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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anschlussbox für ein Solarzellenpanel.
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Eine
Anschlussbox für
ein Solarzellenpanel wird in einer Außenumgebung verwendet, die
Wind und Regen ausgesetzt ist, wodurch die Gefahr des Entstehens
eines Elektrizitätslecks
durch Eindringen von Regenwasser ins Innere der Anschlussbox auftritt.
Insbesondere ist in einer Anschlussbox für ein Solarzellenpanel ein
externes Verbindungskabel zur Entnahme von elektrischem Strom aus
dem Solarzellenpanel in den Außenraum
so angeordnet, dass es sich aus dem Inneren der Anschlussbox durch
ein offenes Loch nach außen erstreckt,
das in dem Seitenwandteil oder dergleichen der Anschlussbox angeordnet
ist, wodurch es wahrscheinlich ist, dass Regenwasser oder dergleichen
aus diesem Kabelverlängerungsteil
ins Innere der Anschlussbox eindringt. Dieses Problem wurde herkömmlicherweise
durch Füllen
des Inneren der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis
mit Sicherheit verhindert. Dies hat folgenden Grund. Da das Dichtungsmittel
auf Silikonbasis eine ausgezeichnete Haftfähigkeit zu Vinylchloridharz
aufweist, das herkömmlicherweise
als isolierende Oberflächenbeschichtung des
externen Verbindungskabels verwendet wurde, kann das Dichtungsmittel
auf Silikonbasis, welches das Innere der Anschlussbox füllt, der
Oberflächenbeschichtung des
externen Verbindungskabels dicht folgen und daran haften (siehe
die Offenlegungsschrift
JP
11-026035 A ).
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Andererseits
besteht in den letzten Jahren aufgrund einer Verbesserung der Belange
der Umweltprobleme eine Tendenz, die Verwendung von Vinylchloridharz
zu vermeiden, das eine Möglichkeit
der Erzeugung von Dioxin zum Zeitpunkt der Verbrennung aufweist.
Daher wird zunehmend im Allgemeinen anstelle eines herkömmlichen
Vinylchloridharzes ein Polyolefinharz, wie Polyethylen, Polypropylen
oder Polymethylpenten, als ein Material für die Oberflächenbeschichtung
eines externen Verbindungskabels verwendet.
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Anders
als das Vinylchloridharz weist das Polyolefinharz jedoch eine schlechtere
Haftfähigkeit
an dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis auf. Daher ist im Fall einer
Anschlussbox, die ein externes Verbindungskabel mit einer aus Polyolefinharz
bestehenden Oberflächenbeschichtung
verwendet, die Haftung zwischen dem Dichtungsmittel und der Oberflächenbeschichtung
des externen Verbindungskabels nicht so fest, selbst wenn deren
Inneres mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis gefüllt ist,
so dass es, wenn die Position des Kabels durch eine auf das Kabel
einwirkende Belastung verschoben wird oder das Kabel durch Ändern der
Umgebungsbedingung (Temperatur oder Feuchtigkeit) eine Abmessungsänderung
erfährt,
wahrscheinlich ist, dass die Oberflächenbeschichtung des Kabels
und das umgebende Dichtungsmittel voneinander abblättern und eine
Lücke dazwischen
erzeugen, durch die Regenwasser oder dergleichen ins Innere der
Anschlussbox eindringen kann, wodurch die Gefahr eines Elektrizitätslecks
hervorgerufen wird. Insbesondere wird zum Zeitpunkt der Platzierung
eines Solarzellenpanels typischerweise ein Fertigungsprozess durchgeführt, bei
dem nach der Anbringung einer Anschlussbox auf der Rückseite
eines Panels am Boden das Panel (das ein Gewicht von etwa 20kg aufweist)
zusammen mit dem Kabel zum Ort der Platzierung hochgezogen wird,
wie das Dach eines Hauses, während
das Kabel gehalten wird, so dass das Problem des Abblätterns der
Oberflächenbeschichtung
des Kabels und des umgebenden Dichtungsmittels, das durch die auf
das Kabel einwirkende Belastung verursacht wird, ernst zu nehmen
ist.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer
Anschlussbox für
ein Solarzellenpanel zugrunde, das ein externes Verbindungskabel
mit einer Oberflächenbeschichtung
verwendet, die aus Polyolefinharz besteht, das eine schlechtere
Haftfähigkeit
an einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis aufweist, bei der das
Eindringen von Wasser aus dem Kabelverlängerungsteil ins Innere der
Anschlussbox zuverlässig verhindert
wird.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung einer Anschlussbox mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 oder 3. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Bei der erfindungsgemäßen Anschlussbox
ist die Gefahr eines Elektrizitätslecks
durch Eindringen von Wasser aus einem Verlängerungsteil eines externen
Verbindungskabels in das Innere der Anschlussbox effektiv reduziert bzw.
eliminiert.
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Um
dies zu erreichen, haben die Erfinder intensive Untersuchungen über ein
geeignetes Verfahren unternommen, um das Eindringen von Wasser aus
einer Lücke
zwischen einer aus Polyolefinharz bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung
und einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis zu verhindern, und haben
als ein Ergebnis daraus festgestellt, dass das Eindringen von Wasser
aus dem Kabelverlängerungsteil
ins Innere der Anschlussbox durch Umwickeln mit einem Klebestreifen,
dessen Außenseite
aus einem Material mit Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis besteht, um die Oberflächenbeschichtung des
Kabels herum und an dieser haftend oder durch Anbringen eines Klebstoffs
mit Haftfähigkeit
sowohl zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis als auch zu der aus
Polyolefinharz bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung auf der Oberflächenbeschichtung
des Kabels mit Sicherheit verhindert werden kann.
