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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung eines Handschuhs
für einen
besonderen Einsatzzweck.
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STAND DER TECHNIK
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Der
Gebrauch von Qi-Gong-Kugeln geht bis in die Ming-Dynastie in Asien
zurück.
Derartige Kugeln waren anfangs einfache Walnüsse, Kastanien oder Ähnliches,
welche im Laufe der Jahrhunderte durch Stein-, Ton- oder Metallkugeln
bis hin zu kleinen Kunstwerken ersetzt worden sind. Heute werden als
Qi-Gong-Kugeln oder Baoding-Kugeln insbesondere Kugeln mit einem
Durchmesser von ca. 40 bis 50 mm bezeichnet, wobei diese hohl sein
können
mit im Inneren derselben angeordneten Klangelementen. Mögliche Klangelemente
für unterschiedliche Klänge sollen
hierbei mit einem hohen Ton das Weibliche (Yin) und mit einem tiefen
Ton das Männliche (Yang)
symbolisieren, wobei nach chinesischer Tradition derartige Kugeln
das Gleichgewicht von Yin und Yang im eigenen Körper wiederherstellen sollen.
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Derartige
Kugeln lässt
der Benutzer in der Handfläche
kreisen. Mögliche
Benutzungsformen sind ein sogenanntes Berührungsdrehen sowie ein Fliehkraftdrehen,
bei welchem sich die Kugeln nicht berühren dürfen. Weiterhin möglich ist
eine Drehrichtungsänderung
für die
kreisende Bewegung. Durch die Benutzung der Kugeln soll insbesondere
- – eine
Stimulation der Reflexzonen der Hand,
- – eine
Stärkung
der Muskulatur der Hand und des Armes,
- – eine
Förderung
der Beweglichkeit und Koordination der Finger und des Unterarmes,
- – eine
Stimulation der Nerven und der Blutzirkulation,
- – eine
Massage der Handflächen,
- – eine
Förderung
der Durchblutung,
- – eine
Förderung
des Transportes von Lymphflüssigkeit
bewirkt
werden, wobei die vorgenannten Wirkungen bis hoch zu dem Schultergürtel wirksam
sein können. Weiterhin
können
die Kugeln Einsatz finden zur unterstützenden Wirkung einer Linderung
von Arthrose der Schulter- oder Fingergelenke, einer Entspannung und
dem Training der Finger, zum Beispiel für Sekretärinnen bei intensiver Nutzung
einer Computer-Tastatur oder für
Musiker, beispielsweise Klavierspieler oder Gitarristen.
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Die
Benutzung der Kugeln fördert
bei einem spielerischen Erlernen der Rotationsbewegungen der Kugeln
in der Hand alle beteiligten Muskeln, Sehnen, Gelenke, Gefäße, Akupressurpunkte
der Finger, Handinnenfläche,
Unterarme, Oberarme, Schultern und des Halses bis zu den steuernden
Hirnregionen. Hierdurch kann eine Steigerung der feinmotorischen und
der sprachlichen Fähigkeiten
erfolgen, da die angeregten Hirnzellen sowohl für die Feinmotorik als auch
für die
Artikulation zuständig
sind. Für
Menschen jeden Alterns bedeutet dies eine Förderung der Intelligenz und
der Konzentrationsfähigkeit.
Für Menschen
im mittleren bis hohen Alter kann das Erlernen der Drehbewegung
für die
Kugeln eine Belebung inaktiver Hirnzellen in Form eines Hirnleistungstrainings
bedeuten. Alterungsprozesse können
verlangsamt werden. Rheumatische Erkrankungen, Verkalkungen, Gicht
usw. werden durch eine bessere Durchblutung behandelt, Das Set kann
Einsatz finden bei Rehabilitations-Maßnahmen des Finger-Hand-Arm-Schulter-Nacken-Apparates,
beispielsweise bei Unfalltherapien, altersbedingten Verschleißerscheinungen,
geistiger Re-Animation usw. Ebenfalls Einsatz finden kann das Set
beim Aufbautraining der Feinmotorik und der Artikulation von Musikern,
Chirurgen, Officemanagern, Dozenten, Lehrern, Sportlern, Schülern, Studenten
usw. Des Weiteren kann der Handschuh durch Bestückung mit anderen Gegenständen wie
Murmeln, Granulaten usw. als weiteres Therapiehilfsmittel für beispielsweise
bettlägerige
Patienten dienen, deren Greif-Reflexe
stimuliert werden müssen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Verwendung
eines Handschuhs vorzuschlagen.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit einer Verwendung eines
Handschuhs mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
Ausgestaltungen einer derartigen Verwendung ergeben sich entsprechend
den abhängigen
Patentansprüchen
2 bis 37.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegen die folgenden Beobachtungen und Erkenntnisse
zugrunde:
- – Für ungeübte Benutzer
der Kugeln kommt es immer wieder dazu, dass die Kugeln die Hand verlassen
und – beschleunigt
durch die Schwerkraft – auf
eine Unterlage oder einen Fußboden fallen,
wo diese Beschädigungen
hervorrufen können.
Gleiches kann auch für
einen erfahrenen Benutzer erfolgen, wenn die Hand ermüdet oder der
erfahrene Benutzer besondere Übungen
ausführt,
beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit der Kugeln maximieren
möchte
oder die Kugeln alternativ oder kumulativ zur Drehbewegung werfen
möchte,
beispielsweise über
eine andere Kugel in der Hand werfen möchte.
- – Für unerfahrene
Benutzer führt
die Gefahr des Verlierens der Kugeln dazu, dass erste Versuche mit
den Kugeln sehr vorsichtig ausgeführt werden, was nachteilig
hinsichtlich der Lernerfolge, aber auch hinsichtlich der gewünschten
Wirkung der Kugeln ist. Insbesondere für ältere Leute kann durch das
Risiko eines Herunterfallens der Kugeln die Hemmschwelle für die Benutzung
der Kugeln steigen.
- – Ein
wiederholtes Herunterfallen der Kugeln bedeutet, dass sich der Benutzer
wiederholt bücken muss,
was neben einem etwaigen positiven Effekt der Benutzung der Kugeln
für die
Hand und den Arm negative Auswirkungen für den anderweitigen Bewegungsapparat
des Benutzers zur Folge hat. Für ältere Leute
oder erkrankte Benutzer kann eine derartige bückende Bewegung überhaupt
nicht möglich
sein oder nur erschwert möglich
sein. Schlimmstenfalls rollen die Kugeln auf dem Boden weg, beispielsweise
unter einen Einrichtungsgegenstand, wo diese nur erschwert wieder
aufgenommen werden können.
- – Sind
die Kugeln nicht so viel härter,
das diese lediglich die Unterlage beschädigen, auf welche diese fallen,
sondern fallen die Kugeln auf einen hinreichend harten Untergrund,
so kann es neben Beschädigungen
des Untergrundes zu Beschädigungen
der Kugeln führen,
welche neben einer Beeinträchtigung
der Optik der Kugeln auch deren Gebrauchsfähigkeit beeinträchtigen
können.
- – Eine
Verwendung einer speziellen weichen Unterlage, beispielsweise das
Durchführen
der Übungen über einem
Bett oder der Einsatz einer weichen Matte, kann die zuvor erläuterten
Probleme zumindest teilweise beseitigen. Der Einsatz einer derartigen
Unterlage hat aber den Nachteil, dass die Übung nur in dem Bereich ausgeführt werden
kann, in welchem diese weiche Unterlage angeordnet ist. Insbesondere
ein freies Bewegen des Benutzers im Raum unter Ausführung von Übungen mit
den Kugeln ist hiermit nicht möglich.
