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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Lasereinrichtung mit mindestens einem eine
passive Güteschaltung aufweisenden
laseraktiven Festkörper.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Betriebsverfahren für eine Lasereinrichtung
der vorstehend genannten Art, bei dem die Lasereinrichtung mit Pumplicht
beaufschlagt wird, um einen Laserimpuls zu erzeugen.
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Derartige
Lasereinrichtungen und Betriebsverfahren sind bekannt und weisen
den Nachteil auf, dass sie nur sehr eingeschränkt zeitlich kurz aufeinanderfolgende
Laserimpulse mit im wesentlichen gleicher, verhältnismäßig großer Impulsenergie erzeugen
können,
wie sie insbesondere auch für
eine effiziente Laserzündung
von Brennkraftmaschinen oder dergleichen benötigt werden.
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Ein
erster Typ der bekannten Lasereinrichtungen ermöglicht die Erzeugung von hochrepetierenden
Laserimpulsen, die allerdings jeweils nur eine sehr geringe Impulsenergie
aufweisen, so dass derartige Systeme beispielsweise nicht für Laserzündsysteme
geeignet sind.
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Andere
bekannte Systeme emittieren Laserimpulse mit einer verhältnismäßig großen Impulsenergie,
die z. B. auch für
Laserzündsysteme
von Brennkraftmaschinen brauchbar sind. Der zeitliche Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Laserimpulsen ist bei diesen Systemen
jedoch so groß, dass
hiermit i.d.R. keine effiziente Zündung eines Luft- /Kraftstoffgemischs
unter Verwendung von zwei oder mehr Laserimpulsen möglich ist,
weil nicht beide Laserimpulse in den gleichen Flammenkern deponiert
werden können
bzw. weil mehrere voneinander unabhängige Plasmen gebildet werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Dementsprechend
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lasereinrichtung
und ein Betriebsverfahren der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, dass die Erzeugung von zeitlich sehr kurz aufeinanderfolgenden
energiereichen Laserimpulsen möglich
ist, die insbesondere auch zur Verwendung in einem Zündsystem
einer Brennkraftmaschine einsetzbar sind.
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Diese
Aufgabe wird bei der Lasereinrichtung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der laseraktive Festkörper
mindestens einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufweist,
wobei der erste Bereich einen ersten Wirkungsquerschnitt für die stimulierte
Emission aufweist, der verschieden ist von einem zweiten Wirkungsquerschnitt
für die
stimulierte Emission des zweiten Bereichs und/oder wobei eine erste
Emissionswellenlänge,
bei der der erste Bereich stimuliert Strahlung emittiert, verschieden
ist von einer zweiten Emissionswellenlänge, bei der der zweite Bereich
stimuliert Strahlung emittiert.
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Durch
die erfindungsgemäß unterschiedlich gewählten Wirkungsquerschnitte
und/oder die Emissionswellenlänge
für die
stimulierte Emission wird erreicht, dass die unter Beaufschlagung
von Pumplicht auftretende stimulierte Emission zunächst in
einem ersten der beiden Bereiche hinreichend groß wird, um einen sättigbaren
Absorber der passiven Güteschaltung
auszubleichen und damit einen Laserbetrieb zu ermöglichen,
in dem die bis dahin durch das optische Pumpen erzeugte Besetzungsinversion
des betreffenden ersten Bereichs in Form eines ersten Laserimpulses
abgebaut wird. Nahezu instantan kann dann auch die bis dahin durch
das optische Pumpen des zweiten Bereichs erzeugte Besetzungsinversion
in Form eines zweiten Laserimpulses abgebaut werden, wobei der zweite
Laserimpuls zeitlich sehr dicht auf den ersten Laserimpuls folgt.
