DE102007054273B4 - Elektronische Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen an einer gemeinsamen Spannungsquelle - Google Patents

Elektronische Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen an einer gemeinsamen Spannungsquelle Download PDF

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Abstract

Elektronische Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen (La) an einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle (U~) zur definierten Stromaufteilung auf die einzelnen Lampenzweige, bei der
a: der Wechselstrom durch jede Lampe (La) mittels Dioden (Dp, Dn) in seine positiven und negativen Halbwellen getrennt wird und
b: die positiven Halbwellen über die Kollektor-Emitterstrecke eines npn-Transistors (Qp) und einen Emitterwiderstand (Re) zur Wechselspannungsquelle zurückgeführt werden, und
c: die negativen Halbwellen über die Kollektor-Emitterstrecke eines pnp-Transistors (Qn) und einen Emitterwiderstand (Re) zur Spannungsquelle zurückgeführt werden, und
d: die Basisanschlüsse aller npn-Transistoren (Qp) elektrisch direkt miteinander verbunden sind oder über individuelle Basiswiderstände (Rb) miteinander verbunden sind und
e: die Basisanschlüsse aller pnp-Transistoren (Qn) elektrisch direkt miteinander verbunden sind oder über individuelle Basiswiderstände (Rb) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
f: die vom Lampenstrom einer Gasentladungslampe (La) abgeleiteten gemeinsamen Basisströme für die Transistoren (Qp; Qn) eine Zenerdiode (Zp; Zn) oder eine gleichwertige...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen an einer gemeinsamen Spannungsquelle, gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 8.
  • Stand der Technik
  • Mit der rasanten Entwicklung von Flüssigkristallanzeigen (LCD: Liquid Crystal Display) ergab sich auch ein entsprechender Bedarf an passenden flächenhaften Lichtquellen als Hintergrundbeleuchtungen für diese Anzeigen. Die spezifischen Anforderungen an diese Hintergrundbeleuchtungen sind insbesondere gleichmäßige Lichtemission über die gesamte Fläche und hohe Lichtausbeute. Gegenwärtig werden insbesondere Fluoreszenz-Gasentladungslampen für diese Lichtquellen eingesetzt. Sie erzielen einerseits eine hohe Lichtausbeute für weißes Licht (50–100 Lumen/Watt) und andererseits liegen umfangreiche Erfahrungen mit Fluoreszenz-Gasentladungslampen aus der Beleuchtungstechnik vor. In der letzten Zeit wurden auch erhebliche Fortschritte in der Lichtausbeute bei Leuchtdioden gemacht, allerdings ist diese Technologie noch wesentlich teurer und daher auf kleinere Displays beschränkt. Außerdem ist die flächenhafte Homogenisierung des Lichtes für Fluoreszenzentladungslampen wegen ihrer linienförmigen Geometrie einfacher zu bewerkstelligen als bei punktförmigen Lichtquellen wie Leuchtdioden. In einer Anzeigeeinheit eines Flachbildschirms (LCD-Display) nach gegenwärtigem Stand der Technik befindet sich hinter der Flüssigkristalleinheit eine Diffusorplatte für Licht und dahinter eine Vielzahl von Kaltkathoden-Gasentladungsröhren in regelmäßiger Anordnung und waagrechter Ausrichtung. Die kleinräumige Lichthomogenisierung wird durch die Diffusorplatte erzielt. Für die großräumige Homogenisierung ist es entscheidend, dass jede Fluoreszenzröhre die gleiche Lichtmenge abgibt. Die heute erzielte Bauteilestreuung in den Lampenkenndaten ist bereits so gering, dass eine ausreichende Lichthomogenität erzielt wird, wenn nur die individuellen Lampenströme gleich groß gehalten werden. Für eine hohe Lampenlebensdauer ist es notwendig die Lampen mit Wechselspannung zu betreiben. Für maximale Lichtausbeute sind Arbeitsfrequenzen oberhalb von 10 kHz nötig. Um die magnetischen Bauteile klein zu halten werden üblicherweise Arbeitsfrequenzen oberhalb von 30 kHz bevorzugt. Eine obere Grenze für die Arbeitsfrequenz ist insbesondere bei langen Gasentladungslampen durch die parasitären kapazitiven Ströme gegeben, welche von der Lampe zum Gehäuse abfließen und dadurch das an Hochspannung anliegende Ende der Gasentladungslampe heller strahlen lassen. Die Gasentladungslampen werden mit einer Spannung von typisch 1000 V versorgt und haben eine Stromaufnahme von typisch einigen Milliampere.
