DE102007046737A1 - Mehrgruppengetriebe - Google Patents

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    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrgruppengetriebe mit einem mehrgängigen Hauptgetriebe und wenigstens einem Bereichsgruppengetriebe mit wenigstens zwei unterschiedlichen Übersetzungsstufen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der höchste Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes zumindest annähernd die gleiche Übersetzung aufweist wie der kleinste Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrgruppengetriebe, insbesondere für ein Nutzkraftfahrzeug, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Vor allem für Nutzkraftfahrzeuge werden sogenannte Mehrgruppengetriebe eingesetzt. Dies wird durch eine Kombination von ein- zwei- oder mehrstufigen Einzelgetrieben erreicht. Beispielsweise kann ein derartiges Getriebe aus einem mehrgängigen Hauptgetriebe und einem zweigängigen Gruppengetriebe, wie etwa einer Bereichs- oder Rangegruppe, bestehen. Die Einzelgetriebe können dabei in Planetenbauweise oder in Vorgelegebauweise ausgeführt sein. Derartige Mehrgruppengetriebe für Nutzkraftfahrzeuge sind beispielsweise aus Lechner/Naunheimer; Fahrzeuggetriebe; Springer Verlag; 1994; S. 149–158, bekannt.
  • Getriebe von größeren Nutzfahrzeugen sind üblicherweise in ein Hauptgetriebe, ein Splitgruppengetriebe und ein Bereichsgruppengetriebe aufgeteilt. Derartige Getriebe weisen dabei eine durch eine Hilfskraft unterstützte Schalteinrichtung auf, die Schaltungen im Splitgruppengetriebe und im Bereichsgruppengetriebe vornimmt, während die Schaltungen im Hauptgetriebe manuell vom Fahrzeugführer durchgeführt werden und dabei in der ausübenden Kraft durch die Hilfskraft unterstützt werden können. Die Hilfskraft kann beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch erzeugt werden.
  • Zum Schalten der einzelnen Gänge eines solchen Getriebes wird im Allgemeinen zunächst ein erstes Zahnradpaar des Gruppengetriebes geschaltet, mit dem dann die einzelnen Zahnradpaare des Hauptgetriebes kombiniert werden. Sind alle Zahnradpaare des Hauptgetriebes durchgeschaltet, wird auf ein zweites Zahnradpaar des Gruppengetriebes umgeschaltet, das wiederum mit allen Zahnradpaaren des Hauptgetriebes geschaltet wird, um weitere Gänge des Gesamtgetriebes zu erhalten. Beispielsweise kann mit Hilfe zweier Zahnradpaare mit unterschiedlicher Übersetzung im Gruppengetriebe zwischen einem Langsamfahrt- und einem Schnellfahrtbereich im Gesamtgetriebe unterschieden werden.
  • Zum Schalten des Gruppengetriebes werden verschiedene Verfahren verwendet. Zum einen ist es möglich, das Umschalten des Gruppengetriebes über eine Wählbewegung in einem Doppel-H-Schaltbild zu ermöglich. Dabei dient ein erstes H-Schaltbild beispielsweise für den Langsamfahrtbereich und ein zweites H-Schaltbild, das über eine Verbindungsschaltgasse mit dem ersten H-Schaltbild verbunden ist, zum Schalten des Schnellfahrtbereichs. Zum anderen kann die Schaltung des Gruppengetriebes über ein separates Bedienelement ausgelöst werden, das beispielsweise am Schalthebel angeordnet ist. Sowohl für den Schnellfahrt- wie für den Langsamfahrtbereich wird hierbei das gleiche H-Schaltbild verwendet, das daher als überlagertes H-Schaltbild bezeichnet wird.
