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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1, eine Spannzange nach den Oberbegriffen der Ansprüche 11 und
12, eine Spannmutter nach dem Oberbegriff von Anspruch 13, einen
Grundkörper
nach dem Oberbegriff von Anspruch 14 und einen Spannschlüssel nach
dem Oberbegriff von Anspruch 15.
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Es
ist bekannt, rotierende Werkzeuge, wie zum Beispiel Bohrer und insbesondere
Fräswerkzeuge,
in einer Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine zu halten. Solche
Spannvorrichtungen, insbesondere so genannte ER-Spannzangenfutter
nach der ISO 15488, umfassen einen Grundkörper mit einem kupplungsseitigen
Ende für
die Aufnahme in einer Werkzeugmaschine und einem werkzeugseitigen
Ende mit einer zur Drehachse des Werkzeugs zentrischen Aufnahmebohrung,
in die ein Schaft eines Werkzeugs von dem vorderen Stirnende des
werkzeugseitigen Endes des Grundkörpers her axial einsteckbar
ist, eine in der Aufnahmebohrung axial beweglich angeordnete, den
Schaft umschließende
Spannzange mit einem im Wesentlichen vom vorderen Stirnende des
Grundkörpers
weg sich konisch verjüngenden
Abschnitt ihres Außenmantels,
der sich an einem gleichsinnig sich verjüngenden konischen Abschnitt
des Innenmantels der Aufnahmebohrung abstützt, und eine die Spannzange
relativ zur Aufnahmebohrung axial in diese hineinzwingende Spannmutter
mit einem Innengewinde, das in Eingriff mit einem Außengewinde
des Grundkörpers
steht. Das mit seinem zylindrischen Schaft in die Spannzange eingesteckte
Werkzeug wird beim Anziehen der Spannmutter, die so die Spannzange
in die Aufnahmebohrung hineinzwängt
und so den Innendurchmesser der Spannzange verringert, radial geklemmt.
Die Kompressibilität
der Spannzange wird durch radial die Spannzange durchgreifende Schlitze
bereitgestellt.
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Im
Rahmen dieser Erfindung sollen nur Spannvorrichtungen mit einem
Neigungswinkel der Erzeugenden des konisch sich verjüngenden
Abschnitt der Spannzange relativ zur Drehachse von größer 2° umfasst sein,
wobei der Neigungswinkel bei einer Spannvorrichtung gemäß ISO 15488
beträgt,
wie sie in 1 dargestellt ist.
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Bekannte
ER-Spannzangenfutter sind sehr flexibel. Aufgrund ihrer großzügigen Schlitzbreiten
decken die Spannzangen dieser ER-Spannzangenfutter einen relativ
großen
Spannbereich in der Größenordnung
von etwa 1 mm ab, d.h. dass eine Spannzange mit einer Aufnahme für Werkzeuge
mit einem Schaftdurchmesser von 10 mm auch noch Schaftdurchmesser
von 9 mm spannen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die Spannzange
bei kleineren Schaftdurchmessern weiter in die Aufnahmebohrung des
Grundkörpers
hineingezwungen wird und sich so im Rahmen der durch die Schlitze
ermöglichten
Kompressibilität
weiter schließt.
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Nachteilig
an dieser Spannvorrichtung ist jedoch, dass die Zange nur in einem
relativ kurzen axialen Bereich der Aufnahmebohrung radial abgestützt wird.
Dadurch verschlechtern sich sowohl die Rundlaufgenauigkeit als auch
die Steifigkeit des gespannten Werkzeugs. Wenn zudem noch die Einstecktiefe
des Werkzeugschaftes geringer ist als die axiale Ausdehnung der
Spannzange, dann gibt es Bereiche der Spannzange, in denen der Werkzeugschaft
nicht innen anliegt. Da in diesem Bereich die Klemmkraft der Spannzange
nicht vom Werkzeugschaft durch Abstützung aufgefangen wird, kann
es dazu kommen, dass sich die Wandung der Spannzange wölbt und/oder
die Spannzange in der Aufnahmebohrung verkantet. Dies vermin dert
nicht nur weiter die Rundlaufgenauigkeit, sondern kann dazu führen, dass
Spannzange und Grundkörper
beschädigt werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
der bisher herkömmlichen Spannvorrichtungen
dieses Typs zu beseitigen und so die Rundlaufgenauigkeit sowie die
Haltbarkeit der Spannvorrichtung zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit einer Spannvorrichtung gemäß Anspruch
1, einer Spannzange gemäß der Ansprüche 11 und
12, einer Spannmutter gemäß Anspruch
13, einen Grundkörper
gemäß Anspruch
14 und einem Spannschlüssel
gemäß Anspruch
15. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Gegenstände bilden den Inhalt der abhängigen Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Spannvorrichtung
für ein
rotierendes Werkzeug umfasst einen Grundkörper mit einer zur Drehachse
zentrischen Aufnahmebohrung, in die ein Schaft eines Werkzeugs von
dem werkzeugseitigen vorderen Stirnende des Grundkörpers her
axial einsteckbar ist, eine in der Aufnahmebohrung axial beweglich
angeordnete, den Schaft umschließende Spannzange mit einem
im Wesentlichen vom vorderen Stirnende des Grundkörpers weg
sich konisch verjüngenden
Abschnitt ihres Außenmantels,
der sich an einem gleichsinnig sich verjüngenden konischen Abschnitt
des Innenmantels der Aufnahmebohrung abstützt, und eine die Spannzange
relativ zur Aufnahmebohrung axial in diese hineinzwingende Zangenspannvorrichtung, insbesondere
eine Spannmutter mit einem Innengewinde, das in Eingriff mit einem
Außengewinde
der Spannzangenaufnahme steht. Als Zangenspannvorrichtung kommen
auch andre Vorrichtungen in Betracht, wie die in
DE 197 29 249 C2 und
DE 44 05 242 A1 gezeigten.
