DE102007047924A1 - Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Detektion von Fehlmessungen mittels Qualitätsfaktoren - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Detektion von Fehlmessungen mittels Qualitätsfaktoren Download PDF

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Abstract

Es ist eine Vorrichtung (1) zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung offenbart, wobei die Vorrichtung (1) mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung (14) und/oder eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung (6) sowie mindestens eine Abbildungsoptik (9) und einen Detektor (11) einer Kamera (10) zum Abbilden von Strukturen (3) auf einem Substrat (2) umfasst, wobei ein erster Programmteil (17) mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbunden ist, der für die Ermittlung der Position und/oder der Abmessung der Struktur (3) auf dem Substrat (2) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung (1) eine Vielzahl von Messgrößen M<SUB>j</SUB>, jepsilon{1, ..., L} ermittelt und aufnimmt, woraus eine Größe G bestimmbar ist, wobei mit dem Detektor (11) der Kamera (10) ein zweiter Programmteil (18) verbunden ist, der eine Analyse der Messgrößen M<SUB>j</SUB> hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung berechnet. Es ist auch ein Verfahren zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung offenbart, wobei eine Analyse der Messgröße M<SUB>j</SUB> hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung mit einem zweiten Programmteil (18) berechnet wird, der mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung bei einer Koordinaten-Messmaschine, wobei die Vorrichtung mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung sowie mindestens eine Abbildungsoptik und einen Detektor einer Kamera zum Abbilden von Strukturen auf einer Maske (Substrat) umfasst, wobei ein erster Programmteil mit dem Detektor der Kamera verbunden ist, der für die Ermittlung der Position und/oder der Abmessung der Struktur auf der Maske vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung eine Vielzahl von Messgrößen Mj, j ϵ {1, ..., L}, ermittelt und aufnimmt, woraus mindestens eine Größe G bestimmbar ist. G kann die Position oder die Strukturbreite (CD, critical dimension) der Struktur auf der Maske sein.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung. Im Besonderen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung bei einer Koordinaten-Messmaschine, wobei mindestens eine Struktur auf der Maske für die Halbleiterherstellung mit mindestens einer Auflicht-Beleuchtungseinrichtung und/oder einer Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung beleuchtet wird, die Struktur auf der Maske mit mindestens einer Abbildungsoptik auf einen Detektor einer Kamera abgebildet wird, bei der Vermessung der Struktur auf der Maske in Bezug auf die Position und/oder Abmessung die Werte mit einem ersten Programmteil ermittelt werden, der mit dem Detektor der Kamera verbunden ist, und wobei eine Vielzahl von Messgrößen Mj, j ϵ {1, ..., L}, ermittelt und aufgenommen werden, woraus mindestens eine Größe G bestimmt wird.
  • Es ist grundsätzlich nicht möglich, fehlerfrei zu messen. Durch eine Vielzahl von Ursachen wird die zu messende Größe G nicht korrekt erfasst. Unter einer Fehlmessung (Messabweichung) versteht man dabei einen Messwert, der eine höhere Abweichung zu dem wahren Wert der zu messenden Größe G besitzt als dies im statistischen Mittel der Fall ist. Eine Positionsmessung kann beispielsweise durch das plötzliche Öffnen einer Tür oder durch Bodenvibration gestört werden und damit zu Fehlmessungen führen. Eine Vielzahl weiterer Parameter beeinflussen die gemessene Position oder CD einer Struktur auf dem Substrat. Diese Parameter können zum Beispiel Druck, Temperatur, Tiltwinkel, Profilform der Struktur auf dem Substrat, Abweichungen der Intensität des gemessenen Profiles usw. sein. Dazu wird neben dem unten beschriebenen Mikroskop mit Kamera auch noch zumindest das Laserwegmesssystem (X-Y-Etalon-Achse) benötigt.
  • Die Vermessung von Strukturen auf einem Substrat, beispielsweise einer Maske, wird mit einer Koordinaten-Messmaschine durchgeführt. Solch eine Koordinaten-Messmaschine ist hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt, Beispielsweise wird dabei auf das Vortragsmanuskript „Pattern Placement Metrology for Mask making" von Frau Dr. Carola Bläsing verwiesen. Der Vortrag wurde gehalten anlässlich der Tagung Semicon, Education Program in Genf am 31. März.1998, in dem die Koordinaten-Messmaschine ausführlich beschrieben worden ist.
  • Da die vorliegende Erfindung bei einem solchen Messgerät mit Vorteil eingesetzt werden kann, werden – ohne Beschränkung der Allgemeinheit – die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf den nachfolgenden Seiten in erster Linie in Zusammenhang mit einem solchen Messgerät beschrieben. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung sollen die Begriffe "Probe", "Substrat", „Maske" und der allgemeine Ausdruck "Objekt" gleichbedeutend verwendet werden. Die Koordinaten-Messmaschine ist in einer Klimakammer aufgestellt, um eine Messgenauigkeit im Nanometer-Bereich erreichen zu können. Gemessen werden die Koordinaten von Strukturen auf Masken und Wafern. Das Messsystem ist auf einem schwingungsgedämpft gelagerten Block angeordnet. Bevorzugt ist der Block als Granitblock ausgebildet. Die Masken und Wafer werden mit einem automatischen Handlingsystem auf einen Messtisch gebracht. Bei der Produktion von Halbleiter-Chips, die auf Wafern angeordnet sind, werden mit immer größerer Packungsdichte die Breiten der einzelnen Strukturen immer kleiner. Dementsprechend steigen die Anforderungen an die Spezifikationen von Koordinaten-Messmaschinen, die als Mess- und Inspektionssysteme zur Messung der Kanten und der Position der Strukturen sowie zur Messung der CD eingesetzt werden. Bei diesen Koordinaten-Messmaschinen werden nach wie vor optische Antastverfahren in Verbindung mit Laserwegmesssystemen favorisiert, obwohl die geforderte Messgenauigkeit (derzeit im Bereich weniger Nanometer) weit unterhalb des mit der verwendeten Lichtwellenlänge (Licht mit einer Wellenlänge von kleiner gleich 400 nm) erzielbaren Auflösungsvermögens liegt. Der Vorteil optischer Messgeräte liegt im wesentlich weniger komplizierten Aufbau sowie in der leichteren Bedienbarkeit im Vergleich zu Systemen mit anderer Antastung, bspw. mit Röntgen- oder Elektronenstrahlen.
  • Der Aufbau solch einer Koordinaten-Messmaschine, wie er z. B. aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird in der nachfolgenden Beschreibung zu der 1 noch näher erläutert. Ein Verfahren und ein Messgerät zur Positionsbestimmung von Strukturen auf einem Substrat ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 10047211 A1 bekannt. Zu Einzelheiten der genannten Positionsbestimmung sei daher ausdrücklich auf diese Schrift verwiesen. Die Koordinaten-Messmaschine ist jedoch nicht geeignet, eine Analyse von festgelegten Messgrößen Mj hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung zu berechnen.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 19819492 offenbart eine Messmaschine für Strukturbreiten oder der Position von Strukturen auf dem Substrat. Der Messtisch gleitet dabei auf Luftlagern auf der Oberfläche des Granitblocks. An zwei zueinander senkrecht stehenden Seiten des Messtisches sind ebene Spiegel angebracht. Ein Laser-Interferometer-System bestimmt die Position des Messtisches. Ebenso ist auch eine andere, reinraumgeeignete Führung des Messtisches denkbar. Die Beleuchtung und die Abbildung der zu messenden Strukturen erfolgt über eine hoch auflösende, apochromatisch korrigierte Mikroskop-Optik im Auflicht oder Durchlicht im Spektralbereich des nahen UV bzw. von Licht der Wellenlänge kleiner oder gleich 400 nm. Eine CCD-Kamera dient als Detektor. Aus den innerhalb eines Messfensters liegenden Pixeln des Detektorarrays werden Messsignale gewonnen. Durch Bildverarbeitung wird daraus ein Intensitätsprofil der gemessenen Struktur abgeleitet, aus dem z. B. die Kantenlage der Struktur ermittelt wird.
