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Die
Erfindung betrifft einen Bügel
zum Aufhängen
von mindestens einer Ware nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Fahrzeug-Fußmatten
oder Autoteppiche und ähnliche
Artikel werden in Geschäften
praktischerweise zu Verkaufszwecken präsentiert, indem man sie an
Bügeln
an Verkaufsständern
aufhängt.
Die Fußmatten
können
recht schwer sein, schwerer als die meisten Kleidungsstücke, die
den gleichen Platz einnehmen und meistens flach und elastisch sind. Die
Bügel zum
Aufhängen
dieser Fußmatten
müssen deshalb
stark genug sein, damit sie das Gewicht der Fußmatten mühelos aushalten können ohne
zu brechen, und sie müssen
die aufgehängten
Fußmatten gut
festhalten, damit sich diese nicht voneinander lösen, selbst wenn sie während des
Versandes oder der Ausstellung erheblichen Scherkräften oder
Torsionskräften
ausgesetzt sind.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bügel der eingangs genannten
Art zu schaffen, der vor seinem Versand zu den Händlern leicht an den Fußmatten
befestigen lässt.
Sofern es sich um Kunststoffbügel
handelt, sollten diese leicht und einfach durch Spritzgießen hergestellt
werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Bügel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen
sind in Unteransprüchen
angegeben.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung besitzt ein Bügel zum Aufhängen der
Fußmatten
ein Paar Greifelemente oder Greifer an jeweils einer von einer Einspannstelle
oder mehreren Einspannstellen. Jedes der Greifelemente hängt in Bezug
auf den Bügel nach
unten und mindestens eines von ihnen besitzt an seinem unteren Ende
einen Haltefinger für
den Artikel bzw. die Ware. Ein unbewegliches Element der Greifelemente
ist vorzugsweise aus einer Einheit zusammen mit dem Bügel geformt.
Ein mobiles Element der Greifelemente ist zunächst zusammen mit dem Bügel geformt,
wird aber vor der Benutzung von ihm getrennt. Das bewegliche Element
der Greifelemente verschiebt sich in eine vorherbestimmte Richtung
(wie beispielsweise in die horizontale Richtung) zu dem unbeweglichen
Greifelement hin, um einen Artikel oder mehrere Artikel zur Präsentation
oder Aufbewahrung zwischen sich zu greifen. Ein Befestigungsarm
erstreckt sich von einem der beweglichen und der unbeweglichen Greifelemente
in eine Richtung parallel zu der Verschieberichtung zu dem anderen
Greifelement hin; das andere Greifelement besitzt einen Kanal oder Öffnung zur
Aufnahme dieses Befestigungsarmes. Mindestens ein Anschlag und vorzugsweise
eine Anordnung beabstandeter Zähne befindet
sich an einer Oberfläche
des Befestigungsarmes und diese wirken mit einer Sperrklinke zusammen,
welche mit dem anderen Greifelement verbunden ist, um das bewegliche
Greifelement an dem Bügel
zu befestigen, und dadurch mindestens einen Artikel zwischen sich
zu erfassen bzw. zu greifen und zu halten.
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Vorzugsweise
besitzt der Bügel
zwei Einspannstellen und sowohl das unbewegliche als auch das bewegliche
Greifelement besitzen an diesen Stellen einander gegenüberliegende,
nach innen gerichtete Haltefinger für die Ware. Jede Sperrklinke besitzt
praktischerweise eine Lasche oder einen Hebel, der bzw. die sich
zusammen mit der Sperrklinke dreht, wenn man mit dem Daumen oder
einem anderen Finger darauf drückt,
so dass die Zähne
der Sperrklinke aus den Zähnen
des Befestigungsarmes ausgerückt
werden, und das bewegliche Greifelement aus dem Bügel herausgenommen
werden kann.