  • Somit ergibt sich die generelle technische Aufgabenstellung, alle Gasentladungslampen bei gleichem individuellem Wechselstrom zu betreiben. Eine naheliegende technische Lösung besteht darin, für jede einzelne Lampe eine eigene geregelte Stromversorgung mit eigenem Hochspannungstransformator und eigener Regelschleife bereitzustellen. Dieser Ansatz funktioniert zwar gut, ist aber wegen des enormen Bauteilaufwandes teuer. Die Entwicklungen der letzten Jahre zielten insbesondere darauf ab, alle Lampen von einer zentralen Hochspannungsquelle aus zu versorgen. Infolge der speziellen Form der Strom-Spannungs-Kennlinie von Gasentladungslampen insbesondere des negativen differentiellen Widerstandes im Arbeitspunkt ist eine einfache Parallelschaltung mehrerer Lampen nicht möglich. Allerdings gelingt der Betrieb mehrerer Gasentladungslampen La an einer gemeinsamen Spannungsquelle U~ mit Hilfe von Symmetriertransformatoren Tr. Der klassische Ansatz mit kaskadierten Symmetriertransformatoren ist im Ushijima-Balancer verwirklicht. Andere verbesserte Ausprägungen der gleichen Basisidee sind als Newton-Balancer, Chen-Balancer und schließlich Jin-Balancer (vgl. 1) jüngst vorgestellt worden (z. B. WO 2005/03882 A2 . Obwohl diese passiven Stromsymmetriermethoden einen wesentlichen Fortschritt darstellen bleibt das Manko einer immer noch relativ hohen Anzahl magnetischer Bauteile, welche erheblich zu den Gesamtkosten der Lampenansteuerschaltungen beitragen.
  • Die US 7042171 B1 offenbart elektronische Schaltungen, die eine gleichmäßige Stromaufteilung in den Gasentladungslampen La ausschließlich mit Halbleitern und ganz ohne magnetische Bauteile leistet (vgl. 2). Dieses Patent überträgt die klassische Idee des transistorbasierten Stromspiegels direkt auf die Symmetrierung der Lampenströme. Eine wesentliche funktionelle Einschränkung der in US 7042171 B1 angegebenen Schaltung ergibt sich daraus, dass die angegebene klassische Schaltung nur die positive Halbwelle durchlässt, eine weitere Einschränkung besteht darin, dass die Symmetrierwirkung für die Kollektorströme nur dann erzielt werden kann, wenn der Führungskanal (Kanal 1 in allen Abbildungen in US 7042171 B1 ), der auch alle Basisströme liefert an jener Lampe liegt, die im betreffenden Arbeitspunkt den größten Widerstand aufweist. Die Lampe mit dem größten Widerstand im Arbeitspunkt ist aber nicht von vornherein bekannt und darüber hinaus können während des Betriebes die Lampen diese Rolle auch wechseln.
  • Die JP 2004-071226 A , die den dem Gegenstand der vorliegenden Anmeldung nächstkommenden Stand der Technik darstellt, offenbart eine gattungsbildende elektronische Schaltung mit den Merkmalen des jeweiligen Oberbegriffs der unabhängigen Ansprüche 1 und 8. Eine Stromquelle liefert die Basisströme für die Transistoren zur Ansteuerung der Lampen.
  • Die US 6420839 B1 und die nicht vorveröffentlichte EP 1 951 006 A1 offenbaren ähnliche elektronische Schaltungen zur Ansteuerung von Gasentladungslampen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung anzugeben, die es ermöglicht eine Vielzahl von Gasentladungslampen an einer gemeinsamen Spannungsquelle zu betreiben, wobei die Stromaufteilung auf die einzelnen Lampenzweige (Stromsymmetrierung) ganz ohne magnetische Bauteile – nur mit Halbleiterbauteilen – erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektronische Schaltung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 8 gleichermaßen gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen an einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle zur definierten Stromaufteilung auf die einzelnen Lampenzweige, bei der pro Gasentladungslampe (Lampenzweig) ein npn-Transistor und ein pnp-Transistor als zentrale Bauelemente verwendet werden. Die Eingangswechselspannung durch jede Lampe wird mittels Dioden in ihre positiven und negativen Halbwellen getrennt. Die positiven Halbwellen werden über die Kollektor-Emitterstrecke eines npn-Transistors und einen Emitterwiderstand zur Wechselspannungsquelle zurückgeführt. Die negativen Halbwellen werden über die Kollektor-Emitterstrecke eines pnp-Transistors und einen Emitterwiderstand zur Spannungsquelle zurückgeführt. Die Basisanschlüsse aller npn-Transistoren sind elektrisch direkt miteinander verbunden oder über individuelle Basiswiderstände. Die Basisanschlüsse aller pnp-Transistoren sind elektrisch direkt miteinander verbunden oder über individuelle Basiswiderstände. Die Basisströme der miteinander verbundenen Transistoren werden vom Lampenstrom einer Gasentladungslampe (eines Lampenzweiges) abgeleitet – nämlich der Gasentladungslampe mit der aktuell niedrigsten Impedanz – und müssen eine Zenerdiode oder eine gleichwertige Potentialstufe überwinden.
  • Ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen an einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle zur definierten Stromaufteilung auf die einzelnen Lampenzweige, bei der pro Gasentladungslampe (Lampenzweig) entweder zwei npn-Transistoren oder zwei pnp-Transistoren als zentrale Bauelemente verwendet werden. Für jede Gasentladungslampe (jeden Lampenzweig) wird eine Halbwelle der Eingangswechselspannung über eine erste Diode, durch die Lampe und einen ersten Transistor geführt, und die andere Halbwelle über eine zweite Diode, durch die Lampe und einen zweiten Transistor geführt. Die Basisanschlüsse aller ersten Transistoren sind elektrisch direkt verbunden oder über individuelle Basiswiderstände miteinander verbunden. Gleichfalls sind die Basisanschlüsse aller zweiten Transistoren elektrisch direkt verbunden oder über individuelle Basiswiderstände miteinander verbunden. Die Basisströme der miteinander verbundenen Transistoren werden vom Lampenstrom einer Gasentladungslampe (eines Lampenzweiges) abgeleitet – nämlich der Gasentladungslampe mit der aktuell niedrigsten Impedanz – und müssen eine Zenerdiode oder eine gleichwertige Potentialstufe überwinden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder der Transistoren ein eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element oder Schaltungsteil zwischen Basis und Kollektoranschluss aufweist, das unterhalb eines bestimmten Spannungspotentials hochimpedant und darüber niederimpedant ist. Alternativ kann für die erste Gruppe der an den Basen miteinander verbundenen Transistoren nur ein gemeinsames eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element oder Schaltungsteil vorgesehen sein. Ebenso kann für die zweite Gruppe der an den Basen miteinander verbundenen Transistoren nur ein gemeinsames eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element oder Schaltungsteil verwendet werden.
  • Der Basisanschluss jedes Transistors kann sowohl direkt als auch über einen Widerstand mit der übrigen Schaltung verbunden sein. Der Basisanschluss kann aber auch über einen Widerstand und einen zu diesem parallel geschalteten Kondensator mit der übrigen Schaltung verbunden sein.
  • Zur Ladungssymmetrierung in jedem einer Gasentladungslampe zugeordneten Lampenstromzweig kann vorzugsweise ein Kondensator in Serie mit der entsprechenden Gasentladungslampe geschaltet werden.
  • Die Basisströme für die an ihren Basen miteinander verbundenen Transistoren können auch von externen Spannungsquellen über einen zusätzlichen Transistor geliefert werden, welcher mit seinem Basisanschluss mit dem eine Spannungspotentialstufe erzeugenden Element verbunden ist.
  • Die Basisströme für die an ihren Basen miteinander verbundenen Transistoren können andererseits mittels einer Zusatzschaltung in Form eines multiplizierenden Stromspiegels geliefert werden. Durch die Zusatzschaltung werden Bruchteile der Emitterströme der Lampenstromzweige auf deren Basisanschlüsse zurückgeführt, soweit, bis der erste Transistor in den Sättigungsbetrieb geht. Die Zusatzschaltung hält die gesamte Schaltung stabil in diesem Zustand.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Symmetriertransformatoren (Stand der Technik).
  • 2 zeigt schematisch eine Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen (Stand der Technik).
  • 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen.
  • 4 zeigt schematisch eine in Bezug auf 3 abgewandelte Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es wird nur eine Zenerdiode pro positivem und negativem Stromzweig verwendet.
  • 5 zeigt schematisch eine in Bezug auf 4 abgewandelte Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es werden Basiswiderstände an den Transistoren verwendet. Parallel zu den Basiswiderständen können auch Kondensatoren geschaltet werden.
  • 6 zeigt schematisch eine in Bezug auf 4 abgewandelte Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es werden Kondensatoren zur Ladungssymmetrierung der Lampenströme verwendet.
  • 7 zeigt schematisch eine in Bezug auf 4 abgewandelte Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es wird eine externe Hilfsspannungsquelle zur Bereitstellung der Basisströme verwendet.
  • 8 zeigt schematisch eine weitere Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es wird eine zusätzliche Stromspiegelschaltung zur Bereitstellung der Basisströme verwendet.
  • 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es werden ausschließlich Transistoren desselben Typs (npn) verwendet.
  • 10 zeigt schematisch eine in Bezug auf 9 abgewandelte Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es wird eine externe Hilfsspannungsquelle zur Bereitstellung der Basisströme verwendet.
  • 11 zeigt schematisch eine in Bezug auf 9 abgewandelte Ausgestaltung einer Schaltung zur Stromsymmetrierung mittels Halbleiterschaltungen. Es wird eine zusätzliche Stromspiegelschaltung zur Bereitstellung der Basisströme verwendet.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung
  • 3 zeigt eine erste bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, bei der pro Gasentladungslampe La (Lampenzweig) ein npn-Transistor Qp und ein pnp-Transistor Qn als zentrale Bauelemente verwendet werden. Jeder Lampenzweig bzw. Kanal weist generell die folgende Teilbeschattung auf: Zwei Dioden Dp und Dn trennen die an der Lampe La anliegende Wechselspannung U~ in ihre positiven und die negativen Stromhalbwellen. Die Wechselspannung U~ wird von einer Hochspannungsquelle, beispielsweise von einem Hochspannungstransformator, geliefert. Die positiven Halbwellen gehen durch den npn-Transistor Qp, die negativen durch den pnp-Transistor Qn. Beide positiven und negativen Halbwellen werden über einen den beiden Transistoren Qp, Qn gemeinsamen Emitterwiderstand Re zum Transformator zurückgeführt. In manchen Anwendungen mag es auch vorteilhaft sein, für jeden Transistor Qp und Qn getrennte Emitterwiderstände vorzusehen. Die Basen aller npn-Transistoren Qp sind miteinander verbunden (p-Stromspiegel). Ebenso sind alle Basen der pnp-Transistoren Qn miteinander verbunden (n-Stromspiegel). Der Basisanschluss jedes npn-Transistors Qp ist mittels einer Zenerdiode Zp mit dem Kollektoranschluss desselben Transistors Qp verbunden. Der Basisanschluss jedes pnp-Transistors Qn ist mittels einer Zenerdiode Zn mit dem Kollektoranschluss desselben Transistors Qn verbunden. Alle Zenerdioden Zp und Zn weisen die gleiche nominelle Zenerspannung auf, typischerweise im Bereich von 100–300 V. Diese Zenerdioden Zp, Zn sind für die Funktion der Schaltung von entscheidender Bedeutung, weil dadurch eine stromaufteilende Wirkung der Schaltung auch dann gegeben ist, wenn der hochohmigste Kanal nicht bekannt ist bzw. während des Betriebes wechselt. Die klassische Stromspiegelschaltung, wie in US 7042171 B1 (dort 4) vorgeschlagen, erzielt die Stromaufteilung nur dann wenn der hochohmigste Kanal als Führungskanal (Kanal 1 in den dortigen Zeichnungen) verwendet wird. Diese erhebliche funktionelle Einschränkung wird durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Zenerdioden überwunden.