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Der
zeitliche Abstand der beiden erfindungsgemäß erzeugten Laserimpulse ist
dabei deutlich geringer als bei einem herkömmlichen Lasersystem mit nur
einem laseraktiven Bereich. Bei einem derartigen herkömmlichen
Lasersystem muss nach der Abgabe eines ersten Laserimpulses zunächst wieder – durch optisches
Pumpen – eine
Besetzungsinversion in dem einzigen laseraktiven Bereich völlig neu
aufgebaut werden, bevor ein nachfolgender zweiter Laserimpuls erzeugt
werden kann. Die erfindungsgemäße Lasereinrichtung
hingegen sieht zwei separate Speicher in Form der beiden unterschiedlichen
Bereiche vor, die mittels Pumplicht eingestrahlte Pumpenergie in
Form einer jeweiligen Besetzungsinversion zunächst speichern und nahezu gleichzeitig
in Form der Laserimpulse wieder abgeben können. Die Zeitdifferenz zwischen
den erfindungsgemäß erzeugten
Impulsen hängt
u. a. von den Eigenschaften der passiven Güteschaltung ab und beträgt vorzugsweise
weniger als 100 μs.
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Bei
geeigneter Auswahl des Lasermaterials für die beiden Bereiche, z. B.
bei der Vorgabe einer minimal erforderlichen Fluoreszenzlebensdauer, kann
erfindungsgemäß auch hinreichend
viel Pumpenergie in den gepumpten Bereichen gespeichert werden,
um die geforderten energiereichen Laserimpulse zu erzeugen.
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Die
erfindungsgemäß erzeugten
Laserimpulse eignen sich aufgrund ihrer hohen Impulsenergie und
ihrer hohen Impulsfolgefrequenz in besonderer Weise für den Einsatz
in Zündsystemen
für Brennkraftmaschinen,
weil einerseits bereits ein einzelner, erster Laserimpuls eine sichere
Entflammung eines Luft-/Kraftstoffgemischs bewirken kann, und weil
andererseits der nachfolgende, zweite Laserimpuls zeitlich so dicht
auf den ersten Laserimpuls folgt, dass er nahezu vollständig durch
das Plasma absorbiert wird, das sich infolge der Einstrahlung des
ersten Laserimpulses gebildet hat. Somit ermöglicht die Erfindung die gezielte
Einbringung mehrerer energiereicher Laserimpulse in denselben Flammenkern
und dadurch insgesamt die Bereitstellung einer im Vergleich zu herkömmlichen
Systemen erhöhten
und dennoch zeitlich konzentrierten Zündenergiemenge.
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In
Fortbildung des erfindungsgemäßen Prinzips
können
auch mehr als zwei unterschiedliche laseraktive Bereiche vorgesehen
sein, wobei ggf. auch mehrere passive Güteschaltungen in der Lasereinrichtung
vorsehbar sind, die die Erzeugung weiterer, kaskadierter Laserimpulse
ermöglichen.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung weisen
beide Bereiche des laseraktiven Festkörpers ein Ytterbium-dotiertes
Wirtsmaterial oder auch ein Neodym-dotiertes Wirtsmaterial auf.
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Die
beiden Bereiche können
erfindungsgemäß vorteilhaft
mindestens eines der folgenden laseraktiven Materialien aufweisen:
Nd:YAG, Nd:YALO, Nd:YLF, Nd:YSGG, Nd:LuAG, Nd:GGG, Nd:GSGG, Nd:KYW,
Nd:KGW, Yb:YAG, Yb:KGW, Yb:KYW, Yb:YLF, Yb:NGW, Yb:GGG, Yb:GSGG.
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Eine
ganz besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass der erste Bereich Nd:YAG-Material
aufweist, und dass der zweite Bereich Nd:YLF-Material aufweist.
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Erfindungsgemäß kann ferner
vorteilhaft vorgesehen sein, mindestens einen nicht laseraktiven, insbesondere
undotierten, Bereich vorzusehen, der einerseits zur mechanischen
Beabstandung z. B. der empfindlichen Einkoppelspiegel und Auskoppelspiegel
der Lasereinrichtung von Bereichen mit laseraktivem Material dient,
das sich bei der Beaufschlagung mit Pumplicht entsprechend erwärmt. Somit
wird vorteilhaft eine gewisse thermische Entkopplung der empfindlichen
Komponenten Einkoppelspiegel, Auskoppelspiegel von den laseraktiven
Bereichen erzielt.
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Darüberhinaus
ermöglicht
die erfindungsgemäße Vorsehung
undotierter Bereiche einen weiteren Freiheitsgrad bei der geometrischen
Auslegung der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung,
was sich in bekannter Weise auch auf die Impulsdauer der erzeugten
Laserimpulse auswirkt.
