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Es
wird eine strahlungsemittierende Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegeben.
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Ein
weit verbreitetes Problem von strahlungsemittierenden Vorrichtungen
ist die geringe Ausbeute an emittierender Strahlung im Verhältnis zu der
an die Vorrichtungen angelegten Spannung.
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Eine
Aufgabe von Ausführungsformen
der Erfindung besteht darin, eine strahlungsemittierende Vorrichtung
bereitzustellen, die eine erhöhte
Ausbeute an emittierter Strahlung aufweist.
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Die
Aufgabe wir durch eine strahlungsemittierende Vorrichtung nach den
Oberbegriffen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen
der strahlungsemittierenden Vorrichtung sind Gegenstand weiterer
abhängiger
Patentansprüche.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine strahlungsemittierende Vorrichtung umfassend, eine
erste Elektrode, die im Betrieb erste Ladungsträger mit einer ersten Ladung
abgibt, eine erste ladungsträgertransportierende
Schicht, die eine fluoreszierende Substanz umfasst und auf der ersten Elektrode
angeordnet ist, eine zweite ladungsträgertransportierende Schicht,
die eine phosphoreszierende Substanz enthält und auf der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht angeordnet ist, eine zweite Elektrode, die zweite Ladungsträger mit
einer zweiten Ladung im Betrieb abgibt und auf der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht angeordnet ist, wobei die zweite ladungsträgertransportierende Schicht
im Betrieb der Vorrichtung weitgehend frei ist von ersten Ladungsträgern.
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Bei
einer strahlungsemittierenden Vorrichtung mit einer derartigen Schichtfolge
ist die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht weitgehend frei von Ladungsträgern erster Ladung, welche
von der ersten Elektrode im Betrieb abgegeben werden.
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Dabei
ist „weitgehend
frei" so zu verstehen, dass
die Ladungsträger
erster Ladung in der zweiten ladungsträgertransportierenden Schicht
während des
Betriebs der Vorrichtung einen Anteil am Ladungstransport in dieser
Schicht haben, der höchstens
einen Anteil von 0,1% am Gesamtladungstransport in dieser Schicht
ausmacht. Dies kann zum Beispiel insbesondere bedeuten, dass der
Unterschied zwischen dem durch die ersten Ladungsträger vermittelten
Ladungstransport und dem durch die zweiten Ladungsträger vermittelten
Ladungstransport wenigsten drei Zehnerpotenzen beträgt. Dies
hat zur Folge, dass in dieser Schicht während des Betriebs der Vorrichtung
fast nur zweite Ladungsträger
wandern und damit praktisch keine Ladungsträger erster und zweiter Ladung
aufeinandertreffen und rekombinieren können. Dadurch kann in dieser
Schicht, in der sich eine phosphoreszierende Substanz befindet, keine
Energie durch Rekombination der ersten und zweiten Ladungsträger freigesetzt
werden, welche die phosphoreszierende Substanz in einen elektronisch
angeregten Zustand anregen könnte.
Die Energie zur Anregung der phosphoreszierenden Substanz muss somit
aus der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht in die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht transferiert werden.
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Die
zweite ladungsträgertransportierende Schicht
kann unipolar sein und/oder Ladungsträger erster Ladung blockieren.
Somit transportiert die zweite ladungsträgertransportierende Schicht
während
des Betriebs der Vorrichtung dann nur zweite Ladungsträger aber
nicht oder nur im untergeordneten Maße erste Ladungsträger mit
der Folge, dass die zweite ladungsträgertransportierende Schicht während des
Betriebs der Vorrichtung weitgehend frei von ersten Ladungsträgern ist.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung umfasst somit mindestens zwei Elektroden, zwischen denen
mindestens zwei ladungsträgertransportierende
Schichten angeordnet sind, von denen mindestens eine Schicht nur
Ladungsträger
zweiter Ladung transportiert, sowie mindestens eine weitere Schicht, in
der Ladungsträger
beider erster und zweiter Ladungen transportiert werden.
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Treffen
Ladungsträger
erster Ladung und Ladungsträger
zweiter Ladung, die entgegengesetzt geladen zur ersten Ladung ist,
in der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht aufeinander, so können
diese unter Bildung von angeregten elektronischen Zuständen (Excitonen)
rekombinieren. Das Exciton ist ein Zweiteilchenzustand aus angeregtem negativ
geladenem Elektron und positiv geladenem Ladungsträger, dem
so genannten „Loch" oder Defektelektron.
Befindet sich ein Molekül
im elektronisch angeregten Zustand, so gibt es mehrere Möglichkeiten
die Energie über
verschiedene Relaxationsprozesse wieder abzugeben. Bei der thermischen Relaxation
wir die Energie als Wärmeenergie
strahlungslos abgegeben. Eine weitere Möglichkeit ist eine Energieabgabe
in Form von Strahlung, beispielsweise sichtbarer Strahlung im Bereich
von etwa 400 bis 800 nm, sowie Strahlung im UV- und infraroten IR-Bereich.
Hierbei unterscheidet man im Wesentlichen zwei Fälle: die Fluoreszenz und die
Phosphoreszenz. Unter Fluoreszenz wird hier die Strahlungsabgabe
durch die Relaxation aus einem elektronisch angeregten Singulettzustand
verstanden, bei dem die Elektronen im angeregten Zustand gepaarte Elektronenseins
aufweisen. Unter Phosphoreszenz wird hingegen ein Relaxationsprozess
verstanden, bei dem die Relaxation aus einen elektronisch angeregten
Triplettzustand erfolgt, bei dem die Elektronen im angeregten Zustand
parallele Elektronenseins aufweisen.
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Eine
angeregte fluoreszierende Substanz kann somit Strahlung in Form
von Fluoreszenz abstrahlen. Der Übergang
von einem Singulett- in einen Triplettzustand ist aufgrund der damit
verbundenen Spinnumkehr eigentlich verboten, da die Spinumkehr der
quantenmechanischen Erhaltung des Spindrehimpulses widerspricht.
Eine Spinnumkehr ist somit nur möglich,
wenn die Änderung
des Spin-Drehimpulses durch die Änderung
eines anderen Drehimpulses kompensiert wird, was meist über den
elektronischen Bahndrehimpuls erfolgt.
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Bei
der Rekombination von Elektron und „Loch" entsteht ein angeregter elektronischer
Zustand, ein Exciton. Ein Exciton ist ein Zwei-Teilchen-Zustand,
dessen Spin-½-Teilchen,
Elektron und Loch, sich zu einem Gesamtspin 0, einem Singulett-Exciton,
oder einem Gesamtspin 1, einem Triplett-Exciton, kombinieren können. Auf
Grund der Spinstatistik bilden sich Singulett- und Triplett-Excitonen
im Verhältnis
1:3.
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Durch
die Energie dieser Excitonen können fluoreszierende
oder phosphoreszierende Substanzen in einen angeregten Zustand überführt werden. Aus
dem dann wiederum eine Relaxation möglich ist, bei der die freiwerdende
Energie in Form von zum Beispiel sichtbarer Strahlung abgegeben
wird.
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In
der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht ist aufgrund der weitgehend fehlenden Ladungsträger erster
Ladung praktisch kein Aufeinandertreffen von Ladungsträgern erster
und zweiter Ladung möglich,
und somit auch keine Rekombination der beiden Ladungsträger unter
Bildung von Excitonen möglich.
Die in dieser zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht vorhandene phosphoreszierende Substanz, wird somit durch
die Energie in einen angeregten Zustand versetzt, die von den Excitonen,
bevorzugt den Triplett-Excitonen der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht über
Energietransfermechanismen in die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht transportiert wird.
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Es
ist erstrebenswert für
eine Vorrichtung eine möglichst
hohe Strahlungsausbeute zu erzielen, sowie die Möglichkeit zu haben, ein möglichst
breites Strahlungsspektrum abdecken zu können. Eine gute Strahlungsausbeute
bedeutet einen möglichst
hohen Quotienten aus erhaltener Strahlungsausbeute im Verhältnis zu
der an die erste und zweite Elektrode angelegten Spannung. Hierzu
ist es erstrebungswert nicht nur die Energie in Strahlungsenergie
umzuwandeln, die in angeregten elektronischen Singulettzustand vorhanden
ist, sondern auch noch die Energie zur Strahlungserzeugung zu verwenden,
welche in angeregten elektronischen Triplettzuständen vorhanden ist. Letztere
macht auf Grund der Spinstatistik 75% aus, da ein zweites Elektron
in einem angeregten elektronischen Zustand drei unterschiedliche Orientierungsmöglichkeiten
bezüglich
des Spins eines ersten Elektrons einnehmen kann, die zu einem Triplettzustand
führen,
wohingegen nur eine Orientierungsmöglichkeit zur Spinpaarung und
somit zum Singulettzustand führt.
Der Versuch zusätzlich
zu der Singulettemission auch noch einen größtmöglichen Teil der noch vorhandenen
Energie in Triplettemission zu überführen wird
auch als „trielet
harvesting" bezeichnet.
Dabei dient die phosphoreszierende Substanz dazu, die in den Triplett-Excitonen
der fluoreszierenden Substanz vorhandenen angeregten elektronischen
Zustände über Energietransfermechanismen
aufzunehmen. Mittels strahlender Relaxation aus diesen Triplett-Excitonen
der phosphoreszierenden Substanz wird dann die in den Triplett-Zuständen vorhandene
Energie zur Strahlungsausbeute der strahlungsemittierenden Vorrichtung
eingesetzt. Wäre
die phosphoreszierende Substanz nicht in der strahlungsemittierenden
Vorrichtung vorhanden, so würden
die Triplett-Excitonen der fluoreszierenden Substanz über strahlungslose
Quenchprozesse relaxieren mit der Folge, dass die in den Triplett-Excitonen
der fluoreszierenden Substanz vorhandenen angeregten elektronischen
Zustände
nicht oder nur untergeordnet zur Strahlung der strahlungsemittierenden
Vorrichtung beitragen.
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Zwischen
den Elektroden und den beiden ladungsträgertransportierenden Schichten,
sowie den beiden ladungsträgertransportierenden
Schichten selbst können
weitere Schichten vorhanden sein.
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So
ist bei einer Ausführungsform
der Erfindung zwischen der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
und der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht eine unipolare ladungsträgertransportierende
Schicht angeordnet, die die Ladungsträger erster Ladung blockiert
oder nur Ladungsträger
zweiter Ladung transportieren kann. Somit kann ein Eindringen von
Ladungsträgern
erster Ladung in die zweite ladungsträgertransportierende Schicht
verhindert bzw. vermindert werden mit der Folge, dass die zweite
ladungsträgertransportierende
Schicht während
des Betriebs der Vorrichtung weitgehend frei von Ladungsträgern erster
Ladung ist. Die Energieniveaus der Matrix der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht müssen
dabei nicht auf diesen Umstand hin ausgewählt sein.
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Gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
verlaufen während
des Betriebs der Vorrichtung Ladungsträgertransportpfade durch die
strahlungsemittierende Vorrichtung. Unter Ladungsträgertransportpfaden
versteht man im Zusammenhang mit dieser Erfindung, den Weg, den
die Ladungsträger
im Betrieb senkrecht zum Schichtenverlauf, also durch die Schichten
hindurch von einer Elektrode kommend in Richtung der Elektrode der entgegengesetzten
Ladung nehmen können.
Für die Ladungsträger erster
Ladung tritt dabei ein Ladungsträgertransportpfad
auf, welcher durch den durch die erste Elektrode und die erste ladungsträgertransportierende
Schicht begrenzten Bereich der Schichtenfolge der Vorrichtung vorgegeben
ist. Für
die Ladungsträger
zweiter Ladung ergibt sich ein Ladungsträgertransportpfad, der ausgehend
von der zweiten Elektrode zumindest durch die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht in die erste ladungsträgertransportierende
Schicht reicht. Somit ist während des
Betriebs der Vorrichtung der Ladungsträgertransportpfad für die ersten
Ladungsträger
kürzer
als der Ladungsträgertransportpfad
für die
zweiten Ladungsträger.
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Schichten,
die zwischen den genannten Elektroden und den jeweils zu erreichenden
ladungsträgertransportierenden Schichten
liegen können
von den entsprechenden Ladungsträgern
während
des Betriebs der Vorrichtung durchlaufen werden. So kann beispielsweise
ein Ladungsträger
erster Ladung eine excitonenblockende Schicht, welche sich zwischen
der ersten Elektrode und der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
befindet durchlaufen, was den Ladungsträgertransportpfad im Vergleich
zu einer Schichtenfolge, bei der die excitonenblockende Schicht
nicht vorhanden ist, entsprechend verlängert. Liegt die excitonenblockende Schicht
zwischen der zweiten Elektrode und der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht, so kann sie während
des Betriebs der Vorrichtung von den Ladungsträgern zweiter Ladung durchlaufen werden,
wodurch sich der Ladungsträgertransportpfad
der Ladungsträger
zweiter Ladung entsprechend verlängern
würde.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die strahlungsemittierende Vorrichtung beispielsweise
eine organische Leuchtdiode (OLED) umfassend ein oder mehrere organische
Schichten oder Schichten die organische Materialien enthalten. Bei
den organischen Substanzen kann es sich beispielsweise um das Material
der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht und/oder zweiten ladungsträgertransportierenden Schicht
handeln, sowie um die phosphoreszierende und/oder fluoreszierende
Substanz. Weiterhin können
auch die fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Substanz ladungsträgertransportierende
Eigenschaften aufweisen und somit die jeweiligen ladungsträgertransportierenden
Schicht überwiegend
aus diesen Substanzen bestehen oder sie als Basiskomponenten umfassen.
Die fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Substanz kann aber
auch, unabhängig
davon, ob diese organischer oder anorganischer Natur ist, als Dotierstoff
in einem Matrix material vorliegen. Wobei der Dotierstoff selbst
zum Ladungstransport beitragen kann, aber nicht muss. Bei den organischen Substanzen
kann es sich um polymere elektrolumineszierende Substanzen oder
nicht-polymere Substanzen, sogenannte „small molecules" handeln. Wobei unter
Elektrolumineszenz die Eigenschaft verstanden wird, dass eine Substanz
durch Anlegen einer elektrischen Spannung zumindest teilweise zur Emission
von Strahlung z. B. Licht angeregt werden kann.
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Die
OLED kann auf der Seite der ersten Elektrode wie auch auf der Seite
der zweiten Elektrode ein Substrat aufweisen, auf dem der funktionelle Schichtstapel
umfassend die ladungsträgertransportierenden
Schichten angeordnet sein kann.
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Bei
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Vorrichtung kann die erste Elektrode eine Anode wie auch eine
Kathode sein. Gleiches gilt auch für die zweite Elektrode, wobei
die zweite Elektrode die umgekehrte Polarität der ersten Elektrode aufweist.
Das heißt,
handelt es sich bei der ersten Elektrode um eine Kathode, so ist
die zweite Elektrode eine Anode. Ebenso besteht die Möglichkeit,
dass die erste Elektrode eine Anode ist, und die zweite Elektrode
eine Kathode.
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Die
Ladungsträger
erster Ladung können
somit negative Ladungsträger,
Elektronen sein, wenn die erste Elektrode eine Kathode ist, wie
auch positive Ladungsträger,
sogenannte „Löcher", sein wenn die erste
Elektrode eine Anode ist. Die Ladungsträger zweiter Ladung besitzen
die entsprechende zu den Ladungsträgern erster Ladung entgegengesetzte
Polarität.
Das heißt,
handelt es sich bei der zweiten Elektrode um eine Anode, so sind
die Ladungsträger zweiter
Ladung Löcher.
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Ebenso
ist aber auch der ungekehrte Fall möglich, dass die Ladungsträger erster
Ladung Löcher
sind falls die erste Elektrode eine Anode ist, und die Ladungsträger zweiter
Ladung Elektronen.
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Umfasst
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
der Erfindung eine Anode als erste Elektrode, dann handelt es sich
bei den folgenden Schichten um eine lochtransportierende und elektronentransportierende
Schicht als erste ladungsträgertransportierende
Schicht, eine elektronentransportierende Schicht als zweite ladungsträgertransportierende
Schicht und eine Kathode als zweite Elektrode.
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Umfasst
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
der Erfindung eine Kathode als erste Elektrode, dann handelt es
sich bei den folgenden Schichten um eine lochtransportierende und
elektronentransportierende Schicht als erste ladungsträgertransportierende
Schicht, eine lochtransportierende Schicht als zweite ladungsträgertransportierende Schicht
und eine Anode als zweite Elektrode.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann die strahlungsemittierende Vorrichtung eine zweite Elektrode
als Anode und eine erste Elektrode als Kathode umfassen. Auf die
zweite Elektrode, die Anode, folgen eine Löcher induzierende Schicht (HIL),
eine zweite ladungsträgertransportierende
Schicht in Form einer löchertransportierenden
Schicht (HTL) und eine erste ladungsträgertransportierende Schicht
in Form einer elektronentransportierenden Schicht (ETL). Beim Anlegen
des Durchlasspotentials injiziert die Anode positive Ladungsträger, sogenannte
Löcher,
und die Kathode Elektronen in die organischen Schichten. Die injizierten
Löcher
und Elektronen wandern jeweils zu den entgegengesetzt geladenen
Elektroden. Bei Rekombination von Löchern mit Elektronen entstehen
sogenannte angeregte elektronische Zustände, die Excitonen.
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Durch
die Energie dieser Excitonen können fluoreszierende
oder phosphoreszierende Substanzen angeregt werden, welche dann
Strahlung emittieren. Für
die Emission von sichtbarer Strahlung stehen zwei Emissionswege
zur Verfügung.
Zum einen die Relaxation aus einem angeregten Singulettzustand,
zum anderen die Relaxation aus einem angeregten Triplettzustand.
Ein Triplettzustand zeichnet sich dadurch aus, dass die Elektronen
des angeregten elektronischen Zustands einen gleichgerichteten Spin
besitzen, wohingegen bei einem Singulettzustand die Elektronen des
angeregten elektronischen Zustands einen entgegengesetzten Spin
besitzen (die Spins sind „gepaart"). Zusätzlich können die
angeregten Zustände
aber auch über
strahlungslose Quenchvorgänge
ihre Energie abgeben, oder aber die abgegebene Strahlung liegt nicht
im sichtbaren Bereich. In Zusammenhang mit dieser Erfindung wird der
Begriff „Strahlung" unter der Bedeutung
von elektromagnetischer Strahlung im Bereich von jeweils einschließlich IR
bis UV genutzt. Um eine Emission in sichtbarem Bereich zu erzielen
werden die unterschiedlichen Schichten einer OLED mit entsprechenden
Substanzen dotiert, bzw. aus diesen gefertigt.
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Bei
der löchertransportierenden
Schicht (HTL) sollte sowohl die Lage des höchsten besetzten Molekülorbitals
(HOMOs) als auch der Abstand zwischen HOMO und den niedrigsten unbesetzten
Molekülorbital
(LUMO) an die Molekülorbitale
HOMO/LUMO der anderen Schichten und Materialien der OLED angepasst
sein. Das HOMO-Niveau muss niedrig genug sein, um die Löcher aus
der Anode injizieren zu können.
Andererseits darf es aber nur so tief liegen, dass die notwendige
Energiebarriere zum HOMO der elektronentransportierenden Schicht (ETL)
nicht zu groß ist,
so dass die Löcher
in der elektronentransportierenden Schicht wandern können um
dort mit den Elektronen rekombinieren zu können. Soll hingegen keine Rekombination
in der elektronentransportierenden Schicht stattfinden, also keine
Löcher
in diese Schicht gelangen, so muss das HOMO der HTL entsprechend
tiefer als das der ETL gewählt
werden. Hierdurch entstehend an dieser Stelle der OLED eine Lochsperre,
d. h. eine löcherblockierende
Schicht.
