DE102012200588A1 - Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff - Google Patents
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Abstract
Es ist schon eine Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff bekannt mit einem Tankflansch und einem einen Topfboden aufweisenden Speichertopf, die über zumindest eine Führungsstange miteinander verbunden sind, wobei der Speichertopf entlang der Führungsstange relativ zum Tankflansch verstellbar, von einer Druckfeder in vom Tankflansch abgewandter Richtung gedrückt ist und einen Deckel aufweist, an dem ein Lager zur Führung der Führungsstange vorgesehen ist, wobei die Führungsstange an ihrem dem Speichertopf zugewandten Ende eine Schulter aufweist. Nachteilig ist, dass durch die Anordnung der Druckfeder zwischen dem Tankflansch und dem Deckel des Speichertopfes abhängig von der Tankhöhe des jeweiligen Kraftstofftanks jeweils eine Anpassung der Druckfeder und der Länge der Führungsstangen erfolgen muss. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Anpassung des Federelementes bei unterschiedlichen Höhen von Kraftstofftanks entfallen und immer das gleiche Standard-Federelement verwendet werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich das Federelement (9) mit einem Ende an der Saugstrahlpumpe (15) und mit dem anderen Ende an der Schulter (14) der Führungsstange (8) abstützt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus der
DE 10 2007 045 178 A1 bekannt mit einem Tankflansch und einem einen Topfboden aufweisenden Speichertopf, die über zumindest eine Führungsstange miteinander verbunden sind, wobei der Speichertopf entlang der Führungsstange relativ zum Tankflansch verstellbar, von einer Druckfeder in vom Tankflansch abgewandter Richtung gedrückt ist und einen Deckel aufweist, an dem ein Lager zur Führung der Führungsstange vorgesehen ist, wobei die Führungsstange an ihrem dem Speichertopf zugewandten Ende eine Schulter aufweist. Nachteilig ist, dass durch die Anordnung der Druckfeder zwischen dem Tankflansch und dem Deckel des Speichertopfes abhängig von der Tankhöhe des jeweiligen Kraftstofftanks jeweils eine Anpassung der Druckfeder und der Länge der Führungsstangen erfolgen muss. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Anpassung des Federelementes bei unterschiedlichen Höhen von Kraftstofftanks entfällt und immer das gleiche Standard-Federelement verwendet werden kann, indem sich das Federelement mit einem Ende an einer am Topfboden angeordneten Saugstrahlpumpe und mit dem anderen Ende an der Schulter der Führungsstange abstützt. Durch diese Ausführung wird die Montage der Saugstrahlpumpe am Speichertopf vereinfacht sowie die Funktion der Saugstrahlpumpe durch das Anpressen an den Topfboden des Speichertopfes verbessert.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist das Federelement in einer am Deckel ausgebildeten und in Richtung des Topfbodens vorstehenden Führung vorgesehen, da auf diese Weise eine Deckelbaugruppe bestehend aus Deckel, Federelement und Saugstrahlpumpe gebildet wird, die sich sehr einfach am Speichertopf montieren lässt. Durch die Anordnung des Federelementes im Innern des Speichertopfes wird das nutzbare Volumen im Speichertopf erhöht.
- Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die Verbindung zwischen der Führung und der Saugstrahlpumpe derart ausgestaltet ist, dass eine begrenzte Relativbewegung zwischen den beiden Bauteilen in Richtung der Führungsstange möglich ist, da auf diese Weise gewährleistet ist, dass die Saugstrahlpumpe auch bei einer ungünstigen Toleranz zwischen dem Deckel und dem Speichertopf an dem Topfboden des Speichertopfes anliegt. Durch die axiale Verschiebbarkeit der Saugstrahlpumpe zur Führung erfolgt ein axialer Ausgleich von Teiletoleranzen, wobei die Saugstrahlpumpe durch die Kraft des Federelementes sicher in die Aufnahme an den Boden des Speichertopfes angedrückt wird.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn die Saugstrahlpumpe und die Führung formschlüssig miteinander verbunden sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist an der Saugstrahlpumpe ein in Richtung der Führung vorstehender Stutzen ausgeführt, in den die Führung des Deckels hineinragt und der mit der Führung formschlüssig verbunden ist. Das Formschlusselement stellt eine vorbestimmte Winkelposition der Saugstrahlpumpe in der Führung ein. Dadurch gelangt die Saugstrahlpumpe beim Fügen mit dem Speichertopf sicher in die Aufnahme am Speichertopf.
- Sehr vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse der Saugstrahlpumpe lose in einer Aufnahme des Topfbodens des Speichertopfes angeordnet ist und von dem Federelement durch Andrücken an den Topfboden in der Aufnahme gehalten ist. Durch die Anordnung der Saugstrahlpumpe in der Aufnahme gelangt wenig Kraftstoff aus dem Speichertopf in eine Ansaugkammer der Saugstrahlpumpe. Dies würde die Saugleistung der Saugstrahlpumpe entsprechend verringern.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federelement eine schraubenförmige Druckfeder.