  • Die gemessene Kantenlage hängt zum einen von der physikalischen Qualität der Kante selbst und zum anderen von der verwendeten optischen Messmethode sowie der Güte des Abbildungssystems ab. Die Zusammenhänge werden in dem Aufsatz „Kantenvermessung an Mikrostrukturen", W. Mirandé, VDI Berichte Nr. 1102 (1993), Seite 137 ff, beschrieben. Wird die Position der Struktur durch die Mittellinie zu den beiden Kanten definiert, so haben die Einflüsse auf die gemessene Kantenlage im Allgemeinen keine Auswirkung auf die gemessene Position der Struktur. Die Auswertung der Messergebnisse für eine Strukturbreitenmessung kann dagegen in unterschiedlichen Messgeräten zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
  • Bei der Halbleiterherstellung wird die Maske im Stepper im Durchlicht beleuchtet und auf den Wafer abgebildet. Es besteht daher auch ein Interesse daran, die genaue lichtabschattende Breite des Strukturelementes ermitteln zu können. Hierfür wurden spezielle Messmikroskope entwickelt, bei denen die Maske im Durchlicht beleuchtet und ausschließlich die Breite des opaken Strukturbildes gemessen wird. Für eine Bestimmung der Lagekoordinaten der Strukturelemente sind diese Messgeräte nicht vorgesehen. Diese Überlegungen gelten in gleicher Weise, wenn anstelle opaker Strukturelemente transparente Strukturelemente in der Maskenoberfläche gemessen werden sollen.
  • Ferner offenbart die deutsche Patentanmeldung DE 10 2005 009 536 A1 ein Verfahren zur Maskeninspektion, welches im Rahmen des Maskendesigns der Maskenherstellung eingesetzt werden kann, um relevante Schwachstellen bereits frühzeitig erkennen und korrigieren zu können. Dabei sollen Fehler bereits im Maskenlayout und Maskendesign erkannt und beseitigt werden können, so dass die erzeugten Masken eine geringere Fehlerquote aufweisen und Kosten minimiert werden.
  • Zur Analyse von Maskendefekten hinsichtlich Printability ist seit 10 Jahren das AIMS<TM> (Aerial Imaging Measurement System) der Carl Zeiss SMS GmbH im Markt etabliert. Dabei wird ein kleiner Bereich der Maske (Defektort mit Umgebung) mit den gleichen Beleuchtungs- und Abbildungsbedingungen (Wellenlänge, NA (numerische Apertur), Beleuchtungstyp, Kohärenzgrad des Lichtes (Sigma)) wie im lithographischen Scanner beleuchtet und abgebildet. Im Gegensatz zum Scanner wird jedoch das von der Maske erzeugte Luftbild auf eine CCD-Kamera vergrößert. Die Kamera sieht das gleiche latente Bild wie der Photoresist auf dem Wafer. Somit kann ohne aufwändige Testprints durch Waferbelichtungsgeräte das Luftbild analysiert und Rückschlüsse auf die Printability der Maske gezogen werden. Durch Aufnahme einer Fokusreihe bekommt man zusätzliche Informationen zur Analyse des lithographischen Prozessfensters (siehe hierzu DE10332059A1 ).
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 10332059A1 offenbart ein Verfahren zur Analyse von Objekten in der Mikrolithographie, vorzugsweise von Masken, mittels eines Aerial Image Measurement Systems (AIMS), das aus mindestens zwei Abbildungsstufen besteht, wobei das detektierte Bild mittels eines Korrekturfilters bezüglich des Übertragungsverhaltens der zweiten oder weiterer Abbildungsstufen korrigiert wird und die Beleuchtung des Objekts in Auf- und/oder Durchlicht erfolgt, wobei die Korrektur derart erfolgt, dass die korrigierten Ausgangsgrößen der Abbildung eines Photolithographie-Steppers oder -Scanners entsprechen, wobei die Korrektur durch eine Rückfaltung erfolgt und für die Korrektur gemessene oder errechnete Korrekturwerte herangezogen werden.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 628 806 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung der Charakteristika einer photolithographischen Maske. In dem AIMS-Maskeninspektionsmikroskop ist damit z. B. die Einstellung und Beobachtung von bestimmten Beleuchtungseinstellungen verbunden. Das Licht zur Beleuchtung kommt dabei aus dem UV-Bereich. Der Detektor oder die Bildaufnahmeeinheit ist eine UV-CCD-Kamera.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 00/60415 A1 wird ein Verfahren zur Korrektur von Abbildungsfehlern beschrieben, bei dem durch Änderung eines elektronischen Maskenentwurfes nach Belichten dieses Maskenentwurfes durch einen Maskenschreiber auf der Maske Strukturen abgebildet werden, die dem ursprünglichen Maskenentwurf bzw. der Soll-Maske möglichst nahe kommen. Die zu berücksichtigenden Prozessbedingungen werden dabei in Form von Tabellen zusammengefasst, die insbesondere die von den Prozessbedingungen abhängigen Parameter in Form von Korrekturwerten beinhalten. Beispielsweise sind in den Tabellen ortsabhängig unterschiedliche Korrekturwerte zur Kompensation der geräteabhängigen Aberration des Maskenschreibers enthalten. Dabei setzt die Lösung für sämtliche Korrekturwerte physikalisch begründete Modelle der entsprechenden Abbildungsfehler voraus. Mit dem vorgeschlagenen Verfahren ist es im Gegensatz zu bekannten Verfahren zwar möglich, Maskenstrukturen zur Erzeugung hochintegrierter Schaltkreise effektiv zu korrigieren, allerdings ist der rechnerische Aufwand erheblich. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens liegt in der Vielzahl der in Form von Korrekturwerten zu berücksichtigenden Parameter. Dabei sind neben Beugungs- und Brechungseffekten auch Wechselwirkungseffekte und gerätebedingte Aberrationseffekte zu berücksichtigen.
  • Die noch nicht veröffentlichte deutsche Patentanmeldung DE 10 2007 028 260 offenbart eine Vorrichtung zur Messung von Positionen und Strukturbreiten mindestens einer Struktur auf einer Oberfläche eines Substrats. Das Substrat ist dabei derart in den Messtisch eingelegt, dass ein aus der Oberfläche des Substrats, die die Strukturen trägt, weisender Normalvektor im Wesentlichen parallel zum Vektor der Gravitationskraft ist.
  • Keine der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und/oder Verfahren können dabei Fehlmessungen derart zuverlässig erkennen, dass der Durchsatz der Koordinaten-Messmaschine nur unwesentlich und für den Anwender akzeptabel reduziert wird.
  • Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Fehlmessung zuverlässig erkennt, ohne dass der Durchsatz der Koordinaten-Messmaschine dadurch inakzeptabel reduziert wird, und so dass die Kurz- und Langzeitreproduzierbarkeit sowie die Genauigkeit der Messung optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Ebenso liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine Fehlmessung zuverlässig erkannt wird, ohne dass der Durchsatz der Koordinaten-Messmaschine dadurch inakzeptabel reduziert wird, und so dass die Kurz- und Langzeitreproduzierbarkeit sowie die Genauigkeit der Messung optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 18 umfasst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung, mit denen Strukturen auf einer Maske (Substrat) beleuchtet werden. In einer Ausführungsform sendet die mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung und/oder Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung jeweils Licht in eine gemeinsame optische Achse aus. In einer weiteren Ausführungsform ist außerdem ein senkrecht und relativ zur optischen Achse interferometrisch kontrolliert verschiebbarer Messtisch zur Aufnahme der Maske und zum Positionieren der Strukturen auf der Maske vorgesehen. Die Verschiebung des Messtisches wird also interferometrisch kontrolliert und gemessen. Die Vorrichtung umfasst zusätzlich mindestens eine Abbildungsoptik und einen Detektor einer Kamera, so dass die Strukturen auf der Maske mit-tels der mindestens einen Abbildungsoptik auf den Detektor der Kamera abbildbar sind. Die Kamera ist in einer weiteren Ausführungsform eine CCD-Kamera, die für Licht der Wellenlänge kleiner oder gleich 400 nm empfindlich ist. Die erfindungsgemäße Vorrich-tung umfasst ferner einen ersten Programmteil, der mit dem Detektor der Kamera verbunden ist und für die Ermittlung der Position und/oder der Abmessung der Struktur auf der Maske vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermisst also durch die vorher beschriebenen Elemente aus dem Stand der Technik die Strukturen auf der Maske.
  • Während einer Messung zur Ermittlung der Position und/oder der Abmessung einer einzelnen Struktur auf der Maske kann es immer wieder durch innere und äußere Einflüsse auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zu Fehlmessungen kommen. Unter einer Fehlmessung wird hier ein Messwert verstanden, der deutlich weiter vom Mittelwert abweicht, als dies aufgrund der Standardabweichung der Messung zu erwarten ist. Diese Messwerte werden auch als Ausreißer oder in der englischen Literatur als „Flyer" bezeichnet. Eine Fehlmessung kann man durch wiederholtes Messen ein und derselben Struktur erkennen und die entsprechenden Messwerte verwerfen (siehe 2). Dies ist aber zeitaufwändig und reduziert den Durchsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Idee der zugrunde liegenden Erfindung ist daher, durch geeignete Analyse einer Einzelmessung zu erkennen, ob eine Fehlmessung vorliegt oder nicht. Nur für den Fall einer Fehlmessung wird anschließend eine Wiederholungsmessung durchgeführt. Der Durchsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch minimal reduziert und dem Anwender im Normalfall nicht auffallen.
  • In einer komplexen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden während einer Messung üblicherweise die unterschiedlichsten Messgrößen Mj, j ϵ {1, ..., L}, ermittelt und abgespeichert. Der Index j zählt dabei die einzelnen Messgrößen durch und L ist die Anzahl der Messgrößen. Bei diesen Messgrößen Mj kann es sich zum Beispiel um Temperatur-, Druck- oder Intensitätsmessungen handeln. In der Koordinaten-Messmaschine des Anmelders der vorliegenden Patentanmeldung werden auch die Aufnahmen einer CCD-Kamera und interferometrische Messungen ausgewertet, woraus sich also weitere Messgrößen Mj ergeben. In der Regel interessiert sich der Anwender jedoch nicht für die einzelnen Messgrößen Mj, sondern für eine komplexere Größe G, beispielsweise der Lage oder der Breite einer Struktur auf der Maske. Solch eine Größe G ist üblicherweise nach einer Vorschriftsfunktion g aus der mindestens einen bzw. aus den üblicherweise mehreren unterschiedlichen Messgrößen Mj berechenbar: G = g(M1, ..., ML) (1)
  • In einer Ausführungsform ist die Größe G als die Position der Struktur auf der Maske definiert. Es können mehrere Größen G bestimmt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein zweiter Programmteil mit dem Detektor der Kamera verbunden. Der zweite Programmteil erstellt aus vom Anwender vorgegebenen Berechnungsvorschriften eine Analyse der Messgrößen Mj hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Begriffe erster Programmteil und zweiter Programmteil keine Beschränkung der Erfindung darstellen. Wie die einzelnen Programmteile oder Subroutinen im Rechner realisiert sind, hängt von der verwendeten Architektur ab. Was bei den Berechnungsvorschriften für den zweiten Programmteil zu berücksichtigen ist, wird nachfolgend genauer beschrieben. Der erste und zweite Programmteil sind als Subroutinen zu verstehen und können der üblichen Programmiertechnik gemäß in einem übergeordneten Programm aufrufbar sein, oder aber der erste und zweite Programmteil können Bestandteile eines einzigen Programms sein.
  • Da die einzelnen Messgrößen Mj jeweils einer eigenen statistischen Verteilung unterliegen, wie dies bei jedem Messprozess der Fall ist, kommt es bei wiederholten Messungen derselben Struktur zu leichten Variationen in den Messgrößen Mj. Über die Vorschriftsfunktion g bilden sich diese Variationen auch in der Größe G ab. Wird die Größe G für jede wiederholte Messung berechnet, dann kann man für G den Mittelwert und die Standardabweichung berechnen. Die Standardabweichung ist dabei ein Maß für die Reproduzierbarkeit der Messung.
  • Aufgrund äußerer Einflüsse auf die Messung, beispielsweise Vibrationen, Druck- bzw. Temperaturänderungen usw., können jedoch einzelne Werte für die Größe G weiter vom Mittelwert entfernt liegen als das aufgrund der Standardabweichung zu erwarten ist. Dies kann man aber nur erkennen, wenn man die Messung oft wiederholt und sich die Größe G in einem Histogramm darstellt (siehe 2).
  • Der Anwender hat in der Regel wenig Zeit, diese mehrfachen Messungen durchzuführen. Er wird daher im Normalfall nur eine bestimmte Maske mehrfach vermessen, um die Reproduzierbarkeit der Vorrichtung (Koordinaten-Messmaschine) einmal zu bestimmen. Bei späteren Messungen wird er seine Probe einmal messen und bei dem Messfehler von der vormals bestimmten Reproduzierbarkeit ausgehen. Er kann sich dabei aber nicht sicher sein, ob es bei dieser späteren Messung nicht zu einer Fehlmessung kam, die weit außerhalb der durch die Reproduzierbarkeit, d. h. Standardabweichung, gegebenen Grenzen liegt.
  • Der Sinn der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, anhand der Vielzahl der Messgrößen Mj zu entscheiden, ob es sich bei der konkreten jeweiligen Messung um eine derartige Fehlmessung handelt oder nicht. Im Falle einer Fehlmessung wird die Messung wiederholt. Da Fehlmessungen in der Regel sehr selten sind, ist dieses Vorgehen zeitlich nicht kritisch und gibt dem Anwender die Sicherheit, dass sein Messfehler in der durch die Reproduzierbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgegebenen Größenordnung liegt.
