-
Die Erfindung betrifft ein Mobilgerät mit einer Eingabevorrichtung, welche wenigstens eine Tasteneinheit aus mineralischem Material aufweist.
-
Im Allgemeinen werden Tastenknöpfe gegenwärtiger Mobilgeräte aus einem Kunststoffmaterial oder aus metallischem Material hergestellt. Allerdings haben in jüngerer Zeit die Nutzer von Mobilgeräten nach Gestaltungen verlangt, die auf die Bereitstellung eines Mobilgeräts abzielen, das in ästhetischer Hinsicht besser gefällt. Ein Bereich, der noch wenig Augenmerk erhalten hat, betrifft die Bereitstellung einer funktionalen, dennoch ästhetisch gefälligen Eingabevorrichtung für ein Mobilgerät.
-
Dokument
US 2007/0035962 A1 offenbart eine Tasteneinheit
105,
205 und ein Tastentragelement
112,
208. Die Tasteneinheit
105 ist aus einer Flüssigkeit, einem Schaum oder einem Matrixmaterial, vorzugsweise jedoch aus einem (Kunst-)Harz gebildet. Das Tastentragelement
208 ist aus einem Silikongummi geformt. Die Oberseite der Tasteneinheit
205 ist mit einem gedruckten Material versehen.
-
Dokument SADAGOPAN, S. „The Wonder That Is The Mobile” offenbart ein Mobiltelefon mit Diamant-besetzten Tasten.
-
Dokument
EP 1 722 292 A2 offenbart ein einen Hauptkörper
51 und einen Flanschteil
52 aufweisendes Tastenoberteil
50, das aus harzgepressten Material besteht.
-
Dokument
EP 1 589 404 A1 offenbart eine Tasteneinheit
10 mit aus Glas gebildeten Tastenoberteilen
12. Die Tastenoberteile
12 sind mittels eines Lasers derart bearbeitet, dass in dem Tastenoberteil
12 feine Bruchstellen in Form von Buchstaben oder Symbolen
15 gebildet sind. Das Tastenoberteil
12 ist auf einer aus weichem Material gebildeten Tastaturmatte
11 angeordnet, vorzugsweise Silikon Gummi oder thermoplastisches Elastomer.
-
Dokument
US 5,234,744 offenbart eine beleuchtete Taste, die aus einem lichtdurchlässigen Hartharz gebildet ist und auf der Unterseite eine Druckschicht umfasst, welche von unten beleuchtet wird und in den Betriebsteil der Taste integriert ist.
-
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilgerät mit einer ästhetisch ansprechenden und dekorativen Eingabevorrichtung zu schaffen, die sich einfach herstellen lässt und widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchungen ist.
-
In Übereinstimmung mit den Grundlagen der Erfindung ist ein Mobilgerät vorgesehen, das einen Körper sowie eine in dem Körper untergebrachte Eingabevorrichtung umfasst. Die Eingabevorrichtung umfasst wenigstens eine Knopftaste, welche jeweils eine aus einem mineralischen Material gebildete, dünnlagige Tasteneinheit sowie ein dünnlagiges, mit der Tasteneinheit verbundenes und lediglich an deren Rückseite angeordnetes Tastentragelement aufweist. Das mineralische Material der Tasteneinheit ist ein lichtdurchlässiges Material. Die Tasteneinheit liegt durch eine entsprechende in dem Körper gebildete Tastenöffnung hindurch nach außen ragend frei und besitzt einen Rand. An der Rückseite der Tasteneinheit ist eine gedruckte Schicht angebracht, wobei die gedruckte Schicht ein Zeichen, eine Ziffer oder ein Symbol definiert, das durch die Tasteneinheit hindurch sichtbar ist. Das Tastentragelement erstreckt sich über den Rand der Tasteneinheit hinaus und ist größer als die entsprechende Tastenöffnung, und es ist aus einem nicht mineralischen, steifen Material gebildet.
