DE102007045178A1 - Kraftstofffördermodul - Google Patents
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Abstract
Es sind schon Kraftstofffördermodule bekannt, mit einem Tankflansch und einem Speichertopf, der mit dem Tankflansch über zumindest eine Führungsstange verbunden und entlang der Führungsstange axial beweglich gelagert ist, wobei die Führungsstange mit einem Ende in einer Aufnahme des Tankflansches eingepresst ist. Nachteilig ist, dass die Aufnahme beim Einpressen der Führungsstange über die gesamte Längserstreckung aufgeweitet wird. Durch Toleranzschwankungen in der Fertigung können hierbei zu hohe Pressungen in der Aufnahme auftreten, die Risse in der Aufnahme verursachen können. Dies führt zu Fertigungsausschuss und damit zu hohen Herstellungskosten. Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstofffördermodul wird eine Beschädigung der Aufnahme bei der Montage vermieden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das dem Tankflansch (2) zugewandte Ende der Führungsstange (4) eine haltend mit der Aufnahme (15) zusammenwirkende Wulst (20) und eine dahinterliegende Einschnürung (21) aufweist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Kraftstofffördermodul nach der Gattung des Hauptanspruchs.
- Es ist schon ein Kraftstofffördermodul aus der
DE 103 35 045 A1 und aus derJP-2001280209 A - Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Kraftstofffördermodul mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass eine Beschädigung der Aufnahme bei der Montage vermieden wird, indem das dem Tankflansch zugewandte Ende der Führungsstange eine haltend mit der Aufnahme zusammenwirkende Wulst und eine dahinterliegende Einschnürung aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erfolgt die Pressung der Führungsstange nur im Bereich der Wulst.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Kraftstofffördermoduls möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist die Wulst scheibenförmig, nagelkopfförmig, wulstartig, bundförmig, ringförmig, flanschförmig oder kragenförmig ausgebildet.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn die Aufnahme des Tankflansches in Einpressrichtung gesehen einen Führungsabschnitt und daran anschließend einen gegenüber dem Führungsabschnitt verengten Halteabschnitt aufweist, wobei zwischen der Wulst und dem Führungsabschnitt eine Spielpassung und zwischen der Wulst und dem Halteabschnitt eine Presspassung vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Presslänge kürzer ist und dadurch die Rissbildungsgefahr reduziert wird.
- Weiterhin vorteilhaft ist, wenn der Halteabschnitt des Tankflansches Längsrippen aufweist und die Wulst jeweils gegen die Längsrippen verpresst ist. Dies hat den Vorteil, dass die notwendige Einpresskraft reduziert und dadurch die Montageeinrichtung billiger wird.
- Sehr vorteilhaft ist es, wenn die beiden Enden der Führungsstange im wesentlichen spiegelsymmetrisch oder gleichförmig ausgebildet sind, da auf diese Weise jedes Ende der Führungsstange in die Aufnahme einpressbar ist. Die Führungsstangen
4 müssen daher im Fertigungsprozess nicht orientiert den Montagemaschinen zugeführt werden. - Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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1 zeigt im Schnitt ein vereinfacht dargestelltes Kraftstofffördermodul und -
2 eine Teilansicht des Kraftstofffördermoduls nach1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt im Schnitt ein vereinfacht dargestelltes Kraftstofffördermodul. - Das Kraftstofffördermodul
