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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lieferpumpe zum Pumpen
eines Fluides.
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Im
Allgemeinen weist, wie dies in
8 gezeigt
ist, eine Lieferpumpe
100 eine Nockenvorrichtung
101,
eine Pumpenvorrichtung
102, ein Saugsteuerventil
103 und
eine Zuführpumpe
109 auf
(siehe beispielsweise die Druckschrift
JP-A-2005-36 794 ). Die
Nockenvorrichtung
101 wird durch einen Verbrennungsmotor
drehend angetrieben. Die Pumpenvorrichtung
102 wird durch
die Nockenvorrichtung
101 angetrieben, um den Kraftstoff
mit Druck zu beaufschlagen. Das Saugsteuerventil
103 saugt
den Kraftstoff an, der zu der Pumpenvorrichtung
102 zugeführt wird,
und steuert die Kraftstoffströmungsrate. Die
Kraftstoffsaugeinheit
109 saugt den Kraftstoff aus einem
Kraftstoffbehälter
106 durch
einen Filter
108, um den Kraftstoff zu dem Saugsteuerventil
103 zuzuführen.
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Eine Öffnung des
Saugsteuerventils 103 wird gemäß einem Steuersignal von einer
elektronischen Steuereinheit (ECU) variiert, wodurch die Lieferpumpe 100 den
Kraftstoff mit einer Strömungsrate
mit Druck beaufschlagt, die einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors
entspricht, und den Kraftstoff zu dem Verbrennungsmotor liefert.
Die Lieferpumpe 100 nutzt einen Anteil an Kraftstoff, der
aus dem Kraftstofftank 106 durch eine Einströmöffnung 111 eingeleitet
worden ist, als Schmieröl
für Gleitabschnitte
der Nockenvorrichtung 101 und der Pumpenvorrichtung 102.
Der als Schmieröl
verwendete Kraftstoff wird zu einer Nockenkammer 113 geleitet, in
der ein Nocken 112 untergebracht ist, und kehrt zu dem
Kraftstoffbehälter 106 durch
eine Ausströmöffnung 117 zurück, die
getrennt von einer Lieferöffnung 116 ist,
die zu dem Verbrennungsmotor hin gerichtet ist.
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Die
Pumpenvorrichtung 102 weist einen Kolben 120 und
einen Zylinderkörper 121 auf.
Der Kolben 120 hat ein Ende, das eine Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 119 definiert.
Der Zylinderkörper 121 stützt gleitfähig den
Kolben 120. Der Kolben 120 bewegt sich axial zu
einem Ende oder zu dem anderen Ende gemäß der Betriebsbetätigung der
Nockenvorrichtung 101 hin, um die Druckbeaufschlagungskammer 119 zu
vergrößern oder
zu verkleinern, wodurch ein Ansaugvorgang, eine Druckbeaufschlagung
und eine Abgabe des Kraftstoffs ausgeführt werden.
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Das
Saugsteuerventil 103 weist ein zylindrisch geformtes Ventilelement 123,
einen Ventilkörper 124,
eine Solenoidspule 125 und eine Feder 126 auf.
Der Ventilkörper 124 stützt gleitfähig das
Ventilelement 123. Die Solenoidspule 125 zieht
bei Anregung das Ventilelement 123 magnetisch zu einer
Seite hin an. Die Feder 126 spannt das Ventilelement 123 zu
der anderen Seite hin vor. Das Ventilelement 123 bewegt
sich gemäß einer
elektrischen Stromstärke,
die zu der Solenoidspule 125 hin geliefert wird, um eine Öffnung des
Saugstreuerventils 103 zu variieren.
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Bei
diesem Aufbau haben die Pumpenvorrichtungen 102 und das
Saugsteuerventil 103 in ihnen befindliche Gleitabschnitte,
und die Schmierung der Gleitabschnitte übt Einflüsse auf die gesamte Lieferpumpe 100 aus.
Daher ist es zum Zwecke des Verminderns eines durch Blasen hervorgerufenen
Fehlers beim Schmieren erforderlich, dass die Lieferpumpe 100 einen
Aufbau hat, in den Blasen nur schwer eintreten können. Außerdem ist es erforderlich,
dass die Lieferpumpe 100 einen Aufbau hat, aus dem heraus
die Blasen mit Leichtigkeit abgegeben werden können. Nachdem sie in einer
vorbestimmten Menge angesammelt worden sind, werden in die Lieferpumpe 100 eintretende
Blasen zu einem Zeitpunkt (mit einem mal) abgegeben, was ein anormales
Geräusch
bewirkt. Daher ist es erforderlich, dass die Lieferpumpe 100 einen
Aufbau hat, bei dem die Blasen nur schwer eintreten können und
aus dem die Blasen mit Leichtigkeit abgegeben werden können, um
ein anormales Geräusch
zu vermindern.
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Im
Hinblick auf die vorstehend dargelegten und andere Probleme ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lieferpumpe zu
schaffen, die einen Aufbau hat, in den die Blasen kaum hinein gelangen
und aus dem die Blasen mit Leichtigkeit abgegeben werden können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Lieferpumpe zumindest
eine Pumpenvorrichtung zum Druckbeaufschlagen eines Fluides auf.
Jede der zumindest einen Pumpenvorrichtung weist einen Kolben auf,
der ein Ende hat, das eine Kompressionskammer oder Druckkammer definiert.
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Jede
der zumindest einen Pumpenvorrichtung hat des Weiteren einen Zylinderkörper, der
gleitfähig
den Kolben stützt.
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Jede
der zumindest einen Pumpenvorrichtung hat einen Fluidströmungsabschnitt,
der die Kompressionskammer aufweist, die an einem Ende von ihr in
einer taschenförmigen
Weise abgeteilt ist. Der Fluidströmungsabschnitt weist eine Öffnung auf, die
sich an einer höheren
Seite relativ zu einem Ende des Fluidströmungsabschnittes befindet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Lieferpumpe
zumindest eine Pumpenvorrichtung zum Druckbeaufschlagen eines Fluides
auf. Die Lieferpumpe weist des Weiteren ein Saugsteuerventil auf
zum Steuern einer Strömungsrate
eines Fluides, das zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung
geliefert wird. Das Saugsteuerventil weist ein Ventilelement auf,
in dem eine innere Strömungskammer
definiert ist, um ein in dieses eingesaugtes Fluid zu leiten, wobei
das Ventilelement daran angepasst ist, das es einen Fluidströmungskanal
steuert, der von der inneren Strömungskammer
zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung gerichtet ist. Das
Saugsteuerventil weist des Weiteren einen Ventilkörper auf,
der das Ventilelement gleitfähig
stützt.
