DE102007052701A1 - Elastische Einlage für eine Rohrschelle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elastische Einlage (1) für eine Rohrschelle (3). Zum sicheren Halt der Einlage (1) in der Rohrschelle (3) schlägt die Erfindung eine im Querschnitt hakenförmige Verstärkung (7) ihrer im Querschnitt ebenfalls hakenförmigen Längsränder (5) vor. Zur Erzielung einer großen Federelastizität in Querrichtung schlägt die Erfindung schlauchförmige Hohlkammern (2) der Einlage (1) vor.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elastische Einlage für eine Rohrschelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Elastische, üblicherweise gummielastische Einlagen aus Gummi oder Kunststoff für Rohrschellen sind an sich bekannt. Sie sind auf einer Innenseite der Rohrschelle angeordnet und dienen als Zwischenlage zwischen der Rohrschelle und einem in ihr einliegenden Rohr, wobei der Begriff „Rohr" hier synonym im Sinne eines an sich beliebigen, üblicherweise rohr-, stab-, seilförmigen oder kabelartigen Gegenstands verwendet wird, der in der Rohrschelle einliegt. Die Einlage verhindert einen direkten Kontakt der Rohrschelle mit dem einliegenden Rohr und dient der Schalldämmung und Körperschallentkopplung sowie der Vermeidung einer Kontaktkorrosion, sofern Rohrschelle und Rohr aus Metall bestehen.
  • Die Einlage bildet eine Art Streifen, der auf der Innenseite der Rohrschelle angeordnet ist und sich in ihrer Umfangsrichtung sowie über die Breite der Rohrschelle erstreckt. Die Breite ist die Erstreckung der Rohrschelle in axialer Richtung. Für die Erfindung ist es nicht zwingend, dass sich die Einlage über den gesamten Umfang erstreckt, es genügt auch eine Erstreckung über einen Teilumfang, beispielsweise über einen Schellenbügel, der einen Halbkreisbogen bildet. Grundsätzlich kann die Einlage in Umfangsrichtung beliebig kurz sein. Längsränder der elastischen Einlage, die sich in Umfangsrichtung erstrecken, wenn die Einlage auf der Innenseite der Rohrschelle angeordnet ist, weisen einen hakenförmigen Querschnitt auf und umgreifen die Rohrschelle seitlich, wodurch die Einlage auf der Innenseite der Rohrschelle befestigt ist. Der hakenförmige Querschnitt der Längsränder der Einlage kann auch als U-förmig aufgefasst werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist, den Halt einer elastischen Einlage, insbesondere einer gummielastischen Einlage, auf der Innenseite einer Rohrschelle zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder der erfindungsgemäßen Einlage weisen eine Verstärkung auf, die die Längsränder, insbesondere deren Hakenform, gegen eine elastische und/oder plastische Verformung, insbesondere gegen ein ungewolltes Aufweiten, stabilisiert. Die erfindungsgemäße Verstärkung der im Querschnitt hakenförmigen Längsränder der Einlage muss nicht starr sein, sondern sie ist steifer als die Einlage im Übrigen und so stabil, dass die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder, die die Rohrschelle seitlich umgreifen, die Einlage zuverlässig gegen Belastungen, wie sie beim üblichen Gebrauch der Rohrschelle auftreten, in der Rohrschelle halten. Beispielsweise wenn das Rohr axial in die Rohrschelle geschoben anstatt in die geöffnete Rohrschelle eingelegt wird, oder wenn das Rohr in der geschlossenen Rohrschelle axial verschoben wird, verhindert die erfindungsgemäße Verstärkung der im Querschnitt hakenförmigen Längsränder der Einlage, dass sich die Einlage mit dem Rohr mitbewegt und in der Rohrschelle verschiebt oder sogar ganz aus der Rohrschelle freikommt. Diese Gefahr besteht dann, wenn die Reibung zwischen dem Rohr und der Einlage größer als die Reibung zwischen der Einlage und der Rohrschelle ist und die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder der Einlage ebenso gummielastisch wie die Einlage sind. Solche Längsränder können bei einer Axialbeanspruchung der Einlage um die Längsränder der Rohrschelle herum gleiten, anstatt die Einlage gegen die Belastung zu halten. Es ist zwar eine starre Verstärkung der Einlage im Rahmen der Erfindung möglich; aber eine plastisch und/oder insbesondere elastisch verformbare, jedoch trotzdem steifere Verstärkung als die Einlage im Übrigen ermöglicht ein Biegen der ursprünglich ebenen Einlage zur Rohrform der Rohrschelle. Die Einlage kann dadurch eben hergestellt werden und passt sich ohne Weiteres Rohrschellen unterschiedlichen Durchmessers an. Auch ermöglicht eine insbesondere elastisch verformbare Verstärkung ein Aufweiten der im Querschnitt hakenförmigen Längsränder der Einlage zu deren Montage in der Rohrschelle. Das wäre ein gewolltes Aufweiten des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder der Einlage. Trotzdem ist die Verstärkung erfindungsgemäß so stabil, dass sie wie erläutert beim Gebrauch der Rohrschelle den üblicherweise auftretenden Belastungen standhält und die Einlage zuverlässig auf der Innenseite der Rohrschelle hält. Das ist also ein gewolltes, bei Ausführungsformen der Erfindung mögliches Aufweiten des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder der Einlage im Unterschied zu einem ungewollten Aufweiten der im Querschnitt hakenförmigen Längsränder einer Einlage ohne Verstärkung oder einer zu schwachen Verstärkung beispielsweise bei einer Axialbewegung eines Rohrs in der Rohrschelle.