1 weist einen Tankflansch2 und einen Speichertopf3 auf, der mit dem Tankflansch2 über zumindest eine, beispielsweise zwei Führungsstangen4 verbunden und in Richtung der Führungsstangen4 relativ zum Tankflansch2 axial beweglich gelagert ist. In dem Speichertopf3 kann ein Förderaggregat5 vorgesehen sein, das Kraftstoff aus dem Speichertopf3 ansaugt und druckerhöht über eine Druckleitung6 zu einer Brennkraftmaschine7 fördert. Das Kraftstofffördermodul1 ist in einem Kraftstofftank10 vorgesehen, der eine Montageöffnung11 aufweist, durch die das Kraftstofffördermodul1 in den Kraftstofftank10 einsetzbar ist. Der Tankflansch2 wird in der Montageöffnung11 angeordnet und verschließt diese. Das Kraftstofffördermodul1 weist zumindest ein Federelement8 auf, das den Speichertopf3 in von dem Tankflansch2 abgewandter Richtung drückt. Auf diese Weise wird der Speichertopf3 an einen Boden12 des Kraftstofftanks10 gedrückt. Das Federelement8 ist beispielsweise eine Schraubenfeder, die auf der Führungsstange4 angeordnet ist, sich an dem Tankflansch2 abstützt und mit ihrem anderen Ende auf den Speichertopf3 wirkt. - Die beispielsweise zylinderförmige Führungsstange
4 ist mit einem Ende in einer Aufnahme15 des Tankflansches2 eingepresst und verläuft von der Aufnahme15 in Richtung Speichertopf3 . Die Aufnahme15 ist eine Vertiefung am Tankflansch2 , beispielsweise ein Sackloch. Am Speichertopf3 ist die Führungsstange4 in einer Führung16 vorgesehen, die eine Axialbewegung des Speichertopfes3 in Richtung der Führungsstange4 erlaubt. An der Führungsstange4 ist beispielsweise ein Anschlag17 zur Begrenzung der Axialbewegung ausgeführt, beispielsweise ein Sicherungsring oder eine Sicherungsscheibe. - Die Führungsstange
4 ist aus Metall oder Kunststoff hergestellt. -
2 zeigt eine Ansicht der Pressverbindung zwischen dem Tankflansch und der Führungsstange nach1 . - Bei der Vorrichtung nach
2 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das dem Tankflansch
2 zugewandte Ende der Führungsstange4 jeweils eine haltend mit der Aufnahme15 zusammenwirkende Wulst20 und eine dahinterliegende, zur Wulst20 benachbarte Einschnürung21 aufweist. Die Pressung ist auf diese Weise nur im Bereich der Wulst20 ausgebildet, so dass die Aufnahme15 weniger stark belastet ist als im Stand der Technik. Die Wulst20 ist eine ringförmige Verdickung der Führungsstange4 , die beispielsweise an dem dem Tankflansch2 zugewandten Ende der Führungsstange4 angeordnet ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Wulst20 nagelkopfförmig, wulstartig, bundförmig, scheibenförmig, ringförmig, flanschförmig oder kragenförmig ausgebildet. Beispielsweise sind die der Aufnahme15 zugewandten Kanten der Wulst20 abgerundet ausgeführt. - Die Führungsstange
4 weist einen Hauptabschnitt4.1 auf. Der Durchmesser der Wulst20 ist jeweils kleiner oder gleich dem Durchmesser des Hauptabschnittes4.1 . Die Einschnürung21 hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Hauptabschnittes4.1 und der des Wulstes20 . Der Übergang vom Hauptabschnitt4.1 zur Einschnürung21 kann stufenförmig oder kontinuierlich, beispielsweise konisch, ausgestaltet sein. - Die Aufnahme
15 des Tankflansches2 weist in Einpressrichtung gesehen einen Führungsabschnitt15.1 und daran anschließend einen gegenüber dem Führungsabschnitt15.1 verengten Halteabschnitt15.2 auf. Zwischen der Wulst20 und dem Führungsabschnitt15.1 der Aufnahme15 ist eine Spielpassung und zwischen der Wulst20 und dem Halteabschnitt15.2 der Aufnahme15 eine Presspassung vorgesehen. Der Halteabschnitt15.2 ist bezüglich der Längserstreckung kürzer ausgebildet als der Führungsabschnitt15.1 . Durch diese Ausführung ist die Wulst20 leicht in die Aufnahme15 einführbar und wird erst im Bereich des kurzen Halteabschnitts15.2 über einen kurzen Weg eingepresst. Die Führungsstange4 wird bis an einen Boden oder einen Anschlag15.3 in die Aufnahme15 eingesteckt. - Die Einschnürung
21 ist in axialer Richtung so lang ausgebildet, dass sie nach der Montage der Führungsstange4 in der Aufnahme15 von der Wulst20 aus bis in den Bereich des Führungsabschnitts15.1 der Aufnahme15 hineinreicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass nur die Wulst20 und nicht der Hauptabschnitt4.1 im Halteabschnitt15.2 eingepresst wird. - Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Verengung des Halteabschnitts
15.2 durch über den Umfang der Aufnahme15 verteilte, zueinander beabstandete Längsrippen22 erreicht. Anstatt der Längsrippen22 kann selbstverständlich auch ein Absatz vorgesehen sein, der über den gesamten Umfang einen konstanten Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der des Führungsabschnitts15.1 . Beim Einschieben der Führungsstange4 in die Aufnahme15 wird die Wulst20 gegen den Halteabschnitt15.2 , beispielsweise gegen die Längsrippen22 verpresst. Durch die Pressung drückt sich die Wulst20 elastisch in das Material der Aufnahme15 hinein. - Die beiden Enden der Führungsstange
