstärkung der Metallmatrix mittels Nanopartikeln können die mechanischen und insbesondere thermomechanischen Eigenschaften dieser Metallmatrix verbessert werden. Um jedoch konstante und definierte Werkstoffkennwerte zu erhalten, ist es erforderlich, die Nanopartikel in der Metallmatrix möglichst homogen zu verteilen. Dies ist mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren lediglich unter einem hohen Arbeits- und damit Kostenaufwand möglich. Dieser Arbeits- und Kostenaufwand hat die Verwendung derartiger Metallmatrix-Verbundwerkstoffe im Großserieneinsatz, beispielsweise bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen, bislang verhindert.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren bekannt, mit denen Nanopartikel in einer Metallmatrix möglichst homogen verteilt werden sollen.
  • Ein erstes dieser Verfahren sieht ein direktes Einrühren der Nanopartikel in die schmelzflüssige Metallmatrix vor. Diese zweiphasige Schmelze wird daraufhin zu einem Bauteil vergossen. Bei der Anwendung dieses Verfahrens hat sich herausgestellt, dass die Partikel in der Metallschmelze häufig lediglich unzureichend benetzt werden und aufgrund des Dichteunterschieds entweder aufschwimmen oder absinken, wodurch eine homogene Verteilung gerade verhindert wird.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in der in-situ Bildung der Verstärkungspartikel, wobei bei der Herstellung eines Bauteils die Verstärkungspartikel beispielsweise im Rahmen einer eutektischen Reaktion aus der Metallmatrix selbst ausreagieren (z. B. Mg2Si, etc.). Prinzipbedingt sind bei diesem Verfahren die Möglichkeiten hinsichtlich einer Auswahl der Verstärkungspartikel sowie der Größe und Form dieser Partikel stark eingeschränkt. Weiterhin erfordert dieses Verfahren zum Teil sehr hohe Anforderungen an die Prozessführung.
  • Die dritte bekannte Alternative zur Verteilung von Verstärkungspartikeln in einer Metallmatrix besteht in der Infiltration einer porösen Preform. Hierzu wird aus den Nanopartikeln zunächst ein poröser Formkörper (Preform) hergestellt, der in einem zweiten Verfahrensschritt druckunterstützt mit der schmelzflüssigen Metallmatrix infiltriert wird. Dieses Verfahren weist jedoch ebenfalls eine Reihe von Nachteilen auf: Zum einen ist die Herstellung der Preforms mit hohen Kosten verbunden. Weiterhin können lediglich kleinere Volumina infiltriert werden, wodurch dieses Verfahren bislang lediglich für die lokale Verstärkung eines Bauteils interessant ist. Eine Anwendung dieses Verfahrens mit nanoskaligen Partikeln ist aufgrund der geringvolumigen Porosität der Preform, die ebenfalls im nanoskaligen Bereich liegt, und der damit verbundenen extrem schwierigen Infiltration kaum umsetzbar. Aus die sem Grund kommt das Verfahren regelmäßig nur bei der Verstärkung eines metallischen Werkstoffs mit mikroskaligen Partikeln zum Einsatz.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff bereit zu stellen. Insbesondere soll dieses Verfahren eine einfache und somit kostengünstige Möglichkeit zur Herstellung eines Bauteils aus einem solchen Verbundwerkstoff ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff weist folgende Verfahrensschritte auf.
  • In einem ersten Verfahrensschritt werden Verstärkungspartikel mit einem ersten Teil eines metallischen Werkstoffs gemischt. Vorzugsweise kann das Mischen mittels eines Trockenmischprozesses erfolgen, wobei die als Feststoff vorliegenden Verstärkungspartikel mit dem ebenfalls als streufähiger Feststoff vorliegenden Teil des metallischen Werkstoffs gemischt werden. Dieser Teil des metallischen Werkstoffs kann insbesondere in Form eines Granulats, von Spänen oder als Pulver vorliegen. Ein solcher Trockenmischprozess zeichnet sich insbesondere durch eine kostengünstige Technik aus, die auch für industrielle Anwendungen geeignet ist. Weiterhin können auf einfache Weise große Volumina verarbeitet werden. Der Prozess kann zudem bei Raumtemperatur stattfinden, womit gegenüber solchen Mischprozessen, die ein Vorliegen des metallischen Werkstoffs in einer Schmelze erfordern, große Mengen an Energie eingespart werden können. Weiterhin sind bei einem Mischen bei Raumtemperatur keine ungewollten Reaktionen zwischen den einzelnen Phasen zu befürchten. Bei der Verwendung von Magnesium als metallischer Werkstoff kann somit eine Entzündungsgefahr weitestgehend ausgeschlossen werden. Der Trockenmischprozess kann beispielsweise in einer Granuliertrommel erfolgen, wobei die beiden Phasen durch eine Rotation der Trommel miteinander vermischt werden. Der Mischprozess in einer Granuliertrommel kann gegebenenfalls durch die Zugabe von Mahlkugeln unterstützt werden, die in der Trommel frei beweglich vorliegen und aufgrund ihrer relativ großen Masse beim Auftreffen auf das Werkstoffgemisch die Nanopartikel mechanisch in den metallischen Werkstoff einarbeiten.
