DE102005008154A1 - Handbremshebel und Verfahren zum Verkleiden des Griffteils desselben - Google Patents
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- B60T7/102—Disposition of hand control by means of a tilting lever
Abstract
Die Aufgabe, einen Handbremshebel (1) zu schaffen, der bei Gewährleistung der an denselben gestellten hohen Festigkeits- und Steifigkeitsanforderungen dennoch einfach und kostengünstig herzustellen ist, sowie davon weitestgehend unabhängig umfangreiche Möglichkeiten eröffnet, optische und haptische Merkmale in weiten Grenzen beliebig berücksichtigen zu können, wird im Wesentlichen durch einen Handbremshebel (1) in Druckgussausführung mit einem Griffteil (1a) gelöst, welches durch ein wenigstens bereichsweise im Querschnitt geschlossenen Hohlprofil (2) mit gegenüberliegend angeordneten Taschen (3) und Stegen (4) gebildet ist, wobei das Hohlprofil (2) eine mehrteilige Verkleidung aufweist, die sich zumindest aus einer die Taschen (3) des Hohlprofils (2) verschließenden ersten Verkleidungskomponente (5) in Form eines oder mehrerer Anbauteile sowie einer das Hohlprofil (2) samt der ersten Verkleidungskomponente (5) durch Spritzgießen umhüllenden und einen Formschluss mit dem Hohlprofil (2) eingehenden zweiten Verkleidungskomponente (6) zusammensetzt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Handbremshebel in Druckgussausführung mit einem Grifffeil, welches durch ein wenigstens bereichsweise im Querschnitt geschlossenes Hohlprofil mit gegenüberliegend angeordneten Taschen und Stegen gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verkleiden des Griffteils eines solchen Handbremshebels.
- Aus der Praxis ist es bekannt, eine vorgefertigte Handbremshebelverkleidung auf einen metallenen, beispielsweise aus Blech hergestellten Handbremshebel zu schieben und mit diesem zu verrasten. Die Montage erfolgt überwiegend im fahrzeugherstellenden Werk. Um eine sichere Montage zu gewährleisten, werden bei einer Verrastung prinzipbedingt Toleranzen berücksichtigt. Diese Toleranzen können dazu führen, dass die Verkleidung auf dem Handbremshebel verschoben oder verdreht werden kann oder bei Untermaßtoleranzen die Verkleidung schwer zu montieren ist, welches im Ergebnis wiederum zu Beanstandungen führen kann. Auch die Wertanmutung leidet unter einem etwaigen Spiel zwischen Verkleidung und Handbremshebel.
- Um diesem Umstand zu begegnen sowie aus Gründen einer Gewichts- und Kostenersparnis sind aus der
EP 0 499 494 B1 und derDE 103 15 233 A1 Handbremshebel bekannt, die überwiegend aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise als Spritzgussteile ausgebildet sind. - Im Rahmen umfangreicher Versuche mit derartigen Handbremshebeln wurde jedoch gefunden, dass Gewichts- und Kostenvorteile nur eingeschränkt oder gar nicht zu verzeichnen sind, da unter Berücksichtigung erforderlicher Festigkeits- und insbesondere Steifigkeitsanforderungen an besagte Handbremshebel dieselben mit erhöhten Wandungsdicken und/oder mit zusätzlichen Versteifungsmitteln, wie Metalleinlagen, versehen sein müssen, welches demgemäß mit Mehrkosten und Mehraufwand einhergeht. Des Weiteren sind auch erhöhte Aufwendungen bzw. Probleme zu verzeichnen, die Festigkeits- und Steifigkeitsanforderungen in Einklang mit optischen und haptischen Merkmalen des Handbremshebels zu bringen.
- Insofern ist es angezeigt, metallene Handbremshebel nicht vollständig durch Handbremshebel aus Kunststoff zu ersetzen, sondern die hohen Festigkeits- und Steifigkeitsmerkmale von Metallen mit den unbestritten vorteilhaften Merkmalen geeigneter Kunststoffe zu ergänzen. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
- Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Handbremshebel zu schaffen, der bei Gewährleistung der an denselben gestellten hohen Festigkeits- und Steifigkeitsanforderungen dennoch einfach und kostengünstig herzustellen ist, sowie davon weitestgehend unabhängig umfangreiche Möglichkeiten eröffnet, optische und haptische Merkmale in weiten Grenzen beliebig berücksichtigen zu können. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein geeignetes Verfahren zur Herstellung, insbesondere zum Verkleiden des Griffteils eines derartigen Handbremshebels anzugeben.