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Auf
Grundlage dieser Erkenntnisse schlägt die Erfindung eine Art Handschuh
vor, innerhalb welchem mindestens eine Qi-Gong-ähnliche Kugel benutzt werden
kann. Hierbei bezeichnet das Merkmal ”Handschuh” ein beliebiges hierfür geeignetes
und mit den nachfolgend erläuterten
Merkmalen ausgestattetes Behältnis,
ohne dass dieses als ein Handschuh im herkömmlichen Sinne angesehen werden muss.
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Der
erfindungsgemäße Handschuh
ist nicht auf den Einsatz von Qi-Gong-Kugeln beschränkt. Vielmehr
können
jegliche Geschicklichkeitselemente, welche in einer Hand oder gegenüber einer
Hand bewegt werden, vorteilhaft mit dem Handschuh benutzt werden.
Lediglich beispielsweise sollen hier Kugeln, Bälle, Jonglierbälle, Scheiben,
Münzen
oder Geschicklichkeitselemente beliebiger anderer Gestalt erwähnt werden.
Abweichungen gegenüber
den eingangs erwähnten
Qi-Gong-Kugeln können
nicht nur hinsichtlich der Geometrie der Geschicklichkeitselemente
bestehen, sondern auch in anderer Hinsicht, beispielsweise hinsichtlich
der Materialien, Oberflächenbeschaffenheiten,
Elastizitäten,
des Plastizitätsverhaltens,
des Gewichts und/oder des Durchmessers. Zur Vereinfachung wird im
Folgenden die Erfindung oftmals auf Grundlage von Geschicklichkeitselementen
in Form von Kugeln erläutert,
wobei hierfür
an jeder Stelle alternativ beliebig abweichende Geschicklich keitselemente
eingesetzt werden können.
Weiterhin werden unter Geschicklichkeitselementen nicht lediglich
Objekte verstanden, welche zur Förderung
der Geschicklichkeit dienen. Alternativ können diese beispielsweise als
spielartige Elemente, Trainingselemente, Zeitvertreibselemente oder
therapeutische Elemente verwendet werden.
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Erfindungsgemäß findet
ein Handschuh Verwendung mit einem Haltebereich, welcher dazu dient,
den Handschuh gegenüber
dem Benutzer, beispielsweise im Bereich einer Hand, eines Handgelenks
oder einem Unterarm, zu halten. Während grundsätzlich möglich ist,
dass der Handschuh starr gegenüber
dem Arm oder der Hand abgestützt
ist, ist der Haltebereich insbesondere nicht eigensteif ausgebildet,
so dass dieser Bewegungen gegenüber
einem Abstützbereich
des Haltebereiches ausführen kann
oder ”hin-
und herschlackern” kann.
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Weiterhin
besitzt der erfindungsgemäße eingesetzte
Handschuh einen Aufnahmebereich. Dieser Aufnahmebereich besitzt
gegenüber
einer Hand eines Benutzers ein vergrößertes Innenvolumen. Durch
ein derart vergrößertes Innenvolumen
verbleibt zwischen einer in dem Aufnahmebereich angeordneten Hand
und dem Handschuh ein freies Volumen, in welchem die Kugeln angeordnet
werden können
und bewegt werden können.
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Da
der Handschuh selbst über
den Haltebereich gegenüber
einer Hand oder einem Arm gehalten ist, sichert bei einer erfindungsgemäßen Verwendung
der Aufnahmebereich die Kugeln in dem Handschuh, so dass diese nicht
herunterfallen können. Hierbei
umgibt der Handschuh die Hand mit den Kugeln beispielsweise vollständig, so
dass die Kugeln gar nicht aus dem Handschuh austreten können, wenn
die Hand in dem Handschuh angeordnet ist. Durchaus möglich ist
allerdings auch, dass der Handschuh, beispielsweise im Eintrittsbereich
der Hand in diesen oder im Bereich seiner sonstigen Mantelfläche, Öffnungen
aufweist, welche einer Sicht in den Handschuh und/oder einer Belüftung der
Hand in dem Handschuh dienen können.
Hierbei können
diese Öffnungen
kleiner sein als die Durchmesser der Kugel, so dass ein Austreten
der Kugeln nicht erfolgen kann. Ebenfalls möglich ist, dass mindestens eine Öffnung größer ist
als der Durchmesser der Kugeln, so dass die Kugeln gezielt durch
eine derartige Öffnung
aus dem Handschuh ausgeführt
werden können
oder in diesen eingeführt
werden können, wenn
sich die Hand des Benutzers in dem Handschuh befindet.
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Der
in dem erfindungsgemäßen Handschuh eingesetzte
Haltebereich kann beliebig ausgebildet sein, sofern dieser ein Halten
des Handschuhs gegenüber
dem Benutzer gewährleistet.
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Beispielsweise
kann der Haltebereich als eine Art Schnürung, mit einem Klettband,
Druckknöpfen,
Knöpfen
oder einem elastischen Element ausgestattet sein. Während durchaus
möglich
ist, dass der Handschuh in einzelnen Teilbereichen mit einem oder
mehreren Fingern verbunden ist, besitzt der Aufnahmebereich vorzugsweise
ein einziges Innenvolumen, welches die Hand aufnehmen kann. Hierbei
entspricht das Innenvolumen vorzugsweise der gespreizten Hand oder
ist größer als
ein für
eine gespreizte Hand erforderliches Innenvolumen.
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Entsprechend
einer erfindungsgemäßen Weiterbildung
des erfindungsgemäß verwendeten Handschuhs
ist der Haltebereich mit einem den Arm umschließenden elastischen Bündchen ausgebildet. Dieses
kann sich mit dem Überstreifen
des Handschuhs bündig
elastisch an den Arm des Benutzers anlegen oder einen gewissen Ringspalt
zu dem Arm des Benutzers ausbilden, wobei die Elastizität des Bündchens
so ausgelegt sein kann, dass ein Durchtritt der Kugeln zwischen
Bündchen
und Hand möglich
ist oder nicht möglich
ist.
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Alternativ
oder kumulativ zu einem elastischen Bündchen kann ein Klettband verwendet
werden, welches für
in dem Handschuh angeordnete Hand straff oder mit einem gewünschten
Spiel um das Handgelenk oder den Arm des Benutzers gezogen werden
kann und in dieser Stellung fixiert werden kann, so dass eine alternative
oder zusätzliche
Sicherung des Handschuhs erfolgt. Beispielsweise kann bei kumulativem
Einsatz eines elastischen Bündchens
und eines Klettbandes die von einem derartigen Halteelement erzeugte
Haltekraft auf das elastische Bündchen
und das Klettband aufgeteilt werden. Andererseits kann gerade im
Rehabilitationsbereich für
eine Hand mit einer Erkrankung das Überstreifen eines elastischen
Bündchens
nicht möglich
sein, beispielsweise infolge einer offenen Wunde, einem eingeschränkten Bewegungsvermögen der
Hand, einer vergrößerten Erstreckung
der Hand infolge eines Verbandes oder eines Gipses. In diesem Fall
kann es von Vorteil sein, auf das elastische Bündchen gänzlich zu verzichten, dieses
mit einem vergrößerten Durchmesser
auszubilden oder mit einer großen
Elastizität
auszustatten, so dass das Bündchen
leicht über
die Hand geführt
werden kann. In diesem Fall ist die Sicherung über ein Klettband von Vorteil.