Das Saugsteuerventil weist einen Fluidströmungsabschnitt auf, der die
innere Strömungskammer
aufweist, wobei der Fluidströmungsabschnitt
an einem Ende von ihm in einer taschenartigen Weise abgeteilt ist.
Der Fluidströmungsabschnitt
weist eine Öffnung
auf, die sich an einer höheren
Seite relativ zu einem Ende des Fluidströmungsabschnittes befindet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Lieferpumpe
zumindest eine Pumpenvorrichtung zum Druckbeaufschlagen eines Fluides
auf. Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Einströmöffnung auf,
die aus einem Fluidbehälter
heraus führt.
Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Ausströmöffnung auf, die zu dem Fluidbehälter hin
führt.
Jede der zumindest einen Pumpenvorrichtung weist einen Kolben auf,
der ein Ende aufweist, der eine Kompressionskammer definiert. Jede der
zumindest einen Pumpenvorrichtung weist des Weiteren einen Zylinderkörper auf,
der in gleitfähiger Weise
den Kolben stützt.
Jede der zumindest einen Pumpenvorrichtung weist einen Fluidströmungsabschnitt
auf, der die Kompressionskammer aufweist, die an einem Ende von
ihr in einer taschenförmigen Weise
abgeteilt ist. Zumindest entweder die Einströmöffnung oder die Ausströmöffnung sind
an der Außenseite
an einer höheren
Seite als eine Öffnung von
dem gesamten Fluidströmungsabschnitt
offen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Lieferpumpe
zumindest eine Pumpenvorrichtung zum Druckbeaufschlagen eines Fluides
auf. Die Lieferpumpe weist des Weiteren ein Saugsteuerventil auf
zum Steuern der Strömungsrate
eines Fluides, das zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung
geliefert wird. Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Einströmöffnung auf, die
aus einem Fluidbehälter
heraus führt.
Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Ausströmöffnung auf, die zu dem Fluidbehälter hin
führt.
Das Saugsteuerventil weist ein Ventilelement auf, in dem eine innere
Strömungskammer
definiert ist, um das zu diesem angesaugte Fluid zu leiten, wobei
das Ventilelement daran angepasst ist, das es einen Fluidströmungskanal
steuert, der von der inneren Strömungskammer
zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung gerichtet ist. Jede
der zumindest einen Pumpenvorrichtung weist des Weiteren einen Ventilkörper auf,
der gleitfähig
das Ventilelement stützt.
Das Saugsteuerventil weist einen Fluidströmungsabschnitt auf, der die
innere Strömungskammer
aufweist, wobei der Fluidströmungsabschnitt
an einem Ende von ihm in einer taschenartigen Weise abgeteilt ist.
Zumindest entweder die Einströmöffnung und/oder
die Ausströmöffnung ist
an der Außenseite an
einer höheren
Seite als eine Öffnung
des Fluidströmungsabschnittes
offen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lieferpumpe daran
angepasst, dass sie mit einem Fluid beliefert wird, das aus einem
Fluidbehälter
unter Verwendung einer Fluidansaugeinheit angesaugt wird, wobei
die Lieferpumpe zumindest eine Pumpenvorrichtung zum Druckbeaufschlagen
eines Fluides aufweist. Die Lieferpumpe weist des Weiteren ein Saugsteuerventil
auf zum Steuern der Strömungsrate
des Fluides, das zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung
geliefert wird. Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Einströmöffnung auf,
die aus dem Fluidbehälter
heraus führt.
Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Ausströmöffnung auf, die zu dem Fluidbehälter hin
führt. Die
Fluidansaugeinheit ist daran angepasst, dass sie Fluid aus dem Fluidbehälter ansaugt,
um das Fluid zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung durch das
Saugsteuerventil zu liefern. Die Einströmöffnung und die Fluidansaugeinheit
definieren zwischen ihnen einen ersten Fluidströmungskanal, von dem ein erster
Bypassströmungskanal
abzweigt, der das Saugsteuerventil und jede der zumindest einen
Pumpenvorrichtung so umgeht, dass er zu der Ausströmöffnung hin
gerichtet ist.
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Der
erste Bypassströmungskanal
ist mit einem Rückschlagventil
versehen, um lediglich eine zu der Ausströmöffnung hin gerichtete Strömung zu
ermöglichen.
Die Ausströmöffnung ist
an der Außenseite
einer Seite (Position) offen, die höher als die Einströmöffnung ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lieferpumpe daran
angepasst, dass sie mit einem Fluid beliefert wird, das aus einem
Fluidbehälter
unter Verwendung einer Fluidansaugeinheit angesaugt wird, wobei
die Lieferpumpe zumindest eine Pumpenvorrichtung zum Druckbeaufschlagen
eines Fluides aufweist. Die Lieferpumpe weist des Weiteren ein Saugsteuerventil
auf zum Steuern der Strömungsrate
eines Fluides, das zu jeder der zumindest einen Pumpenvorrichtung
geliefert wird. Die Lieferpumpe weist des Weiteren eine Ausströmöffnung auf,
die zu dem Fluidbehälter
hin führt. Die
Lieferpumpe weist des Weiteren eine Einströmöffnung auf, die aus dem Fluidbehälter heraus
führt. Die
Fluidansaugeinheit ist daran angepasst, dass sie Fluid aus dem Fluidbehälter ansaugt,
um das Fluid zu der zumindest einen Pumpenvorrichtung durch das Saugsteuerventil
zu liefern. Zwischen der Fluidansaugeinheit und dem Saugsteuerventil
ist ein zweiter Fluidströmungskanal
definiert, von dem ein zweiter Bypassströmungskanal abzweigt, der das
Saugsteuerventil und jede der zumindest einen Pumpenvorrichtung
so umgeht, dass er zu der Ausströmöffnung hin
gerichtet ist. Die Ausströmöffnung ist
an der Außenseite
an einer höheren
Seite als die Einströmöffnung offen.