- Ausgehend von einem Handbremshebel in Druckgussausführung mit einem Griffteil, welches durch ein wenigstens bereichsweise im Querschnitt geschlossenes Hohlprofil mit gegenüberliegend angeordneten Taschen und Stegen gebildet ist, wird die Aufgabe nunmehr dadurch gelöst, dass das Hohlprofil eine mehrteilige Verkleidung aufweist, die sich zumindest aus einer, die Taschen des Hohlprofils verschließenden ersten Verkleidungskomponente in Form eines oder mehrerer Anbauteile sowie einer das Hohlprofil samt der ersten Verkleidungskomponente durch Spritzgießen umhüllenden und einen Formschluss mit dem Hohlprofil eingehenden zweiten Verkleidungskomponente zusammensetzt.
- In erfinderischer Fortbildung besteht das Hohlprofil aus Metallguss, vorzugsweise aus Leichtmetallguss, wie Magnesiumguss, Aluminiumguss oder daraus gebildeten Legierungen. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zur Bewerkstelligung besagten Formschlusses in die Außenkontur des Hohlprofils eine oder mehrere Verriegelungstaschen eingeformt sind, in welche während des Gießprozesses Gießmaterial der zweiten Verkleidungskomponente eindringt und erstarrt respektive abbindet. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Verkleidungskomponente durch ein auf das Hohlprofil aufziehbares, sich eng an die Außenkontur desselben anschmiegendes und in Grenzen flexibles Schlauch- oder Hülsenelement mit Aussparungen, die zu den Verriegelungstaschen in der Außenkontur des Hohlprofils korrespondieren, gebildet. Denkbar ist es jedoch auch, die erste Verkleidungskomponente durch einzelne, die Taschen verschließende Stopfenelemente auszubilden. Das Schlauch- oder Hülsenelement oder die Stopfenelemente bestehen dabei vorzugsweise aus einem Kunststoff. Was die zweite Verkleidungskomponente anbelangt, ist diese im Sinne der Erfindung aus einem spritzgießfähigen Kunststoff gebildet. Dieser spritzgießfähige Kunststoff kann im endverarbeiteten Zustand sowohl starr als auch flexibel nach Art eines Elastomers ausgebildet sein. Schließlich wird vorgeschlagen, dass auf die zweite Verkleidungskomponente zumindest eine weitere Verkleidungskomponente aufgebracht ist, wobei diese Verkleidungskomponente durch eine weitere durch Spritzgießen, Aufziehen und/oder Klebung aufbringbare Kunststoffbeschichtung, einen aufklebbaren Lederüberzug, eine aufklebbare Kunststoff- oder Metallfolie, einen Lack oder jede andere geeignete denkbare Verkleidungskomponente gebildet sein kann.
- Das Verfahren zur Herstellung, insbesondere zur Verkleidung des Griffteils eines Handbremshebels in Druckgussausführung, welches durch ein wenigstens bereichsweise im Querschnitt geschlossenen Hohlprofil mit gegenüberliegend angeordneten Taschen und Stegen gebildet ist, zeichnet sich durch folgende nacheinander durchzuführende Verfahrensschritte aus:
- a) Verschließen der Taschen des Hohlprofils vermittels einer ersten Verkleidungskomponente,
- b) Einlegen des Hohlprofils mit verschlossenen Taschen in eine Spritzgussform, wobei besagtes Hohlprofil als Werkzeugkern fungiert,
- c) Erstellen einer zweiten Verkleidungskomponente, die das Hohlprofil samt der ersten Verkleidungskomponente durch Umspritzen mit einem spritzfähigen Kunststoff derart umhüllt, dass Kunststoffmaterial in eine oder mehrere in die Außenkontur des Hohlprofils eingeformte Verriegelungstaschen eindringt und erstarrt respektive abbindet,
- d) Entnehmen des umspritzen Hohlprofils aus der Spritzgussform.
