DE10024814A1 - Herstellverfahren für ein Kunststoff-Sandwichbauteil - Google Patents
Herstellverfahren für ein Kunststoff-SandwichbauteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Herstellverfahren für ein Sandwichbauteil, welches neben einer faserverstärkten Kunststoffschicht eine an dieser anliegende Kunststoff-Schaumschicht aufweist, wobei zunächst eine noch nicht mit einer Kunstharz-Martrix versehene Faserverstärkungs-Mitte in einem Hinterschäumwerkzeug mit der Kunststoff-Schaumschicht hinterschäumt wird, und wonach in die Faserverstärkungsmatte die Kunstharz-Matrix eingebracht wird. Dabei wird das die Kunststoff-Schaumschicht bildende Schaummaterial nach dem Einlegen der Faserverstärkungsmatte in das geöffnete und/oder geschlossene Schäumwerkzeug eingebracht und härtet in diesem vor dem Entnehmen des Bauteils aus. Bevorzugt nach Entnahme des Bauteils aus dem Hinterschäumwerkzeug wird an der Faserverstärkungs-Matte ein Kunstharz-Injektionsverfahren durchgeführt, um hierdurch die faserverstärkte Kunststoffschicht zu bilden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Herstellverfahren für ein Sandwichbauteil, welches
neben einer faserverstärkten Kunststoffschicht eine an dieser anliegende
Kunststoff-Schaumschicht aufweist.
Zum technischen Umfeld wird beispiels
halber auf die DE-OS 29 10 173 verwiesen.
Üblicherweise werden zur Herstellung von Kunststoff-Sandwichbauteilen,
d. h. bevorzugt extrem stabilen Leichtbaukonstruktionen, Schaumkerne aus
den verschiedensten Schaumstoffen separat in speziellen Fertigungsschrit
ten hergestellt. Diese Kerne werden anschließend in einem weiteren Verar
beitungsschritt in Verbindung mit faserverstärkten Kunststoffen zu den sog.
Sandwichbauteilen komplettiert.
Dabei müssen die Schaumkerne zunächst in eigenen Fertigungsanlagen
hergestellt und vor der Weiterverarbeitung, d. h. vor dem Verbinden mit der
Faserstruktur, für diese Weiterverarbeitung vorbereitet werden, wobei ein
Beschneiden, Fräsen, Schleifen, Bohren o. ä. erforderlich sein kann. Insbe
sondere jedoch müssen die Oberflächen dieser Schaumkerne vor der Wei
terverarbeitung gestrahlt, geschliffen, plasmabehandelt, d. h. allgemein akti
viert werden, um eine gute Verbindung mit der ebenfalls separat vorgefer
tigten faserverstärkten Kunststoffschicht zu gewährleisten.
Wegen der vielfältigen vorbereitenden Arbeitsschritte werden verschiedene
separate Fertigungsanlagen benötigt, die jeweils Abfall- und Recyclingkosten
verursachen. Nachteiligerweise hat ferner die Maßhaltigkeit der vorgefertig
ten Schaumkerne einen großen Einfluss auf die Maßhaltigkeit der fertigen
Sandwichbauteile. Im übrigen kann es je nach Schaumsystem und ausge
wähltem (bereits genannten) Oberflächen-Aktivierungsverfahren und den in
den Faserverstärkungen eingesetzten Faserarten und Harzsystemen zu
Haftungs- und Maßhaltigkeitsproblemen kommen.
Zwar ist es aus der eingangs genannten deutschen Offenlegungsschrift
29 10 173 bekannt, Kunststoff-Sandwichteile, insbesondere Karosserieteile,
im Hinblick auf eine Reduzierung der benötigten Werkzeuge oder Anlagen
derart zu fertigen, daß zunächst eine faserverstärkte Außenschicht als Lami
nat hergestellt wird, auf welches dann eine Zweikomponenten-Schaum
schicht aufgespritzt wird, jedoch können hiermit zum einen nur relativ dünne
Schaumschichten erzeugt werden. Insbesondere jedoch stellt sich auch
hierbei das Problem, daß eine ausreichende Haftung zwischen dem faser
verstärkten Laminat und der hierauf aufgetragenen Schaumschicht nicht
unter allen Umständen bzw. für alle möglichen Kunststoffmaterial-
Kombinationen gewährleistet ist.