Alternativ oder kumulativ zu dem genannten Klettband kann auch ein
elastischer Faden oder ähnliches
eingesetzt werden, der beispielsweise in einem das Handgelenk umschließenden Zustand verknotet
wird oder mit einer Art Karabiner oder ähnlichem eingeklinkt werden
kann.
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Während auch
durchaus möglich
ist, dass der Handschuh an sich undurchsichtig oder lediglich geringfügig durchsichtig
ist, wodurch der Benutzer gezielt davon abgehalten werden kann,
die Bewegung der Kugeln mit den Augen zu beobachten und das ”intuitive
Training” gestärkt werden
kann, weist gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung der eingesetzte Aufnahmebereich mindestens einen durchsichtigen
oder teildurchlässigen
Teilbereich auf, wobei mit teildurchlässig jede Ausgestaltung gemeint
ist, welche für
den Benutzer des Handschuhs von außen eine Erkennung des Ortes
mindestens einer Kugel in dem Handschuh zumindest in einem Teilbereich
der Bewegung der Kugel ermöglicht. Über einen
derartigen durchsichtigen oder teildurchlässigen Teilbereich ist dem
Benutzer ermöglicht,
die Kugeln während
der Bewegung zu beobachten, wobei der Benutzer die mit den Augen
erfasste Bewegung mit der auf die Kugeln einwirkenden Hand koordinieren
kann. Möglich
ist auch, dass mehrere derartige durchsichtige oder teildurchlässige Teilbereiche
vorgesehen sind, welche über
den Bewegungsbereich der Kugeln verteilt sind. Ebenfalls denkbar
ist, dass derartige Teilbereiche voneinander getrennt sind durch
anderweitige Teilbereiche, welche insbesondere eine erhöhte Festigkeit
gegenüber den
durchsichtigen oder teildurchlässigen
Teilbereichen aufweisen, so dass die durchsichtigen oder teildurchlässigen Teilbereiche
für die
Erfassung der Bewegung durch die Augen des Benutzers dienen, während die
anderen Teilbereiche vorrangig der Gewährleistung einer ausreichenden
Festigkeit des Handschuhs in diesem Bereich dienen.
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Vorzugsweise
ist der Teilbereich in einem der Handfläche des Benutzers zugeordneten
Bereich des Handschuhs angeordnet. Wenn die Bewegung der Kugeln
vorrangig auf der Handfläche
des Benutzers erfolgt, ermöglichen
derartig angeordnete Teilbereiche eine gute ”Überwachung” der Bewegung der Kugeln durch
den Benutzer. Besitzt der Handschuh eine ”Vorzugsausrichtung”, in der
dieser über die
Hand des Benutzers gestülpt
wird, ist dieser Teilbereich auf der Oberseite des Handschuhs angeordnet,
so dass der Benutzer von oben in den Handschuh ”hineinsehen” kann.
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Für eine weitere
erfindungsgemäße Verwendung
ist der Aufnahmebereich im Wesentlichen durchsichtig oder teildurchlässig, so
dass von allen Seiten und großflächig eine
Durchsicht durch den Handschuh ermöglicht ist. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wenn der Handschuh in unterschiedlichen Ausrichtungen
von dem Benutzer getragen werden kann, so dass beliebig von dessen
Orientierung beim Einsatz die Bewegung der Kugeln beobachtet werden
kann. Hierbei bezeichnet ”im
Wesentlichen durchgängig” eine Überdeckung
mit dem durchsichtigen oder teildurchlässigen Material von größer 80, 85,
90, 95 oder 98%, wobei nichtdurchsichtige oder teildurchlässige Teilbereiche
des Aufnahmebereichs beispielsweise Verstärkungselemente sein können oder
Verbindungselemente einzelner Lagen oder Teilbereiche oder Teilmaterialien
des Handschuhs.
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Ebenfalls
möglich
ist, dass ein Handschuh mit drei oder mehr flächigen Lagen eingesetzt wird. Dieses
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn neben zwei Lagen, die den
Aufnahmebereich für
die Hand begrenzen, zusätzlich
ein taschenförmiger
Bereich gebildet werden soll. In diesem Fall erstrecken sich die
ersten beiden Lagen über
den Aufnahmebereich, während
die Tasche zwischen einem Teilbereich einer der den Aufnahmebereich
begrenzenden Lagen und der dritten Lage gebildet ist. Hierbei muss sich
die dritte Lage nicht zwingend über
die gesamte erste oder zweite Lage erstrecken.
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Eine
besonders einfache Herstellungsmöglichkeit
des Handschuhs ergibt sich, wenn der Aufnahmebereich mit zwei flächigen Materialbereichen oder
Lagen gebildet ist, die im Bereich ihrer Ränder miteinander verbunden
sind. Hierbei können
die jeweils flächigen
Materialbereiche aus einem endlosen Bandmaterial oder gewickelten
Material, beispielsweise einer Folie, einem Stoff, einem Netz oder
Gewebe ausgetrennt werden und anschließend im Bereich ihrer Ränder miteinander
verbunden werden. Hierbei können
die Ränder
beispielsweise miteinander vernäht,
verklammert werden oder stoffschlüssig miteinander verbunden
werden, was insbesondere durch Schweißen oder Kleben erfolgen kann.
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Ebenfalls
möglich
ist, dass zwei oder mehr Lagen über
einen zumindest teilweise um den Handschuh umlaufenden Verbindungsstreifen
miteinander verbunden sind. Durch einen derartigen Verbindungsstreifen
wird eine Querschnittskontur des Handschuhs vorgegeben, welche in
einem unmittelbaren Verbindungsbereich der Lagen nicht ohne Höhenerstreckung
ausgebildet ist. Vielmehr kann der Verbindungsstreifen zu einer
flexiblen, aber im Querschnitt rechteckförmigen Grundkontur führen, für die bereits
eine Höhenerstreckung
des Aufnahmebereiches vorgegeben ist. Eine derartige Ausgestaltung kann
beispielsweise vorteilhaft sein im therapeutischen Bereich, für den vermieden
werden soll, dass der Handschuh mit dem Eigengewicht der Lagen und plastischen
oder elastischen Rückstellkräften der
Lagen an der Hand anliegt, beispielsweise im Bereich einer Wunde.
Eine Vorgabe der Form des Handschuhs in einem Querschnitt, insbesondere
eine Höhenerstreckung,
kann durch die Wahl der Steifigkeiten der beteiligten Lagen und/oder
des Verbindungsstreifens erfolgen, wobei durchaus auch möglich ist, dass
die Lagen und/oder Verbindungsstreifen mit zusätzlichen Versteifungs elementen
ausgestattet sind, beispielsweise einsteckbaren Rippen, Verstärkungen oder ähnlichem.
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Entsprechend
einer weiteren Verwendung der Erfindung können die Ränder auch über ein Band miteinander verbunden
werden, welcher beispielsweise U-förmig um die zwei flächigen Materialbereiche
oder Lagen umgelegt wird, so dass sich eine vergrößerte Kontaktfläche mit
den beiden Materialbereichen ergibt. Der Verbindungsstreifen kann
hierbei, wie zuvor erläutert,
mittels Nähen,
Klammern, Verschweißen,
Verketteln, Verhaken oder Verkleben mit den Rändern verbunden werden. Entsprechendes gilt
auch für
eine Verbindung zwischen einer Lage und einem Verbindungsstreifen.