  • Herstellbar ist die erfindungsgemäße Einlage beispielsweise durch eine Coextrusion oder einen Zwei-Komponenten-Strangguss, bei denen ein Gummi oder ein gummielastischer Kunststoff, der die Einlage bildet, und ein nach dem Aushärten stabilerer Kunststoff, der die Verstärkung bildet, beim Extrudieren oder Strangpressen zusammengeführt und stoffschlüssig gefügt werden. Auch ist eine Herstellung zunächst der Verstärkung und anschließend ein An- oder Umspritzen der Einlage möglich.
  • Zur Erzielung der gewünschten Stabilität des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder der Einlage sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung eine Verstärkung mit ebenfalls hakenförmigem Querschnitt vor.
  • Die Verstärkung kann den gesamten Querschnitt der elastischen Einlage im Bereich ihrer Längsränder einnehmen, sozusagen also die Längsränder mit dem hakenförmigen Querschnitt bilden. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verstärkung an einer Innenseite, also einer konkaven Seite des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder angeordnet ist, wobei „konkav" nicht zwingend rund bedeutet, sondern einen kantigen Querschnitt einschließt. Die Verstärkung an der Innenseite des hakenförmigen Querschnitts bedeutet, dass die Verstärkung unmittelbar die Rohrschelle seitlich umgreift und an der Rohrschelle anliegt. Dadurch wird ein guter Sitz der Längsränder der Einlage mit ihren hakenförmigen Querschnitten an der Rohrschelle erreicht.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verstärkung an einer Außenseite oder konvexen Seite des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder der Einlage angeordnet ist, wobei „konvex" ebenfalls nicht zwingend einen runden Querschnitt bedeutet, sondern auch einen kantigen Querschnitt umfasst. Durch die Anordnung der Verstärkung an der Außenseite des hakenförmigen Querschnitts befindet sich der gummielastische Längsrand der Einlage zwischen der Rohrschelle und der Verstärkung, wodurch eine Anpassung an die Dicke der Rohrschelle erfolgt. Außerdem bildet die außen liegende Verstärkung einen Kantenschutz der elastischen Einlage.
  • Um die Einlage in ihrer Querrichtung, d. h. in Richtung der Breite bzw. der axialen Richtung der Rohrschelle federnd auszubilden, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen gewellten Querschnitt der elastischen Einlage zwischen ihren Längsrändern vor. Zur Befestigung auf der Innenseite der Rohrschelle wird die Einlage quer über die Rohrschelle gespannt und mit ihren im Querschnitt hakenförmigen Längsrändern an den Rändern der Rohrschelle eingehängt. Dabei wird die Wellung der Einlage in Querrichtung gespannt und dabei abgeflacht, die Wellung baut eine Federspannung auf, mit der sie die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder zueinander zieht und auf bzw. gegen die Ränder der Rohrschelle spannt. Auf diese Weise wird ein guter Sitz der elastischen Einlage in der Rohrschelle erreicht.