Dabei ist der Neigungswinkel der Erzeugenden des konisch sich verjüngenden
Abschnitts der Aufnahmebohrung relativ zur Drehachse größer 2° und beträgt bevorzugt
8°, insbesondere
für die
Aufnahme von Spannzangen gemäß ISO 15488.
Schließlich
weist die Spannzange anschließend
an den, d.h. in Bezug auf das vordere Stirnende des Grundkörpers hinter
dem konisch sich verjüngenden
Abschnitt einen zylindrischen Abschnitt auf, der zusammen mit einem
zylindrischen Abschnitt der Bohrung eine Passung, insbesondere Übergangspassung,
bevorzugt eine Fügepassung
bildet.
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Durch
den zylindrischen Abschnitt der Spannzange, der eine Passung mit
dem Grundkörper
bildet, sitzt die Spannzange tiefer im Grundkörper. Außerdem stützt sie sich aufgrund der Passung
direkt an dem Grundkörper
ab. Zusätzlich
wird die Spannzange im Grundkörper
zentriert und es wird ein Verkippen der gesamten Spannzange verhindert.
Dadurch werden Störeinflüsse (z.B.
durch ein ungenaues Gewinde der Spannmutter u. dgl.) auf die Genauigkeit
der Werkzeugspannung vermindert, weshalb die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
eine wesentlich höhere
Rundlaufgenauigkeit aufweist als herkömmliche Spannvorrichtungen
dieses Typs.
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Bevorzugt
weist die Spannzange in Umfangsrichtung verteilt mehrere in im Wesentlichen
in axialer Richtung langgestreckt verlaufende Schlitze auf, die
die Spannzange zumindest teilweise radial durchdringen und jeweils
zumindest in eifern axialen Abschnitt der Spannzange vorgesehen
sind, wobei die Anzahl der Schlitze und ihre Breite so bemessen
ist, dass der Spannbereich der Spannzange weniger als 0,5 mm beträgt. Dadurch
ist zwar im Vergleich zu herkömmlichen
Spannvorrichtungen dieses Typs der Spannbereich eingeschränkt, jedoch
wird die Rundlaufgenauigkeit zusätzlich
erhöht,
da Verkippungsfehler noch stärker
reduziert werden. Dies wird noch dadurch begünstigt, dass der zylindrische
Abschnitt der Spannzange im Wesentlichen keine Schlitze aufweist.
Dadurch kann die Spannzange beim Spannen nicht verkanten, da sie
in diesem zylindrischen Bereich nicht flexibel ist. Zusätzlich erhöht dieser
nichtgeschlitzte zylindrische Abschnitt die Abstützung der Zange, so dass diese
nun nicht mehr aufgewölbt
wird, wenn die Einstecktiefe des Werkzeugschaftes in Bezug auf die
axiale Länge
der Spannzange geringer ist. Durch die schmaleren Schlitze wird
außerdem
die Torsionssteifigkeit der Spannzange erhöht.
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Selbstverständlich können statt
der im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufenden Schlitze auch Schlitze
vorgesehen sein, die mit einer größeren radialen Kom ponente über den
Umfang des Spannzange verlaufen, wobei zur Erzielung einer Kompressibilität die axiale
Komponente nicht zu klein sein darf.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Spannzange in Bezug
auf die minimale Einstecktiefe des Werkzeugs zwei verschiedene Arten
von Schlitzen auf, wobei die erste Art Schlitze sich von dem in
Bezug auf die Aufnahme des Werkzeugs vorderen Stirnende der Spannzange
weg erstreckt bis auf eine axiale Position, die geringer ist, als
die minimale Einstecktiefe, während
die zweite Art Schlitze von dem vorderen Stirnende der Spannzange
beabstandet angebracht ist. Dadurch gibt es in der Spannzange zum
einen keine durchgehenden Schlitze, was die Steifigkeit der Spannzange
erhöht.
Zum anderen wird aufgrund der axialen Lage des Werkzeugschaftes
verhindert, dass Flüssigkeiten
aus der Aufnahmebohrung und am Werkzeug vorbei in den Werkzeugarbeitsbereich
gelangen. Dieses Ziel war bei herkömmlichen Spannzangen dieses
Typs nur unter Einbindung von Dichtungsscheiben zwischen Spannmutter
und Spannzange möglich.