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Ein
technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in ihrer
einfachen Herstellung durch Spritzgießen und einfachen Montage an
dem aufgehängten
Artikel im Vergleich zu den Konstruktionen im Stand der Technik.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der aufgehängte Artikel
oder die aufgehängte
Ware sich während
des Versandes oder der Ausstellung im Verkaufsraum nicht unabsichtlich
von dem Bügel
lösen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aspekte der Erfindung und ihrer Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung, in der gleiche Teile mit gleichen Ziffern
bezeichnet werden. Es zeigen:
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1 eine
isometrische Ansicht einer kommerziellen Ausführungsart der Erfindung, die
ein aufgehängtes
Paar Fahrzeug-Fußmatten
an einer Verkaufsstange zeigt;
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2 eine
isometrische Explosionsansicht des in 1 gezeigten
Bügels;
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3 eine
isometrische Explosionsansicht des in 1 gezeigten
Bügels
von der Rückseite
aus gesehen;
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4 eine
isometrische Ansicht des in 1 gezeigten
Bügels
in einem geschlossenen oder befestigenden Zustand;
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5 einen
Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 5-5 von 1;
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6 einen
Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 6-6 von 4;
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7 einen
Schnitt durch dieselbe Struktur, die in 6 zeigt
ist, und die die Deflexion einer Sperrklinke und eines Hebels in
eine Position zeigt, in der ein bewegliches Greifelement gelöst werden kann;
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8 eine
isometrische Ansicht des in 1 gezeigten
Bügels
nach dem Spritzgießen,
aber vor dem Abtrennen der beweglichen Greifelemente; und
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9 eine
Draufsicht auf den Bügel
in dem Zustand, wie er in 8 gezeigt
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINER AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
kommerzielle Ausführungsart 100 eines erfindungsgemäßen Bügels ist
in 1 gezeigt, an dem als Ware ein Paar Fahrzeug-Fußmatten 102, 104 aufgehängt ist.
Der Bügel 100 besitzt
einen vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellten Hauptteil 106 mit
einem aufrechten Haken 108, an dem der Bügel und
die Matten 102, 104 an einer Verkaufsstange 110 aufgehängt werden
können.
Die dargestellte Ausführungsform
ist so ausgebildet, dass die Fahrzeug-Fußmatten 102, 104 Rückseite
an Rückseite
aufgehängt
werden können,
wobei ein Paar Vertiefungen 112, 114 am oberen
Rand der Vorderseite einer Fußmatte 102 nach
vorn zeigt und ein ähnliches
Paar Vertiefungen (von denen eines in 5 zu sehen
ist) in der Fußmatte 104 nach
hinten zeigt.
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Der
Bügel 100 erfasst
die Fußmatten 102 und 104 vorzugsweise
an zwei beabstandeten Stellen 116, 118, die horizontal
von der Stange 110 derart beabstandet sind, dass die Fußmatten
im Wesentlichen senkrecht nach unten zum Boden hängen. In anderen, nicht dargestellten
Ausführungsformen könnte der
Bügel 100 mehr
als zwei oder auch nur eine Einspannstelle haben, und er könnte derart
ausgestattet sein, das nur eine einzelne Fußmatte, eine einzelne Schale
für den
Fahrzeugboden oder ein anderer, relativ elastischer Gegenstand,
anstatt eines Paares davon, erfasst wird.
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Der
Bügel 100 besitzt
weiterhin eine Reihe beweglicher Warengreifelemente 120,
die im Einsatz von dem Hauptteil 106 des Bügels getrennt
sind und in ihn eingeschoben und aus ihm herausgezogen werden können. Der
Bügel 100 wird
zweckmäßigerweise
aus einem Kunststoff wie ABS durch Spritzgießen hergestellt. Der Haken 108 und
der Querträger 122 des
Hauptteils 106 sind aus Gründen der Festigkeit und des Widerstandes
gegen Spannungen, Scher- und Torsionskräfte jeweils aus vertikalen
und horizontalen Platten hergestellt.
