DE102007042239A1 - Justierschiene für die Anpassung von Zwischenwänden an angrenzende Baukörper - Google Patents
Justierschiene für die Anpassung von Zwischenwänden an angrenzende Baukörper Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Justierschiene (1) für die Anpassung von Zwischenwänden (2) an angrenzende Baukörper, wie Böden, Decken oder Seitenwände, mit einem ersten am Baukörper befestigbaren Grundprofil (6) und einem zweiten, an der Zwischenwand (2) befestigbaren Grundprofil (7), wobei zwischen den beiden Grundprofilen (6, 7) höhenverstellbare Justierelemente (8) angeordnet sind und der Spalt zwischen den beiden Grundprofilen (6, 7) durch zwei seitlich angeordnete Deckelemente (9) abgedeckt ist. Erfindungsgemäß weist jedes der seitlichen Deckelemente (9) zwei Halteprofile (10) auf, die mit einander zugekehrten nutförmigen Aufnahmen (11) für die Längsseiten (12) eines Deckprofils (13) ausgestattet sind, und nimmt dieses in Richtung der Breite des Deckprofils (13) federnd auf. Die Längsseiten (12) des Deckprofils (9) stützen sich an Federelementen (14) ab, die in den nutförmigen Aufnahmen (11) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine verstellbare Justierschiene für die Anpassung von Zwischenwänden an angrenzende Baukörper, wie Böden, Decken oder Seitenwände, mit einem ersten am Baukörper befestigbaren Grundprofil und einem zweiten, an der Zwischenwand befestigbaren Grundprofil, wobei zwischen den beiden Grundprofilen höhenverstellbare Justierelemente angeordnet sind und der Spalt zwischen den beiden Grundprofilen durch zwei seitlich angeordnete Deckelemente abgedeckt ist.
- Eine verstellbare Justierschiene dient dazu, Unebenheiten der Wand beim Anschluss einer Zwischenwand an Böden, Decken- oder Seitenwänden auszugleichen. Beispielsweise ist aus der
AT 500 953 B1 - Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom dargelegten Stand der Technik eine verstellbare Justierschiene vorzuschlagen, die bauseitig leicht einsetzbar ist, den ästhetischen Anforderungen genügt und ein möglichst einheitliches, symmetrisches Bild in der Außenansicht zeigt. Weiters soll die Justierschiene dazu geeignet sein, den erhöhten Anforderungen im Hinblick auf Schallschutz und Gasdichtheit zu genügen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedes der seitlichen Deckelemente zwei Halteprofile aufweist, die mit einander zugekehrten nutförmigen Aufnahmen für die Längsseiten eines Deckprofils ausgestattet sind und dieses in Richtung der Breite des Deckprofils federnd aufnehmen. Unebenheiten können dadurch auf einfache Weise ausgeglichen werden, da sich die seitlichen Deckelemente in einem vorgebbaren Bereich von ein bis zwei cm automatisch an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Durch den Einsatz unterschiedlich breiter Deckprofile (beispielsweise herkömmliche Flachprofile), lässt sich der Justierbereich auf einfache Weise erweitern.
- Bevorzugt stützen sich die Längsseiten des Deckprofils an Federelementen ab, die in den nutförmigen Aufnahmen angeordnet sind. Um zu verhindern, dass die Federelemente aus den Halteprofilen herausfallen, können die nutförmigen Aufnahmen in Richtung deren Öffnungen eine stufenförmige Verengung aufweisen und im Durchmesser abgestufte Federelemente beinhalten.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante laufen die nutförmigen Aufnahmen in Richtung deren Öffnungen konisch zu und beinhalten kegelstumpfförmige Federelemente.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher dargestellt, in welchen weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Justierschiene angeführt sind.
