DE102007049500A1 - Tiefliegebett - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
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Abstract

Ein Tiefliegebett weist einen Bodenrahmen oder einen Liegerahmen auf, auf dem sich eine Matratze befindet. Der Bodenrahmen ist mit einer Reihe von vertikal aufragenden Pfeilern versehen. Der Liegerahmen hängt an linienförmigen Zugmitteln, die zum Pfeilerkopf führen und deren anderes Ende mit einer Antriebseinrichtung versehen ist. Der Liegerahmen kann durch Aufwickeln der Gurtbänder in beliebige Höhen längs der Pfeilerhöhe gebracht werden.

Description

  • Eine Reihe von Krankheitsbildern bei Patienten erfordern besondere Sicherheitsvorkehrungen um zu verhindern, dass die Patienten aus dem Bett fallen. Beispiele für solche Krankheitsbilder sind Spastiken bei MS-Kranken oder starke Demenz.
  • In der Vergangenheit bestanden solche Sicherungsmaßnahmen in der Verwendung von Seitengittern, die am Pflegebett des Patienten angebracht wurden. Dadurch bekommt das Bett die Gestalt eines Käfigs, in dem der Patient liegt.
  • Solche Seitengitter sind aus verschiedenen Gründen heute unerwünscht. Zum Einen geht die Rechtsprechung sinnloserweise davon aus, dass die Seitengitter angeblich eine Freiheitsberaubung des Menschen darstellen, was deswegen unsinnig ist, weil der Patient ohnehin nicht mehr in der Lage ist, frei zu entscheiden.
  • Zum Anderen geht von den Seitengittern auch eine Gefahr aus, wenn beispielsweise demenzkranke Patienten versuchen das Seitengitter zu übersteigen. Je nachdem wie weit sie bei dem Versuch kommen, können sie dennoch aus dem Bett fallen oder sich hierbei gegebenenfalls gefährlich im Seitengitter einklemmen.
  • Der Trend geht deswegen dahin, solche Patienten in so genannte Flachbetten zu legen, die eine geringe Höhe gegenüber dem Boden haben. Die Patienten können dann beispielsweise nur zur Seite aus dem Bett auf den Boden rollen. Bei einer Höhe der Matratzenoberkante von 25 cm. treten keine gefährlichen Verletzungen auf.
  • Nachteilig bei solchen Flachbetten ist allerdings der Umstand, dass der Patient in der Nähe des Bodens behandelt werden muss, was für das Pflegepersonal eine außerordentliche körperliche Belastung darstellt.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Tiefliegebett zu schaffen, bei dem der Matratzenrahmen samt Patienten auf eine Pflegehöhe gebracht werden kann, in der der Patient für das Pflegepersonal ohne große körperliche Anstrengung zu behandeln ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Tiefliegebett mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das neue Tiefliegebett weist einen auf dem Boden liegenden Bodenrahmen auf, der entsprechend der Terminologie bei Betten ein Fußende und ein Kopfende bildet. Sowohl am Fußende als auch am Kopfende ist jeweils wenigstens ein Pfeiler befestigt, der vertikal nach oben aufragt. Zwischen den beiden Pfeilern erstreckt sich oberhalb des Bodenrahmens ein Matratzenrahmen, der die Matratze trägt. Der Matratzenrahmen ist mit Hilfe von Führungseinrichtungen an den Pfeilern geführt.
  • Am Kopfende des Bettes und am Fußende des Bettes ist jeweils wenigstens ein linienförmiges Zugmittel vorhanden, das einends am Matratzenrahmen befestigt ist und von dort über eine Rolle geführt ist. Die Rolle ist für das Kopfende am kopfendseitigen Pfeiler und für das Fußende am fußendseitigen Pfeiler drehbar gelagert.
  • Es ist ferner eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die zwei Aufwickelscheiben aufweist, an denen das andere Ende des jeweiligen Zugmittels befestigt ist.
  • Durch in Gang setzen der Antriebseinrichtung in der jeweiligen Drehrichtung werden die Zugmittel auf den Aufwickelscheiben aufgewickelt und so der Matratzenrahmen samt Patienten angehoben. Beim in Gang setzen der Antriebseinrichtung in der entgegengesetzten Richtung wird der Matratzenrahmen samt Patienten abgesenkt bis auf eine niedrigste Stellung, in der der Matratzenrahmen praktisch auf dem Boden liegt. Durch entsprechende Wahl der Höhe der Pfeiler bzw. der Position der Umlenkrollen wird festgelegt, welche maximale Höhe mit der Matratze und somit dem darauf liegenden Patienten erreicht werden kann.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die Hub- und Fürhungseinrichtungen sozusagen am Fuß- und am Kopfende außerhalb des Matratzenrahmens vorgesehen sind, kann eine minimale Höhe der Oberkante der Matratze erreicht werden, die praktisch nur durch die Dicke des Matratzenrahmens bestimmt ist. Die maximale Höhe entsprechend der Pflegehöhe wird durch die Höhe der Pfeiler festgelegt, an denen die Umlenkrollen befestigt sind und die gleichzeitig als Führungseinrichtungen dienen, um ein Pendeln des letztlich in den Zugmitteln pendelfähig aufgehängten Matratzenrahmens zu verhindern.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich ohne weiteres Hubhöhen von 80 cm oder mehr erreichen, während andererseits die Oberkante der Matzratze entsprechend deren Dicke bei ca. 10 cm liegt.