  • Den vorstehend erläuterten Federeffekt erreicht eine andere Ausgestaltung der Erfindung durch Hohlkammern der elastischen Einlage. Die Hohlkammern können beispielsweise Blasen sein, vorzugsweise sind sie schlauchförmig und verlaufen in Längsrichtung der Einlage, also in Umfangsrichtung der Rohrschelle.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Einlage als Profilstreifen mit einem über seine Länge in Form und Größe gleich bleibenden Querschnitt auszubilden. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, dass die Einlage endlos beispielsweise durch Extrusion herstellbar ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine reibungsarme Außenschicht an erhabenen Stellen der Einlage auf der Seite, die der Innenseite der Rohrschelle zugewandt ist, vor. Es sind also die Stellen der Einlage reibungsarm, mit denen ein in der Rohrschelle einliegendes Rohr in Kontakt kommt. Dadurch wird die Reibung zwischen Rohr und Einlage vermindert. Das vermeidet, dass sich die Einlage beim Einschieben oder Verschieben des Rohrs in die bzw. in der Rohrschelle mit dem Rohr bewegt. Die reibungsarme Außenschicht kann wie die Verstärkung ausgebildet und hergestellt sein, die Verstärkung kann Teil der reibungsarmen Außenschicht sein.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Einführschräge nach Art einer Fase an einem, vorzugsweise an beiden Längsrändern der Einlage vor. Die Fase zentriert ein Rohr beim Einschieben in die Rohrschelle und erleichtert dadurch das „Treffen" des Rohrs in die Rohrschelle.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Einlage schmaler als die Rohrschelle, in der sie befestigt oder zur Befestigung vorgesehen ist. Dadurch wird die weiter oben erläuterte Querspannung aufgebaut, die die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder der Einlage auf den Rändern der Rohrschelle hält.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt einer elastischen Einlage gemäß der Erfindung;
  • 2 die auf der Innenseite einer Rohrschelle angebrachte Einlage aus 1;
  • 3 die Rohrschelle mit der Einlage gemäß 1 und 2 mit einem in der Rohrschelle einliegenden Rohr; und
  • 4 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer elastischen Einlage gemäß der Erfindung.
  • Die in 1 dargestellte, erfindungsgemäße elastische bzw. gummielastische Einlage 1 ist ein Profilstreifen mit über seine Länge unveränderlichem Querschnitt. Sie weist zwei schlauchförmige Hohlkammern 2 auf, die parallel mit Abstand voneinander und in Längsrichtung der Einlage 1 verlaufen. Ist die Einlage 1 in einer Rohrschelle 3 angeordnet (2), verlaufen die Hohlkammern 2 in Umfangsrichtung der Rohrschelle 3. Die schlauchförmigen Hohlkammern 2 weisen einen etwa elliptischen, schmalen und hohen Querschnitt auf. Sie sind in mittlerer Höhe durch einen Steg 4 verbunden, der sich nach außen – unterbrochen von den Hohlkammern 2 – fortsetzt. Außen geht der Steg 4 in Längsränder 5 der Einlage 1 mit hakenförmigem Querschnitt über. Der Querschnitt der Längsränder 5 der Einlage 1 kann auch als U-förmig bezeichnet werden. Die hakenförmigen Querschnitte der Längsränder 5 sind an einander zugewandten, bezüglich der Einlage 1 nach innen gerichteten Seiten offen, ihre freien Schenkel 6 verlaufen parallel zum Steg 4, der einen zweiten Schenkel der hakenförmigen Querschnitte der Längsränder 5 bildet. Alle bisher genannten Elemente, also die schlauchförmigen Hohlkammern 2, der Steg 4 und die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder 5 sind miteinander einstückige Bestandteile der Einlage 1 und beispielsweise durch Extrudieren aus Gummi oder einem gummielastischen Kunststoff hergestellt.
  • Auf ihren Außenseiten weisen die Längsränder 5 eine Verstärkung 7 auf, die aus einem Kunststoff höherer Steifigkeit bestehen. Die Verstärkungen 7 weisen wie die Einlage 1 insgesamt einen über die Länge gleich bleibenden Querschnitt auf. Die Verstärkungen 7 sind zweimal abgewinkelt, so dass sie ebenso wie die Längsränder 5, die sie umschließen, einen hakenförmigen Querschnitt aufweisen. Die Verstärkungen 7 stabilisieren die hakenförmigen Querschnitte der Längsränder 5 der Einlage 1. Zwar weisen die Verstärkungen 7 eine höhere Steifigkeit auf als die im Übrigen gummielastische Einlage 1, allerdings weisen die Verstärkungen 7 eine immer noch so große Elastizität auf, dass sich die Einlage 1 zur Anpassung an die Rohrschelle 3 rohrförmig biegen lässt.
