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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Beschleunigungssensor und speziell einen
Beschleunigungssensor vom elektrostatischen kapazitiven Typ.
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Eine
der Grundlagen eines herkömmlichen
Beschleunigungssensors zum Detektieren der Beschleunigung in einer
Substratdickenrichtung ist ein Verfahren zum Detektieren einer Änderung
der elektrostatischen Kapazität
in Abhängigkeit
von der Beschleunigung. Als ein auf diesem Verfahren basierender
Sensor wird in der
JP-Offenlegungsschrift
05-133976 (Seite 16,
23 und
24)
ein Beschleunigungssensor vorgeschlagen, der beispielsweise einen
Torsionsstab, einen Trägheitsmassekörper, einen
Detektierrahmen und eine Detektierelektrode als Hauptkomponenten
aufweist.
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Der
Beschleunigungssensor weist einen Detektierrahmen auf, der eine
einem Substrat zugewandte Oberfläche
hat. Der Trägheitsmassekörper ist
an einem Endteil des Detektierrahmens vorgesehen. Ferner ist der
Detektierrahmen an dem Substrat so abgestützt, daß er mit dem Torsionsstab als
der Rotationsachse drehbar ist. Außerdem ist die Detektierelektrode
zum Detektieren dieser Drehverlagerung unter dem Detektierrahmen
vorgesehen.
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Wenn
eine Beschleunigung in der Substratdickenrichtung auf den wie oben
beschrieben ausgebildeten Beschleunigungssensor aufgebracht wird,
wirkt die Massenkraft in der Substratdickenrichtung auf den Trägheitsmassekörper. Da
der Trägheitsmassekörper an
dem einen Endteil vorgesehen ist, d. h. an einer Position, die von
der Drehachse in der Substratrichtung in der gleichen Ebene abweicht,
wirkt diese Massenkraft auf den Detektierrahmen als ein Drehmoment
um den Torsionsstab herum. Infolgedessen wird der Detektierrahmen
drehverlagert.
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Die
Distanz zwischen dem Detektierrahmen und der Detektierelektrode
wird durch diese Drehverlagerung geändert, was dazu führt, daß die von
dem Detektierrahmen und der Detektierelektrode gebildete elektrostatische
Kapazität
geändert
wird. Die Beschleunigung wird aufgrund dieser Änderung der elektrostatischen Kapazität gemessen.
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Die
Schwerkraft wirkt auf den Trägheitsmassekörper immer
nach unten. Dadurch ist der Trägheitsmassekörper in
dem Zustand, daß er
von der Drehachse des Detektierrahmens nach unten verlagert ist.
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Wenn
auf den in diesem Zustand befindlichen Beschleunigungssensor eine
Beschleunigung in der in der gleichen Ebene befindlichen Substratrichtung
und in einer die Drehachse kreuzenden Richtung aufgebracht wird,
ist der Punkt, an dem die Trägheitskraft
auf den Detektierrahmen wirkt, niedriger als die Drehachse positioniert.
Ferner hat diese Trägheitskraft
eine zur der Drehachse orthogonale Komponente. Infolgedessen wird
der Detektierrahmen durch die Aufnahme von Drehkraft um die Drehachse
herum drehverlagert. Das heißt,
auch wenn eine Beschleunigung entlang einer anderen als der von
dem Beschleunigungssensor zu detektierenden, das Objekt bildenden
Achse aufgebracht wird, wird der Detektierrahmen drehverlagert.
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Auch
wenn ferner eine Winkelbeschleunigung um den Torsionsstab herum
auf den Beschleunigungssensor aufgebracht wird, wird der Detektierrahmen
durch die auf den Trägheitsmassekörper wirkende
Trägheitskraft
gedreht.
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Auch
wenn außerdem
eine Winkelgeschwindigkeit auf den Beschleunigungssensor aufgebracht
wird, kann der Detektierrahmen unter dem Einfluß der auf den Trägheitsmassekörper wirkenden
Fliehkraft verdreht werden.
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Bei
dem oben beschriebenen herkömmlichen
Beschleunigungssensor kann die Rotation des Detektierrahmens infolge
der Beschleunigung einer anderen Achse, der Winkelbeschleunigung
und der Winkelgeschwindigkeit nicht von der Rotation des Detektierrahmens
infolge einer Beschleunigung in der Substratdickenrichtung, die
das zu detektierende Objekt ist, unterschieden werden. Es besteht
also das Problem, daß der
Beschleunigungs-Erfassungsfehler vergrößert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das oben beschriebene
Problem gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines hochpräzisen
Beschleunigungssensors, der durch die Beschleunigung einer anderen
Achse, die Winkelbeschleunigung und die Winkelgeschwindigkeit kaum
beeinflußt
wird.
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Der
Beschleunigungssensor nach der vorliegenden Erfindung weist auf:
ein Substrat, einen ersten und einen zweiten Torsionsstab, einen
ersten und einen zweiten Detektierrahmen, eine Vielzahl von Detektierelektroden,
einen ersten und einen zweiten Kopplungsstab und einen Trägheitsmassekörper.
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Der
erste Torsionsstab ist um eine erste Torsionsachse herum verwindbar
und ist von dem Substrat abgestützt.
Der erste Detektierrahmen ist von dem Substrat mit dem ersten Drehstab
so abgestützt,
daß er
um die erste Torsionsachse herum drehbar ist. Der zweite Torsionsstab
ist um eine zweite Torsionsachse herum verwindbar und ist von dem
Substrat abgestützt.
Der zweite Detektierrahmen ist von dem Substrat mit dem zweiten
Torsionsstab so abgestützt,
daß er
um die zweite Torsionsachse herum drehbar ist. Die Vielzahl von Detektierelektroden
sind vorgesehen zum Detektieren eines Winkels, der zwischen dem
Substrat und jedem von dem ersten und dem zweiten Detektierrahmen
gebildet wird, auf der Basis der elektrostatischen Kapazität und sind
auf dem Substrat so ausgebildet, daß sie jedem von dem ersten
und dem zweiten Detektierrahmen zugewandt sind. Der erste Kopplungsstab
ist mit dem ersten Detektierrahmen auf einer Achse verbunden, die an
einer Position liegt, die von einer Position der ersten Torsionsachse
in einer ersten Richtung, welche die erste Torsionsachse kreuzt,
verlagert und zu einem Ende des ersten Detektierrahmens gerichtet
ist. Der zweite Kopplungsstab ist mit dem zweiten Detektierrahmen
auf einer Achse verbunden, die an einer Position liegt, die von
einer Position der zweiten Torsionsachse in einer zu der ersten
Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung verlagert ist. Der Trägheitsmassekörper ist über dem
Substrat so abgestützt,
daß er
in einer Dickenrichtung des Substrats verlagerbar ist, indem er
mit dem ersten bzw. dem zweiten Detektierrahmen durch den ersten
bzw. den zweiten Kopplungsstab verbunden ist.
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Bei
dem Beschleunigungssensor der vorliegenden Erfindung ist der erste
Kopplungsstab mit dem ersten Detektierrahmen auf der Achse verbunden,
die an einer von der Position der ersten Torsionsachse in einer die
erste Torsionsachse kreuzenden Richtung verlagert und zu einer Endseite
des ersten Detektierrahmens gerichtet ist. Andererseits ist der
zweite Kopplungsstab mit dem zweiten Detektierrahmen auf der Achse
verbunden, die an einer von der Position der zweiten Torsionsachse
in einer zu der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung
verlagert ist.
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Wenn
daher der Trägheitsmassekörper in
der Dickenrichtung des Substrats verlagert wird, werden der erste
und der zweite Detektierrahmen in den zueinander entgegengesetzten
Richtungen drehverlagert, wogegen dann, wenn der Trägheitsmassekörper geneigt
oder in der in der gleichen Ebene liegenden Richtung des Substrats
verlagert wird, der erste und der zweite Detektierrahmen in derselben
Richtung drehverlagert werden.
