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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für ein Elektrogerät, die unter Umständen auch eine Bedienfunktion aufweisen kann, sowie ein mit einer solchen Anzeigeeinrichtung versehenes Elektrogerät, insbesondere ein Kochfeld.
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Aus der
DE 10 2009 036 161 A1 ist es bekannt, unter einer Kochfeldplatte eines Kochfelds eine Anzeigeeinrichtung mit Anzeigeelementen auf einem Bauteilträger anzuordnen. Dies sind beispielsweise sogenannte Sieben-Segment-Anzeigen. Sie leuchten durch die Kochfeldplatte, welche eine Anzeigeblende bildet, hindurch und sind gut zu erkennen. Um ein möglichst gleichmäßiges Leuchtbild zu erreichen, ist es notwendig, für alle Anzeigeelemente einer Anzeigeeinrichtung möglichst denselben Abstand zur Unterseite der Kochfeldplatte einzuhalten. Da es häufig nicht einfach ist, diesen Abstand genau einzustellen, werden die Anzeigeelemente mit ihren Anzeigeoberseiten an die Unterseite der Kochfeldplatte angedrückt. Somit liegen die Anzeigeoberseiten aller Anzeigeelemente sozusagen auf gleicher Höhe und gleich zur Unterseite der Kochfeldplatte, wobei sie gegen die Unterseite gedrückt sein können.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Anzeigeeinrichtung für ein Elektrogerät sowie ein mit einer solchen Anzeigeeinrichtung versehenes Elektrogerät zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, eine gute Darstellung einer Anzeige zu erreichen und gleichzeitig eine stabile Funktion der Anzeigeeinrichtung sicherzustellen, insbesondere auch um eine Beschädigung der Anzeigeelemente zu vermeiden.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Elektrogerät mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der genannten Merkmale nur für die Anzeigeeinrichtung oder nur für das Elektrogerät beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für die Anzeigeeinrichtung als auch für das Elektrogerät selbstständig gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung einen flächigen Bauteilträger aufweist sowie eine Halteeinrichtung für diesen Bauteilträger. Mit dieser Halteeinrichtung soll der Bauteilträger in ein Elektrogerät eingebaut werden bzw. als Anzeige befestigt werden, so dass eine Halterung der Anzeigeeinrichtung innerhalb des Elektrogeräts bzw. am Elektrogerät über diese Halteeinrichtung erfolgt. Des Weiteren sind mindestens zwei quaderförmige bzw. blockartige Anzeigeelemente auf dem Bauteilträger vorgesehen. Vorteilhaft sind mehrere, insbesondere die meisten oder sogar alle, Anzeigeelemente auf dem Bauteilträger bzw. an einer Anzeigeeinrichtung weitgehend baugleich. Die Anzeigeelemente weisen Anzeigeoberseiten auf, die vom Bauteilträger weg weisen bzw. die nach oben zeigen und insbesondere zu einer späteren Anzeigeblende hin. Diese Anzeigeoberseiten liegen also oben und vor allem liegen die Anzeigeoberseiten einer Anzeigeeinrichtung bzw. eines Bauteilträgers in einer gemeinsamen Ebene. In den Anzeigeelementen bzw. darunter sind Leuchtquellen vorgesehen, vorteilhaft LED.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung mindestens eine Abdeckung über den Anzeigeelementen aufweist, die aus lichtdurchlässigem und flexiblem bzw. weichem oder elastischem Flachmaterial besteht. Diese Abdeckung liegt auf den Anzeigeoberseiten der Anzeigeelemente auf, vorteilhaft zum großen Teil bzw. mit mehr als 50% der Fläche der Anzeigeoberseiten, insbesondere überdeckt sie alle Anzeigeoberseiten aller Anzeigeelemente auf dem Bauteilträger. Die Abdeckung ist an der Anzeigeeinrichtung befestigt und somit ein Teil dieser. Auf diese Befestigung wird nachfolgend noch genauer eingegangen. Schließlich bildet die Abdeckung mit der Anzeigeeinrichtung eine Baueinheit. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung bzw. diese Baueinheit später in ein Elektrogerät, beispielsweise ein Kochfeld, eingebaut werden.