-
Das mineralische Material kann ein keramisches Material oder ein Glasmaterial oder ein kristallines Material oder eine Kombination hiervon sein.
-
Das Mobilgerät kann eine die Tasteneinheit mit dem jeweiligen Tastentragelement verbindende Klebmittelschicht enthalten.
-
Das Tastentragelement kann in Kontakt mit einem Teil des Körpers stehen, um eine Ablösung der Tasteneinheit von dem Körper zu verhindern.
-
Der Körper kann eine Mehrzahl darin gebildeter Stege aufweisen, wobei die Eingabevorrichtung mehrere Knopftasten umfassen kann und das einer jeweiligen der mehreren Knopftasten zugeordnete Tastentragelement in Kontakt mit wenigstens einem der mehreren Stege stehen kann. Der Teil des Körpers kann ein ausgesparter Abschnitt sein, wobei das Tastentragelement in dem ausgesparten Abschnitt aufgenommen ist.
-
Das mineralische Material kann ein brüchiges bzw. sprödes Material sein.
-
Das Tastentragelement kann aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein.
-
Das Mobilgerät kann einen Sensor in Entsprechung zu der wenigstens einen Knopftaste umfassen, wobei der Sensor in dem Körper angeordnet ist. Es kann ferner eine Unterlage (Unterlagenelement) mit einem Vorsprung umfassen, welcher zur Betätigung des der wenigstens einen Knopftaste zugeordneten Sensors ausgebildet ist, wobei das Tastentragelement der jeweiligen Knopftaste auf der Unterlage angeordnet ist. Der Sensor kann ein höckerförmiger Schalter sein. Die Unterlage ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material gefertigt.
-
Das Mobilgerät kann ein in dem Körper angeordnetes Anzeigemodul umfassen, wobei das Anzeigemodul einen von außerhalb des Körpers her sichtbaren Bildschirm besitzt. Das Mobilgerät kann ferner ein aus einem mineralischen Material gebildetes Fenster sowie ein mit dem Fenster verbundenes und in Kontakt mit einem Teil des Körpers stehendes Fenstertragelement aufweisen, um eine Ablösung des Fensters von dem Körper zu verhindern, wobei das Fenstertragelement aus einem anderen Material als das Fenster gebildet ist.
-
Das Mobilgerät kann eine von außerhalb des Körpers her sichtbare Dekorationseinheit aufweisen, wobei die Dekorationseinheit aus einem mineralischen Material gebildet ist, sowie ein mit der Dekorationseinheit verbundenes Dekorationseinheitentragelement, welches in Kontakt mit einem Teil des Körpers steht, um eine Ablösung der Dekorationseinheit von dem Körper zu verhindern, wobei das Dekorationseinheitentragelement aus einem anderen Material als die Dekorationseinheit gebildet ist.
-
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, die lediglich dem Zweck der Darstellung dienen und folglich nicht beschränkend für die vorliegende Erfindung sind und in denen:
-
1 eine Perspektivansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform eines Mobilgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
-
2 eine perspektivische Teilexplosionsansicht des Mobilgeräts der 1 ist,
-
3 eine Perspektivansicht einer Eingabevorrichtung sowie eines Fensters in Entsprechung mit der vorliegenden Erfindung ist,
-
4 eine Querschnittansicht der Eingabevorrichtung der 3 ist,
-
5 eine Querschnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer Eingabevorrichtung in Entsprechung mit der vorliegenden Erfindung ist,
-
6 eine Querschnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer Eingabevorrichtung in Entsprechung mit der vorliegenden Erfindung ist,
-
7 eine Querschnittansicht des Fensters der 3 ist,
-
8 eine Querschnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Fensters in Entsprechung mit der vorliegenden Erfindung ist, und
-
9 eine Querschnittansicht der Dekorationseinheit der 1 ist.