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Gemäß der Erfindung
wird nämlich
eine Anschlussbox für
ein Solarzellenpanel bereitgestellt, bei der ein externes Verbindungskabel
mit einer aus Polyolefinharz bestehenden Oberflächenbeschichtung so angeordnet
ist, dass es sich vom Inneren zur Außenseite der Anschlussbox erstreckt,
wobei beabsichtigt ist, ein Eindringen von Wasser ins Innere der
Anschlussbox zu verhindern, indem das Innere der Anschlussbox mit einem
Dichtungsmittel auf Silikonbasis gefüllt wird, wobei ein Klebestreifen,
dessen Außenseite
aus einem Material mit Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis besteht, kontinuierlich
um den gesamten Umfang von wenigstens einem Teil des Abschnitts
des Kabels an diesem haftend herumgewickelt ist, der sich im Inneren
der Anschlussbox befindet, wodurch das Eindringen von Wasser aus
dem Kabelverlängerungsteil
ins Innere der Anschlussbox verhindert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das Äußere des Klebestreifens
aus Polyesterharz, Glasfaser, Polycarbonatharz, Epoxidharz, Polyimidharz,
Fluorharz, Polyphenylsulfidharz, Silikonharz, Silikongummi oder
Polyetherimidharz.
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Außerdem wird
gemäß der Erfindung
eine Anschlussbox für
ein Solarzellenpanel bereitgestellt, bei dem ein externes Verbindungskabel
mit einer aus Polyolefinharz bestehenden Oberflächenbeschichtung so angeordnet
ist, dass es sich vom Inneren zur Außenseite der Anschlussbox erstreckt,
wobei beabsichtigt ist, ein Eindringen von Wasser ins Innere der
Anschlussbox durch Füllen
des Inneren der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis
zu verhindern, wobei ein Klebstoff mit Haftfähigkeit sowohl zu dem Dichtungsmittel
auf Silikonbasis als auch zu der aus dem Polyolefinharz bestehenden
Kabeloberflächenbeschichtung kontinuierlich
auf dem gesamten Umfang von wenigstens einem Teil des Abschnitts
des Kabels angebracht wird, der sich im Inneren der Anschlussbox
befindet, wodurch das Eindringen von Wasser von dem Kabelverlängerungsteil
ins Innere der Anschlussbox verhindert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Klebstoff ein Klebstoff auf Epoxidbasis, ein Klebstoff auf
Silikonbasis oder ein Klebstoff auf Cyanoacrylatbasis.
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Gemäß der Anschlussbox
der Erfindung kann das Eindringen von Wasser aus dem Kabelverlängerungsteil
in das Innere der Anschlussbox und die dadurch verursachte Erzeugung
eines Elektrizitätslecks
mit Sicherheit verhindert werden, selbst wenn die Oberflächenbeschichtung
des Kabels aus Polyolefinharz statt herkömmlichem Vinylchlorid besteht,
da ein Klebestreifen mit Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis um die Oberflächenbeschichtung
des Kabels herum und an dieser haftend gewickelt ist oder ein Klebstoff mit
Haftfähigkeit
sowohl zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis als auch zu dem Polyolefinharz
auf der Oberflächenbeschichtung
des Kabels angebracht ist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sowie Vergleichsbeispiele herkömmlicher Art sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Oberseite einer Anschlussbox, von der eine Deckelplatte
eines Boxkörpers
entfernt wurde,
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2 eine
Querschnittansicht entlang einer Linie A-A' von 1 in einem
Zustand, in dem die Deckelplatte der Anschlussbox angebracht wurde,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils B in 2,
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4 eine
partielle vergrößerte Ansicht
einer herkömmlichen
Anschlussbox, die keinen Klebestreifen verwendet, und
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5 eine
Ansicht, welche eine Anschlussbox zeigt, die in einem Beispiel hergestellt
wurde.
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Hinsichtlich
einer Anschlussbox für
ein Solarzellenpanel, bei der vorgesehen ist, dass das Innere derselben
mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis gefüllt ist, stellt die Erfindung
Mittel bereit, die mit Sicherheit die Zunahme der Wahrscheinlichkeit
für das
Eindringen von Wasser von dem Kabelverlängerungsteil in das Innere
der Anschlussbox verhindern können,
die entsteht, wenn das Material der Oberflächenbeschichtung des externen
Verbindungskabels von einem herkömmlichen
Vinylchloridharz in ein Polyolefinharz geändert wird.
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Ein
Vinylchloridharz, das herkömmlicherweise
als eine Oberflächenbeschichtung
eines externen Verbindungskabels verwendet wurde, ist hinsichtlich
der Kompatibilität
mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis ausgezeichnet, so dass,
wenn das Innere der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis
gefüllt wird,
das Dichtungsmittel auf Silikonbasis der aus einem Vinylchloridharz
bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung
dicht folgt und daran haftet, wodurch das Eindringen von Wasser
von dem Kabelverlängerungsteil in
das Innere der Anschlussbox mit Sicherheit verhindert wurde. Ein
Polyolefinharz, das in den letzten Jahren immer häufiger als
Ersatz für
Vinylchlorid verwendet wurde, ist hinsichtlich der Kompatibilität mit einem
Dichtungsmittel auf Silikonbasis schlechter als ein Vinylchloridharz,
so dass keine feste Haftung zwischen dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis,
welches das Innere der Anschlussbox füllt, und der Kabeloberflächenbeschichtung
aus dem Polyolefinharz erzeugt wird. Wenn daher die Position des
Kabels durch eine auf das Kabel einwirkende Belastung verschoben
wird oder das Kabel durch Ändern
der Umgebungsbedingung eine Abmessungsänderung erfährt, kann das das Kabel umgebende
Dichtungsmittel auf Silikonbasis von der Kabeloberflächenbeschichtung
abblättern
und eine Lücke
zwischen dem Dichtungsmittel und der Kabeloberflächenbeschichtung erzeugen,
da das Dichtungsmittel auf Silikonbasis der Positionsverschiebung
oder der Abmessungsänderung
der Kabels nicht folgen kann, wodurch die Gefahr eines Eindringens
von Regenwasser oder dergleichen in das Innere der Anschlussbox
durch die Lücke
hindurch auftritt.