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Der
Querträger 122 besitzt
eine Platte 124, die in Betriebslage vertikal verläuft, sowie
eine horizontale Platte 126, die an einem unteren Rand
der vertikalen Platte 124 einstückig angeordnet ist (die Begriffe "vertikal" und "horizontal" beziehen sich vorliegend
lediglich auf die Anordnung des Bügels 100 in Betriebslage).
Der Haken 108 ist aus einer vertikalen Platte 128 geformt,
bei der es sich um eine integrierte Verlängerung der vertikalen Querträger-Platte 124 handelt,
an die eine seitliche Platte 130 einstückig angeformt ist, die ebenfalls
als Kontaktfläche
zu der Verkaufsstange 110 wirkt. Der Hauptteil 106 besitzt außerdem eine
Platte 132, bei der es sich um eine Verlängerung
der Querträger-Platte 124 handelt,
und die außerdem
mit der Platte 128 des Hakens verbunden ist und eine Verstärkung für den Haken
bietet. Die Platte 132 stellt eine Fläche bereit, an der ein Produktetikett
oder eine andere Druckschrift aufgedruckt oder angebracht werden
kann.
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Wie
aus den 2 bis 4 ersichtlich
ist, wird für
jede Einspann- oder Festhaltestelle 116, 118 ein
Paar Warengreifelemente bereitgestellt, die wiederum jeweils ein
bewegliches Warengreifelement 120 und ein unbewegliches
Warengreifelement 200, das zusammen mit und als Teil des
Hauptteils 106 hergestellt wird, umfassen. Jedes bewegliche
Warengreifelement 120 besitzt ein Hauptstück 202 mit einer vertikalen
Platte 204 und vorzugsweise einer einzelnen, mittleren
Verstärkungsplatte 206,
die sich von der Platte 204 im rechten Winkel zu ihr erstreckt und
im Einsatz vertikal verläuft.
Das Hauptstück 202 kann
außerdem
horizontal angeordnete Platten 208 besitzen, die zusammen
mit den vertikalen Platten 204 und 206 hergestellt
sind, im rechten Winkel zu ihnen verlaufen und diese schneiden.
Durch die Platten 208 wird eine zusätzliche Kontaktfläche für den Daumen
oder einen anderen Finger des Benutzers geschaffen, wenn dieser
ein bewegliches Warengreifelement 120 (wie unten beschrieben)
in einen Kanal 228 des Bügels drücken möchte. Die Platten 208 stellen
ferner zusätzliche
Verstärkungselemente
dar.
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Ein
unteres Ende des Hauptstücks 202 besitzt
vorzugsweise einen horizontalen und nach innen vorstehenden Warenhaltefinger 210.
Der Warenhaltefinger 210 ist hier als eine gebogene Verlängerung 212 der
Platte 204 ausgebildet und entlang seiner Rückseite
mit einer gebogenen Verlängerung 214 der
Platte 206 verstärkt.
Bei bestimmten anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen wie jenen, die
nur einen Artikel halten sollen, kann der Warenhaltefinger 210 weggelassen
werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
besitzt das bewegliche Warengreifelement 120 einen Befestigungsarm 216,
der insgesamt in einer Verschiebungsrichtung 218 zu dem
Hauptteil 106 des Bügels 100 verläuft; diese
Verschiebungsrichtung 218 verläuft in der dargestellten Betriebslage
horizontal und im rechten Winkel zu der Ebene, in der der Bügel 100 (und
die befestigten Waren 102, 104) insgesamt angeordnet
sind, also beispielsweise senkrecht zur Platte 106. Die
Warenjaltefinger 210 verlaufen bzw. zeigen ebenfalls in
diese Verschiebungsrichtung 218. Der Befestigungsarm 216 hat
in vertikaler Richtung eine Höhe,
die größer ist
als seine Breite, so dass er eine optimale Tragkraft für das Gewicht
der an dem Warenhaltefinger 210 aufgehängten Ware liefert.