  • Der Bodenrahmen wird sehr stabil, wenn er am Kopfende eine Querstrebe und am Fußende aufweist, wobei die beiden Querstreben durch eine, vorzugsweise zwei Längsstreben miteinander verbunden sind.
  • Die Längsstreben können ein Abstand voneinander haben der kleiner ist als die Länge der Querstreben bzw. größer als die Breite des Matratzenrahmens. Im letzten Falle kann im abgesenkten Zustand der Matratzenrahmen zwischen die Längs- und die Querstreben eintauchen.
  • Da biegeelastische linienförmige Zugmittel verwendet werden, entstehen auch keine gefährlichen Quetsch- und Scherstellen, weil es keinen Antrieb gibt, der zwangsläufig den Matratzenrahmen mit dem Patienten zwischen die Streben des Bodenrahmens zieht.
  • Darüber hinaus können an der Unterseite des Matratzenrahmens Sicherheitsschalter, beispielsweise Schlauchschalter, vorgesehen sein, die den Antrieb stillsetzen, sobald die Unterseite des Matratzenrahmens auf ein Hindernis, beispielsweise einen Fuß, aufstößt.
  • Eine besonders sichere Führung für den Matratzenrahmen ergibt sich, wenn insgesamt vier Pfeiler vorgesehen sind, die zweckmäßigerweise möglichst dicht neben den Ecken des Bodenrahmens bzw. des Matratzenrahmens stehen.
  • Da der Matratzenrahmen zwischen den Pfeilern geführt ist, ist es entsprechend der Ausbildung der Antriebseinrichtung möglich sowohl eine Trendelenburglagerung als auch eine Seitenlagerung zu realisieren. Hierzu genügt es, wenn entweder jedem Zugmittel ein Elektromotor zum Antrieb zugeordnet ist, oder, je nachdem welche Lagerungsart bei dem Bett vorgesehen ist, paarweise zwei Zugmittel mit einem gemeinsamen Elektromotor gekuppelt sind.
  • Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Pfeiler Führungsbahnen für die Führungseinrichtungen bilden.
  • Die Führungsbahnen sind vorzugsweise auf der Außenseite der Pfeiler ausgebildet.
  • Die Pfeiler können von einem Vierkantrohr gebildet sein, wobei in dem Inneren die Zugmittel laufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Pfeiler als U-Profilstreben auszubilden, womit ebenfalls je Pfeiler drei Führungsflächen und zwei Führungskanten, die ebenfalls Führungsflächen bilden zur Verfügung stehen, während das Zugmittel im inneren des U-Profils läuft. Es kann durch rinnenförmige Hauben abgeschirmt werden.
  • Die Führungseinrichtungen können wenigstens eine an dem Matratzenrahmen drehbar gelagerte Rolle umfassen. Diese Rolle ergibt eine starre Führung, die eine Bewegung quer zum Pfeiler blockiert. Wenn die Rolle als Bordscheibe ausgeführt ist, kann gleichzeitig eine Bewegung in Richtung parallel zur Längsachse der Rolle blockiert werden.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine weitere Rolle zu verwenden, die gegenüber dem Matzenrahmen drehbar ist und gleichzeitig bezüglich einer Achse beweglich ist, die senkrecht auf der Drehachse der Rolle steht.
  • Der Matratzenrahmen kann von einem einfachen starren Tragrahmen gebildet sein, wenn es nicht erforderlich ist, bestimmte Abschnitte der Matratze anzuheben.
  • Wenn es gewünscht ist, bestimmte Abschnitte der Matratze anzuheben, setzt sich der Matratzenrahmen aus einem Tragrahmen und einem Liegerahmen zusammen, der gegenüber dem Tragrahmen bewegliche Abschnitte aufweist.
  • Die linienförmigen Zugmittel werden vorzugsweise von Bändern gebildet, die den wesentlichen Vorteil haben, sehr dauerhaft zu sein und sich einfach ohne besondere Hilfsmittel auf den Aufwickelscheiben aufspulen lassen. Das Aufspulen erfolgt geordnet über die Flachseite der Bänder, so dass gefährliche Überkreuzungen wie bei Seilen ohne weitere Hilfsmittel verhindert werden. Überkreuzungen reduzieren die Lebensdauer der Seile erheblich.
  • Die Aufwickelscheiben können beispielsweise sämtlichst auf einer Welle drehfest sitzen, so dass mit einem einzigen Motor das Anheben und Absenken möglich ist. Wenn die Scheiben paarweise auf Motorwellen sitzen kann ein Bett realisiert werden, bei dem Seitenlagen möglich sind oder es kann ein Bett realisiert werden, dass eine Trendelenburglagerung oder eine Antitrendelenburglagerung ermöglicht. Wenn jede Aufwickelscheibe mit einem eigenen Motor verbunden ist, können alle Lagerungsarten durchgeführt werden.