Lagen, Verbindungsstreifen, Band und Bündchen können mit gleichen oder unterschiedlichen
Materialien, gleichen oder unterschiedlichen Materialdicken oder
gleichen oder unterschiedlichen Netzausbildungen gebildet sein.
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Entsprechend
einer erfindungsgemäßen Weiterbildung
des Handschuhs ist der Aufnahmebereich zumindest teilweise mit einer
durchsichtigen oder teildurchlässigen
Kunststofffolie gebildet, wobei andere Teilbereiche mit einem abweichenden
Material gebildet sein können
und an die Kunststofffolie angebunden sein können. Hierbei dient die Kunststofffolie
vorrangig der Ermöglichung
eines Blickes auf die Kugeln, während
andere Materialbereiche einer Ermöglichung der Belüftung des
Handschuhs und/oder einer Gewährleistung
der Festigkeit dienen. Ebenfalls möglich ist die Ausbildung der
Kunststofffolie mit einzelnen kleinen Löchern zwecks Ermöglichung
eines Luftaustausches, was insbesondere von Vorteil ist, wenn der
Aufnahmebereich großflächig oder
vollständig
mit einer Kunststofffolie gebildet ist.
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Für eine besonders
einfache Ausgestaltung ist der Aufnahmebereich allerdings zumindest
teilweise mit einem netzartigen Material gebildet. Durch ein derartiges
netzartiges Material, welches auch als ein Gewebe mit einer großen Maschenweite
ausgebildet sein kann, ist durch Lücken des Netzes einerseits
ein Blick auf die Kugeln ermöglicht.
Andererseits ermöglicht
ein netzartiges Material einen Luftaustausch mit dem Innenvolumen
des Handschuhs, wobei ein Gewebe auch so ausgewählt werden kann, dass eine
zusätzliche
Absorption von Feuchtigkeit der Hand in dem Handschuh durch das Gewebe
erfolgt.
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Von
Vorteil ist weiterhin, wenn ein Handschuh verwendet wird, der mit
einem bedruckbaren Teilbereich ausgestattet ist, welcher im Aufnahmebereich
und/oder im Haltebereich angeordnet sein kann. In einem derartigen
bedruckbaren Teilbereich können
in Form von Bildern oder Schrift Informationen für den Benutzer bereitgestellt
werden. Beispielsweise kann in dem bedruckbaren Bereich der Benutzer über die
Bedienung der Kugeln sowie des Handschuhs informiert werden. Alternative
oder ergänzende
Informationen können
die Wirkungsweise der Kugeln beschreiben und/oder Warnhinweise dafür geben,
wann eine Benutzung der Kugeln nicht zu empfehlen ist. Auch Werbung
kann in dem bedruckbaren Teilbereich vorgesehen sein.
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Alternativ
oder kumulativ kann der verwendete Handschuh mit mindestens einer
Tasche ausgestattet sein, in welcher weitere Gegenstände angeordnet
werden können
oder ebenfalls Informationen der vorgenannten Art bereitgehalten
werden.
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Für die Auslegung
der Festigkeit des Materiales für
den Aufnahmebereich schlägt
die Erfindung insbesondere vor, dass die Festigkeit des Materiales mindestens
so groß ist,
dass diese ausreicht, um die Kugeln in einem freien Fall aus einer
Höhe aufzufangen,
welche dem maximalen Durchmesser des Handschuhs entspricht. Hierbei
bezeichnet ”maximaler
Durchmesser” den
Abstand, welchen die Kugel maximal in dem Handschuh von der Hand
einnehmen kann. Eine derartige Auslegung berücksichtigt den Fall, dass die
Kugeln aus der Hand fallen, sich im freien Fall nach unten bewegen
und von dem Handschuh aufgefangen werden. Hierbei ziehen die Kugeln
den Handschuh von oben auf die Hand, so dass der Abstand der Kugeln
von der Hand dem maximalen Durchmesser entspricht. Durch die erfindungsgemäße Auslegung
kann vermieden werden, dass bei einer Benutzung des Handschuhs mit
den Kugeln der Handschuh beschädigt
wird oder reißt.
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Für den Fall,
dass mit dem erfindungsgemäßen Handschuh
eine neue Benutzungsform ermöglicht
werden soll, erfolgt eine anderweitige Vorgabe der Festigkeit des
Materiales: Bei Einsatz des Handschuhs ist ermöglicht, dass die Kugeln auch
von dem Benutzer geworfen werden, wobei möglich ist, dass die Hand des
Benutzers dem Wurf folgt, so dass sich die Kugeln in dem Handschuh
bewegen können, ohne
dass die Kugeln zur Anlage an den Handschuh kommen. Andererseits
ist es ebenfall möglich,
dass die Kugeln gegen den Handschuh geworfen werden, so dass die
Trägheit
der Kugeln auf den Handschuh wirkt. Ist eine derartige Benutzung
gewünscht,
erfolgt eine Auslegung der Festigkeit des Materiales derart, dass
diese ausreichend ist, um die Kugeln bei einem Werfen aufzufangen.
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Für einen
weiteren erfindungsgemäß eingesetzten
Handschuh ist der Aufnahmebereich zumindest teilweise mit einem
elastischen Material gebildet. Dies hat einerseits zur Folge, dass bei
einem Herunterfallen der Kugeln das Abbremsen der Kugeln durch den
Handschuh nicht zu einer schlagartigen Belastung des Armes oder
der Hand des Benutzers führt.
Andererseits kann die federnde Wirkung des Materials des Aufnahmebereiches
gezielt zur Beeinflussung der Bewegungsbahn der Kugeln genutzt werden.
Beispielsweise können
die Kugeln nach dem Herunterfallen von der Hand zumindest teilweise durch
das elastische Material wieder hochgeworfen werden, so dass die
Kugeln leicht wieder aufgefangen werden können. Andererseits ist es ebenfalls möglich, bei
einer Bewegung der Kugeln diese gezielt gegen den Handschuh zu werfen,
wodurch diese elastisch zurückgeworfen
werden.
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Für einen
weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt der verwendete Handschuh
eine innen- oder außenliegende
Tasche, die umkrempelbar ist. Während
die Tasche in einem nicht umgekrempelten Zustand, in dem die Benutzung
der Geschicklichkeitselemente in dem Handschuh möglich ist (im folgenden ”Gebrauchszustand”), den
Gebrauch der Geschicklichkeitselemente nicht beeinträchtigt,
aber unter Umständen
zur Aufnahme weiterer Elemente wie beispielsweise einer Bedienungsanleitung
oder als Träger
von Werbung dient, bildet diese in einem umgekrempelten Zustand
einen Aufnahmekörper,
in den weitere Bestandteile des Handschuhs eingebracht oder ”eingestopft” werden
können.
Vorzugsweise ist so der gesamte Handschuh in der Tasche angeordnet,
wodurch eine kompakte Transport-, Lager- oder Verkaufseinheit gebildet
ist. Selbstverständlich
ist es ebenfalls möglich,
dass neben weiteren Bestandteilen des Handschuhs auch die Geschicklichkeitselemente
und/oder Bedienungsanleitungen in der Tasche angeordnet werden.