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Durch das Vorsehen des lichtdurchlässigen und flexiblen Flachmaterials als Abdeckung kann also eine Art Schutzschicht bzw. Ausgleichsschicht oder Anpassungsschicht zwischen Anzeigeelement bzw. Anzeigeoberseite und einer Unterseite einer Anzeigeblende oder Abdeckung odgl., die über der Anzeigeeinrichtung verläuft, geschaffen werden. Damit können beispielsweise Unebenheiten ausgeglichen werden und/oder eine Schutzfunktion erreicht werden.
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Vorteilhaft weist die Anzeigeeinrichtung eine einzige Abdeckung auf, so dass nur ein einziges Teil an der Anzeigeeinrichtung befestigt bzw. angebracht werden muss. Besonders vorteilhaft verläuft die Abdeckung dabei durchgängig über den Anzeigeelementen. Dies bedeutet, dass eine Abdeckung mehrere Anzeigeelemente bzw. alle Anzeigeelemente der Anzeigeeinrichtung überdeckt bzw. über diesen verläuft. Dabei kann die Abdeckung mindestens 50% der Fläche des Bauteilträgers überdecken, wobei sie sinnigerweise eine im Wesentlichen geschlossene und einfach ausgebildete Fläche, beispielsweise im Wesentlichen ein Rechteck, bildet. Diese Fläche verläuft dann nur so weit über dem Bauteilträger, wie es nötig ist, um die Anzeigeelemente zu überdecken. Es muss also nicht der gesamte Bauteilträger bzw. dessen Halteeinrichtung oder die gesamten Anzeigeeinrichtung von der Abdeckung überdeckt werden.
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Durch die Lichtdurchlässigkeit der Abdeckung kann sie von oben quasi nicht wahrgenommen werden bzw. stört die Anzeige-Funktion der Anzeigeeinrichtung nicht. Weitere gute optische Eigenschaften können dadurch erreicht werden, dass die Abdeckung zumindest oberhalb der Anzeigeelemente eine ebene Oberseite und/oder eine ebene Unterseite aufweist. Dies verbessert auch ein gleichmäßiges Anliegen der Anzeigeelemente an einer Unterseite einer Anzeigeblende. Vorteilhaft weist die Abdeckung dabei eine gleichbleibende bzw. konstante Dicke auf, beispielsweise überall über den Anzeigeelementen. Die Dicke kann relativ gering sein und maximal 5 mm betragen. Vorteilhaft beträgt sie 0,2 mm bis 2 mm, besonders vorteilhaft 0,4 mm bis 0,8 mm.
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Zur Befestigung kann die Abdeckung an zumindest zwei Seiten, welches insbesondere gegenüberliegende Seiten sein können, am Bauteilträger und/oder an der Halteeinrichtung befestigt sein. Somit braucht kein aufwendiger beispielsweise umlaufender Rahmen für die Abdeckung vorgesehen werden, der sie überall hält. Eine Befestigung der Abdeckung an der Halteeinrichtung bzw. am Bauteilträger kann vorteilhaft formschlüssig sein. Besonders vorteilhaft ist eine formschlüssige Befestigung lösbar bzw. kann manuell wieder gelöst werden, beispielsweise zu Reparaturzwecken. Für die Befestigung kann beispielsweise eine bei Aufsetzen selbsttätig hergestellte Rast- bzw. Klemmverbindung vorgesehen sein.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass die Abdeckung entlang von mindestens zwei Seiten, besonders vorteilhaft genau entlang von zwei Seiten, einen nach unten gezogenen Rand aufweist. Dieser kann schmal sein, er kann aber auch so breit sein, dass er nahezu die Höhe der Halteeinrichtung einnimmt. An diesem Rand sind vorteilhaft Befestigungsmittel für die vorgenannte Rast- bzw. Klemmverbindung der Abdeckung an der Halteeinrichtung vorgesehen.