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Die
Lasereinrichtung kann vorteilhaft monolithisch ausgebildet sein,
das heißt,
alle laseraktiven Bereiche sowie gegebenenfalls die passive Güteschaltung
und die undotierten Bereiche sind einstückig ausgebildet. Alternativ
hierzu kann die erfindungsgemäße Lasereinrichtung
auch mehrere diskrete Komponenten aufweisen.
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Bei
einer ganz besonders vorteilhaften weiteren Erfindungsvariante ist
vorgesehen, dass ein sättigbarer
Absorber der passiven Güteschaltung zwischen
verschiedenen laseraktiven Bereichen und/oder zwischen einem laseraktiven
Bereich und einem undotierten Bereich angeordnet ist. Diese Erfindungsvariante
ermöglicht
vorteilhaft eine individuelle direkte Einstrahlung von Pumplicht
in den jeweiligen laseraktiven Bereich und eine temporäre optische
Trennung der Bereiche voneinander durch die Güteschaltung. D. h., das für einen
ersten Bereich vorgesehene Pumplicht muss nicht zunächst durch einen
anderen Bereich hindurchtreten, bevor es auf den ersten Bereich
wirken kann.
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Um
sicherzustellen, dass die beiden erfindungsgemäßen Laserimpulse in kurzer
zeitlicher Folge tatsächlich
erzeugt werden, insbesondere auch mit einer etwa übereinstimmenden
Impulsenergie, sieht eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante vor,
dass sich der erste und zweite Wirkungsquerschnitt für die stimulierte
Emission der Bereiche maximal um etwa 60% voneinander unterscheiden.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die erste und zweite Emissionswellenlänge der Bereiche sich um etwa
bis zu 10% unterscheiden.
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Als
eine weitere Lösung
der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Betriebsverfahren
gemäß Patentanspruch
11 angegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren
sieht vor, dass bei der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung beide
Bereiche optisch gepumpt werden, um die Erzeugung der mehreren zeitlich
dicht aufeinander folgenden Laserimpulse zu ermöglichen.
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Ganz
besonders vorteilhaft kann weiter erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der
zeitliche Abstand zwischen einem ersten Pumpstartzeitpunkt und einem
zweiten Pumpstartzeitpunkt, zu dem jeweils die Beaufschlagung des
ersten bzw. zweiten Bereichs mit Pumplicht begonnen wird, und/oder
weitere Parameter des betreffenden Pumpvorgangs, insbesondere eine
Intensität
und/oder ein zeitlicher Verlauf des verwendeten Pumplichts, in Abhängigkeit
eines gewünschten
zeitlichen Abstands zwischen zwei Laserimpulsen gewählt werden,
die infolge der Beaufschlagung der Bereiche mit dem Pumplicht erzeugt
werden, und/oder in Abhängigkeit
der gewünschten
Impulsenergie.
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Die
erfindungsgemäße Lasereinrichtung kann
vorteilhaft zum Aufbau einer laserbasierten Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs oder eines Stationärmotors verwendet werden, oder
generell auch für
alle anderen Anwendungsbereiche, bei denen Laserimpulse mit hoher
Impulsenergie und Impulsfrequenz bereitgestellt werden müssen.
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Weitere
Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig
von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung
beziehungsweise in der Zeichnung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung,
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2a bis 2c einen
zeitlichen Verlauf verschiedener Betriebsgrößen der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung
gemäß 1,
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3a bis 3c unterschiedliche
Varianten einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung,
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4a bis 4c unterschiedliche
Varianten einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung,
und
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5 eine
Zündeinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine mit der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung gemäß 1.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
schematisch eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung 26.
Die Lasereinrichtung 26 weist einen laseraktiven Festkörper 44 auf,
dem eine auch als Q-switch
bezeichnete passive Güteschaltung 46 optisch
nachgeordnet ist. Der laseraktive Festkörper 44 bildet hierbei zusammen
mit der passiven Güteschaltung 46 sowie dem
in 1 links hiervon angeordneten Einkoppelspiegel 42 und
dem Auskoppelspiegel 48 einen Laser-Oszillator aus, dessen Schwingverhalten
von der passiven Güteschaltung 46 abhängt und
damit zumindest mittelbar in an sich bekannter Weise steuerbar ist.
