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Die
Erfrtrindung bezieht sich auf eine Behälterzelle gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1 sowie auf einen Behälterkorb entsprechend
Oberbegriff Patentanspruch 10.
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Behälter-
oder Flaschenzellen als Bestandteil von Behälter- oder
Flaschenkörben bei Behälter- oder Flaschenreinigungsmaschinen
sind bekannt und dienen dort zur Aufnahme von Behältern
während während ihres Transports mit einem von
einer Vielzahl von Behälter- oder Flaschenkörben
gebildeten Transportsystem durch die verschiedenen Reinigungs- und
Behandlungszonen der jeweiligen Behälter- oder Flaschenreinigungsmaschine
(
DE 195 42 673 A1 ).
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Bekannt
sind weiterhin auch Behälter- oder Flaschenzellen (
DE 42 42 375 A1 ),
deren Wandung oder Mantel jeweils aus einem zylindrischen oder polygonartig
ausgebildeten Abschnitt und einem sich daran anschließenden
verjüngenden Abschnitt (Mündungsbereich) besteht,
wobei der sich verjüngende Abschnitt sowie auch ein in
einem Zellenträger aufgenommener Teil des zylindrischen
oder polygonartigen Abschnitts vollständig aus Kunststoff
gefertigt sind, während ein über den Zellenträger
vorstehender und dem Mündungsbereich entfernter Teilabschnitt
des Mantels aus Metallblech gefertigt oder mit einem Metallblech
verstärkt ist.
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Um
u. a. eine für die Positionierung und/oder Fixierung der
Behälter in den Behälterzellen und/oder für
die Behandlung der Behälter in den Behälterzellen
und/oder für die Strömung der Behandlungsmedien
in den Behälterzellen optimale Ausbildung, speziell auch
Formgebung und/oder Strukturierung der Zelleninnenflächen
bei vereinfachter Herstellung der Behälterzellen zu erreichen,
ist es auch üblich, derartige Behälterzellen vollständig
als Formteile aus Kunststoff zu fertigen. Nachteilig ist hierbei aber,
dass derartige Behälterzellen aus Kunststoff u. a. aus
Stabilitätsgründen eine relativ große
Masse und damit eine hohe Wärmekapazität aufweisen.
Die führt beim Betrieb einer Behälterreinigungsmaschine bedingt
durch die Temperatur differenzen zwischen den verschiedenen Behandlungszonen
und durch das hierdurch verursachte ständige Erhitzen und
Abkühlen der Behälterzellen beim Transport durch
die Behandlungszonen zu erheblichen Energieverlusten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Behälterzelle aufzuzeigen, die
bei hoher mechanischer sowie thermischer Stabilität und
bei insbesondere auch hinsichtlich Form und Strukturierung optimal
ausgebildeter Zelleninnenfläche eine reduzierte Wärmekapazität
aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Behälterzelle
entsprechend dem Patenanspruch 1 ausgebildet. Ein Behälterkorb
bestehend aus einem Zellenträger und mehreren Behälterzellen
ist Gegenstand des Patentanspruchs 10.
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Die
erfindungsgemäße Behälterzelle verbindet
durch ihre besondere Ausbildung in überraschender Weise
die Vorteile einer in einem einfachen Herstellungsverfahren produzierbaren
und zumindest an der Behälterzelleninnenfläche
für die Reinigung bzw. Behandlung der Behälter
optimal strukturierten und/oder geformten Behälterzelle
mit dem Vorteil einer reduzierten Wärmekapazität
und damit verbunden einer wesentlichen Energieeinsparung beim Betrieb
einer mit den erfindungsgemäßen Behälterzellen
ausgestatteten Behälterreinigungsmaschine.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil
der Beschreibung gemacht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
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1 in
vereinfachter perspektivischer Teildarstellung einen Behälterkorb
bestehen aus einem Zellenträger und mehreren an diesem
Zellenträger vorgesehenen Flaschen- oder Behälterzellen;
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2 in
Teildarstellung einen Schnitt durch den Mantel bzw. die Wandung
einer Behälterzelle des Behälterkorbes der 1.