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Ein mögliches Material zur Herstellung der Abdeckung ist Silikon, so dass die Abdeckung aus Silikon hergestellt sein kann bzw. daraus besteht. Vorteilhaft ist dies möglichst durchsichtiges Silikon. Es sollte relativ weich sein und kann besonders vorteilhaft eine Härte von Shore (A) 50 bis 70 aufweisen, vorzugsweise etwa 60. Es ist bevorzugt auch elektrisch isolierend und thermisch dämmend.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Abdeckung also als eine Art Matte bzw. mattenartig ausgebildet sein, vorzugsweise mit rechteckiger Grundfläche. Dabei kann die Abdeckung aufgrund des verwendeten Materials, insbesondere bei weichem bzw. elastischem Silikon, nicht besonders formstabil sein. Ihre wesentliche Formstabilität kann sie bevorzugt dann erreichen, wenn sie an der Halteeinrichtung bzw. an dem Bauteilträger, somit also an der Anzeigeeinrichtung, befestigt ist. Auch dann ist ihre Stabilität im Wesentlichen nur in der Richtung bei Druck auf die Abdeckung bzw. die Anzeigeeinrichtung von oben notwendig.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Bauteilträger kapazitive Sensorelemente auf, um einen kapazitiven Berührungsschalter an der Anzeigeeinrichtung zu bilden. Durch Auflegen eines Fingers an einer Blende vor dem kapazitiven Sensorelement kann ein Schaltvorgang ausgelöst werden. Dies ist beispielsweise aus der eingangs genannten
DE 10 2009 036 161 A1 und vor allem aus der
EP 2809006 A1 bekannt. Die kapazitiven Sensorelemente sollten in etwa in derselben Ebene liegen bzw. in dieser Ebene verlaufen wie die Anzeigeoberseiten der Anzeigeelemente. Vorteilhaft stehen die kapazitiven Sensorelemente noch etwas über die Anzeigeoberseiten über. Dabei sollten sie diese um mindestens 1 mm überragen. Allerdings sollten nicht nur die Anzeigeoberseiten an der Abdeckung anliegen bzw. von dieser überdeckt sein, sondern auch die Sensorelemente.
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Vorteilhaft ist ein kapazitives Sensorelement auf der Oberseite eines Anzeigeelements bzw. oben an dem Anzeigeelement angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es seitlich neben der Anzeigeoberseite angeordnet bzw. umgibt die Anzeigeoberseite. Dabei kann das kapazitive Sensorelement mehrere schmale Längsabschnitte oder sogar nur zapfenartige Vorsprünge aufweisen, muss also nicht eine zusammenhängende Fläche sein, wie es die
EP 2809006 A1 zeigt. So können das kapazitive Sensorelement bzw. dessen Abschnitte seitlich neben der Anzeigeoberseite angeordnet sein bzw. die Anzeigeoberseite ungefähr umgeben.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anzeigeoberseite zwar mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung versehen sein. Diese Beschichtung weist pro Anzeigeelement aber mindestens einen Ausschnitt auf für die Leuchtanzeige. Hier ist keine Beschichtung vorgesehen bzw. hier kann Licht in der entsprechenden Form aufgrund des Ausschnitts aus dem Anzeigeelement auftreten. Es erfolgt also zuerst eine im Wesentlichen großflächige oder vollflächige Beschichtung der Anzeigeoberseite, und dann wird diese Beschichtung mit einem bestimmten Muster oder einer bestimmten Symbolform als Ausschnitt herausgearbeitet bzw. hier wird die Beschichtung entfernt. Ein solches Entfernen einer Beschichtung ist besonders vorteilhaft mit Laser durchgeführt. Da die Beschichtung lichtundurchlässig ist, ist nun in den freigelegten Bereichen bzw. Ausschnitten eine Lichtdurchlässigkeit oberhalb von der Anzeigeoberseite gegeben.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Anzeigeoberseite bzw. die Beschichtung weder von einem anderen Bauteil auf dem Bauteilträger noch von der Halteeinrichtung überragt, wenn man die Abdeckung hier nicht zählt. Vorteilhaft wird die Anzeigeoberseite bzw. die Beschichtung nur von den kapazitiven Sensorelementen überragt, falls überhaupt solche vorgesehen sind. Dieses Überragen kann aber gering sein und maximal 2 mm betragen, vorteilhaft 0,7 mm bis 1,5 mm.