  • In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Werkstoffgemisch, das sich aus dem Mischen der Verstärkungspartikel mit dem ersten Teil der Metallmatrix ergibt, verdichtet. Hierbei können alle gängigen Verfahren wie beispielsweise das Strangpressen eingesetzt werden. Durch das Verdichten des Werkstoffgemisches sollen Einschlüsse von Luft- beziehungsweise anderer Gasen, die gegebenenfalls zu Gaseinschlüssen in dem zu fertigenden Bauteil führen könnten, entfernt werden. Weiterhin können auf diese Art und Weise Halbzeuge erzeugt werden, die eine möglichst hohe Konzentration an Nanopartikeln aufweisen und zudem gute Handlingeigenschaften haben, was insbesondere für den nachfolgenden Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens von Vorteil ist.
  • In diesem nachfolgenden Verfahrensschritt wird das verdichtete Werkstoffgemisch in einen zweiten Teil des metallischen Werkstoffs eingebracht, wobei dieser als Schmelze vorliegen soll. Hierbei wird der Anteil des metallischen Werkstoffs in dem Werkstoffgemisch aufgeschmolzen, wodurch sich die Nanopartikel in der Schmelze verteilen könne. Eine Dispersion der Partikel in der Schmelze kann zudem aktiv unterstützt werden; beispielsweise eignet sich hierfür ein Verrühren oder auch der Einsatz von Ultraschall.
  • In einem abschließenden Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der sich aus dem vorangegangenen Verfahrensschritt ergebende Verbundwerkstoff zu dem gewünschten Bauteil ur- oder umgeformt. Dies kann ebenfalls auf beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise erfolgen. Da der Verbundwerkstoff erfindungsgemäß jedoch bereits als Schmelze vorliegt, kann bevorzugt vorgesehen sein, das Bauteil mittels Druckgießen herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung von Bauteilen aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff, der eine mit nanoskaligen Partikeln verstärkte Metallmatrix umfasst, da gerade die bei deren Verarbeitung vorkommenden Nachteile, wie sie bei den Verfahren aus dem Stand der Technik auftreten, verhindert werden sollen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann sich jedoch auch für die Verarbeitung von mikroskaligen Verstärkungspartikeln und auch von Verstärkungspartikeln, die als Kurzfasern vorliegen, eignen.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei den Verstärkungspartikeln um solche, die Karbid- und/oder Metalloxid-Partikel umfassen. Diese haben sich insbesondere in Kombination mit einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung als Metallmatrix als hinsichtlich einer gewünschten Steigerung der mechanischen Werkstoffkennwerte Erfolg versprechend erwiesen.
  • Als metallischer Werkstoff für die Metallmatrix kommt bevorzugt ein Leichtmetall oder eine Leichtmetalllegierung zum Einsatz, da gerade diese hinsichtlich ihrer mechanischen Kennwerte durch eine Verstärkung mit Nanopartikeln positiv beeinflusst werden können. Leichtmetalle weisen zwar eine vorteilhaft geringe Dichte, jedoch auch – im Vergleich zu Stahl – schlechtere mechanische und thermomechanische Eigenschaften auf; durch die nanoskalige Verstärkung kann dieser Nachteil zumindest abgeschwächt werden.
  • Als vorteilhaft hat sich ein Massenanteil der Verstärkungspartikel an dem zu fertigenden Bauteil im Bereich von 0,1% bis 5% und häufig um 1% gezeigt. Ein Zielbereich von 1% kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass ca. 10% Massenanteil Verstärkungspartikel mit dem ersten Teil des metallischen Werkstoffs gemischt werden, wobei wiederum 10% Massenanteil des für die Herstellung des Bauteils vorgesehenen metallischen Werkstoffs für ein Mischen mit den Verstärkungspartikeln vorgesehen ist. Grundsätzlich kann es aber vorteilhaft sein, so viel Verstärkungspartikel mit dem ersten Teil des metallischen Werkstoffs zu mischen, wie dies verfahrenstechnisch möglich ist (häufig führt ein zu großer Anteil (> 10%) der Verstärkungspartikel zu einem zu starken Agglomerieren der Partikel). Dadurch wird ermöglicht, den Anteil des Werkstoffgemisches, der für ein Erreichen des Zielgehalts an Verstärkungspartikeln in dem Werkstoff des Bauteils mit der Schmelze gemischt werden muss, zu reduzieren.