- In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass als erste Verkleidungskomponente ein sich eng an die Außenkontur desselben anschmiegendes und in Grenzen elastisches Schlauch- oder Hülsenelement mit Aussparungen, die zu den Verriegelungstaschen in der Außenkontur des Hohlprofils korrespondieren, verwendet wird. Ebenso können auch einzelne, die Taschen verschließende Stopfenelemente Verwendung finden. Als spritzgießfähiger Kunststoff zur Erstellung der zweiten Verkleidungskomponente wird vorzugsweise ein Kunststoff verwendet, der im endverarbeiteten Zustand starr oder flexibel nach Art eines Elastomers ausgebildet ist. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird ferner vorgeschlagen, dass auf die zweite Verkleidungskomponente zumindest eine weitere Verkleidungskomponente aufgebracht wird. Als weitere Verkleidungskomponente kann eine weitere durch Spritzgießen, Aufziehen und/oder Klebung aufbringbare Kunststoffbeschichtung, ein aufklebbarer Lederüberzug, eine aufklebbare Kunststoff- oder Metallfolie, ein Lack und/oder jede andere geeignete denkbare Verkleidungskomponente Verwendung finden.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der einzigen Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Danach ist zunächst ein Handbremshebel
1 in Form eines zweiteiligen Hebels mit einem Griffteil1a und einem Betätigungsteil1b gezeigt. - Um den hohen Festigkeits- und Steifigkeitsanforderungen an einen Handbremshebel
1 gerecht zu werden, ist derselbe aus Metallguss nach einem an sich bekannten Druckgussverfahren hergestellt, wobei sich aufgrund seines im Verhältnis zu Stahlguss geringen Gewichtes Leichtmetallguss, wie ein Magnesiumguss oder ein Aluminiumguss bzw. eine daraus gebildete Legierung, besonders bewährt hat. - Das Griffteil
1a ist vorliegend durch ein bereichsweise im Querschnitt geschlossenes Hohlprofil2 mit gegenüberliegend angeordneten Taschen3 und Stegen4 gebildet, wodurch eine weitere Gewichtsreduzierung zu verzeichnen ist. - Bekanntermaßen ist besagtes Griffteil
1a mit einer die Optik desselben verbessernden Verkleidung zu versehen. Insoweit werden herkömmlich separat hergestellte Verkleidungen favorisiert, die aus beispielsweise Kunststoff bestehen und an das Griffteil1a montiert werden. Hinsichtlich der Nachteile eines solchen Verbundes wurde bereits oben dargetan. - Demgegenüber ist nunmehr eine Verkleidung vorgesehen, die ihrerseits mehrteilig ausgebildet ist. Im Wesentlichen setzt sich diese zumindest aus einer, die Taschen
3 des Hohlprofils2 verschließenden ersten Verkleidungskomponente5 in Form eines oder mehrerer Anbauteile sowie einer das Hohlprofil2 samt der ersten Verkleidungskomponente5 durch Spritzgießen umhüllenden und einen Formschluss mit dem Hohlprofil2 eingehenden zweiten Verkleidungskomponente6 zusammen. - Besagte Verkleidungskomponenten
5 ,6 sind im Hinblick auf eine bessere Verständlichkeit der Erfindung vorliegend separat gezeichnet dargestellt, ergeben jedoch letztendlich mit dem Hohlprofil2 einen in sich geschlossenen Verbund. - Zur Erstellung des Formschlusses zwischen insbesondere dem Hohlprofil
2 und der zweiten Verkleidungskomponente, sind in die Außenkontur sogenannte Verriegelungstaschen7 eingeformt. - Um jedoch das an sich bekannte und demgemäß nicht näher zu erläuternde Spritzgießverfahren zur Erstellung der zweiten Verkleidungskomponente
6 durchführen zu können, sind sicherlich leicht nachvollziehbar zunächst die Taschen3 im Hohlprofil2 vermittels der ersten Verkleidungskomponente5 zu verschließen. - Die erste Verkleidungskomponente
5 kann dabei, wie in der einzigen Figur gezeigt, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch ein auf das Hohlprofil2 aufziehbares, sich eng an die Außenkontur desselben anschmiegendes und in Grenzen elastisches Schlauch- oder Hülsenelement gebildet sein. - Für den Fachmann versteht es sich von selbst, dass in diesem Fall das Schlauch- oder Hülsenelement Aussparungen
8 aufweisen muss, die ihrerseits zu den Verriegelungstaschen7 in der Außenkontur des Hohlprofils2 korrespondieren. - Statt vorstehendem Schlauch- oder Hülsenelement können auch einzelne, die Taschen
3 verschließende Stopfenelemente vorgesehen werden (nicht näher dargestellt). - Vorzugsweise bestehen das Schlauch- oder Hülsenelement oder die Stopfenelemente aus einem kostengünstigen und leicht verarbeitbaren Kunststoff, jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf diesen Werkstoff, sondern umfasst jeglichen anderen geeigneten Werkstoff, wie beispielsweise Metall.
