DE102007055145A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, zur Übertragung von Drehmoment zwischen einer Antriebseinheit und einer um eine Drehachse drehbaren Welle, insbesondere einer Getriebeeingangswelle, mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler, der einen mit der Antriebseinheit verbindbaren beziehungsweise verbundenen Wandlerdeckel umfasst, der über ein Pumpenrad zur Drehmomentübertragung mit einem Turbinenrad koppelbar ist, das zur Drehmomentübertragung durch eine Wandlerüberbrückungskupplung überbrückbar ist, die einen in axialer Richtung begrenzt verlagerbaren Kolben umfasst und als Lamellenkupplung mit einem Lamellenpaket ausgeführt ist, das Außenlamellen, die drehfest mit einem Außenlamellenträger verbunden sind, und Innenlamellen umfasst, die drehfest mit einem Innenlamellenträger verbunden sind.
- Eine derartige Drehmomentübertragungseinrichtung ist zum Beispiel aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 103 50 935 A1 bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere soll eine ausreichende Kühlung des Lamellenpakets der Wandlerüberbrückungskupplung gewährleistet werden.
- Die Aufgabe ist bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Innenlamellenträger über eine Kühlmediumleiteinrichtung drehfest mit einem Führungsteil verbunden ist, in dem ein Ende der Welle geführt ist und das drehfest mit dem Wandlerdeckel verbunden ist. Es ist möglich, dass das Führungsteil einstückig mit der Kühlmediumleiteinrichtung und/oder mit dem Wandlerdeckel verbunden ist. Es ist auch möglich, dass die Kühlmediumleiteinrichtung einstückig mit dem Wandlerdeckel verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kühlmediumleiteinrichtung wird auf einfache Art und Weise eine Zwangsführung eines Kühlmediumstroms über die Lamellen ermöglicht.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung zwischen der Kühlmediumleiteinrichtung und dem Kolben ein Kühlmediumkanal verläuft. Durch den Kühlmediumkanal wird ein Kühlmediumstrom durch die Lamellen der Wandlerüberbrückungskupplung erzwungen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kühlmediumkanal von dem Lamellenpaket zwischen der Kühlmediumleiteinrichtung und dem Kolben radial nach innen zu dem Führungsteil erstreckt. Vorzugsweise wird dem Lamellenpaket radial außen ein Kühlmediumstrom zugeführt, der an den Lamellen vorbei in den Kühlmediumkanal gelangt und radial nach innen abgeführt wird.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmediumkanal über mindestens ein Durchgangsloch in dem Führungsteil mit einem weiteren Kühlmediumkanal in Verbindung steht. Der weitere Kühlmediumkanal wird vorzugsweise von einem Ringraum gebildet, der sich radial außen um die Welle herum erstreckt.
- Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Drehmomentübertragungseinrichtung sind dadurch gekennzeichnet, dass sich das Durchgangsloch in radialer Richtung zur Welle hin oder in axialer Richtung zu einer Dämpfernabe hin erstreckt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlamellenträger an der Kühlmediumleiteinrichtung befestigt ist. Vorzugsweise ist der Innenlamellenträger mit Hilfe von Nietverbindungselementen an der Kühlmediumleiteinrichtung befestigt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Außenlamellenträger drehfest mit einem Eingangsteil einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung verbunden ist, über die der Außenlamellenträger mit einer beziehungsweise der Dämpfernabe gekoppelt ist, die drehfest mit der Welle verbunden ist. Vorzugsweise ist der Außenlamellenträger mit Hilfe von Nietverbindungselementen an dem Eingangsteil der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung befestigt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmediumleiteinrichtung stoffschlüssig mit dem Füh rungsteil verbunden ist. Vorzugsweise ist die Kühlmediumleiteinrichtung durch eine Schweißverbindung an dem Führungsteil befestigt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungsteil und der Dämpfernabe eine Dichtstelle vorgesehen ist. Die Dichtstelle umfasst vorzugsweise einen Dichtring, der in einer Ringnut aufgenommen ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dämpfernabe und einer Turbinenradnabe eine Dichtstelle vorgesehen ist. Die Dichtstelle umfasst vorzugsweise einen Dichtring, der teilweise in einer Ringnut aufgenommen ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Drehmomentübertragungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der hydrodynamische Drehmomentwandler ein Drei-Kanal-System umfasst, über das die Betätigung der Wandlerüberbrückungskupplung gesteuert wird. Die einzelnen Kanäle können jeweils in einer oder in zwei Richtungen durchströmt werden. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Drehmomentübertragungseinrichtung wird auf einfache Art und Weise eine Zwangsführung eines Kühlmediumstroms, insbesondere eines Kühlölstroms, durch das Lamellenpaket realisiert. Dadurch kann die Kühlleistung zur Kühlung der Wandlerüberbrückungskupplung erheblich gesteigert werden.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Halbschnitt und -
2 eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel im Halbschnitt. - In den
1 und2 ist jeweils ein Teil eines Antriebsstrangs1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Zwischen einer Antriebseinheit3 , insbesondere einer Brennkraftmaschine, die nur durch ein Bezugszeichen angedeutet ist und von der eine Kurbelwelle ausgeht, und einem Getriebe5 , das ebenfalls nur durch ein Bezugszeichen angedeutet ist, ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler6 angeordnet. Die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine3 ist zum Beispiel über ein Antriebsblech, das auch als Flex Plate bezeichnet wird, drehfest mit einem Gehäuse10 des Drehmomentwandlers6 verbunden. Das Gehäuse10 des Drehmomentwandlers6 ist um eine Drehachse12 drehbar und mit einer antriebsnahen Gehäusewand14 ausgestattet, die auch als Wandlerdeckel bezeichnet wird. - Der Wandlerdeckel
14 weist einen zentralen topfförmigen Bereich15 auf. Radial außerhalb des topfförmigen Bereichs15 ist an dem Wandlerdeckel14 ein Anbindungsblech16 befestigt. Das Anbindungsblech16 dient dazu, den Wandlerdeckel14 an dem Antriebsblech zu befestigen. - Der hydrodynamische Drehmomentwandler
6 umfasst ein Leitrad19 , ein Pumpenrad20 und ein Turbinenrad21 . Das Turbinenrad21 ist an einer Turbinenradnabe24 befestigt. Die Turbinenradnabe24 ist radial außen drehfest mit einem Eingangsteil25 eines Drehschwingungsdämpfers28 verbunden. Das Eingangsteil25 des Drehschwingungsdämpfers28 ist unter Zwischenschaltung von Energiespeicherelementen30 mit einem Ausgangsteil32 des Drehschwingungsdämpfers28 gekoppelt. Das Ausgangsteil32 des Drehschwingungsdämpfers28 ist an einer Dämpfernabe33 befestigt, die drehfest mit der Getriebeeingangswelle35 verbunden ist. Die Getriebeeingangswelle35 umfasst einen zentralen Hohlraum36 , der an einem Ende der Getriebeeingangswelle35 durch ein Schließelement37 verschlossen ist. Das Ende der Getriebeeingangswelle35 mit dem Schließelement37 ist drehbar in einem Führungsteil40 geführt beziehungsweise aufgenommen. - An dem Führungsteil
40 ist mit Hilfe einer Schweißverbindung42 eine Kühlmediumleiteinrichtung44 befestigt, die sich von dem Führungsteil40 im Wesentlichen radial nach außen erstreckt. An der Kühlmediumleiteinrichtung44 ist mit Hilfe von Nietverbindungselementen45 ein Innenlamellenträger46 einer Wandlerüberbrückungskupplung48 befestigt. Die Wandlerüberbrückungskupplung48 umfasst ein Lamellenpaket50 mit Innenlamellen, die drehfest mit dem Innenlamellenträger46 verbunden sind, und Außenlamellen, die drehfest mit einem Außenlamellenträger52 verbunden sind. Der Außenlamellenträger52 ist an einem weiteren Eingangsteil54 des Drehschwingungsdämpfers28 befestigt. - Die Wandlerüberbrückungskupplung
48 umfasst des Weiteren einen Kolben56 , der in axialer Richtung, das heißt parallel zu der Drehachse12 , begrenzt verlagerbar ist. Der Kolben56 weist radial innen eine Führungs- und Dichtstelle mit einer Dichtung58 gegenüber dem Führungsteil40 auf. Radial außen weist der Kolben56 eine Führungs- und Dichtstelle mit einer Dichtung59 gegenüber dem Wandlerdeckel14 auf. Die Dichtungen58 ,59 dienen dazu, einen Druckraum60 abzudichten, der sich in axialer Richtung zwischen dem Kolben56 und dem Wandlerdeckel14 erstreckt. Der Druckraum60 steht über ein Durchgangsloch61 , das sich in radialer Richtung durch das Führungsteil40 erstreckt, und ein weiteres Durchgangsloch62 , das sich in radialer Richtung durch die Welle35 erstreckt, mit dem Hohlraum36 im Inneren der Welle35 in Verbindung. - Radial außerhalb und koaxial zu der Welle
