DE102007051369A1 - Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk mit einem Synchronisierungsgelenk zur winkel-verstellbaren Triebverbindung eines Zylinderblocks mit einer Triebwelle - Google Patents

Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk mit einem Synchronisierungsgelenk zur winkel-verstellbaren Triebverbindung eines Zylinderblocks mit einer Triebwelle Download PDF

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    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
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    • F04B1/30Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
    • F04B1/32Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Schrägachsentriebwerk mit einem Synchronisierungsgelenk zur winkelverstellbaren Triebverbindung eines Verdrängerkolben aufweisenden Zylinderblocks mit einer Triebwelle. Das Synchronisierungsgelenk besitzt einen um seine Längsachse und dadurch die Gelenkachse definierenden drehbaren Schaft, an dessen Enden an- und abtriebsseitig jeweils seitlich abstehende Rollenträger vorgesehen sind, die eine etwa rechtwinklig zur Gelenkachse ausgerichtete Rollenachse für an den Rollenträgern vorgesehene Rollen festlegen, und an dessen beiden Enden je ein in Richtung etwa der Gelenkachse ausgerichteter Verbindungsstift anliegt. An den beiden Enden des Schaftes des ent vorgesehen, das sowohl den Verbindungsstift im Bereich der Gelenkachse in Anlage am Schaft hält als auch die Rollen vor einem Abgleiten von den Rollenträgern sichert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Schrägachsenentriebwerk mit einem Synchronisierungsgelenk zur Winkel-verstellbaren Triebverbindung einer Triebwelle mit einem Verdrängerkolben aufweisenden Zylinderblock gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schrägachsen-Triebwerke besitzen eine Zylindertrommel, die um ihre Längsmittelachse drehbar gelagert ist und auf ihrem Umfang verteilt Zylinderbohrungen besitzt, in denen Verdrängerkolben verschiebbar sind. Derartige Schrägachsentriebwerke können als Pumpe oder Motor eingesetzt werden. Zur Verstellung des Volumenstroms bzw. des Schluckvolumens der Einheit ist der Zylinderblock um eine quer zu seiner Drehachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar, wodurch die Längsmittelachse des Zylinderblocks einen verstellbaren Winkel mit der Achse der Triebwelle bildet. Die Kolben stützen sich dabei am Triebflansch der Welle unter dem einstellbaren Winkel gelenkig ab. Die Verbindung zwischen Zylinderblock und Triebwelle wird durch ein Synchronisierungsgelenk hergestellt, an dessen Enden an- und abtriebsseitig jeweils seitlich abstehende Rollenträger vorgesehen sind, die eine etwa rechtwinklig zur Gelenkachse verlaufende Drehachse für an den Rollenträgern vorgesehene Rollen festlegen. Durch das Synchronisierungsgelenk wird die Drehmomentübertragung zwischen der Welle und dem winklig dazu stehenden Zylinderblock gewährleistet. Im normalen Betrieb ist zwar das Synchronisierungsgelenk an sich weitgehend kräftefrei. Aber bei inhomogenen Belastungen, wie sie durch schnelle Druckpulse in der Versorgung oder bei Verzögerungen der Zylindertrommel bzw. der Triebwelle verursacht werden, können am Synchronisierungsgelenk durchaus auch hohe Momente auftreten.
  • In einer Axialkolbenmaschine der beschriebenen Schrägachsenbauart fallen der Schwenkpunkt des Zylinderblocks zur Welle und der des Synchronisierungsgelenks nicht zusammen.
