DE102007053462A1 - Handbremshebel - Google Patents

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DE102007053462A1
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Andreas Krauss
Jens Althaus
Steffen Burmester
Johann Buchhaller
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DGS Druckguss Systeme AG
Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/102Disposition of hand control by means of a tilting lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Abstract

Die Aufgabe, einen Handbremshebel für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welcher bei Gewährleistung einer hohen Stabilität und Festigkeit ein geringeres Gewicht aufweist, eine Reduzierung der Anzahl der Einzelbauteile gestattet und die Montage von Anbauteilen vereinfacht, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Griffteil (4) des Handbremshebels (1) eine lang gestreckte Flanschprofilform aufweist, die ihrerseits auf die Grundgeometrie eines Doppel-T-Profils mit einem Vertikalsteg (14) und mit von diesem abgestellten Flanschen (15, 16) zurückgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handbremshebel für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 101 50 582 B4 ist ein mehrteiliger Handbremshebel für eine Feststellbremse mit einer rohrförmigen Führung bekannt, in welcher eine in Wirkverbindung mit einer Festsetzeinrichtung stehende Betätigungsstange geführt ist. Die rohrförmige Führung wird im Wesentlichen durch zwei Halbschalen bzw. Formteile gebildet, die sich zu besagter Führung für die Betätigungsstange ergänzen. Die Halbschalen bzw. Formteile sind vorliegend als Kunststoffspritzteile ausgebildet.
  • Demgegenüber offenbaren die EP 1 273 495 B1 und die DE 10 2005 008 154 A1 jeweils einen weitestgehend einteilig ausgebildeten Handbremshebel, dessen Griffteil als im Querschnitt im Wesentlichen geschlossenes Hohlprofil mit seitlichen fensterähnlichen Ausnehmungen ausgebildet ist. Besagte Handbremshebel sind nach einem Druckgussverfahren vorzugsweise aus Metallguss hergestellt.
  • All den vorgenannten Handbremshebeln ist gemein, dass dieselben aufgrund ihrer kompakten Bauform ein erhöhtes Gewicht und einen erhöhten Montageaufwand zur Bestückung desselben mit Anbauteilen aufweisen.
  • Die DE 197 37 738 A1 beschreibt des Weiteren einen weitestgehend einteiligen Handbremshebel, der seinerseits aus einem Abschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist. Auch hier ist aufgrund der besonderen Struktur desselben, insbesondere der Vielzahl von Verstärkungsstegen im Bereich des Griffteiles trotz Verwendung von Leichtmetall immer noch ein erhöhtes Gewicht zu verzeichnen.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Handbremshebel für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welcher bei Gewährleistung einer hohen Stabilität und Festigkeit ein geringeres Gewicht aufweist, eine Reduzierung der Anzahl der Einzelbauteile gestattet und die Montage von Anbauteilen vereinfacht.
  • Ausgehend von einem Handbremshebel für Kraftfahrzeuge, der seinerseits einteilig und aus einem Gusswerkstoff gefertigt ist sowie einen vorderen Hebelabschnitt in Form eines Griffteiles, einen mittleren Hebelabschnitt zur Aufnahme einer Arretiereinrichtung und einen hinteren Hebelabschnitt mit einer Zugmittelaufnahme umfasst, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Griffteil eine lang gestreckte Flanschprofilform aufweist, die ihrerseits auf die Grundgeometrie eines Doppel-T-Profils mit einem Vertikalsteg und mit von diesem abgestellten Flanschen zurückgeführt ist.
  • Durch diese Maßnahme ist zum einen eine sehr hohe Seitenfestigkeit des Handbremshebels, insbesondere dessen Griffteiles realisiert. Zum anderen ist die Bestückung desselben mit Anbauteilen vereinfacht und durch die homogene Hebelstruktur ein einfacher Werkzeugaufbau zur Herstellung des Handbremshebels, einhergehend mit verbesserten Fließeigenschaften des Gusswerkstoffes und einer günstigeren Temperaturverteilung im Werkzeug, gestattet.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung. Danach sind am Vertikalsteg des durch ein Doppel-T-Profil gebildeten Griffelementes Mittel zur Festlegung von Anbauteilen vorgesehen. Vorzugsweise besteht der Handbremshebel aus einem Gusswerkstoff, wie einem Stahl, einem Leichtmetall oder einem Kunststoff.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Explosionsdarstellung einer Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse mit einem Handbremshebel nach dem Stand der Technik, und
  • 2 ein erfindungsgemäß ausgebildeter Handbremshebel in einer perspektivischen Ansicht.
  • Demnach zeigt 1 eine herkömmliche Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse, wie sie an Kraftfahrzeugen Verwendung findet. Im Wesentlichen umfasst besagte Betätigungsvorrichtung einen Handbremshebel 1, der seinerseits in einem mit der Kraftfahrzeugkarosserie fest verbundenen Lagerbock 2 mittels an sich bekannter Lagerungsteile 3 schwenkgelagert ist.
  • Der Handbremshebel 1 ist vorliegend nach einem an sich bekannten Druckgussverfahren einteilig aus Metallguss, beispielsweise aus Stahl oder Leichtmetall, oder aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt.
  • Der Handbremshebel 1 setzt sich aus einem vorderen Hebelabschnitt in Form eines Griffteiles 4, einem mittleren Hebelabschnitt 5 zur Aufnahme einer Arretiereinrichtung und einem hinteren Hebelabschnitt 6 mit einer Zugmittelaufnahme 7 für ein geeignetes Zugmittel 8, welches ein Gestänge und/oder ein Seilzug sein kann, zusammen.
  • Die Arretiereinrichtung besteht aus einem fest mit dem Lagerbock 2 verbundenen Zahnsegment 9, in welches eine mittels einer Druckstange 10 mit Betätigungsknopf 10a wirkverbindbare und betätigbare schwenkbare Sperrklinke 11 zur Festsetzung des Handbremshebels 1 formschlüssig eingreift.
  • Wie der 1 weiter zu entnehmen ist, ist das Griffteil 4 des Handbremshebels 1 als im Querschnitt im Wesentlichen geschlossenes Hohlprofil mit seitlichen fensterähnlichen Ausnehmungen ausgebildet.
  • Innerhalb des besagten Hohlprofiles ist die Druckstange 10 mittels separater Buchsen 12 abgestützt und in axialer Richtung längsverschieblich geführt. Ferner ist die Druckstange 10 in an sich bekannter Art und Weise mittels einer Druckfeder 13 federkraftbeaufschlagt.
  • Wie oben bereits dargetan, geht eine derartige Ausgestaltung insbesondere des Griffteiles 4 des Handbremshebels 1 mit einem erhöhten Gewicht und einem erhöhten Montageaufwand zur Bestückung desselben mit Anbauteilen einher.
  • Der Handbremshebel 1 nach 2 unterscheidet sich zum vorbeschriebenen Stand der Technik nunmehr dahingehend, dass das Griffteil 4 eine lang gestreckte Flanschprofilform aufweist, die ihrerseits auf die Grundgeometrie eines Doppel-T-Profiles mit einem Vertikalsteg 14 und mit von diesem abgestellten Flanschen 15, 16 zurückgeführt ist.
  • Hierdurch ist in besonders vorteilhafter Weise eine sehr hohe Seitensteifigkeit bzw. Festigkeit des Handbremshebels 1, insbesondere dessen Griffteiles 4 realisiert und ferner die Bestückung desselben mit einem oder mehreren nicht näher gezeigten Anbauteilen erheblich vereinfacht.
  • Insoweit sind am Vertikalsteg 14 des durch das Doppel-T-Profil gebildeten Griffteiles 4 Mittel 17 in Form von fensterförmigen Öffnungen vorgesehen, die eine Festlegung besagter Anbauteile am Griffteil 4 respektive am Handbremshebel 1 gestatten.
  • 1
    Handbremshebel
    2
    Lagerbock
    3
    Lagerungsteile
    4
    Griffteil (vorderer Hebelabschnitt)
    5
    mittlerer Hebelabschnitt
    6
    hinterer Hebelabschnitt
    7
    Zugmittelaufnahme
    8
    Zugmittel
    9
    Zahnsegment
    10
    Druckstange
    10a
    Betätigungsknopf
    11
    Sperrklinke
    12
    Buchsen
    13
    Druckfeder
    14
    Vertikalsteg
    15
    Flansch
    16
    Flansch
    17
    Mittel zur Festlegung von Anbauteilen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10150582 B4 [0002]
    • - EP 1273495 B1 [0003]
    • - DE 102005008154 A1 [0003]
    • - DE 19737738 A1 [0005]

