DE102007050852B4 - Applikator für Schmuckobjekte - Google Patents

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Abstract

Applikator für Schmuckobjekte, mit einem von einem Griff (12) ausgehenden Heizstab (14), der am freien Ende einen Saugkopf (20) trägt, und einer von dem Saugkopf durch den Heizstab und den Griff verlaufenden und mit einer Unterdruckquelle (24) verbundenen Saugleitung (22), wobei in dem Griff (12) ein mit der Saugleitung (22) verbundenes, durch einen Finger verschließbares Lüftungsloch (36) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Applikator für Schmuckobjekte.
  • Aus DE 85 14 640 und JP 54 033 678 A sind Vakuumpinzetten mit Radialbohrung an der Saugleitung zum Verschließen mit einem Finger bekannt. Aus FR 1 255 848 ist ein weiterer Saugapplikator bekannt.
  • DE 92 06 056 beschreibt einen Heizkolben, an dem ein Greifkopf aus wärmeleitendem Material zum federnden Umfassen eines Dekorelements befestigt ist.
  • DE 41 40 121 C2 beschreibt ein Bestücken einer Fassung mit einem Schmuckstein. In einem ersten Arbeitsschritt wird der jeweilige Stein beispielsweise mit einem Saugapplikator angesaugt, aufgenommen und in die Fassung eingesetzt und darin durch Abschalten der Saugluft belassen. In einem zweiten Arbeitsschritt wird ein der Gestalt des oberen Endes der Fassung angepaßtes Werkzeug erwärmt, auf die Fassung aufgesetzt, und die Fassung wird durch Andrücken des Werkzeugs gegen den Stein verformt.
  • Ein Applikator für Schmuckobjekte, mit einem von einem Griff ausgehenden Heizstab, der am freien Ende einen Saugkopf trägt, und einer von dem Saugkopf durch den Heizstab und den Griff verlaufenden, mit einer Unterdruckquelle verbundenen Saugleitung, wurde von der Anmelderin in der Vergangenheit dazu benutzt, Schmuckobjekte wie beispielsweise Schmucksteine, Pailletten oder dergleichen auf Substraten, beispielsweise auf Kleidungsstücken oder sonstigen Textilmaterialien anzubringen. Die Schmuckobjekte sind auf der Seite, mit der sie auf dem Substrat anzubringen sind, mit einem Heißkleber beschichtet und können mit Hilfe des Applikators, nach Einschalten des Unterdrucks, mit dem Saugkopf aufgenommen werden, so daß die vom Heizstab erzeugte Wärme durch Wärmeleitung durch das Schmuckobjekt hindurch auf den Heißkleber übergeht und diesen klebfähig macht. Anschließend wird das Schmuckobjekt mit dem Applikator an der gewünschten Stelle auf das Substrat aufgesetzt und durch Abschalten des Unterdrucks losgelassen, so daß das Schmuckobjekt auf dem Substrat verbleibt und mit dem Aushärten des Klebers auf diesem befestigt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einfach zu bedienender Applikator dieser Art, wie er in Anspruch 1 angegeben ist.
  • Solange das Lüftungsloch offen gehalten wird, ist die Saugleitung auch bei eingeschalteter Unterdruckquelle belüftet und somit der Saugkopf unwirksam. Wenn der Benutzer ein Schmuckobjekt aufnehmen will, braucht er lediglich den Saugkopf auf das Schmuckobjekt aufzusetzen und dann mit einem Finger der Hand, mit der er den Griff hält, das Lüftungsloch zu verschließen, wodurch in der Saugleitung ein Unterdruck entsteht und das Schmuckobjekt vom Saugkopf aufgenommen wird. Ebenso einfach läßt sich das Schmuckobjekt an der gewünschten Stelle wieder auf dem Substrat absetzen, indem der Benutzer den Finger vom Lüftungsloch abhebt. Auf diese Weise braucht der Benutzer nicht in umständlicher Weise die Unterdruckquelle ein- oder auszuschalten, um den Saugkopf wirksam oder unwirksam zu machen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Applikator gemäß der Erfindung.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Applikator 10 weist einen länglichen, mit einer Hand zu erfassenden Griff 12 aus einem hitzebeständigen, aber schlecht wärmeleitenden Kunststoff auf. Die äußere Oberfläche des Griffes 10 wird durch eine Schicht aus einem weichen und griffigen Kunststoff gebildet, die sich zum vorderen Ende des Griffes hin verdickt.