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Der
HOMO-LUMO-Abstand der HTL, wie auch anderer Schichten sollte ausreichend
groß,
größer als
beim emittierenden Dopant, gewählt
werden, damit die emittierte Strahlung nicht gleich wieder in der
Schicht selbst absorbiert wird. Die Energiedifferenz zwischen LUMO-HTL
und LUMO-ETL, muss danach gewählt
werden, ob Elektronen in die HTL gelangen sollen oder nicht. Sollen
keine Elektronen in die HTL gelangen, diese also als Elektronensperre dienen,
so muss das LUMO der HTL energetisch über dem LUMO der ETL liegen.
Das LUMO einer elektronenblockierenden Schicht sollte vorzugsweise mindestens
300 meV über
dem der elektronentransportierenden Schicht liegen. Soll hingegen
die Rekombination in der HTL stattfinden und die Elektronen in die
HTL wandern können
so muss die Energiedifferenz zwischen LUMO-HTL und LUMO-ETL klein gehalten
werden. Die ETL sollte weiterhin eine LUMO besitzen, das tief genug
liegt, damit die Elektronen aus der Kathode in besagtes LUMO injiziert werden
können.
Das Material der Kathode ist gegebenenfalls darauf abzustimmen.
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Umfasst
die OLED auch eine löcherinjizierende
Schicht (HIL), so sind die Energieniveaus an die der Anode und der
HTL anzupassen, d. h. sie müssen
zwischen den beiden liegen, was die Austrittsarbeit der Löcher von
der Anode in die darauf folgende Schicht, hier die HIL, herabsetzt
und somit den Lochübergang
von Anode zur Folgeschicht erleichtert. Das HOMO der HIL sollte
nicht mehr als 700 meV über
dem der Anode liegen, bevorzugt nicht mehr als 500 meV.
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Hat
eine Schicht hingegen eine löcherblockierende
Funktion, so muss ihr HOMO unter dem HOMO der Schicht liegen, aus
der die Löcher
fern gehalten werden sollen. Das HOMO der blockenden Schicht sollte
hierbei mindestens 300 meV besser aber 700 meV unter dem der nachfolgenden
Schicht liegen.
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Eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen OLED
kann auch eine excitonenblockierende Schicht umfassen. Eine solche
wäre bevorzugt
zwischen der zweiten ladungsträgertransportierenden Schicht
und der zweiten Elektrode gelegen. Die Energieniveaus dieser Schicht
müssen
ebenfalls auf die der benachbarten Schichten abgestimmt werden. Dabei
kommt es bei der excitonenblockierenden Schicht auf den Energieunterschied
(ΔE) zwischen HOMO
und LUMO an. Dieser definiert die Energie des Excitons. Ein Exciton
kann somit nicht oder nur im untergeordneten Maße in eine Schicht diffundieren,
deren ΔE
um 100 meV, oder mehr, größer ist
als die Energie des Excitons, bzw. das ΔE der Schicht, in der das Exciton
gebildet wurde. Weiterhin kommt es darauf an, ob diese Schicht Elektronen
oder Löcher leiten
soll. Dementsprechend ist das Energieniveau des LUMOs bzw. HOMOs
zu wählen.
Sollen beispielsweise die Elektronen geblockt werden, so muss das
LUMO der blockenden Schicht höher
liegen, als das der Schicht in der die Elektronen zur blockenden Schicht
hin transportiert werden.
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Unabhängig von
der Anwesenheit der ersten excitonenblockierenden Schicht kann bei
weiteren Vorrichtungen auch eine zweite excitonenblockierende Schicht
beispielsweise zwischen der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
und der Schicht, welche die Ladungsträger erster Ladung in die erste
ladungsträgertransportierende
Schicht injiziert, vorhanden sein. Diese excitonenblockierende Schicht
würde eine
Diffusion der in der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
gebildeten Excitonen in die injizierende Schicht unterbinden.
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Platziert
man aber eine excitonblockierende Schicht beispielsweise vor eine
Kathode, so kann dadurch das Quenchen der Excitonen und das damit verbundene Überführen in
strahlungslose Energie unterbunden werden.
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Bei
weiteren Ausführungsformen
dieser Erfindung ist es möglich,
die Energieniveaus der einzelnen Schichten aufeinander abzustimmen.
Hierzu müssen
entweder die Matrixmaterialen der ersten und zweiten ladungsträgertransportierenden
Schichten oder die Dotierstoffe, welche in die Matrixmaterialien
dieser Schichten eingebracht werden über entsprechende Energieniveaus
verfügen.
Die HOMO-(Highest
Occupied Molecular Orbital) und LUMO-Niveaus (Lowest Unoccupied
Molecular Orbital) der Substanzen können auf verschiedene Art und Weise
bestimmt werden. Eine gängige
Methode für die
Bestimmung des HOMO-Niveau ist die Ultraviolet-Photoelektronen-Spektroskopie
(UPS). Für
die Bestimmung des LUMO-Niveaus eignet sich beispielsweise die inverse
Photoemissionsspektroskopie (IPES). Die Energiedifferenz (ΔE) zwischen HOMO
und LUMO kann direkt durch den Vergleich von Absorption- und Emissionsspektrum
errechnet werden. Für
die Funktionsweise der oben genannten Techniken sei auf die entsprechenden
Lehrbücher verwiesen.
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Um
ein Quenchen des Phosphoreszenz-Dopanten als phosphoreszierende
Substanz durch die Matrixsubstanz, in die dieser eingebracht wurde,
zu vermindern bzw. zu vermeiden, sollte das Energie-Niveau des Dopanten
aus dem die Phosphoreszenz erfolgt (T1-Niveau)
unter dem T1-Niveau der Matrixsubstanz liegen.
Liegt nämlich
das T1-Niveau der Matrixsubstanz unter dem
des Dopanten, so kann es zu einem strahlungslosen Triplett-Excitonen-Transfer vom
Dopanten zur Matrix kommen. Auf Grund ihrer tief liegenden T1-Niveaus sind deshalb polymere Verbindungen,
welche gute Ladungsträgertransporteigenschaften
aufweisen, nur bedingt als Matrixmaterial für phosphoreszierende Dopanten
geeignet. Je kleiner die Wellenlängen
der vom Dopanten ausgestrahlten Strahlung ist, desto größer ist
der Energieunterschied zwischen dem T1-Niveau
und den energetischen Grundzustand. Das bedeutet, dass der Einsatz
von Phosphoreszenz-Dopanten, welche im blauen Spektralbereich abstrahlen,
auf Grund ihrer hochgelegenen T1-Niveaus
schwieriger mit den T1-Niveaus möglicher
Matrixmaterialien abstimmbar ist, als der Einsatz von phosphoreszierenden
Dopanten, die im rotem Bereich emittieren.