  • Das Synchronisierungsgelenk ist deshalb als Verschiebegelenk ausgebildet, mit dem der erforderliche Längenausgleich bewerkstelligt wird. Hierzu weist das Synchronisierungsgelenk einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft auf, an dessen beiden Enden jeweils ein in Richtung etwa der Gelenkachse ausgerichteter Verbindungsstift vorgesehen ist, mit dem das Synchronisierungsgelenk unter Federkraft auf einer Seite am Zylinderblock und auf der anderen Seite an der Triebwelle anliegt. Diese Druckfeder hat zudem die Aufgabe, die nötige Kraft zur Abdichtung der rotierenden Zylindertrommel gegenüber dem nichtrotierenden Ventilsegment aufzubringen. Dies gilt in besonderem Maße für den drucklosen Zustand, bspw. beim Anfahren des Motors. Diese Federkraft muss jedenfalls vom Synchronisierungsgelenk übertragen werden. Aufgrund der Kinematik beim Verschwenken der Zylindertrommel ist es dabei erforderlich, dass die Rollenträger so ausgebildet sind, dass die Verschiebbarkeit der Rollen auf den Rollenträgern gewährleistet ist.
  • Schrägachsentriebwerke der beschriebenen Art sind bspw. bekannt aus der Firmenschrift Sauer Sundstrand, Schrägachsen-Verstellmotoren Baureihe 51, Seite 5A, Dezember 1992.
  • Die Montage bzw. Demontage des Synchronisierungsgelenks gestaltet sich relativ kompliziert, weil die einzelnen Bauteile, insbesondere Rollen und Verbindungsstifte, erst im eingebauten Zustand in ihrer vorgesehenen Lage fest positioniert sind und zur Montage mit Hilfsmitteln provisorisch fixiert werden müssen. Ein herkömmliches Mittel ist Fett, welches die Teile vorübergehend in Position hält und bei der Inbetriebnahme des Schrägachsentriebwerks vom umgebenden Öl abgewaschen wird, wodurch aber auf das Öl und die zu seiner Reinigung erforderlichen Filter verschmutzen.
  • Mit der Erfindung soll ein montagefreundliches Schrägachsentriebwerk geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird das Ziel bei einem Schrägachsentriebwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass an den beiden Enden des Schaftes je ein Sicherungselement vorgesehen ist, das sowohl den Verbindungsstift im Bereich der Gelenkachse in Anlage am Schaft hält als auch die Rollen vor einem Abgleiten von den Rollenträgern sichert. Auf diese weise ist es möglich, das komplette, bevorzugt als Tripodegelenk ausgebildete Synchronisierungsgelenk als eine Baugruppe bereitzustellen, die einfach gehandhabt und montiert werden kann, ohne dass die Gefahr des Herausfallens von Rollen oder Stiften oder eines fehlerhaften Einbaus besteht.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung liegen die Verbindungsstifte jeweils mit einem kugelförmigen Kopf in einer sich trichterförmig erweiternden Ausnehmung des Schaftes an, so dass sie im Betrieb des Schrägachsentriebwerks frei rotieren können.
  • Das erfindungsgemäße Sicherungselement weist mit Vorteil einen die Gelenkachse umgebenden Mittelteil auf, welcher den kugelförmigen Kopf des jeweiligen Verbindungsstiftes in Anlage am Schaft hält. Der Mittelteil des Sicherungselements weist vorzugsweise eine radiale Ausnehmung auf, mit der das Sicherungselement über den Verbindungsstift schiebbar ist. Der kugelförmige Kopf des Verbindungsstiftes wird dabei in Anlage am Schaft gehalten, weil sich der Mittelteil des Sicherungselements zum Schaft hin konisch auf einen Durchmesser verjüngt, der kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes des Verbindungsstiftes. Damit lassen sich das Sicherungselement und der Verbindungsstift in einfacher Weise am Schaft des Synchronisierungsgelenks fixieren.
