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Die
Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer zur Positionierung eines
Zubereitungsgefäßes ausgebildeten
Kochfläche
und einem unter der Kochfläche angeordneten
elektronischen Schaltungsträger.
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Aus
dem Stand der Technik sind Kochfelder bekannt, welche eine Kochfläche aufweisen,
die aus Glaskeramik ausgebildet ist. Auf dieser Kochfläche können Zubereitungsgefäße wie Töpfe, Pfannen
etc. aufgestellt werden, wobei diesbezüglich Kochzonen auf der Kochfläche vorgesehen
sind, welche heizbar sind. Darüber
hinaus weist ein derartig bekanntes Kochfeld auch eine Elektronik
auf, über
welche Betriebsparameter des Kochfelds eingestellt und überwacht
werden können.
Derartige Schaltungsträger können Lichtquellen
aufweisen, welche die Kochfläche
von unten beleuchten und dadurch an der Oberseite der Kochfläche die
Darstellung von unterschiedlichen Anzeigen, wie beispielsweise Betriebsparameterwerte
oder dergleichen, ermöglichen.
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Bei
diesen bekannten Kochfeldern ist ein Nachteil darin zu sehen, dass
die Anzeigen oftmals ungenau und unscharf erfolgen können, wenn
die Ausleuchtung aufgrund der ungenauen Positionierung des Schaltungsträgers zum
Kochfeld nicht gewährleistet
ist.
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Bisher
werden die Elektroniken bzw. Schaltungsträger meist indirekt über ein
eigenes Gehäuse positioniert.
In diesem sind die Schaltungsträger
fest angeordnet, wodurch aufgrund der Positionierungstoleranz aus
der Summe aller Einzelkomponenten Positionsungenauigkeiten auftreten,
welche die Anzeige nur sehr unzureichend erfüllen können.
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Toleranzen
können
in diesem Zusammenhang durch Längentoleranzen
der Glaskeramik, Klebetoleranz des Montagerahmens zur Glaskeramik, Zentrierungstoleranzen
von dem Gehäuse
zum Montagerahmen, Längentoleranzen
des Elektronikgehäuses,
Befestigungstoleranzen der Elektronik im Gehäuse und der Positioniergenauigkeit
der Elektronikbauteile auf der Platine bzw. dem Schaltungsträger auftreten.
In diesem Zusammenhang können
Gesamttoleranzen im Millimeterbereich entstehen, wodurch es zu erheblichen
Ungenauigkeiten im Hinblick der Ausleuchtung bzw. der Anzeige kommen
kann.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kochfeld zu schaffen,
bei dem diese Toleranzen zumindest wesentlich reduziert werden können und die
Anzeigeungenauigkeiten verbessert werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kochfeld, welches die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßes Kochfeld
umfasst eine zur Positionierung eines Zubereitungsgefäßes ausgebildete
Kochfläche
und einen unter der Kochfläche
angeordneten elektronischen Schaltungsträger. An der Unterseite der
Kochfläche
ist zumindest ein Positionierelement angeordnet, welches in eine Aussparung
in dem bewegbar in einem Gehäuse
gelagerten Schaltungsträger
eingreift. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die Positionsfixierung
des Schaltungsträgers
und der Kochfläche
ermöglicht werden
und dadurch Toleranzen ausgeglichen werden. Die gewünschte Position
zwischen dem Schaltungsträger
und der Kochfläche
kann auch im Hinblick auf eine verbesserte Anzeige von Informationen sehr
exakt gewährleistet
werden. Nicht zuletzt kann diese Positionsfixierung auch dauerhaft
ermöglicht werden.
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Indem
der Schaltungsträger
darüber
hinaus bewegbar in dem Gehäuse
gelagert ist, können
zusätzlich
Toleranzen einfach und aufwandsarm ausgeglichen werden. Insbesondere
ist durch die „schwimmende" Lagerung des Schaltungsträgers im
Gehäuse
auch die Möglichkeit
von nachträglichen
Ausgleichsbewegungen des Schaltungsträgers gewährleistet, so dass auch im
Nachhinein Toleranzen einfach ausgeglichen werden können.
