DE102007044004A1 - Verfahren zum Betreiben einer Zündeinrichtung - Google Patents

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Pascal Woerner
Martin Weinrotter
Manfred Vogel
Juergen Raimann
Heiko Ridderbusch
Bernd Schmidtke
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Zündeinrichtung (27), insbesondere einer Brennkraftmaschine (10), bei dem Laserstrahlung in Form mehrerer fokussierter Laserimpulse (24, 24_1, 24_2) an verschiedene in einem Brennraum (14) gelegene Fokuspunkte (ZP_1, ZP_2) abgestrahlt wird. Erfindungsgemäß wird je Zündvorgang eine erste Gruppe von Fokuspunkten (ZP_1) mit ersten Laserimpulsen (24, 24_1) beaufschlagt, und nach einer Wartezeit (t12) wird eine, vorzugsweise von der ersten Gruppe verschiedene, zweite Gruppe von Fokuspunkten (ZP_2) mit zweiten Laserimpulsen (24_2) beaufschlagt, und die Wartezeit (t12) wird in Abhängigkeit von Betriebsparametern einer den Brennraum (14) enthaltenden Vorrichtung gewählt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Zündeinrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine, bei dem Laserstrahlung in Form mehrerer fokussierter Laserimpulse an verschiedene in einem Brennraum gelegene Fokuspunkte abgestrahlt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Zündeinrichtung zur Ausführung des vorstehend genannten Verfahrens.
  • Ein derartiges Verfahren und eine entsprechende Zündeinrichtung sind bereits aus der DE 10 2004 039 466 A1 bekannt. Durch die Beaufschlagung des Brennraums mit mehreren fokussierten Laserimpulsen ergibt sich unter Umständen an mehreren Zündorten in dem Brennraum eine Entzündung des Luft-/Kraftstoffgemischs, so dass die Zuverlässigkeit bei der Entzündung verbessert, die Brenndauer vermindert und somit der Motor-Wirkungsgrad gesteigert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Betriebsverfahren und eine Zündeinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine sichere Entzündung eines Luft-/Kraftstoffgemischs über weite Betriebsbereiche hinweg möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Betriebsverfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass je Zündvorgang eine erste Gruppe von Fokuspunkten mit ersten Laserimpulsen beaufschlagt wird, und dass nach einer Wartezeit eine, vorzugsweise von der ersten Gruppe verschiedene, zweite Gruppe von Fokuspunkten mit zweiten Laserimpulsen beaufschlagt wird, und dass die Wartezeit in Abhängigkeit von Betriebsparametern einer den Brennraum enthaltenden Vorrichtung gewählt wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße sowohl räumliche als auch zeitliche Mehrfachbeaufschlagung des Brennraums mit fokussierten Laserimpulsen ergibt sich eine besonders zuverlässige Entzündung eines in dem Brennraum befindlichen Luft-/Kraftstoffgemischs. Insbesondere kann durch die Anwendung der Erfindung bei geeigneter Wahl der Wartezeit und insbesondere Abstand der Foki auch bei Großgasmotoren, die Zylinderdurchmesser von mehr als 30 cm aufweisen können, und auch bei hochaufgeladenen Benzinmotoren, die Klopfgrenze deutlich zu höheren Lastbereichen hin verschoben werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Abhängigkeit des Verfahrens, insbesondere der Wartezeit, von den Betriebsparametern der den Brennraum enthaltenden Vorrichtung kann die Mehrfachbeaufschlagung des Brennraums mit den Laserimpulsen individuell hieran angepasst werden. Neben einer zuverlässigen Zündung ist dadurch auch ein bedarfsgerechter Betrieb der Zündeinrichtung gewährleistet, wodurch Energie eingespart und die Lebensdauer der Komponenten gesteigert wird.