  • Die Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte und insbesondere wirtschaftliche Herstellung von Verbundwerkstoffen aus einer Metallmatrix und nanoskaligen Verstärkungspartikeln. Durch den nur geringen erforderlichen Anteil der Verstärkungspartikel am Verbundwerkstoff ist hiermit eine nur äußerst geringe Erhöhung der Dichte des Verbundwerkstoffs gegenüber dem metallischen Ausgangswerkstoff (Metallmatrix) verbunden. Gleichzeitig können die Eigenschaften der Metallmatrix durch das Einbringen der Nanopartikel stark verbessert werden. Hierzu zählt insbesondere eine – wenn auch häufig nur geringe – Erhöhung des E-Moduls, der Streckgrenze sowie der Festigkeit.
  • Im Gegensatz zu einer Verstärkung mit Mikropartikeln kann bei einer nanoskaliger Verstärkung zudem die Duktilität sehr hoch gehalten werden. Ein Werkstoff mit guter Duktilität eröffnet eine breite Auswahl von Anwendungen für diesen Werkstoff, wie z. B. für das Fahrwerk oder für crashrelevante Bauteile von Kraftfahrzeugen, bei denen im Schadensfall eine möglichst hohe plastische Verformung erzielt werden soll.
  • Der Verbundwerkstoff mit nanoskaligen Verstärkungspartikeln hat zudem das Potential, die thermomechanischen Eigenschaften gegenüber der reinen oder mit Mikropartikeln verstärkten Metalllegierung zu verbessern, weil die Nanopartikel aufgrund ihrer Größe als Hindernisse für die Versetzungsbewegungen der Partikel wirken, die im Wesentlichen für die plastische Verformung von Bauteilen bei erhöhten Temperaturen (Kriechen) verantwortlich sind. Hierdurch eröffnen sich insbesondere für Magnesium- und Aluminiumlegierungen Anwendungen im Motorenbereich, die bislang aufgrund einer zu geringen Kriechbeständigkeit des Werkstoffs nicht erreichbar waren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf einfache und kostengünstige und folglich großserientaugliche Art und Weise Bauteile aus einem Leichtmetall mit sehr guter mechanischer Festigkeit und Kriechbeständigkeit sowie einer hohen Maßhaltigkeit herzustellen.
  • Durch die gegenüber der reinen Metalllegierung verbesserten Werkstoffeigenschaften können entsprechende Bauteile schwächer dimensioniert oder ein Werkstoff mit hoher Dichte (z. B. Stahl) durch leichtere Magnesium- oder Aluminiumwerkstoffe substituiert werden. Die Erfindung bietet somit ein Leichbaupotential, das insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, in der Luftfahrt sowie in der Freizeit- und Sportgeräteindustrie genutzt werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einem Metallmatrix-Verbundwerkstoff mit folgenden Verfahrenschritten: – Mischen von Verstärkungspartikeln mit einem ersten Teil des metallischen Werkstoffs, wobei dieser streufähig vorliegt, – Verdichten des sich ergebenden Werkstoffgemisches, – Einbringen des Werkstoffgemisches in eine Schmelze aus einem zweiten Teil des metallischen Werkstoffs und – Ur- oder Umformen des sich ergebenden Verbundwerkstoffs zu dem Bauteil.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungspartikel nanoskalig sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungspartikel Oxid-, Karbid-, Nitrid-, Borid- und/oder Kohlenstoff-Partikel umfassen.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Werkstoff ein Leichtmetall umfasst.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Werkstoff granulat-, span- und/oder pulverförmig vorliegt.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungspartikel mit dem metallischen Werkstoff trockengemischt werden.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstoffgemisch stranggepresst wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff nach dem Einbringen des Werkstoffgemisches in die Schmelze aktiv gemischt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff druckgegossen wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Massenanteil von 5% bis 15%, vorzugsweise 10% des metallischen Werkstoffs mit den Verstärkungspartikeln vermischt wird, wobei der Massenanteil der Verstärkungspartikel an dem Werkstoffgemisch zwischen 5% und 15%, vorzugsweise 10% beträgt.
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DE102015004609A1 (de) 2014-04-03 2015-10-08 Technische Universität Ilmenau Verfahren zur Herstellung von Metallschaum, Metallschaum und seine Verwendung

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