  • Um die zuvor genannte Entscheidung herbeizuführen, werden daher aus der Vielzahl der Messgrößen Mj noch zusätzliche Qualitätsfaktoren Qi = fi(M1, ..., ML), i ϵ {1, ..., N}, bestimmt. Der Index i zählt dabei die Qualitätsfaktoren Qi durch und N ist die Anzahl der Qualitätsfaktoren Qi. Die Qualitätsfaktoren Qi weisen bei mehrfacher Messung jeweils eine charakteristische Verteilung auf, die jeweils von den zugrunde liegenden Messgrößen Mj und den Funktionen fi abhängen. Dabei kann ein Qualitätsfaktor Qi beispielsweise als eine Restfehlerfunktion einer am besten angepassten Kurve an eine Serie von Messwerten definiert sein. Bei geeigneter Wahl der Funktionen fi sind diese Verteilungen jedoch unabhängig von der konkreten jeweiligen Messstruktur des Anwenders und können bei der Bestimmung der Reproduzierbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit bestimmt werden. Ein Spezialfall liegt vor, wenn Qi = Mj für ein j ∈ {1, ..., L} ist.
  • Anhand der Verteilungen für die Qualitätsfaktoren Qi lassen sich Grenzen QLimi für die einzelnen Qualitätsfaktoren Qi festlegen (siehe 3). Dabei kann es sich um Obergrenzen (wie in 3), Untergrenzen (nicht dargestellt) oder Bereichsbeschränkungen (nicht dargestellt) handeln. Liegt mindestens ein Qualitätsfaktor Qi außerhalb des erlaubten Bereichs, dann wird die Messung als Fehlmessung verworfen und die Messung wird wiederholt. Mit dieser Technik wird sichergestellt, dass sich die erfindungsgemäße Vorrichtung immer in einem wohldefinierten Zustand befindet. Es ist jedoch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht ausgeschlossen, dass eine gute Messung verworfen wird. Durch geeignete Wahl der Grenzen QLimi ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber gering, so dass der Durchsatz nicht wesentlich beeinflusst wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Funktionen fi so bestimmt, dass der jeweils zugehörige Qualitätsfaktor Qi, mit der Größe G korreliert. In diesem Fall stellt ein Verstoß gegen die Qualitätsgrenze QLimi durch Überschreiten oder Unterschreiten (je nach Art der Messgröße Mj) für dieses Qi gleichzeitig auch eine Fehlmessung dar. Die Gefahr, dass eine gute Messung verworfen wird, ist damit deutlich reduziert.
  • In der Regel werden die verschiedenen Einflüsse auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht alle Messgrößen Mj gleich behandeln. So kann beispielsweise eine Störung nur eine einzelne Messgröße Mj beeinflussen, während eine zweite Störung einen ganzen Satz von Messgrößen Mj stört. Man wird daher versuchen, einen Satz von Funktionen fi zu finden, die die folgenden Eigenschaften haben:
    • 1. Zu jedem äußeren Einfluss i gibt es eine Funktion fi.
    • 2. Die Funktionen fi korrelieren mit der Größe G.
  • Bestimmte Situationen lassen sich unter Umständen nicht an einem einzelnen Qualitätsfaktor Qi ablesen, sondern ergeben sich erst durch den Vergleich mehrerer Qualitätsfaktoren Qi untereinander. Dazu kann ein oder es können mehrere globale Qualitätsfaktoren QTotalk , k ∈ {1, ..., O} definiert werden, wobei k der Laufindex ist und O die Anzahl der globalen Qualitätsfaktoren QTotalk ist: QTotalk = hk(Q1, ..., QN) (2)
  • Da die Qualitätsfaktoren Qi jeweils eine Funktion der Messgrößen Mj sind, sind auch die globalen Qualitätsfaktoren QTotalk jeweils eine Funktion der Messgrößen Mj: QTotalk = hk'(M1, ..., ML) (3)
  • Die Qualitätsfaktoren Qi haben eine konkrete Bedeutung, beispielsweise kann für ein i Qi die Qualität der Position des Messtisches sein. Die aus den Qualitätsfaktoren Qi gebildete Funktion hk ist in der Interpretation verständlicher als die Interpretation der Funktion hk' aus den Messgrößen Mj. QTotalk kann aus den Mj bzw. Qi nach dem Stand der Technik gebildet werden.
  • In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden für die Qualitätsfaktoren Qi obere und/oder untere Grenzen QLimi festgelegt, wobei die Werte der Qualitätsfaktoren Qi unterhalb bzw. oberhalb dieser Grenzen liegen sollten, damit die Messwerte zu den zugehörigen Messgrößen Mj nicht verworfen werden und keine Fehlmessung vorliegt. Ist in einer Ausführungsform QLimi als Obergrenze für Qi festgelegt worden, liegt genau dann eine Fehlmessung vor, wenn es mindestens ein ermitteltes Qi gibt, das diese Schwelle QLimi überschreitet: ∃i:Qi > QLimi . Ist stattdessen in einer anderen Ausführungsform QLimi als Untergrenze mit einem bestimmten Wert belegt worden, liegt genau dann eine Fehlmessung vor, wenn es mindestens ein ermitteltes Qi gibt, das diese Schwelle QLimi unterschreitet: ∃i:Qi < QLimi .
  • Zusätzlich werden in diversen weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für die Qualitätsfaktoren Qi erlaubte und/oder verbotene Bereiche festgelegt, wobei die Werte der Qualitätsfaktoren Qi innerhalb oder außerhalb dieser Bereiche liegen sollten, damit die Messwerte zu den zugehörigen Messgrößen Mj nicht verworfen werden und keine Fehlmessung vorliegt.
  • Ist in einer Ausführungsform [QMinLimi ; QMaxLimi ] als der erlaubte Bereich für Qi festgelegt worden, liegt genau dann eine Fehlmessung vor, wenn es mindestens ein Qi gibt, das außerhalb dieses Intervalls liegt, Qi also entweder QMinLimi unterschreitet oder QMaxLimi überschreitet: ∃i:Qi < QMinLimi ∨ Qi > QMaxLimi . Ist stattdessen in einer anderen Ausführungsform [QMinLimi ; QMaxLimi ] als der verbotene Bereich für Qi festgelegt worden, liegt genau dann eine Fehlmessung vor, wenn es mindestens ein Qi gibt, das innerhalb dieses Intervalls liegt, also Qi sowohl QMinLimi überschreitet als auch QMaxLimi unterschreitet: ∃i:QMinLimi < Qi < QMaxLimi .
  • In den vorher beschriebenen Ausführungsformen können zusätzlich die QLimi jeweils selbst eine Funktion der Qi sein: QLimi = QLimi (Q1, ..., QN).
  • In einer Ausführungsform wird im Fall der Detektion einer Fehlmessung gemäß den zuvor beschriebenen Vorgehensweisen automatisch eine Wiederholungsmessung durchgeführt. In einer weiteren Ausführungsform werden die Wiederholungsmessungen gekennzeichnet, auch wenn sie keine Fehlmessungen darstellen, um es dem Anwender zu ermöglichen zu analysieren, an welchen Stellen Probleme aufgetreten sind.