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Die
Erfindung löst
die vorstehend erwähnten
Probleme in dem Fall der Verwendung eines externen Verbindungskabels
mit einer aus einem Polyolefinharz bestehenden Oberflächenbeschichtung,
die hinsichtlich der Haftfähigkeit
zu einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis in einer Anschlussbox
für ein
Solarzellenpanel schlechter ist. Spezieller verhindert die Erfindung
mit Sicherheit das Eindringen von Wasser von dem Kabelverlängerungsteil
in das Innere der Anschlussbox, indem ein Klebestreifen, dessen
Außenseite
aus einem Material mit Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis besteht, um die Oberflächenbeschichtung
des Kabels herum und in Haftung zu dieser gewickelt wird (erste
Ausführungsform)
gewickelt wird oder ein Klebstoff mit einer Haftfähigkeit
sowohl zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis als auch zu der aus
Polyolefinharz bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung auf der Oberflächenbeschichtung
des Kabels angebracht wird (zweite Ausführungsform). Im Folgenden werden
die erste Ausführungsform
und die zweite Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform (bei der ein Klebestreifen
um die Oberflächenbeschichtung
des Kabels gewickelt wird)
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Die 1 bis 3 sind
konzeptionelle Modellansichten einer Anschlussbox gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei 1 eine Ansicht ist, die durch
Betrachten von der Oberseite der Anschlussbox erhalten wird, von
der eine Deckelplatte des Boxkörpers
entfernt wurde, 2 eine Querschnittansicht entlang
der Linie A-A' in
einem Zustand ist, in dem die Deckelplatte der Anschlussbox von 1 angebracht
wurde, und 3 eine vergrößerte Ansicht des Teils B der
Anschlussbox von 2 ist. Die Anschlussbox gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung weist eine Struktur ähnlich jener einer herkömmlichen
Anschlussbox auf, mit der Ausnahme, dass ein spezifischer Klebestreifen
um die Oberflächenbeschichtung
des Kabels herum und in Haftung mit dieser gewickelt ist. Jedoch
wird zur Erinnerung der Aufbau der Anschlussbox zusätzlich zu
dem Klebestreifen beschrieben. Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich,
besteht die Anschlussbox typischerweise aus einem Boxkörper (Anschlussbox-Hauptkörper) 1,
der aus einem isolierenden Harz besteht, einem externen Verbindungskabel 2 zum
Entnehmen der elektrischen Ausgangsleistung aus dem Solarzellenpanel
nach außen
und einer Anschlussplatte 3, die auf dem Anschlussende
desselben angebracht ist. Das Innere des Boxkörpers (Anschlussbox-Hauptkörper) ist
mit einem Dichtungsmittel 5 gefüllt, um ein Eindringen von
Wasser ins Innere der Anschlussbox zu verhindern. Ein offenes Loch
(nicht dargestellt) ist an einem Seitenwandteil des Boxkörpers 1 vorgesehen,
und ein externes Verbindungskabel 2, das durch Umgeben
eines Leitungsdrahts mit einer aus einem Polyolefinharz bestehenden
Oberflächenbeschichtung
erhalten wird, ist so angeordnet, dass es sich vom Inneren zur Außenseite
der Anschlussbox durch dieses offene Loch erstreckt. Die Anschlussplatte 3 ist
mit dem Anschlussende des externen Verbindungskabels 2 elektrisch verbunden,
das sich im Inneren der Anschlussbox befindet. Die Anschlussplatte 3 ist
durch eine Technik (nicht dargestellt) an dem Boxkörper 1 befestigt,
bei der eine im mittleren Teil desselben angeordnete Öffnung mit einem
Vorsprung in Eingriff kommt, der von dem Boden des Boxkörpers 1 vorsteht.
Am Boden des Boxkör pers 1 ist
ein offenes Bodenloch 4 angeordnet, um eine Ausgabeentnahmeleitung
aus dem Solarzellenpanel in das Innere der Anschlussbox zu ziehen,
und die Ausgabeentnahmeleitung (nicht dargestellt), die aus diesem
offenen Loch gezogen wurde, ist mit der Anschlussplatte 3 elektrisch
verbunden. Das Innere des Boxkörpers
ist mit einem Dichtungsmittel 5 auf Silikonbasis gefüllt.
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Wie
am besten aus 3 ersichtlich, besteht das wichtigste
charakteristische Merkmal der Anschlussbox gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung darin, dass ein Klebestreifen 7, dessen Außenseite
aus einem Material mit Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis besteht, um wenigstens einen
Teil des Abschnitts des externen Verbindungskabels 2, das
sich im Inneren der Anschlussbox befindet, und in Haftung mit diesem
herumgewickelt ist. Die Funktionen und Effekte dieses Klebestreifens
werden in Verbindung mit 3 und 4 beschrieben.
