DE102007041383A1 - Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung umfassend Rauch- und Wärmeabzugsgeräte mit motorischen Antrieben - Google Patents

Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung umfassend Rauch- und Wärmeabzugsgeräte mit motorischen Antrieben Download PDF

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Abstract

Eine Rauch- und Wärmeabzugs(RWA)- und/oder Lüftungseinrichtung umfasst Rauch- und Wärmeabzugsgeräte mit einem elektromotorischen Antrieb (z. B. 13), mit dem eine Rauch- und Wärmeabzugsöffnung mittels einer Klappe geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Dem Antrieb (z. B. 13) bzw. einer Antriebsgruppe (13, 52, 54) ist eine Antriebssteuerung mit integrierter Energieversorgung (34) zugeordnet. Außerdem ist eine Gesamtsteuerung und -überwachung der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung vorgesehen. Um den Herstellaufwand für unterschiedlich konfigurierte derartige Einrichtungen herabzusetzen, sind für die RWA- und/oder Lüftungseinrichtung zwei Ausbaustufen von Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32) vorgesehen, von denen jede (z. B. 32) die Antriebssteuerung eines Antriebs (13) bzw. einer Antriebsgruppe (13, 53, 54), die integrierte Energieversorgung (33, 34) sowie Steuersignal-Kommunikationsmittel einschließlich mindestens eines Signal-/Datenübertragungseingangs (55,d Energieversorgungseinheiten kommunizierfähig werden kann. In der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32) stehen Steuersignal-Kommunikationsmittel mit weiteren Peripheriegeräten und mit Lüftungstastern (37, 38) in Verbindung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rauch- und Wärmeabzugs(RWA)- und/oder Lüftungseinrichtung umfassend Rauch- und Wärmeabzugsgeräte mit jeweils einem motorischen Antrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein solches Rauch- und Wärmeabzugsgerät mit dem motorischen Antrieb nach Anspruch 29. Das Rauch- und Wärmeabzugsgerät kann auch zur Belüftung eingesetzt werden.
  • Derartige bekannte Rauch- und Wärmeabzugsgeräte werden bevorzugt in Treppenräumen, im Dach- und Fensterbereich an verschiedenen Stellen angeordnet.
  • In Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtungen sind ausserhalb der einzelnen Rauch- und Wärmeabzugsgeräte mit motorischen elektrischen Antrieben, insbesondere elektrischen Linearantrieben, räumlich zentral angeordnete Rauch- und Wärmeabzugsanlage- und Lüftungssteuerungen üblich, die abgekürzt als RWA- und Lüftungssteuerungen bezeichnet werden ( DE 100 56 113 A1 ). An Ausgänge einer solchen zentralen RWA- und Lüftungssteuerung sind die von dieser zu betätigenden elektrischen Antriebe bzw. Gruppen von Antrieben angeschlossen. Die RWA- und Lüftungssteuerung kann Steuerkommandos von einer externen Peripherie über eine Lüftungsschnittstelle und eine RWA-Schnittstelle erhalten, wobei die Verbindung zur Peripherie über übliche Ruhestromlinien als Standardverdrahtung erfolgen kann. Weiterhin können in der RWA- und Lüftungssteuerung eine Busschnittstelle und eine Funkschnittstelle vorgesehen sein, über die ebenfalls RWA-Steuerkommandos, Lüftungssteuerkommandos und Rückmeldungen übertragen werden können. In die RWA- und Lüftungssteuerung kann elektrische Energie zum Beispiel aus einer Gleichstromversorgung, einschliesslich Notstromversorgung, eingespeist werden, von der die Betriebsenergie für die RWA- und Lüftungssteuerung sowie die Betätigungsenergie an den Ausgängen für die Antriebe der Rauch- und Wärmeabzugsgeräte entnommen werden können.