  • Um zu verhindern, dass bei eingeklemmten Gegenständen die Zugmittel von den Aufwickelscheiben vollständig abwi ckeln, sind zweckmäßigerweise Gurtspannungssensoren vorgesehen. Mit Hilfe der Gurtspannungssensoren ist es möglich, den oder die Antriebe still zu setzen, wenn ein Zugmittel schlaff wird. Dadurch wird ein Abwickeln von den Aufwickelscheiben verhindert.
  • Schließlich können den Umlenkrollen Sicherungsmittel zugeordnet sein, um zu verhindern, dass beim Schlaffwerden der Zugmittel diese von den Umlenkrollen herunterspringen können.
  • Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der Erfindung. Weitere nicht beschriebene Details kann der Fachmann in der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen, die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen. Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind.
  • Die nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich. Zur Veranschaulichung von Details können möglicherweise bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt sein. Darüber hinaus sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht und enthalten nicht jedes bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandene Detail. Die Begriffe "oben" und "unten" bzw. "vorne" und "hinten" bzw. "rechts" und "links" beziehen sich auf die normale Gebrauchslage bzw. die Terminologie bei Betten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Tiefliegebett in einer perspektivischen Darstellung bei abgesenkter Matratze.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Antriebseinrichtung zum Bewegen des Liegerahmens in einer perspektivischen, teilweise aufgebrochenen Darstellung.
  • 3 veranschaulicht in einer Draufsicht einen Eckbereich des Liegerahmens unter Veranschaulichung der Führung in einer vereinfachten Draufsicht.
  • 4 zeigt in der Seitenansicht ein Tiefliegebett mit geteiltem Liegrahmen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes Tiefliegebett 1, das dazu vorgesehen ist, Patienten, die zu Spastiken neigen, möglichst nahe dem Boden zu lagern. Es soll dadurch vermieden werden, dass sich ein Patient verletzt, wenn er sich durch Auftreten der Spastiken von der Matratze selbst herunterwirft. Bei den klassischen Betten wird dies in der Regel durch Seitengitter verhindert, was mit den oben erwähnten Problemen verbunden ist. Durch die extrem tiefe Lagerung ist die Gefahr einer Verletzung weitgehend ausgeschlossen und andererseits treten keine rechtlichen Probleme auf. Andererseits gestattet es das erfindungsgemäße Tiefliegebett 1 den Patienten in eine zur Pflege günstige Höhe zu bringen, in der das Pflegepersonal ohne größere Anstrengung den Patienten behandeln kann.
  • Das erfindungsgemäße Tiefliegebett 1 weist einen auf den Boden liegenden Grundrahmen 2 sowie einen Liegerahmen 3 auf.
  • Der Grundrahmen 2 setzt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei parallel zueinander verlaufenden Längsholmen 4 und 5 sowie zwei Querholmen 6 und 7 zusammen, die, wie gezeigt, zu einem Rechteck verbunden sind und jeweils von einem U-Profil oder einem Vierkantrohr gebildet sind. Die Längsholme 4 und 5 verlaufen parallel zur Längserstreckung des Tiefliegebetts 1 und damit parallel zur Körperlängsachse eines im Bett liegenden Patienten. An den Querholmen 6 und 7 ragen insgesamt vier Pfeiler 8, 9, 11 und 12 vertikal auf. Die Pfeiler 8...12 sind zueinander parallel und stehen senkrecht auf der durch den Boden bzw. den Bodenrahmen zwei definierten Ebene. Jeweils zwei Pfeiler 8, 9 sind an dem Querholm 7 befestigt, während die anderen beiden Pfeiler 11 und 12 an dem unteren Querholm 6 befestigt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Pfeiler 8, 9 voneinander denselben Abstand wie die Pfeiler 11, 12. Sie sind, soweit es die übrige Konstruktion zulässt, möglichst weit längs des jeweils zugehörigen Querholms 6, 7 voneinander beabstandet und im Übrigen symmetrisch zu der Bettlängsachse aufgestellt. Das Bettende mit den Pfeilern 8 und 9 bildet vereinbarungsgemäß das Kopfende des Flachliegebetts, womit das andere Ende entsprechend das Fußende darstellt.
  • Jeder Pfeiler 8..12 kann beispielsweise von einem Vierkantrohr gebildet sein, das vier paarweise zueinander parallelen Seitenflächen 14, 15, 16 und 17 aufweist. Dadurch entsteht ein vierkantiger Hohlraum, der sich vom oberen Ende des betreffenden Pfeilers 8..12 bis in den Quer holm 6 bzw. 7 des Grundrahmens 2 erstreckt.
  • Der Liegerahmen 3 ist bei dem veranschaulichten Tiefliegebett 1 als ungeteilter Liegerahmen gezeigt, der eine nach oben zeigende Ebene bildet, auf der eine Matratze 18 liegt. Der Liegerahmen 3 kann in ähnlicher Weise aus miteinander verschweißten Längs- und Querholmen 19, 21, 22 gebildet sein, zwischen denen eine tragende Fläche, beispielsweise aus Federleisten ausgebildet ist, die gemeinsam die Matratze 18 über die gesamte Unterseite unterstützen. Der Längsholm der zu dem Längsholm 19 parallel verläuft ist aus Darstellungsgründen nicht sichtbar, weil er von der Matratze 18 verdeckt ist. Anstelle von Federleisten kann auch eine durchgehende Platte Verwendung finden.