  • Der Mittelteil des Sicherungselements ist bevorzugt trichterförmig, als Konus- oder Kugelschicht ausgebildet und folgt im Wesentlichen der Kontur der stirnseitigen Ausnehmungen im Schaft des Synchronisierungsgelenks. Dadurch erhält der Verbindungsstift ausreichend Raum, um die erforderlichen Schwenkbewegungen ausführen zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das Sicherungselement radial zur Gelenkachse sich nach außen erstreckende Arme aufweist, welche die Rollen innen durchgreifen und die Arme des Sicherungselements an ihrem freien Ende einen Absatz aufweisen, der die Rollen gegen ein Abgleiten vom Rollenträger sichert. Die Arme des Sicherungselements sind federnd ausgebildet und werden zur Montage der Rollen in Längsnuten der Rollenträger gedrückt, so dass die Rollen über den Rollenträger und den in die Längsnut gedrückten Arm des Sicherungselements geschoben werden können. Danach kehrt der Arm wieder in seine Ausgangslage zurück und sichert mit dem endseitigen Absatz die Rolle gegen ein Abgleiten vom Rollenträger. Zugleich hält auf diese Weise der Mittelteil des Sicherungselements den Verbindungsstift in Anlage am Schaft.
  • Der Schaft mit den Rollenträgern ist vorzugsweise als Guss- oder Schmiedeteil hergestellt. Das Sicherungselement besteht aus elastischem Material, das ölbeständig und abriebfest ist. Es wird vorzugsweise im Spritzgießverfahren aus Kunststoff oder aus metallischem Werkstoff, wie bspw. Federstahl in einem Stanz- oder Biegeprozess oder durch Feinguss nach dem Wachsausschmelzverfahren bzw. durch metal injection molding hergestellt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1: Ein Schrägachsentriebwerk nach der Erfindung.
  • 2: Die Einzelteile des Synchronisierungsgelenks.
  • 3: Den Wellenkörper des Synchronisierungsgelenks in perspektivischer und frontaler Ansicht.
  • 4: Das Sicherungselement.
  • 5: Den Verbindungsstift.
  • 6: Das Synchronisiergelenk im Längsschnitt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Schrägachsentriebwerk 1 in Form eines Hydromotors dargestellt. Grundsätzlich kann die Einheit aber auch als Pumpe betrieben werden. Das Triebwerk 1 weist einen Zylinderblock 6 auf, der um seine Längsmittelachse drehbar gelagert ist und auf seinem Umfang verteilt Zylinderbohrungen 7 besitzt, in denen Verdrängerkolben 5 verschiebbar sind. Der Zylinderblock 6 ist um eine quer zu seiner Drehachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar im Gehäuse gelagert, so dass die Längsmittelachse des Zylinderblocks 6 einen verstellbaren Winkel mit der Achse der Triebwelle 3 bildet, die ihrerseits fest in einem Lager 10 im Gehäuse 11 gelagert ist. Die Verdrängerkolben 5 stützen sich dabei am Triebflansch 4 der Welle 3 unter dem eingestellten Winkel gelenkig ab. Die Einstellung erfolgt mittels einer Verstellvorrichtung 9, mit der ein am Zylinderblock 6 angebrachtes Ventilsegment 8 verschwenkt werden kann.
  • Die Triebverbindung zwischen dem Zylinderblock 6 und der Triebwelle 3 wird durch ein Synchronisierungsgelenk 2 hergestellt, das als Tripodegelenk ausgebildet ist. Es weist einen im Wesentlichen zylindrischen Schaft 13 auf, der an seinen Enden jeweils mit Rollen 17 im Triebflansch und im Zylinderblock 6 gelagert und gegen diese über Verbindungsstifte 14 unter Federbelastung durch eine Feder 15 abgestützt ist. In die Triebwelle 3 und den Zylinderblock 6 sind Laufbahnen für die Rollen 17 eingebracht, die so ausgelegt sind, dass das Synchronisierungsgelenk 2 in der Triebwelle 3 und im Zylinderblock 6 verschiebbar ist. Die Rollen weisen zu diesem Zweck eine sphärische Außenkontur auf. Auf diese Weise kann ein Längenausgleich für unterschiedliche Schwenkwinkel erfolgen. Die Druckfeder 15 ist in der Triebwelle 3 eingebaut. Ihre Andruckkraft wird bis zum Zylinderblock 6 übertragen.