In einer herkömmlichen
Anschlussbox, in der die aus einem Polyolefinharz bestehende Oberflächenbeschichtung
des externen Verbindungskabels 2 in direktem Kontakt mit
dem Dichtungsmittel 5 auf Silikonbasis ist, wie in 4,
ist die Haftung zwischen der aus dem Polyolefinharz bestehenden
Kabeloberflächenbeschichtung
und dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis nicht so fest, so dass,
wenn die Position des Kabels durch eine auf das Kabel einwirkende
Belastung verschoben wird oder das Kabel expandiert oder schrumpft,
wenn es eine Abmessungsänderung
durch eine Änderung
der Umgebungsbedingung (Temperatur oder Feuchtigkeit) erfährt, die
Oberflächenbeschichtung
des Kabels und das dazu benachbarte Dichtungsmittel leicht voneinander
getrennt werden, wodurch die Möglichkeit
der Erzeugung einer Lücke 8 zwischen
diesen zweien auftritt. Daher besteht in einer herkömmlichen
Anschlussbox, wie in 4 gezeigt, die Gefahr, dass
Feuchtigkeit, wie Regenwasser, tief ins Innere der Anschlussbox
aus der Lücke
zwischen der an dem Seitenwandteil der Anschlussbox und dem Kabel
eindringt, wobei diese Lücke
als ein Eindringpfad wirkt. Wenn diese Feuchtigkeit einen elektroaktiven
Teil 9 des Kabels erreicht, nämlich den Teil, in dem der Leitungsdraht
an dem Anschlussende des Kabels oder der darüber hinaus verbundenen Anschlussplatte 3 nicht
mit einer isolierenden Oberflächenbeschichtung
bedeckt ist, besteht die Gefahr eines Elektrizitätslecks. Im Gegensatz dazu
ist, wie in 3 gezeigt, in der Anschlussbox
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung der Klebestreifen 7, dessen Außenseite
aus einem Material mit Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis besteht, um das Spitzenende
des Kabels 2, nämlich
den Abschnitt des Kabels 2, der sich im Inneren der Anschlussbox
befindet, herum und in Haftung dazu gewickelt. Selbst wenn die Position
des Kabels durch eine auf das Kabel einwirkende Belastung durch
Ziehen des Kabels verschoben wird oder das Kabel aufgrund einer
hohen Temperatur in der Sommerzeit oder einer niedrigen Temperatur
in der Winterzeit expandiert oder schrumpft, wobei es eine Abmessungsänderung
erfährt,
bewegen sich daher das Äußere des
Klebestreifens 7 und das Dichtungsmittel auf Silikonbasis
darum herum, während
sie einander dicht folgen, so dass zwischen dem Klebestreifen 7 und
dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis keine Lücke erzeugt wird. Daher wird
in der Anschlussbox gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, selbst wenn Feuchtigkeit, wie Regenwasser, versucht,
durch die Lücke
zwischen dem an dem Seitenwandteil der Anschlussbox angeordneten offenen
Loch und dem Kabel ins Innere der Anschlussbox einzudringen, die
Feuchtigkeit an einem Eindringen am Teil 10 gehindert,
wo der Klebestreifen 7 herumgewickelt ist, und kann von
dort nicht weitergelangen, so dass keine Gefahr auftritt, dass die
Feuchtigkeit den elektroaktiven Teil 9 des Kabels oder
die darüber
hinaus angeschlossene Anschlussplatte 3 erreicht und ein
Elektrizitätsleck
erzeugt.
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Der
in der ersten Ausführungsform
der Erfindung verwendete Klebestreifen 7 weist einen Grundaufbau auf,
der aus einem blattförmigen
Träger
und einer Klebstoffschicht besteht. Hinsichtlich der Schichtaufbringung des
Klebestreifens kann der blattförmige
Träger
und/oder die Klebstoff schicht in Kontakt mit dem Dichtungsmittel
auf Silikonbasis sein, so lange eine Haftfähigkeit zu dem Dichtungsmittel
auf Silikonbasis besteht. Außerdem
ist die Anzahl der Träger
oder Klebstoffschichten nicht auf eins beschränkt, so dass mehrere Träger und
Klebstoffschichten vorgesehen sein können, so lange sie keine Schichtabblätterung
zueinander verursachen. Beispiele für den in der ersten Ausführungsform
der Erfindung verwendeten Klebestreifen sind ein einseitiger Klebestreifen,
bei dem auf eine Oberfläche
eines blattförmigen
Trägers
eine Klebstoffschicht aufgebracht ist, und ein zweiseitiger Klebestreifen,
bei dem eine Klebstoffschicht auf beide Oberflächen des Trägers aufgebracht ist, und des
Weiteren ein Klebestreifen, bei dem ein zusätzlicher Klebstoff, der bezüglich der
Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis ausgezeichnet ist, in einer
Schichtform auf einer Oberfläche des
zweiseitigen Klebestreifens angebracht und gehärtet wird. Bezüglich des
Klebestreifens muss das Material, das die Außenseite bildet, die mit dem
Dichtungsmittel auf Silikonbasis in Kontakt gebracht wird, wenn
der Klebestreifen um das Kabel gewickelt wird, eine Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis aufweisen. In der Erfindung
bedeutet "Haftfähigkeit" ein Verhalten, gemäß dem sich,
selbst wenn die Position des Kabels durch eine auf das Kabel einwirkende
Belastung verschoben wird oder das Kabel expandiert oder schrumpft,
da es aufgrund einer Änderung
der Temperatur oder der Feuchtigkeit eine Abmessungsänderung erfährt, das
Dichtungsmittel auf Silikonbasis und der Träger bewegen, während sie
einander ohne Abblättern dicht
folgen, um so einen Zustand der Haftung aufrechtzuerhalten. Beispiele
für ein
Material mit Haftfähigkeit zu
dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis sind Polyesterharz (insbesondere
Polyethylenterephthalatharz), Glasfaser, Polycarbonatharz, Epoxidharz,
Polyimidharz, Fluorharz, Polyphenylsulfidharz, Silikonharz, Silikongummi
und Polyetherimidharz. Hierbei kann hinsichtlich der Art des Klebstoffs
im Inneren des Klebestreifens jeglicher der herkömmlich bekannten Klebstoffe
ermöglichen,
dass der Streifen mit Sicherheit an der aus dem Polyolefinharz bestehenden
Kabeloberflächen beschichtung
haftet; man kann jedoch zum Beispiel auch einen Klebstoff auf Acrylbasis,
Gummibasis, Silikonbasis oder Butylgummibasis verwenden.
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Das
Wickeln des Klebestreifens um das Kabel herum wird vorzugsweise
kontinuierlich und nahtlos über
den gesamten Umfang ausgeführt.