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Die
vorliegende Vorrichtung löst
das Problem der Energienievauanpassung durch die Kombination von
fluoreszierenden Substanzen (Singulettemittern) und phosphoreszierenden
Substanzen (Triplettemittern) in unterschiedlichen Schichten, d.
h. in unterschiedlichen Schichten, die unterschiedliche Matrixsubstanzen
aufweisen können.
Analoges gilt auch für
das Energieniveau des Fluoreszenz-Dopanten aus dem die Fluoreszenz
erfolgt (S1-Niveau) und das entsprechende S1-Niveau der Matrix, sofern die Matrix nicht
selbst als Emitter fungiert.
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Enthält die Ausführungsform
einer Vorrichtung mehr als nur eine mit phosphoreszierenden Dopanten
versehene Schicht, so ist auf die Abfolge dieser Schichten zu achten.
Die Schicht, mit dem phosphoreszierenden Dopanten, der das niedrigste
T1-Niveau
besitzt, sollte am weitesten weg von der Schicht sein, in der die
Excitonen gebildet werden, also als letzte der Schichten mit phosphoreszierenden
Substanz von den Triplettexcitonen durchlaufen werden. Es sei den,
dass die Energieübertragung
vom Matrixmaterial zum Dopanten aufgrund der Lage der Energieniveaus
der angeregten Zustände
in dieser Schicht deutlich schlechter und ineffizienter ist als
bei den anderen Schichten mit anderen Matrix-Dopant-Kombinationen,
dann wiederum sollte diese Schicht in der Schichtfolge der Vorrichtung
wieder näher
an der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
liegen, in der die Excitonen gebildet werden, um eine möglichst
gute Strahlungsausbeute zu erzielen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
umfasst eine zweite ladungsträgertransportierende
Schicht, die phosphoreszierende Substanzen umfasst, die in unterschiedlichen
Wellenlängen
emittieren. Die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht lässt
sich hierbei in Teilbereiche aufteilen, von denen jede eine andere
phosphoreszierende Substanz umfasst. Der der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht am nächsten
gelegene Teilbereich umfasst dabei die phosphoreszierende Substanz,
welche Strahlung mit der kürzesten
Wellenlänge
emittiert. Die weiteren Teilbereiche umfassen andere phosphoreszierende Substanzen
bei denen die Wellenlänge
der von ihnen abgegebenen Strahlung mit zunehmenden Abstand von
der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
zunimmt.
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Umfasst
die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht beispielsweise zwei phosphoreszierende Substanzen, so lässt sie
sich in zwei Teilbereiche aufteilen. Ein erster Teilbereich umfasst
beispielsweise eine im grünen
Bereich emittierende phosphoreszierende Substanz, ein zweiter Teilbereich
eine im roten Bereich emittierende phosphoreszierende Substanz.
Der erste Teilbereich ist dann näher
an der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
angeordnet als der zweite Teilbereich.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform, umfasst
mindestens zwei zweite ladungsträgertransportierende
Schichten mit unterschiedlichen Matrixmaterialien. Die phosphoreszierenden
Substanzen dieser Schichten emittieren Strahlung mit unterschiedlichen
Wellenlängen.
Hierbei sind die zweiten ladungsträgertransportierenden Schichten
so angeordnet, dass die Wellenlänge
der von den phosphoreszierenden Substanzen emittierten Strahlung
mit zunehmenden Abstand von der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
zunimmt.
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So
umfasst eine Ausführungsform
beispielsweise zwei zweite ladungsträgertransportierende Schichten,
wobei die eine zweite ladungsträgertransportierende
Schicht eine im grünen
Bereich phosphoreszierende Substanz und die andere zweite ladungsträgertransportierende
Schicht eine im roten Bereich phosphoreszierende Substanz umfasst.
Die eine zweite ladungsträgertransportierende
Schicht mit dem grünen
Emitter ist dann näher
an der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht
angeordnet als die andere erste ladungsträgertransportierende Schicht
mit dem roten Emitter.
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Ein
weiterer Aspekt ist auch der gewünschte Farbton,
welche die Vorrichtung, z. B. die OLED abstrahlen soll, d. h. die
Summe der Spektren der fluoreszierenden und phosphoreszierenden
Substanzen. Durch die Variation der Abfolge der einzelnen Schichten,
welche die phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Dopanten beinhalten,
wird der Anteil der Strahlung beeinflusst, welche von den einzelnen
Dopanten zum Gesamtspektrum beigetragen wird. Wobei hier nicht nur
die Lage, sondern auch die Dicke der jeweiligen Schicht eine Rolle
spielt, wie auch die Dichte mit der der Dopant in die Matrixschicht
eingebracht wird. Je näher
die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht mit der phosphoreszierenden Substanz als z. B. Dopant an
der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht, der excitonenbildenden Schicht, gelegen ist, je besser
die Energieübertragung
vom Matrixmaterial auf den Dopant erfolgt, je dicker das Matrixmaterial
ist und je höher
der Anteil des Dopanten in der Matrix ist, desto größer ist
der Beitrag der Emission dieses Dopanten zum Gesamtspektrum der
OLED. In dem Fall, dass die zweite ladungsträgertransportierende Schicht überwiegend oder
sogar ausschließlich
aus der phosphoreszierenden Substanz gefertigt wurde, so sind deren
Lage in der Schichtfolge und ihre Schichtdicke maßgebend für den Anteil,
den die Emission aus dieser Schicht an der Gesamtemission der strahlungsemittierenden Vorrichtung
hat.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen OLED
umfasst mindestens zwei ladungsträgertransportierende Schichten
wobei die erste ladungsträgertransportierende
Schicht selbst ein fluoreszierendes Material umfasst oder mit einem fluoreszierenden
Material dotiert wurde. Bei der Fluoreszenz handelt es sich um sichtbare
Strahlung, die durch die Relaxation aus einem angeregten Singulettzustand
in den Grundzustand abgegeben wird. Die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht enthält
eine phosphoreszierende Substanz. Bei der Phosphoreszenz handelt
es sich um sichtbare Strahlung, die durch Relaxation aus einem angeregten
Triplettzustand in den Grundzustand abgegeben wird.