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Der
Befestigungsarm 216 hat eine in Betriebslage vertikal angeordnete
Vorderseite, an der als Rastmittel eine Reihe von länglichen
Sperrzähnen 222 gebildet
ist, die entgegen der Verschiebungsrichtung 218 wirken.
Die Sperrzähne 222 sind in
Verschiebungsrichtung 218 gesehen zueinander beabstandet
und verlaufen von einer horizontal angeordneten oberen Schiene 224 zu
einer horizontal unteren Schiene 226 des Befestigungsarms 216.
Mit den Schienen 224, 226 des Befestigungsarms 216 wird
dieser in einem Kanal 228 oder einfach einer Öffnung in
dem Hauptteil 106 geführt,
der mit dem unbeweglichen Warengreifelement 200 verbunden
ist. Der Befestigungsarm 216 endet in einer konisch zulaufenden
Nase 233, die sein Einschieben in den Kanal 228 unterstützt.
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Jedes
unbewegliche Warengreifelement 200 ist einstückig mit
dem Hauptteil 106 des Bügels
durch Spritzgießen
hergestellt und erstreckt sich von ihm in Betriebslage nach unten.
Bei der dargestellten Ausführungsform
endet ein unteres Ende des jeweiligen unbeweglichen Warengreifelementes 200 in
einem Warenhaltefinger 232, der parallel zur Verschiebungsrichtung 218 horizontal
angeordnet ist.
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Ein
Körper 234 des
unbeweglichen Warengreifelementes 200 ist vorzugsweise
durch eine vertikale Platte 236 und zwei vertikale Verstärkungsplatten 238, 240 gebildet,
die im rechten Winkel zu der Platte 236 angeordnet sind,
so dass der Körper 234 einen
C-förmigen
Querschnitt. Der Warenhaltefinger 232 wird dadurch gebildet,
dass eine gebogen verlaufende Verlängerung 242 der Platte 236 mit
den gebogen verlaufenden Verlängerungen 244, 246 der Platten 238, 240 verbunden
ist.
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Die
Plattenverlängerung 242 wirkt
wie eine Stützfläche, an
der die Ware 104 aufgehängt
ist. Bei alternativen Ausführungsformen,
bei denen nur eine Ware aufgehängt
ist, kann einer der Warenhaltefinger 210, 232 weggelassen
werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind beide Warenhaltefinger 210, 232 vorhanden
und so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegend zusammenkommen,
um zwei Fußmatten 102, 104 zwischen
sich zu greifen.
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Jeder
Kanal 228, die den Befestigungsarm 216 aufnimmt,
besitzt ein Paar lange, parallele, zueinander beabstandete Gleitschienen 248, 250,
die an einer rückwärtigen Platte 252 des
Kanals 228 ausgebildet sind. Die rückwärtige Platte 252 ist
vorzugsweise in einer vertikalen Ebene angeordnet. Die Gleitschienen 248, 250 wirken
mit den Schienen 224, 226 des Befestigungsarms 216 zusammen,
derart, dass eine Bewegung des beweglichen Warengreifelementes 120 quer
zur Verschiebungsrichtung 218 nach unten möglichst
wirksam eingeschränkt
ist.
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Der
Kanal 228 wird auch teilweise durch eine Frontplatte 254 gebildet,
deren Rückseite 256 in 2 zu
sehen ist. Bei dem Befestigen der Artikel 102, 104 an
dem Bügel 100 wird
der Befestigungsarm 216 zwischen der Frontplatte 254 und
der Montageplatte 252 eingeschoben. In der Frontplatte 254 sind
ein Paar offener Schlitze 258 vorhanden, zwischen denen
ein mittlerer Abschnitt 260 zurückbleibt, der nur an einem
Ende mit dem Rest des Hauptteils 106 verbunden ist. Ein
dreieckiger Verstärkungssteg 262 ragt
orthogonal von dem Mittelteil 260 vor und erstreckt sich
bis zu einem manuell betätigbaren
Hebel, bei dem es sich auch um eine Lasche handeln kann, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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3 ist
eine isometrische Ansicht aus einer Richtung, die der Blickrichtung
von 2 gegenüber liegt.