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Bei
der in 1 abgebildeten Konfiguration wird die erfindungsgemäße Lasereinrichtung 26 beziehungsweise
der laseraktive Festkörper 44 durch den
Einkoppelspiegel 42 hindurch mit Pumplicht 60a, 60b beaufschlagt,
das in einer entfernt angeordneten Pumplichtquelle 30 (5)
erzeugt und mittels der Lichtleitereinrichtung 28 zu der
Lasereinrichtung 26 übertragen
wird. Das Pumplicht 60a, 60b regt Elektronen in
dem laseraktiven Festkörper 44 an
und führt damit
zu einer an sich bekannten Besetzungsinversion. Der Einkoppelspiegel 42 besitzt
für das
Pumplicht 60a, 60b einen verhältnismäßig großen Transmissionskoeffizienten.
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Während die
passive Güteschaltung 46 ihren Grundzustand
aufweist, in dem sie einen verhältnismäßig geringen
Transmissionskoeffizienten besitzt, wird ein Laserbetrieb in dem
laseraktiven Festkörper 44 beziehungsweise
in dem durch den Einkoppelspiegel 42 und den Auskoppelspiegel 48 begrenzten Festkörper 44, 46 vermieden.
Mit steigender Pumpdauer, das heißt während einer fortgesetzten Beaufschlagung
mit dem Pumplicht 60a, 60b, steigt jedoch auch
die Strahlungsintensität
in dem Laser-Oszillator 42, 44, 46, 48 an,
so dass die passive Güteschaltung 46 schließlich ausbleicht.
Das heißt,
ihr Transmissionskoeffizient steigt, und ein Laserbetrieb in dem
Laser-Oszillator 42, 44, 46, 48 beginnt.
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Auf
die vorstehend beschriebene Weise entsteht ein auch als Riesenimpuls
bezeichneter Laserimpuls 24, der eine verhältnismäßig hohe
Spitzenleistung aufweist. Der Laserimpuls 24 wird anschließend durch
den in 1 rechts angeordneten Auskoppelspiegel 48 aus
dem Laser-Oszillator 42, 44, 46, 48 ausgekoppelt
und ist beispielsweise in einer laserbasierten Zündeinrichtung 27 (5)
für eine Brennkraftmaschine 10 zur
Entzündung
eines in einem Brennraum 14 der Brennkraftmaschine 10 befindlichen
Luft-/Kraftstoffgemischs verwendbar. Hierzu kann der Laserimpuls 24 beispielsweise
durch eine entsprechende Lichtleitereinrichtung oder auch direkt
durch ein dem Auskoppelspiegel 48 nachgeordnetes Brennraumfenster
in den Brennraum 14 der Brennkraftmaschine 10 eingekoppelt
werden. Eine Fokussieroptik zur Fokussierung des Laserimpulses 24 auf
einen Zündpunkt
kann ggf. ebenfalls vorhanden sein, insbesondere auch einstückig ausgebildet mit
dem Brennraumfenster.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass der laseraktive Festkörper 44 der
Lasereinrichtung 26 mindestens zwei Bereiche 44a, 44b laseraktiven
Materials aufweist, die voneinander verschiedene Wirkungsquerschnitte σa, σb für die stimulierte
Emission und/oder voneinander verschiedene Emissionswellenlängen, bei
denen stimuliert Strahlung emittiert wird, aufweisen.
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Durch
die erfindungsgemäß unterschiedlich gewählten Wirkungsquerschnitte σa, σb und/oder
die Emissionswellenlängen
für die
stimulierte Emission wird vorteilhaft erreicht, dass die unter Beaufschlagung
von Pumplicht 60a, 60b auftretende stimulierte Emission
zunächst
in dem ersten Bereich 44a hinreichend groß wird,
um einen sättigbaren
Absorber der passiven Güteschaltung 46 auszubleichen
und damit einen Laserbetrieb zu ermöglichen, in dem die bis dahin
durch das optische Pumpen erzeugte Besetzungsinversion des betreffenden
ersten Bereichs 44a in Form eines ersten Laserimpulses
abgebaut wird. Nahezu instantan kann dann auch die bis dahin durch
das optische Pumpen des zweiten Bereichs 44b erzeugte Besetzungsinversion
in Form eines zweiten Laserimpulses abgebaut werden, wobei der zweite
Laserimpuls zeitlich sehr dicht auf den ersten Laserimpuls folgt.
