DE102007055330B3 - Trageelement mit Gewichtsmessung für Hebebühnen - Google Patents

Trageelement mit Gewichtsmessung für Hebebühnen Download PDF

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Abstract

Trageelement (5) für Hebebühnen, welches ein bewegliches Teil eines Tragarmes (1) einer Lastaufnahme einer Hebebühne ist und an dessen aus dem Träger (3) herausragenden Ende eine Fahrzeugaufnahme (8, 13, 19) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Oberseite (26) des Tragelements (5) mindestens eine ringförmige Ausnehmung (28) insbesondere eine ringförmige Nut befindet, in der mindestens ein vertikal verschiebbares Übertragungselement (29) angeordnet ist, das einen unterhalb liegenden und mit einer Hydraulikflüssigkeit (31) befüllten Druckraum (30) abdichtet und im Druckraum (30) einen Druck erzeugt, der zur Gewichtskraft (11, 16, 33) charakteristisch ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Trageelement mit Gewichtsmessung für Hebebühnen. Hebebühnen werden u. a. in Kfz-Werkstätten eingesetzt, um Fahrzeuge für Reparatur und Wartung anzuheben. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Kfz-Hebebühne beschrieben.
  • Kfz-Hebebühnen werden mit unterschiedlichen Lastaufnahmemitteln zum Anheben der Fahrzeuge ausgerüstet. Am häufigsten werden so genannte Schwenkarm-Lastaufnahmen verwendet, die vier Tragarme aufweisen mit welchen die Fahrzeuge an vier Punkten oder Stellen angehoben werden. Die Tragarme sind in der Regel ein- oder mehrstufig teleskopartig verstellbar. Am ausgezogenen Ende der letzten Stufe befindet sich eine so genannte Fahrzeugaufnahme. Die Oberseite der Fahrzeugaufnahme ist meist mit einer Gummiauflage versehen, welche als Kontaktstelle für die Aufnahme des Fahrzeuges dient.
  • Bei der Aufnahme von Fahrzeugen kommt es darauf an, dass die Fahrzeuge einerseits sicher, d. h. an den richtigen Stellen am Unterboden des Fahrzeugs aufgenommen werden. Zum anderen muss die Fahrzeugaufnahme, insbesondere von der Form und Ausgestaltung ihrer Kontaktfläche, als auch von ihrer Verstellbarkeit und Anpassbarkeit für das anzuhebende Fahrzeug geeignet sein. Ferner ist zu beachten, dass die zulässige Tragfähigkeit der Hebebühne oder eines einzelnen Tragarmes nicht überschritten wird.
  • In der Praxis haben sich u. a. Fahrzeugaufnahmen bewährt, die in die Tragarme der Lastaufnahme eingesteckt werden. Die Steckverbindung ist so ausgeführt, dass sich am Ende des am weitesten ausziehbaren Trageelementes ein Loch befindet. Die Fahrzeugaufnahme weist an ihrem unteren Ende zur Positionierung eine Art Zapfen auf, welcher in das Loch im Trageelement einsteckbar ist und eine Auflagefläche, die plan auf dem Tragelement aufliegt und die Gewichtslast des Fahrzeuges trägt. Auf diese Weise entsteht eine kippsichere Steckverbindung, in die – entsprechend dem Fahrzeugtyp – die passende Fahrzeugaufnahme eingesteckt werden kann, so dass das Fahrzeug sicher in der vom Automobilhersteller vorgegebenen Weise und an den vorgesehenen Punkten aufgenommen werden kann. So können insbesondere spezielle Fahrzeugaufnahmen, die u. U. nur für einen Fahrzeugtyp benötigt werden, auf mehreren Hebebühnen eingesetzt werden.
  • Ferner gibt es Fahrzeugaufnahmen, die mit einem den Tragarm wenigstens teilweise umschließenden Profil auf den Tragarm aufgeschoben werden.