Es ergibt sich hierdurch eine wesentlich konstruktive Vereinfachung,
die zusätzlich
die Auskraglänge
des Werkzeuges vermindert und so dessen Steifigkeit erhöht.
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Wenn
zumindest einige der Schlitze der zweiten Art in Bezug auf das vordere
Stirnende der Spannzange an ihren hinteren Ende in jeweils einer
Entlastungsbohrungen münden,
dann treten im Bereich des Übergangs
zwischen geschlitztem und ungeschlitztem Material der Spannzange
weniger Ermüdungserscheinungen
auf.
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Vorteilhaft
ist in Bezug auf den Umfang der Spannzange jeweils zwischen zwei
Schlitzen der ersten Art ein Schlitz der zweiten Art angeordnet,
wenn die Schlitze der ersten Art axial gleich lang oder kürzer sind als
die der zweiten Art, oder es ist in Bezug auf den Umfang der Spannzange
jeweils zwischen zwei Schlitzen der zweiten Art ein Schlitz der
ersten Art angeordnet, wenn die Schlitze der ersten Art länger sind
als die der zweiten Art, so dass über den gesamten Umfang der
Spannzange betrachtet jeweils von den kürzeren Schlitzen die doppelte
Anzahl in Bezug auf die längeren
Schlitze vorhanden ist. Dadurch ist sichergestellt, dass bei den
kürzeren
Schlitzen eine geringere Kompression auftritt, und deshalb die Ermüdung im Übergangsbereich der
kurzen Schlitze zum Spannzangenmaterial reduziert ist. Durch zusätzliche
Einbringung von radialen Entlastungsbohrungen im Übergangsbereich
von Schlitzen der ersten Art zu Schlitzen der zweiten Art, in die
die kurzen Schlitze münden,
kann die Materialermüdung
noch zusätzlich
reduziert werden. Zusätzlich
können
natürlich
auch an einigen oder allen anderen Ende aller Schlitze, solche Entlastungsbohrungen
vorgesehen sein.
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Besonders
bevorzugt stützt
sich angrenzend an das vordere Stirnende der Spannzange eine vom
vorderen Stirnende der Spannzange weg sich konisch erweiternder
Abschnitt ihres Außenmantels
an einem gleichsinnig sich erweiternden konischen Abschnitt des
Innenmantels der Spannmutter ab, wobei der Neigungswinkel der Erzeugenden
des konisch sich erweiternden Abschnitt der Spannzange relativ zur
Drehachse bevorzugt 30° ist
und im Übergangsbereich
zwischen dem konisch sich erweiternden und dem konisch sich verjüngenden
Abschnitt der Spannzange eine Nut angeordnet ist, in die ein Vorsprung
der Spannmutter eingreift. Der Überlappungsbereich
der Schlitze der ersten und zweiten Art ist so angeordnet, dass
er nicht im Bereich der Nut liegt. So kann bei ausreichender Einstecktiefe
des Werkzeugschaftes verhindert werden, dass Flüssigkeit aus der Aufnahmebohrung
durch die Schlitze am Werkzeug vorbei in den Werkzeugarbeitsbereich austritt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
liegt der Überlappungsbereich
zwischen der Nut und dem vorderen Stirnende der Spannzange. Hier
werden die Schlitze bereits bei einer sehr kurzen Einspannlänge des Werkzeugschaftes
gegeneinander abgedichtet. Zudem erhöht sich die Torsionssteifigkeit.
Grundsätzlich
ist festzustellen, dass die Torsionssteifigkeit umso höher ist,
je näher
sich der Überlappungsbereich
zwischen Schlitzen der ersten und der zweiten Art zu dem vorderen
Stirnende der Spannzange befindet.
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Vorteilhaft
weist die in Bezug auf das vordere Stirnende der Spannzange hintere
Umfangsfläche
der Nut relativ zu dem vorderen Stirnende des Grundkörpers im
unverspannten Zustand einen axialen Abstand von weniger als 5 mm,
bevorzugt weniger als 2 mm auf. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Spannvorrichtungen dieses Typs ragt die Spannzange so weniger aus
dem Grundkörper
heraus, so dass die Spannung des Werkzeugs genauer und steifer wird.