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Die
vorstehend dargelegten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher hervor.
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer Lieferpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt
eine Schnittansicht einer Pumpenvorrichtung der Lieferpumpe.
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3 zeigt
eine ausschnittartige Schnittansicht eines Saugsteuerventils der
Lieferpumpe.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Lieferpumpe gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die 5A bis 5C zeigen
schematische Ansichten von jeweils einem Blasenspeicher.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung einer Lieferpumpe gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung einer Lieferpumpe gemäß einer
Abwandlung.
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8 zeigt
eine Schnittdarstellung der Lieferpumpe gemäß dem Stand der Technik.
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Nachstehend
ist ein erstes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Der
Aufbau einer Lieferpumpe 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, weist die Lieferpumpe 1 eine
Nockenvorrichtung 2, eine Pumpenvorrichtung 3,
eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung 4,
ein Saugsteuerventil 5 und eine (nicht dargestellte) Zuführpumpe 6 auf.
Die Nockenvorrichtung 2 wird durch einen (nicht dargestellten)
Verbrennungsmotor in drehbarer Weise angetrieben. Die Pumpenvorrichtung 3 wird
durch die Nockenvorrichtung 2 so angetrieben, dass Kraftstoff
mit Druck beaufschlagt wird. Die Antriebskraftübertragungsvorrichtung 4 wandelt
eine Drehbewegung der Nockenvorrichtung 2 in eine geradlinige
Bewegung (Linearbewegung) um, um die Linearbewegung zu dem Kolben 15 der Pumpenvorrichtung 3 zu übertragen.
Das Saugsteuerventil 5 saugt Kraftstoff an, der zu der
Pumpenvorrichtung 3 geliefert wird, um die Kraftstoffströmungsrate
zu steuern. Die Zuführpumpe 6 saugt
den Kraftstoff aus einem (nicht dargestellten) Kraftstoffbehälter an,
um den Kraftstoff zu dem Saugsteuerventil 5 zuzuführen (siehe
die 4 und 6).
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Eine Öffnung des
Saugsteuerventils 5 wird gemäß einem Steuersignal von einer
(nicht dargestellten) vorbestimmten elektronischen Steuereinheit (ECU)
gesteuert, wodurch die Lieferpumpe 1 den Kraftstoff mit
einer Strömungsrate
mit Druck beaufschlagt, die einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors
entspricht, um den Kraftstoff zu dem Verbrennungsmotor zu liefern.
Der durch die Lieferpumpe 1 mit Druck beaufschlagte Kraftstoff
wird beispielsweise zu einer (nicht dargestellten) Common-Rail zugeführt, um
in dem Zustand eines hohen Drucks gespeichert zu werden, und wird
weiter zu einer (nicht dargestellten) Einspritzeinrichtung von der Common-Rail
geliefert. Der Kraftstoff wird in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors
eingespritzt.
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Die
Nockenvorrichtung 2 weist eine Nockenwelle 9,
einen Nocken 10 und dergleichen auf. Die Nockenwelle 9 wird
durch den Verbrennungsmotor in drehbarer Weise angetrieben. Der
Nocken 10 ist mit der Nockenwelle 9 einstückig vorgesehen.
Die Nockenwelle 9 ist durch ein Pumpengehäuse 11 in
drehbarer Weise gestützt.
Der Nocken 10 ist in einer Nockenkammer 12 untergebracht,
die sich in dem Pumpengehäuse 11 befindet.
Der Nocken 10 weist zwei Nockennasen bei einem Abstand
von 180° auf.
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Wie
dies in 2 dargestellt ist, weist die Pumpenvorrichtung 3 einen
Kolben 15, einen Zylinderkörper 16 und dergleichen
auf. Der Kolben 15 hat ein Ende, das eine Kraftstoffdruckkammer
(Kompressionskammer) 14 definiert. Der Zylinderkörper 16 stützt in gleitfähiger Weise
den Kolben 15. Der Kolben 15 bewegt sich axial
zu einem Ende hin oder zu dem anderen Ende hin gemäß dem Betrieb
der Nockenvorrichtung 2, um die Kompressionskammer (Druckkammer) 14 zu
erweitern oder zu verkleinern, wodurch Kraftstoff in die Kompressionskammer 14 eingesaugt
wird, der Kraftstoff mit Druck beaufschlagt wird und aus der Kompressionskammer 14 abgegeben
wird. Das heißt
wenn der Kolben 15 sich axial zu dem anderen Ende hin bewegt,
wird die Kompressionskammer 14 erweitert und wird Kraftstoff
in die Kompressionskammer 14 eingesaugt. Andererseits wird,
wenn der Kolben 15 sich axial zu dem einen Ende hin bewegt,
die Kompressionskammer 14 verkleinert und der in der Kompressionskammer 14 befindliche
Kraftstoff wird mit Druck beaufschlagt und abgegeben.
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Das
eine Ende der Kompressionskammer 14 ist mit einem Einströmkanal 18 für die Kompressionskammer 14 verbunden
und wird von dem Einströmkanal 18 blockiert.
Das eine Ende der Kompressionskammer 14 wird durch ein
Rückschlagventil 19 blockiert,
das lediglich eine von dem Einströmkanal 18 zu der Kompressionskammer 14 hin
erfolgende Strömung
ermöglicht.
Das Rückschlagventil 19 weist
ein Ventilelement 20 und einen Ventilkörper 21 auf. Das Ventilelement 20 steht
mit der Kompressionskammer 14 über den Einströmkanal 18 in
Verbindung und blockiert die Kompressionskammer 14 von
dem Einströmkanal 18.