  • Im Werkstattalltag werden die Fahrzeuge nicht immer entsprechend dem Schwerpunkt des Fahrzeuges aufgenommen, sondern häufig mit einseitiger Lastverteilung. Als einseitige Lastverteilung ist zu verstehen, dass nicht jeder Tragarm mit derselben Last beaufschlagt ist. Meistens kommt es in der Längsrichtung des Fahrzeugs zu einer einseitigen Lastverteilung. Zum einen ist die Lastverteilung des Fahrzeugs in Längsrichtung – also vorne und hinten – unterschiedlich, zum anderen können Fahrzeuge, insbesondere Kombifahrzeuge oder Transporter einseitig beladen sein. Des weiteren erlaubt die Verstellbarkeit der Tragarme ein einseitiges Aufnehmen des Fahrzeugs, indem z. B. die Tragarme der Vorderseite vollständig ausgezogen und die Tragarme der Hinterseite vollständig eingeschoben sind. Dieses einseitige Anheben mit ungleicher Lastverteilung ist teils unbeabsichtigt, da es nicht erkannt wird. Teils ist es beabsichtigt, da durch das einseitige Anheben für bestimmte Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten, z. B. das Aus- und Einbauen von Achsen, Getriebe oder Motor, eine bessere Zugänglichkeit zum Fahrzeug erreicht wird. Das einseitige Anheben der Fahrzeuge bewirkt zum einen eine Arbeitserleichterung. Zum anderen birgt es Gefahrenquellen, die eine unzulässige Belastung eines einzelnen Tragarmes und/oder der Hebebühne oder gar ein Abstürzen des Fahrzeuges zur Folge haben können.
  • Die Offenlegungsschrift DE 29 37 582 A1 beschreibt eine Hebebühne, insbesondere eine Zwei-Säulenhebebühne für Kraftfahrzeuge, bei der an den Tragelementen Kraftmesseinrichtungen angeordnet werden, deren Ausgangssignale einer nachgeschalteten Sicherheitsschaltung weitergeleitet werden, die die Signale mit zulässigen Belastungen proportionaler Spannungswerte vergleicht und bei Überschreiten der zulässigen Spannungswerte eine Warn- und/oder Bremseinrichtung einschaltet. Das aus der DE 29 37 582 A1 bekannte System ist Bestandteil der Hebebühne. Es kann beispielsweise nicht auf Hebebühnen angewandt werden, die sich bereits im Einsatz befinden. Außerdem ist dieses System sehr aufwändig und daher auch teuer.
  • Das Gebrauchsmuster G 93 12 286.1 beschreibt eine Hebebühne mit mehreren Tragarmen, bei der an den freien Enden der Tragarme abnehmbare Aufnahmeteller oder dgl. angeordnet sind, an denen auf Gewichtsbelastung oder einseitige Belastung ansprechende Sensoren, Schalter oder dgl. angeordnet und diese mit einem Anzeige-, Überwachungsgerät oder dgl. verbunden sind. Nachteilig ist, das eine Stromversorgung über Batterien oder Solarzellen oder über Radar und reflektierende Flächen erforderlich ist.
