DE102007053464A1 - Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes - Google Patents

Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät, mit einem Interface (4, 7, 8), welches zur Aufnahme eines zu testenden Speichergerätes vorgesehen ist, mit Mitteln zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes (2, 4), mit einem Auswahlspeicher (6) zum Speichern mindestens eines Reparatur- und/oder Testprogramms und Auswahlmitteln (3) zur Auswahl eines Reparatur- und/oder Testprogramms aus dem Speicher. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen von mikroelektronischen Bausteinen, insbesondere Speicherbausteinen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen von Speichergeraten, welche einen oder mehrere Speicherbausteine aufweisen. Die Speicherbausteine können dabei beispielsweise DRAM-, SRAM-, CBRAM- oder Flash-EEPROM-Speicher aufweisen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät, wobei die Vorrichtung ein Interface aufweist, welches zur Aufnahme eines zu testenden Speichergerätes vorgesehen ist. Weiterhin weist die Vorrichtung Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes sowie einen Auswahlspeicher zum Speichern mindestens eines Reparatur- und/oder Testprogramms auf. Durch Auswahlmittel wird ein anzuwendendes Reparatur- und/oder Testprogramm aus dem Auswahlspeicher ausgewählt.
  • In einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung einen Personal Computer mit einer Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät, mit einem Interface, welches zur Aufnahme mindestens eines Speichergerätes vorgesehen ist, mit Mitteln zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes, mit einem Auswahlspeicher zum Speichern mindestens eines Reparatur- und/oder Testprogramms und Auswahlmitteln zur Auswahl eines Reparatur- und/oder Testprogramms aus dem Speicher.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät, welches die folgenden Schritte enthält: Verbinden eines zu testenden Speichergerätes mit einer Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes, Bestimmen des Typs des Speichergerätes und Auswahl mindestens eines Reparatur- und/oder Testprogramms aus einem Auswahlspeicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Um ein detaillierteres Verständnis der oben beschriebenen Merkmale der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, wird im Folgenden eine genauere Beschreibung der oben kurz zusammengefassten Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsformen angegeben, von denen manche in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen lediglich typische Ausführungsformen der Erfindung zeigen und daher ihren Umfang nicht einschränken. Die Erfindung kann weitere, ebenso wirksame Ausführungsformen zulassen.
  • 1 zeigt in Form eines Blockdiagramms die Struktur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Hinblick auf verschiedene funktionale Bauelemente beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass solche funktionalen Bauelemente durch Hardware und/oder Software umgesetzt werden können. Die Erfindung kann beispielsweise verschiedene integrierte Bauelemente einsetzen, deren Funktionsweise sich für den vorgesehenen Zweck eignet. Eine Mehrzahl solcher Bauelement kann mit einander verbunden sein, wobei eine solche Verbindung direkt oder mittels anderer, dazwischen angebrachter Bauelemente realisiert werden kann.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1 zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät weist eine zentrale Recheneinheit 2, ein Bedienelement 3 zur Interaktion mit mindestens einem Benutzer, einen Auswahlspeicher 6, einen Arbeitsspeicher 5 und ein I/O-Interface 4 auf. Die zentrale Recheneinheit 2 besteht beispielsweise aus einem Mikroprozessor oder einem Mikrocontroller. Fallweise umfasst die Vorrichtung 1 zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät weitere Bauelemente, welche beispielsweise eine graphische Benutzeroberfläche, eine Alarmvorrichtung oder Testroutinen für das Testgerät 1 selbst bereitstellen.
  • Die zentrale Recheneinheit 2 nimmt Befehle des Bedienelementes 3 entgegen. Über das Bedienelement 3 kann ein Benutzer Informationen über ein zu testendes Speichergerät entgegen nehmen, beispielsweise den Hersteller, den Typ, technische Daten über die Leistungsfähigkeit oder festgestellte Fehler. Weiterhin nimmt die zentrale Recheneinheit 2 über das Bedienelement 3 Befehle des Benutzers entgegen. Beispielsweise kann der Benutzer hier einen Test oder eine Reparaturroutine starten, eine von mehreren möglichen Test- oder Reparaturroutinen auswählen oder den Typ eines verwendeten Speichergerätes einstellen. Das Bedienelement 3 ist hierfür beispielsweise mit einer LED-, LCD- oder CRT-Anzeigevorrichtung ausgestattet. Zur Eingabe können beispielsweise Schalter, Tasten oder Touchscreens zur Verfügung stehen. Ebenso ist eine Benutzer interaktion über Sprachsteuerung und/oder Sprachausgabe möglich.