Der Ventilkörper 21 stützt in gleitfähiger Weise
das Ventilelement 20. Eine Verschlußeinrichtung 24 befestigt
das Rückschlagventil 19 an
der Pumpenvorrichtung 3 und definiert einen Raum 23, um
zu ermöglichen,
dass ein Ende 22 des Ventilelementes 20 in dieses
hineingelangt oder aus diesem herausgelangt. Da das Volumen des
einen Endes 22, das den Raum (Luftkammer) 23 einnimmt,
sich ändert,
wenn das Ventilelement 20 sich axial bewegt, ist ein (nicht
dargestellter) Luftkanal für
eine Verbindung zwischen dem Einströmkanal 18 und dem
Raum 23 vorgesehen.
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In
dieser Weise ist in der Pumpenvorrichtung 3 ein Kraftstoffströmungsabschnitt 25 ausgebildet wie
beispielsweise die Kompressionskammer 14, die Luftkammer 23 und
dergleichen. Ein Ende des Kraftstoffströmungsabschnittes 25 das
heißt
ein Ende der Luftkammer 23 ist durch die Verschlußeinrichtung 24 so
abgeteilt, dass sich eine taschenartige Form ergibt.
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Wenn
die Kompressionskammer 14 erweitert wird und der in der
Kompressionskammer 14 befindliche Kraftstoffdruck abnimmt,
wird das Ventilelement 20 durch den Kraftstoffdruck im
Strömungskanal 18 so
vorgespannt, dass es zu dem anderen Ende hin versetzt wird, um den
Einströmkanal 18 mit
der Kompressionskammer 14 in Verbindung zu bringen. Dadurch
strömt
der Kraftstoff von dem Einströmkanal 18 in
die Kompressionskammer 14. Gleichzeitig nimmt das Volumen
des einen Endes 22, das die Luftkammer 23 einnimmt,
ab, so dass der Kraftstoff auch aus dem Einströmkanal 18 in die Luftkammer 23 strömt.
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Wenn
die Kompressionskammer 14 sich verkleinert und der Kraftstoffdruck
in der Kompressionskammer 14 zunimmt, wird das Ventilelement 20 durch
den in der Kraftstoffkammer 14 aufgebauten Kraftstoffdruck
so vorgespannt, dass es zu dem einen Ende hin versetzt wird, um
den Einströmkanal 18 von der
Kompressionskammer 14 zu blockieren. Dadurch strömt der Kraftstoff
nicht aus dem Einströmkanal 18 in
die Kompressionskammer 14, und der Kraftstoff wird durch
einen Abgabekanal 26 abgegeben. Gleichzeitig nimmt das
Volumen des einen Endes 22, das die Luftkammer 23 einnimmt,
zu, so dass der Kraftstoff aus der Luftkammer 23 in den
Einströmkanal 18 strömt.
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Die
Lieferpumpe 1 weist zwei Pumpenvorrichtungen 3 auf.
Unter Bezugnahme auf 1 sind die beiden Pumpenvorrichtungen 3 miteinander
mit zwei Antriebskraftübertragungsvorrichtungen 4 im Wesentlichen
bei einem Abstand von 90°C
in Bezug auf die vertikale Richtung angeordnet, die senkrecht zu
einer horizontalen Richtung als Symmetriemitte steht. Die vertikale
Richtung ist im Wesentlichen gleich einer Richtung der Schwerkraft.
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Eine Öffnung von
jedem Kraftstoffströmungsabschnitt 25 ist
an der oberen Seite eines Endes der Luftkammer 23 in Bezug
auf die vertikale Richtung angeordnet, die so abgeteilt ist, dass
sich eine Taschenform ergibt. Unter Bezugnahme auf 2 weist
die Öffnung
des Kraftstoffströmungsabschnittes 25 der
Pumpenvorrichtung 3 Öffnungen 27, 28 und 29 auf.
Die Öffnung 27 des
Einströmkanals 18 steht
mit der Außenseite
des Zylinderkörpers 16 in Verbindung.
Die Öffnung 28 des
Abgabekanals 26 steht mit der Außenseite des Zylinderkörpers 16 in Verbindung.
Die Öffnung 29 eines
Zwischenraums zwischen dem Kolben 15 und dem Zylinderkörper 16 steht
mit der Nockenkammer 12 in Verbindung.
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Die
Antriebskraftübertragungsvorrichtung 4 weist
eine Rolle 30, ein Mitnehmerelement 31 und dergleichen
auf. Die Rolle 30 liegt an dem Nocken 10 in der
Nockenkammer 12 so an, dass sie sich in Verbindung mit
der Drehung des Nockens 10 dreht. Das Mitnehmerelement 31 hält drehbar
die Rolle 30. Wenn sich der Nocken 10 dreht, bewegt
sich die Antriebskraftübertragungsvorrichtung 4 linear
einstückig
in der axialen Richtung der Kolben 15, um die Antriebskräfte zu dem
Kolben 15 zu übertragen.
Die Endstückenden
der Kolben 15 an den zu den Kompressionskammern 14 entgegengesetzten
Seiten sind jeweils mit Sitzen 32 verbunden und mit Kolbenköpfen 33 versehen.
Die Kolbenköpfe 33 sind
jeweils zu den Nocken 10 hin durch Federn 34 über die
Sitze 32, die sich zwischen ihnen befinden, vorgespannt und
werden dazu gebracht, dass sie durch das Vorspannen an dem Mitnehmerelement 31 anliegen.
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Ein
Teil des von der Zuführpumpe 6 gelieferten
Kraftstoffs wird zu der Nockenkammer 12 durch einen separaten
Strömungskanal
von einem Strömungskanal
zu dem Saugsteuerventil 5 geführt. Dieser Teil des Kraftstoffs
wird als ein Schmieröl
für die Gleitabschnitte
der Nockenvorrichtung 2 und der Antriebskraftübertragungsvorrichtungen 4 verwendet, und
dieser Teil des Kraftstoffs kehrt zu dem Kraftstoffbehälter (Kraftstofftank)
durch eine Ausströmöffnung 36 zurück. Der
aus der Kompressionskammer 14 austretende Kraftstoff hält hauptsächlich eine Schmierung
für den
Zwischenraum zwischen dem Kolben 15 und dem Zylinderkörper 16 aufrecht.