  • Die Außenabmessungen des Liegerahmens 3 sind so bemessen, dass die Matratze 18 vollflächig unterstützt wird. Im Übrigen ist die Dimensionierung so gewählt, dass der Abstand des oberen Paars von Pfeilern 8, 9 von dem unteren Paar von Pfeilern 11, 12 etwas größer ist als es der Länge der Matratze 18 entspricht. Die Matratze 18 zusammen mit dem Liegerahmen 3 passt somit mit Spiel zwischen den Raum der am Kopf- und am Fußende jeweils durch die Paare von Pfeilern 8, 9 bzw. 11, 12 begrenzt ist.
  • Um den Liegerahmen 3 vertikal auf und ab zu bewegen sind insgesamt vier Gurtbänder 24, 25, 26 und 27 vorgesehen. Das Gurtband 27 ist an einem Arm 29 befestigt, der in Verlängerung des Längsholms 19 des Liegerahmens 6 in Richtung auf die Querstrebe 6 übersteht.
  • Der Arm 29 erstreckt sich, wie gezeigt, seitlich neben der zur Außenseite hin zeigenden Fläche 14 des Pfeilers 8.
  • Von dem Arm 29 verläuft das Gurtband 27 zum oberen Ende des Pfeilers 8. Dort ist eine Umlenkrolle 31 drehbar gelagert. Um die Umlenkrolle 31 führt das Gurtband 27 herum nach unten in Richtung auf den Bodenrahmen 2.
  • Die übrigen Gurtbänder 24, 25 und 26 sind in der ähnlichen Weise an zugehörigen Armen 29 befestigt, die an der betreffenden Ecke des Liegerahmens 3 vorstehen. Auch sie laufen zu dem oberen Ende des betreffenden Pfeilers 9, 11, 12, wo sie um dort vorhandene Umlenkrollen 31 in Richtung auf das Innere des betreffenden Pfeilers 9, 11, 12 umgelenkt werden.
  • 2 zeigt in einer Prinzipdarstellung eine Antriebseinrichtung 35 für das Flachliegebett 1. Die Antriebseinrichtung 35 weist einen neben der Außenseite des Querholms 7 angeflanschten Getriebemotors 36 mit einer Ausgangswelle 37 auf. Die Ausgangswelle 37 verläuft durch den Querholm 7 und tritt neben der Innenseite wieder aus. Die Ausgangswelle 37 erstreckt sich weiter parallel zu den beiden Längsholmen 4 und 5 und tritt in den Längsholm 6 (1) wieder ein.
  • Auf der Ausgangswelle 37 sitzen insgesamt vier Gurtbandscheiben, von denen in 2 lediglich die beiden Gurtbandscheiben 38 und 39 zu sehen sind. Diese Gurtbandscheiben 38 und 39 befinden sich innerhalb des Hohlraums, der durch den Querholm 7 gebildet ist. Die anderen beiden Gurtscheiben, die ebenfalls drehfest mit einer Ausgangswelle 37 verbunden sind, befinden sich in dem Hohlraum des Querholms 6.
  • Zweckmäßigerweise verläuft die Ausgangswelle 37 mittig zwischen den beiden Längsholmen 4, 5 so dass sämtliche Gurtbänder 24...27 dieselbe Grundlänge haben. Wenn im Laufe der Zeit sich die Gurte längen, treten wegen derselben Grundlänge keine Längendifferenzen auf.
  • Das Gurtband 27, das an dem Arm 29 endseits verankert ist, läuft nach dem es über die Umlenkrolle 31 geführt ist, durch den Pfeiler 8 nach unten in den Hohlraum des Querholms 7. Dort ist eine weitere Umlenkrolle 41 drehbar gelagert, deren Achse parallel zu der Umlenkrolle 31 verläuft und auch parallel zu der Längserstreckung des Arms 29. Von der Umlenkrolle 41 führt das Gurtband 27 weiter zu der Gurtbandrolle 39, an der es mit dem anderen Ende verankert ist.
  • In ähnlicher Weise verläuft das Gurtband 26 durch den Pfeiler 9 in den Hohlraum des Querholms 7 zu einer dort befindlichen Umlenkrolle 42. Die Umlenkrolle 42 ist achsparallel zu der Umlenkrolle 41 sowie zu der Ausgangswelle 37 und zu der Umlenkrolle 31 am Kopfende des Pfeilers 9 sowie parallel zu dem an dieser Ecke befindlichen Arm 29 zur Verankerung des Gurtbands 26.
  • Nach der Umlenkung an der Umlenkrolle 42 führt das Gurtband zu der Gurtbandrolle 38, wo es zugfest verankert ist.
  • In sinngemäß der gleichen Weise sind die Gurtbänder 24 und 25 durch die zugehörigen Pfeiler 11 und 12 in den Hohlraum des Querholms 6 geführt und dort auf entsprechenden Gurtbandrollen verankert, die drehfest auf der Ausgangswelle 37 sitzen. Somit werden sämtliche Gurtbandrollen 38, 39 in dem Querholm 7 sowie die Gurtbandrollen in dem Quer holm 6 synchron angetrieben.
  • Wenn die Gurtbänder entsprechend befestigt sind, werden sämtliche Arme 29 synchron um den gleichen Hub bewegt, wenn der Antriebsmotor 35 in Gang gesetzt wird.