  • Test- und/oder Reparaturroutinen, welche zur Anwendung auf dem Speichergerät vorgesehen sind, werden in einem Auswahlspeicher 6 abgelegt. Bei diesem Speicher handelt es sich beispielsweise um einen ROM-Speicher. Dieser kann als Halbleiterspeicher ausgestaltet sein, z. B. als PROM, EPROM oder EEPROM. In einer weiteren Ausgestaltung kann der Auswahlspeicher ein optisches Speichermedium umfassen, z. B. eine CD oder eine DVD.
  • Die während des Betriebes der Reparatur- und/oder Testvorrichtung anfallenden Daten werden in den Arbeitsspeicher 5 geladen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um einen RAM-Speicher, beispielsweise einen DRAM-Speicher. Der Arbeitsspeicher 5 kann fallweise auch die zur Ausführung benötigten Programmteile aus dem Auswahlspeicher 6 aufnehmen. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, dass die zentrale Recheneinheit 2 die unveränderlichen Programmteile direkt aus dem Auswahlspeicher 6 entnimmt und nur die veränderlichen Daten im Arbeitsspeicher 5 abgelegt werden.
  • Um die Daten eines zu testenden Speichergerätes der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und deren zentraler Recheneinheit 2 zur Verfügung zu stellen, ist ein I/O-Interface vorgesehen. Dieses ist mit mindestens einer Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines zu testenden Speichergerätes verbunden. Die Aufnahmevorrichtungen 7 und 8 stellen eine mechanische Halterung für das zu reparierende oder überprüfende Speichergerät dar. Weiterhin können die Aufnahmevorrichtungen 7 und 8 die elektrische Verbindung zwischen dem zu testenden Speichergerät und dem I-O-Interface herstellen. Die Aufnahmevorrichtungen 7, 8 können auch mehrteilig ausgeführt werden, um diese Funktionalität zu erreichen. Es können verschiedene, an jeweils unterschiedliche Speichergeräte angepasste Aufnahmevorrichtungen vorgesehen werden. Beispielhaft ist ein Aufnahmeschacht 7 für längliche Speichermodule dargestellt, welcher beispielsweise SDRAM- oder DDR-Speichermodule aufnehmen kann. Daneben können beispielsweise kleinere Aufnahmevorrichtungen 8 vorgesehen werden, welche einzelne Speicherchips in Gehäusen aufnehmen, beispielsweise Speicherchips in SMD-Gehäusen. Selbstverständlich sind diese Beispiele für Aufnahmevorrichtung in keiner Weise einschränkend für die vorliegende Erfindung. Es können weitere Aufnahmevorrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise Nadelplatten zur Kontaktierung ungehäuster Bauelemente oder Lesegeräte für Speicherkarten, wie beispielsweise CF-, SD-, MMC- oder xD-Karten. Der Fachmann wird die Art und die Anzahl der verwendeten Aufnahmevorrichtungen jeweils an die zu prüfenden Speichergeräte anpassen.
  • Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung Mittel zur Bestimmung des Typs des oder der Speichergeräte auf, welche in einer Aufnahmevorrichtungen 7 oder 8 aufgenommen sind. Diese Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes können entweder im I/O-Interface 4 oder in der zentralen Recheneinheit 2 angeordnet sein oder als eigene funktionelle Einheit der Vorrichtung 1.