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In Ausgestaltung der Erfindung weist ein erfindungsgemäßes Elektrogerät mit einer zuvor beschriebenen Anzeigeeinrichtung eine Anzeigeblende auf. Unter dieser Anzeigeblende wird mit einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung eine Anzeige erzeugt. Diese Anzeigeblende verläuft über der Anzeigeeinrichtung und verschließt diese bzw. macht sie gebrauchstauglich und evtl. für den gewünschten Einsatz sehr robust. Die Anzeigeeinrichtung ist von unten an die Anzeigeblende angedrückt und liegt somit an der Unterseite an. Dies weist den Vorteil der vorgenannten genauen Definition der Abstände zwischen den Anzeigeelementen und der Unterseite der Anzeigeblende auf.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Elektrogerät ein Kochfeld ist und eine Kochfeldplatte aufweist, die dann hier als Anzeigeblende dient. Dabei ist die Anzeigeeinrichtung an die Unterseite der Kochfeldplatte angedrückt, welche vorteilhaft eine Glaskeramik-Kochfeldplatte ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kochfeldplatte an ihrer Unterseite eine Struktur aufweist, welche Erhebungen und Vertiefungen aufweist. Üblicherweise ist dies bei einer Glaskeramik-Kochfeldplatte als eine Art Noppung ausgebildet, wie dies die
DE 4104983 C1 zeigt. Die Erhebungen sollten maximal 1 mm Höhe aufweisen, vorteilhaft nur etwa 0,3 mm bis 0,7 mm. Die Abdeckung liegt dann in den Vertiefungen zwischen den Erhebungen an der Unterseite der Kochfeldplatte an. Somit kann die Abdeckung hier als eine Art Nivellierung oder Ausgleich für die unebene Struktur an der Unterseite der Kochfeldplatte oder, alternativ, an einer anderen Anzeigeblende, dienen. Neben einer möglichen Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes durch Ausgleich dieser Erhebungen und Vertiefungen, wodurch diese zum Teil oder sogar weitgehend optisch egalisiert werden, so dass sie eigentlich nicht mehr sichtbar sind, ist es so möglich, zu verhindern, dass beim Drücken der Struktur bzw. vor allem der Erhebungen auf die zuvor genannte Beschichtung der Anzeigeoberseite Schäden darin entstehen. Diese Schäden können so weit gehen, dass die Beschichtung an ungewünschten Stellen durchgedrückt oder angekratzt und somit lichtdurchlässig wird und sich damit eine optisch nicht sehr ansprechende Gestaltung ergibt. Licht kann nämlich dann auf ungewünschte Weise austreten.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelnen Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Schrägansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung mit Abdeckung,
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2 die Anzeigeeinrichtung aus 1 ohne die Abdeckung,
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3 eine Leiterplatte als Bauteilträger der Anzeigeeinrichtung aus 1,
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4 eine Schrägansicht eines Anzeigeelements für eine Anzeigeeinrichtung entsprechend den 1 bis 3 mit auf der Oberseite angebrachten, rippenartigen kapazitiven Sensorelementen,
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5 eine Draufsicht auf eine Unterseite einer Glaskeramik-Kochfeldplatte mit Noppen,
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6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kochfelds mit einer Glaskeramik-Kochfeldplatte entsprechend 5, an deren Unterseite die Anzeigeeinrichtung aus 1 angedrückt ist,
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7 eine Ausbildung entsprechend 6 gemäß dem Stand der Technik ohne Abdeckung und
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8 eine starke schematische Vergrößerung eines Ausschnitts aus 6.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In den
1 bis
3 ist eine erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung
11 dargestellt, in der
1 konkret eine Halteeinrichtung
19 für eine Leiterplatte
13 mit einer Abdeckung
22. Die Leiterplatte
13 kann eine übliche Leiterplatte sein und weist darauf angeordnete Anzeigeelemente
15 auf, wie sie beispielsweise aus der
EP 2809006 A1 in blockartiger Form bekannt sind. Die Anzeigeelemente
15 sind hier zusammengesetzt, sind aber vorteilhaft an sich Einzelteile. Alternativ kann auch eine der Reihen von Anzeigeelementen als ein einziges Anzeigeelement angesehen werden bzw. ausgebildet sein. Die Anzeigeelemente
15 weisen jeweils Anzeigeoberseiten
16 auf, welche eine eingangs genannte lichtundurchlässige Beschichtung aufweisen, die auf der eigentlich lichtdurchlässigen Oberseite angebracht ist und dafür sorgt, dass von innen bzw. unten kein Licht austreten kann. In dieser Anzeigeoberseite
16 sind dann zumindest teilweise Symbole
17 ausgebildet, wofür die Beschichtung entfernt worden ist, beispielsweise durch Laser. Dies ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt, siehe beispielsweise die eingangs genannte
DE 10 2009 036 161 A1 . Die Symbole
17 können Zahlen, Buchstaben oder auch sonstige beliebige Symbole oder Flächen sein. Damit diese Beschichtung an der Anzeigeoberseite
16 mittels Laser entfernt werden kann, sollte sie nicht allzu fest bzw. stabil und beständig sein. Deswegen besteht ja das eingangs genannte Problem, dass bei einem Andrücken an eine Struktur an der Unterseite einer Anzeigeblende, insbesondere Noppen einer Glaskeramik-Kochfeldplatte, eine Beschädigung auftreten kann. Diese Beschädigung kann sogar so weit gehen, dass die Beschichtung derart stark verdünnt bzw. durchgedrückt oder sogar beschädigt wird, dass Licht ungewollt austreten kann.