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Die
bewegbare Lagerung des Schaltungsträgers im Gehäuse kann vorzugsweise sowohl
in einer horizontalen Ebene als auch in einer Richtung senkrecht
zu dieser horizontalen Ebene ermöglicht
sein. Durch diesen hohen Flexibilitätsgrad im Hinblick auf die
schwimmende Lagerung kann eine besonders genaue Positionseinstellung
ermöglicht
und dauerhaft gewährleistet
werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Kochfeld zumindest zwei Positionierelemente, welche
an der Unterseite der Kochfläche
angeordnet sind. Durch diese Mehrzahl kann die Positionsfixierung
nochmals verbessert werden, da eine Positionsfixierung in einer Ebene
gewährleistet
werden kann.
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Vorzugsweise
weist der Schaltungsträger zumindest
eine Anzeige und/oder eine Lichtquelle auf und ist unter einer der
Kochfläche
zugeordneten Anzeigefläche
angeordnet. Der Schaltungsträger kann
in diesem Zusammenhang beispielsweise auch eine Siebensegmentanzeige
und Ähnliches
umfassen. Über
spezifisch in der Anzeigenfläche
ausgebildete Durchleuchtbereiche, kann dann das vom Schaltungsträger bzw.
der Anzeige und/oder der Lichteinheit generierte Muster durch die
Anzeigefläche
hin angezeigt werden.
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Vorzugsweise
ist die Anzeigefläche
ein separates Teil, welches mit dem aus Glaskeramik ausgebildeten
zweiten Teil der Kochfläche
verbunden, insbesondere verklebt, ist. Die Anzeigefläche ist
somit aus einem spezifischen Material ausgebildet, welches eine
besonders geeignete Eigenschaft im Hinblick auf die optische Durchlässigkeit
und somit auch im Hinblick auf eine flexible und vielseitige Darstellung
von Informationen gewährleistet.
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Die
Anzeigefläche
ist insbesondere aus einem Material ausgebildet, welches unterschiedlich zum
vorzugsweise vorgesehenen Glaskeramikmaterial des zweiten Teils
der Kochfläche
ist. Insbesondere kann das Material der Anzeigefläche im Hinblick auf
seine optischen Eigenschaften die Durchlässigkeit von Lichtstrahlen
in einem Spektralbereich ermöglichen,
welcher durch das Material der Glaskeramik nicht möglich ist.
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Vorzugsweise
ist die Formgebung der Anzeigefläche
an die Formgebung des Schaltungsträgers angepasst und/oder die
Ausmaße
der Anzeigefläche sind
größer oder
gleich den Ausmaßen
des Schaltungsträgers.
Durch eine derartige Ausgestaltung kann ortszentriert im Kochfeld
quasi ein eigenes Modul geschaffen werden, welches kompakt aufgebaut und
im Hinblick auf Platzbedarf und Bauraumbedarf aufeinander abgestimmt
ist. Auch diesbezüglich kann
dann die geeignete Ausgestaltung im Hinblick auf die vorzusehenden
Anzeigen ermöglicht
werden. Auch kann in diesem Zusammenhang die relative Positionierung
des Schaltungsträgers
und der Anzeigefläche
geeignet aufeinander abgestimmt werden.
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Vorzugsweise
ist das Positionierelement an die Unterseite der Kochfläche, insbesondere
der Anzeigefläche,
angeklebt.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Kochfläche und das Positionierelement
einstückig ausgebildet
sind. Dadurch kann das Fertigungsverfahren schneller erfolgen und
die Anbringung der Positionierelemente sehr exakt ermöglicht werden. Montagetoleranzen
der Positionierelemente können dadurch
verhindert werden.
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Die
Kochfläche
und das Positionierelement können
aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein. Auch hier können im
Hinblick auf die Anforderungen der mechanischen Festigkeit und der
thermischen Stabilität
geeignete Materialkombinationen gewählt werden.
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Vorzugsweise
ist die Kochfläche,
insbesondere die Unterseite der Anzeigefläche, mit zumindest einem Symbol
und/oder einer Skala bedruckt. Gerade bei einer derartigen Ausgestaltung
ist es besonders vorteilhaft, wenn die exakte Positionierung des Schaltungsträgers zur
Kochfläche,
insbesondere zur Anzeigefläche,
durch die Positionierelemente und deren Eingriff in die Aussparung
gewährleistet
werden kann. Die optisch exakte Anzeige und Beleuchtung der Symbole
und/oder der Skala kann dadurch präzise erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist die Aussparung in dem Schaltungsträger als durchgängiges Loch
ausgebildet. Dadurch kann ein besonders effektiver Eingriff und
eine besonders geeignete Positionsfixierung gewährleistet werden. Unerwünschtes
Herausrutschen oder Verrutschen kann dadurch verhindert werden.