Eine Abhilfemaßnahme für diese geschilderte Problematik aufzuzeigen, ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine
noch nicht mit einer Kunstharz-Matrix versehene Faserverstärkungs-Matte in
einem Hinterschäumwerkzeug mit der Kunststoff-Schaumschicht hinter
schäumt wird, und daß danach in die Faserverstärkungsmatte die Kunstharz-
Matrix eingebracht wird. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der Un
teransprüche.
Erfindungsgemäß wird ein Kunststoff-Sandwichbauteil derart hergestellt, daß
das ausgewählte Schaumsystem direkt auf der in der Kavität befestigte Fa
serverstärkung aufgeschäumt wird. Gebildet werden somit direkt hinter
schäumte faserverstärkte Leichtbaustrukturen, wobei wesentlich ist, daß die
sog. Faserverstärkung in Form einer bevorzugt vorgeformten Matte oder dgl.
zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit einer Harzmatrix ausgefüllt ist. Im
Schaumwerkzeug liegt somit zunächst, d. h. vor dem Einbringen des Kunst
stoff-Schaummaterials, nicht anderes als die reine Faserverstärkung ohne
einhüllendes Kunststoffmaterial vor, d. h. abweichend von der oben erläuter
ten DE-OS liegt noch kein Laminat vor. Dies hat zur Folge, daß durch das
Aufbringen des Schaumsystems auf die Faserverstärkung eine hervorragen
de Anhaftung des Schaumsystems an der Faseroberfläche erfolgt. Dadurch
werden die o. g. Haftungsprobleme die zwischen der Oberfläche der Faser
verstärkungsmatte und der Schaumoberfläche vermieden.
Darauf hingewiesen sei in diesem Zusammenhang, daß sich das aufge
brachte Schaumsystem lediglich an der Oberfläche der Faserverstärkungs
matte mit der Verstärkungsfaser verbindet, daß jedoch eine komplette
Durchdringung der Faserverstärkungs-Matte oder dgl. nicht stattfindet. Viel
mehr erfolgt eine Durchdringung der Faserverstärkungsmatte mit einem
Kunststoffmaterial in einem darauf folgenden Verfahrensschritt, in welchem
die geeignete Kunstharzmatrix in die Faserverstärkungsmatte eingebracht
wird, in welchem also quasi das Laminat hergestellt wird. Diese Weiterverar
beitung des Sandwichbauteiles mit einem Harzinjektionsverfahren (z. B.
RTM-Verfahren oder ähnlichem, abgewandelten Verfahren) ist dabei pro
blemlos zu bewerkstelligen. Dies kann bei geeigneter Gestaltung sowohl in
nerhalb des genannten Schaumwerkzeuges erfolgen, als auch - im Hinblick
auf geringe Fertigungstaktzeiten -, außerhalb desselben, d. h. nach Entnah
me des soweit in diesem gefertigten Bauteils aus dem Hinterschäumwerk
zeug.
Durch das erfindungsgemäße Einbringen des Kunststoff-Schaummaterials
bzw. des sog. Schaumsystems in die Kavität des Hinterschäumwerkzeuges,
in welchem sich bereits die zu hinterschäumende Faserverstärkungsmatte
befindet, werden im übrigen auch die eingangs geschilderten Maßhaltig
keitsprobleme vermieden, welche bei getrennt gefertigten Einzelteilen auf
treten können. Dabei können auch weitere Einlegeteile in diesem Hinter
schäum-Prozess eingebunden und integriert werden. Diese werden dann
durch geeignete Mittel in der Kavität des Hinterschäumwerkzeuges fixiert
und sind dadurch ebenfalls äußerst maßhaltig in das herzustellende Sand
wichbauteil zu integrieren. Hingegen können die eingangs genannten Bear
beitungsschritte bezüglich der Oberflächen im Hinblick auf Formgebung und
Oberflächenaktivierung vollständig entfallen. Erwähnt sei noch, daß die
Handhabungsfestigkeit der bereits hinterschäumten Faserverstärkungs-
Matte mit dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren stark ansteigt, wodurch
Ausschuss- und Bearbeitungskosten stark sinken.