Claims (3)

  1. Handbremshebel (1) für Kraftfahrzeuge, der seinerseits einteilig und aus einem Gusswerkstoff gefertigt ist sowie einen vorderen Hebelabschnitt in Form eines Griffteiles (4), einen mittleren Hebelabschnitt (5) zur Aufnahme einer Arretiereinrichtung und einen hinteren Hebelabschnitt (6) mit einer Zugmittelaufnahme (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (4) eine lang gestreckte Flanschprofilform aufweist, die ihrerseits auf die Grundgeometrie eines Doppel-T-Profils mit einem Vertikalsteg (14) und mit von diesem abgestellten Flanschen (15, 16) zurückgeführt ist.
  2. Handbremshebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Vertikalsteg (14) des durch ein Doppel-T-Profil gebildeten Griffteiles (4) Mittel (17) zur Festlegung von Anbauteilen vorgesehen sind.
  3. Handbremshebel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbremshebel (1) aus einem Gusswerkstoff, wie einem Stahl, einem Leichtmetall oder einem Kunststoff besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012100259U1 (de) 2011-05-26 2012-09-24 Al-Ko Kober Ag Handbremshebel

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DE19737738A1 (de) 1997-08-29 1999-03-04 Volkswagen Ag Verschwenkbarer Handbremshebel für ein Kraftfahrzeug
EP1273495B1 (de) 2001-07-03 2006-03-08 Volkswagen Aktiengesellschaft Handbremshebel für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung
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