Man erkennt deutlich Hebel 264, die horizontal von den
jeweiligen Mittelteilen 260 abragen. Die Hebel 264 sind
in vertikalen Ebenen angeordnet. Die Hebel 264 können in
eine zweite Richtung heruntergedrückt werden, die parallel zu
der Verschiebungsrichtung 218 verläuft.
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Der
Querträger 122 des
Hauptteils 106 endet an seinen jeweiligen Enden an einer
bügelartigen Schutzvorrichtung 266, die
eine Öffnung 268 aufweist,
in die der Hebel 264 gedrückt werden kann. Die Schutzvorrichtung 266 ist
insgesamt in einer Ebene orthogonal zu der Betätigungsrichtung des Hebels 264 angeordnet.
Die Schutzvorrichtung 266 schützt vor unbeabsichtigter Betätigung des
Hebels 264, und sie liefert auch einen Angriffspunkt und
damit eine Hebelwirkung für
den Daumen oder einen anderen Finger des Benutzers, wenn dieser
den Hebel 264 manuell eindrückt. Der Hebel 264 endet
jeweils in einer Erweiterung 300, die für den Angriff eines Daumens
oder eines anderen Fingers mehr Fläche bietet. 3 zeigt
auch ein bevorzugtes Merkmal, welches darin besteht, dass es sich
bei dem unbeweglichen Bauteil 200 und der rückwärtigen Platte 250 um
dieselbe Struktur handelt, diese also einstückig sind.
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4 ist
eine isometrische Ansicht ähnlich der
von 2, wobei jedoch die beweglichen Warengreifelemente 120 in
die Schließ-
bzw. Haltestellung und damit im Wesentlichen vollständig in
die Kanäle 228 eingeschoben
sind. 4 zeigt die räumliche Beziehung
zwischen den Warenhaltefingern 210, 232, wenn
sich die Haltefingerpaare 120, 200 relativ zueinander
in Schließstellung
befinden.
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5 ist
eine Einzelheit, die die Lage der beweglichen Warengreifelemente 120 zeigt,
wenn ihr Befestigungsarm 216 ganz in den Kanal 228 eingeschoben
ist. Der bewegliche Warenhaltefinger 210 ist ganz in die
Vertiefung 114 der Fußmatte
Artikel 114 eingeschoben. Auch wenn es hier nicht gezeigt
ist, so ruht eine Fläche 500 der
Vertiefung der Fußmatte 114 in
der Praxis auf einer Oberseite 502 des Warenhaltefingers 210.
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In ähnlicher
Art und Weise ist der unbewegliche Warenhaltefinger 232 nun
innerhalb der vorgeformten Vertiefung 504 angeordnet, die
für, die
Zwecke des Aufhängens
mit dem Bügel 100 in
die Fußmatte 104 integriert
ist. Auch wenn dies hier nicht zu sehen ist, so ruht eine Fläche 506 der
Vertiefung 504 in der Praxis auf einer Oberseite 508 des
unbeweglichen Warenhaltefingers 232. Dadurch greifen bzw. erfassen
und halten die Warenhaltefinger 210, 232 zwischen
sich zwei Fußmatten 102, 104 Rückseite an
Rückseite.
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Wenn
der aufgehängte
Artikel elastisches Material aufweisen, beispielsweise im Falle
von Fahrzeug-Gummifußmatten,
die aus einem Elastomer hergestellt sind, wird bevorzugt, dass die
Warenhaltefinger 120, 200 den oder die Artikel
in einem zusammengedrückten
Zustand halten, wenn sich die Warenhaltefinger in Schließ- bzw.
eingerasteter Stellung befinden. Wenn der Benutzer dann auf den
Hebel 264 drückt,
springt das bewegliche Warengreifelement 120 von dem unbeweglichen
Warengreifelement 200 parallel zu der Richtung 218 nach
außen. Durch
diese Bewegung des beweglichen Warengreifelements 120 erkennt
der Benutzer das Warengreifelement 120 visuell als die
Komponente, die von dem Rest des Bügels 100 entfernt
werden sollte, um den Artikel 102, 104 von dem
Bügel 100 zu
nehmen. Durch diese Springbewegung beginnt diese Aktion des Entfernens
automatisch und macht es für
den Benutzer leichter, diese Aktion aus und zu Ende zu führen.