Der durch den Zwischenraum zwischen dem Kolben 15 und dem
Zylinderkörper 16 hindurchtretende
Kraftstoff wird außerdem
zu der Nockenkammer 12 geführt, und der Kraftstoff kehrt
zu dem Kraftstoffbehälter
durch die Ausströmöffnung 36 zurück. Die
Ausströmöffnung 36 definiert
eine Außenöffnung eines Strömungskanalelementes 37,
das an dem Pumpengehäuse 11 montiert
ist. Das Strömungskanalelement 37 steht
mit der Nockenkammer 12 in der Lieferpumpe 1 in
Verbindung.
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Unter
Bezugnahme auf 3 weist das Saugsteuerventil 5 ein
im Wesentlichen zylindrisch geformtes Ventilelement 39,
einen Ventilkörper 40, eine
Solenoidspule 41 und eine Feder 42 auf. Der Ventilkörper 40 stützt gleitfähig das
Ventilelement 39. Die Solenoidspule 41 zieht bei
Anregung magnetisch das Ventilelement 39 zu einer Seite
hin an. Die Feder 42 spannt das Ventilelement 39 zu
der anderen Seite hin vor. Das Ventilelement 39 bewegt
sich gemäß einer
elektrischen Stromstärke,
die zu der Solenoidspule 41 gebracht wird, um eine Öffnung des
Saugsteuerventils 5 zu variieren.
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Das
andere Ende des Ventilelementes 39 definiert eine Saugöffnung 44 für den Kraftstoff.
Der Kraftstoff wird in die innere Strömungskammer 45, die
durch den Innenumfang des Ventilelementes 39 definiert
ist, durch die Saugöffnung 44 eingesaugt. Die
innere Strömungskammer 45 kann
mit der Außenseite
des Ventilelementes 39 durch ein Loch 47 in Verbindung
treten, das sich durch eine Ventilnadel 46 hindurch erstreckt.
Der Ventilkörper 40 hat
ein Loch 48 zu dem Zweck einer Verbindung mit dem Innenraum,
der durch den Innenumfang des Ventilkörpers 40 definiert
ist und in dem das Ventilelement 39 untergebracht ist,
und der Außenseite
des Ventilkörpers.
Das Ventilelement 39 bewegt sich gemäß einer Größe eines elektrischen Stroms,
der zu der Solenoidspule 41 gebracht wird, wodurch eine Überdeckung zwischen
dem Loch 47 und dem Loch 48 geändert wird, um die Öffnung des
Saugsteuerventils 5 zu variieren.
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Die
Feder 42 ist in einer Unterbringungskammer 50 untergebracht,
die zwischen dem Ventilelement 39 und dem Ventilkörper 40 an
einer Endseite der inneren Strömungskammer 45 definiert
ist. Die Unterbringungskammer 50 steht mit der inneren Strömungskammer 45 in
Verbindung, um zu ermöglichen,
dass der Kraftstoff zwischen der Unterbringungskammer 50 und
der inneren Strömungskammer 45 bei
einer Bewegung des Ventilelementes 39 hineingelangt und
herauskommt.
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In
dieser Weise ist in dem Saugsteuerventil 5 ein Kraftstoffströmungsabschnitt 51 definiert,
wie beispielsweise die innere Strömungskammer 45, die Unterbringungskammer 50 und
dergleichen. Das eine Ende des Kraftstoffströmungsabschnittes 51,
d. h. das eine Ende der Unterbringungskammer 50 ist durch
den Ventilkörper 40 so
abgeteilt, dass sich eine Taschenform ergibt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist das Saugsteuerventil 5 vertikal
zwischen den beiden Pumpenvorrichtungen 3 angeordnet. Eine Öffnung des
Kraftstoffströmungsabschnittes 51 ist
an der oberen Seite des einen Endes der Unterbringungskammer 50 in Bezug
auf die vertikale Richtung angeordnet, die so abgeteilt ist, dass
sich eine Taschenform ergibt. Die Öffnung des Kraftstoffströmungsabschnittes 51 des Saugsteuerventils 5 weist
die Saugöffnung 44,
eine Öffnung 52 und
eine Abgabeöffnung 53 auf.
Die Öffnung 52 ist
ein Zwischenraum zwischen dem Ventilelement 39 und dem
Ventilkörper 40 und
sie steht mit der Außenseite
in Verbindung. Die Abgabeöffnung 53 steht
mit einem Kraftstoffströmungskanal
in Verbindung, der durch die Überdeckung
zwischen den Löchern 47, 48 definiert
ist (siehe 3).
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Die
Zuführpumpe 6 dient
als eine Kraftstoffansaugeinheit zum Ansaugen von Kraftstoff aus
dem Kraftstoffbehälter.
Wie dies in den 4 und 6 dargestellt
ist, wird die Zuführpumpe 6 durch
ein Drehmoment angetrieben, das von der Nockenwelle 9 übertragen
wird, und das Volumen zwischen einem Außenzahnrad 54 und
einem Innenzahnrad 55 wird erweitert oder verkleinert,
um den Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und zuzuführen. Außerdem ist
unter Bezugnahme auf 1 ein Strömungskanalelement 56 an
dem Pumpengehäuse 11 montiert.
Eine Außenöffnung des
Strömungskanalelementes 56 definiert
eine Einströmöffnung 57 für den Kraftstoff,
der von dem Kraftstoffbehälter
zu der Lieferpumpe 1 geliefert wird. Die Zuführpumpe 6 saugt
den Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter durch die Einströmöffnung 57 an,
um den Kraftstoff zu dem Saugsteuerventil 5 zu pumpen.