  • Die technische Funktion der in 3 dargestellten Schaltung kann folgendermaßen beschrieben werden: Solange der Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter der Transistoren Qp und Qn unterhalb der Zenerspannung der Zenerdioden Zp und Zn liegt, sind alle Transistoren gesperrt, da kein Basisstrom fließt. Wenn nun die Spannungshalbwelle der gemeinsamen Lampenversorgungsspannung U~ ansteigt, wird in dem Kanal mit der niederohmigsten Lampe La zuerst die Zenerspannung erreicht und die entsprechende Zenerdiode Zp bzw. Zn wird leitend. Da die Basen aller npn- bzw. pnp-Transistoren Qp und Qn miteinander verbunden sind, werden über diese zuerst leitende Zenerdiode alle miteinander verbundenen Transistoren Qp bzw. Qn angesteuert und deren Basisströme beginnen zu fließen. Diejenige Zenerdiode, die zuerst leitend wird, steuert also alle Basen der an den Basen miteinander verbundenen Transistoren an, jeweils eine Zenerdiode für die positive und eine Zenerdiode für die negative Halbwelle. Zu diesem Zeitpunkt sind die Kollektorspannungen in den übrigen, hochohmigeren Lampenkanälen etwas geringer als die Zenerspannung. Wegen der gleichen Basisspannungen (Basen sind direkt verbunden) und des gleichen Emitterwiderstandes sind die Emitterströme in allen an ihrer Basis miteinander verbundenen Transistoren Qp bzw. Qn gleich. Solange keiner der Transistoren in die Sättigung geht, also keiner vollkommen eingeschaltet ist, trifft dies auch auf die Kollektorströme und damit auf die Lampenströme zu. In diesem Fall werden die Lampenströme von der Schaltung gleich groß gehalten (symmetriert). Die Schaltung verliert ihre Funktion der gleichmäßigen Stromaufteilung, sobald die Spannungsdifferenz zwischen Kollektor und Emitter bei einem der Kanäle gegen Null geht. Dieser Fall tritt umso eher ein, je geringer das Niveau der Zenerspannung gewählt wird und je größer die Toleranz in den Lampenkennlinien ist. Durch die Wahl eines ausreichend hohen Niveaus der Zenerspannung kann eine sehr zuverlässige Stromaufteilung erreicht werden. Allerdings steigen auch die Energieverluste an der Schaltung mit wachsendem Zenerspannungsniveau. Daher muss bei der Dimensionierung der Schaltung das Zenerspannungsniveau entsprechend der Betriebsparameter und der Toleranz der Lampen gewählt werden.
  • Beim Beispiel gemäß 3 wird der Basisstrom für alle Transistoren einer Halbwelle von einem Lampenkanal bereitgestellt und damit verringert sich der durch die Lampe dieses Kanals fließende Strom. Der Basisstrom eines herkömmlichen Transistors ist typischerweise um einen Faktor 100 kleiner als der Kollektorstrom und solange nicht zu viele Kanäle verwendet werden, stellt dies kein Problem für die symmetrische Stromverteilung dar. Bei der Schaltung gemäß 3 werden pro Lampenkanal jeweils zwei Zenerdioden benötigt.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 4 kann die Anzahl der benötigten Zenerdioden Zp und Zn auf insgesamt zwei, eine für die positive und eine für die negative Halbwelle der Versorgungsspannung U~, reduziert werden. Allerdings werden dann anstelle der eingesparten Zenerdioden mehrere herkömmliche Dioden benötigt. Die Funktionalität der Grundschaltung aus 3 Schaltung wird durch die in 4 gezeigte Variation nicht verändert, allerdings bringt diese Variante schaltungstopologische Vorteile und Kostenvorteile, da normale Dioden kostengünstiger als Z-Dioden sind.