  • Mit derartigen bekannten Rauch- und Wärmeabzugsgeräten kann jeweils die Klappe, insbesondere Rauchabzugsklappe, oder Kuppel, die an einem Traversenoberteil montiert ist, um ein Scharnier an einer Scharnierseite eines Traversenunterteils der Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung bzw. besonders weit geöffnete Alarmstellung und aus dieser zurückgeschwenkt werden. Bei der bauseitigen Montage der Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung wird der Antrieb, der ein elektrischer Antrieb, insbesondere elektrischer Linearantrieb ist, an einem Beschlag angebracht, der ein Traversenunterteil und gegebenenfalls ein Traversenoberteil umfasst. Der Antrieb, insbesondere Linearantrieb, wird so montiert, dass er einerseits an dem Traversenoberteil und andererseits über eine Hebelanordnung, die für einen großen Öffnungswinkel gelenkig ausgebildet sein kann, an dem Traversenunterteil angreift ( EP 0 443 050 A2 , DE 198 30 678 C2 ). Im einzelnen kann das Traversenoberteil ein Schwenklager als Anbringungsstelle des Antriebs umfassen und über dem Traversenunterteil angeordnet sein, welches im wesentlichen aus zwei Endwinkelstücken und diese verbindende Streben bestehen kann, die parallel zueinander verlaufen, so dass eine rahmenförmige Struktur gebildet wird. Nachdem der Beschlag mit diesem Traversenunterteil und Traversenoberteil bauseitig mit dem linearen Antriebselement bzw. Antrieb ausgerüstet ist, erfolgt eine mechanische Justage. Zum Betrieb ist der Antrieb nach dem Stand der Technik mit der Steuerungszentrale zu verbinden.
  • Insbesondere wird bei mehreren räumlich dezentral angeordneten Rauch- und Wärmeabzugsgeräten jeweils der Motor des elektrischen Linearantriebs mit der Steuerungszentrale über ein mehradriges Anschlusskabel verbunden, welches entsprechend lang ist. Das Anschlusskabel kann zur Kurzschluss- und Drahtbruchüberwachung eine zusätzlichen Ader umfassen, die aber den Verdrahtungsaufwand erhöht.
  • In einer bekannten modular aufgebauten Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung der eingangs genannten Gattung sind den elektromotorischen Antrieben, sogenannten RWA-Antrieben, jeweils separate Motorsteuergeräte zugeordnet, wobei auch mehrere Antriebe mit einem gemeinsamen Motorsteuergerät betrieben werden können ( DE 195 07 407 B1 ). Die Motorsteuergeräte umfassen jeweils einen Transformator zur Stromversorgung der elektromotorischen Antriebe sowie einen Akku zu deren Notstromversorgung. Sie können über kurze Versorgungsleitungen mit den ihnen zugeordneten elektromotorischen Antrieben verbunden sein. Weiterhin können die Motorsteuergeräte gruppenweise, z. B. in einzelnen Stockwerken, jeweils Lüftertastern in denselben Stockwerken zugeordnet sein, um durch diese betätigt zu werden. Hingegen sind Feuertas ter in den einzelnen Stockwerken so geschaltet, dass durch sie alle Motorsteuergeräte die elektromotorischen Antriebe mit Energie zum Öffnen beaufschlagen. Außerdem können alle Motorsteuergeräte durch einen zusätzlichen Zentraltaster bedient werden. Für alle Motorsteuergeräte ist weiterhin eine gemeinsame Zentrale vorgesehen, die der Überwachung des Gesamtsystems, also der gesamten Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung, als gemeinsame Anzeige- und Steuerzentrale dient. Diese Zentrale ist als Bus-Zentrale ausgebildet. Die Bus-Zentrale ist mit weiteren Modulen der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung, zu denen ein Motorsteuergerät gehört sowie gegebenenfalls ein Lüftertaster, ein Feuertaster, ein automatischer Rauch- und Wärmemelder, ein Zusatzgerät zur wind- und regenabhängigen Steuerung und ein Zusatzgerät als Anzeigetableau gehören, über eine Bus-Leitung vernetzt. Hierzu können die Module als weitere Bus-Teilnehmer ausgebildet sein und direkt an die Bus-Leitung angeschlossen sein. Die Funktion der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung ist somit abhängig von der gesonderten bzw. zusätzlichen Bus-Zentrale, die der Überwachung des Gesamtsystems sowie deren Initialisierung dient. Abgesehen von dem Raumbedarf für die Bus-Zentrale kann deren externer Verkabelungsaufwand, zum Beispiel zu Rauchmeldern, noch zu groß sein. Wenngleich mit der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung ein modularer Aufbau angestrebt wird, sind die Module der Motorsteuergeräte einerseits und die Bus-Zentrale andererseits sehr unterschiedlich, auch hinsichtlich ihrer körperlichen Abmessungen. Der modulare Aufbau bedeutet lediglich, dass die einzelnen Module wie Zentrale, Motorsteuergeräte, Lüftertaster, usw. ohne Anpassung an einen Anwendungsfall kombiniert werden können.