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Selbstverständlich kann
eine Aussparung jedoch auch als Sackloch und somit als nicht durchgängiges Loch
oder als eine lediglich einfache Eindellung oder dergleichen ausgebildet
sein.
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Durch
das erfindungsgemäße Kochfeld
kann die Toleranzkette der einzelnen Positionierungen bzw. Maße zumindest
reduziert, insbesondere eliminiert, werden und eine direkte Positionierung
von Elektronikkomponenten zur vorzugsweise ausgebildeten Bedruckung
der Anzeigefläche
erreicht werden. Die Positionsgenauigkeit kann durch diese Ausgestaltung
auf wenige Zehntel Millimeter herabgesetzt werden, wodurch sie zumindest
fünf- bis
zehnmal genauer ist, als Anordnungen, welche aus dem Stand der Technik
bekannt sind. Da das Gehäuse des
Schaltungsträgers
keine Positionierung in einer horizontalen Ebene mehr gewährleisten
muss, kann es auf die Befestigung in vertikaler Richtung und/oder auf
seine Dichtfunktion hin optimiert werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Kochfeld;
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2 eine
Schnittdarstellung des Kochfelds gemäß 1;
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3 eine
vergrößerte Darstellung
einer Draufsicht des Einlegers des Kochfelds gemäß 1;
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4 eine
Seitenansicht des Einlegers gemäß 3;
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5 eine
erste Ansicht des Kochfelds von unten;
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6 eine
zweite Ansicht des Kochfelds von unten.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in einer Draufsicht ein Kochfeld 1 gezeigt, welches eine
Kochfläche 2 aus
Glaskeramik 3 aufweist. Auf dieser Glaskeramik 3 kann
ein Zubereitungsgefäß, beispielsweise
ein Topf oder eine Pfanne oder dergleichen, positioniert beziehungsweise
aufgestellt werden. Die Kochfläche 2 umfasst
zumindest eine nicht näher
eingezeichnete Kochzone, welche eine Heizeinrichtung aufweist.
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Am
vorderen Rand 7 der Glaskeramik 3 und somit auch
des Kochfelds 1 ist ein randseitiger Ausschnitt 4 in
x-Richtung mittig in der Glaskeramik 3 ausgebildet. Im
in 1 gezeigten zusammengesetzten Zustand des Kochfelds 1 ist
in diesen Ausschnitt 4 ein Einleger 5 angeordnet,
welcher aus einem im Vergleich zur Glaskeramik 3 unterschiedlichen
Material ausgebildet ist. Insbesondere ist diese Unterschiedlichkeit
des Materials im Hinblick auf die unterschiedlichen optischen Eigenschaften
der Glaskeramik 3 und des Einlegers 5 konzipiert.
Der Ausschnitt 4 als auch der Einleger 5 sind
im Ausführungsbeispiel
trapezförmig
ausgebildet, wobei ein vorderer Rand 6 des Einlegers 5 bündig mit
dem vorderen Rand 7 der Glaskeramik 3 angeordnet
ist. Der Einleger 5 erstreckt sich somit nicht über den
vorderen Rand 7 der Glaskeramik hinaus, wodurch eine platzsparende
Ausgestaltung des Kochfelds 1 erreicht ist. Indem der Einleger 5 jedoch
möglichst
weit außen
und somit in dem randseitigen Ausschnitt 4 positioniert
ist, wird die sonstige Kochfläche 2 in
ihren Ausmaßen
nicht eingeschränkt
und die Funktionalität insbesondere
auch im Hinblick auf die Dimensionierung und Anordnung der Kochzonen,
wird somit durch die Position des Einlegers 5 nicht beeinträchtigt.
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Der
Einleger 5 ist im Ausführungsbeispiel aus
Grauglas ausgebildet und unter anderem für Licht im blauen Spektralbereich
durchlässig,
insbesondere transluzent. Darüber
hinaus ist der Einleger 5 auch für Licht im roten und gelben
Spektralbereich durchlässig.