  • Besonders vorteilhaft können als Betriebsparameter ein Druck und/oder eine Temperatur in dem Brennraum verwendet werden. Dadurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, die zweite Gruppe von Fokuspunkten genau dann mit den zweiten Laserimpulsen zu beaufschlagen, wenn – z. B. aufgrund der vorangehenden Beaufschlagung mit den ersten Laserimpulsen – bereits günstigere Umgebungsbedingungen für einen Zündvorgang in dem Brennraum vorliegen. Beispielsweise kann durch die erste Beaufschlagung der ersten Gruppe von Fokuspunkten mit den ersten Laserimpulsen und durch einen damit einhergehenden Zündvorgang im Bereich der ersten Fokuspunkte bereits ein wesentlicher Druck- und Temperaturanstieg in dem Brennraum erreicht werden. Dementsprechend ergeben sich in dem Bereich der seither nicht laserbeaufschlagten zweiten Fokuspunkte günstigere Zündverhältnisse (z. B. höherer Druck und/oder Temperatur), so dass u. U. bereits eine wesentlich geringere Zündimpulsenergie ausreicht, um ein zuverlässiges und kontrolliertes Zünden auch in diesen Bereichen des Brennraums zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Wartezeit zwischen den mehreren Laserbeaufschlagungen des Brennraums wird somit vorteilhaft so gewählt werden, dass seit der ersten Beaufschlagung mit den ersten Laserimpulsen bereits ein hinreichend großer Druck- und Temperaturanstieg erfolgt ist, so dass besonders günstige Bedingungen für weitere Zündvorgänge im Bereich der zweiten Fokuspunkte gegeben sind.
  • Bei einer sehr vorteilhaften Erfindungsvariante ist vorgesehen, dass die Betriebsparameter messtechnisch ermittelt werden, beispielsweise durch an sich bekannte Zylinderinnendrucksensoren und/oder optische Feedbackeinrichtungen, die Brennraumlicht untersuchen und hieraus Rückschlüsse auf Druck, Temperatur und/oder weitere einen Verbrennungsverlauf charakterisierende Größen ermöglichen.
  • Alternativ hierzu können die interessierenden Betriebsparameter auch mittels eines Modells der Zündeinrichtung erhalten werden, das beispielsweise in Form eines Computerprogramms realisiert ist und auf einer die Zündeinrichtung steuernden Recheneinheit abläuft.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung in einer Brennkraftmaschine, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, kann die Wartezeit vorteilhaft in Abhängigkeit von solchen Betriebsparametern gewählt werden, die in einem die Brennkraftmaschine steuernden Steuergerät verarbeitet werden. Dadurch ist es insbesondere möglich, die erfindungsgemäße Wartezeit direkt an einen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine zu koppeln, der üblicherweise durch mehrere dem Fachmann bekannte Parameter wie eine Drehzahl, ein von der Brennkraftmaschine abgegebenes Drehmoment und dergleichen festgelegt ist. Bei dieser Variante der Erfindung muss insbesondere keine separate Erfassung des Brennraumdrucks und/oder der -temperatur erfolgen. Diese Parameter liegen vielmehr bereits implizit durch den jeweiligen Betriebspunkt fest. Selbstverständlich können die erfindungsgemäß betrachteten Parameter zusätzlich auch noch messtechnisch oder auf anderem Wege ermittelt werden, um die Präzision des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere bei der Bildung der Wartezeit zu steigern.
  • Die erfindungsgemäß betrachtete Wartezeit zwischen den einzelnen Laserbeaufschlagungen kann insbesondere auch in Form eines separaten Kennfelds in dem Steuergerät hinterlegt werden, das für eine bestimmte Brennkraftmaschine beispielsweise im Wege eines Applikationsprozesses ermittelt werden kann.