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Der
zeitliche Abstand der beiden erfindungsgemäß erzeugten Laserimpulse ist
dabei deutlich geringer als bei einem herkömmlichen Lasersystem mit nur
einem laseraktiven Bereich. Bei einem derartigen herkömmlichen
Lasersystem muss nach der Abgabe eines ersten Laserimpulses zunächst wieder – durch optisches
Pumpen – eine
Besetzungsinversion in dem einzigen laseraktiven Bereich völlig neu
aufgebaut werden, bevor ein nachfolgender zweiter Laserimpuls erzeugt
werden kann. Die erfindungsgemäße Lasereinrichtung 26 hingegen
sieht zwei separate Speicher in Form der beiden unterschiedlichen
Bereiche 44a, 44b vor, die mittels Pumplicht 60a, 60b eingestrahlte
Pumpenergie in Form einer jeweiligen Besetzungsinversion zunächst speichern
und nahezu gleichzeitig in Form der Laserimpulse wieder abgeben
können.
Die Zeitdifferenz zwischen den erfindungsgemäß erzeugten Impulsen hängt u. a.
von den Eigenschaften der passiven Güteschaltung 46 ab.
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Bei
geeigneter Auswahl des Lasermaterials für die beiden Bereiche 44a, 44b,
z. B. bei der Vorgabe einer minimal erforderlichen Fluoreszenzlebensdauer,
kann erfindungsgemäß auch hinreichend
viel Pumpenergie in den gepumpten Bereichen 44a, 44b gespeichert
werden, um energiereiche Laserimpulse z. B. für ein Zündsystem einer Brennkraftmaschine zu
erzeugen.
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Die
Diagramme der 2a, 2b, 2c veranschaulichen
das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Betriebsverfahren.
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2a gibt
den zeitlichen Verlauf des Transmissionskoeffizienten T des in der
passiven Güteschaltung 46 (1)
enthaltenen sättigbaren
Absorbers wieder. Der Transmissionskoeffizient T weist anfangs bei
t = t0 (2b), d. h. vor einer Beaufschlagung
der Lasereinrichtung 26 mit Pumplicht 60a, 60b,
einen Ausgangswert T0 auf.
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Zu
dem ersten Pumpstartzeitpunkt t0 gemäß 2b beginnt
zunächst
das optische Pumpen des laseraktiven Materials des ersten Bereichs 44a mit dem
hierfür
vorgesehenen Pumplicht 60a (1). Ein
entsprechender Anstieg der Inversionsdichte Na in dem Bereich 44a ist
aus 2b ebenfalls ersichtlich.
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Zu
dem zweiten Pumpstartzeitpunkt t0' gemäß 2c beginnt
schließlich
auch das optische Pumpen des laseraktiven Materials des zweiten
Bereichs 44b mit dem hierfür vorgesehenen Pumplicht 60b (1).
Ein entsprechender Anstieg der Inversionsdichte Nb in dem Bereich 44b ist
aus 2c ersichtlich.
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Nachdem
Einsetzen des optischen Pumpens behält der Transmissionskoeffizient
T seinen Ausgangswert T0 etwa bis zu dem Zeitpunkt t1 bei. Ab dem
Zeitpunkt t1 ist die Intensität
der stimuliert emittierten Strahlung in dem ersten Bereich 44a hinreichend
groß,
um ein Ausbleichen des sättigbaren
Absorbers und damit einen Anstieg des Transmissionskoeffizienten
T (2a) zu bewirken, so dass die Inversionsdichte
Na wie aus 2b ersichtlich abgebaut werden
kann, was zu der Erzeugung des ersten Laserimpulses 24_1 zu
dem Zeitpunkt t2 führt.
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Durch
den Anstieg des Transmissionskoeffizienten T kann schließlich auch
die seither in dem zweiten Bereich 44b aufgebaute Inversionsdichte
Nb abgebaut werden, was zu der Erzeugung des zweiten Laserimpulses 24_2 zu
dem Zeitpunkt t3 führt.