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Für eine vorteilhafte
Weiterbildung ist die Tasche mit einer Zugschnur oder einem anderweitigen Verschluss,
beispielsweise einem Klettverschluss oder einem Reißverschluss,
ausgestattet, so dass die kompakte Transport-, Lager- oder Verkaufseinheit
geschlossen werden kann und wieder geöffnet werden kann, wenn der
Gebrauchszustand herbeigeführt
werden soll, wozu die weiteren Bestandteile des Handschuhs aus der
Tasche hervorgeholt werden müssen
und die Tasche wieder zurückgekrempelt wird.
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Aus ökologischen
Gründen
kann eine sortenreine Herstellung des Handschuhs geboten sein.
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Für einen
weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt der verwendete Handschuh
eine verschließbare Öffnung zu
dem Aufnahmeraum. Diese ist bei Bedarf zu öffnen und zu verschließen. In
geöffnetem Zustand
können
Gegenstände
in den Aufnahmeraum eingebracht werden, beispielsweise die Geschicklichkeitselemente.
Ebenfalls möglich
ist, dass ein Therapeut über
die Öffnung
auf die Hand einwirken kann, beispielsweise eine medizinische Versorgung vornehmen
kann oder ein Behandlungsmittel in den Aufnahmeraum einlegen kann,
insbesondere ein Mull-Material oder ähnliches. Andererseits kann
ein Therapeut oder Trainer durch die Öffnung hindurch eine Anleitung
geben, d. h. die Kugeln gegenüber
der Hand des Benutzers zu Demonstrationszwecken bewegen und/oder
die Finger oder Hand des Benutzers des Handschuhs bewegen. Anschließend an
derartige Interventionen kann die Öffnung verschlossen werden,
so dass der Handschuh auf die zuvor beschriebenen Weisen betrieben
werden kann.
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Als
besonders einfache, aber effektive Möglichkeit zur Herbeiführung einer
wieder verschließbaren Öffnung kann
diese mit einem Reißverschluss ausgebildet
werden.
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Für eine Ausgestaltungsform
läuft der
Reißverschluss
zumindest teilweise in Umfangsrichtung um. Damit kann der Handschuh
für geöffneten
Reißverschluss,
grob vergleichbar einem Maul eines Krokodils, geöffnet werden zur Ermöglichung
der zuvor erläuterten
Interventionen.
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Für eine alternative
Ausgestaltung verläuft der
Reißverschluss
teilweise in Längsrichtung,
wobei dieser sich in dem Haltebereich sowie zumindest teilweise
in dem Aufnahmebereich erstrecken kann. Hier ist es für geöffneten
Reißverschluss
möglich, dass
der Handschuh über
eine Hand des Benutzers gestülpt
wird, wobei die Hand des Benutzers nicht durch eine Art Bündchen gesteckt
werden muss. Die Hand muss nicht in Längsrichtung in den Handschuh eintreten,
sondern kann vielmehr quer zu der Längsrichtung in den Handschuh
eintreten durch die durch den geöffneten
Reißverschluss
gebildete Öffnung bzw.
einen Schlitz, der von dem Merkmal ”Öffnung” umfasst sein soll. Dies ist
insbesondere für
therapeutische Anwendungen von großem Vorteil.
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Eine
Vereinfachung der Entfernung des Handschuhs von der Hand des Benutzers
kann dadurch erfolgen, dass der Handschuh eine Lasche besitzt, an
der die andere Hand des Benutzers oder eines Therapeuten oder Trainers
ziehen kann, um den Handschuh von einer Hand abzuziehen. Beispielsweise
befindet sich diese Lasche im Umgebungsbereich des Bündchens
oder ist unmittelbar an dieses angebunden, um die Übertragungswege
zwischen Lasche und Bündchen
möglichst
klein zu halten. Die Lasche kann hierbei multifunktional ausgebildet
sein, indem diese auch als Träger
von Werbung dient. Weiterhin kann die Lasche in einem Bereich mit
dem Handschuh vernäht
sein, in welchem Lagen oder ein Verbindungsstreifen oder ein Band
enden, so dass durch Überlappung
der Lasche ein formvollendeter Abschluss gebildet ist. Die Lasche
kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn das Bestreben vorhanden
ist, das Gewicht des Handschuhs möglichst klein zu halten, so
dass die eingesetzten Lagen oder das Material möglichst dünn gewählt werden. Würde in einem
derartigen Fall eine Aufbringung von Zugkräften zum Abziehen des Handschuhs
im Bereich dieses dünnen
Materiales erfolgen, könnte
es leicht zu einem Beschädigen
oder Reißen
des Handschuhs bzw. der genannten Lage kommen. Hier wird mit der erfindungsgemäßen Lasche
ein spezieller Bereich geschaffen, der gerade für das Aufbringen der genannten
Zugkräfte
dimensioniert und angebunden werden kann.
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Für eine weitere
Lösung
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist ein verwendetes
Set für
eine Benutzung oder für
eine verkaufsfähige
Einheit mit einem zuvor erläuterten
Handschuh sowie mit Kugeln gebildet. Zusätzlich kann das Set mit einer schriftlichen
Information in Form einer Zeichnung oder Text, beispielsweise mit
einer Bedienungsanleitung, Warnhinweisen oder Werbung, ausgestattet sein.
Ist der Handschuh, zumindest für
den Verkauf, mit einem geschlossenen Innenvolumen ausgestattet,
können
die Kugeln und etwaige Informationen in dem Handschuh angeordnet
sein, so dass dieses Set eine geschlossen verkaufsfähige Einheit
bildet.
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Die
Geschicklichkeitselemente können
eine beliebige symmetrische oder unsymmetrische Kontur aufweisen.
Für eine
erste Ausführungsform
sind die Geschicklichkeitselemente als Kugeln ausgebildet, so dass
diese besonders gut rollen und mit geringen Kräften der Hand zu einer rollenden
Bewegung veranlasst werden können.
Andererseits ergibt eine Kugel einen sanften Anlagebereich an die
Hand des Benutzers.
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Allerdings
ist auch die Ausbildung des Geschicklichkeitselementes mit einer
von einer Kugel abweichenden Kontur möglich. Besitzt das Geschicklichkeitselement
Vorsprünge
und Vertiefungen, kann zunächst über die
Bewegung eine Art Massageeffekt erzeugt werden. Andererseits steigen
die erforderlichen Betätigungskräfte für die Geschicklichkeitselemente
in diesem Fall, so dass ein erhöhter
Trainingseffekt auftritt. Darüber
hinaus können
die Bewegungen der Geschicklichkeitselemente bei der Ausgestaltung
mit Vorsprüngen
und Vertiefungen weniger vorhersehbar sein, so dass erhöhte Anforderungen an
die Geschicklichkeit und das Reaktionsvermögen gestellt werden. Schließlich kann über die Ausgestaltung
des Geschicklichkeitselementes mit den Vorsprüngen und Vertiefungen eine
Art Verzahnung zwischen mehreren Geschicklichkeitselementen in der Hand
des Benutzers auftreten, so dass die Anforderungen an den Benutzer
weiter gesteigert werden, um derartige Verzahnungen zu vermeiden
oder zu lösen.
Ebenfalls denkbar ist, dass die Geschicklichkeitselemente mit einer
Gravur versehen sind, wodurch das optische Erscheinungsbild des
Geschicklichkeitselementes weiter verbessert werden kann. Andererseits
verbessern derartige Gravuren die Haptik des Geschicklichkeitselementes.
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Möglich ist,
dass das Geschicklichkeitselement an sich ein beliebiges Gewicht
aufweist, Wird als Gewicht für
das Geschicklichkeitselement ein solches von 175 g ± 40 g
gewählt,
entspricht dieses ungefähr
kommerziell verfügbaren
Qi-Gong-Kugeln.