- Nachfolgend wird das Hohlprofil
2 mit verschlossenen Taschen3 in eine geeignete und von ihren Grundbestandteilen her an sich bekannte und nicht näher gezeigte Spritzgussform eingelegt, wobei das Hohlprofil2 sozusagen als Werkzeugkern fungiert. - Während des Gießprozesses zur Erstellung der zweiten Verkleidungskomponente
6 , die ihrerseits durch einen spritzgießfähigen Kunststoff gebildet ist, wird plastifiziertes Kunststoffmaterial bei beispielsweise Thermoplasten in eine gekühlte und bei Duroplasten in eine beheizte Spritzgussform mit hohem Druck eingespritzt. Das Gießmaterial respektive der plastifizierte Kunststoff füllt sämtliche vorhandenen Hohlräume aus, dringt demgemäß auch in die Verriegelungstaschen7 des Hohlprofils1 ein und bildet sozusagen Stege9 aus. - Nach dem Erstarren bzw. Abbinden des Gießmaterials ist ein formschlüssiger, d. h., verschiebe- und verdrehfester Verbund insbesondere zwischen dem Hohlprofil und der zweiten Verkleidungskomponente
6 geschaffen, der obendrein unanfällig gegen Toleranzen ist. Weiterhin ist als vorteilhaft herauszustellen, dass der herkömmliche Montageaufwand zur Erstellung der Verkleidung des Griffteils1a beim unmittelbaren Fahrzeughersteller entfällt. - Die zweite Verkleidungskomponente
6 bzw. der verwendete Kunststoff kann nach Belieben im endverarbeiteten Zustand starr oder flexibel nach Art eines Elastomers ausgebildet sein. - Gibt die Außenkontur der zweiten Verkleidungskomponente
6 bereits die Endkontur der Verkleidung wieder, beispielsweise mit eingearbeiteten Griffmulden, so kann der Handbremshebel1 mit seinem verkleideten Griffteil1a nach Entnahme aus der Spritzgussform mit weiteren, die Ver- und Entriegelung der Handbremse bewerkstelligenden Anbauteilen, wie Druckstange, Druckknopf, Sperrklinke und zugehörigen Lagerelementen komplettiert und schließlich im Kraftfahrzeug verbaut werden (nicht näher gezeigt). - Demgegenüber kann es jedoch auch angezeigt sein, eine oder mehrere weitere Verkleidungskomponenten
10 auf die zweite Verkleidungskomponente6 aufzubringen. So kann eine solche weitere Verkleidungskomponente10 durch eine ggf. dünne, hochwertige Außenschicht gebildet sein, die besondere optische und haptische Merkmale erfüllt. Im Hinblick darauf ist eine weitere durch Spritzgießen, Aufziehen und/oder Klebung aufbringbare Kunststoffbeschichtung, ein aufklebbarer Lederüberzug, eine aufklebbare Kunststoff- oder Metallfolie, ein Lack und/oder dgl. als weitere Verkleidungskomponente10 vorstellbar. -
- 1
- Handbremshebel
- 1a
- Griffteil
- 1b
- Betätigungsteil
- 2
- Hohlprofil
- 3
- Taschen
- 4
- Stege
- 5
- erste Verkleidungskomponente
- 6
- zweite Verkleidungskomponente
- 7
- Verriegelungstasche
- 8
- Aussparung
- 9
- Stege
- 10
- weitere Verkleidungskomponente
Claims (16)
- Handbremshebel (
1 ) in Druckgussausführung mit einem Griffteil (1a ), welches durch ein wenigstens bereichsweise im Querschnitt geschlossenes Hohlprofil (2 ) mit gegenüberliegend angeordneten Taschen (3 ) und Stegen (4 ) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (2 ) eine mehrteilige Verkleidung aufweist, die sich zumindest aus einer, die Taschen (3 ) des Hohlprofils (2 ) verschließenden ersten Verkleidungskomponente (5 ) in Form eines oder mehrerer Anbauteile sowie einer das Hohlprofil (2 ) samt der ersten Verkleidungskomponente (5 ) durch Spritzgießen umhüllenden und einen Formschluss mit dem Hohlprofil (2 ) eingehenden zweiten Verkleidungskomponente (6 ) zusammensetzt. - Handbremshebel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (2 ) aus Metallguss, vorzugsweise aus Leichtmetallguss, wie Magnesiumguss, Aluminiumguss oder daraus gebildeten Legierungen besteht. - Handbremshebel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewerkstelligung besagten Formschlusses in die Außenkontur des Hohlprofils (2 ) eine oder mehrere Verriegelungstaschen (7 ) eingeformt sind, in welche während des Gießprozesses Gießmaterial der zweiten Verkleidungskomponente () eindringt und erstarrt