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Auf
diese Weise können
erfindungsgemäß zeitlich
extrem kurz aufeinanderfolgende energiereiche Laserimpulse 24_1, 24_2 erzeugt
werden. Der zeitliche Abstand t3–t2 kann vorteilhaft beispielsweise
kleiner sein als etwa 100 ns.
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Die
erfindungsgemäß erzeugten
Laserimpulse 24_1, 24_2 eignen sich aufgrund ihrer
hohen Impulsenergie und ihres geringen zeitlichen Abstands t3–t2 in besonderer
Weise für
den Einsatz in Zündsystemen
für Brennkraftmaschinen,
weil einerseits bereits der erste Laserimpuls 24_1 eine
sichere Entflammung eines Luft-/Kraftstoffgemischs bewirken kann,
und weil andererseits der nachfolgende, zweite Laserimpuls 24_2 zeitlich
so dicht auf den ersten Laserimpuls 24_1 folgt, dass er
nahezu vollständig durch
das Plasma absorbiert wird, das sich infolge der Einstrahlung des
ersten Laserimpulses 24_1 gebildet hat. Somit ermöglicht die
Erfindung die gezielte Einbringung mehrerer energiereicher Laserimpulse 24_1, 24_2 in
denselben Flammenkern und dadurch insgesamt die Bereitstellung einer
im Vergleich zu herkömmlichen
Systemen erhöhten
und dennoch zeitlich konzentrierten Zündenergiemenge.
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Die
Pumpstartzeitpunkte t0, t0' können auch zeitlich
zusammenfallen. Für
beide Bereiche 44a, 44b kann – je nach laseraktivem Material – z. B. Pumplicht 60a, 60b derselben
Wellenlänge
vorgesehen sein. Ferner kann das optische Pumpen der beiden Bereiche 44a, 44b auch
so ausgeführt
werden, dass sich z. B. nur ein einziger Pumpstartzeitpunkt t0 ergibt,
ab dem beide Bereiche 44a, 44b optisch gepumpt
werden.
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Vorliegend
weist der erste Bereich 44a ein Material auf, das einen
größeren Wirkungsquerschnitt σa für die stimulierte
Emission besitzt, als das Material des zweiten Bereichs 44b.
Daher bewirken von dem ersten Bereich 44a ausgehende Emissionen
das beschriebene Ausbleichen des sättigbaren Absorbers der passiven
Güteschaltung 46.
Die verwendeten Materialien emittieren vorliegend Laserlicht derselben
oder ähnlichen
Wellenlänge.
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3a zeigt
eine zu der bereits in 1 abgebildeten Lasereinrichtung 26 vergleichbare
Ausführungsform
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist das
laseraktive Material des ersten Bereichs 44a ein Neodym-dotiertes Wirtsmaterial,
insbesondere Nd:YAG, bei dem zweiten Bereich 44b handelt
es sich ebenfalls um ein Neodym-dotiertes Wirtsmaterial, insbesondere
Nd:YLF. Für
den Wirkungsquerschnitt σa
des ersten Bereichs 44a gilt daher σa = 2,8·10^ – 17 mm^2, während für den Wirkungsquerschnitt σb des zweiten
Bereichs 44b gilt: σb
= 1,8·10^ – 17 mm^2.
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Eine
alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung 26 ist
in 3b abgebildet. Im Unterschied zu der in 3a abgebildeten
Variante weist die in 3b dargestellte Lasereinrichtung 26 eine
andere Reihenfolge der Bereiche 44a, 44b auf.
Anstelle des ersten Bereichs 44a ist nunmehr der zweite
Bereich 44b direkt dem Einkoppelspiegel 42 nachgeordnet,
und an den zweiten Bereich 44b schließt sich gemäß 3b der
erste Bereich 44a an.
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Eine
weitere sehr vorteilhafte Erfindungsvariante ist in 3c veranschaulicht.