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Die
Erfindung hat erkannt, dass es durchaus möglich ist, auch Geschicklichkeitselemente
mit einem Gewicht von 350 g ± 70
g zu verwenden, so dass je nach Gewicht des Geschicklichkeitselementes
ein erhöhter
Trainingseffekt für
die Muskeln der Hand auftreten kann.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ
zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen.
Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten
Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander
sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen.
Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls
abweichend von den gewählten
Rückbeziehungen
der Patentansprüche
möglich
und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in
separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung
genannt werden. Diese Merkmale können
auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso
können in
den Patentansprüchen
aufgeführte
Merkmale für weitere
Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
ein Set mit einem erfindungsgemäßen Handschuh
und zwei Kugeln;
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2 zeigt
eine Benutzung des erfindungsgemäßen Sets
durch einen Benutzer bei einem korrekten Gebrauch;
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3 zeigt
eine Benutzung des erfindungsgemäßen Sets
durch einen Benutzer für
ein Herunterfallen einer Kugel und ein Auffangen derselben durch
den Handschuh;
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4 zeigt
ein beispielhaftes Geschicklichkeitselement, welches in einem erfindungsgemäßen Set
einsetzbar ist;
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5 zeigt
drei unterschiedliche Paare von in erster Näherung kugelförmigen Geschicklichkeitselementen
für einen
Einsatz in einem erfindungsgemäßen Set;
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6 zeigt
ein erfindungsgemäßes Set
mit einem Handschuh und zwei kugelförmigen Geschicklichkeitselementen
und einer separat von dem Handschuh ausgebildeten Tasche zur Bildung
einer verkaufs-, lager- oder transportfähigen Einheit;
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7 zeigt
einen erfindungsgemäßen Handschuh
in Ausbildung mit zwei Lagen, die über einen vertikal zur Zeichenebene
orientierten, in Umfangsrichtung umlaufenden Verbindungsstreifen
miteinander verbunden sind, sowie mit einem elastischen Bündchen mit
zusätzlichem
Klettband;
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8 zeigt
ein erfindungsgemäßes Set
mit einem Handschuh mit einer Tasche, welche zur Bildung einer verkaufs-,
lager- oder transportfähigen Einheit
umgekrempelt werden kann;
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9 zeigt
den Handschuh des Sets gemäß 8 für einen
umgekrempelten Zustand der Tasche; und
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10 zeigt
den Handschuh gemäß 9 in
demselben Zustand, wobei ergänzend
eine Produktinformation in der umgekrempelten Tasche angeordnet
ist.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 zeigt
zwei Kugeln, welche im vorliegenden Fall verziert ausgebildet sind
und beispielsweise als Qi-Gong-Kugeln ausgebildet sind. Weiterhin
ist in 1 ein Handschuh 3 dargestellt. Der Handschuh 3 besitzt – vereinfacht
gesagt – die
Form eines ”Tischtennisschlägers”, wobei
der Griffbereich verkürzt
und verbreitert ausgebildet ist. Ein derartiger Griffbereich bildet
einen Haltebereich 4 des Handschuhs 3, während der ”Schlagbereich” von einem Aufnahmebereich 5 gebildet
ist. Der Aufnahmebereich 5 besitzt für ungefähr ebenen Zustand gemäß 1 eine
ungefähr
kreisförmige
Außenkontur,
von welcher der Haltebereich 4 abzweigt. Beispielsweise besitzt
der Aufnahmebereich 5 einen Durchmesser von 20, 25, 30,
35, 40 oder 50 cm, wobei auch Abweichungen von ±5–10% von den vorgenannten Maßen möglich sind.
Der Aufnahmebereich 5 ist mit einem nichteigensteifen Material
gebildet, so dass dieser biegeweich und beutelartig ausgebildet
ist. Der Aufnahmebereich 5 begrenzt ein Innenvolumen, in
welches eine nach außen
offene Öffnung 6 des
Haltebereiches 4 mündet.
Für das
dargestellte Ausführungsbeispiel
ist der Aufnahmebereich 5 mit zwei Lagen 7, 8 gebildet,
die im Bereich ihrer Ränder 9 miteinander verbunden
sind. Vorzugsweise handelt es sich bei den Lagen 7, 8 um
ein Gewebe 10, ein Tuch, Stoff, Netz oder eine Folie oder
ein beliebiges anderweitiges durchsichtiges oder teildurchlässiges Material. Das
Gewebe 10 besitzt gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilte Öffnungen 11.
Für das
in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Lagen 7, 8 im Bereich
ihrer Ränder 9 über ein
Band 12 verbunden, welches sich über nahezu den gesamten Umfang des
Aufnahmebereiches 5 – mit
Ausnahme des Übergangsbereiches
zu dem Haltebereich 4 – erstreckt und
U-förmig
gefaltet ist, so dass dieses zwischen den Seitenschenkeln des U
die beiden Lagen 7, 8 aufnehmen kann und mit einer
ungefähr
der Hälfte der
Breite des Bandes 12 entsprechenden Fläche mit den Lagen 8, 9 zwecks
Verbindungsherstellung in Wirkverbindung treten kann.
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Der
Haltebereich 4 ist ähnlich
einem Bündchen
oder Endbereich eines herkömmlichen
Handschuhs und elastisch ausgebildet, so dass dieser sich an die
Hand oder einen Arm des Benutzers, vorzugsweise im Bereich des Handgelenkes,
anlegen kann. Das Bündchen 13 ist
in der Art eines Hohlzylinder mit der innenliegenden Öffnung 6 ausgebildet,
elastisch und plastisch verformbar, d. h. nicht eigensteif, und besitzt
in nicht elastisch verformtem Zustand oder elastisch verformtem
Zustand einen Innendurchmesser, welcher dem Durchmesser des Handgelenkes entspricht
oder geringfügig
größer ist
als dieser. Beispielsweise beträgt
der Innendurchmesser des Bündchens
1.5, 2, 2.5, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10 oder 13, cm in nicht elastisch
verformtem Zustand, wobei durchaus Abweichungen von 30, 20, 10 oder
5% von den vorgenannten Maßen
möglich
sind.
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Der
Handschuh 3 ist insgesamt biegeschlaff ausgebildet, so
dass dieser beispielsweise zusammengefaltet oder zusammengerollt
werden kann und, wenn dieser über
eine Hand eines Benutzers gestreift wird, hin- und herschlackern
kann mit starrer oder auch loser Verbindung im Haltebereich 4 bzw. im
Bereich des Bündchens 13.
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Der
Handschuh 3 bildet mit den Kugeln 1, 2 ein
Set 14.
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2 zeigt
das Set 14 mit den Kugeln 1, 2 und dem
Handschuh 3 im Gebrauch. Hierbei ist der Handschuh 3 über eine
Hand 15 des Benutzers gestreift, so dass der Haltebereich 4 bzw.
das Bündchen 13 zur
Anlage an ein Handgelenk 16 des Benutzers kommt. In dem
Innenvolumen des Aufnahmebereiches 5 verbleibt zusätzlich zu
der Hand 15 des Benutzers ausreichender freier Raum für die bestimmungsgemäße Benutzung
der Kugeln 1, 2.