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Der
in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Behälterkorb
besteht im Wesentlichen aus einem aus korrosionsbeständigem
Stahlblech gefertigten, kastenartigen Zellenträger 2 und
aus mehreren Flaschen- oder Behälterzellen 3,
die jeweils in Aufnahmen 2.1 des Zellenträgers 2 passend
eingesetzt und an diesem z. B. durch Verrasten verdrehungssicher
gehalten sind.
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Der
Behälterkorb 1 ist Bestandteil einer nicht dargestellten
Behälterreinigungsmaschine zum Reinigen von Flaschen oder
dergleichen flaschenartig ausgebildeten Behältern und dabei
speziell Bestandteil eines Transportsystems der Behälterreinigungsmaschine,
welches eine Vielzahl gleichartiger Behälterkörbe 1 aufweist,
die mit ihren Zellenträgern 2 jeweils beidendig
mit Befestigungslaschen 2.2 an umlaufenden Transportelementen,
beispielsweise an umlaufenden Transportketten gehalten sind und
mit denen die zu reinigenden Behälter durch Reinigungs- und
Behandlungszonen der Reinigungsmaschine bewegt werden.
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Die
allgemeine Formgebung der Behälterzellen 3 ist
grob an die Formgebung der zu reinigenden Behälter bzw.
Flaschen angepasst, d. h. der Mantel bzw. die Wandung jeder Behälterzelle 3 setzt
sich aus einem rohrartigen Abschnitt 4, der bei der dargestellten
Ausführungsform einen im Wesentlichen polygonartigen oder
quadratischen Außen- und Innenquerschnitt mit abgerundeten
Ecken aufweist und bei der Darstellung der 1 an der
Oberseite des Behälterkorbes 1 offen ist bzw.
dort das offene Flaschen- oder Behälterzellenende bildet,
sowie aus einem an den Abschnitt 4 nach unten hin anschließenden,
sich kegelstumpfförmig verjüngenden Mündungsbereich
bzw. Abschnitt 5 zusammen. Gegen den Abschnitt 5 liegt
der jeweilige, in der Behälterzelle 3 aufgenommene
Behälter mit seinem Mündungsbereich an.
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Der
Abschnitt 4 steht mit einem Teilabschnitt 4.1 über
die Oberseite des Zellenträgers 2 vor und ist mit
einem Teilabschnitt 4.2 im Zellenträger 2 aufgenommen.
Der Abschnitt 5 steht über die Unterseite des
Zellenträgers 2 vor. Um die Behandlung des in der
Behälterzelle 3 aufgenommenen Behälters
zu ermöglichen, sind in der Wandung der Behälterzelle 3 Öffnungen 6 und 7 vorgesehen,
insbesondere auch eine Vielzahl von Öffnungen 7 am
Boden des Abschnitts 5.
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Die
Besonderheit der Behälterzellen 3 besteht nun
darin, dass ihr Mantel bzw. ihre Wandung zumindest im gesamten Bereich 4,
vorzugsweise aber auch im Bereich 5 und damit auf jeden
Fall über den größeren Teil der Behälterzellen-Gesamtlänge mehrlagig
ausgebildet ist, und zwar bestehend aus einem zumindest den größeren
Teil der Außenseite bzw. Außenfläche
der Behälterzelle 3 bildenden und aus korrosionsbeständigem
Stahlblech gefertigten Tragkörper 7 und aus einer
die gesamte Behälterzelleninnenfläche bildenden
Schicht 9 aus Kunststoff.
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Der
Tragkörper 8 ist beispielsweise als präge-
oder hydroverformtes Blechteil hergestellt, und zwar unter Verwendung
eines korrosionsbeständigen Stahlbleches mit einer Materialdicke
im Bereich zwischen etwa 0,5 bis 0,8 mm. Die Herstellung des Tragkörpers 8 erfolgt
dann beispielsweise so, dass aus dem Stahlblech jeweils zwei Tragkörperteile
oder -hälften geformt und diese miteinander verbunden werden,
bevor die Kunststoffschicht 9 aufgebracht wird. Als Ausgangsmaterial
für die Herstellung des Tragkörpers 8 kann
auch ein dünnwandiges Metall- oder Stahlrohr Verwendung
finden.