35 erstreckt sich ein im Wesentlichen kreiszylindermantelförmiger Abschnitt eines Kopplungselements65 . In radialer Richtung zwischen der Welle35 und dem Kopplungselement65 erstreckt sich ein ringraumartiger erster Kanal67 . Der erste Kanal67 ist Teil eines Drei-Kanal-Systems, das eine Ölzirkulation in dem Wandlergehäuse10 und die Steuerung der Wandlerüberbrückungskupplung48 ermöglicht. Die im Folgenden beschriebene Ölströmung für die Zirkulation kann zwei Richtungen haben. Die in den1 und2 dargestellten Richtungen sind also nur exemplarisch und nicht einschränkend zu verstehen. Aus dem ersten Kanal67 strömt ein Kühlmedium, vorzugsweise Kühlöl oder Öl, wie durch einen Pfeil68 angedeutet ist, zunächst zum Pumpenrad20 . Ein Teil des Öls vollzieht dann eine Fortsetzung der Torusströmung zum Turbinenrad21 , wie durch einen Pfeil69 angedeutet ist, und zum Leitrad19 . Der andere Teil des Öls tritt an einem Spalt zwischen dem Pumpenrad20 und dem Turbinenrad21 aus und ergießt sich, wie durch einen Pfeil70 angedeutet ist, in einen Raum72 im Inneren des Wandlergehäuses10 . - Durch Pfeile
74 bis76 ist angedeutet, dass der Ölstrom durch den Außenlamellenträger52 dem Lamellenpaket50 der Wandlerüberbrückungskupplung48 zugeführt wird. Dort wird der Ölstrom zur Kühlung an den Lamellen des Lamellenpakets50 vorbeigeführt und gelangt radial innerhalb der Lamellen in einen Kühlmediumkanal78 , der sich zwischen dem Kolben56 und der Kühlmediumleiteinrichtung44 erstreckt. Durch einen Pfeil79 ist angedeutet, dass der Kühlölstrom bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel radial nach innen durch mindestens ein Durchgangsloch80 in dem Führungsteil40 geführt wird. - Durch Pfeile
81 ,82 ist angedeutet, dass Kühlölstrom in einen Ringraum gelangt, der zwischen der Welle35 und dem Kopplungselement65 vorgesehen ist. Da die Strömungsverbindung zwischen dem Hohlraum36 in der Welle35 und dem Druckraum60 auch als zweiter Kanal bezeichnet wird, wird der Ringraum85 auch als dritter Kanal bezeichnet. Wenn der Druck raum60 über den zweiten Kanal mit Öldruck beaufschlagt wird, dann schließt die Wandlerüberbrückungskupplung48 , indem der Kolben56 nach rechts herüberfährt und dabei die Lamellen des Lamellenpakets50 gegen einen axialen Anschlag presst, der von einem radial äußeren Anschlagabschnitt der Kühlmediumleiteinrichtung44 gebildet werden kann. Wenn der Druckraum60 , der auch als zweiter Raum bezeichnet wird, jedoch drucklos oder nur gering mit Druck beaufschlagt ist, so presst der Öldruck aus dem Raum72 , der auch als erster Raum bezeichnet wird, die Wandlerüberbrückungskupplung48 wieder auf. - Durch die definierte Strömungsverbindung zwischen dem ersten Kanal
67 beziehungsweise dem ersten Raum72 und dem dritten Kanal85 wird erreicht, dass der Ölstrom zwangsweise über die Lamellen des Lamellenpakets50 der Wandlerüberbrückungskupplung48 geführt wird. Eine Dichtstelle91 ist in radialer Richtung zwischen der Dämpfernabe33 und dem Führungsteil40 vorgesehen. Eine weitere Dichtstelle92 ist in radialer Richtung zwischen der Dämpfernabe33 und der Turbinenradnabe24 vorgesehen. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein Durchgangsloch100 in axialer Richtung, das heißt parallel zur Drehachse12 , durch das Führungsteil40 . Eine Dichtstelle101 ist in radialer Richtung zwischen der Kühlmediumsleiteinrichtung44 und der Dämpfernabe33 vorgesehen. Durch Pfeile111 bis113 ist angedeutet, dass die Kühlölströmung aus dem Kühlmediumkanal78 durch das Führungsteil40 und die Dämpfernabe33 sowie die Turbinenradnabe24 in den Ringraum85 gelangt, der auch als dritter Kanal bezeichnet wird. Grundsätzlich ist die durch die Pfeile bezeichnete, aber auch die entgegengesetzte Ölflussrichtung möglich. -
- 1
- Antriebsstrang
- 3
- Antriebseinheit
- 5
- Getriebe
- 6
- hydrodynamischer Drehmomentwandler
- 10
- Gehäuse
- 12
- Drehachse
- 14
- Gehäusewand