  • Es werden pro Kanal vier Dioden Dp, Dpz und Dn, Dnz benötigt. Der Strom der positiven Halbwelle der Versorgungsspannung U~ gelangt über die Gasentladungslampe La, die Diode Dp, den Transistor Qp und den Widerstand Re zurück zur Spannungsquelle. Für die negative Halbwelle fließt der Strom über die Lampe, Diode Dn, Transistor Qn, und den Widerstand Re zurück zur Spannungsquelle. Über die Diode Dpz jedes Kanals kann die Zenerdiode Zp für die positive Halbwelle angesteuert werden, über die Dioden Dnz die Zenerdiode Zn für die negative Halbwelle. Die Dioden Dpz von allen Kanälen bilden eine logische ODER-Schaltung ebenso die Dioden Dnz. Die an den logischen Diodennetzwerken anliegende Spannung muss das Spannungsniveau der Zenerdioden Zp bzw Zn plus den Spannungsabfall an der jeweiligen Diode Dpz bzw. Dnz überwinden. Der Kanal, der die höchste Spannung aufweist, also die niederimpedanteste Lampe und damit den geringsten Spannungsabfall an der Lampe hat, schaltet die Zenerdiode Zp bzw. Zn durch und stellt den Basisstrom für die Transistoren Qp bzw. Qn zur Verfügung.
  • In der in 4 offengelegten Ausführungsform der Schaltung sind die an den Emitterwiderständen Re auftretenden Spannungsabfälle immer gleich, auch dann wenn die Lampenströme nicht mehr gleich sind, weil beispielsweise der Kollektor-Emitter-Spannungsabfall an einem der Transistoren Qp bzw. Qn gegen Null geht (Sättigungsbetrieb).
  • Durch die Einführung zusätzlicher Basiswiderstände Rb an den Transistoren Qp und Qn gemäß 5 werden Störungen in der Stromaufteilung auch durch die Spannungsabfälle an den Emitterwiderständen sichtbar. Solange die Schaltung „normal” arbeitet, das heißt kein Transistor im Sättigungsbetrieb arbeitet, ist der Basisstrom entsprechend klein und an dem Basiswiderstand Rb entsteht entsprechend nur ein sehr kleiner Spannungsabfall. Sobald aber ein Transistor in die Sättigung kommt und über dessen Basis mehr Strom fließt, fällt an diesem Basiswiderstand Rb auch mehr Spannung ab. Dadurch ist das Basispotential dieses im Sättigungsbetrieb arbeitenden Transistors im Vergleich zum Basispotential der anderen Transistoren nicht mehr identisch. Wenn das Basispotential sich verändert, dann ändern sich der Strom über den Emitterwiderstand Re und damit der Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall kann erfasst werden. Dieses Messergebnis kann für nachfolgende Überwachungsschaltungen vorteilhaft sein. Die Basiswiderstände Rb beeinträchtigen die Stromaufteilung nicht, solange sie nicht wesentlich größer als die Emitterwiderstände Re sind. Das dynamische Verhalten der Schaltung kann durch Kondensatoren Cb parallel zu jedem Basiswiderstand Rb verbessert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Stromaufteilungsschaltung ist in 6 dargestellt und beinhaltet jeweils einen zu den Lampen La in Serie geschalteten Symmetrierkondensator Cs. Durch den Kondensator Cs wird sichergestellt, dass die durch die Lampen transportierten positiven und negativen Ladungsmengen exakt gleich sind, wodurch die Lampenlebensdauer maximiert werden kann. Da die Kondensatoren Cs nur Wechselstromanteile passieren lassen, ist sicher gestellt, dass die Ladungsmenge, welche den Kondensator Cs in die eine Richtung passiert gleich groß ist, wie die Ladungsmenge die den Kondensator Cs in die andere Richtung passiert.
  • Alle in den 3 bis 6 vorgestellten Schaltungsvarianten weisen den Vorteil auf, dass sie außer der Versorgungsspannung U~ keine zusätzliche äußere Spannungsquelle benötigen, da die Basisströme für die Transistoren Qp und Qn von einem der Lampenströme abgeleitet werden. Solange die benötigten Basisströme klein im Vergleich zu den Lampenströmen sind, stellt dies keine ernste Beeinträchtigung der Stromaufteilung dar. Wenn aber die Anzahl der Lampen La groß ist und/oder die Stromverstärkung der Transistoren gering, stellt diese Eigenschaft eine Einschränkung dar.
  • Diese Einschränkung kann durch den in 7 gezeigten Schaltungszusatz mit den Transistoren TBp und TBn überwunden werden. Die Transistoren TBp und TBn arbeiten als Stromverstärker. Die Basisströme für die Transistoren Qp und Qn der Lampenzweige werden nun zwei externen Hilfsspannungsquellen (V+, V–) entzogen. Über die jeweilige Zenerdiode Zp bzw. Zn fließt nur mehr ein um die Stromverstärkung der Transistoren TBp bzw. TBn reduzierter Reststrom, wodurch eine Beeinflussung der Stromaufteilung der Lampenströme durch die Basisströme der Transistoren Qp und Qn de facto vermieden wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zur Erhöhung der Störsicherheit zwischen den Basis- und Emitteranschlüssen von TBp ein Widerstand geschaltet werden und parallel dazu ein Kondensator. Der gleiche Schaltungszusatz kann auch bei TBn angewandt werden.