- Es zeigen:
-
1 ein Zwischenwandsystem mit der erfindungsgemäßen Justierschiene in einer Frontalansicht; -
2 eine erste Ausführungsvariante der Justierschiene in einer Schnittdarstellung; -
3 und4 vergrößerte Detailansichten aus der Darstellung gemäß2 ; -
5 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsvariante der Justierschiene; sowie -
6 eine Schnittdarstellung der Justierschiene gemäß2 in einem Bereich zwischen zwei Justierelementen. - Bei der in
1 dargestellten Zwischenwand2 aus einzelnen Zwischenwandelementen2' ist jeweils am Boden3 , an der Decke4 und zu den Seitenwänden5 eine Justierschiene1 angebracht, mit welcher der Spalt zum angrenzenden Baukörper überbrückt und ausgeglichen wird. Die unterschiedliche Spalthöhe ist hier überhöht dargestellt und soll das erfindungsgemäße System anschaulich verdeutlichen. - Aus der Schnittdarstellung gemäß
2 ist erkennbar, dass die Justierschiene1 aus einem ersten, am Baukörper (beispielsweise am Boden3 ) befestigbaren Grundprofil6 und einem zweiten, an der Zwischenwand2 befestigbaren Grundprofil7 besteht, wobei zwischen den beiden Grundprofilen6 und7 höhenverstellbare Justierelemente8 angeordnet sind, von welchen eines in der Schnitt darstellung gemäß2 angeschnitten dargestellt ist. Auf die Justierelemente8 wird hier nicht näher eingegangen, Sie bestehen in bekannter Weise aus einem feststehendem Teil und einem drehbaren Teil, die mit einem Gewinde verbunden sind. Der Spalt zwischen den beiden Grundprofilen6 und7 ist durch zwei seitlich angeordnete Deckelemente9 abgedeckt, wobei durch den Rücksprung in Bezug auf die Breite des Zwischenwandelementes2 eine Schattenfuge zum Baukörper, beispielsweise zum Boden3 , ausgebildet wird. - Jedes der beiden seitlichen Deckelemente
9 weist zwei Halteprofile10 auf, die mit einer nutförmigen Aufnahme11 auf die Längsseiten12 eines im Wesentlichen als Flachprofil ausgebildeten Deckprofils13 federnd aufgesteckt sind. Die Längsseiten12 des Deckprofils13 stützen sich dabei an Federelementen14 ab, die in den nutförmigen Aufnahmen11 der Halteprofile10 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsvariante weisen die nutförmigen Aufnahmen11 in Richtung deren schlitzförmigen Öffnungen eine stufenförmige Verengung15 auf, sodass die im Durchmesser abgestuften Federelemente14 (siehe3 und4 ) in den Aufnahmen zurückgehalten werden und gleichzeitig ein möglichst langer Federweg zur Verfügung steht. Die Situation bei unterschiedlich beanspruchtem Federweg ist in den3 und4 im Detail dargestellt, in welchem die Längsseite12 des Deckprofils13 unterschiedlich weit in die nutförmige Aufnahme11 des Halteprofils10 eintaucht. - Erfindungsgemäß weisen die Halteprofile
10 der Deckelemente9 eine Nut16 auf, in die eine entsprechende Anformung17 der beiden Grundprofile6 ,7 einrastet. Bei der Montage der Justierschiene kann somit – nach der Höheneinstellung aller Justierelemente8 – eine passendes Deckelement9 bestehend aus einem Deckprofil13 mit zwei aufgesteckten Halteprofilen10 leicht zusammengedrückt werden und in den Spalt zwischen den beiden Grundprofilen6 und7 eingeklipst werden. Das Deckprofil9 wird durch die Kraft der Federelemente14 an die beiden Grundprofile6 ,7 angepresst und mit Hilfe der in die Nut16 ragenden Anformung17 seitlich festgehalten. Es ist natürlich auch möglich, eine Nut16 im Grundprofil und eine entsprechende Anformung17 am Halteprofil anzubringen. - Erfindungsgemäß weist das Halteprofil
10 einen in Richtung Boden3 bzw. Zwischenwand2 ragenden Fortsatz18 auf, der die Grundprofile6 ,7 seitlich abdeckt. Es entsteht dadurch eine im Wesentlichen ebene seitliche Ansicht mit symmetrischem Erscheinungsbild sowohl an der Bodenseite als auch an der Zwischenwandseite, die ein ästhetisch gelungenes Gesamtbild ergibt. - Von besonderem Vorteil ist es, wenn die beiden Halteprofile
10 des Deckelementes9 im Querschnitt völlig gleichartig aufgebaut sind und auf das Deckprofil13 zueinander spiegelbildlich aufgesetzt werden können. - Erfindungsgemäß weisen die beiden Grundprofile