Bei dieser Variante befindet sich die passive Güteschaltung 46 zwischen
den Bereichen 44a, 44b. Diese Konfiguration ermöglicht vorteilhaft,
dass für
den jeweiligen Bereich 44a, 44b vorgesehenes Pumplicht 60a, 60b longitudinal,
insbesondere an gegenüberliegenden
Stirnseiten der Lasereinrichtung 26, so eingestrahlt werden kann,
dass der jeweilige Bereich 44a, 44b direkt durch
das ihm zugeordnete Pumplicht 60a, 60b beaufschlagt
werden kann.
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Eine
dementsprechende Pumplichtzuführung
ist in 3c durch die Pfeile 60a, 60b symbolisiert.
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Bei
der Konfiguration nach 3c können erzeugte Laserimpulse
je nach Ausbildung der Spiegel 42, 48 entweder
rechts oder links ausgekoppelt werden. Der betreffende Spiegel ist
in diesem Fall teilreflektierend für die Wellenlänge der
Laserimpulse 24_1, 24_2 (2b, 2c)
auszulegen.
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4a zeigt
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung 26,
bei der zusätzlich
zu den Bereichen 44a, 44b aus laseraktivem Material
auch ein undotierter Bereich 50a vorgesehen ist, der dementsprechend nicht
laseraktiv ist.
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Das
Einfügen
eines derartigen undotierten Bereichs 50a in die erfindungsgemäße Lasereinrichtung 26 schafft
vorteilhaft erstens einen Freiheitsgrad hinsichtlich der zu erzielenden
geometrischen Länge der
Anordnung 26. Damit geht in dem Fachmann bekannter Weise
auch direkt die Impulsdauer der erzeugten Laserimpulse 24_1, 24_2 einher.
Ein weiterer Vorteil des undotierten Bereichs 50a zwischen dem
Einkoppelspiegel 42 und dem zweiten Bereich 44b besteht
darin, dass der sich unter Beaufschlagung mit Pumplicht 60b erwärmende Bereich 44b um die
Dicke des undotierten Bereichs 50a von dem Einkoppelspiegel 42 beabstandet
ist, der beispielsweise als dünne
dielektrische Schicht ausgebildet ist und dementsprechend empfindlich
gegenüber
hohen Temperaturen ist.
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Das
heißt,
der undotierte Bereich 50a kann erfindungsgemäß vorteilhaft
so angeordnet sein, dass er eine zumindest teilweise thermische
Entkopplung beziehungsweise eine Beeinflussung der Wärmeverhältnisse
in der Lasereinrichtung 26 bewirkt.
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4b zeigt
eine weitere vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung 26,
bei der zwei undotierte Bereiche 50a, 50b derart
vorgesehen sind, dass sie dem zweiten laseraktiven Bereich 44b optisch
vor- und nachgeordnet sind.
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4c zeigt
eine weitere Erfindungsvariante, bei der insgesamt drei undotierte
Bereiche 50a, 50b, 50c vorgesehen sind.
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Ein
in der passiven Güteschaltung 46 der
erfindungsgemäßen Lasereinrichtung 26 vorgesehener sättigbarer
Absorber kann beispielsweise Cr4 +- oder V3 +-dotierten Granat wie beispielsweise YAG,
GGG, GSGG, LuAG, YSGG aufweisen und eine Anfangstransmission T0
(2a) aufweisen, die größer ist als 5%, und die kleiner
ist als 99,5%.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 3a ist der
Einkoppelspiegel 42 beispielsweise hochtransparent für die Wellenlänge(n) des
Pumplichts 60a, 60b, die für das vorliegend verwendete
Nd-dotierte Material zwischen etwa 780 nm bis etwa 820 nm und etwa 880
nm bis etwa 885 nm betragen.
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Bein
einer Ausbildung der Bereiche 44a, 44b mit Yb-dotiertem
Material wird demgegenüber Pumplicht
mit einer Wellenlänge
von etwa 940 nm und/oder von etwa 970 nm bis etwa 980 nm eingesetzt.
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Der
Einkoppelspiegel 42 ist ferner hochreflektierend für die Wellenlänge(n) der
erzeugten Laserimpulse 24_1, 24_2, die zwischen
etwa 1020 nm und etwa 1080 nm liegen. Für diese Wellenlänge(n) ist
der Auskoppelspiegel 48 dementsprechend teilreflektierend
(zwischen etwa 15% und etwa 99,5% Reflektivität), damit die erzeugten Laserimpulse 24_1, 24_2 aus
der Lasereinrichtung 26 austreten können. Ferner ist der Auskoppelspiegel 48 ggf.
hochreflektierend für
die Wellenlänge(n)
des verwendeten Pumplichts 60a, 60b.