  • Ein ganz besonders effizienter Betrieb der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung ist einer weiteren Erfindungsvariante zufolge dadurch gegeben, dass eine Impulsenergie der Laserimpulse in Abhängigkeit der Betriebsparameter gewählt wird. Insbesondere die zweiten Laserimpulse können u. U. zumindest in manchen Betriebspunkten eine kleinere Impulsenergie aufweisen, da bei der zweiten Laserbeaufschlagung des Brennraums bereits ein Druck- und Temperaturanstieg erfolgt ist, der für günstigere Zündverhältnisse sorgt.
  • Die Vorsehung dritter und weiterer Zündimpulse in demselben Arbeitstakt der Brennkraftmaschine ist ebenfalls möglich.
  • Sehr vorteilhaft können die Laserimpulse erfindungsgemäß dadurch erzeugt werden, dass eine diffraktive Optik mit einem Laserimpuls beaufschlagt wird. Die diffraktive Optik zerlegt den ihr eingangsseitig zugeführten Laserimpuls in an sich bekannter Weise in mehrere Laserstrahlen, die durch eine anschließende Fokussierung auf die mehreren Fokuspunkte gebündelt werden. Geeignete Fokussiermittel sind beispielsweise Linsenarrays.
  • Weitere Beispiele für diffraktive Optiken bzw. vergleichbare Vorrichtungen zur Erzeugung mehrerer fokussierter Laserstrahlen aus einem einzigen Laserstrahl sind aus der DE 10 2004 039 466 A1 bekannt.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens ist vorgesehen, dass die verschiedenen Laserimpulse dadurch erzeugt werden, dass mehrere entsprechend angeordnete und fokussierende Lasereinrichtungen, die beispielsweise gütegeschaltete Lasersysteme aufweisen können, mit Pumplicht beaufschlagt werden. Dabei können vorteilhaft jeweils diejenigen Lasereinrichtungen mit Pumplicht beaufschlagt werden, die auf die gewünschten Fokuspunkte gebündelte Laserstrahlen bzw. Laserimpulse abgeben können.
  • Die Verteilung von Pumplicht unter den mehreren Lasereinrichtungen kann in an sich bekannter Weise durch Pumplichtverteiler unter Verwendung einer einzigen Pumplichtquelle erfolgen oder aber auch durch mehrere separate Pumplichtquellen, die jeweiligen Lasereinrichtungen zugeordnet sind und entsprechend angesteuert werden.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Zündeinrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Patentanspruch 8 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zündeinrichtung,
  • 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung im Detail,
  • 3 schematisch eine zeitliche Lage von erfindungsgemäß in einen Brennraum abgestrahlten Laserimpulsen,
  • 4a, 4b ein erstes Szenario zur erfindungsgemäßen Erzeugung von mehreren fokussierten Laserimpulsen jeweils vor und nach der erfindungsgemäßen Wartezeit, und
  • 5a, 5b ein zweites Szenario zur erfindungsgemäßen Erzeugung von mehreren fokussierten Laserimpulsen jeweils vor und nach der erfindungsgemäßen Wartezeit.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Eine Brennkraftmaschine trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie dient zum Antrieb eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Die Brennkraftmaschine 10 umfasst mehrere Zylinder, von denen in 1 nur einer mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Ein Brennraum 14 des Zylinders 12 wird von einem Kolben 16 begrenzt. Kraftstoff gelangt in den Brennraum 14 direkt durch einen Injektor 18, der an einen auch als Rail beziehungsweise Common-Rail bezeichneten Kraftstoff-Druckspeicher 20 angeschlossen ist. Alternativ kann die Gemischbildung auch außerhalb des Brennraums 14, z. B. im Saugrohr erfolgen.
  • In den Brennraum 14 eingespritzter Kraftstoff 22 wird mittels mehrerer Laserimpulse 24 entzündet, die von einer mindestens eine Lasereinrichtung 26 umfassenden Zündeinrichtung 27 in den Brennraum 14 abgestrahlt werden. Hierzu wird die Lasereinrichtung 26 über eine Lichtleitereinrichtung 28 mit einem Pumplicht gespeist, welches von einer Pumplichtquelle 30 bereitgestellt wird. Die Pumplichtquelle 30 wird von einer Steuer- und Regeleinrichtung 32 gesteuert, die auch den Injektor 18 ansteuert.