Außerdem
weist dadurch die Spannmutter einen axial gesehen geringeren Abstand
zum vorderen Stirnende des Grundkörpers auf als bei herkömmlichen
Spannvorrichtungen dieses Typs. Bei dem herkömmlichen Typ kann es aufgrund
des relativ großen
Abstands dazu kommen, dass die Spannzange über den eigentlichen Spannbereich
hinaus noch tiefer in den Grundkörper
gezwungen wird, was zu Beschädigungen
an der Spannzange führen
kann, da der zulässige
Verstellweg überschritten
wird. Bei der obigen vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
hat die Spannmutter einen geringere Abstand von dem vorderen Stirnende
des Grundkörpers,
so dass die Spannmuter zur Anlage an den Grundkörper kommt, bevor Schäden an der
Spannzange entstehen können.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
ist die radiale Wandstärke
des Grundkörpers
an dessen vorderen Stirnende gleich oder größer als die durchschnittliche radiale
Wandstärke
der Spannmutter oder in Bezug auf die ISO 15488 betrachtet ist der
Außendurchmesser des
Grundkörpers
an dessen vorderen Stirnende unter Beibehaltung des durchschnittlichen
Außendurchmesser
der Spannmutter vergrößert. Dadurch
wird der Nachteil herkömmlicher
Spannvorrichtungen dieses Typs beseitigt, dass aufgrund der relativ
geringen Wandstärke
des Grundkörpers
im Vergleich zum mittleren Außendurchmesser
der Spannmutter der Grundkörper
bei hoher Beanspruchung reißen
kann. Bei dieser besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist die Wandstärke
des Grundkörpers
größer und
die Wandstärke
der Spannmutter geringer, so dass die Spannvorrichtung bei gleicher
Außenumfangskontur
der Spannmutter eine größere Festigkeit
aufweist. Dabei ist zu betonen, dass die Außenkontur der Spannmuttern
solcher Spannvorrichtungen genormt ist und beibehalten werden muss,
um Störkanten
bei der Fräsbearbeitung
zu vermeiden.
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Selbständiger Schutz
wird für
eine Spannmutter der Spannvorrichtung beansprucht, die die Außenumfangskontur
eines ungeradzahligen Vielkants aufweist oder als runde Außenumfangskontur
ausgeführt
ist mit einer ungeradzahligen Anzahl umfangsmäßig gleich beabstandeter axial
verlaufender Nuten. Der Begriff „rund" um fasst in diesem Zusammenhang im Wesentlichen
rund, d.h. auch Außenumfangskonturen
in der Form von Vielecken und dgl. Durch diese Ausgestaltung ist
sichergestellt, dass herkömmliche
Spannschlüssel für das Spannen
der Werkzeuge nicht einsetzbar sind. Der Anwender wird so direkt
vor einer unbedachten Benutzung solcher Spannschlüssel bewahrt,
um eventuelle Beschädigungen
an der Spannvorrichtung, speziell am Gewinde der Spannmutter der
erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
zu vermeiden.
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Alternativ
kann die Spannmutter statt einer ungeradzahligen Anzahl von Nuten
auch eine geradzahlige Anzahl aufweisen. Damit nun dennoch keine
herkömmlichen
Spannschlüssel
einsetzbar sind, müssen
die axial verlaufenden Nuten einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen.
Durch diese Ausgestaltung rutschen gängige Spannschlüssel, die
als Hakenschlüssel
ausgeführt
sind, von der Spannmutter ab. Natürlich kann diese Ausführung des
Nutenquerschnitts auch bei der Spannmutter mit ungeradzahliger Anzahl
von Nuten vorgesehen werden.
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Vorteilhaft
sind die Nuten mit einer Phase versehen, so dass zum einen erfindungsgemäße Spannschlüssel leicht
angesetzt und zum anderen herkömmliche
Spannschlüssel
noch leichter abrutschen. Besonders bevorzugt erstrecken sich die
Nuten nur über
einen axialen Bereich der Mutter, der geringer ist als die axiale
Erstreckung der Mutter selbst. Dadurch ist gewährleistet, dass die Nuten innerhalb
der Außenumfangskontur
der Spannmutter einseitig begrenzt sind und so einen einseitigen
axialen Anschlag für
einen Spannschlüssel
aufweisen. Dadurch kann das Verspannen der Spannmutter noch sicherer
erfolgen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gewinde zwischen Grundkörper
und Spannmutter mehrgängig,
insbesondere zwei- oder dreigängig
ausgeführt.
Bei mehrgängigen
Gewinden ist die Kraftübertragung
besonders symmetrisch, was zu einer besseren Zentriergenauigkeit
führt.
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Vorteilhaft
bleibt die Steigung des mehrgängigen
Gewindes gegenüber
einem standardmäßigem eingängigen Gewinde
gleich. Dadurch wird bei gleichem Anzugsmoment jeweils die gleiche
Spannkraft erzielt.
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Weiterhin
wird selbständiger
Schutz für
Spannzangen beansprucht. Und zwar in einem ersten Aspekt für eine Spannzange
für die
erfindungsgemäße Spannvorrichtung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde. Diese Spannzange weist alle
die auf die Spannzange bezogenen Merkmale dieser Spannvorrichtung
auf.
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In
einem zweiten Aspekt wird Schutz beansprucht für eine Spannzange, die ebenfalls
die auf die Spannzange bezogenen Merkmale der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
aufweist, aber mit Ausnahme des Merkmals, dass die Spannzange anschließend an
den, d.h. in Bezug auf das vordere Stirnende des Grundkörpers hinter
dem konisch sich verjüngenden
Abschnitt einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der zusammen mit
einem zylindrischen Abschnitt der Bohrung eine Passung, insbesondere Übergangspassung,
bevorzugt eine Fügepassung
bildet. Diese erfindungsgemäße Spannzange
ist nicht nur in der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, sondern
auch in herkömmlichen
Spannvorrichtungen dieses Typs einsetzbar, wobei sich ein Teil der
oben beschriebenen Vorteile, wie Verbesserung der Rundlaufgenauigkeit,
Torsionssteifigkeit und Verkippungsfestigkeit auch ergeben und ebenfalls
die Flüssigkeitsdichtigkeit
erreicht wird.