  • Der Liegerahmen 3 ist an sich wie die bisherige Beschreibung ergibt, frei pendelnd mit Hilfe der Gurtbänder 24...27 aufgehängt. Um das Pendeln zu verhindern sind Führungseinrichtungen vorgesehen, wie sie ausschnittsweise in 3 gezeigt sind. 3 veranschaulicht die Verhältnisse an der rechten Ecke des Kopfendes des Bettes, also in dem Bereich um den Pfeiler 8. In dem abgeschnittenen Pfeiler 8 ist die dort vorhandene Umlenkrolle 41 zu erkennen mit einem flach verlaufenden Abschnitt des Gurtbandes 27, das oberhalb der Umlenkrolle 41 abgeschnitten veranschaulicht ist. Eine weitere Schnittfläche des aufgeschnittenen Gurtbands 27 ist bei dem Arm 29 zu sehen. Dort ist das Gurtband 27 beispielsweise zu einer vernähten Schlaufe gelegt, die auf dem Arm 29 steckt und dort mit Bundscheiben 44, 45 in Längsrichtung des Arms 29 gesichert ist. 3 lässt auch erkennen, dass der Arm 29 praktisch in Verlängerung des Längsholms 19 verläuft.
  • Die Führungseinrichtung, die ein freies Bewegen des Liegerahmens 3 parallel zur Horizontalebene verhindert, umfasst den Pfeiler 4 sowie eine Führungsrolle 48, die mit dem Pfeiler 8 zusammenwirkt.
  • Die Führungsrolle 48 ist auf einer starren Achse 49 drehbar gelagert, die an dem Querholm 21 befestigt ist. Die Achse 49 verläuft parallel zu dem Arm 29, d. h. parallel zur Horizontalebene und senkrecht zu der Längserstreckung des Querholms 21. Die Achse 49 liegt damit auch parallel zu der betreffenden Flachseite 15 des Pfeilers 8, so dass sowohl diese Fläche 15 als auch die beiden Seitenflächen 14 und 15 als Führungsflächen herangezogen werden können, die exakt parallel verlaufen.
  • Die Führungsrolle 48 weist einen zylindrischen Abschnitt 51 auf, dessen Länge der Breite der Pfeilerfläche 15 entspricht, so wie zwei seitliche Bundscheiben 52 und 53. Die Bundscheiben 52 und 53 haben einen Abstand voneinander, um mit geringem Spiel neben den Seitenflächen 14 und 15 des Pfeilers 8 laufen zu können.
  • Anstatt eine einstückige Führungsrolle 48 zu verwenden, können auch zwei einzelne Führungsrollen 48 verwendet werden, die jeweils einen Teil des zylindrischen Abschnittes 51 und eine der beiden Bundscheiben 52 tragen. Dadurch wird eine adaptive Selbsteinstellung der Länge erreicht.
  • Zwischen der rechten Rundscheibe 53 und dem Querholm liegt eine Distanzscheibe 54. Die axiale Sicherung wird mit Hilfe eines Sicherungsrings 55 erreicht, der axial fest auf der Achse 49 sitzt. Die Führungsrolle 48 hat dadurch nur noch geringes Axialspiel.
  • Wie die 3 erkennen lässt liegt die Führungsrolle 48 zwischen dem Pfeiler 8 und dem außerhalb des Pfeilers 8 sich erstreckenden Trum des Gurtbands 27.
  • Die Führungsrolle 48 wirkt lediglich gegen eine Seite des Pfeilers 8 und kann nur eine Bewegung des Liegerahmens 3 auf die Fläche 15 zu sowie über die Bundscheiben parallel zur Bettlängsrichtung sperren. Eine Bewegung von der Fläche 15 weg wird durch die Führungsrolle 48 nicht verhindert, weshalb eine zweite Führungsrolle 57 achsparallel angeordnet ist, die mit der Fläche 17 des Pfeilers 8 zusammenwirkt. Die Führungsrolle 57 ist eine glatt durchgehende zylindrische Führungsrolle, die auf einer Achse 58 drehbar gelagert ist. Die ebenfalls an dem Querholm 21 achsparallel zu der Achse 49 befestigt ist. Die Führungsrolle 57 ist axial gesichert zwischen einer Rundscheibe 59 und einer aufgesetzten Sicherungsscheibe 61.
  • Die beiden Führungsrollen 57 und 48 zusammen gestatten nun eine Sicherung der betreffenden Ecken des Liegerahmens 3 in Richtung parallel zu dem Querholm 21 und zwar in beiden Richtungen. Die Pendelsicherung in Richtung parallel zu dem Längsholm 19 wird mit Hilfe der beiden Bundscheiben 52 und 53 erreicht.
  • Zweckmäßigerweise wird die diagonal gegenüberliegende Ecke bei dem Pfeiler 11 am Fußende in der gleichen Weise gesichert, so dass sowohl am Fuß- als auch am Kopfende Quer- und Längsschwingungen des Liegerahmens 3 gegenüber dem Unterrahmen 2 mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
  • Die große Entfernung zwischen den beiden Pfeilern 8 und 11 gestattet es, die Eigenelastitizät des Systems auszunutzen. Spezielle Ausgleichsmechanismen sind entbehrlich, um die auftretenden Fertigungstoleranzen zu beherrschen.
  • Wie für den Fachmann unschwer zu erkennen ist, können auch sämtliche Pfeiler mit derartigen Führungseinrichtungen versehen werden, oder aber die den Rollen 48 und 47 entsprechenden Rollen können an unterschiedlichen Pfeilern wirksam sein, beispielsweise in dem die Rolle 48, wie ge zeigt, angeordnet ist, während die Rolle 57 bei dem Pfeiler 9, und zwar dort zwischen dem Pfeiler 9 und dem Gurtband 26 vorhanden ist.
  • Die statische Überbestimmung durch die Führungseinrichtung sollte soweit wie möglich reduziert werden.
  • Schließlich kann es zweckmäßig sein, für jedes der Gurtbänder 24...27 ein Schlaffschalter 63 vorzusehen, der mit einem Tastarm 64 an dem horizontal laufenden Trum jedes der Gurtbänder 24...27 anliegt. Mit Hilfe des Schlaffschalters 61 wird erfasst, ob beim Absenken unter dem Liegerahmen 3 Teile eingeklemmt werden, die ein weiteres Absenken verhindern und dazu führen, dass bei weiterer Betätigung der Antriebseinrichtung 35 eine oder mehrere Gurtbänder so schlaff werden, dass sie von ihren Führungseinrichtungen herunterspringen können.
  • Das insoweit beschriebene Tiefliegebett 1 kann wie folgt verwendet werden:
    Zur Erläuterung der Funktionsbeschreibung wird angenommen, dass sich der Liegerahmen 3 in seiner tiefsten Stellung befindet, in der die Arme 29 auf dem Bodenrahmen 2 aufliegen. Die Oberkante des Liegerahmens 3 befindet sich damit in einer Höhe gegenüber dem Boden von ca. 100 mm oder weniger. Das Niveau, auf dem sich ein Patient befindet hat dem zu folge über dem Boden eine Höhe entsprechend der Oberkante des Liegerahmens zuzüglich der Dicke der verwendeten Matratze. Bei einer praktischen Ausführung von ca. 200 mm oder weniger. Ein Patient, der sich in dieser Höhe wegen einer spastischen Lähmung von der Matratze 18 herunter auf den Boden schnellt, wird keine Verletzung davon tragen; weil der Höhenunterschied zu gering ist.
  • Es ist auch entsprechend leicht, den Patienten wieder zurück in das Bett zu schaffen, weil das Pflegepersonal keine große Höhe hierzu überwinden muss.
  • Andererseits ist es sehr mühsam einen Patienten in dieser niedrigen Höhe zu behandeln. Um den Patienten in einer angemessene Behandlungshöhe zu bringen, wird die Antriebseinrichtung 35 in Gang gesetzt. Hierdurch werden synchron und jeweils um gleiche Beträge die Gurtbänder 24...25 auf ihre zugehörigen Gurtbandscheiben 38, 39 aufgewickelt. Da die Gurtbänder 24...27 um gleiche Beträge pro Umdrehung der Ausgangswelle 37 bewegt werden, werden auch sämtliche Ecken des Liegerahmens 3 um die gleichen Beträge bzw. mit der gleichen Geschwindigkeit angehoben. Die parallele Ausrichtung des Liegerahmens 3 zum Bodenrahmen 2 und damit auch zum Boden bleibt erhalten, d. h. die Liegefläche des Patienten bleibt in der Horizontalen.
  • Die Antriebseinrichtung 35 wird stillgesetzt, wenn die angemessene Höhe erreicht ist, in der das Pflegepersonal bequem an dem Patienten Handhabungen vornehmen kann, oder wenn die maximal zulässige Hubhöhe erreicht ist, die durch Endschalter überwacht wird. Eine angemessene Höhe liegt vor, wenn die Oberseite der Matratze 18 gegenüber dem Boden einen Abstand von ca. zwischen 800 mm und 900 mm erreicht hat.
  • Nachdem die notwendigen Handhabungen vorgenommen wurden, kann der Antriebsmotor 35 in der entgegengesetzten Richtung in Umdrehungen versetzt werden, wodurch der Liegerahmen 3 zusammen mit dem Patienten wieder in die unterste Position gebracht wird, in der er in der Nähe des Zimmerbodens liegt. Beim Absenken werden die Gurtbänder wieder entsprechen von den zugehörigen Gurtbandscheiben abgewickelt.
  • In keiner Stellung kann der Liegerahmen 3 in Schwingungen parallel zum Erdboden gebracht werden, weil er an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken mit einer Führungseinrichtung, gemäß 3, an den betreffenden Pfeilern in horizontaler Richtung gesichert ist. Die vertikale Bewegung dagegen kann ohne weiteres stattfinden, weil die Pfeiler parallel zueinander stehen und somit auch die als Führungsflächen ausgenutzten Flächen an den Pfeilern zueinander parallel sind. Die Pfeiler wirken somit als Schienen für eine vertikale Parallelführung.