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Durch
Vorsehen der Detektierelektroden auf solche Weise, daß ihre Empfindlichkeit
nur dann gesteigert werden kann, wenn der erste und der zweite Detektierrahmen
in den zueinander entgegengesetzten Richtungen rotationsmäßig verlagert
werden, ist es somit möglich,
die Empfindlichkeit für
eine Beschleunigung in den von der zu detektierenden Richtung verschiedenen
Richtungen zu unterdrücken
und den Einfluß der
Winkelgeschwindigkeit oder der Winkelbeschleunigung zu unterdrücken.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht von oben und zeigt schematisch den Aufbau eines
Beschleunigungssensors nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in
dem eine Beschleunigung nach oben entlang der Schichtdickenrichtung
des Substrats auf den Beschleunigungssensor nach Ausführungsform
1 der Erfindung aufgebracht wird, wobei die Querschnittsposition
der Querschnittsposition in 2 entspricht
und Verankerungen der Klarheit halber nicht gezeigt sind;
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4 ist
ein Schaltbild zur Erläuterung
einer elektrischen Verbindung zwischen Kondensatoren, die durch
erste und zweite Detektierrahmen gebildet sind, und Detektierelektroden
des Beschleunigungssensors nach Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem
eine negative Winkelbeschleunigung um die X-Achse herum auf den
Schwerpunkt eines Trägheitsmassekörpers des
Beschleunigungssensors nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird, dessen Querschnittsposition
die gleiche wie in 2 ist, und wobei der erste und
der zweite Detektierrahmen, Verankerungen und Detektierelektroden
der Klarheit halber nicht gezeigt sind;
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6 ist
eine Schnittansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem
eine negative Winkelbeschleunigung um die X-Achse herum auf den
Schwerpunkt eines Trägheitsmassekörpers des
Beschleunigungssensors nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird, dessen Querschnittsposition
die gleiche wie in 2 ist und wobei Verankerungen
der Klarheit halber nicht gezeigt sind;
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7 zeigt
einen Zustand, in dem eine Winkelgeschwindigkeit, die eine positive
Komponente in der Z-Achsenrichtung und eine negative Komponente
in der Y-Achsenrichtung hat, auf den Schwerpunkt des Trägheitsmassekörpers nach
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird und wobei der erste und
der zweite Detektierrahmen, Verankerungen und Detektierelektroden
der Klarheit halber nicht gezeigt sind;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Zustand z3eigt,
in dem eine Winkelgeschwindigkeit, die eine positive Komponente
in der Z-Achsenrichtung und eine negative Komponente in der Y-Achsenrichtung
hat, auf den Schwerpunkt eines Trägheitsmassekörpers des
Beschleunigungssensors nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird, dessen Querschnittsposition
die gleiche wie in 2 ist, wobei der erste und der
zweite Detektierrahmen, Verankerungen und Detektierelektroden der
Klarheit halber nicht gezeigt sind;
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9 bis 13 sind
schematische Schnittansichten, die einen ersten bis fünften Schritt
eines Verfahrens zum Herstellen des Beschleunigungssensors nach
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigen, dessen Querschnittsposition
der Querschnittsposition in 2 entspricht;
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14 ist
eine Draufsicht von oben, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors nach
Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XV-XV von 14;
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16 ist
eine Draufsicht von oben, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors nach
Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ist
eine Draufsicht, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors
nach Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist
eine Draufsicht, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors
nach Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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19 ist
eine Draufsicht, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors
nach Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 ist
ein Schaltbild, das eine elektrische Verbindung zwischen Kondensatoren,
die von ersten und zweiten Detektierrahmen gebildet sind, und Detektierelektroden
des Beschleunigungssensors nach Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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21 ist
eine Draufsicht, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors
nach Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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22 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt,
in dem eine Beschleunigung entlang der Schichtdickenrichtung des
Substrats nach oben auf den Beschleunigungssensor nach Ausführungsform
7 der Erfindung aufgebracht wird, dessen Querschnittsposition der
Position entlang der Linie XXII-XXII von 21 entspricht,
wobei der Klarheit halber keine Verankerungen gezeigt sind und die
Position einer zweiten Torsionsachse in der Z-Achsenrichtung der
auslegerähnlichen
Verlagerung eines zweiten Torsionsstabs entspricht;
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23 ist
ein Diagramm, das schematisch eine Beziehung zwischen dem Ausgangspotential
und der Beschleunigung des Beschleunigungssensors nach Ausführungsform
7 der Erfindung zeigt;
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24 ist
eine Draufsicht, die schematisch eine Ausbildung eines Beschleunigungssensors
nach einem Vergleichsbeispiel von Ausführungsform 7 der vorliegende
Erfindung zeigt;
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25 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt,
in dem eine Beschleunigung entlang der Schichtdickenrichtung des
Substrats nach oben auf den Beschleunigungssensor gemäß dem Vergleichsbeispiel
von Ausführungsform
7 der Erfindung zeigt, dessen Querschnittsposition der Position
entlang der Linie XXV-XXV von 24 entspricht,
wobei der Klarheit halber keine Verankerungen gezeigt sind und wobei
die Position einer zweiten Torsionsachse in der Z-Achsenrichtung
der auslegerähnlichen
Verlagerung eines zweiten Torsionsstabs entspricht;
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26 ist
ein Diagramm, das schematisch eine Beziehung zwischen einem Ausgangspotential
und einer Beschleunigung des Beschleunigungssensors nach dem Vergleichsbeispiel
von Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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27 ist
eine Draufsicht, die schematisch eine Ausbildung eines Beschleunigungssensors
nach Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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28 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt,
in dem eine Beschleunigung entlang der Schichtdickenrichtung des
Substrats nach oben auf den Beschleunigungssensor nach Ausführungsform
8 der Erfindung aufgebracht wird, dessen Querschnittsposition der
Position entlang der Linie XXVIII-XXVIII von 27 entspricht,
wobei der Klarheit halber keine Verankerungen gezeigt sind und wobei
die Position einer zweiten Torsionsachse in der Z-Achsenrichtung
einer auslegerähnlichen
Verlagerung eines zweiten Torsionsstabs entspricht;
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29 ist
eine Draufsicht, die schematisch einen Aufbau eines Beschleunigungssensors
nach Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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30 ist
eine Teilquerschnittsansicht, die schematisch einen Zustand zeigt,
in dem eine Beschleunigung entlang der Schichtdickenrichtung des
Substrats nach oben auf den Beschleunigungssensor nach Ausführungsform
9 der Erfindung aufgebracht wird, dessen Querschnittsposition der
Position entlang der Linie XXX-XXX in 29 entspricht,
wobei der Klarheit halber keine Verankerungen gezeigt sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Ausführungsform
1)
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Zuerst
wird ein Grundaufbau eines Beschleunigungssensors nach der vorliegenden
Ausführungsform erläutert.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 werden
zur erleichterten Erläuterung
die Koordinatenachsen der X-Achse, der Y-Achse und der Z-Achse eingeführt. In 1 ist
die X-Achse eine
Achse, in der die Rechtsrichtung entlang der Querrichtung die positive
Richtung ist, die Y-Achse ist eine Achse, bei der die Aufwärtsrichtung
entlang der Längsrichtung
die positive Richtung ist, und die Z-Achse ist eine Achse, die zu
der Papieroberfläche
senkrecht ist und bei der die Aufwärtsrichtung die positive Richtung
ist. Es ist zu beachten, daß die
Richtung der Z-Achse mit der Beschleunigungsrichtung koinzident
ist, die von dem Beschleunigungssensor nach der vorliegenden Ausführungsform
zu messen ist.
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Der
Beschleunigungssensor nach der vorliegenden Ausführungsform weist im wesentlichen
auf: ein Substrat 1, einen ersten und einen zweiten Torsionsstab 11 und 12,
einen ersten und einen zweiten Detektierrahmen 21 und 22,
eine Vielzahl von Detektierelektroden 40, einen ersten
und einen zweiten Kopplungsstab 31 und 32 sowie
einen Trägheitsmassekörper 2.
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Als
Substrat 1 kann ein Siliziumsubstrat verwendet werden.
Ferner kann als ein Material des ersten und des zweiten Torsionsstabs 11 und 12,
des ersten und des zweiten Detektierrahmen 21 und 22,
des ersten und des zweiten Kopplungsstabs 31 und 32,
des Trägheitsmassekörpers 2 und
der Detektierelektroden 40 eine Polysiliziumschicht verwendet
werden. Es wird bevorzugt, daß die
Polysiliziumschicht geringe Spannung und in ihrer Dickenrichtung
keine Spannungsverteilung hat.
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Der
erste Torsionsstab 11 ist von dem Substrat 1 mit
einer Verankerung 91 so abgestützt, daß er um eine erste Torsionsachse
T1 herum entlang der X-Achse verwindungsfähig ist.
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Der
erste Detektierrahmen 11 ist von dem Substrat 1 mit
dem ersten Torsionsstab 11 so abgestützt, daß er um die erste Torsionsachse
T1 drehbar ist. Ferner hat mindestens ein Teil des ersten Detektierrahmens 21 Leitfähigkeit.
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Der
zweite Torsionsstab 12 ist von dem Substrat 1 mit
einer Verankerung 92 so abgestützt, daß er um eine zweite Torsionsachse
T2 herum entlang der X-Achse verwindbar ist.
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Der
zweite Detektierrahmen 22 ist von dem Substrat 1 mit
dem zweiten Torsionsstab 12 so abgestützt, daß er um die zweite Torsionsachse
T2 drehbar ist. Ferner hat mindestens ein Teil des zweiten Detektierrahmens 22 Leitfähigkeit.
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Die
Vielzahl von Detektierelektroden 40 sind auf dem Substrat 1 mit
einer Isolierschicht 3 dazwischen so ausgebildet, daß sie jedem
von dem ersten und dem zweiten Detektierrahmen 21 und 22 zugewandt
sind, um zu ermöglichen,
daß ein
zwischen dem Substrat 1 und jedem von dem ersten und dem
zweiten Detektierrahmen 21 und 22 gebildeter Winkel
auf der Basis der elektrostatischen Kapazität detektiert wird. Es ist zu
beachten, daß als
Isolierschicht 3 bevorzugt eine Siliziumnitridschicht oder
eine Siliziumoxidschicht mit geringer Spannung verwendet wird.