- Auch vorteilhaft ist, wenn die Schulter an der Führungsstange verrastet ist. Beispielsweise ist die separate Schulter ein Sicherungsring oder ein zur Führungsstange rastbares Kunststoffelement. Ein symmetrisch ausgelegtes Kunststoffelement ermöglicht auch eine nachträgliche Verrastung mit der Führungsstange, wenn die Deckelbaugruppe bereits in den Speichertopf montiert ist. Durch die Verrastung mit der Führungsstange wird sichergestellt, dass einerseits eine definierte Niederhaltekraft auf den Tankboden des Kraftstofftanks wirkt und andererseits bei einem eventuellen Ausbau der Vorrichtung aus dem Kraftstofftank eine Verbindung zwischen dem Tankflansch und dem Deckel bestehen bleibt und dadurch unzulässige Kräfte auf Kabel und hydr. Leitungen der Vorrichtung vermieden werden.
- Desweiteren vorteilhaft ist, wenn die Führungsstange an ihrem der Saugstrahlpumpe zugewandten Ende mit einem Abschnitt über die Schulter hinausragt, da das Federelement auf diese Weise an dem überstehenden Abschnitt zentriert werden kann.
- Darüber hinaus vorteilhaft ist, wenn an der Saugstrahlpumpe ein Zapfen, zumindest ein Steg oder zumindest eine Rippe vorgesehen ist, da das Federelement auf diese Weise zur Saugstrahlpumpe zentriert wird.
- Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine vereinfacht dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff, die auch als Kraftstofffördermodul bezeichnet wird.
- Die Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff weist einen eine Tanköffnung
1 eines Kraftstofftanks2 verschließenden Tankflansch3 und einen einen Topfboden4 aufweisenden Speichertopf5 auf. Der Tankflansch3 und der Speichertopf5 sind über zumindest eine Führungsstange8 miteinander verbunden, wobei der Speichertopf5 entlang der Führungsstange8 relativ zum Tankflansch3 verstellbar ist. Der Speichertopf5 wird von einem Federelement9 , beispielsweise einer schraubenförmigen Druckfeder, in vom Tankflansch3 abgewandter Richtung gedrückt, damit der Speichertopf5 mit seinem Topfboden4 immer an einem Tankboden10 des Kraftstofftanks2 anliegt. Der Speichertopf5 weist einen Deckel11 auf, der mit dem Speichertopf5 fest verbunden ist und an dem jeweils ein Lager12 zur Führung der zumindest einen Führungsstange8 vorgesehen ist. Die Führungsstange8 ist in ihrem Lager12 in Richtung ihrer Längserstreckung frei verschiebbar. Die Führungsstange8 weist an ihrem dem Speichertopf5 zugewandten Ende eine Schulter14 auf, die beispielsweise als separates Bauteil an der Führungsstange8 befestigbar ist. - An dem Topfboden
4 des Speichertopfes5 ist eine Saugstrahlpumpe15 angeordnet, die von einem Förderaggregat16 angetrieben wird. Das Förderaggregat16 fördert Kraftstoff aus dem Speichertopf5 druckerhöht über eine Druckleitung17 zu einer Brennkraftmaschine18 . Die Saugstrahlpumpe15 wird über eine Treibleitung19 gespeist, die beispielsweise von der Druckleitung17 abzweigt. - Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich das Federelement
9 mit einem Ende an der Saugstrahlpumpe15 und mit dem anderen Ende an der Schulter14 der Führungsstange8 abstützt. Auf diese Weise kann die Anpassung des Federelementes bei unterschiedlichen Höhen von Kraftstofftanks entfallen und immer das gleiche Standard-Federelement verwendet werden. Anstatt an der Schulter14 könnte sich das Federelement9 selbstverständlich auch unmittelbar an dem Schaft der Führungsstange8 abstützen. - Das Federelement
9 ist in einer hohlzylinderförmigen Führung20 vorgesehen, die am Deckel11 ausgeführt ist, das Lager12 umfasst und in Richtung des Topfbodens4 vorsteht. Die Führung20 ist mit dem Gehäuse der Saugstrahlpumpe15 verbunden, beispielsweise mittels einer Rast- oder Clipsverbindung, wobei die Verbindung derart ausgestaltet ist, dass eine begrenzte Relativbewegung zwischen den beiden Bauteilen in Richtung der Führungsstange8 möglich ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Saugstrahlpumpe15 auch bei einer ungünstigen Toleranz zwischen dem Deckel11 und dem Speichertopf5 an dem Topfboden4 des Speichertopfes5 anliegt. - Das Gehäuse der Saugstrahlpumpe