  • Die Auswahlmittel können in einer Ausführungsform eine Einrichtung zum Auslesen eines SPD-Speichers umfassen. Ein solcher SPD-Speicher wird bei der Herstellung des Speichergerätes mit den typischen Daten des Speichergerätes beschrieben. Durch Auslesen dieses Speichers können diese Daten der Vorrichtung 1 zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes mindestens einen Test des Speichergerätes ausführen. Aus einem oder mehreren Tests des Speichergerätes können Rückschlüsse auf das in eine Aufnahmevorrichtung 7 oder 8 eingesetzte Speichergerät getroffen werden. Die auszuführenden Tests zur Erkennung des Speichergerätes können beispielsweise eine Zugriffszeit, eine lesend übertragene Datenrate, eine schreibend übertragene Datenrate, die Anzahl der elektrischen Kontakte oder die Speicherkapazität des Speichergerätes umfassen. Ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens kann der Fachmann hier eine Vielzahl weiterer Test vorsehen, welche Rückschlüsse auf das in einer Aufnahmevorrichtung 7 oder 8 befindliche Speichergerät zulassen. Die Ausführung eines Tests des Speichergerätes kann das Schreiben und/oder Lesen von speziellen Testdaten umfassen. Das Ergebnis eines solchen Tests kann neben der Bestimmung des Typs des Speichergerätes auch zur Erkennung eines Fehlers des Speichergerätes verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsvorrichtung können die Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes eine vom Anwender bedienbare Auswahleinrichtung aufweisen. Diese Auswahleinrichtung kann im Bedienelement 3 integriert sein. Beispielsweise ist es möglich, dass der Anwender über die Bedieneinrichtung 3 den Typ eines zu testenden und/oder reparierenden Speichergerätes unmittelbar an die zentrale Recheneinheit 2 übermittelt. In einer anderen Ausführungsform kann auch mittels einer automatisierten Auswahlvorrichtung eine Vorauswahl getroffen werden, wobei der Anwender über die Bedienvorrichtung 3 diese Vorauswahl angezeigt bekommt und eine letztgültige Festlegung trifft.
  • In Abhängigkeit des festgestellten oder ausgewählten Typs des Speichergerätes kann ein Testprogramm und/oder ein Reparaturprogramm aus dem Auswahlspeicher 6 durch die zentrale Recheneinheit 2 über das I/O-Interface 4 auf die Speichervorrichtungen in der Aufnahmevorrichtung 7 und/oder 8 angewendet werden. Hierbei kann durch den festgestellten Typ des Speichergerätes eine Vorauswahl des Test- und/oder Reparaturprogramms getroffen werden. Die ausgewählten Programme können dann entweder unmittelbar auf das Speichergerät angewendet werden oder der Benutzer trifft eine Auswahl aus den angebotenen Programmen.
  • Sofern ein auf das Speichergerät angewendetes Testprogramm einen Fehler des Speichergerätes erkennt, kann unmittelbar ein Reparaturprogramm gestartet werden, sofern es sich um einen reparierbaren Fehler handelt. Im Falle eines irreparablen Fehlers kann dieser über die Bedieneinrichtung 3 an den Benutzer signalisiert werden. Weiterhin kann ein reparierbarer Fehler über die Bedienvorrichtung 3 an den Benutzer gemeldet werden, wobei eine Reparatur erfolgt, nachdem der Benutzer über das Bedienelement 3 einen entsprechenden Reparaturbefehl gegeben hat.
  • Die Reparatur eines Fehlers kann beispielsweise die Maskierung einer defekten Speicherzelle umfassen, sodass kein Datenverlust dadurch entstehen kann, dass Daten in eine defekte Speicherzelle geschrieben werden. Sofern das Speichergerät diese Funktion unterstützt, können die Adressen von defekten Speicherzellen auch zu Reservespeicherzellen auf dem Speichergerät neu zugewiesen werden. In diesem Fall bleibt die Speicherkapazität des Speichergerätes unverändert. Aufgrund der durchgeführten Erkennung des Speichergerätes kann verhindert werden, dass ein für das Speichergerät nicht geeignetes Reparaturprogramm abläuft. Somit werden auch keine Reparaturversuche ausgeführt, welche bei dem verwendeten Speichergerät prinzipiell nicht zur Verfügung stehen oder diesem Schaden könnten.
  • Weiterhin können für unterschiedliche mögliche Fehler eines Speichergerätes unterschiedliche Reparaturprogramme zur Verfügung stehen. Diese können dann nicht nur in Abhängigkeit des Speichergerätes, sondern auch in Abhängigkeit des von einem Testprogramm detektierten Fehlers angewendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die vorgeschlagene Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes auch in einem weiteren Gerät integriert sein. Bei diesem Gerät kann es sich beispielsweise um einen Personal Computer, einen Server, einen Netzwerkswitch, eine digi tale Videokamera oder einen Musikspieler handeln. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in alle elektronischen Geräte integrierbar, welche ein Speichergerät enthalten. Damit wird das Gerät in die Lage versetzt, im Rahmen seiner Eigendiagnose sein eigenes Speichergerät zu testen und gegebenenfalls zu reparieren.
  • 2 zeigt den Ablauf des erfindungsgemäßen Reparatur- und/oder Testverfahrens in Form eines Flussdiagramms. Im ersten, ganz oben dargestellten Verfahrensschritt wird das Speichergerät von einem Anwender in einem Gerät verwendet. Die entsprechende Verwendung kann den Einsatz in einem Computer, einer Videokamera, einem Server, einem Netzwerkswitch oder einer speicherprogrammierbaren Steuerung umfassen. Selbstverständlich ist die Anwendung des Speichergerätes nicht auf diese Beispiele beschränkt. Sofern das Gerät, welches die Speichervorrichtung aufweist, unmittelbar eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes aufweist, kann direkt aus der Anwendung des Benutzers heraus mit dem Test des Speichergerätes begonnen werden. In einer alternativen Ausführungsform weist das Gerät des Benutzers keine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auf. Dann muss das Speichergerät aus dem Benutzergerät entnommen und in eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eingesetzt werden.
  • Im Anschluss daran führt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes eine Bestimrung des Typs des Speichergerätes durch. Hierzu kann beispielsweise ein SPD-Speicher ausgelesen werden. Alternativ können Tests ausgeführt werden, welche Rückschlüsse auf das verwendete Speichergerät zulassen. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Zugriffszeit von 8 ms und einer Speicherkapazität von 80 GB auf eine magnetische Festplatte schließen. Ein Speichergerät mit 1024 MB Speicherkapazität und 5 ns Zugriffszeit kann ein DRAM sein. Nach Abschluss dieses ersten Verfahrensschrittes wurde entweder der Typ des Speichergerätes vollständig automatisiert bestimmt oder aber eine Auswahl möglicher Typen getroffen, welche dem Benutzer über das Bedienelement 3 angezeigt werden. Nach Auswahl eines der angezeigten Typen durch den Benutzer ist auch in diesem Fall die Erkennung des Speichergerätes vollständig abgeschlossen.
  • Im zweiten Verfahrensschritt wird aus dem Auswahlspeicher 6 ein für das jeweilige Speichergerät geeignetes Testprogramm ausgewählt und geladen. Dieses Testprogramm dient zur Erkennung von Fehlern im betreffenden Speichergerät. Die Fehler können beispielsweise eine oder mehrere defekte Speicherzellen, ungenügende Speicherdauern, lange Zugriffszeiten oder ähnliches umfassen. Bei sehr umfangreichen Testprogrammen kann vorgesehen werden, dass der Benutzer über das Bedien-Interface 3 eine Auswahl der zu testenden Parameter trifft. Das Ergebnis des oder der durchgeführten Tests wird dem Benutzer über das Benutzer-Interface 3 angezeigt. Sofern die angezeigten Fehler reparabel sind, wird auch diese Tatsache dem Benutzer angezeigt. Dieser kann nun entscheiden, ob er eine Reparatur durchführen möchte. Während dieser Bedenkzeit des Benutzers ruht die Verarbeitung der entsprechenden Reparatur- und Testroutinen. Sofern der Benutzer sich gegen eine Reparatur entscheidet oder lediglich nicht reparable Fehler vorliegen, beendet das Programm die weitere Reparatur des Speichergerätes. Der Benutzer muss sich dann nach anderen Lösungen umsehen, beispielsweise den Austausch des Speichergerätes.
  • Sofern der Benutzer die Reparatur durchführen möchte, wird das zum zugehörigen Speichergerät und zum zugehörigen Fehler passende Reparaturprogramm aus dem Auswahlspeicher 6 geladen. Die zentrale Recheneinheit 2 sendet dann über das I/O-Interface 4 Reparaturbefehle an das in der Aufnahmevorrichtung 7 oder 8 befindliche Speichergerät. Fallweise können diese Reparaturbefehle Angaben über die Art der durchzuführenden Reparatur und über die zu reparierenden Adressen enthalten.
  • Nachdem die Reparatur durchgeführt wurde, wird erneut ein entsprechendes Testprogramm aus dem Auswahlspeicher 6 geladen. Im Anschluss daran werden wiederum Testbefehle über das I/O-Interface 4 an das Speichergerät gesendet. Sofern die Reparatur erfolgreich war, wird kein weiterer Fehler festgestellt. Dieser Zustand wird dem Benutzer über das Bedienelement 3 mitgeteilt. Daraufhin kann der Benutzer das Speichergerät wieder verwenden. Sofern nach dem Reparaturversuch weiterhin Fehler festgestellt werden, ist die Reparatur fehlgeschlagen. Auch dieser Zustand wird an den Benutzer ausgegeben. Dieser muss sich nun um eine andere Lösung bemühen, beispielsweise den Austausch des betreffenden Speichergerätes.