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Der
erste Kopplungsstab 31 ist mit dem ersten Detektierrahmen 21 auf
einer Achse L1 verbunden, die an einer Position liegt, die parallel
von einer Position der ersten Torsionsachse T1 um einen Versatz
bzw. Offset e1 in einer ersten Richtung verlagert ist, welche die
erste Torsionsachse T1 kreuzt und zu einer Endseite des ersten Detektierrahmens 21 gerichtet
ist. Das heißt,
der Absolutwert des Offsets e1 ist eine Dimension zwischen der ersten
Torsionsachse T1 und dem ersten Kopplungsstab 31, und die
Richtung des Offsets ist die Richtung, welche die erste Torsionsachse
T1 kreuzt und von der ersten Torsionsachse T1 zu der Achse L1 gerichtet
ist.
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Der
zweite Kopplungsstab 32 ist mit dem zweiten Detektierrahmen 22 auf
einer Achse L2 verbunden, die an einer Position liegt, die von einer
Position der zweiten Torsionsachse T2 um einen Offset e2 in einer
zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung parallel verlagert
ist, d. h. in einer zu der Richtung des Offsets e1 entgegengesetzten
Richtung. Das heißt,
der Absolutwert des Offsets e2 ist eine Dimension zwischen der zweiten
Torsionsachse T2 und dem zweiten Kopplungsstab 32, und
die Richtung des Offsets e2 ist zu der Richtung des Offsets e1 entgegengesetzt.
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Der
Trägheitsmassekörper 2 ist über dem
Substrat 1 so abgestützt,
daß er
in der Dickenrichtung des Substrats 2 verlagerbar ist,
indem er mit dem ersten bzw. dem zweiten Detektierrahmen 21 und 22 durch
den ersten bzw. zweiten Kopplungsstab 31 und 32 verbunden
ist.
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Nachstehend
werden Einzelheiten der Ausbildung der oben beschriebenen Detektierelektrode 40 und das
Prinzip zur Erfassung des Winkels zwischen dem Substrat 1 und
jedem von dem ersten und dem zweiten Detektierrahmen 21 und 22 erläutert.
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Die
Detektierelektrode 40 hat eine erste Detektierelektrode 41,
die dem ersten Detektierrahmen 21 zugewandt ist. Die erste
Detektierelektrode 41 hat erste Detektierelektroden 41a und 41b,
so daß die
erste Torsionsachse T1 sandwichartig zwischen diesen angeordnet
ist. Die erste Detektierelektrode 41a ist an der äußeren Umfangsseite
(der oberen Seite in 1) des Beschleunigungssensors
positioniert, und die erste Detektierelektrode 41b ist
an der inneren Umfangsseite (der zentralen Seite in 2)
des Beschleunigungssensors positioniert. Die ersten Detektierelektroden 41a und 41b sind
so vorgesehen, daß die
erste Torsionsachse T1 sandwichartig zwischen ihnen liegt.
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Wenn
der erste Detektierrahmen 21 um den ersten Torsionsstab 11 herum
gedreht wird, nähert
sich die rückwärtige Oberfläche (die
der ersten Detektierelektrode 41 zugewandte Oberfläche) des
ersten Detektierrahmens 21 einer der ersten Detektierelektroden 41a und 41b und
zieht sich von der anderen ersten Detektierelektrode zurück. Es ist
dadurch möglich,
einen Winkel zwischen dem ersten Detektierrahmen 21 und dem
Substrat 1 zu detektieren durch Erfassen einer Differenz
zwischen der elektrostatischen Kapazität, die gebildet ist, indem
der erste Detektierrahmen 21 der ersten Detektierelektrode 41a zugewandt
ist, und der elektrostatischen Kapazität, die gebildet ist, indem
der erste Detektierrahmen 21 der ersten Detektierelektrode 41b zugewandt
ist.
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Die
Detektierelektrode 40 hat eine zweite Detektierelektrode 42,
die dem zweiten Detektierrahmen 22 zugewandt ist. Die zweite
Detektierelektrode 42 hat zweite Detektierelektroden 42a und 42b, zwischen
denen sandwichartig die zweite Torsionsachse T2 liegt. Die zweite
Detektierelektrode 42a ist an der äußeren Umfangsseite (der unteren
Seite in 1) des Beschleunigungssensors
positioniert, und die zweite Detektierelektrode 42b ist
an der inneren Umfangsseite (der zentralen Seite in 1)
des Beschleunigungssensors positioniert. Die zweiten Detektierelektroden 42a und 42b sind
so ausgebildet, daß die
zweite Torsionsachse T2 sandwichartig zwischen ihnen liegt.
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Wenn
der zweite Detektierrahmen 22 um den zweiten Torsionsstab 12 herum
gedreht wird, nähert
sich die rückwärtige Oberfläche (die
der zweiten Detektierelektrode 42 zugewandte Oberfläche) des
zweiten Detektierrahmens 22 einer der zweiten Detektierelektroden 42a und 42b und
zieht sich von der anderen zweiten Detektierelektrode zurück. Es ist
somit möglich,
einen Winkel zwischen dem zweiten Detektierrahmen 22 und dem
Substrat 1 dadurch zu detektieren, daß eine Differenz zwischen der
elektrostatischen Kapazität,
die dadurch gebildet ist, daß der
zweite Detektierrahmen 22 der zweiten Detektierelektrode 42a zugewandt
ist, und der elektrostatischen Kapazität, die dadurch gebildet ist,
daß der
zweite Detektierrahmen 22 der zweiten Detektierelektrode 42b zugewandt
ist, zu erfassen.
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Bevorzugt
sind der erste und der zweite Torsionsstab 11 und 12 sowie
der erste und der zweite Kopplungsstab 31 und 32 jeweils
so angeordnet, daß die
Offsets e1 und e2 in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen
und in jeder Richtung einen gleichen Betrag haben.
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Noch
stärker
bevorzugt hat das Flächenlayout
des Beschleunigungssensors eine Ausbildung, die mit einer Mittellinie
B liniensymmetrisch ist, die in der Richtung parallel mit der ersten
und der zweiten Torsionsachse T1 und T2 verläuft, wobei der Schwerpunkt
G des Trägheitsmassekörpers 2 auf
der Mittellinie B positioniert ist.
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Ferner
hat das Flächenlayout
des Beschleunigungssensors eine Ausbildung, die mit einer Mittellinie
A liniensymmetrisch ist, die in der Richtung verläuft, welche
die erste und die zweite Torsionsachse T1 und T2 kreuzt, wobei der
Schwerpunkt G des Trägheitsmassekörpers 2 auf
der Mittellinie A positioniert ist.
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Nachstehend
wird ein Prinzip der Beschleunigungsmessung des Beschleunigungssensors
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Wenn
gemäß 3 eine
Beschleunigung az in der Aufwärtsrichtung
entlang der Schichtdickenrichtung des Substrats, d. h. in der positiven
Richtung (Aufwärtsrichtung
in der Figur) der Z-Achse aufgebracht wird, wird der Trägheitsmassekörper 2 von
der Trägheitskraft
so verlagert, daß er
in der negativen Richtung (der Abwärtsrichtung in der Figur) der
Z-Achse ausgehend von einer Anfangsposition (der mit Strichlinien
gezeigten Position) absinkt. Der erste und der zweite Kopplungsstab 31 und 32,
die mit dem Trägheitsmassekörper 2 gekoppelt
sind, werden ebenfalls integral mit dem Trägheitsmassekörper in
der negativen Richtung (Abwärtsrichtung
in der Figur) der Z-Achse verlagert.
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Infolge
der Verlagerung des ersten Kopplungsstabs 31 empfängt der
erste Detektierrahmen 21 eine Kraft in der negativen Richtung
(der Abwärtsrichtung
in der Figur) der Z-Achse durch einen Teil der Achse L1. Die Achse
L1 liegt an der Position, die durch die parallele Bewegung um den
Offset e1 von der ersten Torsionsachse T1 verlagert wird, was bewirkt,
daß eine
Drehkraft auf den ersten Detektierrahmen 21 wirkt. Infolgedessen
wird der erste Detektierrahmen 21 drehverlagert.
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Infolge
der Verlagerung des zweiten Kopplungsstabs 32 empfängt ferner
der zweite Detektierrahmen 22 eine Kraft in der negativen
Richtung (der Abwärtsrichtung
in der Figur) der Z-Achse
durch einen Teil der Achse L2. Die Achse L2 liegt an der Position,
die durch die parallele Bewegung um den Offset e2 von der zweiten
Torsionsachse T2 verlagert wird, was bewirkt, daß eine Drehkraft auf den zweiten
Detektierrahmen 22 wirkt. Infolgedessen wird der zweite
Detektierrahmen 22 drehverlagert.
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Da
die Offsets e1 und e2 in die zueinander entgegengesetzten Richtungen
erfolgen, werden der erste Detektierrahmen 21 und der zweite
Detektierrahmen 22 umgekehrt zueinander gedreht. Dabei
werden der erste und der zweite Detektierrahmen 21 und 22 derart
drehverlagert, daß die
obere Oberfläche
des ersten Detektierrahmens 21 zu der einen Endseite (der
rechten Seite in 3) des Beschleunigungssensors
und die obere Oberfläche
des zweiten Detektierrahmens 22 zu der anderen Endseite
(der linken Seite in 3) des Beschleunigungssensors
hin gerichtet ist.