  • Wie in 2 im Einzelnen dargestellt ist, besteht das als Tripodegelenk ausgebildete Synchronisierungsgelenk 2 im Wesentlichen aus zwei Kugelsternen und einem zylindrischen Schaft 13, der die beiden Kugelsterne miteinander verbindet. Der in Richtung der Gelenkachse 12 ausgerichtete Schaft 13 weist hierzu an seinen beiden Enden jeweils drei Rollenträger 16 auf, die jeweils eine senkrecht zur Gelenkachse 12 orientierte Rollenachsel 8 für die Rollen 17 festlegen, mit denen das Synchronisierungsgelenk 2 auf der einen Seite im Triebflansch und auf der anderen Seite im Zylinderblock gelagert ist. Das Synchronisierungsgelenk 2 stützt sich unter dem Andruck der im Triebflansch bzw. in der Triebwelle vorgesehenen Druckfeder nach beiden Seiten über jeweils einen Verbindungsstift 14 am Zylinderblock und an der Triebwelle ab.
  • Die Rollenträger 16 sind um jeweils 120° gegeneinander versetzt, stehen senkrecht vom Schaft 13 ab und weisen jeweils eine Längsnut 26 zur Aufnahme eines Armes 24 des Sicherungselements 19 auf. Dieses Sicherungselement 19 dient sowohl dazu, ein Abgleiten der Rollen 17 von den Rollenträgern 16 zu verhindern als auch den Verbindungsstift 14 in Anlage in der jeweiligen kugel- oder trichterförmigen Ausnehmung 21 in der Stirnseite des Wellenkörpers 13 zu halten, wie nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben wird.
  • In 3 sind nochmals der Schaft 13 und die beiderseitigen Rollenträger 16 in frontaler (a) und in perspektivischer Sicht (b) dargestellt. Stirnseitig ist im Schaft 13 jeweils eine kugelförmige Ausnehmung 21 vorgesehen, in welcher der im Betrieb frei rotierende Verbindungsstift 14 anliegt. Eine Bohrung 27, die der Versorgung mit Schmieröl dient, durchsetzt den Schaft 13 längs der Gelenkachse 12. Die Rollenträger 16 weisen jeweils in etwa mit der Stirnseite des Schafts 13 ausgerichtete Längsnuten 26 für die Arme des Sicherungselements auf.
  • 4 zeigt das Sicherungselement 19, das aus einem die Gelenkachse 12 umgebenden Mittelteil 22 und drei um jeweils 120° gegeneinander versetzten Armen 24 besteht, die den Längsnuten an den Rollenträgern entsprechen und an ihrem Ende jeweils einen Absatz 25 aufweisen, der zur Sicherung der jeweiligen Rolle dient. Der Mittelteil 22 ist als trichterförmige Konusschicht oder als Kugelschicht geformt und entspricht der Kontur der Ausnehmungen auf den Stirnseiten des Tripodegelenks. Der Innenraum der Konus- bzw. Kugel schicht bietet dabei ausreichend Platz, um die im Betrieb des Schrägachsentriebwerks auftretenden Schiefstellungen der Verbindungsstifte zu gewährleisten. Das Sicherungselement 19 verjüngt sich in Richtung zum Schaft des Tripodegelenks, so dass der Kopf des nachfolgend beschriebenen Verbindungsstiftes bei der Montage in Anlage an der jeweiligen stirnseitigen Ausnehmung gehalten wird. Der Mittelteil 22 des Sicherungselements ist außerdem geschlitzt und weist dadurch eine radiale Ausnehmung 23 auf, durch die der Verbindungsstift zur Montage eingeführt werden kann. Der freie Durchmesser des Mittelteils in diesem Bereich entspricht dabei dem Durchmesser des Schaftes des Verbindungsstiftes. Schmierölnuten 28 ermöglichen eine optimierte Verteilung des Schmieröls im Umfeld um den im Betrieb frei rotierenden Verbindungsstift.