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Die
zweite ladungsträgertransportierende Schicht
ist im wesentlichen frei von Ladungsträgern erster Ladung und transportiert
nur Ladungsträger zweiter
Ladung. Es erfolgt in der zweiten ladungsträgertransportierenden Schicht
deshalb keine Rekombination von Elektroden und Löchern und somit erfolgt in
dieser Schicht auch keine Bildung von Excitonen. Dies hat zur Folge,
dass die phosphoreszierende Substanz in dieser Schicht nicht durch
Energie angeregt werden kann, die von Excitonen stammt, welche in
dieser Schicht gebildet wurden. Dies bedeutet wiederum dass die
phosphoreszierende Substanz nur durch Energie angeregt werden kann,
welche aus einer anderen Schicht in die Schicht übertragen wurde, in der sich
die phosphoreszierende Substanz befindet. Dieser Energietransport
kann beispielsweise über
den sogenannten Dextertransfer-Mechanismus oder den Förstertransfer-Mechanismus erfolgen. Beim
Dextertransfer-Mechanismus handelt es sich um einen Elektronenaustausch-Mechanismus über überlappende
Orbitale bzw. Wellenfunktionen zwischen verschiedenen Molekülen, z.
B. einer fluoreszierenden Substanz und dem Matrixmaterial. Um Elektronen
austauschen zu können
benötigen
die Moleküle,
zwischen denen der Elektronenaustausch erfolgen soll passende Redoxpotentiale.
Beim Förstertransfer-Mechanismus
ist eine Dipol-Dipol-Wechselwirkung
für den
Energietransfer verantwortlich. Hierzu müssen die beiden Moleküle eine
spektrale Überlappung
aufweisen. Über
den Förstermechanismus
kann nach Erkenntnis der Erfinder die Energie aber nur von einem
Singulettzustand auf einen anderen Singulettzustand übertragen
werden, wohingegen über
den Dextermechanismus die Energie auch von einem Triplettzustand
zu einem anderen Triplettzustand erfolgen kann, da hier nur das
Gesetz der Spinerhaltung eingehalten werden muss.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Kombination
von fluoreszierenden Substanzen (Singulettemittern) und phosphoreszierenden
Substanzen (Triplettemitter), in Schichten zwischen denen einen
Energieübertragung
möglicht
ist, kann eine deutlich höhere
Strahlungsausbeute erzielen werden, als es mit Singulettemittern
und Triplettemittern möglich
ist, welche in Schichten liegen zwischen denen kein Energietransfer
erfolgt. Die räumliche
Trennung von Singulett- und Triplettemittern sorgt zusätzlich dafür, dass
zwischen den beiden Systemen keine strahlungslosen Quenchvorgänge möglich sind.
Vorteilhaft ist auch die spektrale Erweiterung des Gesamtemissionsspektrums
der Vorrichtung. Aufgrund des Überführens der
ansonsten als Wärmestrahlung
abgegebenen Energie der Triplettexcitonen in sichtbare Triplettemission
resultiert eine erhöhte
Lebensdauer der Vorrichtung auf Grund der Reduktion der Wärmestrahlung.
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Im
folgenden werden Substanzen angeführt, die sich zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
eignen. Diese Aufzählung
ist als Nennung von möglichen
Beispielen und nicht als abschließende Auflistung zu sehen.
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Für die löcherinjizierende
Schicht (HIL) eignen sich beispielsweise folgende Materialien oder Kombinationen
von Materialen:
Eine Matrix plus F4-TCNQ(Tetrafluoro-tetracyanochinolin)
oder Derivate davon und Molybdän-Oxide.
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Für die löchertransportierende
Schicht (HTL) eignen sich beispielsweise folgende Materialien:
1-TNATA(4,4',4''-Tris(N-(naphth-1-yl)-N-phenyl-amino)triphenylamin,
2-TNATA(4,4',4''-Tris(N-(naphth-2-yl)-N-phenyl-amino)triphenylamin,
MTDATA(4,4',4''-Tris(N-3-methylphenyl-N-phenyl-amino)Triphenylamin),
aNPB(N,N'-Bis(naphthalen-1-yl)-N,N'-bis(phenyl)benzidin),
bNPD(N,N'-Bis(naphthalen-2-yl)-N,N'-bis(phenyl)benzidin),
TPD(N,N'-Bis(3-methyphenyl)-N,N'-bis(phenyl)bezidin),
spTAD(2,2',7,7'-Diphenylamino-spiro-9,9'-bifluoren), Cu-PC
(Phthalocyanin-Kupfer-Komplex) oder andere PC-Metall-Komplexe, TAPC(1,1-Bis-[(4-phenyl-)-bis-(4',4''-methyl-phenyl)-amino]-cyclohexan).
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Für die elektronentransportierende
Schicht (ETL) eignen sich beispielsweise folgende Materialien:
Alg3(Tris(8-hydroxyquinoline)aluminium, BAlg2(Bis-[2-methyl-8-quinolato]-[4-phenylphenolato]-aluminium
(III)), BPhen(4,7-Diphenyl-1,10-phenanthrolin), BCP(2,9-Dimethyl-4,7-diphenyl-1,10-phenanthrolin),
OXD7, OXD8, TPBi(1,3,5-Tris-(1-phenyl-1H-benzimidatol-2-yl)-benzen),
TAZ(3-(4-Biphenyl)-4-phenyl-5-(4-tert-butylphenyl)-1,2,4-triazol),
TAZ2(3,5-Diphenyl-4-naphth-1-yl-1,2,4-triazol), t-Bu-PBD(2-(-Biphenyl)-5-(4-tert-butyl-phenyl)-1,3,4-oxadiazol),
Triazin oder Triazinderivate.
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Als
phosphoreszierende Substanz eignen sich beispielsweise folgende
phosphoreszierenden Materialien oder Kombinationen von Materialen:
FIr6,
FPt1([2-(4',6'-Difluorophenyl)-pyridinato)-acetylacetonat]-platinium-II),
FIrpic(Bis(3,5-difluoro-2-(2-pyridyl)phenyl-(2-carboxypyridyl)-iridium-III), FIrN4,
Irppy3 (fac-Tris(2-phenyl-pyridyl)iridium Komplex), Ir(ppy)2acac, Ir(typ)3(Tris[2-(4-totyl)-pyridinato]-iridium(III)),
Ir(typ)2acac, Ir(bt)2acac,
Ir(btp)2acac (Bis[2-(2'-benzothienyl-pyridinato]-[acetyl-acetonato]-iridium(III)),
Ir(dbp)2acac (Iridium(III)bis(dibenzo-[f,h]quinoxalin)(acetylacetonat)),
Ir(mdp)2acac (Iridium(III)bis(2-methyldibenzo-[f,h]quinoxalin)(acetylacetonat)),
Ir(pq)3, Ir(pq)2acac,
Ir(piq)3, (CF3ppy)2Ir(pic),
PtOEP (Platiniumoctaethylporphyrin).