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Entsprechend
dieser Drehverlagerung wird die elektrostatische Kapazität C1a des von dem ersten Detektierrahmen 21 und
der ersten Detektierelektrode 41a gebildeten Kondensators
C1a erhöht,
und die elektrostatische Kapazität
C1b des von dem ersten Detektierrahmen 21 und
der ersten Detektierelektrode 41b gebildeten Kondensators
C1b wird verringert. Ferner wird die elektrostatische Kapazität C2a des von dem zweiten Detektierrahmen 22 und
der zweiten Detektierelektrode 42a gebildeten Kondensators
C2a erhöht,
und die elektrostatische Kapazität
C2b des von dem zweiten Detektierrahmen 22 und
der zweiten Detektierelektrode 42b gebildeten Kondensators
C2b wird verringert.
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Gemäß
4 sind
die Kondensatoren C1a und C2a parallelgeschaltet, und die Kondensatoren
C1b und C2b sind parallelgeschaltet. Ferner sind die beiden Parallelverbindungsteile
in Reihe geschaltet. Auf den Endteil an der Seite der Kondensatoren
C1a und C2a der so gebildeten Schaltung wird ein Konstantpotential V
d aufgebracht, und der Endteil an der Seite
der Kondensatoren C1b und C2b ist geerdet. Der oben beschriebene
reihengeschaltete Teil weist einen Anschluß auf, dessen Ausgangspotential
V
out gemessen werden kann. Das Ausgangspotential
V
out einen Wert an, der aus der nachstehenden
Gleichung erhalten wird:
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Da
das Konstantpotential Vd auf einen Konstantwert
fixiert ist, kann ein Wert der nachstehenden Formel erhalten werden
durch Messen des Ausgangspotentials Vout.
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Der
Wert von Gleichung (2) wird verringert, wenn der Trägheitsmassekörper 2 absinkt,
wie in 3 gezeigt ist. Wenn ferner die Beschleunigung
in der zu der Beschleunigungsrichtung az (3) entgegengesetzten
Richtung auf den Beschleunigungssensor wirkt, wird der Trägheitsmassekörper 2 in
der Aufwärtsrichtung
entlang der Dickenrichtung des Substrats 1 verlagert, wodurch
der Wert von Gleichung (2) erhöht
wird. Infolgedessen wird die Verlagerung des Trägheitsmassekörpers 2 in
der Dickenrichtung des Substrats 1 detektiert durch Messen
des Ausgangspotentials Vout, so daß die Beschleunigung
az in der Richtung der Z-Achse aus dieser Erfassung detektiert werden
kann.
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Als
nächstes
werden Beispiele erläutert,
wenn andere Bewegungen als die Beschleunigung in der Z-Richtung auf den
Beschleunigungssensor nach der vorliegenden Ausführungsform wirken.
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Wenn
gemäß 5 der
Trägheitsmassekörper 2 eine
negative Winkelbeschleunigung aω in
Richtung der X-Achse um seinen Schwerpunkt G herum erfährt, wird
der Trägheitsmassekörper 2 aufgrund
der Drehverlagerung durch sein Trägheitsmoment in der Richtung
(der Richtung des Pfeils R in der Figur) entgegengesetzt zu der
Winkelbeschleunigung aω ausgehend
von der Anfangsposition (der mit Strichlinien in der Figur gezeigten
Position) geneigt.
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Gemäß 6 wird
entsprechend der Neigung des Trägheitsmassekörpers 2 der
erste Detektierrahmen 21 durch den Teil der Achse L1 des
ersten Kopplungsstabs 31 gehoben, so daß er um die erste Torsionsachse
T1 gedreht wird, wogegen der zweite Detektierrahmen 22 durch
den Teil der Achse L2 des zweiten Kopplungsstabs 32 nach
unten gedrückt
wird, so daß er
um die zweite Torsionsachse T2 herum gedreht wird.
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Entsprechend
der Drehung des ersten und des zweiten Detektierrahmens 21 und 22 wird
die elektrostatische Kapazität
C1a des durch den ersten Detektierrahmen 21 und
die erste Detektierelektrode 41a gebildeten Kondensators
C1a verringert, und die elektrostatische Kapazität C1b des
durch den ersten Detektierrahmen 21 und die erste Detektierelektrode 41b gebildeten
Kondensators C1b wird erhöht.
Ferner wird die elektrostatische Kapazität des durch den zweiten Detektierrahmen 22 und
die zweite Detektierelektrode 42a gebildeten Kondensators
C2a erhöht,
und die elektrostatische Kapazität
C2b des durch den zweiten Detektierrahmen 22 und
die zweite Detektierelektrode 42b gebildeten Kondensators
C2b wird verringert.
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Wenn
unter Bezugnahme auf die Gleichung (2) die oben beschriebenen Änderungen
der elektrostatischen Kapazität
bewirkt werden, heben sich im linken Nenner die Verringerung der
elektrostatischen Kapazität C1a und die Erhöhung von C2a gegenseitig
auf, und im linken Zähler
heben sich die Erhöhung
von C1b und die Verringerung von C2b gegenseitig auf. Daher wird der Einfluß der Winkelbeschleunigung
aω auf
das Ausgangspotential Vout unterdrückt.
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Wenn
gemäß 7 die
Winkelbeschleunigung ω,
die eine positive Komponente in Richtung der Z-Achse und eine negative Komponente in
Richtung der Y-Achse hat, um den Schwerpunkt des Trägheitsmassekörpers 2 des
Beschleunigungssensors herum aufgebracht wird, wirkt eine Fliehkraft
fc auf de Trägheitsmassekörper 2.
Dadurch wird das Ende des Trägheitsmassekörpers 2 ausgehend
von der Anfangsposition (der mit Strichlinien in der Figur gezeigten
Position) in eine Richtung (die Richtung des Pfeils R in der Figur) weeg
von der Drehachse der Winkelgeschwindigkeit ω drehverlagert, so daß der Trägheitsmassekörper 2 geneigt
wird.
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Die
Neigung des Trägheitsmassekörpers 2 ist
die gleiche wie im oben beschriebenen Fall, in dem eine Winkelbeschleunigung
aω aufgebracht
wird. Aus diesem Grund wird der Einfluß der Winkelgeschwindigkeit ω auf das
Ausgangspotential Vout aufgrund desselben
Prinzips ebenfalls unterdrückt.
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Als
nächstes
wird ein Detektierfehler bei Aufbringen einer Beschleunigung einer
anderen Achse auf den Beschleunigungssensor nach der vorliegenden
Ausführungsform
einschließlich
des Einflusses der Schwerkraft erläutert.
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Nach 8 wirkt
eeine negative Kraft in Richtung der Z-Achse als Schwerkraft auf
den Trägheitsmassekörper 2,
so daß sich
der Trägheitsmassekörper 2 in
einem Zustand des Absenkens (in der negativen Richtung de Z-Achse
in der Figur) aus der Anfangsposition (der mit Strichlinien in der
Figur gezeigten Position) befindet.
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Wenn
in diesem Zustand eine Beschleunigung ay in der negativen Richtung
der Y-Achse auf den Beschleunigungssensor aufgebracht wird, wird
eine Trägheitskraft
in der positiven Richtung der Y-Achse
auf den Trägheitsmassekörper 2 aufgebracht.
Diese Trägheitskraft
wird auf den ersten und den zweiten Detektierrahmen 21 und 22 von
den Teilen auf den Achsen L1 und L2 des ersten bzw. des zweiten
Kopplungsstabs 31 bzw. 32 übertragen.
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Die
Höhe der
Achse L1 von dem Substrat 1 ist infolge des Einflusses
der Schwerkraft kleiner gemacht als diejenige der ersten Torsionsachse
T1. Daher wirkt die auf den Teil der Achse L1 übertragene oben beschriebene
Kraft auf den ersten Detektierrahmen 21 als Drehkraft um
die erste Torsionsachse T1 herum.
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Ferner
ist die Höhe
der Achse L2 von dem Substrat 1 aufgrund des Einflusses
der Schwerkraft kleiner als diejenige der zweiten Torsionsachse
T2 gemacht. Daher wirkt die auf den Teil der Achse L2 übertragene oben
beschriebene Kraft auf den zweiten Detektierrahmen 22 als
Drehkraft um die zweite Torsionsachse T2 herum.
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Dabei
haben die beiden oben beschriebenen Drehkräfte um die erste und die zweite
Torsionsachse T1 und T2 herum Wirkpunkte unter der ersten und der
zweiten Torsionsachse T1 und T2. Ferner ist die auf die beiden Wirkpunkte
einwirkende Kraft in der positiven Richtung der Y- Achsenrichtung gerichtet.
Infolgedessen sind eine Drehverlagerung R1 des ersten Detektierrahmens 21 und
eine Drehverlagerung R2 des zweiten Detektierrahmens 22 in
die gleiche Richtung gerichtet.
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Infolge
des Einflusses der Drehverlagerung R1 wird die elektrostatische
Kapazität
C1a des von dem ersten Detektierrahmen 21 und
der ersten Detektierelektrode 41a gebildeten Kondensators
C1a verringert, und die elektrostatische Kapazität C1b des
von dem ersten Detektierrahmen 21 und der ersten Detektierelektrode 41b gebildeten
Kondensators C1b wird erhöht.