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Die
Strömungskanalelemente 37 und 56 sind an
dem Pumpengehäuse 11 derart
montiert, dass die Einströmöffnung 57 und
die Ausströmöffnung 36 mit der
Außenseite
an einer oberen Seite der Öffnungen der
Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung in Verbindung stehen. Wie dies
vorstehend beschrieben ist, weist die Öffnung des Kraftstoffströmungsabschnittes 25 die Öffnungen 27, 28 und 29 auf
(siehe 2). Die Öffnung 27 steht
mit dem Einströmkanal 18 in
Verbindung, der mit der Außenseite
des Zylinderkörpers 16 in
Verbindung steht. Die Öffnung 28 steht
mit dem Abgabekanal 26 in Verbindung, der mit der Außenseite
des Zylinderkörpers 16 in
Verbindung steht. Die Öffnung 29 ist
der Zwischenraum zwischen dem Kolben 15 und dem Zylinderkörper 16 und
sie steht mit der Nockenkammer 12 in Verbindung. Die Öffnung des
Kraftstoffströmungsabschnittes 51 weist
die Saugöffnung 44,
die Öffnung 52 und
die Abgabeöffnung 53 auf. Die Öffnung 52 ist
der Zwischenraum zwischen dem Ventilelement 39 und dem
Ventilkörper 40,
und ist nach außen
hin offen. Die Abgabeöffnung 53 steht mit
dem Kraftstoffströmungskanal
in Verbindung, der durch die Überdeckung
zwischen dem Loch 47 und dem Loch 48 definiert
ist (siehe 3).
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Nachstehend
ist die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Durch
die Lieferpumpe 1 des ersten Ausführungsbeispiels ist der Kraftstoffströmungsabschnitt 25,
wie beispielsweise die Kompressionskammer 14 und die Luftkammer 23,
an dem einen Ende der Pumpenvorrichtung 3 in einer taschenartigen
Weise abgeteilt. Außerdem
ist der Kraftstoffströmungsabschnitt 51,
wie beispielsweise die innere Strömungskammer 45 und
die Unterbringungskammer 50, an dem einen Ende des Saugsteuerventils 5 in
taschenartiger Weise abgeteilt. Darüber hinaus sind die Öffnungen
der Pumpenvorrichtungen 3 und des Saugsteuerventils 5 an
der oberen Seite der einen Enden von ihnen angeordnet, an denen
die Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
einer taschenartigen Weise abgeteilt sind.
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Bei
diesem Aufbau sind sowohl die Pumpenvorrichtungen 3 als
auch das Saugsteuerventil 5 dazu in der Lage, eine Blase
an Kraftstoff mit Leichtigkeit durch diese hindurch abzugeben.
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Außerdem weist
die Lieferpumpe 1 die Nockenvorrichtung 2, die
den mit den beiden Nockennasen versehenen Nocken 10 aufweist,
und die beiden Pumpenvorrichtungen 3 auf, die durch die
Nockenvorrichtung 2 angetrieben werden.
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Bei
diesem Aufbau kann die Lieferpumpe 1, bei der Blasen mit
Leichtigkeit von sowohl den Pumpenvorrichtungen 3 als auch
dem Saugsteuerventil 5 abgegeben werden können, eine
Abgaberate sicherstellen, die gleich wie oder größer als die Abgaberate einer
Normlieferpumpe ist, die einen exzentrischen Nocken und drei Pumpenvorrichtungen
aufweist, die bei einem Abstand von 120°C angeordnet sind.
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Außerdem sind
die Einströmöffnung 57 und die
Ausströmöffnung 36 an
der Außenseite
an der höheren
Seite relativ zu den Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung geöffnet.
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Bei
diesem Aufbau gelangen kaum von der Einströmöffnung 57 eintretende
Blasen zu den Pumpenvorrichtungen 3 und dem Saugsteuerventil 5,
und die Blasen, die in den Kraftstoffströmungsabschnitten 25 und 51 verbleiben,
können
mit Leichtigkeit zu der Ausströmöffnung 36 abgegeben
werden. Daher gelangen die Blasen kaum in die Pumpenvorrichtungen 3 und
das Saugsteuerventil 5 und sie können mit Leichtigkeit aus den
Pumpenvorrichtungen 3 und dem Saugsteuerventil 5 abgegeben
werden.
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Nachstehend
ist ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Wie
dies in 4 dargestellt ist, zweigt bei der
Lieferpumpe 1 des zweiten Ausführungsbeispiels ein erster
Bypassströmungskanal 60 von
einem ersten Kraftstoffströmungskanal 58 zwischen
der Einströmöffnung 57 und
der Zuführpumpe 6 so
ab, dass er zu der Nockenkammer 12 hin gerichtet ist. Des Weiteren
ist ein Rückschlagventil 61 an
dem ersten Bypassströmungskanal 60 vorgesehen,
der mit einem Blasenspeicher 62 versehen ist.
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Der
erste Bypassströmungskanal 60 ermöglicht,
dass der von der Einströmöffnung 57 hereinströmende Kraftstoff
die Zuführpumpe 6,
das Saugsteuerventil 5 und die Pumpenvorrichtung 3 umgeht, um
direkt zu der Nockenkammer 12, d. h. zu der Ausströmöffnung 36 hin,
gerichtet zu werden. Das Rückschlagventil 61 ist
an einer Öffnung
des ersten Bypassströmungskanals 60 angeordnet,
die mit der Nockenkammer 12 in Verbindung steht. Das Rückschlagventil 61 ermöglicht lediglich
eine Strömung von
dem ersten Kraftstoffströmungskanal 58 zu
der Nockenkammer 12, d. h. zu der Ausströmöffnung 36. Der
Blasenspeicher 62 ist an dem ersten Bypassströmungskanal 60 zwischen
dem ersten Kraftstoffströmungskanal 58 und
dem Rückschlagventil 61 vorgesehen
und ist an der oberen Seite der Einströmöffnung 57 und der Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung angeordnet.
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Hierbei
sind, wie dies in den 5A bis 5C dargestellt
ist, verschiedene Aufbauarten für den
Blasenspeicher 62 denkbar. Genauer gesagt kann, wie dies
in 5A gezeigt ist, der Blasenspeicher 62 so
definiert sein, dass ein mittlerer Abschnitt des ersten Bypassströmungskanals 60 einen
größeren Durchmesser
aufweist. Alternativ kann, wie dies in 5B gezeigt
ist, der Blasenspeicher 62 so definiert sein, dass eine
Verbindung zwischen dem ersten Bypassströmungskanal 60 und
dem ersten Kraftstoffströmungskanal 58 einen
größeren Durchmesser
aufweist. Alternativ kann, wie dies in 5C gezeigt
ist, der Blasenspeicher 62 so definiert sein, dass zunächst der
erste Bypassströmungskanal 60 so
gestaltet ist, dass er einen größeren Durchmesser aufweist,
und ein zusätzliches
Element 90, das eine Drossel 90a aufweist, an
dem ersten Bypassströmungskanal 60 montiert
wird.