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Schließlich wird
selbständiger
Schutz für
einen Spannschlüssel
beansprucht, der mindestens zwei in Bezug auf den Drehpunkt des
Spannschlüssels
auf einer Wirkungslinie gegenüberliegend
angeordnete Griffe aufweist, wobei der Spannschlüssel so an die Außenumfangskontur
der Spannmutter angepasst ist, dass ein Drehmoment auf die Spannmutter
zum Anziehen oder Lösen
der Spannmutter gegenüber
dem Grundkörper bereitgestellt
werden kann. Dieser Spannschlüssel,
der insbesondere zum Anziehen und Lösen der erfindungsgemäßen Spannmutter
in der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
verwendet werden kann, erlaubt das präzise Verdrehen der Spannmutter
unter Aufbringung eines Drehmoments, unter gleichzeitiger Verhinderung
von Querkräften,
die zu einer Verkippung der Mutter und damit der Spannzange innerhalb
der Spannvorrichtung führen
und so die Rundlaufgenauigkeit herabsetzen können.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung und speziell
des erfindungsgemäßen Grundkörpers ist
es, dass im Grundkörper
auch die Spannzangen für
Spannvorrichtungen des herkömmlichen Typs
verwendet werden können.
Für diesen
Grundköper
wird daher auch selbständiger
Schutz beansprucht. Anwender sind somit nicht gezwungen, auf ihre
teilweise in zahlreichen Ausführungen
vorhandenen herkömmlichen
Spannzangen zu verzichten, sondern können diese weiterverwenden
und erst sukzessive durch die erfindungsgemäßen Spannzangen ersetzen, wenn
sie alle Vorteile hinsichtlich Rundlaufgenauigkeit, Torsionssteifigkeit
und Verkippungsfestigkeit sowie Flüssigkeitsdichtigkeit erreichen
wollen. Durch die Ausführung
der erfindungsgemäßen Spannzange
mit dem zylindrischen Abschnitt ist wiederum ausgeschlossen, dass
diese Spannzange in Spannvorrichtungen des herkömmlichen Typs eingesetzt wird,
wodurch Beschädigungen
an dem Grundkörper
und der Spannmutter verhindert werden.
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Weitere
Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
nun im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren verdeutlicht
werden. Darin zeigen
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1 eine
Spannvorrichtung des herkömmlichen
Typs,
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2 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
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3 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spannzange
für die
erfindungsgemäße Spannvorrichtung
nach 2 in einer Längsquerschnittsansicht,
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4 die
Spannzange nach 3 in einer Draufsicht auf den
konisch sich erweiternden Abschnitt und
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5 eine
alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Spannmutter
in perspektivischer Darstellung.
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In 1 ist
rein schematisch eine Spannvorrichtung 1 des herkömmlichen
Typs nach ISO 15488 dargestellt. Diese Spannvorrichtung 1 besteht
aus einem Grundkörper 2 mit
einem kupplungsseitigen Ende 3 für die Aufnahme in einer Werkzeugmaschine
und einem werkzeugseitiges Ende 4 mit einer zur Drehachse
D des Werkzeugs zentrischen Aufnahmebohrung 5, in die ein
Schaft eines Werkzeugs (nicht gezeigt) von dem vorderen Stirnende 6 des
werkzeugseitigen Endes 4 des Grundkörpers 2 her axial
einsteckbar ist. Weiterhin ist eine in der Aufnahmebohrung 5 axial
beweglich angeordnete, den Schaft umschließende Spannzange 7 vorgesehen
mit einem im Wesentlichen vom vorderen Stirnende 6 des
Grundkörpers 2 weg
sich konisch verjüngenden
Abschnitt 8 ihres Außenmantels,
der sich an einem gleichsinnig sich verjüngenden konischen Abschnitt 9 des
Innenmantels der Aufnahmebohrung 5 abstützt. Schließlich umfasst die herkömmliche
Spannvorrichtung 1 noch eine die Spannzange 7 relativ
zur Aufnahmebohrung axial in diese hineinzwingende Spannmutter 10 mit
einem Innengewinde 11, das in Eingriff mit einem Außengewinde 12 des
Grundkörpers 2 steht. Das
mit seinem zylindrischen Schaft in die Spannzange 7 eingesteckte
Werkzeug wird beim Anziehen der Spannmutter 10, die so
die Spannzange 7 in die Aufnahmebohrung 5 hineinzwängt und
so den Innendurchmesser der Spannzange 7 verringert, radial
geklemmt. Die Kompressibilität
der Spannzange 7 wird durch radial die Spannzange 7 durchgreifende
Schlitze (nicht dargestellt) bereitgestellt.