  • Das Tiefliegebett 1 ist in den Figuren stark vereinfacht gezeigt. So sind sämtliche Verkleidungen weggelassen, die an dem Bett vorhanden sind, um gefährliche Einklemmsituationen zu verhindern und auch die Gurtbänder zu schützen. Bei einer praktischen Ausführung wird sowohl am Kopfende als auch am Fußende über die Pfeiler jeweils eine Verkleidung gestülpt werden, wodurch ein Kopfbrett und ein Fußbrett entstehen. In den dort vorhandenen Hohlräumen stehen die Pfeiler und bewegen die Gurtbänder. Das Bett bekommt damit das Aussehen eines normalen Bettes, bei dem die Matratze 18 extrem tief liegt.
  • Schließlich ist es ohne weiteres einzusehen, dass an dem Bodenrahmen noch versenkbare Räder angebracht werden können. Nach dem Ausfahren solcher versenkbaren und lenkbaren Räder kann das Tiefliegebett 1 wie die bekannten Pflege- und Klinikbetten auf den Rädern rangiert und verschoben werden. Die hierfür erforderlichen Hebemechanismen sind bekannt und brauchen im Einzelnen nicht erläutert zu werden.
  • Wie für den Fachmann unschwer zu erkennen ist, kann die Antriebseinrichtung 35 nicht nur im Bodenrahmen sondern auch im Liegerahmen installiert werden. In diesem Falle sind die Gurtbänder an den Pfeilerköpfen verankert. Die Arme 29 werden zu Gurtbandrollen, die entweder durch einzelne Motoren, also insgesamt 4 Motoren oder paarweise durch zwei Motoren angetrieben werden. Die kinematische Umkehrung kann der Fachmann ohne Weiteres aufgrund der oben gegebenen Beschreibung ausführen. Eine zusätzliche Erläuterung ist nicht notwendig.
  • 4 zeigt eine Modifikation des Tiefliegebetts. Jenes Bauteil, das bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 als Matratzenrahmen 3 bezeichnet ist, bildet bei dem Tiefliegebett nach 4 einen Unterrahmen für einen darauf befindlichen Liegerahmen 65. Der Liegerahmen 65 gliedert sich in insgesamt vier Rahmenabschnitte 66, 67, 68 und 69, die über achsparallele Gelenke 71, 72 und 73 schwenkbar miteinander verbunden sind. Auf diesem Liegerahmen 65 befindet sich die Matratze 68, deren Liegefläche entsprechend der Einstellung des Liegerahmens 65 abgewinkelt werden kann.
  • Das Zentralstück 67 ist über ein Distanzstück 74 starr auf dem Unterrahmen 3 befestigt. Gegenüber diesem Zentralstück 67, auf dem bei der Benutzung das Gesäß des Patienten ruht, ist der Abschnitt 65 nach oben schwenkbar, um eine nach oben abgewinkelte Rückenstellung zu erhalten. Der Ab schnitt 68 nimmt die Oberschenkel des Patienten auf, während auf dem Abschnitt 69 bei ordnungsgemäßem Positionieren die Unterschenkel und die Füße des Patienten liegen. Mit Hilfe einer nicht weiter gezeigten und für den Fachmann bekannten Hebelanordnung wird dafür gesorgt, dass der Unterschenkel und Fußabschnitt 69 etwa angenähert parallel nach oben verstellt wird, während der Oberschenkelabschnitt 68 nach oben geneigt wird. Auf diese Weise wird eine Stufenlagerung der Beine erreicht.
  • Die Verstellung erfolgt beispielsweise von Hand, wobei bekannte Rasteinrichtungen dafür sorgen, dass die jeweils eingestellte Position des Rückenabschnittes 65 bzw. des Oberschenkel- und des Unterschenkelabschnitts 68, 69 in der gewählten Stellung stehen bleiben, bis durch das Pflegepersonal die Handverriegelung aufgehoben wird.
  • Im Übrigen erfolgt der Antrieb des Unterrahmen 3 wie zuvor beschrieben.
  • Ein Tiefliegebett weist ein Bodenrahmen und einen Liegerahmen auf, auf dem sich eine Matratze befindet. Der Bodenrahmen ist mit einer Reihe von Vertikal aufragenden Pfeilern versehen. Der Liegerahmen hängt an linienförmigen Zugmitteln, die zum Pfeilerkopf führen und deren anderes Ende mit einer Antriebseinrichtung versehen ist. Der Liegerahmen kann durch Aufwickeln der Gurtbänder in beliebige Höhen längs der Pfeilerhöhe gebracht werden.

Claims (24)

  1. Tiefliegebett (1) mit einem auf dem Boden liegenden Bodenrahmen (2), der ein Fußende und ein Kopfende aufweist, mit wenigstens einem an dem Fußende befindlichen Pfeiler (11, 12), der an dem Fußende des Bodenrahmens (2) befestigt ist und vertikal aufragt, mit wenigstens einem an dem Kopfende befindlichen Pfeiler (8, 9), der an dem Kopfende des Bodenrahmens (2) befestigt ist, mit einem Matratzenrahmen (3), der mit den wenigstens zwei Pfeilern (8..12) zusammenwirkende Führungseinrichtungen (14..17; 47, 48) aufweist, mit wenigstens einem an dem Kopfende des Betts (1) vorhandenen linienförmigen Zugmittel (26, 27), das an dem Matratzenrahmen (3) befestigt ist, mit wenigstens einem an dem Fußende des Betts (1) vorhandenen linienförmigen Zugmittel (24, 25), das an dem Matratzenrahmen (3) befestigt ist, und mit einer Antriebseinrichtung (35), mit der wenigstens zwei Aufwickelscheiben (38, 39) drehfest gekuppelt sind, wobei an jeder von ihnen ein zugehöriges der wenigstens zwei Zugmittel (24..27) verankert ist, derart, dass beim Ingangsetzen der Antriebseinrichtung (35) entsprechend der Drehrichtung der Matratzenrahmen (3) gehoben oder gesenkt wird.