  • Bei einer anderen bekannten zentralen Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung, die auch als Zentrale bezeichnet ist, sind für eine Rauch- und Wär meabzugsanlage mehrere elektronische Baugruppen, die gemeinsam in einem Gehäuse oder einem Schaltschrank angeordnet sind, zur Verringerung des internen Verdrahtungsaufwands über ein geräteinternes Bus-System mit einem Mikroprozessor der zentralen Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung verbunden ( DE 196 47 823 B4 ). Die zentrale Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung weist jeweils eine Grundplatine für Grundfunktionen der Anlage auf, zu denen eine Stromversorgung der Antriebsmotoren, eine Stromversorgung der Logikelemente, Anschlusselemente u. a. für ein R/W-Modul, Melderelais, Rauchmelder, Feuertaster, Lüfterraster, zwei Motorlinien, Steckplätze für ein Grundmodul und ein Linienmodul sowie optionale Steckplätze dienen. Auf die Grundplatine können somit außer einem Grundmodul weitere Leiterplatten eingesteckt werden. In dieser Weise sind insbesondere ein optionales Modul „Master-/Slavebetrieb" und ein optionales Modul für eine zweite Rauchmelderlinie nachrüstbar. Mittels des Optionsmoduls „Master-/Slavebetrieb" können mehrere solcherart ausgerüstete Steuerungs- und Überwachungsvorrichtungen zu einer größeren Anlage verbunden werden, die im Master-/Slavebetrieb funktionieren. Ein Konzept für eine Anlagenverkettung besteht darin, dass jede solche angeschlossene Steuerungs- und Überwachungsvorrichtung über vier Ausgänge, die gleichzeitig als Eingang dienen können, notwendige Informationen, die in ihr verarbeitet werden, mit den anderen derartigen Steuerungs- und Überwachungsvorrichtungen austauscht. Die Einstellung einer dieser Steuerungs- und Überwachungsvorrichtungen als Master, die jeweils mittels eines DIP-Schalters erfolgt, bewirkt lediglich, dass diese auch die Zustände der mit ihr verknüpften zentralen Steuerungs- und Überwachungsvorrichtungen anzeigt. Der technische Herstellaufwand für solche Steuerungs- und Überwachungsvorrichtungen, die zu einer größeren Anlage zu verbinden sind, kann noch zu groß sein, auch der Verkabelungsaufwand zwischen diesen Steue rungs- und Überwachungsvorrichtungen und den elektromotorischen Antrieben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht zur Vermeidung dieser Nachteile darin, eine Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, dass deren Herstellaufwand bei vielseitiger Konfigurierbarkeit von Komponenten bzw. Einheiten der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung weiter verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Infolge der Ausbildung der beiden Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten, die für die gesamte RWA- und/oder Lüftungseinrichtung verwendet werden, ist der technische Aufwand zu deren Herstellung minimiert.
  • In der ersten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit als Grundstufe umfasst diese die Antriebssteuerung, die integrierte Energieversorgung für den zugeordneten Antrieb bzw. die Antriebsgruppe einen Eingang für Lüftungstaster, mit dem der zugeordnete Antrieb bzw. eine Antriebsgruppe von Rauch- und Wärmeabzugsgeräten, die eine Lüftungsgruppe bilden, aktivierbar ist, Steuersignal-Kommunikationsmittel mit mindestens einem Signal-/Datenübertragungseingang zur Kommunikation mit weiteren Steuerung- und Energieversorgungseinheiten. Die Steuersignal- Kommunikationsmittel in der ersten Ausbaustufe sind geeignet, Steuerinformation bzw. -signale zu empfangen, insbesondere zur Aktivierung des zugehörigen Antriebs bzw. der Antriebsgruppe auszuwerten und an andere Energieversorgungseinheiten der RWA-Gruppe weiterzuleiten. Hierzu sind die Signal-/Datenübertragungseingänge beider Ausbaustufen gemäß Anspruch 6 bevorzugt bidirektional als Signal-/Datenübertragungsein- und ausgänge ausgebildet.
  • Die zweite Ausbaustufe ist als erweiterte bzw. komplett bestückte Steuerungs- und Energieversorgungseinheit vervollständigt, die außer den Komponenten der ersten Ausbaustufe Eingänge für weitere Peripheriegeräte, insbesondere RWA-Signalgeber wie Rauchmelder, RWA-Haupt- und Nebenbedienstellen und eine Brandmelderzentrale umfasst, die mit den Steuersignalkommunikationsmitteln der zweiten Ausbaustufe verbunden sind, um diese zu aktivieren.