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Die
Kunststoffschicht 9 wird beispielsweise durch Sintern,
Aufspritzen, Tauchen oder auf andere geeignete Weise bei entsprechender
Formgebung der Behälterzelleninnenfläche aufgebracht.
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Die
Behälterzelle 3 hat u. a. den Vorteil, dass durch
den Formgebungsprozess beim Aufbringen der Kunststoffschicht 9 die
Behälterzelleninnenfläche hinsichtlich ihrer Form,
ihres Verlaufs, ihrer Strukturierung, hinsichtlich angeformter Funktionsele mente (Position 10 der 2)
usw. in einem vereinfachten Herstellungsprozess so ausgebildet werden
kann, wie dies u. a.
- – für
eine optimale Positionierung und/oder Halterung der zu reinigenden
Behälter, insbesondere auch für eine Klemmung
von Behältern, speziell auch PET-Flaschen,
- – für optimale Strömungsverhältnisse
eines Reinigungs- oder Behandlungsmediums in den Behälterzellen 3,
auch für die Erzeugung einer Strömung mit Drall
zum verbesserten Ablösen und Austragen von Etiketten oder
Etikettenresten,
- – für eine verbesserte Reinigung von schwer
zugänglichen Behälterbereichen, beispielsweise von
Behälterhalsringen,
- – für eine schonende Behandlung der Behälter usw.
erforderlich ist.
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Weiterhin
ist insbesondere das geschlossene Ende der jeweiligen Behälterzelle 3 mit
den dortigen, eine gitterartige Struktur bildenden Öffnungen 7 in
besonders einfacher Weise durch entsprechende Formgebung der Kunststoffschicht 9 realisierbar.
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Durch
den Tragkörper 8 besitzt die Behälterzelle 3 eine
ausreichend hohe Stabilität, so dass unter Beibehaltung
des Vorteils einer für die Positionierung, Halterung und/oder
Reinigung der Behälter optimalen Formgebung der Behälterzelleninnenfläche die
Gesamtmasse der Behälterzelle 3 und dabei insbesondere
auch die Masse an Kunststoff gering gehalten werden kann, sich für
die Behälterzelle 3 also eine im Vergleich zu
herkömmlichen aus Kunststoff gefertigten Behälterzellen
erheblich reduzierte Wärmekapazität ergibt, und
zwar mit dem Vorteil einer erheblichen Energieeinsparung beim Betrieb
einer Behälterreinigungsmaschine. So kann beispielsweise mit
der beschriebenen Ausbildung der Behälterzellen 3 im
Vergleich zu Behälterkörben mit herkömmlichen aus
Kunststoff gefertigten Behälterzellen eine Energieeinsparung
bis zu 18% erreicht werden.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung verbindet also die
Vorteile einer optimalen Formgebung der Behälterzelleninnenfläche
mit einer erheblichen Reduzierung der Wärmekapazität
und damit einer erheblichen Energieeinsparung beim Betrieb einer
Reinigungsmaschine.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der
der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
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So
wurde vorsehend davon ausgegangen, dass die Kunststoffschicht 9 lediglich
an der Behälterzelleninnenseite vorgesehen ist. Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit, den jeweiligen Tragkörper 8 auch
an der Außenseite mit einer Kunststoffschicht zu versehen,
um so durch einen vereinfachten Formgebungsprozess an der Flaschen-
oder Behälterzellenaußenfläche ebenfalls
komplexere Formen oder Strukturen zu realisieren, die z. B. für
eine vereinfachte Befestigung der Behälterzellen am Zellenträger 2 usw.
dienen. Allerdings stellt die Kunststoffschicht 9 nur an
der Innenseite die bevorzugte Lösung dar.
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- 1
- Behälterkorb
- 2
- Zellenträger
- 3
- Behälter-
oder Flaschenzelle
- 4,
5
- Abschnitt
der Behälterzelle bzw. Behälterzellenwandung
- 4.1,
4.2
- Teilabschnitt
- 6,
7
- Öffnung
- 8
- Trägerkörper
aus korrosionsbeständigem Stahlblech
- 9
- Kunststoffschicht
- 10
- Strukturierung
an der Behälterträgerinnenfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19542673
A1 [0002]
- - DE 4242375 A1 [0003]