  • Vom vorderen Ende des Griffes 12 geht ein elektrischer Heizstab 14 aus, der in seinem an den Griff 12 angrenzenden Bereich von einem wärmeisolierenden Schutzrohr 16 und schließlich von einem durch den Griff gebildeten Schutzschild 18 umgeben ist. Der Schutzschild 18 dient als Wärmeschutz und zugleich als Stütze, die es erlaubt, den Applikator so auf eine Unterlage aufzulegen, daß der Heizstab 14 diese Unterlage nicht berührt.
  • Am freien Ende des Heizstabes 14 ist auswechselbar ein wärmeleitender Saugkopf 20 angebracht, der an die spezielle Form der zu applizierenden Schmuckobjekte angepaßt ist und eine hitzebeständige und haftmindernde Beschichtung, beispielsweise aus PTFE aufweist. Der auswechselbare Saugkopf 20 ist mit einer durch den Heizstab 14 und das Innere des Griffes 12 verlaufenden Saugleitung 22 verbunden, die zum hinteren Ende des Griffes 12 führt und dort an eine von einer Unterdruckquelle 24 kommende Versorgungsleitung 26 angeschlossen ist.
  • Die Unterdruckquelle 24 wird im gezeigten Beispiel durch ein an das elektrische Stromnetz anschließbares Steuergerät gebildet, das eine Pumpe zur Erzeugung des Unterdrucks sowie ein Netzteil für die Spannungsversorgung des Heizstabes 14 enthält. Gegebenenfalls kann auch eine Thermostatregelung für den Heizstab integriert sein. Der Heizstab 14 läßt sich mit Hilfe eines Schalters 28 ein- und ausschalten, und zum Regeln der Leistung der Pumpe und damit des Unterdrucks ist ein Regler 30 vorgesehen.
  • Die Versorgungsleitung 26 wird durch einen flexiblen Schlauch gebildet, in dessen Wand elektrische Leitungen 32 integriert sind, die den Heizstab 14 mit dem Netzteil verbinden.
  • Die Saugleitung 22 durchläuft im Inneren des Griffes 12 ein T-Stück 34, dessen abzweigender Schenkel zu einem in der Oberfläche des Griffes 12 mündenden Lüftungsloch 36 führt. Das Lüftungsloch 36 ist in dem verdickten Ende des Griffes 12 in der Nähe des Schutzschildes 18 so angebracht, daß es sich beispielsweise mit dem Daumen oder Zeigefinger bequem öffnen und schließen läßt, wenn der Benutzer den Griff 12 nach Art eines Griffels erfaßt hält.
  • Der Querschnitt des Lüftungsloches 36 ist so dimensioniert, daß der Unterdruck in der Saugleitung 22 auch bei mit maximaler Leistung laufender Unterdruckquelle 24 vollständig abgebaut wird, solange der Benutzer das Lüftungsloch nicht verschließt. Die Leistung der Pumpe in der Unterdruckquelle 24 und die Querschnitte der Saugleitung 22 und des Lüftungsloches 36 sind außerdem so abgestimmt, daß bei laufender Pumpe kaum störende Strömungsgeräusche entstehen und auch die Pumpe selbst sehr geräuscharm arbeitet. Die Leistung der Pumpe wird mit Hilfe des Reglers 30 so geregelt, daß der Unterdruck gerade ausreicht, die aufzunehmenden Schmuckobjekte mit dem Saugkopf 12 anzusaugen.

Claims (5)

  1. Applikator für Schmuckobjekte, mit einem von einem Griff (12) ausgehenden Heizstab (14), der am freien Ende einen Saugkopf (20) trägt, und einer von dem Saugkopf durch den Heizstab und den Griff verlaufenden und mit einer Unterdruckquelle (24) verbundenen Saugleitung (22), wobei in dem Griff (12) ein mit der Saugleitung (22) verbundenes, durch einen Finger verschließbares Lüftungsloch (36) angeordnet ist.
  2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) eine längliche, griffelartige Gestalt hat.
  3. Applikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (22) am dem Heizstab (14) entgegengesetzten Ende des Griffes (12) mit einer flexiblen Versorgungsleitung (26) verbunden ist, die ihrerseits mit der Unterdruckquelle (26) verbunden ist.
  4. Applikator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (28) zum Ein- und Ausschalten des Heizstabes (14) an der Unterdruckquelle (24) angeordnet ist.
  5. Applikator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle (24) einen Regler (30) zum Regeln des Unterdrucks aufweist.
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