  • Schenkel der Verstärkungen 7 auf den Stegen 4 verlaufen schräg nach Art einer Fase zur Einlage 1, sie bilden eine Einführschräge 8 oder auch einen Einführtrichter für ein Rohr, wenn die Einlage 1 rohrförmig gebogen ist (vgl. 2). Die Einführschräge 8 zentriert ein Rohr beim axialen Schieben in die Rohrschelle 3.
  • An erhabenen Stellen, d. h. an den engen Krümmungen der schlauchförmigen Hohlkammern 2 mit den elliptischen Querschnitten weist die Einlage 1 reibungsarme Außenschichten 9 auf. Hierbei handelt es sich um gewölbte Streifen, die eine geringere Reibung als der Gummi oder gummielastische Kunststoff der Einlage 1 mit einem Rohr aufweisen. Die Außenschichten 9 können aus dem gleichen Kunststoff wie die Verstärkungen 7 bestehen. Auch die Verstärkungen 7 bilden reibungsarme Außenschichten der Einlage 1. Die Verstärkungen 7 und die Außenschichten 9 sind beispielsweise durch Coextrusion in einem kontinuierlichen Herstellungsvorgang gemeinsam mit der übrigen Einlage 1 hergestellt.
  • Zur Befestigung in einer Rohrschelle 3 wird von dem die Einlage 1 bildenden Profilstreifen ein Stück abgetrennt, das vorzugsweise etwas kürzer als der Umfang der Rohrschelle 3 ist. Die Einlage 1 wird rohrförmig gebogen, auf die Innenseite der Rohrschelle 3 verbracht und es wird einer ihrer beiden im Querschnitt hakenförmigen Längsränder 5 an einem Seiten- oder Stirnrand der Rohrschelle 3 eingehängt. Anschließend wird die Einlage 1 in ihrer Querrichtung gedehnt und der andere, im Querschnitt hakenförmige Längsrand 5 auf der anderen Seite der Rohrschelle 3 eingehängt, wie in 2 zu sehen. Die im Querschnitt hakenförmigen Längsränder 5 umgreifen die Rohrschelle 3 seitlich, die Einlage 1 ist in ihrer Querrichtung elastisch vorgespannt, wodurch die schlauchförmigen Hohlkammern 2 flacher und breiter sind und einer Kreisform näher kommen. Die elastische Vorspannung ist anhand der Strichlinien von 1 zu 2 erkennbar.
  • Die auf der Innenseite der Rohrschelle 3 befestigte gummielastische Einlage 1 bildet wie in 3 zu sehen eine Zwischenlage zwischen der Rohrschelle 3 und einem in ihr einliegenden Rohr 10. Die Verstärkungen 7 stabilisieren die hakenförmigen Querschnitte der Längsränder 5 der Einlage 1, so dass sie die Einlage 1 zuverlässig in der Rohrschelle 3 halten, wenn das Rohr 10 in der Rohrschelle 3 verschoben wird. Die Verstärkungen 7 verhindern ein Aufweiten der Hakenform der Längsränder 5 und damit ein Mitbewegen der Einlage 1 mit dem Rohr 10, wenn das Rohr 10 in der Rohrschelle 3 verschoben wird.
  • Da die erhabenen Stellen der Einlage 1, die mit dem Rohr 10 in Berührung kommen, reibungsarme Außenschichten 9 aufweisen, ist die Reibung zwischen dem Rohr 10 und der Einlage 1 verringert und kleiner als die Reibung zwischen der Einlage 1 und der Rohrschelle 3. Auch das sorgt dafür, dass sich die Einlage 1 nicht mit dem Rohr 10 mitbewegt, wenn das Rohr 10 in der Rohrschelle 3 verschoben wird, sondern dass die Einlage 1 unverschieblich in der Rohrschelle 3 einliegt.