-
Es wird nun im einzelnen Bezug genommen auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. 1 ist eine Perspektivansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Mobilgeräts 100 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Mobilgerät 100 besitzt einen ersten Körper 110 sowie einen zweiten Körper 120, der verschiebbar mit dem ersten Körper 110 verbunden ist. Eine erste Eingabevorrichtung 200 für die Eingabe solcher Informationen wie Zeichen, Ziffern oder Symbole durch Drücken seitens eines Benutzers befindet sich an dem ersten Körper 110. Benachbart zu der ersten Eingabevorrichtung 200 liegt eine Anzeige 130 für die Anzeige der durch Bedienung der ersten Eingabevorrichtung 200 eingegebenen Informationen. Oberhalb der Anzeige 130 befindet sich ein Lautsprecher 140 für die Tonabgabe. Ferner kann an der Vorderseite des ersten Körpers 110 eine Dekorationseinheit 600 vorgesehen sein. Wenngleich das in 1 gezeigte Mobilgerät vom Schiebetyp ist, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch bei einteiligen Geräten, bei Geräten vom Schiebetyp, bei Geräten vom Schwenktyp und bei Kombinationen hiervon Anwendung finden. Überdies ist das Mobilgerät nicht auf ein Mobiltelefon beschränkt.
-
An dem zweiten Körper 120 ist eine zweite Eingabevorrichtung 300 angeordnet. Benachbart zu der zweiten Eingabevorrichtung 300 befindet sich ein Mikrofon 150 für die Toneingabe. Auf der Rückseite des zweiten Körpers 120 befindet sich eine Batterie 160.
-
2 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht des Mobilgeräts 100 der 1 und zeigt den Innenaufbau des ersten Körpers 110. Der erste Körper 110 weist ein oberes Gehäuseteil 111, ein mit dem oberen Gehäuseteil 111 verbundenes unteres Gehäuseteil 112 sowie ein schaltungstragendes Substrat (STS) 500 auf, wie etwa eine gedruckte Leiterplatte, das sich im Innenraum zwischen dem oberen Gehäuseteil 111 und dem unteren Gehäuseteil 112 befindet. Auf dem STS 500 können die erste Eingabevorrichtung 200, ein Fenster 400 sowie ein Anzeigemodul 520 zusammen mit weiteren elektronischen Komponenten (nicht gezeigt) für die Steuerung des Mobilgeräts angeordnet sein. Das Fenster 400 ist über dem Anzeigemodul 520 angeordnet, um eine Bildschirmansicht auf dem Anzeigemodul 520 durch die Fensteröffnungen 180 hindurch betrachten zu können.
-
In dem oberen Gehäuseteil 111 ist eine Mehrzahl Tastenöffnungen 170 ausgebildet. Die Tastenöffnungen 170 sind teilweise von einem Paar Stützrippen bzw. Stegen 171 begrenzt, welche die Tastenöffnungen 170 voneinander trennen, wobei die Stützrippen 171 für den Eingriff mit einem Vorderteil der ersten Eingabevorrichtung 200 ausgelegt sind. In dem oberen Gehäuseteil 111 ist ferner eine Fensteröffnung 180 vorgesehen, in der das Fenster 400 angeordnet. ist. Außerdem kann in dem oberen Gehäuseteil 111 eine Dekorationseinheitenöffnung 190 vorgesehen sein.
-
Die erste Eingabevorrichtung 200 umfasst mehrere Knopftasten 210, eine unter den mehreren Knopftasten 210 angebrachte Unterlage 220 zur Abstützung der Mehrzahl der Knopftasten 210 sowie eine Mehrzahl Schalter bzw. Sensoren 510, die zum Zweck der Informationseingabe durch Drücken einer jeweils entsprechenden Knopftaste der Mehrzahl der Knopftasten 210 betätigbar sind.
-
Die Knopftasten 210 der ersten Eingabevorrichtung ragen durch die Tastenöffnungen 170 hindurch von dem ersten Körper 110 nach außen. Jede der mehreren Knopftasten 210 steht in Eingriff mit wenigstens einer der die Tastenöffnungen 170 teilweise begrenzenden Stützrippen 171. Die Stützrippen 171 helfen dabei, eine Ablösung der mehreren Knopftasten 210 von dem ersten Körper 110 zu verhindern.
