DE102007050786A1

DE102007050786A1 - Eis protector

Info

Publication number: DE102007050786A1
Application number: DE200710050786
Authority: DE
Inventors: Hubert Klingspohn; Dirk Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-10-24
Filing date: 2007-10-24
Publication date: 2009-04-30

Abstract

Es wird eine Flächenheizung vorgestellt, die mit elektrischem Strom betrieben wird und in Segmente aufgeteilt ist. Von der Stromquelle (1) fließt der Strom über die elektronische Leitung (2) über die Zuleitung (3) und (3a) zu den Widerstandsflächen (4), (4a) und (4b).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberflächenenteisung für Fahrzeuge.
Auf Lkw-Planen, Koffer- und anderen Aufbauten sammelt sich im Winter Schnee und Eis an. Während der Fahrt lösen sich besonders von Planen Kilo schwere Eisschollen, die aus vier Meter Höhe herabfallend eine erhebliche Gefahr für entgegenkommende, überholende und nachfolgende Verkehrsteilnehmer darstellen.
Die Fahrer sind zwar verpflichtet, diese gefährliche Winterfracht vor Fahrantritt zu beseitigen, haben andererseits aber kaum eine Möglichkeit dieser Verpflichtung nachzukommen, ohne sich selber in Gefahr zu bringen. Bei Schnee und Eis auf die Aufbauten zu klettern ist nicht ungefährlich. Das Betreten von vereisten Flachdächern und Planen kann sogar lebensgefährlich sein!
Im Bereich Fahrzeugoberflächen werden bisher nur Scheiben beheizt, wie z. B: beschrieben in DE 4019357 . Eine andere Möglichkeit der Eisfreihaltung von Fahrzeugoberflächen wird in der DE 29920069 beschrieben. Die bisherigen Lösungen werden nicht eingesetzt, weil diese zu teuer und nicht praxisgerecht sind.
Die von uns entwickelte Lösung beinhaltet eine elektrische Flächenheizung, die vom Bordnetz betrieben werden kann. Eine elektronische Steuerung sorgt für einen optimalen Auftaueffekt bei geringstmöglicher Energieaufnahme. Bei laufendem Motor während der Rüstzeit und Luftdruckaufbau setzt der Tauvorgang ein, der gefährliche Eisschollen in harmloses Wasser verwandelt.
Am Beispiel eines Planenaufliegers mit Edscha Dach wird eine mögliche Ausführung beschrieben: Die Plane wird von der Unterseite mit einem leitfähigen Material beschichtet. Die Unterseite der Plane wird benutzt, um die Beschichtung nicht der Belastung durch Wäschen oder mechanischen Abrieb, z. B. bei Baumkontakt, auszusetzen. Bei Oberflächen, die nicht von unten beheizt werden können, muss die Beschichtung durch einen Schutzlack gesichert werden.
An die Beschichtung werden auf beiden Längsseiten flexible Leiter angebracht, sodass die Plane sich weiterhin problemlos aufschieben und falten lässt. Die Leiter werden mit der Steuereinheit der Anlage verbunden. Nach Anlegen von Strom stellt die Beschichtung einen Widerstand dar und erwärmt sich. Die Steuereinheit verhindert eine unzulässig hohe Erwärmung. Bei Stillstand des Motors schaltet die Heizung ab, um die Batterie nicht zu entleeren.
Eine nachträgliche Beschichtung stellt hohe Anforderungen an die Durchführung. Hierfür ist ein entsprechendes Verfahren entwickelt. Wird die Beschichtung schon bei der Produktion der Planen aufgebracht, können die Kosten nochmals gesenkt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 4019357 [0004]
- DE 29920069 [0004]

Claims

Oberflächenheizung für Fahrzeuge mittels elektrischer Widerstände, die auf Planen oder Lackflächen derart aufgebracht werden, dass diese Flächen sich bei Anlegen von Strom erwärmen und die Flexibilität der Untergründe nicht verhindert wird und eine Transparenz der Untergründe erhalten bleibt.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, dass die zu beheizende Fläche in Segmente aufgeteilt sein kann, die mittels elektrischer Steuerung wechselnd Spannung erhalten.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Segmente mit einer Grundspannung versorgt werden und über eine elektrische Steuerung wechselnd mit höherer Spannung versorgt werden, um eine kurzfristig stärkere Erwärmung zu erzielen.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1)–3), dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Widerstände als flächendeckende Maße oder in Streifen oder Gitter aufgebracht werden können.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1)–4), dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung mittels einer oder mehrerer Rollen gleichzeitig aufgetragen werden kann.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1)–5), dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung mit einer oder mehreren Düsen gleichzeitig aufgespritzt werden kann.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1)–6), dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsmasse bei der Herstellung von Planen oder Elementen in die Oberfläche eingearbeitet werden kann.
Oberflächenheizung für Fahrzeuge nach Anspruch 1)–7), dadurch gekennzeichnet, dass bei einer flächendeckenden Beschichtung einzelne Beschädigungen die Funktion der Gesamtfläche nicht beeinträchtigen.