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Die Leiterplatte 13 ist in einer aufnahmeartigen Halteeinrichtung 19 angeordnet, wie dies an sich bekannt ist und hier nicht weiter erläutert werden muss. Die Halteeinrichtung 19 weist einen umlaufenden breiten Rand auf, an dem hakenartige Vorsprünge 20 an den gegenüberliegenden Längsseiten vorgesehen sind.
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Wie die 1 im Vergleich zur 2 zeigt, ist eine Abdeckung 22 im Wesentlichen flächig und flach ausgebildet mit einer Abdeckfläche 23, in etwa nach Arte eines Rechtecks, und überdeckt einen Großteil der Leiterplatte 13. Die Abdeckfläche 23 weist gleichbleibende Dicke auf, beispielsweise 0,4 mm. An beiden Längsseiten weist die Abdeckung 22 einen nach unten gehenden Rand 24 auf mit jeweils zu den Vorsprüngen 20 passenden Ausnehmungen 25. So kann die Abdeckung 22 über die Halteeinrichtung 19 mit der Leiterplatte 13 darin gezogen oder sozusagen gestülpt und befestigt werden. Dadurch wird die in 1 gezeigte Baueinheit der fertigen Anzeigeeinrichtung 11 gebildet. Diese Anzeigeeinrichtung 11 kann dann, wie die 6 und 8 zeigen, in ein Elektrogerät, vorteilhaft ein Kochfeld, eingebaut werden.
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In der
4 ist ein mögliches alternatives Anzeigeelement
15‘ dargestellt, welches ebenfalls im Wesentlichen blockartig bzw. quaderförmig ausgebildet ist, insbesondere entsprechend der vorgenannten
EP 2809006 A1 . An der Oberseite des Anzeigeelements
15‘ sind rippenartige kapazitive Sensorelemente
18 ausgebildet aus angespritztem Elastomermaterial. Dieses ist elektrisch leitfähig und nach unten auf die Leiterplatte
13 elektrisch kontaktiert, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Auch bei diesen kapazitiven Sensorelementen
18 besteht das Problem, dass sie bei Anlage an die strukturierte Unterseite einer Blende, insbesondere einer vorgenannten Glaskeramik-Kochfeldplatte, evtl. nicht richtig anliegen wegen der genannten Noppen. Dann kann die Funktionsweise eines dadurch gebildeten kapazitiven Berührungsschalters stark beeinträchtigt werden.
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In der 5 ist in Unteransicht eine Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 gezeigt. Sie weist eine an sich ebene Unterseite 29 auf, von der runde oder ovale Noppen 30 abstehen. Diese Noppen 30 haben eine regelmäßige Anordnung mit einigen Millimeter Abstand und selber eine Höhe zwischen 0,3 mm und maximal 1 mm. Die Noppen 30 sind bauartbedingt vorgesehen für solche Glaskeramik-Kochfeldplatten 28, bereiten aber gleichzeitig die vorgenannten Probleme durch die nicht-ebene Unterseite der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28. Die geschnittene Vergrößerung der 8 zeigt diese Noppen noch deutlicher.
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In 6 ist im zusammengebauten Zustand ein Ausschnitt eines Kochfelds 31 dargestellt. An die Unterseite 29 der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 ist die Anzeigeeinrichtung 11 aus 1 angedrückt, beispielsweise mit den darunter erkennbaren Federn 33, die an die Unterseite der Halteeinrichtung 19 drücken und auf einem Kochfeldgehäuse aufliegen, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Unter der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 sind auch noch weitere Funktionseinheiten wie vor allem Heizeinrichtungen angeordnet, die hier aber nicht dargestellt sind, weil sie auch keine Rolle spielen. Es ist zu erkennen, dass die Anzeigeeinrichtung 11 mit der vollen Fläche bzw. Abdeckfläche 23 der Abdeckung 22 an der Unterseite 29 der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 anliegt. Dabei drücken sich natürlich, wie die 8 in Vergrößerung zeigt, die Noppen 30 in die Abdeckfläche 23.