  • Beispielsweise kann es sich bei der Pumplichtquelle 30 um eine Halbleiter-Laserdiode handeln, die in Abhängigkeit eines Steuerstroms ein entsprechendes Pumplicht über die Lichtleitereinrichtung 28 an die Lasereinrichtung 26 ausgibt. Obwohl Halbleiter-Laserdioden und andere klein bauende Pumplichtquellen bevorzugt für einen Einsatz in dem Kraftfahrzeugbereich verwendet werden, ist für den Betrieb der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung 27 prinzipiell jede Art von Pumplichtquelle verwendbar.
  • 2 zeigt schematisch eine Detailansicht der zu der Zündeinrichtung 27 gehörigen Lasereinrichtung 26 aus 1.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist die Lasereinrichtung 26 einen laseraktiven Festkörper 44 auf, dem eine auch als Q-switch bezeichnete passive Güteschaltung 46 optisch nachgeordnet ist. Der laseraktive Festkörper 44 bildet hierbei zusammen mit der passiven Güteschaltung 46 sowie dem in 2 links hiervon angeordneten Einkoppelspiegel 42 und dem Auskoppelspiegel 48 einen Laser-Oszillator aus, dessen Schwingverhalten von der passiven Güteschaltung 46 abhängt und damit zumindest mittelbar in an sich bekannter Weise steuerbar ist.
  • Bei der in 2 abgebildeten Konfiguration der Lasereinrichtung 26 wird Pumplicht 60 durch die bereits unter Bezugnahme auf 1 beschriebene Lichtleitereinrichtung 28 von der ebenfalls bereits beschriebenen Pumplichtquelle 30 auf den Einkoppelspiegel 42 geleitet. Da der Einkoppelspiegel 42 für die Wellenlängen des Pumplichts 60 durchsichtig ist, dringt das Pumplicht 60 in den laseraktiven Festkörper 44 ein und führt darin zu einer an sich bekannten Besetzungsinversion.
  • Während die passive Güteschaltung 46 ihren Grundzustand aufweist, in dem sie einen verhältnismäßig kleinen Transmissionskoeffizienten besitzt, wird ein Laserbetrieb in dem laseraktiven Festkörper 44 beziehungsweise in dem durch den Einkoppelspiegel 42 und den Auskoppelspiegel 48 begrenzten Festkörper 44, 46 vermieden. Mit steigender Pumpdauer steigt jedoch die Strahlungsdichte in dem Laser-Oszillator 42, 44, 46, 48 an, so dass die passive Güteschaltung 46 ausbleicht, d. h. einen größeren Transmissionskoeffizienten annimmt, und der Laserbetrieb beginnen kann. Dadurch wird ein in 2 durch den Blockpfeil 24 symbolisierter Laserimpuls erzeugt, der wie bereits in 1 abgebildet in den Brennraum 14 gestrahlt wird, um ein darin befindliches Luft-/Kraftstoffgemisch zu entzünden.
  • Erfindungsgemäß wird je Zündvorgang zunächst eine erste Gruppe von Fokuspunkten mit ersten Laserimpulsen beaufschlagt, wodurch das Luft-/Kraftstoffgemisch zumindest in dem Bereich der ersten Fokuspunkte entzündet wird. 4a zeigt hierzu schematisch den Brennraum 14 der Brennkraftmaschine 10 aus 1, dem insgesamt drei der vorstehend beschriebenen gütegeschalteten Lasereinrichtungen 26a, 26b, 26c zugeordnet sind, um die erfindungsgemäßen Laserimpulse zu erzeugen. Anstelle von passiv gütegeschalteten Lasereinrichtungen sind auch andere Lasereinrichtungen verwendbar, die Laserimpulse mit für die Entzündung des Luft-/Kraftstoffgemischs hinreichenden Charakteristika erzeugen können.