-
Die Schalter 510 sind auf der Vorderseite des zur Steuerung des Betriebs des Mobilgeräts 100 eingerichteten STS 500 angebracht. Das Anzeigemodul 520, das die durch Benutzung der ersten Eingabevorrichtung 200 oder der zweiten Eingabevorrichtung 300 eingegebenen Informationen anzeigt, ist benachbart zu den Schaltern 510 montiert. Auf der Rückseite des STS 500 können elektronische Komponenten (nicht gezeigt) der Schaltungsmittel für die Steuerung und den Betrieb des Mobilgeräts 100 montiert sein.
-
Als nächstes werden die Eingabevorrichtung 200 und das Fenster 400 in näherer Einzelheit erläutert. 3 ist eine Perspektivansicht, welche die Eingabevorrichtung und das Fenster 400 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 4 ist eine Querschnittsansicht, welche die Eingabevorrichtung 200 der 3 zeigt.
-
Die erste Eingabevorrichtung 200 besitzt die mehreren von dem ersten Körper 110 nach außen ragenden und durch Drücken zu betätigenden Knopftasten 210 sowie die in dem ersten Körper 110 eingebauten Schalter 510 für die Eingabe von Informationen, indem eine oder mehrere der Mehrzahl der Knopftasten 210 gedrückt werden.
-
Jede der mehreren Knopftasten 210 weist eine Tasteneinheit 211 auf, welche durch eine entsprechende der in dem ersten Körper 110 gebildeten Tastenöffnungen 170 hindurch nach außen freiliegt, sowie ein Tastentragelement 212 an der Rückseite der Tasteneinheit 211. Das Tastentragelement 212 ist dazu ausgebildet, mit dem ersten Körper 110 so in Eingriff zu treten, um die Tasteneinheit 211 in diesem zu halten bzw. zu sichern und eine Ablösung der Tasteneinheit 211 von dem ersten Körper zu verhindern. Wie in 3 gezeigt, erstreckt sich das Tastentragelement 212 über den Rand der Tasteneinheit 211 hinaus.
-
Die Tasteneinheiten 211 sind aus einem mineralischen Material gefertigt. Das mineralische Material kann eine mineralhaltige Mischung umfassen, aber auch Materialien, die allein aus einem Mineral gebildet sind. Beispielsweise gibt es kristalline Mineralmaterialien sowie amorphe Mineralmaterialien.
-
Edelsteine, Materialien, die äquivalent zu Edelsteinen sind, und Keramik sind Beispiele kristalliner Mineralmaterialien. Glas sowie Materialien, die äquivalent zu Glas sind, können Beispiele für amorphe Mineralmaterialien sein. Wenn beispielsweise Glas als Material für die Tasteneinheit verwendet wird, kann es erwünscht sein, seine Festigkeit durch Verwendung von Hartglas, Kunstglas oder Bleikristallglas zu erhöhen. Diese Gläser dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht erschöpfend.
-
Die Tasteneinheiten 211 sind je nach gewünschtem Design aus einem lichtdurchlässigen Mineral gebildet. Glas und Edelsteine, wie zuvor erwähnt, können einem solchem mineralischen Material entsprechen. Es gibt zahlreiche geeignete Materialien, die verwendet werden können, um je nach gewünschtem Ergebnis für einen lichtdurchlässigen Effekt zu sorgen.
-
Das Tastentragelement 212 ist an der Rückseite der Tasteneinheit 211 angeordnet und hat die Form einer dünnen Lage, wobei sie größer als die entsprechende Tastenöffnung 170 ist, sodass die Tasteneinheit 211 sicher in dem ersten Körper 110 gehalten wird. Das Tastentragelement 212 ist aus einem gegenüber der Tasteneinheit 211 anderen, nicht mineralischen Material gebildet. Insbesondere kann das Tastentragelement 212 aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein, das seine Festigkeit im Eingriffszustand mit dem ersten Körper 110 bewahren kann. Beispielsweise können Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC) oder andere geeignete Materialien als Material für das Tastentragelement 212 verwendet werden.