Ferner wird durch den Einfluß der
Drehverlagerung R2 die elektrostatische Kapazität C2a des
von dem zweiten Detektierrahmen 22 und der zweiten Detektierelektrode 42a gebildeten
Kondensators C2a erhöht,
und die elektrostatische Kapazität
C2b des von dem zweiten Detektierrahmen 22 und
der zweiten Detektierelektrode 42b gebildeten Kondensators
C2b wird verringert.
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Wenn
unter Bezugnahme auf die Gleichung (2) die Änderungen in den oben beschriebenen
elektrostatischen Kapazitäten
verursacht werden, heben sich die Verringerung der elektrostatischen
Kapazität
C1a und die Erhöhung der elektrostatischen
Kapazität
C2a im linken Nenner gegenseitig auf, und
die Erhöhung
der elektrostatischen Kapazität
C1b und die Verringerung der elektrostatischen
Kapazität
C2b im linken Zähler heben sich gegenseitig
auf. Aus diesem Grund wird der Einfluß der Beschleunigung ay in
der X-Achsenrichtung auf das Ausgangspotential Vout,
das zur Erfassung der Beschleunigung in der Z-Achsenrichtung gemessen wird,
unterdrückt.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Herstellen des Beschleunigungssensors nach
der vorliegenden Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 9 bis 13 erläutert.
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Nach 9 wird
eine Isolierschicht 3 auf dem aus Silizium hergestellten
Substrat 1 nach der Niederdruck- bzw. LP-CVD-Beschichtungsmethode
aufgebracht. Als Isolierschicht 3 wird zweckmäßig eine
Siliziumnitridschicht, eine Siliziumoxidschicht und dergleichen,
die geringe Spannung haben, verwendet. Auf der Isolierschicht 3 wird
eine elektrisch leitfähige
Schicht beispielsweise aus Polysilizium mit dem LP-CVD-Verfahren aufgebracht.
Anschließend
wird die elektrisch leitfähäige Schicht
strukturiert, so daß die
Detektierelektrode 40 gebildet wird. Dann wird auf die
gesamte Oberfläche
des Substrats 1 eine PSG- bzw. Phosphorsilicatglas-Schicht 101 aufgebracht.
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Gemäß 10 wird
ein Teil der PSG-Schicht 101, in der Verankerungen 91 und 92 (2)
gebildet sind, selektiv abgetragen.
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Gemäß 11 wird
auf die gesamte Oberfläche
des Substrats 1 eine Polysiliziumschicht 102 aufgebracht.
Anschließend
wird an der Oberfläche
der Polysiliziumschicht 102 eine CMP-Bearbeitung (chemisch-mechanisches Polieren)
durchgeführt.
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Gemäß 12 wird
die Oberfläche
der Polysiliziumschicht 102 durch die CMP-Bearbeitung plan
gemacht.
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Nach 13 wird
an dem Teil der Polysiliziumschicht 102 auf der Oberfläche der
PSG-Schicht 102 selektives Ätzen durchgeführt. Dadurch
werden der Trägheitsmassekörper 2,
der erste und der zweite Kopplungsstab 31 und 32,
der erste und der zweite Detektierrahmen 21 und 22,
der erste und der zweite Torsionsstab 11 und 12 sowie
die Verankerungen 91 und 92 gemeinsam ausgebildet.
Dann wird die PSG-Schicht 102 abgeätzt, und der Beschleunigungssensor
nach der in 2 gezeigten Ausführungsform
wird erhalten.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform,
wie sie in 1 zu sehen ist, hat der Beschleunigungssensor ein
ebenes Layout, wobei die Offsets e1 und e2 entgegengesetzt zueinander
gerichtet sind. Wenn also eine Winkelbeschleunigung aω auf den
Beschleunigungssensor wirkt, wie in 5 zu sehen
ist, heben sich die Änderungen
der elektrostatischen Kapazität
zwischen den Kondensatoren C1a und C2a sowie zwischen den Kondensatoren
C1b und C2b in der elektrischen Schaltung von 4 gegenseitig
auf. Infolgedessen wird die Änderung
des durch Gleichung (2) gezeigten Werts unterdrückt. Das heißt also,
daß der
Einfluß der
Winkelbeschleunigung aω auf
das Ausgangspotential Vout unterdrückt werden
kann. Wenn daher eine Beschleunigung az auf der Basis des Ausgangspotentials
Vout detektiert wird, ist es möglich, die
Bildung eines Detektierfehlers durch die Winkelbeschleunigung aω zu verhindern.
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Wenn
ferner eine Winkelgeschwindigkeit ω entsprechend 7 auf
den Beschleunigungssensor aufgebracht wild, können die Änderungen der elektrostatischen
Kapazität
ebenso wie im oben beschriebenen Fall des Aufbringens der Winkelbeschleunigung
aω gegenseitig
aufgehoben werden, so daß die Änderung
in dem durch Gleichung (2) gezeigten Wert unterdrückt wird.
Das heißt
also, daß der
Einfluß der
Winkelgeschwindigkeit ω auf
das Ausgangspotential Vout unterdrückt werden kann.
Wenn daher eine Beschleunigung az auf der Basis des Ausgangspotentials
Vout detektiert wird, ist es möglich, einen
Detektierfehler aufgrund einer Winkelbeschleunigung ω zu verhindern.
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Auch
wenn ferner eine Beschleunigung ay in einer anderen Richtung als
der Schichtdickenrichtung des Substrats 1 auf den Beschleunigungssensor
wirkt, wie in 8 gezeigt ist, können die Änderungen
der elektrostatischen Kapazität
gegenseitig aufgehoben werden ähnlich
wie in den Fällen
des Aufbringens der Winkelbeschleunigung aω und der Winkelgeschwindigkeit ω, so daß die Änderung
in dem in Gleichung 2 gezeigten Wert unterdrückt wird. Das bedeutet, daß der Einfluß der Beschleunigung
ay in einer anderen als der Dickenrichtung des Substrats 1 als
dem zu messenden Objekt auf der Basis des Ausgangspotentials Vout unterdrückt werden kann. Wenn also
eine Beschleunigung in der Dickenrichtung des Substrats auf der
Basis des Ausgangspotentials Vout detektiert
wird, ist es möglich,
das Auftreten eines Detektierfehlers infolge einer Beschleunigung
ay in der anderen Richtung zu verhindern.
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Wie
ferner die 12 und 13 zeigen,
werden der Trägheitsmassekörper 2,
der als beweglicher Teil dient, der erste und der zweite Kopplungsstab 31 und 32,
der erste und der zweite Detektierrahmen 21 und 22 sowie
der erste und der zweite Torsionsstab 11 und 12 gemeinsam
aus einer Schicht aus ein und demselben Material gebildet. Da es
also keinen Verbindungsteil aus unterschiedlichen Materialien in
dem beweglichen Teil gibt, wird keine Verwindung aufgrund unterschiedlicher
Wärmeausdehnungskoeffizienten
unterschiedlicher Materialien erzeugt. Das ermöglicht die Unterdrückung der
Temperaturabhängigkeit
des Beschleunigungssensors.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Offsets e1 und e2 gemäß 1 bevorzugt
so ausgebildet, daß sie
gleiche Absolutwerte haben. Außerdem
sind die erste und die zweite Torsionsachse T1 und T2 in 1 parallel
zueinander angeordnet. Wenn daher der Trägheitsmassekörper 2 entsprechend
dem Pfeil R in 5 geneigt wird, werden die Beträge der Drehverlagerung
des ersten und des zweiten Detektierrahmens 21 und 22 zueinander
gleich gemacht, wie 6 zeigt. Somit werden die Änderungen
der elektrostatischen Kapazität
der Kondensatoren C1a, C1b, C2a, C2b, die in 4 gezeigt
sind, noch präziser
gegenseitig aufgehoben. Das ermöglicht
einen weiteren Ausschluß eines
Fehlers des Beschleunigungssensors.
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(Ausführungsform
2)
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Gemäß den 14 und 15 ist
in einem Beschleunigungssensor gemäß dieser Ausführungsform eine
Aktivierungselektrode 5 auf dem Substrat 1 so
ausgebildet, daß sie
dem Trägheitsmassekörper 2 zugewandt
ist.
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Da
mit Ausnahme des genannten Teils die Ausbildung gleich wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform
1 ist, werden mit denselben Bezugszeichen und Symbolen versehene
Komponenten nicht erneut beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann, wie der Pfeil in 15 zeigt, eine elektrostatische
Kraft, die den Trägheitsmassekörper 2 zum
Substrat 1 hin zieht, erzeugt werden durch Anlegen einer
Spannung zwischen der Aktivierungselektrode 5 und dem Trägheitsmassekörper 2.
Der Trägheitsmassekörper 2 kann
also elektrostatisch in Schichtdickenrichtung des Substrats getrieben
werden. Dieses elektrostatische Treiben ermöglicht die Erzeugung der Verlagerung
des Trägheitsmassekörpers 2 äquivalent
zu der Verlagerung in einem Fall, in dem die Beschleunigung az in
der Schichtdickenrichtung des Substrats 1 auf den Beschleunigungssensor
aufgebracht wird. Somit kann der Beschleunigungssensor eine Funktion
der Selbstdiagnose erhalten und feststellen, ob der Beschleunigungssensor
fehlerhaft ist oder nicht, ohne daß tatsächlich eine Beschleunigung
az auf den Sensor aufgebracht wird.