Wenn der Klebestreifen auch nur an einem Teil des gesamten Umfangs
des Kabels fehlt, blättern
das Dichtungsmittel und die Kabeloberflächenbeschichtung in diesem
Teil voneinander ab, wobei eine Lücke erzeugt wird, wenn auf
das Kabel eine Belastung einwirkt, wodurch die Gefahr des Eindringens
von Wasser ins Innere der Anschlussbox durch diese Lücke auftritt.
Es besteht jedoch kein Bedarf, den Klebestreifen um den gesamten
Abschnitt des Kabels herum zu wickeln, der sich im Inneren der Anschlussbox
befindet, so dass der Klebestreifen lediglich um das Spitzenende
des Kabels herum gewickelt werden braucht, wie in 3 dargestellt.
Zusammengefasst ist es ausreichend, dass der Klebestreifen kontinuierlich
und nahtlos um den gesamten Umfang des Kabels wenigstens in einem
Teil des Kabels herum gewickelt wird, der sich im Inneren der Anschlussbox
befindet, wodurch ein Bereich auf der Kabeloberflächenbeschichtung
erzeugt wird, der dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis dicht und
anhaftend folgt.
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Zweite Ausführungsform (bei der ein Klebstoff
auf der Oberflächenbeschichtung
des Kabels angebracht wird)
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In
der Anschlussbox gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung wird anstelle des Klebestreifens der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform
ein Klebstoff mit Haftfähigkeit
sowohl zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis als auch zu der aus
dem Polyolefinharz bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung zwischen der
aus dem Polyolefinharz bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung und dem Dichtungsmittel
auf Silikonbasis angebracht. Durch Anbringen eines derarti gen Klebstoffs
auf der Oberflächenbeschichtung
des externen Verbindungskabels 2 bewegen sich der Klebstoff
an jenem Teil und das umgebende Dichtungsmittel auf Silikonbasis,
während
sie einander in der gleichen Weise dicht folgen, als wenn ein Klebestreifen
herumgewickelt ist. Daher wird keine Lücke zwischen dem Klebstoff
und dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis erzeugt, selbst wenn auf
das Kabel eine Belastung einwirkt, wodurch die Gefahr eines Eindringens von
Wasser ins Innere der Anschlussbox und die Möglichkeit eines Elektrizitätslecks
mit Sicherheit verhindert wird. Der hier verwendete Klebstoff muss
sowohl eine Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis als auch zu der aus dem
Polyolefinharz bestehenden Kabeloberflächenbeschichtung aufweisen,
um so das Eindringen von Wasser durch beide Grenzflächen zu
der Oberflächenbeschichtung
und dem Dichtungsmittel zu verhindern, und Beispiele dafür sind ein
Klebstoff auf Epoxidbasis, ein Klebstoff auf Silikonbasis oder ein Klebstoff
auf Cyanoacrylatbasis. Das Anbringen des Klebstoffs muss aus dem
gleichen Grund wie bei dem Wickeln des Klebestreifens in der ersten
Ausführungsform
kontinuierlich über
den gesamten Umfang des Kabels ausgeführt werden; es ist jedoch ausreichend,
dass der Klebstoff wenigstens an einem Teil des Abschnitts des Kabels
angebracht wird, der sich im Inneren der Anschlussbox befindet.
Zusammengefasst ist es ausreichend, dass der Klebstoff kontinuierlich
um den gesamten Umfang des Kabels wenigstens an einem Teil der Kabels angebracht
wird, der sich im Inneren der Anschlussbox befindet, wodurch ein
Bereich auf der Kabeloberflächenbeschichtung
erzeugt wird, der dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis dicht und
in Haftung folgt. Die Zeichnungen der Anschlussbox der zweiten Ausführungsform
sind jene, die durch Ersetzen des Klebestreifens 7 durch
den Klebstoff in den 1 bis 3 erhalten
werden, so dass deren Beschreibung hier weggelassen wird.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Erzeugen der Anschlussbox der Erfindung beschrieben.
Die Anschlussbox der Erfindung wird typischer weise durch folgende
Schritte erzeugt: (i) elektrisches Verbinden einer Anschlussplatte 3 mit
dem Anschlussende eines externen Verbindungskabels 2, (ii)
Wickeln eines Klebestreifens 7 oder Anbringen eines Klebstoffs 7 an
einer vorgegebenen Position des Kabels 2, (iii) Anordnen
des Kabels 2 derart, dass sich das Kabel 2 durch
ein offenes Loch an einem Seitenwandteil eines Boxkörpers 1 vom Inneren
zur Außenseite
der Anschlussbox erstreckt, und (iv) Befestigen der Anschlussplatte 3 an
dem Boxkörper 1.
Der Schritt (ii) des Wickelns des Klebestreifens 7 oder
des Anbringens des Klebstoffs 7 auf das Kabel 2 wird
im Hinblick auf einfaches Arbeiten vorzugsweise zwischen dem Schritt
(i) und dem Schritt (iii) ausgeführt; der
Schritt (ii) kann jedoch selbstverständlich vor dem Schritt (i),
zwischen dem Schritt (iii) und dem Schritt (iv) oder nach dem Schritt
(iv) ausgeführt
werden. In jedem Fall werden die nachfolgenden Schritte vorzugsweise nach
dem vollständigen
Härten
des Klebstoffs ausgeführt,
wenn in Schritt (ii) ein Klebstoff anstelle eines Klebestreifens
angebracht wird. Die fertiggestellte Anschlussbox wird an einer
vorgegebenen Position der Rückseite
eines Solarzellenpanels vor dem Platzieren des Solarzellenpanels
angebracht; die Ausgabeentnahmeleitung von dem Solarzellenpanel
und die Anschlussplatte 3 werden elektrisch verbunden;
und schließlich
wird das Innere der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel auf Silikonbasis
gefüllt.
Nach dem vollständigen
Härten
des Dichtungsmittels auf Silikonbasis, welches das Innere der Anschlussbox
füllt,
wird das Solarzellenpanel, auf dem die Anschlussbox montiert wurde,
auf dem Dach eines Hauses oder dergleichen platziert.