  • Alle in den 3 bis 7 vorangehend beschriebenen Ausführungsformen der Stromaufteilungsschaltung erfordern einen Kompromiss bei der Auswahl des Spannungsniveaus der Zenerdioden Zp und Zn. Ein höheres Spannungsniveau erweitert den Toleranzbereich der Schaltung, vergrößert aber auch deren Energieverluste. Erfahrungsgemäß sinkt das für eine sichere Stromaufteilung nötige Zenerspannungsniveau mit der Erwärmung der Lampen La. Daher könnte das Zenerspannungsniveau nach der Aufheizphase der Lampen gesenkt und diese dann mit höherer Effizienz betrieben werden. Ähnliche Überlegungen können für wechselnde Umgebungstemperaturen angestellt werden. Für die Effizienzmaximierung wäre daher ein Schaltungsteil nötig, der sich wie eine Zenerdiode verhält, dessen Zenerspannung sich aber dynamisch an den aktuellen Betriebszustand der Lampen anpasst.
  • Ein solches Verhalten wird durch den nachfolgend beschriebenen Schaltungsteil in 8 erzielt. 8 baut auf der Grundschaltung gemäß 4 auf.
  • Die in 8 dargestellten Transistoren Q1 und Q2 und ebenso Q3 und Q4 bilden multiplizierende Stromspiegelschaltungen, die einen kleinen Teil der Emitterströme der Symmetrierschaltung in die gemeinsamen Basisanschlüsse der Transistoren Qp bzw. Qn rückspeisen. Der Anteil des rückgeführten Stromes kann durch die Größe der Widerstände R1 und R2 festgelegt werden. Solange der rückgeführte Strom kleiner als der Gesamtbasisstrom der miteinander verbunden Transistoren Qp bzw. Qn ist, entlastet der neue Schaltungsteil lediglich die Zenerdiode Zp bzw. Zn, da diese dann nur mehr einen Teil des Basisstromes für die Transistoren Qp bzw. Qn liefern muss. Wird die Stromspiegelschaltung aber so dimensioniert, dass der rückgeführte Strom den benötigten gemeinsamen Basisstrom der verbundenen Transistoren Qp bzw. Qn übersteigt (Schleifenverstärkung > 1), so setzt durch die positive Rückkopplung eine Arbeitspunktdrift ein, bis je ein Transistor der npn-Transistoren Qp und je ein Transistor der pnp-Transistoren Qn im Sättigungsbereich arbeitet und so gut leitend geworden ist, dass dessen Stromverstärkung massiv absinkt bis die jeweilige Schleifenverstärkung wieder gleich 1 wird. Somit wird erreicht, dass unter jeder Betriebsbedingung an je einem Transistor Qp bzw. Qn der Spannungsabfall nahezu verschwindet. Die Spannungsabfälle an den übrigen Transistoren sind gerade so groß, dass in jedem Kanal der gleiche Strom fließt. Daraus resultiert eine automatische Selbsteinstellung der Schaltung auf maximalen Wirkungsgrad.
  • Die Funktionsweise der Stromspiegelschaltung wird nun anhand eines für die positive Halbwelle des Eingangswechselstroms zuständigen Schaltungsteils eines Lampenzweiges beschrieben. Die Funktionsweise für den für die negative Halbwelle des Eingangswechselstroms zuständigen Schaltungsteils ist identisch. Der Transistor Q1 bildet einen Stromspiegel, dessen Emitterstrom durch den Wert des Widerstands R1 bestimmt wird. Ist der Widerstand R1 gleich groß wie der Widerstand Re in den Lampenzweigen, so ist auch der Strom durch R1 gleich groß wie durch Re. Wenn man den Widerstand R1 anders wählt, erhält man einen sogenannten multiplizierenden Stromspiegel, dessen Emitterstrom z. B. nur ein Drittel oder ein zehntel des Stroms in den Lampenzweigen beträgt. Der Transistor Q2 bildet einen weiteren Stromspiegel, der praktisch den Kollektorstrom von Q1 noch einmal spiegelt, abhängig von R2. Im Endeffekt wird am Knotenpunkt an der Basis von Q1 ein Strom von Q2 eingespeist, der proportional zum Lampenstrom in den einzelnen Lampenzweigen (Lampenstrom multipliziert mit einem Faktor, beispielsweise 0,1 oder 0,01) ist. Erfindungsgemäß wird nun der Stromspiegel so dimensioniert, dass der Basisstrom an Q1 etwas größer ist als der durch die Zenerdiode Zp gelieferte gemeinsame Basisstrom für die Transistoren Qp, so dass der Strom durch die Zenerdiode Zp Null wird. Ab diesem Punkt beginnt die Schaltung zu driften, sie wird instabil, dadurch dass der Stromspiegel mehr Strom zurückführt wie eigentlich notwendig ist, um den Strom durch die Zenerdiode Zp zum versiegen zu bringen. In Folge steigt das Basispotential an den miteinander verbunden Basen von Qp an und die Transistoren Qp werden leitend. Die Schaltung kippt, und die Transistoren Qp werden zunehmend leitfähig, und dies geht so weit, bis einer der Transistoren Qp in die Sättigung kommt. Dieser in der Sättigung befindliche Transistor zieht verstärkt den vom Stromspiegel gelieferten Strom ab, und der Vorgang stabilisiert sich. An diesem Punkt ist einer der Transistoren Qp völlig leitend (in der Sättigung) und sehr niederimpedant. Die anderen Transistoren Qp der Gruppe sind weniger leitend und haben einen größeren Kollektor-Emitter-Widerstand. Dieser Zustand ist entscheidend für die Wirkungsgradverbesserung der Schaltung. Beim Transistor Qp, der sich in der Sättigung befindet, ist der Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter minimal und bei den anderen Transistoren etwas größer. Dadurch werden die Verlustleistungen in den Transistoren Qp minimal gehalten.