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(Ausführungsform
3)
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Gemäß 16 weist
ein Beschleunigungssensor nach dieser Ausführungsform Verankerungen 90 an dem
Substrat 1 und Stützstäbe 4 auf.
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Der
eine Endteil des Stützstabs 4 ist über dem
Substrat 1 von der Verankerung 90 abgestützt. Ferner stützt der
andere Endteil des Stützstabs 4 den
Trägheitsmassekörper 2 ab.
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Der
Stützstab 4 hat
einen ersten Stützstab 4X und
einen zweiten Stützstab 4Y.
Der erste Stützstab 4X hat
eine Gestalt, die in der Z-Achsenrichtung leicht elastisch verformt
werden kann und in der Z-Achsenrichtung kaum elastisch verformt
werden kann. Der zweite Stützstab 4Y hat
eine Gestalt, die in der Z-Achsenrichtung leicht elastisch verformt
werden kann und in der Y-Achsenrichtung kaum elastisch verformt
werden kann. Aus diesem Grund hat der Stützstab 4 insgesamt
eine Ausbildung, die in der Z-Achsenrichtung ohne weiteres elastisch
verformt werden kann und in der Richtung der XY-Ebene kaum elastisch
verformt werden kann.
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Da
mit Ausnahme dieses Teils die übrige
Ausbildung gleich wie die oben beschriebene Ausbildung der Ausführungsform
1 ist, sind gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen und
Symbolen versehen und werden nicht mehr erläutert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Trägheitsmassekörper 2 über dem
Substrat 1 von dem Stützstab 4 abgestützt, der
in der Richtung der XY-Ebene kaum elastisch verformt werden kann.
Das ermöglicht
die Unterdrückung
der Verlagerung des Trägheitsmassekörpers 2,
wenn auf den Beschleunigungssensor eine Beschleunigung (Beschleunigung
einer anderen Achse) in der Richtung der XY-Ebene aufgebracht wird. Dadurch
kann die Empfindlichkeit (in bezug auf eine andere Achse) hinsichtlich
einer Beschleunigung einer anderen Achse verringert werden.
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(Ausführungsform
4)
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Gemäß 17 weist
ein Beschleunigungssensor nach dieser Ausführungsform ferner einen dritten und
einen vierten Torsionsstab 13 und 14, einen dritten
und einen vierten Detektierrahmen 23 und 24, eine Vielzahl
von dritten und vierten Detektierelektroden 43 und 44 sowie
dritte und vierte Kopplungsstäbe 33 und 34 zusätzlich zu
der Ausbildung des Beschleunigungssensors von Ausführungsform
2 auf.
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Der
dritte Torsionsstab 13 ist von dem Substrat 1 mit
einer Verankerung 93 so abgestützt, daß er um eine dritte Torsionsachse
T3 entlang der Y-Achse verwindbar ist.
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Der
dritte Detektierrahmen 23 ist von dem Substrat 1 mit
dem dritten Torsionsstab 13 so abgestützt, daß er um die dritte Torsionsachse
T3 herum drehbar ist. Ferner hat mindestens ein Teil des dritten
Detektierrahmens 23 Leitfähigkeit.
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Der
vierte Torsionsstab 14 ist von dem Substrat 1 mit
einer Verankerung 94 so abgestützt, daß er um eine vierte Torsionsachse
T4 entlang der Y-Achse verwindbar ist.
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Der
vierte Detektierrahmen 24 ist von dem Substrat 1 mit
dem vierten Torsionsstab 14 so abgestützt, daß er um die vierte Torsionsachse
T4 herum drehbar ist. Ferner hat mindestens ein Teil des vierten
Detektierrahmens 24 Leitfähigkeit.
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Die
Vielzahl von dritten Detektierelektroden 43 haben dritte
Detektierelektroden 43a und 43b, die dem dritten
Detektierrahmen 23 zugewandt sind, um das Detektieren eines
Winkels zwischen dem dritten Detektierrahmen 23 und dem
Substrat 1 zu ermöglichen.
Ferner hat die Vielzahl von vierten Detektierelektroden 44 vierte
Detektierelektroden 44a und 44b, die dem vierten
Detektierrahmen 24 zugewandt sind, um das Detektieren eines
Winkels zwischen dem vierten Detektierrahmen 24 und dem
Substrat 1 zu ermöglichen.
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Der
dritte Kopplungsstab 33 ist mit dem dritten Detektierrahmen 23 auf
einer Achse L3 verbunden, die an einer Position liegt, die parallel
in bezug auf eine Position der dritten Torsionsachse T3 um einen
Offset e3 in einer Richtung versetzt ist, welche die dritte Torsionsachse
T3 kreuzt und zu einer Endseite des dritten Detektierrahmens 23 gerichtet
ist. Das bedeutet, daß der
Absolutwert des Offsets e3 eine Dimension zwischen der dritten Torsionsachse
T3 und dem dritten Kopplungsstab 33 ist und daß die Richtung
des Offsets e3 eine Richtung ist, welche die dritte Torsionsachse
T3 kreuzt und von der dritten Torsionsachse T3 zu der Achse L3 weist.
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Der
vierte Kopplungsstab 34 ist mit dem vierten Detektierrahmen 24 auf
einer Achse L4 verbunden, die an einer Position liegt, die von einer
Position der vierten Torsionsachse T4 um einen Offset e4 in einer
Richtung verlagert ist, die zu der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzt
ist, d. h. in einer zu der Richtung des Offsets e3 entgegengesetzten
Richtung. Das bedeutet, daß der
Absolutwert des Offsets e4 eine Dimension zwischen der vierten Torsionsachse
T4 und dem vierten Kopplungsstab 34 ist und daß die Richtung
des Offsets e4 zu der Richtung des Offsets e3 entgegengesetzt ist.
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Der
Trägheitsmassekörper 2 ist über dem
Substrat 1 so abgestützt,
daß er
in der Dickenrichtung des Substrats 1 verlagerbar ist,
indem er mit dem dritten und vierten Detektierrahmen 23 und 24 über den
dritten bzw. den vierten Kopplungsstab 33 bzw. 34 gekoppelt
ist.
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Der
dritte Torsionsstab 13, der dritte Detektierrahmen 23,
der dritte Kopplungsstab 33 und die Vielzahl von dritten
Detektierelektroden 43 können die gleiche Gestalt wie
der erste Torsionsstab 11, der erste Detektierrahmen 21,
der erste Kopplungsstab 31 und eine Vielzahl von ersten
Detektierelektroden 41 haben, wobei die Gestalt jeweils
durch Drehen der genannten Gestalt um 90° um die Z-Achse herum gebildet
wird.
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Ferner
können
der vierte Torsionsstab 14, der vierte Detektierrahmen 24,
der vierte Kopplungsstab 34 und die Vielzahl von vierten
Detektierelektroden 44 die gleiche Gestalt wie der zweite
Torsionsstab 12, der zweite Detektierrahmen 22,
der zweite Kopplungsstab 32 und eine Vielzahl von zweiten
Detektierelektroden 42 haben, wobei die Gestalt jeweils
durch Drehen der genannten Gestalt um 90° um die Z-Achse herum gebildet
wird.
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Da
abgesehen von diesem Teil der sonstige Aufbau gleich wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform
2 ist, sind gleiche Komponenten jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
und Symbolen versehen und werden nicht erneut erläutert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die dritten und vierten Kopplungsstäbe 33 und 34 entlang
der Y-Achsenrichtung (der Längsrichtung
in der Figur) gebildet, wie 17 zeigt.
Das ermöglicht
die Unterdrückung
der Verlagerung des Trägheitsmassekörpers 2 in
der Y-Achsenrichtung. Es ist somit möglich, den Meßfehler
zu unterdrücken,
der hervorgerufen wird, wenn der Trägheitsmassekörper 2 in
der Y-Achsenrichtung (der Längsrichtung
in der Figur) durch eine auf den Trägheitsmassekörper 2 wirkende
Beschleunigung in der Y-Achsenrichtung verlagert wird.
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(Ausführungsform
5)
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Unter
Bezugnahme auf 14 ist bei dem oben beschriebenen
Beschleunigungssensor der Ausführungsform
2 der Trägheitsmassekörper 2 an
der äußeren Umfangsseite
des Beschleunigungssensors angeordnet, und der erste und der zweite
Detektierrahmen 21 und 22 sind an der inneren
Umfangsseite angeordnet. Nach 18 unterscheidet
sich der Beschleunigungssensor dieser Ausführungsform von demjenigen von Ausführungsform
2 dadurch, daß die
ersten und zweiten Detektierrahmen 21R und 22R an
der äußeren Umfangsseite
des Beschleunigungssensors angeordnet sind und der Trägheitsmassekörper 2 an
der inneren Umfangsseite angeordnet ist.
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Entsprechend
dem Unterschied bei dieser Anordnung ist auch die Anordnung der
Detektierelektrode 40R und einer Aktivierungselektrode 5R gemäß dieser
Ausführungsform
gegenüber
der Anordnung von Ausführungsform
1 verschieden. Dabei ist bei dem Beschleunigungssensor gemäß dieser
Ausführungsform
die Detektierelektrode 40R an der äußeren Umfangsseite des Substrats 1 angeordnet,
und die Aktivierungselektrode 5R ist an der inneren Umfangsseite
der Detektierelektrode 40R angeordnet.
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Die
Detektierelektrode 40R hat erste und zweite Detektierelektroden 41R und 42R,
die dem ersten bzw. dem zweiten Detektierrahmen 21R bzw. 22R zugewandt
sind. Die erste Detektierelektrode 41R hat erste Detektierelektroden 41aR und 41bR,
die in einem ebenen Layout durch eine erste Torsionsachse T1 voneinander
getrennt sind. Die zweite Detektierelektrode 42R hat zweite
Detektierelektroden 42aR und 42bR, die in dem
ebenen Layout durch eine zweite Torsionsachse T2 voneinander getrennt
sind.
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Es
ist zu beachten, daß die
ersten und zweiten Detektierelektroden 41bR und 42bR auf
der zentralen Seit5e des Substrats 1 angeordnet sind und
daß die
erste und die zweite Detektierelektrode 41aR und 42aR an
der peripheren Seite des Substrats 1 angeordnet sind. Jede
von der ersten und zweiten Detektierelektrode 41bR und 42bR auf
der zentralen Seite ist so ausgebildet, daß die Position unmittelbar
unter dem Trägheitsmassekörper 2R vermieden
ist. Infolgedessen ist jede von der ersten und der zweiten Detektierelektrode 41bR und 42bR in
zwei Zonen unterteilt. Die erste und die zweite Detektierelektrode 41aR und 42aR sind
so angeordnet, daß sie
die gleiche Gestalt wie die erste und die zweite Detektierelektrode 41bR und 42bR haben.
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Es
ist zu beachten, daß abgesehen
von diesem Teil die Ausbildung gleich wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
2 ist, und gleiche Komponenten sind daher mit denselben Bezugszeichen
und Symbolen versehen und werden nicht mehr erläutert.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Detektierelektrode 40R an der äußeren Umfangsseite des Trägheitsmassekörpers 2R vorgesehen.
Die von der Detektierelektrode 40R ausgehende Verdrahtung
kann somit ohne weiteres so angeordnet sein, daß sie nicht unter dem Trägheitsmassekörper 2R verläuft. Infolgedessen
kann die parasitäre
Kapazität
zwischen der Verdrahtung für
die Detektierelektrode 40R und dem Trägheitsmassekörper 2R unterdrückt werden,
was eine hochpräzise
Erfassung der Beschleunigung az ermöglicht.
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Ferner
existiert in dem ebenen Layout ein Luftspalt S zwischen dem ersten
Detektierrahmen 21R und dem zweiten Detektierrahmen 22R.
Dadurch ist es möglich,
die Ausbildung der parasitären
Kapazität
zwischen der Verdrahtung für
die Aktivierungselektrode 5R und dem ersten und zweiten
Detektierrahmen 21R und 22R zu verhindern, indem
die Verdrahtung in dem Teil des Luftspalts S vorgesehen wird. Infolgedessen
kann eine hochpräzise
Erfassung der Beschleunigung erfolgen.
-
(Ausführungsform
6)
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Gemäß 19 weist
ein Beschleunigungssensor nach dieser Ausführungsform ferner eine Abdeckkappe 6,
erste und zweite Detektierelektroden 41M und 42M sowie
eine Verankerung 90 zusätzlich
zu der oben beschriebenen Ausbildung von Ausführungsform 2 auf.
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Die
Abdeckkappe 6 besteht beispielsweise aus Glas und ist über dem
Substrat 1 von der Verankerung 90 abgestützt. Als
Verbindungsverfahren für
die Abdeckkappe 6 wird ein Verfahren wie etwa anodisches
Bonden angewandt, das eine feste Verbindung ermöglicht. Die ersten und zweiten
Detektierrahmen 21 und 22 und der Trägheitsmassekörper 2,
die über
dem Substrat 1 gebildet sind, sind mit der Abdeckkappe 6 abgedeckt.
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Bevorzugt
sind der erste und zweite Detektierrahmen 21 und 22 und
der Trägheitsmassekörper 2 mittels
der Abdeckkappe 6 über
dem Substrat 1 hermetisch abgedeckt.
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Erste
und zweite Detektierelektroden 41M und 42M sind
an der rückwärtigen Oberfläche (der
dem Substrat 1 zugewandten Seite) der Abdeckkappe 6 ausgebildet,
so daß sie
dem ersten bzw. zweiten Detektierrahmen 21 bzw. 22 zugewandt
sind. Die erste Detektierelektrode 41M hat eine erste Detektierelektrode 41aM,
die über
der ersten Detektierelektrode 41a vorgesehen ist, und eine
erste Detektierelektrode 41bM, die über der ersten Detektierelektrode 41b vorgesehen
ist. Die zweite Detektierelektrode 42M hat eine zweite
Detektierelektrode 42aM, die über der zweiten Detektierelektrode 42a vorgesehen
ist, und eine zweite Detektierelektrode 42bM, die über der
zweiten Detektierelektrode 42b vorgesehen ist.
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Dadurch,
daß die
erste Detektierelektrode 41aM dem ersten Detektierrahmen 21 zugewandt
ausgebildet ist, ist ein Kondensator C1aM gebildet. Ferner ist ein
Kondensator C1bM dadurch gebildet, daß die erste Detektierelektrode 41bM dem
ersten Detektierrahmen 21 zugewandt ausgebildet ist. Ferner
ist ein Kondensator C2aM dadurch gebildet, daß die zweite Detektierelektrode 42aM dem
zweiten Detektierrahmen 22 zugewandt ausgebildet ist. Ein
Kondensator C2bM ist ferner dadurch gebildet, daß die zweite Detektierelektrode 42bM dem
zweiten Detektierrahmen 22 zugewandt ausgebildet ist.
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Die
oben beschriebenen Kondensatoren und die in Ausführungsform 1 erläuterten
Kondensatoren C1a, C1b, C2a und C2b bilden eine elektrische Schaltung,
die in 20 gezeigt ist.
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Es
ist zu beachten, daß abgesehen
von diesem Teil die Ausbildung der vorliegenden Ausführungsform derjenigen
der oben beschriebenen Ausführungsform
2 entspricht, und gleiche Komponenten sind daher mit den gleichen
Bezugszeichen und Symbolen versehen und werden nicht mehr erläutert.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
gemäß 19 ist
ein struktureller Körperteil
(der Teil des ersten und des zweiten Detektierrahmens 21 und 22 und
des Trägheitsmassekörpers 2)
des Beschleunigungssensors mit der Abdeckkappe 6 abgedeckt
und bevorzugt hermetisch dicht. Das ermöglicht es, das Eindringen von
Verunreinigungen wie Staub und Wassertropfen in den strukturellen
Körperteil
zu verhindern. Infolgedessen kann die Widerstandsfähigkeit
des Beschleunigungssensors gegenüber
der Umgebung verbessert werden.
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Zusätzlich zu
den ersten und zweiten Detektierelektroden 41 und 42 auf
dem Substrat 1 sind außerdem
erste und zweite Detektierelektroden 41M und 42MM an
der Abdeckkappe 6 ausgebildet. Wie 20 zeigt,
erlaubt das im Vergleich mit dem Fall von Ausführungsform 2 praktisch eine
Verdoppelung der elektrostatischen Kapazität zwischen dem Detektieranschluß des Ausgangspotentials
Vout und dem Masseteil sowie der elektrostatischen
Kapazität
zwischen dem Anschluß,
an dem ein Konstantpotential Vd anliegt,
und dem Masseteil. Das erlaubt eine Verbesserung der Detektierempfindlichkeit
des Beschleunigungssensors.
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Es
ist zu beachten, daß bei
der Erläuterung
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen der Beschleunigungssensor
vom Oberflächenbearbeitungstyp
erläutert
wird, der auf einem Siliziumsubstrat gebildet ist, wobei beispielsweise
eine Polysiliziumschicht und dergleichen verwendet wird. Die vorliegende
Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt und kann auch bei einem
massiven Beschleunigungssensor angewandt werden.
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Im
Fall des massiven Beschleunigungssensors ist es möglich, ein
Glassubstrat als das Substrat 1 zu verwenden. Ferner kann
als Detektierelektroden 41, 42, 43 und 44 eine
Elektrode verwendet werden, die aus einer metallischen Dünnschicht
wie einer Au- bzw. Gold-Dünnschicht
auf einer Cr- bzw. Chromunterschicht gebildet ist. Ferner können Detektierrahmen 21, 22, 23, 24 und
dergleichen aus einkristallinem Silizium gebildet sein.
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(Ausführungsform
7)
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Die
Ausführungsformen
1 bis 6 wurden unter der Annahme beschrieben, daß die ersten und zweiten Torsionsstäbe 11 und 12 ideale
Torsionsstäbe
sind und außer
der Torsionsverlagerung keine andere Verlagerung erfahren. Genauer
gesagt, erfahren der erste und der zweite Torsionsstab 11 und 12 im
allgemeinen zusätzlich
zu der Torsionsverlagerung eine auslegerähnliche Verlagerung. Speziell
wird ein Bereich des ersten Torsionsstabs 11 nahe dem ersten
Detektierrahmen 21 in der Z-Achsenrichtung verlagert, wobei
ein Bereich davon nahe der Verankerung 91 als Fixpunkt
dient, und ein Bereich des zweiten Torsionsstabs 12 nahe
dem zweiten Detektierrahmen 22 wird in der Z-Achsenrichtung
verlagert, wobei ein Bereich davon nahe der Verankerung 92 als
ein Fixpunkt dient. Bei den Ausführungsformen
7 bis 9 erfolgt die Beschreibung unter Berücksichtigung der genannten
auslegerähnlichen
Verlagerung des ersten und des zweiten Torsionsstabs 11 und 12.
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Als
Ergebnis der auslegerähnlichen
Verlagerung des ersten Torsionsstabs 11 entsprechend einer Änderung
der Beschleunigung az ist gemäß den 21 und 22 eine
erste Drehachse CR1, die eine Drehachse des ersten Detektierrahmens 21 ist,
so positioniert, daß sie
von der ersten Torsionsachse T1 verlagert ist. Gleichermaßen ist
eine zweite Drehachse CR2, die eine Drehachse des zweiten Detektierrahmens 22 ist, so
positioniert, daß sie
von der zweiten Torsionsachse T2 verlagert ist.
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Die
ersten Detektierelektroden 41a und 41b sind symmetrisch
zueinander in bezug auf die erste Drehachse CR1 vorgesehen bei Betrachtung
in der Ebene (bei Betrachtung in der gleichen Richtung wie 21). Die
zweiten Detektierelektroden 42a und 42b sind symmetrisch
zueinander in bezug auf die zweite Drehachse CR2 bei Betrachtung
in der Ebene vorgesehen. Aufgrund dieser Symmetrie wird in bezug
auf die Ausgangsänderung ΔVout des Ausgangspotentials Vout die
Symmetrie zwischen dem Diagramm der Ausgangsänderung ΔVout in
einem Bereich mit positiver Beschleunigung az und dem Diagramm der
Ausgangsänderung ΔVout in einem Bereich mit negativer Beschleunigung
az verbessert, wie 23 zeigt.
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Es
ist zu beachten, daß abgesehen
von diesem Teil der vorliegenden Ausführungsform die übrige Ausbildung
gleich wie bei der Ausführungsform
1 ist und die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen
und Symbolen bezeichnet sind und nicht erneut erläutert werden.
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Nachstehend
wird eine Ausbildung eines Beschleunigungssensors entsprechend einem
Vergleichsbeispiel der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Nach
den 24 und 25 sind
erste Detektierelektroden 41a und 41b in dem vorliegenden Vergleichsbeisp8el
symmetrisch zueinander in bezug auf die erste Torsionsachse T1,
gesehen in der Ebene (bei Betrachtung in derselben Richtung wie 24)
vorgesehen. Zweite Detektierelektroden 42a und 42b sind symmetrisch
zueinander in bezug auf die zweite Torsionsachse TT2, gesehen in
der Ebene, vorgesehen. Dabei ist die Position der zweiten Torsionsachse
T2 zu der zweiten Rotationsachse CR2 verlagert. Somit sind die zweiten
Detektierelektroden 42a und 42b asymmetrisch zueinander
in bezug auf die zweite Rotationsachse CR2 bei Betrachtung in der
Ebene. Gleichermaßen
sind die ersten Detektierelektroden 41a und 41b zueinander
asymmetrisch in bezug auf die erste Rotationsachse CR1 bei Betrachtung
in der Ebene. Wegen dieser Asymmetrie ist hinsichtlich der Ausgangsänderung ΔVout des Ausgangspotentials Vout die
Symmetrie zwischen dem Diagramm der Ausgangsänderung ΔVout in
einem Bereich mit positiver Beschleunigung az und dem Diagramm der
Ausgangsänderung ΔVout in einem Bereich mit negativer Beschleunigung
az verschlechtert, wie 26 zeigt.
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Nach
der vorliegenden Ausführungsform
ist die erste Detektierelektrode 41 symmetrisch in bezug
auf die erste Rotationsachse CR1 und die zweite Detektierelektrode 42 symmetrisch
in bezug auf die zweite Rotationsachse CR2, gesehen in der Ebene,
vorgesehen, wie die 21 und 22 zeigen.
Dadurch kann eine Ausgangsänderung ΔVout mit verbesserter Symmetrie zwischen einem
Bereich mit positiver Beschleunigung und einem Bereich mit negativer
Beschleunigung, wie in 23 zu sehen, erhalten werden.
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(Ausführungsform
8)
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Die
Ausführungsform
7 wurde unter der Annahme beschrieben, daß die erste und die zweite
Rotationsachse CR1 und CR2 an Festpositionen liegen. Genau genommen
weisen die Positionen der ersten und der zweiten Rotationsachsen
CR1 und CR2 eine Frequenzabhängigkeit
in bezug auf die Beschleunigung auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform
erfolgt die Beschreibung unter Berücksichtigung der genannten
Frequenzabhängigkeit.
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Unter
Bezugnahme auf die 27 und 28 liegt
ein Schwerpunkt F1 des ersten Detektierrahmens 21 eines
Beschleunigungssensors nach der vorliegenden Ausführungsform
auf der ersten Rotationsachse CR1. Ein Schwerpunkt F2 des zweiten
Detektierrahmens 22 liegt auf der zweiten Rotationsachse
CR2.
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Es
ist zu beachten, daß abgesehen
von diesem Teil der Aufbau dieser Ausführungsform demjenigen der Ausführungsform
7 entspricht; gleiche Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen
und Symbolen versehen und werden nicht nochmals erläutert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
liegen die Schwerpunkte des ersten und des zweiten Detektierrahmens 21 und 22 auf
der ersten bzw. der zweiten Rotationsachse CR1 bzw. CR2. Dadurch
kann die Frequenzabhängigkeit
der Positionen der ersten und zweiten Rotationsachse CR1 und CR2
unterdrückt
werden. Somit kann der Beschleunigungssensor gemäß dieser Ausführungsform
die in Ausführungsform
7 beschriebene Auswirkung auf stabile Weise über einen großen Frequenzbereich
haben.
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(Ausführungsform
9)
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Nach
den 29 und 30 sind
die erste und die zweite Torsionsachse T1 und T2 eines Beschleunigungssensors
nach dieser Ausführungsform
die erste bzw. die zweite Rotationsachse CR1 bzw. CR2.
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Es
ist zu beachten, daß abgesehen
von diesem Teil der Aufbau dieser Ausführungsform demjenigen der Ausführungsform
7 entspricht; gleiche Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen
und Symbolen versehen und werden nicht nochmals erläutert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die erste Detektierelektrode 41 symmetrisch in bezug
auf die erste Torsionsachse T1 und die zweite Detektierelektrode 42 symmetrisch
in bezug auf die zweite Torsionsachse, in der Ebene gesehen, vorgesehen.
Dadurch kann die erste Detektierelektrode 41 symmetrisch
in bezug auf die erste Rotationsachse CR1 und die zweite Detektierelektrode 42 symmetrisch
in bezug auf die zweite Rotationsachse CR2, in der Ebene gesehen,
vorgesehen sein. Somit kann die erste Detektierelektrode 41,
die eine große
Fläche
hat, an beiden Seiten der ersten Torsionsachse T1 vorgesehen sein,
um bei Betrachtung in der Ebene die Achse sandwichartig einzuschließen, und
die zweite Detektierelektrode 42, die eine große Fläche hat,
kann an beiden Seiten der zweiten Torsionsachse T2 vorgesehen sein,
um bei Betrachtung in der Ebene die Achse sandwichartig einzuschließen. Dadurch
können
die Kondensatoren C1a, C1b, C2a, C2b eine erhöhte elektrostatische Kapazität haben,
und somit kann eine Änderungsrate
der elektrostatischen Kapazität
präzise
detektiert werden. Infolgedessen können die Drehwinkel des ersten
und des zweiten Detektierrahmens 21 und 22 präzise detektiert
werden, und somit kann wiederum die Beschleunigung präzise detektiert werden.
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Es
ist zu beachten, daß anders
als bei der vorliegenden Ausführungsform
die erste und die zweite Torsionsachse T1 und T2 der in 21 gezeigten
Ausbildung (Ausführungsform
7) gegenüber
der ersten bzw. der zweiten Drehachse CR1 bzw. CR2 verlagert sind.
In diesem Fall kann zur Aufrechterhaltung der in Ausführungsform
7 beschriebenen Symmetrie die Detektierelektrode 40 nicht
in einem Bereich NE (21) angeordnet sein, der an
einer Seite der ersten und zweiten Torsionsachse T1 und T2 nahe
der ersten und zweiten Drehachse CR1 bzw. CR2 liegt. Daher ist es
im Vergleich mit der vorliegenden Ausführungsform schwierig, die elektrostatische
Kapazität
der Kondensatoren C1a, C1b, C2a und C2b zu erhöhen.
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Jede
der hier angegebenen Ausführungsformen
ist in jeder Hinsicht als beispielhaft und nichteinschränkend anzusehen.
Der Umfang der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht aus den
vorstehenden Erläuterungen,
sondern aus den beigefügten
Patentansprüchen,
und soll sämtliche Änderungen
und Modifikationen im Rahmen und Bereich von Äquivalenten der beigefügten Patentansprüche umfassen.