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Die
Einströmöffnung 57 steht
mit der Außenseite
an der oberen Seite der Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung in Verbindung. Die Ausströmöffnung 36 steht
außerdem
mit der Außenseite
an der Seite (Position) in Bezug auf die vertikale Richtung in Verbindung,
die höher
als die Einströmöffnung 57 ist.
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Bei
diesem Aufbau laufen beim Priming (Erstlauf) der Lieferpumpe 1 die
Blasen zu der Ausströmöffnung 36 durch
den ersten Bypassströmungskanal 60.
Daher laufen die Blasen kaum zu dem Saugsteuerventil 5 und
den Pumpenvorrichtungen 3, und folglich gelangen sie kaum
in das Saugsteuerventil 5 und die Pumpenvorrichtungen 3.
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Außerdem ändert sich
beim Priming (Erstlauf) der Lieferpumpe 1 die Richtung
der von der Einströmöffnung 57 eintretenden
Blasen zusammen mit der Richtung des Kraftstoffs von dem ersten
Kraftstoffströmungskanal 58 zu
dem ersten Bypassströmungskanal 60,
bevor die Lieferpumpe 6 erreicht wird. Die Blasen laufen
des Weiteren von der Nockenkammer 12 zu der Ausströmöffnung 36 durch den
Blasenspeicher 62 und das Rückschlagventil 61. Daher
können
die Blasen, die beim Priming der Lieferpumpe 1 hineingelangen,
effizient abgegeben werden, und es wird verhindert, dass sie zu
dem Saugsteuerventil 5 und den Pumpenvorrichtungen 3 gerichtet
werden.
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Außerdem ist
das Rückschlagventil 61 an der Öffnung des
ersten Bypassströmungskanals 60 vorgesehen,
die mit der Nockenkammer 12 in Verbindung steht. Bei diesem
Aufbau kann verhindert werden, dass der Kraftstoff stromaufwärtig der
Zuführpumpe 6 von
der Nockenkammer 12 durch den ersten Bypassströmungskanal 60 eine
Gegenströmung bildet,
und zwar sogar dann, wenn die Lieferpumpe 1 normal arbeitet
und der Kraftstoffdruck in der Nockenkammer 12 erhöht wird.
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Nachstehend
ist das dritte Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Bei
der Lieferpumpe 1 des dritten Ausführungsbeispiels zweigt, wie
dies in 6 gezeigt ist, ein zweiter Bypassströmungskanal 65 von
einem ersten Kraftstoffströmungskanal 63 zwischen
der Zuführpumpe 6 und dem
Saugsteuerventil 5 ab, um zu der Nockenkammer 12 gerichtet
zu werden. Des Weiteren ist der zweite Bypassströmungskanal 65 mit
einem Blasenspeicher 66 versehen.
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Der
zweite Bypassströmungskanal 65 ermöglicht,
dass der von der Zuführpumpe 6 abgegebene
Kraftstoff das Saugsteuerventil 5 und die Pumpenvorrichtungen 3 umgeht,
um direkt zu der Nockenkammer 12, d. h. zu der Ausströmöffnung 36,
zu laufen. Der Blasenspeicher 66 ist in Bezug auf die vertikale
Richtung höher
als die Einströmöffnung 57 und
die Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die 5A bis 5C sind
verschiedene Aufbauarten für
den Blasenspeicher 66 in der gleichen Art und Weise wie
bei dem Blasenspeicher 62 des zweiten Ausführungsbeispiels
denkbar.
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Die
Einströmöffnung 57 steht
in Bezug auf die vertikale Richtung mit der Außenseite an einer höheren Seite
(Position) relativ zu den Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Verbindung. Die Ausströmöffnung 36 steht
außerdem
mit der Außenseite
in Bezug auf die vertikale Richtung an einer höheren Seite als die Einströmöffnung 57 in Verbindung.
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Wenn
bei diesem Aufbau die Lieferpumpe 1 normal arbeitet, laufen
die Blasen zu der Ausströmöffnung 36 durch
den zweiten Bypassströmungskanal 65.
Daher laufen die Blasen kaum zu dem Saugsteuerventil 5 und
den Pumpenvorrichtungen 3 und folglich gelangen sie kaum
zu dem Saugsteuerventil 5 und den Pumpenvorrichtungen 3.
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Außerdem wird
die Richtung der Blasen, die zusammen mit dem Kraftstoff eintreten,
wenn die Lieferpumpe 1 normal arbeitet, von dem zweiten
Kraftstoffströmungskanal 63 zu dem
zweiten Bypassströmungskanal 65 geändert, bevor
sie das Saugsteuerventil 5 erreichen. Die Blasen gehen
von der Nockenkammer 12 weiter zu der Ausströmöffnung 36,
nachdem sie durch den Blasenspeicher 66 getreten sind. Bei
diesem Aufbau können
die Blasen, die dann hineingelangen, wenn die Lieferpumpe 1 normal
arbeitet, effizient abgegeben werden, und es wird verhindert, dass
sie zu dem Saugsteuerventil 5 und den Pumpenvorrichtungen 3 hin
gelangen.
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Außerdem kann
der Kraftstoffdruck in dem Blasenspeicher 66 und dem zweiten
Bypassströmungskanal 65 im
Wesentlichen gleich dem Abgabedruck der Lieferpumpe 6 gehalten
werden, indem der zweite Bypassströmungskanal 65 mit
dem zweiten Kraftstoffströmungskanal 63 zwischen
der Lieferpumpe 6 und dem Saugsteuerventil 5 in
Verbindung steht. Bei diesem Aufbau ist es möglich, eine Gegenkraftstoffströmung von
der Nockenkammer 12 durch den zweiten Bypassströmungskanal 65 zu
verhindern.