- 15
- zentraler topfförmiger Bereich
- 16
- Anbindungsblech
- 19
- Leitrad
- 20
- Pumpenrad
- 21
- Turbinenrad
- 24
- Turbinenradnabe
- 25
- Eingangsteil
- 28
- Drehschwingungsdämpfer
- 30
- Energiespeicherelement
- 32
- Ausgangsteil
- 33
- Dämpfernabe
- 35
- Getriebeeingangswelle
- 36
- Hohlraum
- 37
- Schließelement
- 40
- Führungsteil
- 42
- Schweißverbindung
- 44
- Kühlmediumleiteinrichtung
- 45
- Nietverbindungselement
- 46
- Innenlamellenträger
- 48
- Wandlerüberbrückungskupplung
- 50
- Lamellenpaket
- 52
- Außenlamellenträger
- 54
- Eingangsteil
- 56
- Kolben
- 58
- Dichtung
- 59
- Dichtung
- 60
- Druckraum
- 61
- Durchgangsloch
- 62
- Durchgangsloch
- 65
- Kopplungselement
- 67
- erster Kanal
- 68
- Pfeil
- 69
- Pfeil
- 70
- Pfeil
- 72
- Raum
- 73
- Pfeil
- 74
- Pfeil
- 75
- Pfeil
- 76
- Pfeil
- 78
- Kühlmediumkanal
- 79
- Pfeil
- 80
- Durchgangsloch
- 81
- Pfeil
- 82
- Pfeil
- 85
- dritter Kanal
- 91
- Dichtstelle
- 92
- Dichtstelle
- 100
- Durchgangsloch
- 101
- Dichtstelle
- 111
- Pfeil
- 112
- Pfeil
- 113
- Pfeil
Claims (12)
- Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, zur Übertragung von Drehmoment zwischen einer Antriebseinheit (
3 ) und einer um eine Drehachse (12 ) drehbaren Welle (35 ), insbesondere einer Getriebeeingangswelle, mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (6 ), der einen mit der Antriebseinheit (3 ) verbindbaren beziehungsweise verbundenen Wandlerdeckel (14 ) umfasst, der über ein Pumpenrad (20 ) zur Drehmomentübertragung mit einem Turbinenrad (21 ) koppelbar ist, das zur Drehmomentübertragung durch eine Wandlerüberbrückungskupplung (48 ) überbrückbar ist, die einen in axialer Richtung begrenzt verlagerbaren Kolben (56 ) umfasst und als Lamellenkupplung mit einem Lamellenpaket (50 ) ausgeführt ist, das Außenlamellen, die drehfest mit einem Außenlamellenträger (52 ) verbunden sind, und Innenlamellen umfasst, die drehfest mit einem Innenlamellenträger (46 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlamellenträger (46 ) über eine Kühlmediumleiteinrichtung (44 ) drehfest mit einem Führungsteil (40 ) verbunden ist, in dem ein Ende der Welle (35 ) geführt ist und das drehfest mit dem Wandlerdeckel (14 ) verbunden ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung zwischen der Kühlmediumleiteinrichtung (
44 ) und dem Kolben (56 ) ein Kühlmediumkanal (78 ) verläuft. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kühlmediumkanal (
78 ) von dem Lamellenpaket (50 ) zwischen der Kühlmediumleiteinrichtung (44 ) und dem Kolben (56 ) radial nach innen zu dem Führungsteil (40 ) erstreckt. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmediumkanal (
78 ) über mindestens ein Durchgangsloch (80 ;100 ) in dem Führungsteil (40 ) mit einem weiteren Kühlmediumkanal (85 ) in Verbindung steht. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Durchgangsloch (
80 ) in radialer Richtung zur Welle (35 ) hin erstreckt. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Durchgangsloch (
100 ) in axialer Richtung zu einer Dämpfernabe (33 ) hin erstreckt. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlamellenträger (
46 ) an der Kühlmediumleiteinrichtung (44 ) befestigt ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenlamellenträger (
52 ) drehfest mit einem Eingangsteil (54 ) einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (28 ) verbunden ist, über die der Außenlamellenträger (52 ) mit einer beziehungsweise der Dämpfernabe (33 ) gekoppelt ist, die drehfest mit der Welle (35 ) verbunden ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmediumleiteinrichtung (
44 ) stoffschlüssig mit dem Führungsteil (40 ) verbunden ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungsteil (
40 ) und der Dämpfernabe (33 ) eine Dichtstelle (91 ;101 ) vorgesehen ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dämpfernabe (
33 ) und einer Turbinenradnabe (24 ) eine Dichtstelle (92 ) vorgesehen ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrodynamische Drehmomentwandler (
6 ) ein Drei-Kanal-System umfasst, über das die Betätigung der Wandlerüberbrückungskupplung (48 ) gesteuert wird.
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