6 ,7 , die bevorzugt den gleichen Querschnitt aufweisen, einander zugekehrte Fortsätze19 für die Aufnahme und Zentrierung der Justierelemente8 auf. An den Außenflächen20 der Fortsätze19 , die den Deckelementen9 zugekehrt sind, sind Klebeflächen für die Anbringung eines die beiden Grundprofile6 ,7 zu einander abdichtenden Klebebandes21 vorgesehen (siehe6 ). Durch diese Maßnahme kann die Justierschiene im Wesentlichen gasdicht abgeschlossen werden, welche Maßnahme in Kombination mit dem Deckprofil13 auch zum erhöhten Schallschutz in diesem Bereich beiträgt. - Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung des Schallschutzes besteht darin, in Bereichen zwischen den einzelnen Justierelementen
8 im Raum zwischen den Grundprofilen6 ,7 einen Schaumkörper22 einzupassen, der den Zwischenraum möglichst ausfüllt. - Wie in
6 weiter dargestellt, kann der Schaumkörper22 seitliche Führungskanäle23 zur Aufnahme hier nicht weiter dargestellter elektrischer Kabel oder Leerverrohrungen aufweisen. - In der bevorzugten Ausführungsvariante gemäß
5 weisen die Halteprofile10 der Deckelemente9 einen einfacheren Profilquerschnitt auf. Die nutförmigen Aufnahmen11 laufen in Richtung deren schlitzförmigen Öffnungen konisch zu, wobei leichter herstellbare kegelstumpfförmige Federelemente14 verwendet werden können. In beiden Ausführungsvarianten können die Federn14 je nach Bedarf seitlich in die Halteprofile10 eingeschoben werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - AT 500953 B1 [0002]
Claims (10)
- Verstellbare Justierschiene (
1 ) für die Anpassung von Zwischenwänden (2 ) an angrenzende Baukörper, wie Böden, Decken oder Seitenwände, mit einem ersten am Baukörper befestigbaren Grundprofil (6 ) und einem zweiten, an der Zwischenwand (2 ) befestigbaren Grundprofil (7 ), wobei zwischen den beiden Grundprofilen (6 ,7 ) höhenverstellbare Justierelemente (8 ) angeordnet sind und der Spalt zwischen den beiden Grundprofilen (6 ,7 ) durch zwei seitlich angeordnete Deckelemente (9 ) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der seitlichen Deckelemente (9 ) zwei Halteprofile (10 ) aufweist, die mit einander zugekehrten nutförmigen Aufnahmen (11 ) für die Längsseiten (12 ) eines Deckprofils (13 ) ausgestattet sind und dieses in Richtung der Breite des Deckprofils (13 ) federnd aufnehmen. - Justierschiene (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsseiten (12 ) des Deckprofils (13 ) an Federelementen (14 ) abstützen, die in den nutförmigen Aufnahmen (11 ) angeordnet sind. - Justierschiene (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmigen Aufnahmen (11 ) in Richtung deren Öffnungen konisch zulaufen und kegelstumpfförmige Federelemente (14 ) beinhalten. - Justierschiene (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmigen Aufnahmen (11 ) in Richtung deren Öffnungen eine stufenförmige Verengung (15 ) aufweisen und im Durchmesser abgestufte Federelemente (14 ) beinhalten. - Justierschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteprofile (10 ) der Deckelemente (9 ) eine Nut/Anformung (16 ) aufweisen, die in eine entsprechende Anformung/Nut (17 ) der beiden Grundprofile (6 ,7 ) einrastet. - Justierschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteprofile (10 ) einen Fortsatz (18 ) aufweisen, der die Grundprofile (6 ,7 ) seitlich abdeckt. - Justierschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halteprofile (10 ) des Deckelements (9 ) im Querschnitt gleichartig aufgebaut sind und auf das Deckprofil (13 ) zueinander spiegelbildlich aufgesetzt sind. - Justierschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Grundprofile (6 ,7 ) bevorzugt den gleichen Quer schnitt aufweisen und einander zugekehrte Fortsätze (19 ) für die Aufnahme der Justierelemente (8 ) aufweisen, wobei an den Außenflächen (20 ), die den Deckelementen (9 ) zugekehrt sind, Klebeflächen für die Anbringung eines die beiden Grundprofile (6 ,7 ) zueinander abdichtenden Klebebandes (21 ) vorgesehen sind. - Justierschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Bereichen zwischen einzelnen Justierelementen (8 ) im Raum zwischen den Grundprofilen (6 ,7 ) ein Schaumkörper (22 ) eingepasst ist. - Justierschiene (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkörper (22 ) seitliche Führungskanäle (23 ) zur Aufnahme elektrischer Kabel oder Leerverrohrungen aufweist.
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AT500953B1 (de) | 2004-10-18 | 2007-04-15 | Manet Glas Systeme Gmbh | Halte- und dichtungssystem für rahmenlose isolierglaselemente |
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2007
- 2007-09-06 DE DE200710042239 patent/DE102007042239A1/de not_active Withdrawn
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