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Erfindungsgemäß ist es
ferner denkbar, mehrere sättigbare
Absorber (nicht gezeigt) in die Lasereinrichtung 26 zu
integrieren, um die Funktionalität
des passiven Güteschalters 46 zu
realisieren. Die sättigbaren
Absorber können
an unterschiedlichen Stellen der Lasereinrichtung 26 vorgesehen
sein, wobei die aggregierte Anfangstransmission T0 wiederum der
vorstehend beispielhaft spezifizierten Anfangstransmission entspricht.
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5 zeigt
schematisch eine Zündeinrichtung 27 für eine Brennkraftmaschine 10,
bei der die erfindungsgemäße Lasereinrichtung 26 und
das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Betriebsverfahren dazu verwendet
werden, Laserimpulse 24 bzw. 24_1, 24_2 zu
erzeugen, die zur Entzündung
eines in dem Brennraum 14 der Brennkraftmaschine 10 befindlichen
Luft-/Kraftstoffgemischs
dienen.
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Die
Brennkraftmaschine 10 umfasst mehrere Zylinder, von denen
in 5 nur einer mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet
ist. Ein Brennraum 14 des Zylinders 12 wird von
einem Kolben 16 begrenzt. Kraftstoff gelangt in den Brennraum 14 direkt
durch einen Injektor 18, der an einen auch als Rail beziehungsweise
Common-Rail bezeichneten Kraftstoffdruckspeicher 20 angeschlossen
ist.
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In
den Brennraum 14 eingespritzter Kraftstoff 22 wird
mittels des vorstehend beschriebenen hochenergetischen Laserimpulses 24 bzw. 24_1, 24_2 entzündet, der
von der erfindungsgemäßen Lasereinrichtung 26 der
Zündeinrichtung 27 in
den Brennraum 14 abgestrahlt wird, vgl. auch 2b, 2c.
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Die
Lasereinrichtung 26 wird erfindungsgemäß über eine Lichtleitereinrichtung 28 mit
dem Pumplicht 60a, 60b (1) gespeist,
welches von der Pumplichtquelle 30 bereitgestellt wird.
Die Pumplichtquelle 30 wird von einer Steuer- und Regeleinrichtung 32 gesteuert,
die auch den Injektor 18 ansteuert.
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Beispielsweise
kann die Pumplichtquelle 30 eine oder mehrere nicht abgebildete
Halbleiter-Laserdioden
aufweisen, die in Abhängigkeit
eines Steuerstroms Pumplicht 60a, 60b entsprechender
Intensität über die
Lichtleitereinrichtung 28 an die Lasereinrichtung 26 ausgeben.
Obwohl Halbleiter-Laserdioden und andere kleinbauende Pumplichtquellen
bevorzugt für
einen Einsatz in dem Kraftfahrzeugbereich verwendet werden, ist
für den
Betrieb der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung 27 prinzipiell
jede Art von Pumplichtquelle verwendbar.
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Die
erfindungsgemäße Lasereinrichtung 26 kann
vorteilhaft zum Aufbau einer laserbasierten Zündeinrichtung 27 für eine Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs oder eines Stationärmotors verwendet werden, oder
generell auch für
alle anderen Anwendungsbereiche, bei denen Laserimpulse 24_1, 24_2 mit
hoher Impulsenergie und zeitlich kurz aufeinanderfolgend bereitgestellt
werden müssen.
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Erfindungsgemäß werden
die Materialien für die
laseraktiven Bereiche 44a, 44b so ausgewählt, dass
sich ihre Wirkungsquerschnitte σa, σb für die stimulierte
Emission geringfügig
unterscheiden, vorzugsweise um maximal bis zu 60%. Alternativ oder zusätzlich kann
auch ein entsprechender Unterschied hinsichtlich der Emissionswellenlängen, für stimuliert
emittierte Strahlung von bis zu etwa 10% vorgesehen sein.