  • Somit hat der (multiplizierende) Stromspiegel die gleiche Wirkung wie eine Zenerdiode, deren Spannungsniveau gerade so eingestellt wird, dass gerade ein Transistor Qp vor der Sättigung steht.
  • Die Zenerdiode Zp wird nicht mehr benötigt, sobald die Stromspiegelschaltung mit ihrem Effekt zum Tragen kommt, da durch die Zenerdiode Zp ab diesem Zeitpunkt kein Strom mehr fließt. Zum Starten des Vorgangs wird aber ein Anfangsstrom benötigt, der durch die Zenerdiode Zp geliefert wird. Aber sobald der Vorgang gestartet ist, ist die Zenerdiode Zp überflüssig. Dieselbe Beschreibung und Funktionsweise gilt für die Zenerdiode Zn und den zugeordneten Stromspiegel, gebildet durch die Transistoren Q3 und Q4.
  • In allen bisher genannten Anwendungsbeispielen der erfindungsgemäßen Schaltung wurde die positive Halbwelle des Lampenstromes über npn-Transistoren Qp und die negative Halbwelle über pnp Transistoren Qn geführt. Es ist aber auch möglich die Schaltung so zu modifizieren, dass ausschließlich npn- oder ausschließlich pnp-Transistoren zum Einsatz kommen.
  • In 9 ist eine Schaltung zur Stromsymmetrierung mit ausschließlich npn-Transistoren To1 ... Ton vorgestellt. Eine gleichwertige Schaltung ist auch für pnp-Transistoren möglich, wenn alle Diodenpolaritäten invertiert werden. Die Schaltungsvariante mit ausschließlich npn-Transistoren To1 ... Ton ist vorteilhaft, weil npn-Transistoren in der Regel preisgünstiger sind als pnp-Transistoren.
  • In 9 gelangt die positive Halbwelle der Eingangswechselspannung U~ (beispielhaft beschreiben für den ersten Lampenzweig) über die Diode Do1 vorbei am Transistor To1, über die Lampe La an den Transistor Tu1 und den Widerstand Re zurück zur Spannungsquelle. Die positive Halbwelle gelangt gleichzeitig über die Diode Dv1 an die Zenerdiode Zu. Die negative Halbwelle der Eingangswechselspannung U~ wird über eine Diode Du1 an dem Transistor Tu1 vorbeigeführt und gelangt über die Lampe La an den Transistor To1 und den Widerstand Re zurück zur Spannungsquelle. Die negative Halbwelle gelangt gleichzeitig über die Diode Dp1 and die Zenerdiode Zo. Die Funktionsweise der Schaltung gemäß 9 entspricht im weiteren der Schaltung von 4.
  • 10 zeigt die Schaltung von 9 mit einer zusätzlichen Verstärkerschaltung für den Z-Diodenstrom. Die Verstärkerschaltung besteht aus zwei Transistoren TBp, die jeweils den Zenerdioden Zo und Zu zugeordnet sind und jeweils an einer Hilfsspannungsquelle V+ betrieben werden. Die Basisströme für die Transistoren Tut und To1 der Lampenzweige werden nun den externen Hilfsspannungsquellen V+ entzogen. Die Funktionsweise der Verstärkerschaltung ist im Zusammenhang mit 7 beschrieben.
  • 11 zeigt die Anwendung des Schaltungszusatzes aus 8 auf die Schaltung aus 9.
  • Die in 10 und 11 angewandten Zusatzschaltungen zur Verbesserung der Stromaufteilung und des Wirkungsgrades können in weiteren vorteilhaften Ausführungsformen auch zugleich (nebeneinander) eingesetzt werden.

Claims (14)

  1. Elektronische Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen (La) an einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle (U~) zur definierten Stromaufteilung auf die einzelnen Lampenzweige, bei der a: der Wechselstrom durch jede Lampe (La) mittels Dioden (Dp, Dn) in seine positiven und negativen Halbwellen getrennt wird und b: die positiven Halbwellen über die Kollektor-Emitterstrecke eines npn-Transistors (Qp) und einen Emitterwiderstand (Re) zur Wechselspannungsquelle zurückgeführt werden, und c: die negativen Halbwellen über die Kollektor-Emitterstrecke eines pnp-Transistors (Qn) und einen Emitterwiderstand (Re) zur Spannungsquelle zurückgeführt werden, und d: die Basisanschlüsse aller npn-Transistoren (Qp) elektrisch direkt miteinander verbunden sind oder über individuelle Basiswiderstände (Rb) miteinander verbunden sind und e: die Basisanschlüsse aller pnp-Transistoren (Qn) elektrisch direkt miteinander verbunden sind oder über individuelle Basiswiderstände (Rb) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass f: die vom Lampenstrom einer Gasentladungslampe (La) abgeleiteten gemeinsamen Basisströme für die Transistoren (Qp; Qn) eine Zenerdiode (Zp; Zn) oder eine gleichwertige Potentialstufe überwinden müssen.