Generell können als Kunststoff-Schaummaterial alle maschinell zu verarbei
tenden Schaumsysteme zum Einsatz kommen, wobei je nach Anforderung
deren Raumgewichte stark variieren bzw. entsprechend eingestellt werden
können. Für die sog. und ggf. vor dem Einlegen in das Hinterschäumwerk
zeug bereits vorgeformte Faserverstärkungs-Matte können insbesondere
flächige, zu Preformlingen (Vorformlingen) verarbeitete Faserarten, wie
Glasfasern, Kohlenstofffasern, p-Armidfasern, etc. zum Einsatz kommen.
Unter dem Begriff der Faserverstärkungsmatte sind dabei allgemeine flächi
ge Faserverstärkungen in Form von Vliesen, Wirrfasermatten, Gestricken,
Geweben, Gelegen, Schläuchen, Bändern, Tapes und dgl., jeweils in unter
schiedlichsten Flächengewichten und Macharten, zu verstehen.
Vorteilhafterweise ist mit dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren eine
gleichmäßige Wandstärke der Faserverstärkung durch die gegebene Maß
haltigkeit und durch den beim Ausschäumen entstehenden Innendruck des
Schaumsystems auf die faserverstärkten Preformlinge in sehr engen Tole
ranzen gewährleistet. Daraus ergeben sich in Folge sehr definierte Faservo
lumengehalte und wiederum in Folge definiertere und reproduzierbare Fe
stigkeits- und Steifigkeitseigenschaften des Sandwichbauteiles bzw. der so
gebildeten Leichtbaustrukturen. Allgemein lassen sich durch diesen integra
tiven Prozess viele einzelne Verarbeitungs- und Prozessschritte einsparen,
bzw. vermeiden. Dies wiederum hat einen hohen Kostenreduzierungsfaktor
zur Folge.
Anhand der beigefügten Figurenfolge (Fig. 1-4) wird im folgenden die Er
findung anhand eines prinzipiell dargestellten Verfahrensablaufes weiter be
schrieben. Dabei sind gleiche Elemente stets mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. So trägt ein aus einer Oberform 1a und einer Unterform 1b zu
sammengesetztes Hinterschäumwerkzeug die Bezugsziffer 1. In diesem wird
ein in Fig. 4 dargestelltes Kunststoff-Sandwichbauteil 2 (zumindest teilweise)
hergestellt, welches aus zwei faserverstärkten Kunststoffschichten 2a*, 2b*
besteht, die hier randseitig aufeinanderliegen und zwischen denen innerhalb
dieses Randbereiches eine Kunststoff-Schaumschicht 2c vorgesehen ist. In
diese sind (hier zwei) sog. Einlegeteile 2d eingebettet.
Fig. 1 zeigt, daß zunächst zwei letzlich die faserverstärkten Kunststoff
schichten 2a*, 2b* bildenden Faserverstärkungsmatten 2a und 2b mit den
daran geeignet fixierten Einlegeteilen 2d in das geöffnete Hinterschäum
werkzeug 1 bzw. in dessen Formhohlraum (Kavität) 1c eingebracht werden.
Dabei handelt es sich bei den Faserverstärkungsmatten 2a, 2b im wesentli
chen um das pure Fasermaterial, d. h. diese Matten 2a, 2b sind noch nicht
mit einer Kunststoff-Matrix versehen.