  • Die WO 2003 089 815 A1 offenbart ein Fahrzeuggetriebe, welches ein Hauptgetriebe, ein Splitgruppengetriebe und ein Bereichsgruppengetriebe aufweist. Das Hauptgetriebe wird manuell durch den Fahrzeugführer über einen Schalthebel geschaltet. Einen Wechsel des Bereichsgruppengetriebes muss der Fahrzeugführer mittels eines Kippschalters am Schalthebel vorwählen. Der Wechsel wird ausgeführt, sobald im Hauptgetriebe manuell die Neutralstellung eingelegt wird. Das Splitgruppengetriebe wird ebenfalls mit einem Kippschalter am Schalthebel vorgewählt und durch die Betätigung der Fahrzeugkupplung geschaltet.
  • Ein Nachteil beim Stand der Technik ist, dass es in Fahrsituationen, bei denen die Fahrzeuggeschwindigkeit im Bereich einer Gruppenumschaltung liegt, häufig zu einem Wechsel zwischen dem Schnellfahrt- und dem Langsam fahrtbereich kommen kann, verbunden mit zugkraftunterbrechenden Schaltungen. Finden Hochschaltungen während einer Steigung statt, dann bestimmt sich die Motordrehzahl nach Abschluss der Schaltung und damit die Fahrfähigkeit dadurch, wie weit die Motordrehzahl durch den Geschwindigkeitsverlust während der Zugkraftunterbrechung abgefallen ist und wie weit die Drehzahl durch den Stufensprung des Gangwechsels selbst reduziert wird. Ist die Motordrehzahl zu weit abgefallen, dann ist das Motormoment nicht mehr ausreichend und das Fahrzeug kommt in letzter Konsequenz zum Stillstand oder es müssen zumindest nochmals Rückschaltungen erfolgen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrgruppengetriebe, insbesondere für Nutzkraftfahrzeuge, darzustellen, mit welchem zugkraftunterbrechende Schaltungen, welche durch ein Gruppengetriebe ausgelöst werden, in einem störungsfreien Betriebsbereich ausführbar sind und mit welchem zugkraftunterbrechende Schaltungen auch in größeren Steigungen noch ausgeführt werden können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisendes, gattungsgemäßes Mehrgruppengetriebe gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Mehrgruppengetriebe, insbesondere für Nutzfahrzeuge, umfasst ein mehrgängiges Hauptgetriebe und wenigstens ein Bereichsgruppengetriebe mit wenigstens zwei unterschiedlichen Übersetzungsstufen. Erfindungsgemäß weist der höchste Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes die gleiche oder zumindest annähernd die gleiche Übersetzung auf, wie der kleinste Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes.
  • Durch das erfindungsgemäße Mehrgruppengetriebe kann somit „gleich wertig" in der schnellen wir in der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes gefahren werden. Dies bedeutet, dass ein Wechsel der Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes nur dann notwendig wird, wenn in einem Fahrzustand ein Wechsel von mindestens zwei Gangstufen in eine Richtung notwendig geworden ist. Damit kann insgesamt die Häufigkeit der „störenden" Gruppenschaltungen reduziert werden, insbesondere dann, wenn mit einer Geschwindigkeit bzw. einem Gang gefahren wird, die bzw. der im Bereich der Gruppenumschaltung liegt.
  • Sind die Übersetzungen wie bei dem erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebe vor und nach der Gruppenumschaltung zumindest annähernd gleich, so bestimmt sich die Motordrehzahl nach Abschluss der Schaltung und damit die Fahrfähigkeit lediglich dadurch, wie weit die Motordrehzahl durch den Geschwindigkeitsverlust während der Zugkraftunterbrechung abgefallen ist. Durch die zumindest annähernd gleiche Übersetzung vor und nach der Gruppenumschaltung wird die Drehzahl durch den Stufensprung des Gangwechsels somit nicht reduziert. Damit sind zugkraftunterbrechende Schaltungen durch das Bereichsgruppengetriebe auch in größeren Steigungen noch möglich.