  • Es kann dabei jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass eine defekte Messstruktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Signal liefert, das einer Fehlmessung ähnelt. Das heißt, es gibt mindestens ein Qi, das gegen die erlaubten Grenzwerte QLimi bzw. Grenzbereiche [QMinLimi ; QMaxLimi ] verstößt oder die globalen Qualitätsfaktoren QTotalk liegen außerhalb des erlaubten Bereichs bzw. innerhalb des verbotenen Bereichs. In diesem Fall ist auch bei einer wiederholten Messung davon auszugehen, dass die Qualitätsfaktoren Qi eine Fehlmessung anzeigen. Um zu verhindern, dass es zu einer endlosen Wiederholung der Messung dieser Struktur kommt, wird in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch ein zusätzlicher Zähler l eingeführt, der die Anzahl der Wiederholungsmessungen zählt, wobei ein Anwender eine maximal zulässige Anzahl lmax von Wiederholungen vorgibt, so dass bei Überschreiten von lmax die letzte Messung zwar akzeptiert und abgespeichert wird, jedoch durch den zweiten Programmteil eine Markierung gesetzt wird, dass die Messung als unsicher kennzeichnet. Sollte es bei der späteren Auswertung der Messdaten zu Auffälligkeiten an dieser Stelle im Datensatz bzw. auf der Maske kommen, dann lässt sich anhand dieser Markierung im Nachhinein noch feststellen, dass es bei dieser Messung eventuell ein Problem gab.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Auswerteelektronik, die mit dem Detektor der Kamera verbunden ist und den ersten Programmteil und den zweiten Programmteil umfasst.
  • Entsprechend der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht die Erfindung auch ein Verfahren zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung vor, das nachfolgend beschrieben wird. Diejenigen Merkmale des Verfahren, die mit denen der erfindungsgemäßen Vorrichtung übereinstimmen, werden dabei nur kurz erwähnt, die sonstigen Schritte des Verfahrens jedoch ausführlich erläutert.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird mit mindestens einer Auflicht-Beleuchtungseinrichtung und/oder einer Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung mindestens eine Struktur auf der Maske (Substrat) für die Halbleiterherstellung beleuchtet. Wie oben bereits beschrieben kann in einer Ausführungsform die mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung und/oder die Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung jeweils Licht in eine gemeinsame optische Achse aussenden bzw. in einer anderen Ausführungsform ein senkrecht und relativ zur optischen Achse interferometrisch kontrollierter, verschiebbarer Messtisch zur Aufnahme der Maske und zum Anfahren der Strukturen auf der Maske vorgesehen sein. Ferner wird mit mindestens einer Abbildungsoptik die jeweils ausgewählte Struktur auf der Maske auf einen Detektor einer Kamera abgebildet. Wie oben bereits beschrieben, kann in einer Ausführungsform die Kamera eine für Licht der Wellenlänge kleiner oder gleich 400 nm empfindliche CCD-Kamera sein.
  • Des Weiteren werden zur Vermessung der jeweils ausgewählten Struktur auf der Maske in Bezug auf die Position und/oder Abmessung die Werte mit einem ersten Dienstprogramm ermittelt, das mit dem Detektor der Kamera verbunden ist sowie eine Vielzahl von Messgrößen Mj, j ∈ {1, ..., L}, ermittelt und aufgenommen, woraus mindestens eine Größe G bestimmt wird. Anschließend wird eine Analyse der Messgrößen Mj hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung mit einem zweiten Programmteil berechnet, das mit dem Detektor der Kamera verbunden ist. Wie oben beschrieben, kann beim erfindungsgemäßen Verfahren eine Auswerteelektronik vorgesehen sein, die mit dem Detektor der Kamera verbunden ist und den ersten Programmteil und den zweiten Programmteil umfasst, wobei der erste und zweite Programmteil als Subroutinen zu verstehen sind und in einem übergeordneten Programm bzw. übergeordneten Programmen aufrufbar sind bzw. Bestandteil eines Programmes sind.
  • Das Bestimmen, ob eine Fehlmessung vorliegt, wird wie oben beschrieben mittels der genannten Messgrößen, (globalen) Qualitätsfaktoren, Funktionen, Grenzen und erlaubten bzw. verbotenen Bereichen durchgeführt.
  • Zusätzlich kann in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens im Fall der Detektion einer Fehlmessung automatisch eine Wiederholungsmessung durchgeführt werden. In weiteren Ausführungsformen des Verfahrens kann ein Zähler vorgesehen sein, der die Anzahl der Wiederholungsmessungen zählt, wobei ein Anwender eine maximal zulässige Anzahl von Wiederholungen vorgibt, so dass bei Überschreiten dieser Anzahl die letzte Messung akzeptiert wird. Zusätzlich kann die akzeptierte Messung, die aufgrund der Überschreitung der maximal zulässigen Anzahl von Wiederholungen akzeptiert wurde, mit einer Markierung speziell kennzeichnet sein, damit für den Anwender erkennbar ist, dass die maximal zulässige Anzahl von Fehlmessungen überschritten wurde. Es können des Weiteren mehrere Grenzen QLimi , QMinLimi , QMaxLimi , aus einer Messung bestimmt werden. Dies wird in einer Extra-Kalibrierungsmessung durchgeführt.
  • Die Grenzen können aus einer wiederholten Messung einer Maske gewonnen werden und die Qi in einem Histogramm aufgetragen und die Grenzen so festgelegt werden, dass ein bestimmter, vom Anwender festzulegender Prozentsatz der Qi innerhalb oder oberhalb oder unterhalb oder außerhalb der Grenzen liegt. Die Grenzen können so vom Anwender festgelegt werden, dass sie um ein Vielfaches der Standardabweichung der Qi um den Mittelwert liegen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen genauer erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine schematische Ansichtsdarstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Vermessen von Positionen von Strukturen auf einem Substrat;
  • 2: ein Histogramm mit einer Fehlmessung, die durch wiederholtes Messen ein und derselben Struktur auf der Maske erkannt werden kann und wobei die entsprechenden Werte zur zugehörigen Messgröße Mj verworfen werden;
  • 3: ein Histogramm mit einer Obergrenze QMaxLimi für den Qualitätsfaktor Qi bei ca. 1,7, so dass Messungen, die einen Wert für Qi oberhalb von 1,7 liefern, sicherheitshalber verworfen werden;
  • 4: ein Flussdiagram zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 5: ein Flussdiagram zu einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit je einer Abfrage zu zwei Bedingungen.
  • 1 zeigt eine schematische Ansichtsdarstellung einer Ausführungsform einer Koordinaten-Messmaschine 1, wie sie bereits ausführlich im Stand der Technik beschrieben und somit auch ausführlich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Koordinaten-Messmaschine 1 umfasst einen in X-Koordinatenrichtung und in Y-Koordinatenrichtung beweglichen Messtisch 20. Der Messtisch 20 trägt ein Substrat 2, das eine Maske 2, die beispielsweise aus Quarzglas besteht, sein kann. Die Maske 2 wird für die Halbleiterherstellung, beispielsweise Wafern, verwendet. Auf einer Oberfläche des Substrats 2 sind mehrere Strukturen 3 aufgebracht. Der Messtisch 20 selbst ist auf Führungs- oder Luftlagern 21 gestützt, die ihrerseits auf einem Granitblock 25 abgestützt sein können. Andere Arten von Blöcken sind ebenfalls denkbar. Dabei ist lediglich erforderlich, dass der Block eine Ebene 25a definiert, in der der Messtisch 20 verfahren werden kann. Für die Beleuchtung des Substrats 2 sind mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung 14 und/oder eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung 6 vorgesehen. In der hier dargestellten Ausführungsform wird das Licht der Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung 6 mittels eines Umlenkspiegels 7 in die untere Beleuchtungsachse 4 für das Durchlicht eingekoppelt. Das Licht der Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung 6 gelangt über einen Kondensor 8 zu dem Substrat 2. Das Licht der Auflicht-Beleuchtungseinrichtung 14 gelangt durch die Abbildungsoptik 9 auf das Substrat 2. Das von dem Substrat 2 ausgehende Licht wird durch die Abbildungsoptik 9 gesammelt und von einem halbdurchlässigen Spiegel 12 aus der optischen Achse ausgekoppelt, die aus den Beleuchtungsachsen 4, 5 gebildet wird. Dieses Messlicht gelangt auf eine Kamera 10, die mit einem Detektor 11 versehen ist. Dem Detektor 11 ist ein erster Programmteil 17 zugeordnet, mit dem aus den aufgenommenen Daten digitale Bilder erzeugt und ausgewertet werden können. In der Ausführungsform nach 1 ist der Detektor 11 der Kamera 10 zusätzlich mit einem zweiten Programmteil 18 verbunden, der eine Analyse der Messgrößen Mj hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung berechnet.