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Für die Schicht
oder als Matrixmaterial, in dem sowohl die fluoreszierende als auch
phosphoreszierende Substanz eingelagert werden können eignen sich beispielsweise
folgende Materialien oder Kombinationen von Materialen:
CBP(4,4'-Bis(carbazol-9-yl)-2-2'dimethyl-biphenyl), TCTA(4,4',4''-Tris(n-(naphth-2-yl)-N-phenyl-amino)triphenylamin),
mCP, TCP(1,3,5-Tris-carbazol-9-yl-bezen), CPF, CDBP(4,4'-Bis(carbazol-9-yl)-2,2'-dimethyl-biphenyl),
DPVBi(4,4-Bis(2,2-diphenyl-ethen-1-yl)-diphenyl),
Spiro-PVBi(spiro-4,4'-Bis(2,2-diphenyl-ethen-1-yl)-diphenyl),
UGH1, UGH2, UGH3, UGH4, CzSi, ADN(9,10-Di(2-naphthyl)anthracen),
TBADN, MADN, Perylen, Carbazolderivate, Fluorenderivate.
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Als
fluoreszierende Substanz eignen sich beispielsweise folgende Materialien
oder Kombinationen von Materialen:
DCM(4-(Dicyanomethylen)-2-methyl-6-(p-dimethylaminostyryl)4H-pyran),
DCM2(4-(Dicyanomethylen)-2-methyl-6-(julolidin-4-yl-vinyl)-4H-pyran), DCJTB,
Rubren(5,6,11,12-Tetraphenyl-naphthacen),
Coumarin(C545T), BCzVBi, BCzVb, TBSA(9,10-Bis[(2'',7''''-di-t-butyl)-9',9''-spirobifluorenyl]anthracen),
DPAVBi, DPAVB, Zn-Komplexe, Cu-Komplexe.
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Im
folgenden sollen Varianten der Erfindung anhand von Figuren und
Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer strahlungsemittierenden
Vorrichtung.
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer möglichen weiteren Ausführungsform
einer strahlungsemittierenden Vorrichtung.
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3 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer möglichen weiteren Ausführungsform
einer strahlungsemittierenden Vorrichtung.
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4 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform
einer strahlungsemittierenden Vorrichtung.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der strahlungsemittierenden Vorrichtung.
Diese umfasst die fünf
dargestellten Schichten. Hierbei ist die unterste Schicht 9 ein
Substrat, die darauffolgende Schicht 1 die Anode. Schicht 2 ist
eine zweite ladungsträgertransportierende
Schicht, eine unipolare löchertransportierende Schicht,
die keine Elektronen transportieren kann oder Elektronen blockt.
Darauf angeordnet ist die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3,
die sowohl Elektronen wie auch Löcher
transportiert und damit ambipolar ist. Die Kathode wird durch Schicht 4 dargestellt.
Die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 enthält
die phosphoreszierende Substanz P, die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3 die
fluoreszierende Substanz F. Die Elektronen, schematisch als eingekreiste
Minuszeichen dargestellt, werden von der Kathode 4 in die
erste ladungsträgertransportierende
Schicht 3 injiziert, schematisch dargestellt durch den
Pfeil L1. Aus dieser können
sie nicht weiter in die zweite ladungsträgertransportierende Schicht 2 diffundieren,
da diese Elektronen blockt oder nicht transportieren kann, schematisch
dargestellt durch den durchgestrichenen Pfeil L3. Die Löcher, schematisch
als eingekreiste Pluszeichen dargestellt, die von der Anode 1 in
die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 injiziert werden, werden von der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht 2 in die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3 transportiert
schematisch dargestellt durch den Pfeil L2. Die in der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht 3 durch Rekombination von Elektronen und Löchern gebildeten Excitonen,
schematisch als Stern dargestellt, können in die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 diffundieren, bzw. die Energie, schematisch dargestellt
durch den Pfeil E, über
Energietransfermechanismen in die zweite ladungsträgertransportierende Schicht 2 übertragen
werden, und dort die phosphoreszierenden Substanz P zum Phosphoreszieren
anregen. Da die zweite ladungsträgertransportierende Schicht 2 weitgehend
frei von Elektronen ist, kann in dieser Schicht keine Rekombination
von Elektronen und Löchern
und somit auch keine Bildung von Excitonen stattfinden. Die in der
ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht 3 befindliche fluoreszierende Substanz F wird ebenfalls
durch die Energie der Excitonen, welche in dieser Schicht gebildet
werden, über
Energietransfermechanismen angeregt. Somit werden unterschiedliche
elektrolumineszierende Substanzen (F und P), die in unterschiedlichen Schichten
(3 und 2) angeordnet sind, durch Energie von Excitonen
elektronisch angeregt, wobei die Energie aus der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht 3 stammt.
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der strahlungsemittierenden Vorrichtung. Diese umfasst sechs dargestellte
Schichten. Hierbei ist die unterste Schicht 9 ein Substrat,
die darauffolgende Schicht 1 die Anode. Schicht 2 ist
die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht, eine löchertransportierende
Schicht. Die Schicht 5 stellt eine erste ladungsträgerblockende Schicht,
hier eine Elektronen blockierende Schicht dar. Darauf angeordnet
ist die erste ladungsträgertransportierende
Schicht 3 eine Schicht die sowohl Elektronen wie auch Löcher transportiert.
Die Kathode wird durch Schicht 4 dargestellt. Die zweite
ladungsträgertransportierende
Schicht 2 enthält
die phosphoreszierende Substanz P und die erste ladungsträgertransportierende
Schicht 3 die fluoreszierende Substanz F. Die Elektronen,
schematisch als eingekreiste Minuszeichen dargestellt, werden von der
Kathode 4 in die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3 injiziert.
Aus dieser können
sie nicht weiter in die Schicht 5 diffundieren, da diese
Elektronen blockt, schematisch dargestellt durch den durchgestrichenen
Pfeil L3. Die Löcher,
schematisch als eingekreiste Pluszeichen dargestellt, die von der
Kathode in die zweite ladungsträgertransportierende Schicht 2 injiziert
werden, werden von der zweiten ladungsträgertransportierenden Schicht 2 durch
die Schicht 5 in die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3 transportiert,
schematisch dargestellt durch den Pfeil L2. Die in der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht 3 durch Rekombination von Elektronen und Löchern gebildeten
Excitonen, schematisch als Stern dargestellt, können durch die Schicht 5 in
die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 diffundieren, bzw. die Energie, schematisch dargestellt
durch den Pfeil E, über
Energietransfermechanismen in die zweite ladungsträgertransportierende Schicht 2 übertragen
werden, und dort die phosphoreszierende Substanz P zum Phosphoreszieren
anregen. Die Schicht 5 blockiert die Ladungsträger erster
Ladung, hier die Elektronen, so dass die Schicht 2 weitgehend
frei von Elektronen ist. So kann in der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht 2 keine Rekombination von Elektronen und Löchern stattfinden
und somit keine Bildung von Excitonen. Die räumliche Trennung zwischen der
die phosphoreszierende Substanz P enthaltenden Schicht 2 und der
die fluoreszierende Substanz F enthaltenden ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht 3, ist in der in 2 dargestellten
Ausführungsform
nochmals größer, als
in der in 1 dargestellten Ausführungsform,
in der die Schichten 2 und 3 direkt benachbart
sind.