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Die
Spannzange 7 dieser herkömmlichen Spannvorrichtung 1 weist
einen vom vorderen Stirnende 13 weg konisch sich erweiternden
Abschnitt 14 auf, der sich auf einem konisch gleichsinnig
erweiternden Abschnitt 15 der Spannmutter 10 abstützt. Dadurch
wird die Zentriergenauigkeit der Spannzange 7 beim Eindrehen
der Spannmutter 10 erhöht.
Im Übergangsbereich
zwischen konisch sich verjüngenden 8 und
konisch sich erweiternden Abschnitt 14 weist die Spannzange 7 eine
umlaufende Nut 16 auf, in die ein Vorsprung 17 der Spannmutter 10 eingreift,
um beim Lösen
der Spannmutter 10 die verspannte Spannzange 7 zwangsweise
mit zu lösen.
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Es
ist zu erkennen, dass bei dieser herkömmlichen Spannvorrichtung 1 der
Abstand L der Nut von dem vorderen Stirnende 6 des Grundkörpers 2 und
damit der Abstand A der Spannmutter 10 von dem vorderen Stirnende 6 relativ
groß ist.
Dies ist erforderlich, da die Spannzange 7 einen großen Spannbereich
von etwa 1 mm abdeckt. Nachteilig ist dabei aber, dass die Spannzange 7 nur
in einem relativ kurzen axialen Bereich axial abgestützt wird.
Dadurch sind die Rundlaufgenauigkeit als auch die Steifigkeit des
gespannten Werkzeugs verringert. Die Rundlaufgenauigkeit bei in
solchen herkömmlichen
Spannvorrichtungen 1 gespannten Werkzeugen beträgt etwa
0,01 bis 0,05 mm.
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Weiterhin
ist nachteilig, dass die Spannzange 7 bei Werkzeugen mit
einer geringen Einspanntiefe nur über einen kurzen axialen Bereich
radial abgestützt
wird, so dass die Klemmkraft nicht aufgefangen wird. Dadurch kann
es einerseits zu Verkantungen der Spannzange 7 im Grundköper 2 kommen,
die die Rundlaufgenauigkeit herabsetzen, und andererseits zu Verformungen
und Beschädigungen
der Spannzange 7 und des Grundkörpers 2.
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Die
Wandung im Bereich des vordem Stirnendes 6 des Grundkörpers 2 ist
im Vergleich zum mittleren (es kann sich sowohl um Spannmuttern 10 mit
einer runden Außenumfangskontur
mit eingebrachten axial verlaufenden Nuten 18 handeln,
wie in 1 angedeutet, oder um eine Außenumfangskontur in Form eines
geradzahligen Vielkants) Außendurchmesser
der Spannmutter 10 und in Bezug auf die Wandungsdicke der Spannmutter 10 relativ
dünn. Das
hat zur Folge, dass der Grundkörper 2 bei
hoher Beanspruchung reißen kann.
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Schließlich führt der
relativ große
Abstand A der Spannmutter 10 vom vorderen Stirnende 6 des Grundkörpers 2 dazu,
dass die Spannzange 7 über
den eigentlichen Spannbereich noch tiefer in den Grundkörper 2 eingedrückt werden
kann, wodurch der zulässige
Verstellweg überschritten
wird und Beschädigungen an
der Spannzange 7 auftreten können.
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In 2 ist
rein schematisch eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1a dargestellt,
die dem Typ der sogenannten ER-Spannzangenfutter nach ISO 15488
entspricht, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie
in 1 versehen sind. Es ist deutlich zu erkennen,
dass die erfindungsgemäße Spannzange 7a anschließend an
den konisch sich verjüngenden
Abschnitt 8 einen zylindrischen Abschnitt 30 aufweist,
der mit dem zylindrischen Abschnitt 31 der Aufnahmebohrung 5 des
erfindungsgemäßen Grundkörpers 2a eine
Passung bildet, wobei der zylindrische Abschnitt 8 selbst
im Wesentlichen keine Schlitzung aufweist (vgl. 3).
Dadurch kann die Spannzange 7a auf beim Spannen eines kurzen
Werkzeugschaftes in dem konisch sich verjüngenden Abschnitt 9 des
Grundkörpers 2a nicht
verkanten, da die Spannzange 7a in dem zylindrischen Abschnitt 30 nicht
flexibel ist. Dieser nichtflexible zylindrische Abschnitt 30 verhindert
auch wirksam Aufwölbungen
und damit Beschädigungen
an der Spannzange 7a. Zweckmäßigerweise ist der zylindrische
Abschnitt 30 in den dargestellten Ausführungsformen auch ballig ausgeführt, um das
Einführen
der Spannzange in den Grundkörper
zu erleichtern, wie sich beispielsweise aus 3 ergibt.
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Weiterhin
ist durch die in 3 und 4 rein schematisch
aufgezeigte angepasste, d.h. nur schmal ausgeführte Schlitzung der Spannbereich
der Spannzange 7a deutlich gegenüber herkömmlichen Spannzangen 7 verringert.