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Die Darstellung eines herkömmlichen Kochfelds 31‘ der 7 zeigt, wie normalerweise an eine Unterseite 29‘ einer mit Noppen 30‘ versehenen Glaskeramik-Kochfeldplatte 28‘ eine Anzeigeeinrichtung 11‘ mit Anzeigeelementen 15 angedrückt ist. Dabei werden die Anzeigeelemente 15 mit ihren Anzeigeoberseiten 16 direkt von unten an die Unterseite 29‘ der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28‘ angedrückt. Somit liegen also deren Noppen 30‘ teilweise direkt an den Anzeigeoberseiten auf und können diese durchdrücken, zerkratzen oder beschädigen. So können die vorgenannten ungewünschten Lichterscheinungen oder Durchleuchtungen bzw. Unschärfen bei einer erzeugten beleuchteten Symbolik auftreten. Diese gilt es eben mit der Erfindung zu vermeiden.
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In der 8 ist ein vergrößerter Ausschnitt entsprechend der 6 dargestellt. Auf der Leiterplatte 13 ist links ein normales Anzeigeelement 15 entsprechend 2 und 3 dargestellt. Auf seiner oben liegenden Anzeigeoberseite 16 ist die Abdeckung 22 mit der Abdeckfläche 23 aufgedrückt. Dies zeigt sich daran, dass das Anzeigeelement 15 mit seiner Anzeigeoberseite 16 ein Stück in die Abdeckfläche 23 eingedrückt ist. Durch die Flexibilität bzw. Weichheit des Materials der Abdeckung 22 ist dies aber kein Problem. Des Weiteren ist hier zu sehen, dass in dem Anzeigeelement 15 eine LED 14 auf der Leiterplatte 13 montiert ist, um das Anzeigeelement 15 nach oben zu durchstrahlen und dabei auch die lichtdurchlässige bzw. durchsichtige Abdeckung 22 und die Glaskeramik-Kochfeldplatte 28.
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Rechts neben dem Anzeigeelement 15 ist ein modifiziertes Anzeigeelement 15‘ entsprechend 4 dargestellt. Es weist an der Oberseite die nach oben stehenden kapazitiven elastischen Sensorelemente 18 auf. Sie sind, hier leicht übertrieben dargestellt, aufgrund ihrer schmalen Abmessung stärker in die Abdeckfläche 23 der Abdeckung 22 eingedrückt.
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Vor allem ist aus der 8 auch zu erkennen, wie sich die Abdeckfläche 23 an ihrer Oberseite an die Noppen 30 an der Unterseite 29 der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 anpasst. Sie legt sich nämlich weitgehend an die Unterseite 29, die sozusagen Vertiefungen zwischen den Noppen 30 bildet, an. Dies ist wichtig, damit möglichst keine Lufteinschlüsse vorhanden sind bzw. keine Luft-Grenzschichtübertritte des Lichts stattfinden, sondern dieses sozusagen direkt vom Material der Abdeckung 22 in das Material der Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 eintreten kann. Ein weiterer Punkt, warum möglichst geringe Lufteinschlüsse und eine möglichst gute und vollflächige Anlage vorhanden sein sollten, ist der, dass ansonsten die Funktion der kapazitiven Sensorelemente 18 am Anzeigeelement 15‘ funktional eingeschränkt wäre. Durch eine entsprechende Wahl des Materials für die Abdeckung 22 kann aber eine ausreichend gute Anpassungsfähigkeit erreicht werden. Dazu wird als Material für die Abdeckung 22 ein natürlich durchsichtiger, elektrisch isolierender und möglichst flexibler Kunststoff gewählt, vorteilhaft aus Silikon. Dadurch kann nämlich auch eine vorteilhafte Wärmebeständigkeit für den Einsatz in dem Kochfeld 31 erreicht werden. Vor allem wenn nämlich auf den Bereich oberhalb der Anzeigeeinrichtung 11, wo sozusagen die Glaskeramik-Kochfeldplatte 28 eine Anzeigeblende bildet, ein heißer Topf aufgesetzt wird, kann durch dessen Temperaturstrahlung nach unten sowie durch die Wärmeleitung eine mögliche Beschädigung der Anzeigeelemente 15 auftreten. Durch die zusätzliche Abdeckung 22 kann dieses Problem stark reduziert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009036161 A1 [0002, 0014, 0030]
- EP 2809006 A1 [0014, 0015, 0030, 0033]
- DE 4104983 C1 [0019]