  2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Transistoren (Qp; Qn) ein eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element (Zp; Zn) oder Schaltungsteil zwischen Basis und Kollektoranschluss aufweist, das unterhalb eines bestimmten Spannungspotentials hochimpedant und darüber niederimpedant ist (3).
  3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Gruppe der an den Basen miteinander verbundenen npn-Transistoren (Qp) nur ein gemeinsames eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element (Zp) oder Schaltungsteil verwendet wird, und ebenso für die Gruppe der an den Basen miteinander verbundenen pnp-Transistoren (Qn) nur ein gemeinsames eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element (Zn) oder Schaltungsteil verwendet wird (4).
  4. Elektronische Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisanschluss jedes Transistors (Qp; Qn) über einen Widerstand (Rb) oder über einen Widerstand (Rb) mit einem zu diesem parallel geschalteten Kondensator (Cb) mit der übrigen Schaltung verbunden ist (5).
  5. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ladungssymmetrierung in jedem einer Gasentladungslampe (La) zugeordneten Lampenstromzweig ein Kondensator (Cs) in Serie mit der Gasentladungslampe geschaltet ist (6).
  6. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisströme für die an ihren Basen miteinander verbundenen Transistoren (Qp; Qn) von externen Spannungsquellen (V+; V–) über einen zusätzlichen Transistor (TBp; TBn) geliefert werden, welcher mit seinem Basisanschluss mit dem eine Spannungspotentialstufe erzeugenden Element (Zp; Zn) verbunden ist (7).
  7. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Zusatzschaltung in Form eines multiplizierenden Stromspiegels (Q1, Q2; Q3; Q4) Bruchteile der Emitterströme der Lampenstromzweige auf deren Basisanschlüsse zurückgeführt werden (8).
  8. Elektronische Schaltung zum Betrieb mehrerer Gasentladungslampen (La) an einer gemeinsamen Wechselspannungsquelle (U~) zur definierten Stromaufteilung auf die einzelnen Lampenzweige, bei der a: für jede Gasentladungslampe eine Halbwelle der Eingangswechselspannung über eine erste Diode (Do) durch die Lampe (La) und einen ersten Transistor (Tu) geführt wird und die andere Halbwelle über eine zweite Diode (Du), durch die Lampe (La) und einen zweiten Transistor (To) geführt wird, b: die Basisanschlüsse aller ersten Transistoren (Tu1 ... Tun) elektrisch direkt verbunden sind oder über individuelle Basiswiderstände miteinander verbunden sind und c: die Basisanschlüsse aller zweiten Transistoren (To1 ... Ton) elektrisch direkt verbunden sind oder über individuelle Basiswiderstände miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet dass, d: die vom Lampenstrom einer Gasentladungslampe (La) abgeleiteten gemeinsamen Basisströme der Transistoren (To1 ... Ton; Tu1 ... Tun) eine Zenerdiode (Zo; Zu) oder eine gleichwertige Potentialstufe überwinden müssen.
  9. Elektronische Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Transistoren (To1 ... Ton; Tu1 ... Tun) ein eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element (Zo; Zu) oder Schaltungsteil zwischen Basis und Kollektoranschluss aufweist, das unterhalb eines bestimmten Spannungspotentials hochimpedant und darüber niederimpedant ist.
  10. Elektronische Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Gruppe der an den Basen miteinander verbundenen ersten Transistoren (To1 ... Ton) nur ein gemeinsames eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element (Zo; Zu) oder Schaltungsteil verwendet wird, und ebenso für die Gruppe der an den Basen miteinander verbundenen zweiten Transistoren (Tu1 ... Tun) nur ein gemeinsames eine Spannungspotentialstufe erzeugendes Element oder Schaltungsteil verwendet wird (9).
  11. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisanschluss jedes Transistors (To1 ... Ton; Tu1 ... Tun) über einen Widerstand oder über einen Widerstand mit einem zu diesem parallel geschalteten Kondensator mit der übrigen Schaltung verbunden ist.
  12. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ladungssymmetrierung in jedem einer Gasentladungslampe zugeordneten Lampenstromzweig ein Kondensator in Serie mit der Gasentladungslampe geschaltet ist.
  13. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisströme für die an ihren Basen miteinander verbundenen Transistoren (To1 ... Ton; Tu1 ... Tun) von externen Spannungsquellen (V+) über einen zusätzlichen Transistor (TBp) geliefert werden, welcher mit seinem Basisanschluss mit dem eine Spannungspotentialstufe erzeugenden Element (Zo; Zu) verbunden ist (10).
  14. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Zusatzschaltung in Form eines multiplizierenden Stromspiegels (Q1, Q2) Bruchteile der Emitterströme der Lampenstromzweige auf deren Basisanschlüsse zurückgeführt werden (11).
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