Dies erhöht
ebenfalls die Rundlaufgenauigkeit. Insgesamt ist die Rundlaufgenauigkeit
von in der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
gespannten Werkzeugen gegenüber
in herkömmlichen
Spannvorrichtungen 1 gespannten Werkzeugen auf etwa 5 μm verbessert.
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Schließlich sitzt
die erfindungsgemäße Spannzange 7a tiefer
in dem Grundkörper 2a,
wodurch im Vergleich zu den Abständen
beim herkömmlichen
Typ 1 sowohl der Abstand L der Nut 16 von dem
vorderen Stirnende 6 des Grundkörpers 2a als auch
der Abstand A der Spannmutter 10a von dem vorderen Stirnende 6 nur sehr
gering ist. Dadurch wird die Spannung des Werkzeugs genauer und
steifer. Und außerdem
kommt die Spannmutter 10a zur Anlage an den Grundkörper 2a bevor
der zulässige
Verstellweg überschritten
wird und damit Schäden
an der Spannzange 7a entstehen können.
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Die
Wandstärke
des Grundkörpers 2a ist
im Bereich des vorderen Stirnendes 6 dicker verglichen
mit dem mittleren Außendurchmesser
der Spannmutter 10a, der derselbe ist, wie beim herkömmlichen
Typ 1 nach 1, wobei die Wandung der Spannmutter 10a etwas
dünner
ist als beim herkömmlichen
Typ 1. Dadurch weist die Spannvorrichtung 1a bei
gleicher Außenumfangskontur
der Spannmutter 10a eine größere Festigkeit auf.
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Die
Innenkontur des Grundkörpers 2a ist
im konisch sich verjüngenden
Abschnitt 9 der Aufnahme 5 der Spannzange 7a mit
dem Grundkörper 2 des
herkömmlichen
Typs 1 nach 1 im Wesentlichen identisch. Dass
heißt,
dass nur die axiale Länge
des konisch sich verjüngenden
Abschnitts 9 geringer ist und daran anschließend sich
der zylindrische Abschnitt 31 erstreckt. Dadurch ist es
möglich,
in dem Grundkörper 2a der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1a auch
herkömmliche
Spannzangen 7 zu spannen, die in praktisch allen Betrieben
in großer
Zahl vorhanden sind. Auf diese Weise kann der Grundkörper 2a zusammen
mit der Spannmutter 10a sehr flexibel eingesetzt werden.
Andererseits kann die erfindungsgemäße Spannzange 7a aufgrund
des zylindrischen Abschnitts 30 nicht in Spannvorrichtungen 1a des
herkömmlichen
Typs nach 1 eingesetzt werden, wodurch
eine Beschädigung
der erfindungsgemäßen Spannzange 7a in
diesen herkömmlichen
Spannvorrichtungen 1 verhindert wird.
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In
den 3 und 4, in denen eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spannzange 7a in einer
Querschnittsansicht bzw. Draufsicht auf das vordere Stirnende 13a der
Spannzange 7a dargestellt ist, ist der Verlauf symmetrisch
angeordneten, axial angebrachten Schlitze der ersten 40 und
zweiten Art 41 deutlich zu erkennen, wobei die Schlitze 41 der
zweiten Art wesentlich länger
sind und im Übergang
des konisch sich verjüngenden
Abschnitts 8 der Spannzange 7a zum zylindrischen
Abschnitt 30 in Entlastungsbohrungen 42 münden. Sowohl
die Schlitze 40, 41 als auch die Entlastungsbohrungen 42 sind
radial durch die gesamte Wandung der Spannzange 7a geführt. Der Übergangsbereich
B zwischen den Schlitzen erster 40 und zweiter Art 41 liegt
oberhalb der Nut 16 im konisch sich erweiternden Abschnitt 14 in
unmittelbarer Nähe
des vorderen Stirnendes 13 der Spannzange 7a.
Auf diese Weise weist die Spannzange 7a nicht nur eine
sehr hohe Torsionssteifigkeit auf, sondern ist auch flüssigkeitsdicht
innerhalb der Spannvorrichtung 1a, da die Schlitze selbst bei
extrem kurzer Einstecktiefe des Werkzeugschaftes, die geringer als
die axiale Länge
des konisch sich erweiternden Abschnittes 14 der Spannzange
ist, gegeneinander abgedichtet sind. Flüssigkeit, die in die Schlitze zweiter
Art 41 ein dringt, kann somit nicht in die Schlitze erster
Art 40 übertreten
und damit am Werkzeugschaft vorbei in den Werkzeugarbeitsraum gelangen.
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Die
Schlitze der ersten Art 40 sind jeweils zu beiden Seiten
eines Schlitzes der zweiten Art 41 angeordnet, wodurch
sie in doppelter Anzahl vorhanden sind. Trotz ihrer nur relativ
kurzen Ausführung
ist so sichergestellt, dass im Bereich des Übergangs von Schlitz 40 zu
Material der Spannzange 7a keine Ermüdung aufgrund der Spannung
auftritt.