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Der
Kanal 228, der zum unbeweglichen Warengreifelement 200 gehört, wird
teilweise durch ein oberes Rahmenelement 510 und ein Querträgerelement 126 begrenzt.
Eine Unterseite 512 des oberen Rahmenelementes 510 grenzt
an eine Oberseite 514 des Befestigungsarmes 216 des
beweglichen Warengreifelementes an. Eine Oberseite 516 der
Platte 126 stützt
eine Unterseite 518 des Befestigungsarmes 216.
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6 zeigt
einen Schnitt durch ein bewegliches Warengreifelement 120,
das vollständig
in eine festgelegte oder eingerastete Schließstellung in einen jeweiligen
Kanal 228 eingeschoben ist. Wie gezeigt, wird bevorzugt,
dass die Zähne 222 eine "Haizahn"-Form besitzen, wobei
alle Vorderseiten 600 in einer geneigten Ebene verlaufen,
und alle der Rückseiten 602 einen
steileren Winkel bezogen auf die Verschiebungsrichtung 218 annehmen
(in der gezeigten Ausführungsform
sind die Rückseiten 602 zur
Verschiebungsrichtung ungefähr
senkrecht). Dadurch wird das Entfernen des beweglichen Warengreifelementes 120 aus
der Öffnung 228 viel
schwieriger als sein Einschieben.
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Zwei ähne 604 einer
Sperrklinke 606 greifen in zwei Sperrzähne 222 des Befestigungsarmes 216 ein,
wodurch verhindert wird, dass sich das bewegliche Warengreifelement 120 löst. Es wird auch
deutlich, dass die Schienen 224 und die Zähne 222 auf beiden
Seiten des Befestigungsarmes 216 ausgebildet sind, auch
wenn nur die Sperrzähne
einer Seite in die Sperrklinke 606 eingreifen. Durch diese
absichtliche Duplikation kann dasselbe Warengreifelement 120 mit
jedem der beiden Kanäle 228 verwendet
werden, die spiegelbildlich zueinander gebildet werden.
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7 ähnelt 6,
doch sie veranschaulicht die Verformung einer Sperrklinke 606,
wenn die Lasche 264 mit ausreichender Kraft nach innen
gedrückt
ist (in 7 nach oben). Die Schlitze 258 (3)
verwandeln einen verbleibenden Abschnitt 700 der Frontplatte 256 ohne
Schlitze in eine Art Torsionsstab. Aufgrund des dreieckigen Verstärkungsstegs 262 und
der Schlitze 258 (3) dreht
sich die kombinierte Sperrklinken-/Hebel-Konstruktion 264/606 als
Einheit ungefähr
um einen (angenommen) Drehzapfen 608 in Abschnitt 700,
bis die Zähne 604 so
weit nach oben und vom Befestigungsarm 216 weg gedreht
wurden, dass sie den Sperrzähnen 222 des
Befestigungsarmes 216 nicht mehr im Wege sind. In diesem
Zustand kann das bewegliche Warengreifelement 120 aus dem
Kanal 228 (in 7 nach oben) entfernt und der
Bügel 100 von
den Artikeln, die an ihm aufgehängt
sind, abgenommen werden.
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8 ist
eine isometrische Ansicht des Bügels 100 nach
dem Spritzgießen
und vor seinem Einsatz. Die beweglichen Warenhaltefinger 120 sind
vorzugsweise als Einheit (also einstückig) zusammen mit dem Hauptteil
des Bügels 106 gebildet.