  • Erfindungsgemäß wird wie in 4a abgebildet zunächst die Lasereinrichtung 26b mit Pumplicht 60 (2) beaufschlagt, um den ersten Laserimpuls 24_1 abzugeben. Die erste Gruppe von Fokuspunkten im Sinne der vorliegenden Erfindung besteht vorliegend allein aus dem Fokuspunkt ZP_1, auf den der Laserimpuls 24_1 durch die Lasereinrichtung 26b unter Verwendung einer entsprechenden Fokussieroptik wie z. B. einer Brennraumlinse, die gleichzeitig die Funktion eines Brennraumfensters übernimmt, fokussiert wird. Der Fokuspunkt ZP_1 ist in etwa zentral in dem Brennraum 14 angeordnet. Durch den ersten Laserimpuls 24_1 bildet sich im Bereich des Fokuspunkts ZP_1 ein Plasma, das zur Entzündung des umgebenden Luft-/Kraftstoffgemischs führt.
  • Die zeitliche Lage des ersten Laserimpulses 24_1 ist in 3 schematisch durch den Rechteckimpuls zu dem Zeitpunkt t1 angedeutet.
  • Nach einer erfindungsgemäß vorgegebenen Wartezeit t12, d. h. zu dem Zeitpunkt t2, werden zweite Laserimpulse 24_2 an eine zweite Gruppe von Fokuspunkten in dem Brennraum 14 der Brennkraftmaschine 10 abgegeben, vgl. 4b. Die zweiten Laserimpulse 24_2 werden wie aus 4b ersichtlich durch die anderen beiden Lasereinrichtungen 26a, 26c erzeugt. Hierzu werden die beiden Lasereinrichtungen 26a, 26c, wie zuvor die mittig angeordnete Lasereinrichtung 26b, mit Pumplicht 60 beaufschlagt. Das Pumplicht 60 für alle Lasereinrichtungen 26a, 26b, 26c kann bevorzugt vorteilhaft aus einer einzigen Lichtquelle (nicht gezeigt) stammen und z. B. noch in der Pumplichtquelle 30 durch einen optischen Verteiler den einzelnen Lasereinrichtungen 26a, 26b, 26c bedarfsangepasst zugeführt werden.
  • Alternativ kann auch jeder Lasereinrichtung 26a, 26b, 26c eine eigene Pumplichtquelle zugeordnet sein, die entsprechend angesteuert wird, um das erfindungsgemäße zeitliche Muster der Laserimpulse 24_1, 24_2 zu realisieren.
  • Die zweite Gruppe von Fokuspunkten umfasst vorliegend beispielhaft zwei Fokuspunkte ZP_2, die bezogen auf den ersten Fokuspunkt ZP_1 radial weiter außen angeordnet sind. Eine Beaufschlagung der Fokuspunkte ZP_2 mit den zweiten Laserimpulsen 24_2 bewirkt dementsprechend vorteilhaft eine kontrollierte Entzündung des Luft-/Kraftstoffgemischs in den Randbereichen des Brennraums 14.
  • Die Wartezeit t12 zwischen den Laserimpulsen 24_1, 24_2 ist erfindungsgemäß vorteilhaft nicht fest vorgegeben, sondern in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine 10 (1) gewählt, um ein zuverlässiges und effizientes Zünden des gesamten in dem Brennraum 14 befindlichen Luft-/Kraftstoffgemischs zu ermöglichen.