15 ist lose in einer Aufnahme21 des Topfbodens4 des Speichertopfes5 angeordnet und wird von dem Federelement9 axial in Richtung der Führungsstange8 an den Topfboden4 gedrückt und dadurch in der Aufnahme21 gehalten. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Führung20 mit dem Gehäuse der Saugstrahlpumpe15 formschlüssig mittels zumindest einer Rastverbindung verbunden, wobei ein Rastmittel22 , beispielsweise ein Rasthaken, in einen Hinterschnitt23 , beispielsweise eine Ausnehmung, einrastet und dort eine begrenzte Bewegung in Richtung der Führungsstange8 ausführen kann. Beispielsweise ist an der Saugstrahlpumpe15 ein in Richtung der Führung20 vorstehender Stutzen24 ausgeführt, in den die Führung20 des Deckels11 hineinragt und mit dem diese formschlüssig verbunden ist. Der Stutzen24 ist beispielsweise hohlzylinderförmig ausgebildet. Die Rastverbindung lässt beispielsweise keine Drehbewegung um die Führungsstange zu und stellt eine vorbestimmte Winkelposition der Saugstrahlpumpe15 zur Führung20 ein, so dass beim Einfügen des Deckels11 und der an dem Deckel vormontierten Saugstrahlpumpe15 in den Speichertopf5 die Saugstrahlpumpe15 sicher in die Aufnahme21 gelangt. - Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist an der Saugstrahlpumpe
15 ein Zapfen31 zur Zentrierung des Federelementes9 vorgesehen, der in das beispielsweise zylinderförmige Federelement9 hineinragt. - Die Saugstrahlpumpe
15 weist eine Düse27 , eine Ansaugkammer28 und ein sogenanntes Mischrohr29 auf, wobei der aus der Düse27 austretende Treibstrahl über die Ansaugkammer28 in das Mischrohr29 gelangt. Die Saugstrahlpumpe saugt Flüssigkeit über eine beispielsweise im Topfboden4 vorgesehene Ansaugöffnung30 in die Ansaugkammer28 an. Die angesaugte Flüssigkeit gelangt anschließend über das Mischrohr29 in den Speichertopf5 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007045178 A1 [0001]
Claims (10)
- Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff mit einem Tankflansch (
3 ) und einem einen Topfboden (4 ) aufweisenden Speichertopf (5 ), die über zumindest eine Führungsstange (8 ) miteinander verbunden sind, wobei der Speichertopf (5 ) entlang der Führungsstange (8 ) relativ zum Tankflansch (3 ) verstellbar, von einem Federelement (9 ) in vom Tankflansch (3 ) abgewandter Richtung gedrückt ist und einen Deckel (11 ) aufweist, an dem ein Lager (12 ) zur Führung der Führungsstange (8 ) vorgesehen ist, wobei die Führungsstange (8 ) an ihrem dem Speichertopf (5 ) zugewandten Ende eine Schulter (14 ) aufweist und wobei an dem Topfboden (4 ) des Speichertopfes (5 ) eine Saugstrahlpumpe (15 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Federelement (9 ) mit einem Ende an der Saugstrahlpumpe (15 ) und mit dem anderen Ende an der Schulter (14 ) der Führungsstange (8 ) abstützt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
9 ) in einer am Deckel (11 ) ausgebildeten und in Richtung des Topfbodens (4 ) vorstehenden Führung (20 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugstrahlpumpe (
15 ) und die Führung (20 ) formschlüssig miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Führung (
20 ) und der Saugstrahlpumpe (15 ) derart ausgestaltet ist, dass eine begrenzte Relativbewegung zwischen den beiden Bauteilen (20 ,15 ) in Richtung der Führungsstange (8 ) möglich ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugstrahlpumpe (
15 ) ein in Richtung der Führung (20 ) vorstehender Stutzen (24 ) ausgeführt ist, in den die Führung (20 ) des Deckels (11 ) hineinragt und der mit der Führung (20 ) formschlüssig verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Saugstrahlpumpe (
15 ) lose in einer Aufnahme (22 ) des Topfbodens (4 ) des Speichertopfes (5 ) angeordnet ist und von dem Federelement (9 ) in der Aufnahme (22 ) gehalten ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
9 ) eine schraubenförmige Druckfeder ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (
14 ) an der Führungsstange (8 ) verrastet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (
8 ) an ihrem der Saugstrahlpumpe (15 ) zugewandten Ende mit einem Abschnitt über die Schulter (14 ) hinausragt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugstrahlpumpe (
15 ) ein Zapfen (31 ), zumindest ein Steg oder zumindest eine Rippe zur Zentrierung und Montage des Federelementes (9 ) vorgesehen ist.
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