Durch diese Ausgestaltung kann die Darstellung unterschiedlichster
Farben ermöglicht werden,
wodurch verschiedenste Einstellungen, verschiedenste Bedienungen
und verschiedenste Anzeigen farblich spezifiziert werden können. Durch dieses
Unterscheidungsmerkmal kann somit dem Nutzer des Kochfelds 1 auch
schneller wahrnehmbar und besser unterscheidbar die Anzeige unterschiedlichster
Informationen ermöglicht
werden. Da das Material der Glaskeramik 3 Licht des blauen
Spektralbereichs absorbiert, kann durch den Einleger 5 die Funktionalität des Kochfelds
und insbesondere des Anzeige- und/oder Bedienbereichs des Kochfelds 1 wesentlich
verbessert werden. Durch den Einleger 5 ist der Anzeige-
und/oder Bedienbereich des Kochfelds 1 spezifiziert. Dazu
sind unterhalb des Einlegers 5 eine oder mehrere Lichtquellen,
insbesondere Leuchtdioden, angeordnet. Ebenso ist unter dem Einleger 5 eine
Platine, welche die Steuerelektronik aufweist, angeordnet.
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Der
Einleger 5 ist beabstandet und berührungslos zur Glaskeramik 3 in
dem Ausschnitt 4 angeordnet. Ein zwischen dem Einleger 5 und
der Glaskeramik 3 ausgebildeter Spalt 8 weist
eine Breite b1, welche im Ausführungsbeispiel
etwa 4 mm beträgt.
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Der
Einleger 5 ist durch zwei unterschiedliche Klebstoffe mit
der Glaskeramik 3 im Ausschnitt 4 verbunden. Einerseits
ist dazu vorgesehen, dass eine Befestigung mittels eines lediglich
punktuell ausgebildeten UV-Klebstoffs vorgesehen ist, wobei andererseits
zusätzlich
ein Silikon-Klebstoff 10 vorgesehen ist. Dieser ist strangartig
ausgebildet und erstreckt sich über
die gesamte Länge
des Ausschnitts 4 zwischen der Glaskeramik 3 und
dem Einleger 5. Der UV-Klebstoff ist lediglich durch die
Klebepunkte 9a, 9b, 9c und 9d realisiert.
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Darüber hinaus
ist dieser UV-Klebstoff auch zur Befestigung eines Zierrahmens 12 mit
der Glaskeramik 3 und dem Einleger 5 umfangsseitig
vorgesehen, wobei diesbezüglich
Klebepunkte 9e, 9f, 9g, 9h, 9i, 9j, 9k, 9l und 9m gekennzeichnet
sind. Sowohl der Ort dieser Klebepunkte 9e bis 9m,
als auch die Anzahl der Klebepunkte an jeder der Randseiten des
Umfangs sind lediglich beispielhaft. Vorzugsweise sind an jeder
der Randseiten am Umfang mehrere derartige Klebepunkte ausgebildet.
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Neben
dem umfangsseitig ausgebildeten Zierrahmen 12 ist auch
der Spalt 8 im Ausschnitt 4 durch einen Zierrahmen 13 bei
einer Betrachtung von oben und somit bei der Draufsicht gemäß 1 abgedeckt.
Vorzugsweise ist der Zierrahmen 12 und der Zierrahmen 13 einstückig ausgebildet,
und bilden den gesamten Zierrahmen 11.
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Der
Zierrahmen 13 weist eine Breite b2 auf, welche im Ausführungsbeispiel
15 mm beträgt.
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Neben
dem Zierrahmen 11 umfasst das Kochfeld 1 auch
einen Montagerahmen 14 (2) welcher
mit dem Zierrahmen 11 insbesondere mit dem umfangsseitigen
Zierrahmen 12 verbunden ist. Zwischen dem Zierrahmen 11 und
dem Montagerahmen 14 ist die Glaskeramik 3 und
der Einleger 5 angeordnet beziehungsweise eingeklemmt und
positionsstabil gehalten.
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Auf
der Rückseite
des Einlegers 5 sind im Ausführungsbeispiel zwei Zentrierelemente 15 und 16 angeordnet,
welche sich stiftartig nach unten erstrecken. Die Zentrierelemente 15 und 16 greifen
im zusammengesetzten Zustand des Kochfelds 1 in Aussparungen
der darunter angeordneten Platine der Steuerelektronik ein, wodurch
eine exakte Positionierung zwischen dem Einleger 5 und
der Anzeigeeinheit und/oder den Lichtquellen gegeben ist. Dadurch
kann in sehr exakter Weise das von den Lichtquellen und der Anzeigeeinheit
emittierte Licht an den gewünschten
spezifischen Positionen durch den Einleger 5 hindurchtreten
und eine positionsspezifische Hinterleuchtung gewährleistet
werden.
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In 2 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II des Kochfelds 1 gemäß 1 gezeigt.
Das ebenso wie das Zentrierelement 16 nach unten spitz
zulaufende Zentrierelement 15 ist gezeigt. In der Darstellung
gemäß 2 ist
der Übersichtlichkeit
dienend der Zierrahmen 13 über dem Spalt 8 nicht
dargestellt. Wie in der Darstellung gemäß 2 zu erkennen
ist, weist der Einleger 5 die gleiche Dicke (Ausdehnung
in z-Richtung) wie
die Glaskeramik 3 auf.
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In 3 ist
eine Draufsicht auf den Einleger 5 gezeigt. Auf der Vorderseite
ist eine Skala 22 und Bereiche 23, 24, 25 und 26 zur
Darstellung von Symbolen zu erkennen. Sowohl die Skala 22 als
auch die Bereiche 23 bis 26 sind auf einer in 4 gezeigten Rückseite 18 des
Einlegers 5 angeordnet, insbesondere aufgedruckt. Die Skala 22 und
die Bereiche 23 bis 26 sind aus einer weißen Farbe
aufgedruckt, welche bei einer Betrachtung von der Oberseite durch die
Ausgestaltung des Einlegers 5 als Grauglas nicht mehr rein
weiß,
sondern in einem Grauton erscheinen. Darüber hinaus wird durch die Skala 22 und
die Bereiche 23 bis 26 die Durchlässigkeit
des Lichts im blauen Spektralbereich nicht beeinträchtigt.
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In 4 ist
eine Seitenansicht des Einlegers 5 gemäß der Darstellung in 3 gezeigt.
Auf der Rückseite 18 ist
neben der Bedruckung mit der Skala 22 und den Bereichen 23 bis 26 an
der restlichen Fläche
eine schwarze Auflage 21 aufgebracht, welche als Folie
oder insbesondere als Bedruckung realisiert sein kann. Diese Auflage 21 beeinträchtigt die
Durchlässigkeit
des Lichts des blauen Spektralbereichs nicht.
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Das
Zentrierelement 15 weist eine Klebestelle 19 auf,
mit der eine Befestigung an entsprechenden Komponenten des Kochfelds 1 ermöglicht ist. Darüber hinaus
greift die Spitze 20 des Zentrierelements 15 in
die erwähnte
Aussparung in der unter dem Einleger 5 angeordneten Platine
ein. In analoger Weise ist das Zentrierelement 16 ausgebildet.
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Zur
Fertigung des Kochfelds 1 gemäß der Darstellung in 1 wird
zunächst
der Zierrahmen 12, 13 umgedreht und die Oberseite
liegt somit nach unten gewandt auf einer Montagevorrichtung auf.
Die bereits mit dem Ausschnitt 4 versehene Glaskeramik 3 wird
dann anschließend
ebenfalls umgedreht und mit ihrer in 1 gezeigten
Oberseite nach unten gewendet in diesen Zierrahmen 12, 13 eingesetzt.
In entsprechender Weise wird mit der Einbringung des Einlegers 5 in
den Zierrahmen 12, 13 verfahren, so dass auch
hier dann die Oberseite beziehungsweise Vorderseite 17 nach
unten zeigend angeordnet ist. In einem nachfolgenden Fertigungsschritt
wird dann der UV-Klebstoff punktuell eingebracht, wie dies an den entsprechenden
Klebepunkten 9a bis 9m beispielhaft dargestellt
ist. Insbesondere werden an den Umfangsseiten pro Seite mehrere
Klebepunkte realisiert. Nach dem Aushärten des UV-Klebstoffs wird
dann im Spalt 8 der Silikon-Klebstoff 10 als Strang
eingebracht. Die Bedruckung des Einlegers 5 auf der Rückseite 18 mit
den Bereichen 23 bis 26, der Skala 22 und
der schwarzen Auflage 21 wird bereits vor dem Einsetzen
des Einlegers 5 in den umgedrehten Zierrahmen 12, 13 durchgeführt. Durch
den UV-Klebstoff und den Silikon-Klebstoff 10 wird der
Einleger 5 mit dem Zierrahmen 12, 13 und
der Glaskeramik 3 verbunden.
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Nachfolgend
wird dann noch der Montagerahmen 14 montiert. Weitere oder
vorhergehende Verfahrensschritte sind für die Erfindung von nachrangiger
Bedeutung und werden hier nicht näher erwähnt, da sie im Wesentlichen
bekannte Verfahrensschritte darstellen.
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Darüber hinaus
sei erwähnt,
dass die Verbindung zwischen dem Einleger 5 und der Glaskeramik 3 auch
anderweitig realisiert sein kann. Die Klebeverbindung kann somit
auch durch eine andere Verbindungsart ersetzt oder gegebenenfalls
zusätzlich
ergänzt
werden.
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In 5 ist
in perspektivischer Darstellung eine Ansicht von unten eines Teilausschnitts
des Kochfelds 1 gezeigt. An der Unterseite des Einlegers 5 ist
ein Gehäuse 27 angeordnet,
welches zur Aufnahme eines Schaltungsträgers 28 (6)
ausgebildet ist. Der Schaltungsträger 28 stellt die
Platine der Steuerelektronik dar und umfasst zumindest eine Anzeige
und/oder eine Lichtquelle. Das Gehäuse 27 ist vorzugsweise
aus Kunststoff und kann direkt an der Unterseite bzw. Rückseite 18 des
Einlegers 5 befestigt sein. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass eine beabstandete Anordnung zur Rückseite 18 vorgesehen
ist und die Befestigung des Gehäuses 27 an anderen
Komponenten des Kochfelds vorgesehen ist.
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Das
Gehäuse 27 weist
in der Ausführung
gemäß 5 eine
Formgebung auf, welche im Wesentlichen der trapezförmigen Formgebung
des Einlegers 5 entspricht. Auch die Ausmaße des Gehäuses 27 sind
im Wesentlichen so dimensioniert, dass sie den Ausmaßen des
Einlegers 5 entsprechen.
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In 6 ist
in einer weiteren perspektivischen Darstellung eines Teilausschnitts
des Kochfelds 1 die Anordnung des Schaltungsträgers 28 an der
Unterseite bzw. Rückseite 18 des
Einlegers 5 dargestellt. Der Schaltungsträger 28 umfasst
zwei durchgängige
Löcher 29 und 30 als
Aussparungen, durch welche sich die Zentrierelemente bzw. Positionierelemente 15 und 16 hindurch
erstrecken. In 6 ist der Übersichtlichkeit dienend das
Gehäuse 27 nicht
dargestellt. Der Schaltungsträger 28 ist
bewegbar in dem Gehäuse 27 gelagert.
Dies bedeutet, dass der Schaltungsträger 28 Ausgleichsbewegungen
relativ zum Gehäuse 27 durchführen kann,
um diesbezüglich
weitere Fertigungstoleranzen korrigieren zu können. Zur Realisierung einer
derartigen Bewegbarkeit und somit „schwimmenden" Lagerung des Schaltungsträgers 28 in
dem Gehäuse 27 können elastische
Federelemente oder elastische Rastelemente vorgesehen sein, in welche
entsprechende Ausnehmungen des Schaltungsträgers 28 eingreifen oder
einrasten können
und somit einerseits die sichere Halterung zu gewährleisten
und andererseits jedoch diese relative Bewegbarkeit zu ermöglichen.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
gemäß 6 weist
der Schaltungsträger 28 eine
zumindest ähnliche
Formgebung als der Einleger 5 auf und ist darüber hinaus
in seinen Ausmaßen
so dimensioniert, dass er die Ausmaße des Einlegers 5 quasi nicht übertrifft.
Der Einleger 5 und die Glaskeramik 3 bilden zusammen
die Kochfläche 2,
wobei der Einleger 5 quasi die Anzeigefläche darstellt.