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3 zeigt
das Herunterfallen einer Kugel 2 aus der Hand 15 des
Benutzers, wobei die Kugel 2 durch den Handschuh 3 aufgefangen
wird. Durch die Trägheit
der Kugel und das Gewicht der Kugel 2 wird der Aufnahmebereich 5 nach
unten verformt, wodurch sich der Aufnahmebereich 5 oben
eng an die Hand 15 anlegt. Sowohl während des bestimmungsgemäßen Gebrauches
der Kugeln 1, 2 gemäß 2 als auch
während
des Auffangens einer herunterfallenden Kugel 2 gemäß 3 liegt
das Bündchen 13 an
dem Handgelenk 16 des Benutzers an.
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Das
Gewebe 10 bildet auf der Oberseite und Unterseite des Handschuhs 3 einen
teildurchlässigen Teilbereich 17.
Die Kugeln 1 und 2 sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
im Bereich einer Handfläche 18 der
Hand 15 des Benutzers zu bewegen.
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4 zeigt
ein Geschicklichkeitselement 19, dessen Kontur von einer
Kugel abweicht. In erster Näherung
besteht das Geschicklichkeitselement 19 aus zwei Scheiben 20, 21,
die für
fluchtende und aufeinander liegende Durchmesser-Achsen miteinander stoffschlüssig verbunden
sind. Somit ergibt sich in Querschnitten, die durch die Scheiben 20, 21 verlaufen,
ein kreisförmiger
Querschnitt, während
ein quer zu den vorgenannten Durchmesser-Achsen orientierter Querschnitt
ungefähr
kreuzförmig
ausgebildet ist.
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5a) bis c) zeigen drei Paare von Geschicklichkeitselementen 19:
- – Für 5a) sind die Geschicklichkeitselemente 19 als
Kugeln mit Gravuren 23 ausgebildet.
- – Gemäß 5b) sind die Geschicklichkeitselemente 19 gegenüber 4 dadurch
verändert, dass
eine dritte Scheibe 22 derart in das aus 4 bekannte
Geschicklichkeitselement 19 integriert ist, dass die Mitten
der Scheiben 20–22 zusammenfallen,
aber die Durchmesser-Achse der Scheibe 22 orthogonal zu
den Durchmesser-Achsen der Scheiben 20, 21 orientiert
ist. Somit besitzen die Geschicklichkeitselemente 19 gemäß 5b) eine nichtkugelige Außenkontur,
in welcher die Scheiben 20–22 Vorsprünge 24 gegenüber Vertiefungen 25 bilden.
Hierbei sind die Vertiefungen jeweils in erster Näherung tetraederförmig ausgestaltet,
wobei eine radial außen
liegende Grundfläche
des Tetraeders kugelsegmentförmig
ausgebildet ist und die anderen ebenen Begrenzungsflächen des
Tetraeders jeweils von einer Scheibe 20, 21, 22 begrenzt
sind.
- – 5c) zeigt als Kugeln 1, 2 ausgebildete
Geschicklichkeitselemente 19.
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6 zeigt
einen Handschuh 3, bei dem Lagen 7, 8 durch
ein Band 12 sowie ein weiteres Band 26, an welches
das Bündchen 13 anschließt, miteinander
verbunden sind. Mit dem Bündchen 13 und/oder
dem Band 26 verbunden, beispielsweise vernäht, ist
eine Lasche 27, die sich parallel zu den Lagen 7, 8 von
dem Bündchen
weg erstreckt. Vorzugsweise deckt die Lasche 27 einen Verbindungsbereich
der Enden des Bandes 26 ab. Die Lasche 27 kann
als Träger
von Werbung oder Informationen dienen. Weiterhin dient die Lasche 27 dem
Abziehen des Handschuhs 3 von einer Hand eines Benutzers. Darüber hinaus
ist in 6 eine separat von dem Handschuh 3 ausgebildete
Tasche 28 oder ein Behältnis
dargestellt, welches die Kugeln 1, 2 sowie den Handschuh 3 aufnehmen
kann zur Bildung einer verkaufsfähigen
Einheit. Beispielsweise können
die Kugeln 1, 2 in dem Handschuh 3 eingewickelt
werden und in die Tasche 28 eingelegt werden. Für das in 6 dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist die Tasche 28 mit einem hohlzylinderförmigen,
in Längsrichtung
geschlitzten Grundkörper 29 gebildet,
der beispielsweise mit einem Textilmaterial oder den für den Handschuh
genannten Materialien gebildet sein kann. Im Bereich des Schlitzes
des Grundkörpers 29 ist
ein Reißverschluss 30 angeordnet,
welcher ein Öffnen
und Schließen
des Grundkörpers 29 ermöglicht.
Darüber
hinaus besitzt die Tasche 28 einen Henkel 31 zum
Tragen der Tasche 28.
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7 zeigt
eine alternative Ausgestaltungsmöglichkeit
eines erfindungsgemäßen Handschuhs 3.
Der Handschuh 3 ist mit einer oberen Lage 7 sowie einer
unteren Lage 8 gebildet. Die beiden Lagen 7, 8 sind über einen
Großteil
des Umfangs über
einen ungefähr
rechteckförmigen
Verbindungsstreifen 32 in einer Richtung, die vertikal
zur Zeichenebene gemäß 7 orientiert
ist, voneinander auf Abstand gehalten. Eine Verbindung des Verbindungsstreifens 32 mit
den Lagen 7, 8 erfolgt analog dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 über entsprechende
Bänder 12.
Der Verbindungsstreifen 32 kann biegeschlaff ausgebildet
sein, so dass sich ohne die Hand des Benutzers die Lagen 7, 8 unter
Durchbiegung des Verbindungsstreifens 32 aneinander anlegen.
Selbstverständlich
kann auch ein beliebiges steiferes Material für den Verbindungsstreifen 32 eingesetzt
werden. Abweichend zu der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist gemäß 7 in
dem dem Aufnahmebereich 5 abgewandten Endbereich des Bündchens 13 ein
Klettband 33 zugeordnet, welches für in dem Handschuh 3 angeordnete
Hand straff um das Handgelenk oder den Arm gezogen werden kann.
Hierbei kann das Klettband 33 lose sein oder in einem Endbereich
des Klettbandes 33 an dem Bündchen 13 befestigt
sein.
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8 zeigt
ein Set 14, bei dem der Handschuh 3 eine zusätzliche
dritte Lage 34 besitzt. Zwischen einer Lage 7 und
der Lage 34 ist eine Tasche 35 gebildet, die auf
der Außen-
oder Innenseite des Handschuhs angeordnet sein kann. Für das in 8 dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist die Tasche 35 ungefähr
U-förmig
ausgebildet mit einer Öffnung
in Richtung des Bündchens 13.
Die Tasche 35 schließt hierbei
unmittelbar an das Band 26 an. Die Tasche 35 bzw.
der Handschuh 3 ist derart umkrempelbar, dass Bestandteile
des Handschuhs 3 in der Tasche 35 angeordnet werden
können,
wodurch eine transport-, lager- oder verkaufsfähige Einheit gebildet ist.
in dem umgekrempelten Zustand gibt die Tasche die äußere Kontur
der Einheit vor, deren Umfang und Erstreckung verringert ist gegenüber dem
Umfang oder der Erstreckung in dem Gebrauchszustand des Handschuhs.
Die zuvor erwähnte
Lasche 27 multifunktional genutzt werden, indem diese neben
der Aufbringung von Zugkräften
einem Verschluss der Öffnung der
Tasche 35 dient. Beispielsweise kann die Lasche 27 einen
Klett-Bereich aufweisen.