  • Die Gesamtübersetzung des Mehrgruppengetriebes ergibt sich aus der aktuellen Übersetzung des Hauptgetriebes und der aktuellen Übersetzung des Gruppengetriebes. In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes ist das Gruppengetriebe als Bereichsgruppengetriebe (Rangegruppe) in Planetenbauweise ausgebildet, welches dem Hauptgetriebe vor- oder nachgeschaltet ist. Das Bereichsgruppengetriebe kann in einer anderen Ausführungsform auch in Vorgelegewellenbauweise ausgebildet sein. Das Mehrgruppengetriebe mit Bereichsgruppengetriebe ist vorzugsweise so ausgelegt, dass sich die unteren Gänge aus einer Kombination der Übersetzungen des Hauptgetriebes mit einer hohen Übersetzung des Bereichsgruppengetriebes, der sogenannten langsamen Übersetzungsstufe und die oberen Gänge aus einer Kombination der Übersetzungen des Hauptgetriebes mit einer niedrigen Übersetzung des Bereichsgruppengetriebes, der sogenannten schnellen Übersetzungsstufe ergeben. Bei einem 8-Gang Mehrgruppengetriebe (Hauptgetriebe weist 4 Gänge auf) werden damit die Gänge 1 bis 4 mit der langsamen Übersetzungsstufe und die Gänge 5 bis 8 mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes gebildet. Bei einer derartigen Kombination weist der 4. Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes erfindungsgemäß die gleiche oder zumindest annähernd die gleiche Übersetzung auf, wie der 1. Gang des Hauptgruppengetriebes in Kombination mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes, was dem 5. Gang des Mehrgruppengetriebes entspricht. Damit kann eine Geschwindigkeit, die im Bereich der Gruppenumschaltung liegt, bei gleicher Motordrehzahl sowohl in der langsamen als auch in der schnellen Übersetzungsstufe gefahren werden. Somit wird eine Art Hysterese eingebaut, durch die die Häufigkeit der zugkraftunterbrechenden Schaltungen reduziert werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes weist das Mehrgruppengetriebe neben dem Hauptgetriebe und dem Bereichsgruppengetriebe, ein zweites Gruppengetriebe auf, welches als Splitgruppengetriebe ausgebildet ist. Durch das Splitgruppengetriebe wird eine Feinunterteilung des Übersetzungsbereichs des Mehrgruppengetriebes erzielt, wodurch ein optimaler Drehzahlbereich eingestellt werden kann. Das Splitgruppengetriebe kann dem Hauptgetriebe vor- oder nachgeschaltet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes ist das Hauptgetriebe als Schaltgetriebe mit Zugkraftunterbrechung ausgebildet. Das Hauptgetriebe kann beispielsweise manuell vom Fahrzeugführer geschaltet werden, oder als automatisiertes Getriebe ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes ist das Hauptgetriebe handgeschaltet ausgebildet und nach einem Schaltschema mit überlagertem H oder nach einer Doppel-H-Schaltung betätigbar.
  • Es sind auch anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes denkbar, bei denen Schaltungen im Hauptgetriebe zugkraftunterbrechungsfrei durchgeführt werden können. Hierbei kann das Hauptgetriebe beispielsweise als Doppelkupplungsgetriebe, als Stufenlosgetriebe oder als Automatgetriebe, beispielsweise in Planetenbauweise, ausgebildet sein. Die Schaltungen im Hauptgetriebe können vollständig zugkraftunterbrechungsfrei durchgeführt werden, lediglich die Schaltung des Vor- bzw. Nachschaltgruppengetriebes erfordert eine Zugkraftunterbrechung. Wählt man nun das Vor- bzw. Nachschaltgruppengetriebe so, dass der gesamt verfügbare Übersetzungsbereich in zwei zusammenhängende Teile getrennt ist (Bereichsgruppengetriebe), so werden in beiden Bereichen nur zugkraftunterbrechungsfreie Schaltungen ausgeführt. Erst wenn von der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes in die schnelle Übersetzungsstufe gewechselt wird oder umgekehrt, wird eine Schaltung mit Zugkraftunterbrechung notwendig. Insgesamt ist die Anzahl der zugkraftunterbrechenden Schaltungen sehr gering gegenüber den zugkraftunterbrechungsfreien Schaltungen, so dass die Vorteile hinsichtlich, Komfort, Fahrleistung und Brennstoffverbrauch weitestgehend genutzt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes, kann das Umschalten des Gruppengetriebes über ein separates Bedienelement am Schalthebel ausgelöst bzw. vorgewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes, kann das Umschalten des Gruppengetriebes automatisch erfolgen und muss nicht über ein separates Bedienelement am Schalthebel ausge löst bzw. vorgewählt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes kann das Schalten des Gruppengetriebes mittels eines Stellglieds durchgeführt werden. Das Stellglied kann beispielsweise als elektro-pneumatischer, elektro-hydraulischer oder elektro-mechanischer Aktuator ausgebildet sein.