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Die
erfindungsgemäße Spannmutter 10a weist
eine Außenumfangskontur
entweder in Form eines ungeradzahligen Vielkants oder eine runde
Außenumfangskontur
mit einer Anzahl über
den Umfang gleich beabstandeter ungeradzahliger Nuten 50 (in 2 angedeutet)
auf. Dadurch kann nur der erfindungsgemäße Spannschlüssel (nicht
dargstellt) zum Anziehen oder Lösen
der erfindungsgemäßen Spannmutter 10a verwendet
werden. Dieser erfindungsgemäße Spannschlüssel weist
im Gegensatz zu den einarmigen Spannschlüsseln für Spannmuttern 10 des
herkömmlichen
Typs 1 mindestens zwei in Bezug auf den Drehpunkt des Spannschlüssels auf
einer Wirkungslinie gegenüberliegend
angeordnete Griffe auf. Dabei ist der Spannschlüssel so an die Außenkontur
der Spannmutter 10a angepasst, dass ein Drehmoment auf
die Spannmutter 10a zum Anziehen oder Lösen der Spannmutter 10a gegenüber dem
Grundkörper 2a bereitgestellt
werden kann. Durch diesen Spannschlüssel lassen sich Spannmuttern 10a querkraftfrei
anziehen, wodurch die Rundlaufgenauigkeit der Spannvorrichtung 1a zusätzlich erhöht wird.
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In 5 ist
schließlich
rein schematisch eine zur Spannmutter 10a alternativ ausgeführte Spannmutter 10b perspektivisch
dargestellt. Spannmutter 10b weist eine runde Außenumfangskontur
auf, in der gleichmäßig radial
beabstandet eine geradzahlige Anzahl von Nuten 50b angeordnet
sind. Jede Nute 50b weist einen kreisbogenförmigen Querschnitt 51 auf,
der axial zur Spannmutter 10b in die Außenumfangskontur eingebracht
ist, wie die eingezeichnete Linie 52 verdeutlicht. Die
Nuten 50b sind ringsum mit einer Phase 53 versehen.
Durch die Ausgestaltung der Nuten 50b ist sichergestellt,
dass ein herkömmlicher
Spannschlüssel
trotz der geradzahligen Anzahl von Nuten 50b nicht eingesetzt
werden kann. Die Nuten 50b weisen auch einen axialen Anschlag 54 auf,
der die Nuten 50b in Bezug auf die Spannmutter 10b axial
begrenzt und so einen Anschlag für
den erfindungsgemäßen Spannschlüssel bildet.
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Durch
die vorstehenden Ausführungen
ist deutlich geworden, dass die erfindungsgemäße Spannvorrichtung 1a mit
den erfindungsgemäßen Elementen
Spannzange 7a, Grundkörper 2a und
Spannmutter 10a, 10b gegenüber denjenigen des herkömmlichen
Typs 1 zahlreiche Vorteile aufweist und besonders flexibel
und ökonomisch
einsetzbar ist.
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Nachfolgend
werden rein beispielshalber bezogen auf bestimmte Anwendungsfälle tabellarisch
Angaben in mm für
den Durchmesser des zylindrischen Abschnitts bzw. Zapfens
30 sowie
der Länge
des zylindrischen Abschnitts bzw. Zapfens
30 gegeben und
zwar für
Spannzangen der Größen ER16,
ER25 und ER32. Diesen Nenngrößen
16,
25 und
32 ist
jeweils ein maximaler Spanndurchmesser des Futters zugeordnet, der in
der folgenden Tabelle mit „max.
SpannØ" bezeichnet ist.
Für den
zylindrischen Abschnitt ist in der nachfolgenden Tabelle 1 der Begriff
Zapfen verwendet, wobei ein minimaler Zapfendurchmesser sowie maximaler Zapfendurchmesser
für die
jeweiligen Spannzangen angegeben ist, insbesondere aber auch ein
als bevorzugt bezeichneter tatsächlicher
Wert für
den Zapfendurchmesser. Das gleiche ist auch für die Länge des zylindrischen Abschnitts
bzw. die Zapfenlänge
angegeben. Alle Werte beziehen sich hierbei auf Millimeter. Tabelle 1:
Nenngröße | max. SpannØ | ZapfenØ min. | ZapfenØ max. | ZapfenØ tatsächlich | Zapfenlänge min. | Zapfenlänge max. | Zapfenlänge tatsächlich |
16 | 10 | 11 | 14 | 12 | 1 | 20 | 8,5 |
25 | 16 | 18,5 | 21 | 19,05 | 1 | 20 | 8,3 |
32 | 20 | 24 | 29 | 25 | 1 | 25 | 10,4 |
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Ferner
ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle 2 hierzu auch die Gewindegrößen für die Spannmutter
10a und
den Grundkörper
2a (Innengewinde
11a,
Außengewinde
12a gemäß
2) Tabelle 2:
Nenngröße | Gewinde |
16 | M
24 × 1,5 |
25 | M
34 × 1,5 |
32 | M
42 × 1,5 |