  • Die Position des Messtisches 20 wird mittels eines Laser-Interferometers 24 gemessen und bestimmt. Die Verschiebung des Messtisches 20 wird also interferometrisch kontrolliert und gemessen. Das Laser-Interferometer 24 sendet hierzu einen Messlichtstrahl 23 aus. Ebenso ist die Abbildungsoptik 9 mit einer Verschiebeeinrichtung 15 in Z-Koordinatenrichtung verbunden, damit die Abbildungsoptik 9 auf die Oberfläche des Substrats 2 fokussiert werden kann. Die Position der Abbildungsoptik 9 kann z. B. mit einem Glasmaßstab (nicht dargestellt) gemessen werden. Der Granitblock 25 ist ferner auf schwingungsgedämpft gelagerten Füßen 26 aufgestellt. Durch diese Schwingungsdämpfung sollen alle möglichen Gebäudeschwingungen und Eigenschwingungen der Koordinaten-Messmaschine 1 weitestgehend reduziert bzw. eliminiert werden. Es ist selbstverständlich, dass der Granitblock 25 keine Beschränkung der Erfindung darstellt. Jedes blockartige Gebilde kann verwendet werden, das geeignet ist, eine Ebene 25a zur Verfügung zu stellen, in der der Messtisch 20 verfahren werden kann.
  • 2 zeigt ein Histogramm 30 mit einer Fehlmessung 32, die durch wiederholtes Messen ein und derselben Struktur 3 auf der Maske (Substrat 2) erkannt werden kann. Im Histogramm 30 sind die Häufigkeiten der ermittelten Messwerte für eine ausgewählte Messgröße Mj für ein ausgewähltes j aufgetragen. Der Mittelwert der Messwerte zur Messgröße Mj liegt beim Messwert Null. Bei den 2 zugrunde liegenden Messungen für Mj wurden auch wenige Messwerte im Bereich zwischen 4 und 5 gefunden, die weit außerhalb der großen Mehrzahl der Messwerte um den Mittelwert und sicher auch außerhalb der Umgebung des Mittelswerts mit der Standardabweichung liegen, so dass diese entsprechenden Werte zur zugehörigen Messgröße Mj verworfen und als Fehlmessung eingestuft werden würden. Dazu würden gemäß der vorliegenden Erfindung vorher passende Qualitätsfaktoren Qi mit einer passenden Obergrenze QMaxLimi und/oder einem passenden erlaubten Bereich [QMinLimi ; QMaxLimi ] festgelegt werden. Zu jedem j ∈ {1, ..., L} kann ein entsprechendes Histogramm 30 zur entsprechenden Messgröße Mj erstellt werden.
  • 3 zeigt ein Histogramm 40, in dem für ein ausgewähltes i die Häufigkeiten der ermittelten Werte für den entsprechenden Qualitätsfaktor Qi aufgetragen sind. Der Mittelwert des Qualitätsfaktors Qi ist Null. Die Standardabweichung ist deutlich kleiner als 1,7. Es bietet sich an, bei ca. 1,7 eine Obergrenze QMaxLimi für den Qualitätsfaktor Qi festzulegen, so dass alle Messungen, die einen Wert für Qi oberhalb von 1,7 liefern, sicherheitshalber verworfen werden. Zu jedem i ∈ {1, ..., N} kann ein entsprechendes Histogramm 40 zum entsprechenden Qualitätsfaktor Qi erstellt werden.
  • 4 zeigt ein Flussdiagram zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem einzigen globalen Qualitätsfaktor QTotal, also O = 1. Die QLimi stellen Obergrenzen für die Qi dar. In dieser Ausführungsform wird eine Messung verworfen, falls es entweder ein i gibt mit Qi > QLimi ist oder wenn QTotal > QTotalLim ist.
  • Vor dem Ausführen der Messreihen werden vom Anwender – in der Regel einmal für alle Messreihen – die maximal zulässige Anzahl lmax von Wiederholungen von Messungen, die Grenzen QLimi für die Qualitätsfaktoren Qi sowie die Grenze QTotalLim für den globalen Qualitätsfaktor QTotal vorgegeben (bei der Ausführungsform gemäß 4 ist O = 1).
  • Vor Beginn einer Messreihe wird der Zähler l für die bereits durchgeführten Messungen mit dem Wert Null initialisiert. Zum jeweiligen Zählerstand l werden für j = 1, ..., L die Messwerte Mj aufgenommen. Ebenso werden dann zum jeweiligen Zählerstand l die Qualitätsfaktoren Qi für alle i = 1, ..., N berechnet. In der Ausführungsform gemäß 4 sind die Grenzen für die Qualitätsfaktoren Qi Obergrenzen QLimi . Es wird nun geprüft, ob mindestens eines der berechneten Qi oberhalb seiner zugehörigen Grenze QLimi liegt.
  • Falls alle Qi kleiner oder gleich QLimi sind, reicht das nicht aus, um die Aussage zu treffen, dass keine Fehlmessung vorliegt. In diesem Fall wird noch der globale Qualitätsfaktor QTotal aus den Qi mittels der Funktion h berechnet und dann geprüft, ob für diese Messungen zum jeweiligen Zählerstand l auch QTotal größer als QTotalLim ist. Falls QTotal kleiner oder gleich QTotalLim ist, liegt keine Fehlmessung vor, die Messwerte zu den Mj für das jeweilige l werden abgespeichert und es müssen keine weiteren Messungen durchgeführt werden (d. h. der Zähler l wird gestoppt). Das Verfahren ist damit beendet.
  • Sind zwar alle Qi kleiner oder gleich QLimi , ist jedoch QTotal größer als QTotalLim, muss als Nächstes geprüft werden, ob der Zähler l die maximal zulässige Anzahl lmax von Wiederholungen von Messungen übersteigt; falls ja, werden alle Messungen zu den Mj für das jeweilige l als unsicher gekennzeichnet, gespeichert und das Verfahren beendet; falls nein, werden die Messungen und Prüfungen zu den Mj wiederholt durchgeführt für das nächste l, wie zuvor in 4 beschrieben.
  • Falls es für den jeweiligen Zählerstand l mindestens ein Qi größer als QLimi gibt, dann wird kein globaler Qualitätsfaktor QTotal ausgerechnet, sondern sofort geprüft, ob der Zähler l die maximal zulässige Anzahl lmax von Wiederholungen von Messungen übersteigt; falls ja, werden alle Messungen zu den Mj für das jeweilige l als unsicher gekennzeichnet, gespeichert und das Verfahren beendet; falls nein, werden die Messungen und Prüfungen zu den Mj wiederholt durchgeführt für das nächste l, wie zuvor in 4 beschrieben.