  • In 5 ist der erfindungsgemäße Verbindungsstift 14 dargestellt. Er besteht aus zwei kugelförmigen Köpfen 20 und einem zylindrischen Verbindungsschaft 29, der einen geringeren Durchmesser als der tripodegelenkseitige Kopf 20 aufweist, so dass der Verbindungsstift 14 in die radiale Ausnehmung im Mittelteil des Sicherungselements eingeführt werden kann. Querbohrungen im Kopf 20 des Verbindungsstiftes sowie die Längsbohrung 31 sorgen wiederum für den Transport und die Verteilung von Schmieröl.
  • Die 6 zeigt das montagefertige Tripodegelenk im Längsschnitt. Dargestellt sind die durch den Schaft 13 verbundenen Rollenträger 16, auf denen die Rollen 17 verschieblich angebracht sind. Die Rollen sind dabei um die Rollenachse 18 drehbar. Stirnseitig weist der Schaft 13 zu beiden Seiten je eine kugelförmige Ausnehmung 21 auf, in der der kugelförmige Kopf 20 des Verbindungsstiftes 14 frei rotieren kann. Die Längsbohrungen 27, 31 sorgen für eine ausreichende Versorgung mit Schmieröl.
  • Die beiden Sicherungselemente 19 halten auf beiden Seiten des Schaftes 13 mit ihrem jeweiligen Mittelteil 22 den kugelförmigen Kopf 20 des Verbindungsstiftes 14 in Anlage an der Ausnehmung 21. Diese Mittelteil 22 folgt dabei der Kontur der Ausnehmung 21 und erweitert sich trichterförmig nach außen, so dass der Verbindungsstift 14 den für seine Schwenkbewegung nötigen Raum hat. Die Arme 24 des Sicherungselements 19 sind den Längsnuten 26 in den Rollenträgern 16 zugeordnet. Die Längsnuten 26 sind dabei so gestaltet, dass die elastisch verformbaren Arme 24 des Sicherungselements 19 so weit in die jeweilige Längsnut 26 gedrückt werden können, dass die Rollen 17 auf die Rollenträger 16 geschoben werden können. Danach federn die Arme 24 wieder zurück und sichern die Rollen 17 mit den endständigen Absätzen 25 gegen ein Abgleiten von den Rollenträgern 16. Dadurch dass die Arme 24 des Sicherungselements 19 die Rollen 17 von innen durchgreifen, ist auch sein den Kopf 20 des Verbindungsstiftes 14 haltender Mittelteil 22 fixiert. Damit kann bei der Montage das Synchronisierungsgelenk als eine Baueinheit gehandhabt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Rollen oder Verbindungsstifte herausrutschen oder fehlerhaft eingebaut werden.
  • Der Grundkörper des erfindungsgemäßen Gelenks kann als Guss- oder Schmiedeteil, wie in 3 dargestellt, hergestellt werden, wobei im Rohteil bereits die stirnseitigen Ausnehmungen und die Nuten zur Aufnahme der Arme des Sicherungselements ausgebildet werden können. Die beiden Sicherungselemente bestehen aus Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff, bspw. Federstahl. Ein solches Sicherheitselement muss ausreichend formbeständig sein, den im Triebwerk auftretenden Temperaturen standhalten und abriebfest sein, weil ein etwaiger, durch die Rotationsbewegung verursachter Abrieb über das umgebende Öl direkt ins System gelangt. Das Sicherheitselement kann bspw. aus Kunststoff hergestellt, der gegebenenfalls kohle- oder glasfaserverstärkt ist und dem reibungsminderndes PTFE beigesetzt ist. Für die Herstellung bietet sich das Spritzgießverfahren an. Metallische Werkstoffe, wie Stahl oder Bronze eignen sich ebenfalls und können im Stanz- und Biegeverfahren entsprechend bearbeitet werden. In jedem Falle müssen die Arme des Sicherheitselements ausreichend elastisch deformierbar sein, damit die Montage des Synchronisierungsgelenks mit den unter Vorspannung stehenden Armen des Sicherheitselements in einfacher Weise erfolgen kann.