  • Die Patentschrift US 3 200 897 A beschreibt eine hydraulische Gewichtswaage, die für den mobilen, ortsveränderlichen Einsatz bestimmt ist und von Lastkraftwagen mitgeführt wird. Der Lastkraftwagen kann über eine kippbare Plattform auf die Gewichtswaage gefahren werden und es kann bereits beim Beladen oder auch bei behördlichen Kontrollen, die Radlast oder bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Gewichtswaagen, die Achslast oder das Gesamtgewicht gemessen werden. Die Gewichtswaage besteht aus einem Zylindergehäuse, das unten eine stabile Standfläche aufweist, die auf dem Boden aufsteht. An der Oberseite besitzt das Zylindergehäuse eine Öffnung. Aus dieser Öffnung ragt senkrecht stehend ein massiver Plungerkolben heraus. Unterhalb des Plungerkolbens befindet sich eine Hydraulikflüssigkeit, die entsprechend der aufliegenden Radlast einen Druck anzeigt. Die Nachteile dieser Gewichtswaage sind, dass der Plungerkolben massiv, d. h. aus Vollmaterial ausgeführt ist. Insbesondere ist es nicht möglich, dass im Plungerkolben eine durchgehende Öffnung oder eine Gewindebohrung angeordnet werden kann, in der eine in der Höhe, z. B. über eine Gewindespindel verstellbare Fahrzeugauflage untergebracht werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung und die Sicherheit von Hebebühnen – auch von solchen, die sich bereits im Betrieb befinden – zu verbessern. Unabhängig davon welche Fahrzeugaufnahme verwendet wird, zeigt die Erfindung dem Bediener an jedem Trageelement auf einfache Weise an, ob das Fahrzeug ausreichend belastet auf den Fahrzeugaufnahmen und den Trageelementen der Lastaufnahme aufliegt. Ferner wird angezeigt, ob ein einzelner Tragarm der Lastaufnahme überlastet oder die zulässige Tragfähigkeit der Hebebühne überschritten ist.
  • Ferner soll die Gewichtsmessung ohne Zuführung von Fremdenergie und insbesondere ohne Stromversorgung möglich sein, so dass eine äußerst günstige Herstellung und Nachrüstung von Hebebühnen möglich wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch ein Trageelement mit Gewichtsmessung für Hebebühnen nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Trageelement für Hebebühnen ist ein bewegliches Bauteil der Lastaufnahme, das verschiebbar und lösbar gesichert mit der Hebebühne verbunden ist. Es ist in der Regel das letzte Glied eines vorzugsweise teleskopartig verstellbaren Tragarms, auf welchem eine Fahrzeugaufnahme aufliegt und/oder aufgeschoben und/oder eingesteckt wird.
  • In dem Bereich am Trageelement an der die Fahrzeugaufnahme aufliegt, ist mindestens eine Ausnehmung im Tragelement angeordnet. Die Ausnehmung ist vorzugsweise ringförmig und als Ringnut ausgebildet. Die Ringnut ist so tief ausgebildet, dass darin ein ebenfalls ringförmiges Übertragungselement und unterhalb des Übertragungselementes ein sich anschließender Druckraum Platz findet. Der Druckraum ist mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt und steht mit einem von außen ablesbaren Druckmessgerät in Verbindung. Das Übertragungselement dichtet den Druckraum vorzugsweise hydraulisch ab und ragt teilweise aus dem Trageelement heraus. Damit ist gewährleistet, dass die auf der Fahrzeugaufnahme aufliegende Gewichtskraft nur vom Übertragungselement auf das Trageelement übertragen wird und im Druckraum einen hydraulischen Druck bewirkt, der für das aufliegende Fahrzeuggewicht charakteristisch ist.
  • Vorteilhaft ist, die Ringfläche des Übertragungselementes so groß als möglich zu wählen. „So groß als möglich" ist in diesem Zusammenhang so zu verstehen, dass die Auflagefläche der Fahrzeugaufnahme, die Ringfläche des Übertragungselementes vorzugsweise überdeckt oder zumindest wesentlich abdeckt. Dies hat den Vorteil, dass unabhängig davon, ob eine gleich große Gewichtskraft mittig oder außermittig auf der Gummiauflage aufliegt, annähernd derselbe Messwert angezeigt wird.
  • In einer anderen Ausführung können auch mehrere einzelne Hohlräume im Trageelement der Lastaufnahme so angeordnet und beispielsweise durch Kanäle miteinander verbunden werden, dass auch außermittige Gewichtskräfte genau gemessen werden können.
  • An einer geeigneten Stelle – vorzugsweise an der Seite des Trageelements, die bei angehobenem Fahrzeug von außen gut ablesbar ist – ist ein Druckmessgerät, z. B. ein Manometer angeschossen. Dieser Manometer kann so skaliert werden, dass entweder ein Druck oder bezogen auf die wirkende Druckfläche eine Gewichtskraft angezeigt wird.