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Nachstehend
ist eine Abwandlung beschrieben.
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Bei
der Lieferpumpe 1 des ersten Ausführungsbeispiels sind die Öffnungen
von beiden Kraftstoffströmungsabschnitten 25 und 51 der
Pumpenvorrichtungen 3 und des Saugsteuerventils 5 an
der oberen Seite von den einen Enden der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung angeordnet. Alternativ kann die Öffnung von
lediglich einem der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 an
der oberen Seite von den einen Enden der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in Bezug
auf die vertikale Richtung angeordnet sein.
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Die
Lieferpumpe 1 des ersten Ausführungsbeispiels weist die Nockenvorrichtung 2 mit
dem Nocken 10 mit zwei Nockennasen und den zwei Pumpenvorrichtungen 3 auf.
Alternativ kann die Lieferpumpe 1 so vorgesehen sein, dass
sie die Nockenvorrichtung 2 mit dem Nocken 10 mit
drei Nockennasen und zwei Pumpenvorrichtungen 3 aufweist.
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Die
Lieferpumpe 1 kann so vorgesehen sein, dass sie die Nockenvorrichtung 2 mit
dem Nocken 10 mit zwei Nockennasen und einer einzelnen
Pumpenvorrichtung 3 aufweist, die durch die Nockenvorrichtung 2 angetrieben
wird. Bei diesem Aufbau der Lieferpumpe 1, bei der Blasen
mit Leichtigkeit aus der Pumpenvorrichtung 3 und aus dem
Saugsteuerventil 5 abgegeben werden können, kann eine Abgaberate sichergestellt
werden, die gleich wie oder größer als die
Abgaberate eines Standardaufbaus einer Kraftstoffpumpe ist, die
aus einem exzentrischen Nocken und zwei Pumpenvorrichtungen aufgebaut
ist, die bei einem Intervall von 180° angeordnet sind.
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Bei
der Lieferpumpe 1 des ersten Ausführungsbeispiels sind sowohl
die Einströmöffnung 57 als
auch die Ausströmöffnung 36 an
einer höheren Position
als die Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung geöffnet. Alternativ kann lediglich
eine, d. h. entweder die Einströmöffnung 57 oder
die Ausströmöffnung 36,
an einer höheren
Position als die Öffnungen der
Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung geöffnet sein. Die Einströmöffnung 57 oder
die Ausströmöffnung 36 kann an
einer höheren
Position als die Öffnung
von einem der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung geöffnet sein. Alternativ können sowohl
die Einströmöffnung 57 als
auch die Ausströmöffnung 36 an
einer höheren
Position als die Öffnung
von einem der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 bzw. 51 in
Bezug auf die vertikale Richtung geöffnet sein.
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Die
Lieferpumpe 1 des zweiten Ausführungsbeispiels ist mit dem
ersten Bypassströmungskanal 60 und
dem Blasenspeicher 62 versehen. Die Lieferpumpe 1 des
dritten Ausführungsbeispiels
ist mit dem zweiten Bypassströmungskanal 65 und
dem zweiten Kraftstoffströmungskanal 63 versehen.
Alternativ kann, wie dies in 7 gezeigt
ist, die Lieferpumpe mit sowohl dem ersten als auch dem zweiten
Bypassströmungskanal 60 und 65 und
mit beiden Blasenspeichern 62 und 66 versehen
sein. Bei diesem Aufbau können
die Blasen effizient sowohl beim Priming als auch im Normalbetrieb
der Lieferpumpe 1 abgegeben werden. Das Vorsehen der Blasenspeicher 62 und 66 geschieht
wahlweise. Die Blasenspeicher 62 und 66 können bei
Bedarf vorgesehen werden.
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Bei
jeder der Lieferpumpen 1 des zweiten und dritten Ausführungsbeispiels
können
die Öffnungen
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 an einer
höheren
Position als die einen taschenförmigen Enden
der Kraftstoffströmungsabschnitte 25 und 51 ähnlich wie
bei der Lieferpumpe 1 des ersten Ausführungsbeispiels angeordnet
sein.
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Bei
den Lieferpumpen 1 des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels
weist die Kraftstoffansaugeinheit die Zuführpumpe 6 auf, die
zusammen mit den Pumpenvorrichtungen 3 und dem Saugsteuerventil 5 eingebaut
ist und die durch den Verbrennungsmotor über die Nockenwelle 9 in
drehbarer Weise angetrieben wird. Alternativ kann die Kraftstoffansaugeinheit
eine Pumpe und dergleichen separat von der Lieferpumpe 1 aufweisen.
Beispielsweise kann die Kraftstoffansaugeinheit eine elektrisch
angetriebene Pumpe sein, die an einem Kraftstofftank oder Kraftstoffbehälter montiert
wird, und sie kann unabhängig
von der Drehung des Verbrennungsmotors gesteuert werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Aufbauarten der Ausführungsbeispiele können in
geeigneter Weise kombiniert werden.
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Die
Lieferpumpe ist dazu in der Lage, auch anderes Fluid außer Kraftstoff
zu pumpen.
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Verschiedene
Abwandlungen und Änderungen
können
bei den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
ausgeführt
werden, ohne von der Idee der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
Lieferpumpe weist zumindest die Pumpenvorrichtung 3 zum
Druckbeaufschlagen eines Fluides auf. Jede der zumindest einen Pumpenvorrichtung 3 weist
einen Kolben 15 und einen Zylinderkörper 16 auf. Der Kolben 15 weist
ein Ende auf, das eine Kompressionskammer 14 definiert.
Der Zylinderkörper 16 stützt gleitfähig den
Kolben 15. Jede der zumindest einen Pumpenvorrichtung 3 hat
einen Fluidströmungsabschnitt 25,
der eine Kompressionskammer 14 aufweist, die an einem Ende
von ihr in einer taschenartigen Weise abgeteilt ist. Der Fluidströmungsabschnitt 25 hat
eine Öffnung,
die sich an einer höheren
Position als ein Ende des Fluidströmungsabschnittes 25 befindet.