  • Die Wartezeit t12 zwischen den Laserimpulsen 24_1, 24_2 ist bevorzugt u. a. in Abhängigkeit des Brennraumdrucks und/oder der Brennraumtemperatur gewählt, so dass die zweiten Laserimpulse 24_2 gezielt dann abgestrahlt werden können, wenn an den zweiten Fokuspunkten ZP_2 bereits besonders günstige Zündbedingungen vorliegen. Diese besonders günstigen Zündbedingungen werden durch die vorangehende Laserzündung in dem Bereich des ersten Fokuspunkts ZP_1 zu dem Zeitpunkt t1 geschaffen und sind insbesondere durch einen seit dem Zeitpunkt t1 erfolgenden Druck- und Temperaturanstieg in dem Brennraum 14 gekennzeichnet.
  • Dementsprechend können die zweiten Zündimpulse 24_2 vorteilhaft eine geringere Impulsenergie aufweisen, wodurch Energie eingespart wird und eine Lebensdauer der Pumplichtquelle 30 gesteigert wird. Es ist auch möglich, die Lasereinrichtungen 26a, 26c von vornherein für geringere Impulsenergien auszulegen als die Lasereinrichtung 26b.
  • Durch die erfindungsgemäße zeitliche Mehrfachzündung innerhalb eines Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine 10 (1), die mindestens zu den zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten t1, t2 (3) erfolgt, wird zusätzlich zu der bereits bekannten räumlichen Mehrfachzündung, die jedoch gleichzeitig an allen Fokuspunkten in dem Brennraum 14 erfolgt, der bedeutende Vorteil erzielt, dass die zweiten Zündimpulse 24_2 von der Druck- und Temperaturentwicklung in dem Brennraum seit der ersten Zündung zu dem Zeitpunkt t1 partizipieren und demnach eine wesentlich effizientere Zündung möglich ist.
  • Insbesondere müssen die auf die peripheren Fokuspunkte ZP_2 fokussierten Laserimpulse 24_2 nicht wie bei dem Stand der Technik dieselbe Impulsenergie aufweisen, um eine Zündung bewirken zu können.
  • Generell kann die erste Gruppe von Fokuspunkten auch mehr als den beispielhaft beschriebenen einen, zentral angeordneten Fokuspunkt ZP_1 (4a) aufweisen. Die Lage der Fokuspunkte in dem Brennraum 14 kann generell so gewählt werden, dass durch eine entsprechende Wartezeit t12 eine besonders effiziente Entzündung des Luft-/Kraftstoffgemischs in dem gesamten Brennraum 14 erfolgen kann.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung 27 in der Brennkraftmaschine 10 kann die Wartezeit t12 ferner vorteilhaft in Abhängigkeit von solchen Betriebsparametern gewählt werden, die in dem die Brennkraftmaschine 10 steuernden Steuergerät 32 verarbeitet werden. Dadurch ist es insbesondere möglich, die erfindungsgemäße Wartezeit t12 direkt an einen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 10 zu koppeln, der üblicherweise durch mehrere dem Fachmann bekannte Parameter wie eine Drehzahl, ein von der Brennkraftmaschine 10 abgegebenes Drehmoment und dergleichen festgelegt ist. Bei dieser Variante der Erfindung muss insbesondere keine separate Erfassung des Brennraumdrucks und/oder der -temperatur erfolgen. Diese Parameter liegen – zumindest innerhalb gewisser Grenzen – vielmehr bereits implizit durch den jeweiligen Betriebspunkt fest. Selbstverständlich können die erfindungsgemäß betrachteten Parameter zusätzlich auch noch messtechnisch oder auf anderem Wege ermittelt werden, um die Präzision des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere bei der Bildung der Wartezeit t12 zu steigern.
  • Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Wartezeit t12 generell für steigende Drehzahlen der Brennkraftmaschine 10 um einen entsprechenden Betrag verringert werden, usw.
  • Die erfindungsgemäß betrachtete Wartezeit t12 zwischen den einzelnen Laserzündbeaufschlagungen kann insbesondere auch in Form eines separaten Kennfelds in dem Steuergerät 32 hinterlegt werden, das für eine bestimmte Brennkraftmaschine beispielsweise im Wege eines Applikationsprozesses ermittelt werden kann.