-
Wie in 3 gezeigt, sind die Schalter 510 an der Vorderseite des STS 500 angeordnet, um den Betrieb des Mobilgeräts zu steuern. Vorzugsweise sind die Schalter 510 auf dem STS 500 an Stellen angeordnet, die dem Ort entsprechen, wo sich die Tasteneinheiten 211 an der Vorderseite des ersten Körpers 110 befinden.
-
Wie zuvor erwähnt, kann die erste Eingabevorrichtung 200 mehrere Knopftasten 210 umfassen, wobei die die Mehrzahl der Knopftasten 210 tragende Unterlage 220 an der Rückseite der Mehrzahl der Knopftasten 210 angeordnet sein kann. An der Rückseite der Unterlage 220 können Betätigungsvorsprünge 221 ausgebildet sein, um auf die Schalter 510 zu drücken; sie können sich an Stellen entsprechend den mehreren Knopftasten 210 befinden.
-
5 ist eine Querschnittansicht, die eine Eingabevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Zwischen der Tasteneinheit 211 und dem Tastentragelement 212 der ersten Eingabevorrichtung 200 kann zur Verbindung derselben miteinander eine Klebmittelschicht 230 gebildet sein. Für die Klebmittelschicht 230 kann jegliches Material verwendet werden, das in der Lage ist, für eine klebende Haftung zwischen der Tasteneinheit 211 und dem Tastentragelement 212 zu sorgen. Beispielsweise kann für die Klebmittelschicht 230 ein Klebstoff oder ein doppelseitiges Band verwendet werden.
-
Wie in 6 gezeigt, ist an der Rückseite der aus lichtdurchlässigem Material gebildeten Tasteneinheiten 211 eine Druckschicht (gedruckte Schicht) 240 angebracht, die Zeichen, Ziffern und/oder Symbole anzeigt. Die Druckschicht 240 kann an der Oberseite oder der Unterseite der Klebmittelschicht 230 angebracht sein.
-
Wenngleich die zweite Eingabevorrichtung 300 eine herkömmliche Tastatur sein kann, kann sie gleichermaßen ähnlich wie die vorstehend beschriebene erste Eingabevorrichtung 200 ausgebildet sein. Nachdem die Ausgestaltung und die Funktionen der ersten Eingabevorrichtung 200 soweit erläutert wurden, sind keine weiteren Anmerkungen hinsichtlich der zweiten Eingabevorrichtung 300 erforderlich.
-
Bezugnehmend nunmehr auf das Fenster 400 ist 7 eine Querschnittansicht, die das Fenster der 3 zeigt, während 8 eine Querschnittansicht ist, die ein Fenster gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Wie bei der Ausbildung der ersten Eingabevorrichtung 200 ist das Fenster 400 aus einem mineralischen Material gefertigt. An der Rückseite des Fensters 400 ist eine Fensterhalteeinheit (Fenstertragelement) 410 angebracht, die aus einem Material gefertigt ist, das sich von dem des Fensters 400 unterscheidet. Die Fensterhalteeinheit 410 steht in Eingriff mit dem oberen Gehäuseteil 111, um das Fenster darin zu halten und auf diese Weise eine Ablösung des Fensters 400 von dem ersten Körper 110 zu vermeiden. Die Konstruktion, durch welche das Fenster 400 in Eingriff mit dem oberen Gehäuseteil 111 steht. und in diesem gehalten wird, ähnelt derjenigen der ersten Eingabevorrichtung 200, weswegen diesbezüglich auf eine detaillierte Erläuterung verzichtet wird.
-
Vorzugsweise wird für das Fenster 400 ein transparentes Material, das die Betrachtung auf dem Anzeigemodul 520 angezeigter Informationen gestatten kann, oder ein lichtdurchlässiges Material verwendet. Ferner ist eine das Fenster 400 und die Fensterhalteeinheit 410 aneinander haltende Klebmittelschicht 420 vorzugsweise ebenfalls aus einem transparenten Material gebildet.