4 sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch oder gleichförmig ausgebildet. Die Führungsstange4 hat daher an beiden Enden jeweils eine einzige Wulst20 und jeweils eine dahinterliegende Einschnürung21 . Die spiegelsymmetrische Ausbildung der Führungsstange4 erleichtert die Fertigung des Kraftstofffördermoduls, da beide Enden geeignet sind, in die Aufnahme15 eingepresst zu werden. Die Führungsstangen4 müssen daher im Fertigungsprozess nicht orientiert den Montagemaschinen zugeführt werden. - An der Aufnahme
15 ist ein Erdungsstecker25 vorgesehen, der die Führungsstange4 elektrisch kontaktiert und mit einer elektrischen Masse verbunden ist, um elektrische Ladungen von der Führungsstange4 abfließen zu lassen. Der Erdungsstecker25 reicht mit einem Schenkel in einen Zwischenraum zwischen der Führungsstange4 und dem Führungsabschnitt15.1 der Aufnahme15 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10335045 A1 [0002]
- - JP 2001280209 A [0002]
Claims (9)
- Kraftstofffördermodul mit einem Tankflansch und einem Speichertopf, der mit dem Tankflansch über zumindest eine Führungsstange verbunden und entlang der Führungsstange axial beweglich gelagert ist, wobei die Führungsstange mit einem Ende in eine Aufnahme des Tankflansches eingepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Tankflansch (
2 ) zugewandte Ende der Führungsstange (4 ) eine haltend mit der Aufnahme (15 ) zusammenwirkende Wulst (20 ) und eine dahinterliegende Einschnürung (21 ) aufweist. - Kraftstofffördermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (
20 ) scheibenförmig, nagelkopfförmig, wulstartig, bundförmig, ringförmig, flanschförmig oder kragenförmig ausgebildet ist. - Kraftstofffördermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (
20 ) abgerundete Kanten aufweist. - Kraftstofffördermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (
4 ) einen Hauptabschnitt (4.1 ) aufweist, wobei der Durchmesser der Wulst (20 ) jeweils kleiner oder gleich dem Durchmesser des Hauptabschnittes (4.1 ) ist. - Kraftstofffördermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (
15 ) des Tankflansches (2 ) in Einpressrichtung gesehen einen Führungsabschnitt (15.1 ) und daran anschließend einen gegenüber dem Führungsabschnitt (15.1 ) verengten Halteabschnitt (15.2 ) aufweist. - Kraftstofffördermodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wulst (
20 ) und dem Führungsabschnitt (15.1 ) eine Spielpassung und zwischen der Wulst (20 ) und dem Halteabschnitt (15.2 ) eine Presspassung vorgesehen ist. - Kraftstofffordermodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (
15.2 ) des Tankflansches (2 ) Längsrippen (22 ) aufweist und die Wulst (20 ) gegen die Längsrippen (22 ) verpresst ist. - Kraftstofffördermodul nach einem der vorhergehenden Asprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden der Führungsstange (
4 ) im wesentlichen spiegelsymmetrisch oder gleichförmig ausgebildet sind. - Kraftstofffördermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (
4 ) eine Führung (16 ) des Speichertopfes (3 ) durchragt und in der dem Speichertopf (3 ) zugewandten Einschnürung (21 ) ein Anschlag (17 ) vorgesehen ist.
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Legal Events
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R012 | Request for examination validly filed | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60K0015030000 Ipc: F02M0037000000 |
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R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20131023 |
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R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60K0015030000 Ipc: F02M0037000000 Effective date: 20131104 |
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R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |