DE102007050240B3 - Vorrichtung für das Einspeisen von Probengas in eine Gas-Analyse-Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung für das Einspeisen von Probengas in eine Gas-Analyse-Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Ionenmobilitätsspektrometer (1) weist eine Probengasleitung (4) auf, von der aus Probengas über eine Diffusionsbrücke (7) kontinuierlich in eine Zuführleitung (14) zu einer Analyseeinheit (16) gelangen kann. Falls die von der Analyseeinheit (16) erfasste Konzentration einer zu detektierenden Substanz unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt, kann eine unmittelbare Verbindung durch Umschalten eines Mehrwegventils (11) zwischen der Probengasleitung (4) und der Zuführleitung (14) geschaffen werden. Damit lassen sich hohe Konzentrationen kontinuierlich und kleine Konzentrationen einer zu detektierenden Substanz quasikontinuierlich erfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Einspeisen von Probengas in eine Gas-Analyse-Vorrichtung mit:
    • – einer von einem Probengaseinlass zu einem Probengasauslass führenden Probengasleitung; und
    • – einem in der Probengasleitung angeordneten Mehrwegventil, an das eine zu einer Analyseeinheit führende Zuführleitung angeschlossen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 102 28 912 C1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung umfasst einen Mehrwegventil-Block, der an einem Gaseinlass und einem Gasauslass angeschlossen ist. Ferner ist der Mehrwegventil-Block an eine innere Messkreisleitung angeschlossen, die mit der Driftkammer eines Ionenmobilitätsspektrometers verbunden ist. Die Driftkammer des Ionenmobilitätsspektrometers ist schließlich auch noch an eine Driftgasleitung angeschlossen, über die Driftgas durch die Driftkammer des Ionenmobilitätsspektrometers gepumpt wird.
  • Zur Probenentnahme werden im Mehrwegventil-Block enthaltene Ventile kurzzeitig umgeschaltet. Dadurch wird eine im Mehrwegventil-Block ausgebildete Probenschleife, die im Normalfall mit Probengas durchströmt wird, kurzzeitig mit der inneren Messkreisleitung verbunden, so dass das in der Probengasschleife enthaltene Probengas in die innere Messkreisleitung gelangt. Insbesondere wird das Probengas durch die Messkreisleitung zur Driftkammer des Ionenmobilitätsspektrometers gepumpt und kann dort detektiert werden.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, dass es bei hohen Konzentrationen gesuchter Substanzen im Probengas leicht zur Sättigung des Ionenmobilitätsspektrometers kommen kann.
  • Außerdem ist mit der bekannten Vorrichtung kein kontinuierlicher Messbetrieb möglich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für das Einspeisen von Probengas in eine Gas-Analyse-Vorrichtung zu schaffen, mit der sich eine Sättigung der Gas-Analyse-Vorrichtung vermeiden lässt und mit der ein kontinuierlicher Messvorgang durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches gelöst. In den davon abhängigen Ansprüchen sind weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Bei der Vorrichtung sind die Probengasleitung und die Zuführleitung über eine für Probengas durchlässige Diffusionsbrücke verbunden. Über eine derartige Diffusionsbrücke kann Probengas kontinuierlich zur Gas-Analyse-Vorrichtung gelangen, so dass ein kontinuierlicher Betrieb der Gas-Analyse-Vorrichtung möglich wird. Außerdem kann die Diffusionsbrücke dazu dienen, ein Konzentrationsgefälle zwischen der Probengasleitung und der Zuführleitung aufrecht zu erhalten, so dass die Gas-Analyse-Vorrichtung auch bei hoher Konzentration einer gesuchten Substanz im Probengas nicht in die Sättigung geht. Falls die Gas-Analyse-Vorrichtung keine gesuchte Substanz im Probengas feststellen kann, besteht immer noch die Möglichkeit, das Mehrwegventil zu öffnen und das Probengas über die Zuführleitung der Gas-Analyse-Vorrichtung zuzuführen.
  • Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist die Diffusionsbrücke außerhalb des Mehrwegventils angeordnet. Damit können für das Mehrwegventil handelsübliche Ventile verwendet werden.
  • Die Diffusionsbrücke wird unabhängig vom Schaltzustand des Mehrwegventils, wenn die Diffusionsbrücke in Strömungsrich tung vor dem Umschaltventil in der Probengasleitung angeordnet wird.
  • Umgekehrt kann die Diffusionsbrücke vom Probengasstrom getrennt werden, wenn die Diffusionsbrücke in Strömungsrichtung hinter dem Mehrwegventil in der Probengasleitung angeordnet wird.
  • Die Zuführleitung kann an eine innere Messkreisleitung angeschlossen sein. In diesem Fall kann ein kontinuierlicher Gastransport durch die Zuführleitung zu der Gas-Analyse-Vorrichtung aufrechterhalten werden, was einen kontinuierlichen Messvorgang ermöglicht.
  • Um die Messung von niedrigen Konzentrationen im quasikontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen, kann stromaufwärts vor dem ersten Mehrwegventil in der Probengasleitung ein zweites Mehrwegventil angeordnet sein, das zusammen mit dem ersten Mehrwegventil eine Probengasschleife mit definierten Volumen bildet. Die Probengasschleife bildet dabei eine äußere Messkreisleitung, die durch kurzzeitiges Umschalten des ersten und zweiten Mehrwegventils mit der Gas-Analyse-Vorrichtung verbunden werden kann. Da das Volumen der Probengasschleife bekannt ist, können dann in der Gas-Analyse-Vorrichtung Konzentrationen gesuchter Substanzen im Probengas bestimmt werden.
  • Um die Durchspülung der äußeren Messkreisleitung im quasikontinuierlichen Messbetrieb zu ermöglichen, kann in der inneren Messkreisleitung ein drittes Schaltventil vorgesehen sein, das die innere Messkreisleitung unterbricht, wenn die äußere Messkreisleitung über das erste und zweite Mehrwegventil geöffnet wird.
  • Die Diffusionsbrücke wird vorzugsweise von einer für das Probengas durchlässigen Membran gebildet.
  • Ferner handelt es sich bei der Gas-Analyse-Vorrichtung vorzugsweise um ein Ionenmobilitätsspektrometer.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung im Einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein Ionenmobilitätsspektrometer, dessen Zuführvorrichtung mit einer Diffusionsbrücke versehen ist; und
  • 2 ein weiteres Ionenmobilitätsspektrometer, dessen Zuführvorrichtung mit einer Diffusionsbrücke versehen ist.
  • In 1 ist ein Ionenmobilitätsspektrometer 1 dargestellt. Das Ionenmobilitätsspektrometer 1 umfasst einen Gaseinlass 2 und einen Gasauslass 3, zwischen denen sich eine Probengasleitung 4 erstreckt. Die Probengasleitung 4 führt vom Gaseinlass 2 zunächst zu einem Gaseinlass 5 eines Ventilblocks 6, in dem eine Diffusionsbrücke 7 ausgebildet ist. Der Diffusionsbrücke 7 ist eine Probenschleife 8 nachgeordnet, die zwischen Probeschleifenanschlüssen 9 an den Ventilblock 6 angeschlossen ist. Das Volumen der Probenschleife 8 ist durch ein erstes Mehrwegventil 10 und ein zweites Mehrwegventil 11 begrenzt, die beide im Ventilblock 6 angeordnet sind. Über einen Gasauslass 12 des Ventilblocks 6 und eine Probenentnahmepumpe 13 führt die Probengasleitung 4 schließlich zu dem Gasauslass 3.
  • Das erste Mehrwegventil 10 ist ferner an eine Zuführleitung 14 angeschlossen, die über einen Gasauslass 15 zu einer Driftkammer 16 des Ionenmobilitätsspektrometers 1 führt. Die Driftkammer 16 ist auch an einen Driftgaskreislauf 17 angeschlossen, der neben einer Kreislaufpumpe 18 ein Kreislauffilter 19 umfasst. Von dem Driftgaskreislauf 17 zweigt eine Messkreisleitung 20 ab, die über einen Gaseinlass 21 zu der Diffusionsbrücke 7 und von dort über ein Schaltventil 22 zu der Zuführleitung 14 geführt ist. Vor dem Schaltventil 22 zweigt von der Messkreisleitung 20 eine Rückführleitung 23 ab, die zum zweiten Mehrwegventil 11 zurückführt. Der von der Driftkammer 16 zu der Messkreisleitung 20 führende Abschnitt des Driftgaskreislaufes 17 bildet zusammen mit der Messkreisleitung 20 und dem zur Driftkammer 16 zurückführenden Abschnitt der Zuführleitung 14 einen inneren Messkreislauf 24. Bei dem in 1 dargestellten Schaltzustand der Mehrwegventile 10 und 11 sowie des Schaltventils 22 ist der innere Messkreislauf 24 von der Probengasleitung 4 getrennt. Durch kurzzeitiges Umschalten der Mehrwegventile 10 und 11 sowie des Schaltventils 22 kann ein äußerer Messkreislauf 25 hergestellt werden, der den von der Driftkammer 16 zur Messkreisleitung 20 führenden Abschnitt des Driftkreislaufes 17, den zurück zur Leitung 23 führenden Abschnitt der Messkreisleitung 20, die Rückführleitung 23, die Probenschleife 8 sowie die Zuführleitung 14 umfasst.
  • Neben den bereits beschriebenen Komponenten kann das Ionenmobilitätsspektrometer 1 mit weiteren Komponenten, wie ein dem Gaseinlass 2 vorgeschalteter Partikelfilter 26, Temperaturfühlern 27 und 28, einem Drucksensor 29 und einem der Aufrechterhaltung eines Mindestdruckes in der Probengasleitung 4 dienenden differenziellen Druckschalter 30 versehen sein.
  • Ferner sei angemerkt, dass die Diffusionsbrücke 7 des in 1 dargestellten Ionenmobilitätsspektrometers 1 eine äußere Strömungskammer 31 aufweist, die an die Probengasleitung 4 angeschlossen ist, sowie eine innere Strömungskammer 32, die mit der Messkreisleitung 20 verbunden ist. Die äußere Strömungskammer 31 und die innere Strömungskammer 32 sind durch eine Membran 33 getrennt, durch die Probengas von der äußeren Strömungskammer 31 in die innere Strömungskammer 32 diffundieren kann.
  • Insbesondere gelangt bei dem in 1 dargestellten Schaltzustand der Mehrwegventile 10 und 11 sowie des Schaltventils 22 kontinuierlich Probengas aus der Probengasleitung 4 in den inneren Messkreislauf 24 und kann in der Driftkammer 16 detektiert werden. Da nur ein Teil des durch Probengasleitung 4 hindurch strömenden Gases durch die Membran 33 hindurch in den inneren Messkreislauf 24 eintritt, kann das Ionenmobilitätsspektrometer 1 auch zur Detektion von hohen Probengaskonzentrationen verwendet werden, ohne dass ein in der Driftkammer 16 ausgebildeter Detektor 34 in die Sättigung geht. Falls der Detektor 34 kein Messsignal ausgibt, das auf die Anwesenheit einer gesuchten Substanz hindeutet, kann das Ionenmobilitätsspektrometer 1 neben dem in 1 dargestellten kontinuierlichen Betriebszustand auch in einem quasikontinuierlichen Betriebszustand betrieben werden, bei dem die Mehrwegventile 10 und 11 sowie das Schaltventil 22 wiederholt kurzzeitig umgeschaltet werden. Dadurch wird das in der Probenschleife 8 enthaltene Probengas aus der Probengasschleife 8 abgepumpt und der Driftkammer 16 zugeführt. Dort kann das Probengas auf das Vorliegen gesuchter Substanzen untersucht werden.