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3 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der strahlungsemittierenden Vorrichtung. Diese umfasst die sechs
dargestellten Schichten. Hierbei ist die unterste Schicht 9 ein
Substrat, die darauffolgende Schicht 1 die Anode. Schicht 6 stellt
eine Excitonen blockierende Schicht dar. Schicht 2 ist
die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht, eine löchertransportierende
Schicht, die Elektronen nicht oder nur im untergeordneten Maße transportiert.
Auf der löchertransportierenden
Schicht 2 ist die erste Ladungsträger transportierende Schicht 3,
die sowohl Elektronen wie auch Löcher
transportiert, angeordnet. Die Kathode wird durch Schicht 4 dargestellt.
Die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 enthält
die phosphoreszierende Substanz P, die erste ladungsträgertransportierende
Schicht 3 die fluoreszierende Substanz F. Die Elektronen,
schematisch als eingekreiste Minuszeichen dargestellt, werden von
der Kathode 4 in die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3 injiziert,
schematisch dargestellt durch den Pfeil L1. Aus dieser können sie
nicht weiter in die zweite ladungsträgertransportierende Schicht 2 diffundieren, da
diese Elektronen blockt oder nicht transportieren kann, schematisch
dargestellt durch den durchgestrichenen Pfeil L3 Die Löcher, schematisch
als eingekreiste Pluszeichen dargestellt, die von der Anode 1 in
die excitonenblockende Schicht 6 injiziert werden, werden
durch die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 in die erste ladungsträgertransportierende Schicht 3 transportiert,
schematisch dargestellt durch den Pfeil L2. Die in der ersten ladungsträgertransportierenden
Schicht 3 durch Rekombination von Elektronen und Löchern gebildeten
Excitonen, schematisch als Stern dargestellt, können in die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 diffundieren, bzw. die Energie, schematisch dargestellt durch
den Pfeil E, über
Energietransfermechanismen in die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 übertragen
werden, und dort die phosphoreszierenden Substanz P zum Phosphoreszieren
anregen. Da die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 weitgehend frei von Elektronen ist, kann in dieser Schicht
keine Rekombination stattfinden und somit keine Bildung von Excitonen.
Durch die Schicht 6 können
die Excitonen, aus der ersten ladungsträgertransportierenden Schicht 3 kommend,
nicht durch die zweite ladungsträgertransportierende
Schicht 2 hindurch in darauffolgende Schichten, beispielsweise in
Richtung der Anode diffundieren, da Schicht 6 Excitonen
blockiert. Somit wird das strahlungslose Quenchen der Excitonen
an der Anode verhindert bzw. vermindert. Die Energie der Excitonen,
vor allem der Triplettexcitonen kann somit zu großen Teilen von
der phosphoreszierenden Substanz P der zweiten ladungsträgertransportierenden
Schicht 2 aufgenommen werden, was die Strahlungsausbeute
der Vorrichtung steigert.
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4 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der strahlungsemittierenden Vorrichtung, einer OLED. Die sechs dargestellten
Schichten stehen für
folgende Bestandteile der Erfindung. Schicht 9 stellt ein
Substrat dar, auf dem die weiteren Schichten aufgebracht sind. Schicht 10 ist
eine transparente Anode. 20 ist eine löcherinduzierende Schicht (HIL),
welche die Energiebarriere für
den Löchertransfer
von der Anode in die löchertransportierende
Schicht herabsetzt. 30 ist eine löchertransportierende Schicht
(HTL), die eine phosphoreszierende Substanz P enthält. 40 ist
eine sowohl Elektronen wie auch Löcher transportierende Schicht,
welche eine fluoreszierende Substanz F umfasst. Die Schicht 50 stellt
die Kathode dar.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist eine OLED mit dem Aufbau wie er in 4 schematisch dargestellt
ist. Die OLED ist aus folgenden Schichten aufgebaut: ITO/PEDOT/HTL/LEP/Kathode.
Wobei ITO (Indiumzinnoxid) die transparente Anode 10 ist, PEDOT
die löcherinduzierende
Schicht 20 und HTL eine löchertransportierende Schicht 30 ist.
LEP steht für
eine Licht emittierende Schicht 40, wobei die Schicht 40 Licht
in Form von Fluoreszenz emittiert. Die Kathode aus Aluminium (200
nm) mit einer dünnen
Schicht CsF (1 nm) wird durch die Schicht 50 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die LEP 40 ein Polymer, welches im blauen Bereich fluoresziert.
Die HTL 30 enthält
eine phosphoreszierende Substanz P, welche in rotem Bereich phosphoresziert,
also ebenfalls Licht emittiert. Das Material der HTL 30 ist
so gewählt,
das zwar Löcher
aber keine Elektronen transportiert werden. Das heißt ein Zusammentreffen
von Elektronen und Löchern
und somit eine Rekombination ist nur in der LEP 40 möglich. Ein
Teil der durch die Rekombination von Elektronen und Löchern freigesetzten
Energie regt nun das in dieser Schicht befindliche Polymer in den
Singulettzustand an, aus welchem dieses dann unter Aussendung von
Licht im blauen Wellenlängenbereich
emittiert. Ein anderer Teil der Energie, vor allem die Triplettexcitonen
wird über
Energietransferprozesse in die HTL 30 transportiert, in
der sich die phosphoreszierende Substanz P befindet. Dieser wird
durch die aus der LEP 40 überführten Energie in ein Triplettniveau
angeregt, aus dem die phosphoreszierende Substanz P dann unter Abgabe
von Strahlung im sichtbaren Bereich relaxiert.
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Das
Spektrum einer solchen OLED weist neben den Banden des Fluoreszenzlichtes
noch ein in der Regel zu längeren
Wellenlängen
erweitertes Spektrum durch die zusätzliche Phosphoreszenzemission
auf. Durch eine entsprechende Wahl der Materialien kann eine solche
OLED weißes
Licht erzeugen.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr
umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den
Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben
ist.