-
Die Fensterhalteeinheit 410 kann in Form einer Platte oder einer dünnen Lage ausgebildet sein, welche an der gesamten Rückseite des Fensters 400 haftet, wie in 7 gezeigt. Sie kann freilich auch so ausgebildet sein, dass sie lediglich am äußeren rückseitigen Rand des Fensters 400 haftet, wie in 8 gezeigt.
-
Von dem ersten Körper 110 liegt nach außen hin frei eine Dekorationseinheit 600, welche das dekorative Erscheinungsbild des Mobilgeräts 100 verbessert und aus einem mineralischen Material gefertigt ist. Die Dekorationseinheit 600 kann in derselben Weise wie die erste Eingabevorrichtung 200 und das Fenster 400 an dem ersten Körper 110 angebracht sein. Beispielsweise umfasst die Dekorationseinheit 600, wie in 9 gezeigt, ein Dekorationseinheitentragelement 610, das mittels einer Klebmittelschicht 620 an der Dekorationseinheit 600 angebracht sein kann. Die Konstruktion, durch welche die Dekorationseinheit 600 in Eingriff mit dem oberen Gehäuseteil 111 steht und in diesem gehalten wird, ist die gleiche wie bei der ersten Eingabevorrichtung 200, weswegen diesbezüglich auf eine detaillierte Erläuterung verzichtet wird.
-
Es werden nun unter besonderer Berücksichtigung der Eingabevorrichtung 200 und des Fensters 400 die Funktionen der soweit erläuterten Komponenten des Mobilgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die Tragelemente bzw. Halteeinheiten 212, 410 sind so ausgestaltet, dass die Tasteneinheiten 211 und das Fenster 400 in dem ersten Körper 110 gehalten werden, und sie helfen dabei, eine Ablösung der Tasteneinheiten 211 und des Fensters 400 vom ersten Körper 110 zu vermeiden.
-
Darüber hinaus sind die Halteeinheiten 212, 410 aus einem anderen Material als die Tasteneinheiten 211 bzw. das Fenster 400 gefertigt, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Brechen der Tasteneinheiten 211 und des Fensters 400 zu verbessern. Ein solches kann aufgrund der spröden Natur der verwendeten mineralischen Materialen auftreten oder weil das stufige Profil der Halteeinheit 212, 410 zusammen mit den Tasteneinheiten 211 bzw. dem Fenster 400 Belastungskonzentrationen erzeugen kann.
-
Wenn zwischen den Tasteneinheiten 211 und dem Tastentragelement 212 und zwischen dem Fenster 400 und der Fensterhalteeinheit 410 eine Klebmittelschicht 230 bzw. 420 verwendet wird, bleiben die Tasteneinheiten 211 sowie das Fenster 400 auch dann an Ort und Stelle, wenn sie im Nachhinein zerbrechen. Die Klebmittelschichten 230, 420 erfüllen somit die zusätzliche Funktion, dass sie die Integrität der Tasteneinheiten 211 bzw. des Fensters 400 bewahren, auch dann wenn die Tasteneinheiten 211 oder das Fenster 400 gebrochen sind.
-
Bei der Eingabevorrichtung und dem hiermit ausgestalten Mobilgerät sind die Tasteneinheiten der Eingabevorrichtung und die Dekorationseinheit aus einem mineralischen Material gefertigt, um für einen ästhetischen und dekorativen Aspekt zu sorgen.
-
Zudem ist es trotz der Fertigung der Tasteneinheiten der Eingabevorrichtung oder des Fensters aus einem mineralischen Material dennoch möglich, die erforderliche Struktur für die Eingabevorrichtung unter Vermeidung einer komplizierten Formgebung zu erhalten und auf diese Weise eine Eingabevorrichtung bereitzustellen, die einfach hergestellt werden kann und eine stoßfeste Konstruktion besitzt.