  • Die 5a, 5b beschreiben eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der nur eine einzige Lasereinrichtung 26 erforderlich ist, um die erfindungsgemäße räumliche und zeitliche Mehrfachbeaufschlagung des Brennraums 14 mit Laserimpulsen zu realisieren.
  • Der Lasereinrichtung 26 gemäß 5a ist hierzu eine diffraktive Optik 26' zugeordnet, die einen von der Lasereinrichtung 26 erzeugten Laserimpuls 24 in mehrere Laserimpulse 24_1', 24_2' aufteilt und auf unterschiedliche in dem Brennraum 14 gelegene Fokuspunkte ZP_1, ZP_2 bündelt.
  • Die diffraktive Optik 26' kann vorteilhaft in ein nicht abgebildetes Brennraumfenster integriert sein, das die Lasereinrichtung 26 bzw. deren Gehäuse von dem Brennraum 14 trennt. Alternativ hierzu kann die diffraktive Optik 26' auch an einem anderen Ort in dem Strahlengang der Lasereinrichtung 26 enthalten sein.
  • Die diffraktive Optik 26' ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie den Laserimpuls 24 in Laserimpulse 24_1', 24_2' mit unterschiedlicher Impulsenergie aufteilt, wobei bevorzugt der auf den zentralen Fokuspunkt ZP_1 gerichtete Laserimpuls 24_1' einen größeren Anteil der Impulsenergie des eingestrahlten Laserimpulses 24 erhält als die anderen Laserimpulse 24_2'.
  • Dadurch wird erfindungsgemäß bei der ersten Laserbeaufschlagung zu dem Zeitpunkt t1 eine Zündung im Bereich des zentralen Fokuspunkts ZP_1 bewirkt, nicht jedoch im Bereich der peripheren Fokuspunkte ZP_2, so dass sich in etwa gleiche Zündverhältnisse wie bei der Ausführungsform gemäß 4a, 4b ergeben.
  • Nach der erfindungsgemäßen Wartezeit t12 erzeugt die Lasereinrichtung 26 aus 5a, 5b wiederum einen Laserimpuls 24, und aufgrund der seit der ersten Laserbeaufschlagung zu dem Zeitpunkt t1 steigenden Brennraumtemperatur reicht nun auch die geringere Impulsenergie der auf die peripheren Fokuspunkte ZP_2 gebündelten Laserimpulse 24_2' aus, um in diesen Bereichen eine Zündung des Luft-/Kraftstoffgemischs hervorzurufen.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß 4a, 4b sind beide Gruppen von Fokuspunkten identisch, d. h. zu beiden Zündzeitpunkten t1, t2 werden stets alle Fokuspunkte ZP_1, ZP_2 mit Laserstrahlung beaufschlagt, was aus der Verwendung der passiven diffraktiven Optik 26' folgt, so dass die Vorsehung mehrerer Lasereinrichtungen (vgl. 4a) nicht erforderlich ist.
  • Bei einer aktiven Ausbildung der diffraktiven Optik 26' kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass deren optische Übertragungsfunktion so während der Wartzeit t12 modifiziert wird, dass jeweils nur der Fokuspunkt ZP_1 bzw. die Fokuspunkte ZP_2 mit Laserstrahlung beaufschlagt werden. Eine aktive Ausbildung kann beispielsweise die Integration optischer Schaltmittel in der Lasereinrichtung 26 umfassen, die je nach gewünschtem Fokuspunkt ZP_1, ZP_2 zwischen unterschiedlichen Strahlengängen, Fokussiermitteln usw. umschaltet.