  • 5 zeigt ein Flussdiagram zu einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit je einer Abfrage zu zwei Bedingungen.
  • Wie oben beschrieben ist es in mancher Situation sinnvoll, in dem N-dimensionalen Raum der Qi durch Festlegung gewisser Grenzen oder Intervalle für die Qi bestimmte Bereiche auszuschließen. Für einen zweidimensionalen Fall (N = 2) ist dies in 5 dargestellt.
  • Zunächst werden vom Anwender vor dem Ausführen der Messreihen und wie bei 4 die maximal zulässige Anzahl lmax von Wiederholungen von Messungen sowie die Obergrenze QLim1 für den Qualitätsfaktor Q1, und die Untergrenze QLim2 für die Qualitätsfaktoren Q1, Q2 vorgegeben. Es werden jedoch im Unterschied zu 4 in der Ausführungsform gemäß 5 keine globalen Qualitätsfaktoren QTotalk berechnet und daher auch keine Grenzen QTotalLimk festgelegt.
  • Wie in 4 wird vor Beginn einer Messreihe der Zähler l für die bereits durchgeführten Messungen mit dem Wert Null initialisiert. Dann werden pro Zählerstand l die Messwerte zu allen Messgrößen Mj für alle j = 1, ..., L ermittelt und dem jeweiligen Zählerstand l zugeordnet. Ebenso werden zum jeweiligen Zählerstand l alle Qualitätsfaktoren, in der Ausführungsform gemäß 5 nur Q1 und Q2, berechnet.
  • Es wird nun geprüft, ob Q1 oberhalb seiner zugehörigen Obergrenze QLimi liegt; wenn nein, braucht Q2 nicht mehr betrachtet zu werden, denn in der Ausführungsform gemäß 5 wird dann daraus geschlossen, dass Q2 dann auf jeden Fall in seinem erlaubten Bereich [QMinLim2 ; QMaxLim2 ] liegt, die Messwerte zu den Mj für das jeweilige l werden abgespeichert und es müssen keine weiteren Messungen durchgeführt werden (d. h. der Zähler l wird gestoppt). Das Verfahren ist damit beendet.
  • Ist jedoch Q1 größer als QLimi , dann wird weiter geprüft, ob Q2 außerhalb seines erlaubten Bereichs [QMinLim2 ; QMaxLim2 ] liegt;
  • Ist Q1 größer als QLimi und Q2 liegt im erlaubten Bereich [QMinLim2 ; QMaxLim2 ], werden die Messwerte zu den Mj für das jeweilige l abgespeichert und es müssen keine weiteren Messungen durchgeführt werden (d. h. der Zähler l wird gestoppt). Das Verfahren ist damit beendet.
  • Ist Q1 größer als QLimi und Q2 liegt außerhalb des erlaubten Bereichs [QMinLim2 ; QMaxLim2 ], muss als Nächstes geprüft werden, ob der Zähler l die maximal zulässige Anzahl lmax von Wiederholungen von Messungen übersteigt; falls ja, werden alle Messungen zu den Mj für das jeweilige l als unsicher gekennzeichnet, gespeichert und das Verfahren beendet; falls nein, werden die Messungen und Prüfungen zu den Mj wiederholt durchgeführt für das nächste l.
  • Generell kann das eben beschriebene Prüfungsprinzip auf N > 2 erweitert werden und beliebig viele Qi umfassen. In diesem Fall sind die Grenzen QLimi also selbst wieder Funktionen der Qi.
  • Die Ausführungsformen nach 4 und 5 können natürlich miteinander kombiniert werden. Ebenfalls kann es nicht als Einschränkung aufgefasst werden, dass in den Ausführungsformen nach 4 und 5 mit Obergrenzen gearbeitet wird. Stattdessen sind auch Untergrenzen, erlaubte oder verbotene Bereiche denkbar.
  • Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. Es ist jedoch für jeden Fachmann selbstverständlich, dass Abwandlungen und Änderungen gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf die genannten Ausführungsformen für Messgrößen und Qualitätsfaktoren eingeschränkt, sondern es sind auch weitere Ausführungsformen denkbar, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Koordinaten-Messmaschine
    2
    Substrat (Maske)
    3
    Struktur auf Maske
    4
    untere Beleuchtungsachse
    5
    obere Beleuchtungsachse
    6
    Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung
    7
    Umlenkspiegel
    8
    Kondensor
    9
    Abbildungsoptik
    10
    Kamera
    11
    Detektor
    12
    halbdurchlässiger Spiegel
    14
    Auflicht-Beleuchtungseinrichtung
    15
    Verschiebeeinrichtung
    17
    erster Programmteil
    18
    zweiter Programmteil
    20
    Messtisch
    21
    Führungs- oder Luftlager
    23
    Messlichtstrahl
    24
    Laser-Interferometer
    25
    Granitblock
    25a
    Ebene
    26
    Fuß
    30
    Histogramm
    32
    Fehlmessung
    40
    Histogramm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10047211 A1 [0006]
    • - DE 19819492 [0007]
    • - DE 102005009536 A1 [0010]
    • - DE 10332059 A1 [0011, 0012]
    • - EP 0628806 [0013]
    • - WO 00/60415 A1 [0014]
    • - DE 102007028260 [0015]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Pattern Placement Metrology for Mask making" von Frau Dr. Carola Bläsing verwiesen. Der Vortrag wurde gehalten anlässlich der Tagung Semicon, Education Program in Genf am 31. März.1998 [0004]
    • - „Kantenvermessung an Mikrostrukturen", W. Mirandé, VDI Berichte Nr. 1102 (1993), Seite 137 ff [0008]

Claims (40)

  1. Vorrichtung (1) zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung bei der Bestimmung der Position oder Abmessung einer Struktur (3) auf einem Substrat (2), wobei die Vorrichtung (1) mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung (14) und/oder eine Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung (6) umfasst, die Vorrichtung (1) mindestens eine Abbildungsoptik (9) und einen Detektor (11) einer Kamera (10) zum Abbilden der Strukturen (3) auf dem Substrat (2) umfasst, wobei ein erster Programmteil (17) mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbunden ist, der für die Ermittlung der Position und/oder der Abmessung der Struktur (3) auf dem Substrat (2) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung (1) eine Vielzahl von Messgrößen Mj, j∈ {1, ..., L}, ermittelt und aufnimmt, woraus mindestens eine Größe G bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Detektor (11) der Kamera (10) ein zweiter Programmteil (18) verbunden ist, der eine Analyse der Messgrößen Mj hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung berechnet.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung (14) und/oder Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung (6) jeweils Licht in eine gemeinsame optische Achse (4, 5) aussenden.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen senkrecht und relativ zur optischen Achse (4, 5) interferometrisch kontrollierten, verschiebbaren Messtisch (20) zur Aufnahme des Substrats (2) und zum Positionieren der Strukturen (3) auf dem Substrat (2) in der optischen Achse (4, 5) umfasst.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbundene Auswerteelektronik den ersten Programmteil (17) und den zweiten Programmteil (18) umfasst.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (10) eine CCD-Kamera ist, die für Licht der Wellenlänge kleiner oder gleich 400 nm empfindlich ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung mittels einer Vielzahl von Qualitätsfaktoren Qi, i ∈ {1, ..., N}, bestimmt wird, wobei die Qualitätsfaktoren Qi aus den Messgrößen Mj bestimmbar sind.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Qualitätsfaktor Qi gemäß einer Vorschrift fi aus den Messgrößen Mj bestimmt wird: Qi = fi(M1, ..., ML).