  • Das Gruppengetriebe und das Hauptgetriebe können sowohl synchronisiert als auch unsynchronisiert ausgeführt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Schalten des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes ist durch eine Schaltung vom höchsten Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes in den kleinsten Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes oder umgekehrt eine gleiche oder zumindest annähernd gleiche Übersetzung schaltbar. Somit kann eine zugkraftunterbrechende Schaltung des Bereichsgruppengetriebes in einem störungsfreien Betriebsbereich bzw. Fahrzustand ausgeführt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schalten des erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes kann der Zeitpunkt der zugkraftunterbrechenden Schaltung des Bereichsgruppengetriebes durch beispielsweise eine elektronische Steuereinrichtung bestimmt werden. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise über ein Fahrzeugnetzwerk Fahrzeug relevante Daten sammeln und auswerten und über eine entsprechende Logik die zugkraftunterbrechende Schaltung des Bereichsgruppengetriebes in einem nicht störenden Betriebesbereich des Fahrzeuges veranlassen. Die gewünschte Schaltung des Bereichsgruppengetriebes kann in bekannter Weise von einer Schalteinrichtung einer Schaltungsanordnung durchgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2003089815 A1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Lechner/Naunheimer; Fahrzeuggetriebe; Springer Verlag; 1994; S. 149–158 [0002]

Claims (7)

  1. Mehrgruppengetriebe mit einem mehrgängigen Hauptgetriebe und wenigstens einem Bereichsgruppengetriebe mit wenigstens zwei unterschiedlichen Übersetzungsstufen, dadurch gekennzeichnet, dass der höchste Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes die gleiche oder zumindest annähernd die gleiche Übersetzung aufweist, wie der kleinste Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes.
  2. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereichsgruppengetriebe in Planetenbauweise oder in Vorgelegewellenbauweise ausgebildet ist, welches dem Hauptgetriebe vor- oder nachgeschaltet ist.
  3. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrgruppengetriebe neben dem Hauptgetriebe und dem Bereichsgruppengetriebe ein zweites Gruppengetriebe aufweist, welches als Splitgruppe ausgebildet ist.
  4. Mehrgruppengetriebe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgetriebe als Schaltgetriebe mit oder ohne Zugkraftunterbrechung ausgebildet ist.
  5. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgetriebe handgeschaltet ausgebildet ist und nach einem Schaltschema mit überlagertem H oder nach einer Doppel-H-Schaltung betätigbar ist.
  6. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgetriebe als automatisiertes Getriebe, als Automatgetriebe, als Stufenlosgetriebe oder als Doppelkupplungsgetriebe ausgebildet ist.
  7. Verfahren zum Schalten eines Mehrgruppengetriebes mit einem mehrgängigen Hauptgetriebe und wenigstens einem Bereichsgruppengetriebe mit wenigstens zwei unterschiedlichen Übersetzungsstufen, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Schaltung vom höchsten Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der langsamen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes in den kleinsten Gang des Hauptgetriebes in Kombination mit der schnellen Übersetzungsstufe des Bereichsgruppengetriebes oder umgekehrt eine gleiche oder zumindest annähernd gleiche Übersetzung schaltbar ist.
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