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Wie
vorstehend gezeigt, wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Anschlussbox
der Erfindung beschrieben; es ist jedoch klar, dass die Anschlussbox
der Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene beschränkt ist,
so dass jegliche Modifikation, Hinzufügung oder Änderung oder dergleichen innerhalb
des Umfangs der beigefügten
Ansprüche
vorgenommen werden kann.
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Im
Folgenden werden Beispiele gezeigt, um den Effekt der Verhinderung
eines Elektrizitätslecks
durch die Anschlussbox der Erfindung zu demonstrieren; die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Herstellung von Anschlussboxmustern
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Vergleichsbeispiel 1 (herkömmlich)
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Eine
aus Messing bestehende Anschlussplatte mit einer Länge von
2,5cm, einer Breite von 1cm und einer Dicke von 0,1 cm wurde durch
Zusammenfügen
mit dem Anschlussende eines externen Verbindungskabels mit einer
Querschnittfläche
von 2,5mm2 elektrisch verbunden, das durch
Ummanteln eines Kupferdrahts mit einer aus einem Polyethylenharz
bestehenden Oberflächenbeschichtung
erhalten wurde. Das Kabel wurde derart angeordnet, dass es sich
durch ein an einem Seitenwandteil der Anschlussbox (Boxkörper), die
aus einem isolierenden Harz bestand und eine Länge von 5cm, eine Breite von
8cm und eine Höhe
von 2cm aufwies, angeordnetes offenes Loch vom Inneren zu der Außenseite
der Anschlussbox erstreckte. Die Länge des Abschnitts des Kabels,
der sich im Inneren der Anschlussbox befand, wurde auf 1,5cm festgelegt.
Als nächstes wurde
das Loch, das in der Mitte der Anschlussplatte geöffnet wurde,
mit einem Vorsprung in Eingriff gebracht, der von dem Boden der
Anschlussbox vorsteht, und durch Anbringen einer chrysanthemenförmigen Metallbefestigung
von oben wurde die Anschlussplatte am Boden der Anschlussbox befestigt,
wodurch eine Anschlussbox hergestellt wurde, wie in 5 gezeigt.
Danach wurde das Innere der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel
auf Silikonbasis gefüllt,
und das Dichtungsmittel wurde vollständig gehärtet, indem es während 30
Minuten stehen blieb. Hierbei wurde beim Füllen mit dem Dichtungsmittel
das offene Loch am Boden der Anschlussbox im Voraus geschlossen,
so dass das Dichtungsmittel, welches das Innere füllt, nicht
herausfloss. Außerdem
wurde beim Füllen
mit dem Dichtungsmittel eine Elektrode im Voraus an dem elektroaktiven
Teil am Anschlussende des Kabels angebracht, an dem der Kupferdraht
freilag, und wurde zur Außenseite
der Anschlussbox gezogen, so dass eine Spannung an den elektroaktiven
Teil angelegt werden konnte, selbst nachdem das Innere der Anschlussbox
mit dem Dichtungsmittel gefüllt
wurde. Auf diese Weise wurde eine Gesamtzahl von vier identischen
Proben (Vergleichsbeispiel 1A, Vergleichsbeispiel 1B, Vergleichsbeispiel
1C und Vergleichsbeispiel 1D) hergestellt.
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Beispiel 1
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Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebestreifen
aus Polyethylenterephthalat mit einer Breite von 1,2cm, der durch
Aufbringen einer Klebstoffschicht auf Acrylbasis (Beispiel 1A),
einer Klebstoffschicht auf Gummibasis (Beispiel 1B), einer Klebstoffschicht
auf Silikonbasis (Beispiel 1C) oder einer Klebstoffschicht auf Butylgummibasis
(Beispiel 1D) auf eine Oberfläche
eines Lagenträgers
aus Polyethylenterephthalat erhalten wurde, mit 1,2 Windungen kontinuierlich über den
gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels gewickelt wurde, so dass
sich die Klebstoffschicht im Inneren befand, wonach das Kabel in
der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere der Anschlussbox
mit einem Dichtungsmittel gefüllt,
und das Dichtungsmittel wurde gehärtet.
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Beispiel 2
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Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebestreifen
aus Glasgewebe mit einer Breite von 1,2cm, der durch Aufbringen
einer Klebstoffschicht auf Acrylbasis (Beispiel 2A), einer Klebstoffschicht
auf Gummibasis (Beispiel 2B), einer Klebstoffschicht auf Silikonbasis
(Beispiel 2C) oder einer Klebstoffschicht auf Butylgummibasis (Beispiel
2D) auf einer Oberfläche
eines Trägers
aus einem aus Glasfaser bestehenden Gewebe (Glasgewebe) erhalten
wurde, mit 1,2 Windungen kontinuierlich über den gesamten Umfang am
Spitzenende des Kabels gewickelt wurde, so dass sich die Klebstoffschicht
im Inneren befand, wonach das Kabel in der Anschlussbox platziert
wurde. Danach wurde das Innere der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel
gefüllt,
und das Dichtungsmittel wurde gehärtet.
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Beispiel 3
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Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebestreifen
mit einer Breite von 1,2cm, der durch Aufbringen einer Klebstoffschicht
auf Acrylbasis auf beiden Oberflächen
eines aus einer Polyesterlage bestehenden Trägers erhalten wurde, mit 1,2
Windungen kontinuierlich über
den gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels gewickelt wurde, und
das Kabel nach Anbringen eines Klebstoffs auf Epoxidbasis in einer
Schichtform auf der Oberfläche
desselben und Härten
in der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere der
Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel gefüllt, und das Dichtungsmittel
wurde gehärtet
(Beispiel 3A, Beispiel 3B, Beispiel 3C, Beispiel 3D).