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschrift fi so gewählt ist, dass der zugehörige Qualitätsfaktor Qi mit der Größe G korreliert.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Größe G als Position der Struktur (3) auf dem Substrat (2) oder als CD definiert ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi überschreitet, wobei ∃i:Qi > QLimi gilt.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi unterschreitet, wobei ∃i:Qi < QLimi gilt.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi außerhalb eines erlaubten Bereichs liegt, wobei ∃i:Qi < QMinLimi ∨ Qi > QMaxLimi gilt.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi innerhalb eines verbotenen Bereichs liegt, wobei ∃i:QMinLimi < Qi < QMaxLimi gilt.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi überschreitet und QLimi dabei selbst eine Funktion der Qi ist: ∃i:Qi > QLimi (Q1, ..., QN).
  15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi unterschreitet und QLimi dabei selbst eine Funktion der Qi ist: ∃i:Qi > QLimi (Q1, ..., QN).
  16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi innerhalb eines verbotenen Bereichs liegt und QLimMini und QLimMaxi dabei selbst eine Funktion der Qi sind: ∃i:QMinLimi (Q1, ...., QN) < Qi < QMaxLimi (Q1, ..., QN).
  17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi außerhalb des erlaubten Bereichs liegt und QLimMini und QLimMaxi dabei selbst eine Funktion der Qi sind: ∃i:Qi < QMinLimi (Q1, ..., QN) ∨ Qi > QMaxLimi (Q1, ..., QN).
  18. Verfahren zur automatischen Detektion einer möglichen Fehlmessung bei der Bestimmung der Position oder Abmessung einer Struktur (3) auf einem Substrat (2), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • dass mit mindestens einer Auflicht-Beleuchtungseinrichtung (14) und/oder einer Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung (6) mindestens eine der Strukturen (3) auf dem Substrat (2) für die Halbleiterherstellung beleuchtet wird; • dass mit mindestens einer Abbildungsoptik (9) die Struktur (3) auf dem Substrat (2) auf einen Detektor (11) einer Kamera (10) abgebildet wird; • dass bei der Vermessung der Struktur (3) auf dem Substrat (2) in Bezug auf die Position und/oder Abmessung die Werte mit einem ersten Programmteil (17) ermittelt werden, der mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbunden ist; • dass eine Vielzahl von Messgrößen Mj, j∈ {1, ..., L}, ermittelt und aufgenommen werden, woraus mindestens eine Größe G bestimmt wird; und • dass eine Analyse der Messgrößen Mj hinsichtlich einer möglichen Fehlmessung mit einem zweiten Programmteil (18) berechnet wird, der mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbunden ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung (14) und/oder die Durchlicht-Beleuchtungseinrichtung (6) jeweils Licht in eine gemeinsame optische Achse (4, 5) aussenden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass ein Messtisch (20) zur Aufnahme des Substrat (2) und zum Positionieren der Strukturen (3) auf dem Substrat (2) senkrecht und relativ zur optischen Achse (4, 5) interferometrisch kontrolliert verschoben wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Detektor (11) der Kamera (10) verbundene Auswerteelektronik den ersten Programmteil (17) und den zweiten Programmteil (18) umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (10) eine CCD-Kamera ist, die für Licht der Wellenlänge kleiner oder gleich 400 nm empfindlich ist.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung mittels einer Vielzahl von Qualitätsfaktoren Qi bestimmt wird, wobei die Qualitätsfaktoren Qi aus den Messgrößen Mj bestimmbar sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Qualitätsfaktor Qi gemäß einer Vorschrift fi aus den Messgrößen Mj bestimmt wird: Qi = fi(M1, ..., ML).
  25. Verfahren nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschrift fi so gewählt ist, dass der zugehörige Qualitätsfaktor Qi mit der Positionsmessung der Struktur (3) auf dem Substrat (2) korreliert.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi überschreitet, wobei ∃i:Qi > QLimi gilt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi unterschreitet, wobei ∃i:Qi > QLimi gilt.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi außerhalb eines erlaubten Bereichs liegt, wobei ∃i:Qi < QMinLimi ∨ Qi > QMaxLimi gilt.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi innerhalb eines verbotenen Bereichs liegt, wobei ∃i:QMinLimi < Qi < QMaxLimi gilt.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi überschreitet und QLimi dabei selbst eine Funktion der Qi ist: ∃i:Qi > QLimi (Q1, ..., QN).
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi eine Schwelle QLimi unterschreitet und QLimi dabei selbst eine Funktion der Qi ist: ∃i:Qi > QLimi (Q1, ..., QN).
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi innerhalb eines verbotenen Bereichs liegt und QLimMini und QLimMaxi dabei selbst eine Funktion der Qi sind: ∃i:QMinLimi (Q1, ..., QN) < Qi < QMaxLimi (Q1, ..., QN).
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29 dadurch gekennzeichnet, dass die mögliche Fehlmessung dadurch erkannt wird, dass mindestens ein Qi außerhalb des erlaubten Bereichs liegt und QLimMini und QLimMaxi dabei selbst eine Funktion der Qi sind: ∃i:Qi < QMinLimi (Q1, ..., QN) ∨ Qi < QMaxLimi (Q1, ..., QN).
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 33 dadurch gekennzeichnet, dass im Fall der Detektion einer Fehlmessung automatisch eine Wiederholungsmessung durchgeführt wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34 dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederholungsmessungen unabhängig davon gekennzeichnet werden, ob sie Fehlmessungen darstellen oder nicht.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 35 dadurch gekennzeichnet, dass ein Zähler vorgesehen ist, der die Anzahl der Wiederholungsmessungen zählt, wobei ein Anwender eine maximal zulässige Anzahl von Wiederholungen vorgibt, so dass bei Überschreiten dieser Anzahl die letzte Messung akzeptiert wird.
  37. Verfahren nach Anspruch 36 dadurch gekennzeichnet, dass die akzeptierte Messung, die aufgrund der Überschreitung der maximal zulässigen Anzahl von Wiederholungen akzeptiert wurde, mit einer Markierung speziell gekennzeichnet wird, damit für den Anwender erkennbar ist, dass die maximal zulässige Anzahl von Fehlmessungen überschritten wurde.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 37 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Grenzen QLimi , QMinLimi , QMaxLimi aus einer Messung bestimmt werden.
  39. Verfahren nach Anspruch 38 dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzen aus einer wiederholten Messung eines Substrats (2) gewonnen werden und die Qi in einem Histogramm aufgetragen und die Grenzen so festgelegt werden, dass ein bestimmter, vom Anwender festzulegender Prozentsatz der Qi innerhalb oder oberhalb oder unterhalb oder außerhalb der Grenzen liegt.
  40. Verfahren nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzen bei einem vom Anwender festzulegenden Vielfachen der Standardabweichung von den Qi liegen.
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"Pattern Placement Metrology for Mask making" von Frau Dr. Carola Bläsing verwiesen. Der Vortrag wurde gehalten anlässlich der Tagung Semicon, Education Program in Genf am 31. März.1998

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