  • 1
    Schrägachsentriebwerk
    2
    Synchronisierungsgelenk
    3
    Triebwelle
    4
    Triebflansch
    5
    Verdrängerkolben
    6
    Zylinderblock
    7
    Zylinderbohrung
    8
    Ventilsegment
    9
    Verstelleinrichtung
    10
    Lager
    11
    Gehäuse
    12
    Gelenkachse
    13
    Schaft
    14
    Verbindungsstift
    15
    Druckfeder
    16
    Rollenträger
    17
    Rolle
    18
    Rollenachse
    19
    Sicherungselement
    20
    Kugelförmiger Kopf
    21
    Ausnehmung
    22
    Mittelteil des Sicherungselements
    23
    Radiale Ausnehmung
    24
    Arm des Sicherungselements
    25
    Absatz
    26
    Längsnut
    27
    Bohrung im Schaft
    28
    Schmierölnut
    29
    Verbindungsschaft
    30
    Querbohrung
    31
    Längsbohrung

Claims (11)

  1. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk mit einem Synchronisierungsgelenk (2) zur Winkel-verstellbaren Triebverbindung eines Verdrängerkolben (5) aufweisenden Zylinderblocks (6) mit einer Triebwelle (3), das einen um seine Längsachse und dadurch die Gelenkachse (12) definierenden drehbaren Schaft (13) besitzt, an dessen Enden an- und abtriebsseitig jeweils seitlich abstehende Rollenträger (16) vorgesehen sind, die eine etwa rechtwinklig zur Gelenkachse (12) ausgerichtete Rollenachse (18) für an den Rollenträgern (16) vorgesehene Rollen (17) festlegen, und an dessen beiden Enden je ein in Richtung etwa der Gelenkachse (12) ausgerichteter Verbindungsstift (14) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden des Schaftes (13) je ein Sicherungselement (19) vorgesehen ist, das sowohl den Verbindungsstift (14) im Bereich der Gelenkachse (12) in Anlage am Schaft (13) hält als auch die Rollen (17) vor einem Abgleiten von den Rollenträgern (16) sichert.
  2. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstifte (14) jeweils mit einem kugelförmigen Kopf (20) in einer sich trichterförmig erweiternden Ausnehmung (21) des Schaftes (13) anliegen.
  3. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (19) einen die Gelenkachse (12) umgebenden Mittelteil (22) aufweist, welcher den kugelförmigen Kopf (20) des jeweiligen Verbindungsstiftes (14) in Anlage an der Ausnehmung (21) des Schaftes (13) hält.
  4. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (22) des Sicherungselements (19) eine radiale Ausnehmung (23) aufweist, mit der das Sicherungselement (19) über den Verbindungsstift (14) schiebbar ist.
  5. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mittelteil (22) des Sicherungselements (19) zum Schaft 813) hin konisch verjüngt.
  6. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (22) des Sicherungselements (19) als Kugel- oder Konusschicht ausgebildet ist.
  7. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (19) radial der Gelenkachse (12) sich erstreckende Arme (24) aufweist, welche die Rollen (17) innen durchgreifen.
  8. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (24) des Sicherungselements (19) an ihrem freien Ende einen Absatz (25) aufweisen, der die Rollen (17) gegen ein Abgleiten vom Rollenträger (16) sichert.
  9. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (24) des Sicherungselements (19) federnd ausgebildet sind und zur Montage der Rollen (17) des Synchronisierungsgelenks (2) in Längsnuten (26) der Rollenträger (16) drückbar sind.
  10. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (19) aus Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Federstahl hergestellt ist.
  11. Hydrostatisches Schrägachsentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisierungsgelenk (2) als Tripodegelenk ausgebildet ist.
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