Die Tiefe der Spritzgussform sollte in einer Richtung orthogonal
zu der Platte 124 minimal sein. Dies wird unterstützt durch
vertikale Sperrzahnflächen
an den Befestigungsarmen 216, da diese Ausrichtung ein
flacheres Profil der gesamten Spritzgussform erzeugt. Um das Spritzgussverfahren
zu vereinfachen, wird anstelle von zwei Platten 238, 240 (wie
in den unbeweglichen Warengreifelementen 200 zu sehen ist) vorzugsweise
eine einzelne Verstärkungsplatte 206 an
den beweglichen Warengreifelementen 120 gewählt; damit
erübrigt
sich die Notwendigkeit einer Gleitbewegung in der Form. Die Nasen 233 der
Befestigungsarme 216 stellen zweckmäßige Punkte zum Abnehmen der
beweglichen Warengreifelemente 120 von dem Hauptteil des
Bügels 106 dar. 9 ist
eine Draufsicht auf den Bügel 100 in
diesem Zustand.
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Die
vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf andere Ausführungsformen
als die veranschaulichte Ausführungsform.
Wie erwähnt,
kann es sich bei der Anzahl der Paare von Warengreifelementen 120, 200 – je nach
der Art der aufzuhängenden
Ware – um
ein Paar, drei Paare oder mehrere Paare handeln. Manche der Warenhaltefinger 210, 232 zum
Festhalten der der Ware können
weggelassen werden, wenn es sich beispielsweise um einen einzelnen
Artikel mit nur zwei Vertiefungen handelt, wobei dann nur ein gegenüberliegender,
gerader Abschnitt der übrigen
Warengreifelemente als Unterstützung
dient, gegen den eine Rückseite
der aufgehängten
Ware gedrückt
wird.
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Die
veranschaulichten Befestigungsarme 216 weisen eine vertikale
Orientierung auf, doch ihre Rastmittel bzw. Sperrzahnflächen könnten alternativ auch
horizontal oder in einem anderen Winkel zur Vertikalen ausgerichtet
sein. Während
die Befestigungsarme als integrierter Bestandteil der beweglichen
Warengreifelemente und die Sperrklinken 606 und die Kanäle 228 als
mit den unbeweglichen Warengreifelementen verbunden gezeigt sind,
könnten diese
Strukturen auch umgekehrt werden, so dass die beweglichen Warengreifelemente
die Kanäle
und die Sperrklinken aufweisen, und die unbeweglichen Warengreifelemente
horizontal hervorstehende Befestigungsarme besitzen. Während es
bevorzugt wird, dass die Sperrklinke 606 zwei Zähne 604 hat und
die Befestigungsarme 216 mehrere Sperrzähne 222 haben, ist
lediglich ein Anschlag an dem Befestigungsarm erforderlich, der
mit einem solchen Sperrklinkenanschlag, Zahn oder einer solchen
Sperre im Kanal 228 zusammenwirkt, um eine geschlossene bzw.
festgelegte Position zu definieren und beizubehalten. Die vorliegende
Erfindung findet zwar besondere Anwendung auf Fahrzeug-Fußmatten,
doch sie kann auch auf andere Waren, insbesondere schwere Waren,
angewendet werden, die mittels eines Bügels vorteilhaft ausgestellt
oder gelagert werden können.
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Zusammenfassend
lässt sich
sagen, dass ein neuer Bügel
für Artikel
oder Waren gezeigt und beschrieben worden ist, der den oder die
aufzuhängenden
Artikel greift bzw. erfasst, indem bewegliche Warengreifelemente
in Kanäle
eingeschoben werden um mit entsprechenden unbeweglichen Warengreifelementen
eine Schließ-
und Greifwirkung zu entfalten. Das Vorhandensein von Sperrzähnen an
den Befestigungsarmen zusammen mit einer Sperrklinke verhindert,
dass sich der Bügel
unabsichtlich von dem Artikel bzw. der Ware löst.