  • Entsprechend den Anforderungen können unterschiedliche Druckmessgeräte an das Auflageelement angeschlossen werden. Es können so genannte mechanische Druckmessgeräte wie Rohrfeder-Manometer, Kapselfeder-Manometer, Plattenfeder-Manometer oder andere Bauarten von Manometer an das Trageelement angeschlossen werden. Dies hat den Vorteil, dass keine elektrische Versorgung benötigt wird und das Druckmessgerät stets betriebsbereit ist.
  • In einer anderen Ausführung können so genannte Digitalmanometer angeschlossen werden, deren Anzeige digital, beispielsweise als Zahlenwert mit Einheit und/oder mit Text erfolgen kann. Ferner gibt es Digitalmanometer, die Messwerte speichern und ggf. auch akustische Warnsignale abgeben können. Dafür ist jedoch eine elektrische Versorgung erforderlich.
  • Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass auf einfache Art und Weise an allen Tragarmen einer Hebebühne – in der Regel sind es vier – an denen ein Fahrzeug auf der Lastaufnahme einer Hebebühne aufliegt, bei jedem Anheben automatisch eine Gewichtsmessung durchgeführt wird. Ebenso können unterschiedliche Arten und/oder Formen von Fahrzeugaufnahmen aufliegen. Ist ein Tragarm der Lastaufnahme überlastet oder liegt an einem anderen Tragarm der Lastaufnahme kein oder ein zu geringes Fahrzeuggewicht auf, kann eine Korrektur vorgenommen und das Fahrzeug in einer sichereren Position aufgenommen werden, so dass seitherige Risiken minimiert und Gefahrenquellen entgegen gewirkt ist. Ebenso wird erkennbar, wenn ein Fahrzeug aufgenommen wird, dessen Gewicht die zulässige Tragfähigkeit der Hebebühne übersteigt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das erfindungsgemäße Trageelement an älteren Modellen von Hebebühnen nachgerüstet werden kann; einfach dadurch, dass das „alte Trageelement" herausgenommen und das „neue Trageelement mit Gewichtsmessung" eingeschoben wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen
  • 1 eine nicht maßstäbliche, vereinfachte, schematisierte Schnittdarstellung durch einen Tragarm einer Schwenkarm-Lastaufnahme einer Kfz-Hebebühne mit einem erfindungsgemäßen Trageelement mit Druckmessgerät und ohne Fahrzeugaufnahme
  • 2 eine nicht maßstäbliche, vereinfachte, schematisierte Fahrzeugaufnahme mit Gummiauflage zum Anheben am Fahrzeugunterboden, die auf das erfindungsgemäße Trageelement aufschiebbar und auswechselbar ist
  • 3 eine nicht maßstäbliche, vereinfachte, schematisierte Fahrzeugaufnahme zum Anheben an einer Fahrzeugachse oder an einem Fahrzeugrahmen, die in das erfindungsgemäße Trageelement einsteckbar und auswechselbar ist
  • 4 eine nicht maßstäbliche, vereinfachte, schematisierte und axial geschnittene Detail-Darstellung eines erfindungsgemäßen Trageelements einer Schwenkarm-Lastaufnahme für Kfz-Hebebühnen mit Druckmessgerät, in das eine gummibelegte Fahrzeugaufnahme eingesteckt ist, die zum Anheben des Fahrzeugs am Unterboden geeignet ist.
  • 1 zeigt im Längsschnitt einen Tragarm 1 einer ansonsten nicht dargestellten Schwenkarm-Lastaufnahme einer ebenfalls nicht dargestellten Kfz-Hebebühne. Der Tragarm 1 ist horizontal schwenkbar um eine vertikale Achse 2 gelagert. Der Tragarm 1 besteht aus einem Träger 3, der fest mit einer gekanteten Strebe 4 verschweißt ist und aus einem längs verschiebbaren teleskopierbaren Trageelement 5. Im Untergurt 6 des Trägers 3 und in der Strebe 4 befindet sich konzentrisch zur vertikalen Achse 2 jeweils eine Lagerbohrung 7.