-
Beispiel 4
-
Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebestreifen
mit einer Breite von 1,2cm, der durch Aufbringen einer Klebstoffschicht
auf Acrylbasis auf beiden Oberflächen
eines aus einer Polyesterlage bestehenden Trägers erhalten wurde, mit 1,2
Windungen kontinuierlich über
den gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels gewickelt wurde, und
das Kabel nach Anbringen eines Klebstoffs auf Silikonbasis in einer
Schichtform auf der Oberfläche
desselben und Härten
in der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere der
Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel gefüllt, und das Dichtungsmittel
wurde gehärtet
(Beispiel 4A, Beispiel 4B, Beispiel 4C, Beispiel 4D).
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Referenzbeispiel 1
-
Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebestreifen
mit Nickel/Kupfer-Abschirmung mit einer Breite von 1,2cm, der durch
Aufbringen einer Klebstoffschicht auf Acrylbasis (Referenzbeispiel
1A), einer Klebstoffschicht auf Gummibasis (Referenzbeispiel 1B),
einer Klebstoffschicht auf Silikonbasis (Referenzbeispiel 1C) oder
einer Klebstoffschicht auf Butylgummibasis (Referenzbeispiel 1D)
auf einer Oberfläche
eines blattförmigen
Trägers
aus Nickel/Kupfer erhalten wurde, mit 1,2 Windungen kontinuierlich über den
gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels gewickelt wurde, so dass
sich die Klebstoffschicht im Inneren befand, und dann das Kabel
in der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere der
Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel gefüllt, und das Dichtungsmittel wurde
gehärtet.
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Referenzbeispiel 2
-
Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebestreifen
aus EPDM-Gummi mit einer Breite von 1,2cm, der durch Aufbringen
einer Klebstoffschicht auf Acrylbasis (Referenzbeispiel 2A), einer
Klebstoffschicht auf Gummibasis (Referenzbeispiel 2B), einer Klebstoffschicht
auf Silikonbasis (Referenzbeispiel 2C) oder einer Klebstoffschicht
auf Butylgummibasis (Referenzbeispiel 2D) auf einer Oberfläche eines
Lagenträgers
aus EPDM-Gummi erhalten wurde, mit 1,2 Windungen kontinuierlich über den
gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels gewickelt wurde, so dass
sich die Klebstoffschicht im Inneren befand, und dann das Kabel
in der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere der
Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel gefüllt, und das Dichtungsmittel
wurde gehärtet.
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Beispiel 5
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Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebstoff
auf Epoxidbasis mit einer Breite von 1,2cm und in einer Klebermenge
von 50g/m2 kontinuierlich über dem
gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels angebracht wurde und das
Kabel nach vollständigem
Härten
des Klebstoffs auf Epoxidbasis durch Stehenlassen während 30
Minuten in der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere
der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel gefüllt, und das Dichtungsmittel
wurde gehärtet
(Beispiel 5A, Beispiel 56, Beispiel 5C und Beispiel 5D).
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Beispiel 6
-
Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebstoff
auf Silikonbasis mit einer Breite von 1,2cm und in einer Kle bermenge
von 50g/cm2 kontinuierlich über den
gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels angebracht wurde und das
Kabel nach vollständigem Härten des
Klebstoffs auf Silikonbasis durch Stehenlassen während 30 Minuten in der Anschlussbox
platziert wurde. Danach wurde das Innere der Anschlussbox mit einem
Dichtungsmittel gefüllt,
und das Dichtungsmittel wurde gehärtet (Beispiel 6A, Beispiel
6B, Beispiel 6C und Beispiel 6D).
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Beispiel 7
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Eine
Anschlussbox wurde in der gleichen Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach dem elektrischen Verbinden
der Anschlussplatte mit dem Anschlussende des Kabels ein Klebstoff
auf Cyanoacrylatbasis mit einer Breite von 1,2cm und in einer Klebermenge
von 50g/m2 kontinuierlich über dem
gesamten Umfang am Spitzenende des Kabels angebracht wurde und das
Kabel nach vollständigem
Härten
des Klebstoffs auf Cyanoacrylatbasis durch Stehenlassen während 30
Minuten in der Anschlussbox platziert wurde. Danach wurde das Innere
der Anschlussbox mit einem Dichtungsmittel gefüllt, und das Dichtungsmittel
wurde gehärtet
(Beispiel 7A, Beispiel 7B, Beispiel 7C und Beispiel 7D).
-
Messung des Effekts der Verhinderung
eines Elektrizitätslecks
-
Jedes
der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Anschlussboxmuster
wurde sequentiell den folgenden vier Arten von Stabilitätstests
unterworfen.
- (i) Temperaturtest: Das Anschlussboxmuster
wurde während
10 Minuten auf –40°C gehalten
und wurde dann während
10 Minuten auf 85°C
gehalten. Dieser Prozess wurde für
50 Zyklen wiederholt.
- (ii) Temperatur- und Feuchtigkeitstest: Das Anschlussboxmuster
wurde während
10 Minuten auf –40°C gehalten
und wurde dann während
1 Stunde in einer relativen Feuchtigkeit von 85% bei 85°C gehalten.
Dieser Prozess wurde für
10 Zyklen wiederholt.
- (iii) Zugtest: Eine Last von 4,5kgf wurde auf jedes der Kabel
rechts und links des Anschlussboxmusters während 10 Sekunden in einer
Richtung A (Richtung des Herausziehens der Kabel) von 5 angewendet.
- (iv) Biegungstext: Die Kabel rechts und links des Anschlussboxmusters
wurden jeweils einmal in den Richtungen B1 bis
B3 (rechte, linke und longitudinale Richtung)
von 5 durch Anwenden einer Last von 2,5kgf gebogen.