  • Das in der Rohrschelle 3 einliegende Rohr 10 drückt die Einlage 1 flach, die schlauchförmigen Hohlkammern 2 werden flacher und breiter. Die Verbreiterung der schlauchförmigen Hohlkammern 2 verbreitert die Einlage 1 insgesamt, so dass sich die elastische Vorspannung und mit ihr die Beanspruchung der im Querschnitt hakenförmigen Längsränder 5 verringert.
  • Im Unterschied zu 13 sind bei der Einlage aus 4 die Verstärkungen 7 auf der konkaven Innenseite der im Querschnitt hakenförmigen Längsränder 5 der Einlage 1 angeordnet. Die Verstärkungen 7 weisen ebenfalls einen hakenförmigen Querschnitt auf. Ist die Einlage 1 an einer Rohrschelle befestigt, liegen die Verstärkungen 7 unmittelbar an der Rohrschelle an, die sie seitlich umgreifen.
  • Als Alternative zu den Hohlkammern 2 weist die Einlage 1 gemäß 4 in ihrem Bereich zwischen den Längsrändern 5 eine in Längsrichtung verlaufende Wellung 11 auf, die die federelastische Dehnbarkeit der Einlage 1 in Querrichtung ergibt. Grundsätzlich ist auch ein eben von Längsrand 5 zu Längsrand 5 durchgehender Mittelbereich oder Steg der Einlage 1 möglich (nicht dargestellt), der die Federelastizität aufgrund seiner Gummielastizität aufweist. Wie in 13 weisen die erhabenen Stellen der Einlage 1 aus 4, also die gerundeten Wellenkämme der Wellung 11, reibungsarme Außenschichten 9 auf. Auch die Einführschrägen 8 sind vorhanden.
  • Mit Ausnahme der genannten Unterschiede ist die Einlage 1 aus 4 gleich ausgebildet und funktioniert in gleicher Weise wie die in 13 dargestellte Einlage 1. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird zur Erläuterung von 4 ergänzend auf die Erläuterungen der 13 verwiesen. Gleiche Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen. Es ist nicht zwingend, dass die Einlage 1 mit den außenliegenden Verstärkungen 7 die schlauchförmigen Hohlkammern 2 und die Einlage 1 mit den innenliegenden Verstärkungen 7 die Wellung 11 aufweist, diese Merkmale können auch umgekehrt kombiniert sein.
  • 1
    Einlage
    2
    Hohlkammer
    3
    Rohrschelle
    4
    Steg
    5
    Längsrand
    6
    Schenkel
    7
    Verstärkung
    8
    Einführschräge
    9
    Außenschicht
    10
    Rohr
    11
    Wellung

Claims (11)

  1. Elastische Einlage für eine Rohrschelle (3) als Zwischenlage zwischen der Rohrschelle (3) und einem in der Rohrschelle (3) einliegenden Rohr (10), wobei die Einlage (1) eine Art Streifen bildet, der sich auf einer Innenseite der Rohrschelle (3) in Umfangsrichtung und über die Breite der Rohrschelle (3) erstreckt und wobei in Umfangsrichtung der Rohrschelle (3) verlaufende Längsränder (5) der Einlage (1) einen hakenförmigen Querschnitt aufweisen und die Rohrschelle (3) zur Befestigung der Einlage (1) seitlich umgreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder (5) der Einlage (1) eine Verstärkung (7) aufweisen, die die Längsränder (5) gegen ein ungewolltes Aufweiten ihres hakenförmigen Querschnitts stabilisieren.
  2. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (7) einen hakenförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (7) an einer Innenseite des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder (5) der Einlage (1) angeordnet ist.
  4. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (7) an einer Außenseite des hakenförmigen Querschnitts der Längsränder (5) der Einlage (1) angeordnet ist.
  5. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) einen gewellten Querschnitt (11) zwischen ihren Längsrändern (5) aufweist.
  6. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) Hohlkammern (2) aufweist.
  7. Elastische Einlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) schlauchförmige, in ihrer Längsrichtung verlaufende Hohlkammern (2) aufweist.
  8. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) ein Profilstreifen ist.
  9. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erhabene Stellen der Einlage (1) auf der Innenseite der Rohrschelle (3) eine reibungsarme Außenschicht (9) aufweisen.
  10. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) eine Einführschräge (8) an einem oder beiden Längsrändern (5) zum Zentrieren eines Rohrs (10) bei einem axialen Einschieben in die Rohrschelle (3) aufweist.
  11. Elastische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) schmaler als die Rohrschelle (3) ist.
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