  • 2 zeigt eine Fahrzeugnahme 8, die aus einem Hohlprofil 9 besteht, das spielarm auf das äußere Ende des Querschnittsprofils des Trageelementes 5 geschoben werden kann. Der Querschnitt des Hohlprofils 9 passt zum Querschnitt des Tragelements 5. Im Aus führungsbeispiel ist das Hohlprofil ein Rechteck. Auf dem Hohlprofil 9 ist eine Gummiauflage 10 befestigt. Die Gummiauflage 10 stellt die Kontaktfläche zum Fahrzeug (nicht dargestellt) dar. Auf der Gummiauflage 10 wird die durch das angehobene Fahrzeug erzeugte Gewichtskraft 11 aufgebracht. Das Hohlprofil 9 weist in seinem oberen Bereich innen eine Auflagefläche 12 auf.
  • 3 zeigt eine Fahrzeugaufnahme 13, die unten einen runden Zapfen 14 aufweist. An ihrer Oberseite besitzt die Fahrzeugaufnahme 13 eine muldenartige Ausnehmung 15. Diese muldenartige Ausnehmung 15 stellt die Kontaktfläche zum Fahrzeug (nicht dargestellt) dar und gewährleistet, dass Fahrzeuge formschlüssig und sicher an Fahrzeugachsen und/oder am Fahrzeugrahmen aufgenommen werden können. In der muldenartigen Ausnehmung 15 wird die durch das angehobene Fahrzeug erzeugte Gewichtskraft 16 aufgebracht. Der Zapfen 14 passt spielarm in ein Loch 17, das sich im Trageelement 5 befindet. Um den Zapfen 14 ist eine Anlagefläche 18 ausgeführt.
  • 4 zeigt das äußere Ende des Tragelementes 5 im Detail und eine eingesteckte Fahrzeugaufnahme 19. Die Fahrzeugaufnahme 19 besteht aus einer runden Stahlplatte 20, die fest mit einer Gewindespindel 21 verschweißt ist und aus einer Gummiauflage 22. Die Gummiauflage 22 bildet die Kontaktstelle zur Aufnahme von Fahrzeugen (nicht dargestellt), die an ihrem Unterboden angehoben werden. Die Gewindespindel 21 ist dreh- und höhenverstellbar im Grundkörper 23 gelagert. Der Grundkörper 23 geht an seinem unteren Ende in eine Hülse 24 über, die spielarm in die Bohrung 17 des Trageelementes 5 eingesteckt ist. Konzentrisch um die Hülse 24 befindet sich am Grundkörper 23 eine Anlagefläche 25.
  • Das Trageelement 5 weist an seinem aus dem Träger 3 herausragenden Ende an seiner Oberseite 26 eine tiefer abgesetzte Fläche auf, in der sich gleichachsig zur Achse 27 eine Bohrung 17 befindet. Um die Bohrung 17 ist konzentrisch eine ringförmige Ausnehmung 28 in Form einer Ringnut eingebracht. In dieser Ringnut ist ein Übertragungselement 29 eingepasst, das den Druckraum 30 abdichtet. Dabei ist die Ringnut Teil des Druckraums 30. In diesem Druckraum 30 ist eine Hydraulikflüssigkeit 31 eingefüllt. Das Übertragungselement 29 ragt über die gesamte Ringfläche mit einem kleineren Teil seiner Bauhöhe aus der Ringnute heraus. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Fahrzeugaufnahmen 8, 13, 19 mit ihren Anlageflächen 12, 18, 25 ausschließlich auf dem Übertragungselement 29 aufliegen.