Dieser Prozess wurde für
5 Zyklen wiederholt.
-
Als
nächstes
wurde jedes der Anschlussboxmuster während 30 Minuten in Wasser
eingetaucht, und dann wurde eine Spannung von 1000V während 2
Minuten in einem eingetauchten Zustand zwischen der Elektrode, die
im Voraus auf dem elektroaktiven Teil am Kabelanschlussende angebracht
worden war, und der in Wasser angeordneten Elektrode angelegt, um
so den Isolationswiderstand zwischen dem elektroaktiven Teil und
dem Wasser zu messen. Hierbei wurde der Isolationswiderstand zwischen
dem elektroaktiven Teil des Kabels auf der linken Seite und dem
Wasser (links) und zwischen dem elektroaktiven Teil des Kabels auf
der rechten Seite und dem Wasser (rechts) separat für jedes
der Anschlussboxmuster gemessen. Wenn der gemessene Isolationswiderstand
niedriger oder gleich 400MΩ war,
wurde festgelegt, dass kein Elektrizitätsleck vorhanden war (O). Wenn
der Isolationswiderstand über 400MΩ lag, wurde
festgelegt, dass ein Elektrizitätsleck vorhanden
war (x).
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Die
Ergebnisse sind in der untenstehenden Tabelle 1 gezeigt. Wie aus
Tabelle 1 ersichtlich, war im Vergleichsbeispiel 1, in dem die Kabel
weder mit dem Klebestreifen noch mit dem Klebstoff versehen waren, in
allen Kabeln auf linken Seite und der rechten Seite der vier Proben
ein Elektrizitätsleck
vorhanden. Im Gegensatz dazu war im Beispiel 1, in dem ein Polyethylenterephthalat-Streifen
herumgewickelt war, im Beispiel 2, in dem ein Glasgewebe-Streifen
herumgewickelt war, im Beispiel 3, in dem ein zweiseitiger Streifen
herumgewickelt war, der mit einem gehärteten Beschichtungsfilm aus
einem Klebstoff auf Epoxidbasis versehen war, im Beispiel 4, in
dem ein zweiseitiger Streifen herumgewickelt war, der mit einem
gehärteten
Beschichtungsfilm aus einem Klebstoff auf Silikonbasis versehen
war, im Beispiel 5, in dem ein Klebstoff auf Epoxidbasis angebracht
war, im Beispiel 6, in dem ein Klebstoff auf Silikonbasis angebracht
war, und im Beispiel 7, in dem ein Klebstoff auf Cyanoacrylatbasis
angebracht war, in keinem der Kabel auf der rechten und der linken
Seite der vier Proben ein Elektrizitätsleck vorhanden. Außerdem war
im Referenzbeispiel 1, in dem ein Nickel/Kupfer-Abschirmstreifen herumgewickelt war,
in den Kabeln von zwei Proben ein Elektrizitätsleck vorhanden. Im Referenzbeispiel
2, in dem ein EPDM-Gummi-Streifen herumgewickelt war, war im Kabel
einer Probe ein Elektrizitätsleck
vorhanden. Hier scheint der Grund, warum im Referenzbeispiel 1 ein
Elektrizitätsleck
beobachtet wurde, der zu sein, dass, wenngleich der Nickel/Kupfer-Abschirmstreifen
hinsichtlich der Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis ausgezeichnet war, aufgrund
des enthaltenen Metalls elektrischer Strom durchgeleitet wurde.
Außerdem
scheint der Grund, warum ein Elektrizitätsleck im Referenzbeispiel
2 beobachtet wurde, der zu sein, dass der EPDM-Gummi-Streifen hinsichtlich
der Haftfähigkeit
zu dem Dichtungsmittel auf Silikonbasis schlechter war. Tabelle 1: Messung des Effekts der Verhinderung
eines Elektrizitätslecks
von jedem der Anschlussboxmuster
Vier
dem Test unterzogene Proben | A | B | C | D |
Position des
Kabels in jeder Probe | links | rechts | links | rechts | links | rechts | links | rechts |
Vergleichsbeispiel
1 (ohne Klebestreifen oder Klebstoff) | x | x | x | X | x | x | x | x |
Beispiel 1
(Polyethylenterephthalatstreifen) | O | O | O | O | O | O | O | O |
Beispiel 2
(Glasgewebestreifen) | O | O | O | O | O | O | O | O |
Beispiel 3
(zweiseitiger Streifen mit einem Beschichtungsfilm aus gehärtetem Klebstoff auf
Epoxidbasis) | O | O | O | O | O | O | O | O |
Beispiel 4
(zweiseitiger Streifen mit einem Beschichtungsfilm aus gehärtetem Klebstoff auf
Silikonbasis) | O | O | O | O | O | O | O | O |
Referenzbeispiel
1 (Streifen mit Nickel/Kupfer-Abschirmung) | O | O | O | x | I | O | O | X |
Referenzbeispiel
2 (EPDM-Gummi-Streifen) | O | O | O | x | O | O | O | O |
Beispiel 5
(Anbringen eines Klebstoffs auf Epoxidbasis) | O | O | O | O | O | O | O | O |
Beispiel 6
(Anbringen eines Klebstoffs auf Silikonbasis) | O | O | O | O | O | O | O | O |
Beispiel 7
(Anbringen eines Klebstoffs auf Cyanoacrylatbasis) | O | O | O | O | O | O | O | O |
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass die Anschlussbox
der Erfindung, in der ein Kabel mit einem spezifischen Klebestreifen
oder einem spezifischen Klebstoff versehen ist, ein Eindringen von Wasser
in das Innere der Anschlussbox von dem Verlängerungsteil des externen Verbindungskabels
mit Sicherheit verhindern kann, selbst wenn auf das Kabel eine Belastung
einwirkt oder sogar unter einer schwierigen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingung.
-
Industrielle Anwendbarkeit
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Die
Anschlussbox der Erfindung kann ein Eindringen von Wasser ins Innere
der Anschlussbox von dem Kabelverlängerungsteil effektiv verhindern,
so dass die Anschlussbox zur Verwendung auf dem Gebiet der Anschlussboxen
für Solarzellenpanels
geeignet ist, das eine extrem hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit für eine Langzeitverwendung
erfordert.