In diesem Fall wird die Lasche 27 über die Öffnung der Tasche 35 gefaltet
und schließt
mit dem Klett-Verschluss die Tasche auf der gegenüber liegenden
Seite des Anlagebereichs der Lasche 27 an der Tasche 35. 8 zeigt ein
Set 14 mit Kugel 1, 2. Ergänzend ist
Informationsmaterial 36 vorgesehen, welches in die Tasche 35, sei
es in der Benutzungsstellung oder sei es in der Transport-, Lager-
oder Verkaufsstellung, in der Tasche 35 angeordnet werden
kann. Bei dem Informationsmaterial 36 kann es sich beispielsweise
um bedruckte Informationen, Text, Bilder oder CD handeln.
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9 und 10 zeigen
den Handschuh gemäß 8 für einen
aus dem Gebrauchszustand umgekrempelten Zustand, für den weitere
Bestandteile des Handschuhs 3 in die Tasche 35 eingeführt sind.
Hierbei zeigt 9 den Handschuh 3 ohne
das Informationsmaterial 36, während gemäß 10 das Informationsmaterial 36 in
der Tasche 35 angeordnet ist. Informationen sind von dem
Informationsmaterial 36 nach außen sichtbar, da die Lage 34 bzw.
7 zumindest teilweise durchsichtig gestaltet ist.
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Die
Bemessung der Größe des Aufnahmebereiches 5 entspricht
zumindest der Größe der gespreizten
Hand des Benutzers, wobei für
beliebige Benutzer eine maximale Handgröße vorausgesetzt wird. Weiterhin
ist bei der Bemessung der Größe des Aufnahmebereiches 5 zu
berücksichtigen,
dass hinreichender Bewegungsraum für eine rotierende Bewegung,
aber auch für
einen geringfügigen
Wurf der Kugeln vorgesehen ist. Andererseits ist die Größe des Aufnahmebereiches 5 möglichst
klein zu bemessen, da ansonsten bei einem Herunterfallen der Kugeln
diese zu stark beschleunigt werden, so dass das Material des Aufnahmebereiches
in unangemessener Weise beansprucht wird und eine den Handschuh 3 tragender
Hand übermäßig beansprucht wird.
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Für die Kugeln 1, 2 können beliebige
Materialien Einsatz finden. Beispielsweise handelt es sich um verchromte
Kugeln oder Metallkugeln. Ebenfalls denkbar ist der Einsatz elastischer
oder plastischer Kugeln, die insbesondere im therapeutischen Bereich,
beispielsweise im Nachgang zu einer Operation einer Hand oder zur
Muskelstärkung,
eingesetzt werden können.
Ebenfalls möglich
ist der Einsatz von lediglich einer Kugel oder von mehr als zwei
Kugeln. Weiterhin ist eine Ummantelung einer Kugel mit weitern Materialien,
beispielsweise einem PU-Schaum, möglich, wodurch die Haptik verbessert
werden kann und unter Umständen – insbesondere
in einer Anfangsphase – die
Handhabung der Kugeln vereinfacht werden kann. Bei dem Material
für den
Aufnahmebereich kann es sich um eine Art durchsichtige Gaze handeln.
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Das
Set kann wie zuvor erläutert
vertrieben werden. Ebenfalls möglich
ist, dass der Handschuh 3 mit den Kugeln 1, 2 und
ggf. einer ergänzenden
Bedienungsanleitung, in einer Art Rolle oder einem Zylinder verkauft
wird, wobei in einem derartigen zylinderförmigen Behältnis Kugeln übereinander
angeordnet sind, und wobei der Durchmesser dieses zylinderförmigen Behältnisses
ungefähr
dem Durchmesser der Kugel entspricht. Hierdurch kann eine besonders
Platz sparende Aufbewahrung des Sets gewährleistet werden, die für Transport
und Logistik vorteilhaft ist. Durch die Erfindung wird auch ermöglicht,
dass parallel mehrer Tätigkeiten
durchgeführt werden.
Beispielsweise kann bei einem Üben
mit den Kugeln 1, 2 mit der anderen Hand gleichzeitig
eine weitere Tätigkeit
ausgeführt
werden, bspw. geschrieben werden, oder die übende Person kann sich durch den
Raum bewegen.
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Ebenfalls
möglich
ist, dass abweichend zu Qi-Gong-Kugeln Kugeln mit veränderten
Maßen, konstruktiver
Gestaltung und verändertem
Gewicht Einsatz finden. Beispielsweise können die Kugeln ungefähr doppelt
so schwer oder schwerer sein als bekannte Qi-Gong-Kugeln, so das
infolge des Gewichtes eine erhöhte
Massage- und Muskelaufbauwirkung hervorgerufen werden kann.
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Für den Fall,
dass der Handschuh 3 mit drei Lagen 7, 8, 34 gebildet
ist, kann eine mittlere Lage undurchsichtig ausgebildet sein und
farblich ausgestaltet sein oder bedruckt sein.
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Ein
Reißverschluss 37 kann
sich entlang des Verbindungsstreifens 32 gemäß 7 erstrecken,
so dass der Aufnahmebereich 5 mit dem Öffnen des Reißverschlusses
geöffnet
werden kann. Durch eine Öffnung,
die beispielsweise durch Öffnen
des Reißverschlusses 37 geschaffen
wird, können
Granulate, Geschicklichkeitselemente 19, Desinfektionslagen und/oder
ein Mullmaterial in den Aufnahmebereich 5 eingeführt werden.
Auch kann ein Zugriff des Therapeuten oder Trainers zu der Hand
des Benutzers des Handschuhs 3 ermöglicht werden.
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Möglich ist,
dass der Handschuh 3 in unterschiedlichen Großen produziert
wird. Hierbei kann die Größe des Handschuhs 3 je
nach der beabsichtigten Nutzungsform variieren oder in unterschiedlichen
Größen für unterschiedliche
Hände (S
Small, M Medium, L Large, XL Extra-Large) produziert werden.
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Für die Ausführungsform
gemäß 1 kann ein
Gewicht des Handschuhs 3 erzielt werden, welches beispielsweise
im Bereich von 15–20
g liegt. Hingegen besitzt die Ausführungsform des Handschuhs 3 gemäß 7 beispielsweise
ein Gewicht von ca. 30–35
g. Als Material für
Teilbereiche des Handschuhs 3 und ggf. eine Tasche 28 kann
Polyester, Polyamid oder ein Nano-Textilmaterial verwendet werden.
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- 1
- Kugel
- 2
- Kugel
- 3
- Handschuh
- 4
- Haltebereich
- 5
- Aufnahmebereich
- 6
- Öffnung
- 7
- Lage
- 8
- Lage
- 9
- Rand
- 10
- Gewebe
- 11
- Öffnungen
Gewebe
- 12
- Band
- 13
- Bündchen
- 14
- Set
- 15
- Hand
- 16
- Handgelenk
- 17
- Teilbereich
- 18
- Handfläche
- 19
- Geschicklichkeitselement
- 20
- Scheibe
- 21
- Scheibe
- 22
- Scheibe
- 23
- Gravur
- 24
- Vorsprung
- 25
- Vertiefung
- 26
- Band
- 27
- Lasche
- 28
- Tasche
- 29
- Grundkörper
- 30
- Reißverschluss
- 31
- Henkel
- 32
- Verbindungsstreifen
- 33
- Klettband
- 34
- Lage
- 35
- Tasche
- 36
- Informationsmaterial
- 37
- Reißverschluss