  • Der Druckraum 30 ist über einen Kanal 34 mit einem Druckmessgerät 32 verbunden. Entsteht durch das Anheben eines Fahrzeuges an irgendeiner Stelle auf der Gummiauflage 22 eine Gewichtskraft 33, so erzeugt diese über die Stahlplatte 20, die angeschweißte Gewindespindel 21, den Grundkörper 23 und das Übertragungselement 29 im Druckraum 30 einen zur aufliegenden Gewichtskraft 33 charakteristischen Druck, der durch die Hydraulikflüssigkeit 31 und durch den Kanal 34 zum Druckmessgerät 32 übertragen und angezeigt wird. Das Druckmessgerät 32 ist gut ablesbar am Trageelement 5, beispielsweise an dessen seitlichem Ende, angeordnet.
  • Bei den beiden anderen Fahrzeugaufnahmen 8, 13 erfolgt beim Anheben eines Fahrzeuges und beim Entstehen einer Gewichtskraft 11, 16 dieselbe Wirkungsweise. Es wird ebenfalls das ringförmige Übertragungselement 29 mit der Gewichtskraft 11,16 belastet und bewirkt einen Hydraulikdruck, den das Druckmessgerät anzeigt.
  • 1
    Tragarm
    2
    vertikale Achse
    3
    Träger
    4
    Strebe
    5
    Trageelement
    6
    Untergurt
    7
    Lagerbohrung
    8
    Fahrzeugaufnahme
    9
    Hohlprofil
    10
    Gummiauflage
    11
    Gewichtskraft
    12
    Auflagefläche
    13
    Fahrzeugaufnahme
    14
    Zapfen
    15
    muldenartige Ausnehmung
    16
    Gewichtskraft
    17
    Bohrung
    18
    Anlagefläche
    19
    Fahrzeugaufnahme
    20
    Stahlplatte
    21
    Gewindespindel
    22
    Gummiauflage
    23
    Grundkörper
    24
    Hülse
    25
    Anlagefläche
    26
    Oberseite
    27
    Achse
    28
    Ausnehmung
    29
    Übertragungselement
    30
    Druckraum
    31
    Hydraulikflüssigkeit
    32
    Druckmessgerät
    33
    Gewichtskraft
    34
    Kanal

Claims (8)

  1. Trageelement (5) für Hebebühnen, welches ein bewegliches Teil eines Tragarmes (1) einer Lastaufnahme einer Hebebühne ist und an dessen aus dem Träger (3), herausragenden Ende eine Fahrzeugaufnahme (8, 13, 19) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Oberseite (26) des Tragelements (5) mindestens eine ringförmige Ausnehmung (28) befindet, in der mindestens ein vertikal verschiebbares Übertragungselement (29) angeordnet ist, das einen unterhalb liegenden und mit einer Hydraulikflüssigkeit (31) befüllten Druckraum (30) abdichtet und im Druckraum (30) einen Druck erzeugt, der zur Gewichtskraft (11, 16, 33) charakteristisch ist.
  2. Trageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (28) als Nut ausgebildet ist und der Druckraum (30) mindestens einen Kanal (34) zur Druckmessung aufweist.
  3. Trageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Druckraum (30) erzeugte Druck direkt an ein Druckmessgerät (32) geleitet und angezeigt wird.
  4. Trageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (29) nur teilweise in der Ausnehmung (28) sitzt, die Teil des Druckraums (30) ist, wobei das Übertragungselement (29) mit einem kleineren Teil seiner Bauhöhe aus der Ausnehmung (28) hervorsteht.
  5. Trageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmessgerät (32) im Trageelement (5) ganz oder teilweise eingelassen ist.
  6. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (29) eine Hydraulikdichtung ist, die zugleich an ihrer der Hydraulikflüssigkeit abgewandten Seite mechanische Druckkräfte aufnehmen kann, die in ihrer Größe der aufliegenden Gewichtskraft entsprechen.
  7. Trageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikflüssigkeit (31) vorzugsweise Wasser oder eine wässrige Flüssigkeit oder eine andere organische Flüssigkeit ist.
  8. Trageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Trageelement (5) innerhalb der ringförmigen Ausnehmung (28) eine Bohrung befindet, die rund ist.
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