  • Ganz besonders vorteilhaft kann auch eine Optikvorrichtung vorgesehen sein, die in Abhängigkeit des momentanen Brennraumdrucks eine Aufspaltung eines eingestrahlten Laserimpulses 24 in mehrere Laserimpulse 24_1', 24_2' und eine Fokussierung dieser mehreren Laserimpulse 24_1', 24_2' derart vornimmt, dass sich eine brennraumdruckabhängige Lage der Fokuspunkte ZP_1, ZP_2 ergibt. Eine solche Optikvorrichtung kann beispielsweise ein erstes, gleichzeitig als Brennraumfenster bzw. Brennraumlinse(nmatrix) dienendes Element aufweisen, das dem Brennraumdruck ausgesetzt ist, und dass in Abhängigkeit des Brennraumdrucks relativ zu weiteren optischen Elementen bewegbar angeordnet ist, so dass sich ein brennraumdruckabhängiger Strahlengang ergibt. Die weiteren Elemente der Optikvorrichtung wirken so mit dem ersten Element zusammen, dass brennraumdruckabhängig eine vorgebbare Verlagerung der Fokuspunkte ZP_1, ZP_2 erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004039466 A1 [0003, 0016]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Zündeinrichtung (27), insbesondere einer Brennkraftmaschine (10), bei dem Laserstrahlung in Form mehrerer fokussierter Laserimpulse (24, 24_1, 24_2) an verschiedene in einem Brennraum (14) gelegene Fokuspunkte (ZP_1, ZP_2) abgestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass je Zündvorgang eine erste Gruppe von Fokuspunkten (ZP_1) mit ersten Laserimpulsen (24, 24_1) beaufschlagt wird, und dass nach einer Wartezeit (t12) eine, vorzugsweise von der ersten Gruppe verschiedene, zweite Gruppe von Fokuspunkten (ZP_2) mit zweiten Laserimpulsen (24_2) beaufschlagt wird, und dass die Wartezeit (t12) in Abhängigkeit von Betriebsparametern einer den Brennraum (14) enthaltenden Vorrichtung gewählt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Betriebsparameter ein Druck und/oder eine Temperatur in dem Brennraum (14) verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsparameter messtechnisch erfasst und/oder mittels eines Modells erhalten werden.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zündeinrichtung (27) einer Brennkraftmaschine (10) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartezeit (t12) in Abhängigkeit von solchen Betriebsparametern gewählt wird, die in einem die Brennkraftmaschine (10) steuernden Steuergerät (32) verarbeitet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Impulsenergie der Laserimpulse (24_1, 24_2) in Abhängigkeit der Betriebsparameter gewählt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserimpulse (24_1', 24_2') dadurch erzeugt werden, dass eine diffraktive Optik (26') mit einem Laserimpuls (24) beaufschlagt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserimpulse (24_1, 24_2) dadurch erzeugt werden, dass entsprechende Lasereinrichtungen (26a, 26b, 26c) der Zündeinrichtung (27) mit Pumplicht (60) beaufschlagt werden.
  8. Zündeinrichtung (27), insbesondere für eine Brennkraftmaschine (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung (27) zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  9. Zündeinrichtung (27) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasereinrichtung (26) zur Erzeugung eines Laserimpulses (24) vorgesehen ist, und dass der Lasereinrichtung (26) eine diffraktive Optik (26') zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, unter Beaufschlagung mit dem Laserimpuls (24) mehrere, auf unterschiedliche in einem Brennraum (14) angeordnete Fokuspunkte (ZP_1, ZP_2) fokussierte Laserimpulse (24_1', 24_2') abzugeben.
  10. Zündeinrichtung (27) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lasereinrichtungen (26a, 26b, 26c) vorgesehen sind, die unter Beaufschlagung mit Pumplicht (60) jeweils auf unterschiedliche in einem Brennraum (14) angeordnete Fokuspunkte (ZP_1, ZP_2) fokussierte Laserimpulse (24_1, 24_2) abgeben, und dass Mittel zur selektiven Verteilung von Pumplicht (60) auf die mehreren Lasereinrichtungen (26a, 26b, 26c) vorgesehen sind.
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