  • Selbstverständlich ist es nicht notwendig, sämtliche der hier aufgeführten Verfahrensschritte in exakter Reihenfolge auszuführen. Vielmehr bleibt es dem Fachmann unbenommen, einzelne Verfahrensschritte umzugruppieren oder vollständig entfallen zu lassen. Beispielsweise ist es nicht zwingend notwendig, vor einer Reparatur auf eine Benutzereingabe zu warten. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Vorrichtung sämtliche erkannten Fehler sofort reparieren. Auch ist es nicht notwendig nach der Reparatur deren Erfolg durch erneuten Aufruf einer Testroutine zu überprüfen. Weiterhin kann der Benutzer den Fehler seines Speichergerätes und/oder die anzuwendende Reparaturroutine direkt über das Bedienelement eingeben, sofern ihm die Art des Fehlers bereits bekannt ist. In gleicher Weise ist es möglich, weitere Verfahrensschritte entfallen zu lassen oder weitere Verfahrensschritte hinzuzufügen ohne den Gegenstand der Erfindung zu verändern.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (1) zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät, mit einem Interface (4, 7, 8), welches zur Aufnahme eines zu testenden Speichergerätes vorgesehen ist, mit Mitteln zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes (2, 4), mit einem Auswahlspeicher (6) zum Speichern mindestens eines Reparatur- und/oder Testprogramms und Auswahlmitteln (3) zur Auswahl eines Reparatur- und/oder Testprogramms aus dem Speicher.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlspeicher (6) eine Vielzahl von Reparatur- und/oder Testprogrammen enthält, welche in Abhängigkeit des Typs des Speichergerätes auswählbar sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes eine Einrichtung zum Auslesen eines SPD-Speichers umfassen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes mindestens einen Test des Speichergerätes ausführen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes eine vom Anwender bedienbare Auswahleinrichtung (3) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlspeicher (6) zumindest ein Testprogramm umfasst, mit welchem ein Fehler des Speichergerätes feststellbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlspeicher eine Vielzahl von Reparaturprogrammen umfasst, mit welchen jeweils unterschiedliche Fehler des Speichergerätes korrigierbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher Adressen von defekten Speicherzellen des Speichergerätes deaktiviert und/oder funktionsfähigen Speicherzellen zugewiesen werden können.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reparaturprogramm aus dem Auswahlspeicher durch eine Benutzereingabe auswählbar ist.
  10. Personalcomputer mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Reparatur und/oder zum Test eines Speichergerätes, welches DRAM-Speicher und/oder EEPROM-Speicher und/oder SRAM-Speicher umfasst.
  12. Verfahren zum Reparieren und/oder Testen von mindestens einem Speichergerät, welches die folgenden Schritte enthält: • Verbinden eines zu testenden Speichergerätes mit einer Vorrichtung zum Reparieren und/oder Testen eines Speichergerätes • Bestimmung des Typs des Speichergerätes • Auswahl mindestens eines Reparatur- und/oder Testprogramms aus einem Auswahlspeicher • Ausführen des ausgewählten Programms
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Typs des Speichergerätes aus einer Vielzahl von Reparatur- und/oder Testprogrammen in einem Auswahlspeicher mindestens eines ausgewählt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Typs des Speichergerätes zumindest ein SPD-Speicher ausgelesen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Test des Speichergerätes ausgeführt wird, welcher Rückschlüsse auf den Typ des Speichergerätes erlaubt und/oder Fehler des Speichergerätes ermittelt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des festgestellten Fehlers des Speichergerätes aus einer Vielzahl von Reparaturprogrammen in dem Auswahlspeicher mindestens eines ausgewählt wird
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reparaturprogramm aus dem Auswahlspeicher durch eine Benutzereingabe ausgewählt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Adressen von defekten Speicherzellen des Speichergerätes deaktiviert und/oder funktionsfähigen Speicherzellen zugewiesen werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speichergerät repariert und/oder getestet wird, welches DRAN-Speicher und/oder EEPROM-Speicher und/oder SRAM-Speicher umfasst.
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