  • Das Ionenmobilitätsspektrometer 1 bietet den Vorteil, dass hohe Konzentrationen gesuchter Substanzen im Probengas kontinuierlich gemessen werden können. Gleichzeitig kann das Probengas auch auf das Vorliegen niedriger Konzentrationen gesuchter Substanzen untersucht werden, indem das Ionenmobilitätsspektrometer vom kontinuierlichen Messbetrieb in den quasikontinuierlichen Messbetrieb umgeschaltet wird.
  • In 2 ist ein weiteres Ionenmobilitätsspektrometer 35 dargestellt, bei dem die Probengasleitung 4 nach dem Gaseinlass 5 zu einem zweiten Mehrwegventil 36 führt, in das eine Diffusionsbrücke integriert ist. Die Diffusionsbrücke des Mehrwegventils 36 kann beispielsweise eine in einen Schlusselement integrierte Membran des Mehrwegventils 36 sein.
  • Beispielsweise kann ein in einen Schieber des Mehrwegventils 36 integrierte Membran als Diffusionsbrücke dienen.
  • Daneben ist es auch denkbar, die Diffusionsbrücke 7 beispielsweise zwischen dem ersten Mehrwegventil 11 und dem Gasauslass 12 anzuordnen. In diesem Fall ist die Diffusionsbrücke allerdings mit der Zuführleitung 14 verbunden, so dass im quasikontinuierlichen Betrieb ein Teil des in der Probenschleife 8 eingespeisten Probengases über die Diffusionsbrücke verloren gehen kann. Es ist daher von Vorteil, wenn die Diffusionsbrücke entweder wie in 1 an die Messkreisleitung 20 oder wie in 2 an die Rückführleitung 23 angeschlossen ist.
  • Ferner ist es möglich, den Montageblock des Ventilblocks 6 aus Material zu fertigen, das geeignete Permeationseigenschaften aufweist, um eine Diffusion der im Probengas enthaltenen Substanzen von der Probengasleitung 4 in die Zuführleitung 14, die Messkreisleitung 20 oder die Rückführleitung 23 zu ermöglichen.
  • Für die Mehrwegventile 10, 11 und 36 sowie das Schaltventile 22 werden vorzugsweise 3/2-Wegeventile verwendet. Danebenkönnen aber auch andere Mehrwegventile eingesetzt werden. Ferner sei angemerkt, dass durch geeignete Kalibrierung dem vom Detektor 34 gelieferten Messsignal auch im kontinuierlichen Messbetrieb eine Substanzkonzentration zugeordnet werden kann.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Merkmale und Eigenschaften, die im Zusammenhang mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind, auch mit einem anderen Ausführungsbeispiel kombiniert werden können, außer wenn dies aus Gründen der Kompatibilität ausgeschlossen ist.
  • Schließlich wird noch darauf hingewiesen, dass in den Ansprüchen und in der Beschreibung der Singular den Plural einschließt, außer wenn sich aus dem Zusammenhang etwas anderes ergibt. Insbesondere wenn der unbestimmte Artikel verwendet wird, ist sowohl der Singular als auch der Plural gemeint.