respektive abbindet. - Handbremshebel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verkleidungskomponente (5 ) durch ein auf das Hohlprofil (2 ) aufziehbares, sich eng an die Außenkontur desselben anschmiegendes und in Grenzen flexibles Schlauch- oder Hülsenelement mit Aussparungen (8 ), die zu den Verriegelungstaschen (7 ) in der Außenkontur des Hohlprofils (2 ) korrespondieren, gebildet ist. - Handbremshebel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verkleidungskomponente (5 ) durch einzelne, die Taschen (3 ) verschließende Stopfenelemente ausgebildet ist. - Handbremshebel (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauch- oder Hülsenelement oder die Stopfenelemente vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen. - Handbremshebel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verkleidungskomponente (6 ) aus einem spritzgießfähigen Kunststoff gebildet ist. - Handbremshebel (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der spritzgießfähige Kunststoff im endverarbeiteten Zustand starr oder flexibel nach Art eines Elastomers ausgebildet ist. - Handbremshebel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zweite Verkleidungskomponente (6 ) zumindest eine weitere Verkleidungskomponente (10 ) aufgebracht ist. - Handbremshebel (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine weitere Verkleidungskomponente (10 ) durch eine weitere durch Spritzgießen, Aufziehen und/oder Klebung aufbringbare Kunststoffbeschichtung, einen aufklebbaren Lederüberzug, eine aufklebbare Kunststoff- oder Metallfolie, einen Lack oder jede andere geeignete denkbare Verkleidungskomponente (10 ) gebildet ist. - Verfahren zur Herstellung, insbesondere zur Verkleidung des Griffteils (
1a ) eines Handbremshebels (1 ) in Druckgussausführung, welches durch ein wenigstens bereichsweise im Querschnitt geschlossenen Hohlprofil (1 ) mit gegenüberliegend angeordneten Taschen (3 ) und Stegen (4 ) gebildet ist, gekennzeichnet durch folgende nacheinander durchzuführende Verfahrensschritte: e) Verschließen der Taschen (3 ) des Hohlprofils (2 ) vermittels einer ersten Verkleidungskomponente (5 ), f) Einlegen des Hohlprofils (2 ) mit verschlossenen Taschen (3 ) in eine Spritzgussform, wobei besagtes Hohlprofil (2 ) als Werkzeugkern fungiert, g) Erstellen einer zweiten Verkleidungskomponente (6 ), die das Hohlprofil (2 ) samt der ersten Verkleidungskomponente (5 ) durch Umspritzen mit einem spritzfähigen Kunststoff derart umhüllt, dass Kunststoffmaterial in eine oder mehrere in die Außenkontur des Hohlprofils (2 ) eingeformte Verriegelungstaschen (7 ) eindringt und erstarrt respektive abbindet, h) Entnehmen des umspritzen Hohlprofils (2 ) aus der Spritzgussform. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als erste Verkleidungskomponente (
5 ) ein sich eng an die Außenkontur desselben anschmiegendes und in Grenzen elastisches Schlauch- oder Hülsenelement mit Aussparungen (8 ), die zu den Verriegelungstaschen (7 ) in der Außenkontur des Hohlprofils (2 ) korrespondieren, verwendet wird. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als erste Verkleidungskomponente (
5 ) einzelne, die Taschen (3 ) verschließende Stopfenelemente verwendet werden. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als spritzgießfähiger Kunststoff ein Kunststoff verwendet wird, der im endverarbeiteten Zustand starr oder flexibel nach Art eines Elastomers ausgebildet ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zweite Verkleidungskomponente (
6 ) zumindest eine weitere Verkleidungskomponente (10 ) aufgebracht wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Verkleidungskomponente (
10 ) eine weitere durch Spritzgießen, Aufziehen und/oder Klebung aufbringbare Kunststoffbeschichtung, ein aufklebbarer Lederüberzug, eine aufklebbare Kunststoff- oder Metallfolie, ein Lack und/oder jede andere geeignete denkbare Verkleidungskomponente (10 ) verwendet wird.
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