  2. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenrahmen (2) am Fußende eine Querstrebe und an dem Kopfende eine Querstrebe (6, 7) aufweist, die durch wenigstens eine Längsstrebe (4, 5) vorzugsweise durch zwei zueinander parallele Längsstreben (4, 5) mitein ander verbunden sind.
  3. Tiefliegebett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (4, 5) mit den Enden der Querstreben (6, 7) verbunden sind.
  4. Tiefliegebett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Längsstreben (4, 5) kleiner ist als die Länge der Querstreben (6, 7).
  5. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt vier Pfeiler (8..12) vorhanden sind.
  6. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Pfeiler (8..12) vorzugsweise alle Pfeiler (8..12) Führungsbahnen (14..17) bilden.
  7. Tiefliegebett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (14..17) auf der Außenseite der Pfeiler (8..12) ausgebildet sind.
  8. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Pfeiler (8..12) vorzugsweise alle Pfeiler (8..12) von einem Vierkantrohr gebildet ist.
  9. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Pfeiler (8..12) vorzugsweise alle Pfeiler (8..12) von einer Strebe mit U-Profil gebildet sind.
  10. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (14..17; 48, 57) we nigstens eine Rolle (48, 57) aufweist, die an dem Matratzenrahmen (3) unbeweglich drehbar gelagert ist.
  11. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (14..17; 48, 57) wenigstens eine Rolle (48, 57) aufweist, die an dem Matratzenrahmen (3) drehbar gelagert ist.
  12. Tiefliegebett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (48, 57) gegenüber dem Matratzenrahmen (3) federvorgespannt quer zu ihrer Drehachse beweglich angebracht ist.
  13. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Matratzenrahmen (3) einen starren Tragrahmen (64) und einen damit verbundenen Liegerahmen (65) aufweist.
  14. Tiefliegebett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Liegerahmen (65) aus mehreren Liegerahmenabschnitten (66, 67, 68, 69) zusammensetzt, die gegenüber dem Tragrahmen (64) schwenkbar sind.
  15. Tiefliegebett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Liegrahmenabschnitte (67) gegenüber dem Tragrahmen (64) unbeweglich ist.
  16. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt vier linienförmige Zugmittel (24..27) vorhanden sind.
  17. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen Zugmittel (24..27) unter einander gleich sind.
  18. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen Zugmittel (24..27) Bänder sind.
  19. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes linienförmige Zugmittel (24..27) über eine Rolle (31) an dem oberen Ende des zugehörigen Pfeilers (8..12) umläuft.
  20. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (35) Gurtbandscheiben (38, 39) aufweist.
  21. Tiefliegebett nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufwickelscheiben (38, 39) auf einer gemeinsamen Welle (37) sitzen.
  22. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je linienförmiges Zugmittel (24..27) ein Spannungssensor (63) vorhanden ist, um die Spannung des jeweiligen Zugmittels (24..27) zu überwachen.
  23. Tiefliegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Umlenkrollen (31) Sicherungsmittel zugeordnet sind, die dazu eingerichtet sind den radialen Abstand zwischen dem Zugmittel (24..27) und der Umlenkrolle (31) zu berenzen.
  24. Tiefliegebett (1) mit einem auf dem Boden liegenden Bodenrahmen (2), der ein Fußende und ein Kopfende aufweist, mit wenigstens einem an dem Fußende befindlichen Pfeiler (8..12), der an dem Fußende des Bodenrahmens (2) befestigt ist und vertikal aufragt, mit wenigstens einem an dem Kopfende befindlichen Pfeiler (8..12), der an dem Kopfende des Bodenrahmens (2) befestigt ist, mit einem Matratzenrahmen (3), der mit den wenigstens zwei Pfeilern (8..12) zusammenwirkende Führungseinrichtungen (14..17; 48, 57) aufweist, mit wenigstens einem an dem Kopfende des Betts (1) vorhandenen linienförmigen Zugmittel (24..27), das an dem kopfendeseitigen Pfeiler (8..12) oben verankert ist, mit wenigstens einem an dem Fußende des Betts (1) vorhandenen linienförmigen Zugmittel (24..27), das an dem fußendeseitigen Pfeiler (8..12) oben verankert ist, und mit einer Antriebseinrichtung (35), mit der wenigstens zwei Aufwickelscheiben (38, 39) drehfest gekuppelt sind, die an dem Matratzenrahmen (3) drehbar gelagert sind, wobei an jeder von ihnen ein zugehöriges der wenigstens zwei Zugmittel (24..27) verankert ist, derart, dass beim Ingangsetzen der Antriebseinrichtung (35) entsprechend der Drehrichtung der Matratzenrahmen (3) gehoben oder gesenkt wird.
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