  • 1
    Ionenmobilitätsspektrometer
    2
    Gaseinlass
    3
    Gasauslass
    4
    Probengasleitung
    5
    Gaseinlass
    6
    Ventilblock
    7
    Diffusionsbrücke
    8
    Probenschleife
    9
    Probenschleifenanschluss
    10
    Mehrwegventil
    11
    Mehrwegventil
    12
    Gasauslass
    13
    Probenentnahmepumpe
    14
    Zuführleitung
    15
    Gasauslass
    16
    Driftkammer
    17
    Driftgaskreislauf
    18
    Kreislaufpumpe
    19
    Kreislauffilter
    20
    Messkreisleitung
    21
    Gaseinlass
    22
    Schaltventil
    23
    Rückführleitung
    24
    innerer Messkreislauf
    25
    äußerer Messkreislauf
    26
    Partikelfilter
    27
    Temperaturfühler
    28
    Temperaturfühler
    29
    Drucksensor
    30
    Druckschalter
    31
    Strömungskammer
    32
    Strömungskammer
    33
    Membran
    34
    Detektor
    35
    Ionenmobilitätsspektrometer
    36
    Mehrwegventil

Claims (13)

  1. Vorrichtung für das Einspeisen von Probengas in eine Gas-Analyse-Vorrichtung mit: – einer von einem Probengaseinlass (2) zu einem Probengasauslass (3) führenden Probengasleitung (4); und – einem in der Probengasleitung (4) angeordneten Mehrwegventil (10), an das eine zu einer Analyseeinheit (16) führende Zuführleitung (14) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Probengas aus der Probengasleitung (4) über eine für das Probengas durchlässige Diffusionsbrücke (7, 36) in die Zuführleitung einspeisbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer die Zuführleitung (14) von der Probengasleitung (4) trennenden Ventilstellung des Mehrwegventils (10) über die Diffusionsbrücke (7, 36) Probengas in die Zuführleitung (14) einspeisbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitung (14) wenigstens abschnittsweise Teil eines inneren Messkreislaufes (24) ist und die Diffusionsbrücke (7, 36) eine Diffusionsverbindung zwischen der Probengasleitung (4) und dem inneren Messkreislauf (24) herstellt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionsbrücke (7, 36) in Strömungsrichtung vor dem Mehrwegventil (10) in der Probengasleitung (4) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionsbrücke in Strömungsrichtung hinter dem Mehrwegventil (10) in der Probengasleitung (4) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts vor dem ersten Mehrwegventil (10) ein zweites Mehrwegventil (36) in der Probengasleitung (4) angeordnet ist, das an eine vom inneren Messkreislauf (24) abzweigende Rückführleitung (23) angeschlossen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionsbrücke in Strömungsrichtung vor dem zweiten Mehrwegventil in der Probengasleitung (4) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionsbrücke in das zweite Mehrwegventil (36) integriert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Messkreislauf (24) durch ein Schaltventil (22) unterbrechbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionsbrücke eine für zu detektierende Substanzen permeable Membran (33) aufweist.
  11. Verfahren zum Einspeisen von Probengas in eine Gas-Analyse-Vorrichtung, bei dem Probengas von einer Probengasleitung (4) in eine über ein Mehrwegventil (10) mit der Probengasleitung (4) verbundene und zu einer Analyseeinheit (16) führende Zuführleitung (14) eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Diffusionsbrücke (7, 36) Probengas kontinuierlich in die Zuführleitung (14) eingespeist wird und dass die Probengasleitung (4) durch Umschalten des Mehrwegventils (10) unmittelbar mit der Zuführleitung (14) verbunden wird, falls von einer der Analyseeinheit (16) nachgeschalteten Auswerteeinheit ein auf das Vorliegen einer zu detektieren Substanz unterhalb einer Messgrenze hindeutendes Messsignal der Analyseeinheit (16) festgestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrwegventil (10) kurzzeitig umgeschaltet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umschalten des Mehrwegeventils (10) ein definiertes Probengasvolumen (8) zu der Analyseeinheit (16) transportiert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5457316A (en) * 1994-12-23 1995-10-10 Pcp, Inc. Method and apparatus for the detection and identification of trace gases
DE10228912C1 (de) * 2002-06-24 2003-11-06 Draeger Safety Ag & Co Kgaa Ionenmobilitätsspektrometer mit GC-Säule und internem geregeltem Gaskreislauf

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