Beim Verfahrensschritt nach den Fig. 2a, 2b ist die (obere) Faserverstär
kungsmatte 2a an der Innenseite der Oberform 1a und die (untere) Faser
verstärkungsmatte 2b an der Innenseite der Unterform 1b anliegend geeig
net befestigt. In diesem Verfahrensschritt erfolgt nun der Eintrag von Kunst
stoff-Schaummaterial 3 in den Formhohlraum 1c des Hinterschäumwerkzeu
ges 1, genauer zwischen die beiden Faserverstärkungsmatten 2a, 2b. Dabei
zeigt Fig. 2a den Schaumeintrag in das geöffnete Hinterschäumwerkzeug
1, welches dann erst nach dem Schaumeintrag geschlossen, d. h. in den in
Fig. 3 dargestellten Zustand überführt wird, während bei der Darstellung
nach Fig. 2b der Schaumeintrag in das bereits geschlossene Hinter
schäumwerkzeug 1 durch geeignete Angußsysteme und Mischkopfan
schlüsse erfolgt. Der Mischkopf der Schaumanlage ist dabei mit der Bezugs
ziffer 4a versehen, ein zugeordnetes Angußsystem, über welches das
Schaummaterial 3 in den Formhohlraum 1c eingebracht wird, mit der Be
zugsziffer 4b.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie darauffolgend der Schaumkern bzw. die Kunst
stoff-Schaumschicht 2c im geschlossenen Hinterschäumwerkzeug 1 aus
härtet. Hierbei werden die Faserverstärkungsmatten 2a, 2b sowie die Einle
geteile 2d ausreichend fest mit der Schaumschicht 2c verbunden, so daß der
hiermit geschaffene Verbund zumindest für das weitere Handling ausrei
chend stabil ist. Wie bereits beschrieben, wird nämlich als nächstes in die
Faserverstärkungsmatten 2a, 2b eine geeignete Kunstharz-Matrix einge
bracht, um hiermit, sobald diese dann faserverstärkte Kunststoffschichten
2a*, 2b* ausgehärtet sind, das Sandwichbauteil 2 fertigzustellen. Dieses
Einbringen der Kunstharz-Matrix in einem üblichen Kunstharz-Injektions
verfahren kann im geeignet gestalteten Hinterschäumwerkzeug 1 oder au
ßerhalb desselben ohne jegliche weitere zusätzliche Nacharbeit erfolgen,
d. h. nachdem das Sandwichbauteil 2 - wie in Fig. 4 dargestellt, aus dem
Werkzeug 1 entnommen wurde.
Claims (3)
1. Herstellverfahren für ein Sandwichbauteil (2), welches neben einer
faserverstärkten Kunststoffschicht (2a*, 2b*) eine an dieser anliegen
de Kunststoff-Schaumschicht (2c) aufweist, wobei zunächst eine noch
nicht mit einer Kunstharz-Matrix versehene Faserverstärkungs-Matte
(2a, 2b) in einem Hinterschäumwerkzeug (1) mit der Kunststoff-
Schaumschicht (2c) hinterschäumt wird, und wonach in die Faserver
stärkungsmatte (2a, 2b) die Kunstharz-Matrix eingebracht wird.
2. Herstellverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Kunststoff-Schaumschicht (2c)
bildende Schaummaterial nach dem Einlegen der Faserverstär
kungsmatte (2a, 2b) in das geöffnete und/oder geschlossene Hinter
schäumwerkzeug (1) eingebracht wird und in diesem vor dem Ent
nehmen des Sandwichbauteils (2) aushärtet.
3. Herstellverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Entnahme des Sandwichbauteils
(2) aus dem Hinterschäumwerkzeug (1) an der Faserverstärkungs-
Matte (2a, 2b) ein Kunstharz-Injektionsverfahren durchgeführt wird,
um hierdurch die faserverstärkte Kunststoffschicht (2a*, 2b*) zu bil
den.
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