  • Hierzu sind die Steuersignalkommunikationsmittel der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit mit den Auswert- und Ansteuerungsmitteln gemäß Anspruch 5 dazu eingerichtet, alle erforderlichen Signale, insbesondere eines Rauchmelders, einer Handauslöseeinrichtung, einer Brandmelderzentrale, gegebenenfalls einer windrichtungsabhängigen RWA-Steuerung sowie von Lüftersteuerelementen, wie Lüftungstastern, auszuwerten und entsprechende Steuerbefehle für die integrierte Antriebssteuerung zu generieren, um die in der zweiten Ausbaustufe integrierte Energieversorgung zu dem Antrieb bzw. Antriebsgruppe durchzuschalten. Die zweite Ausbaustufe kann außer den Antriebsteuerungen der unmittelbar an die zweite Ausbaustufe angeschlossenen Antriebe über die Steuersignalkommunikationsmittel der untergeordneten ersten Ausbaustufen auch deren Antriebssteuerungen steuern. Weiterhin ist die zweite Ausbaustufe so ausgebildet, dass die in ihr ausgewerteten Signale der oben genannten externen Einheiten bzw. Signalgebern, wie Rauchmelder, Handauslöseeinrichtung, Brandmelderzentrale, an weitere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten der zugehörigen RWA-Gruppe bzw. Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung weitergemeldet werden. Dann führen die Rauch- und Wärmeabzugsgeräte dieser Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung die von der zweiten Ausbaustufe erzeugten Steuersignale bzw. Steuerbefehle gemeinsam aus. Hinsichtlich eines Austausches von Rückmelde- und Störungssignalen bzw. -meldungen können die miteinander steuerungsmäßig verbundenen Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA-Gruppe ständig kommunizieren. Insbesondere werden bei einer Kaskadierung sämtlicher Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA-Gruppe die Signale/Daten jeweils zur nächsten deren Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten weitergeleitet. Damit kann nach Wunsch bei Belegung mehrerer zweiter Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten in der RWA-Gruppe mit den oben genannten externen Einheiten bzw. Signalgebern die Funktionssicherheit der gesamten Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung erhöht werden. Darüber hinaus kann der Zuleitungsaufwand für die einzelnen Signalgeber niedrig sein, da jeder der vorgegebenen Signalgeber mit der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit verbunden werden kann, die zu diesem Signalgeber räumlich am nächsten angeordnet ist. Andererseits ist es aber auch möglich, bei Belegung nur einer zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung mit sämtlichen erforderlichen Signalgebern den Aufwand an Signalgebern wie bei einer externen zentralen Gesamtsteuerung und -überwachung der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung gering zu halten.
  • Generell ist jede Steuerungs- und Energieversorgungseinheit ohne externe Zentrale funktionsfähig. Bei Ausfall einer der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten wird somit allenfalls das Rauch- und Wärmeabzugsgerät gestört, dem diese Steuerungs- und Energieversorgungseinheit zugeordnet ist, nicht aber weitere Rauch- und Wärmeabzugsgeräte der RWA-Anlage bzw. Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung.
  • Bei bevorzugter Anordnung jeweils einer Steuerungs- und Energieversorgungseinheit mit Antriebssteuerung und integrierter Energieversorgung des Antriebs bzw. einer Antriebsgruppe gemäß Anspruch 2 in einem Rauch- und Wärmeabzugsgerät kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit räumlich sehr nahe dem Antrieb bzw. einem Antrieb der Antriebsgruppe platziert werden und insbesondere werksseitig in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät einschließlich Verkabelung vormontiert werden. Es brauchen also insoweit keine Antriebszuleitungen an der Einbaustelle des Rauch- und Wärmeabzuggeräts verlegt zu werden.
  • Zu der Minimierung des technischen Aufwands bei Herstellung der beiden Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten gehört auch, dass gemäß Anspruch 3 für beide eine Platine der gleichen Form und Größe verwendet wird, die für die zweite Ausbaustufe vollständig bestückt wird und für die erste Ausbaustufe nur teilweise. Weiterhin wird für beide Ausbaustufen die gleiche Gehäuseform und -größe vorgesehen, was unter anderem den Vorteil einer einfachen Austauschbarkeit, insbesondere bei Änderungen einer RWA- und/oder Lüftungsgruppe, hat.
  • Die Kommunikation zwischen den Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten, die miteinander bevorzugt in bidirektional signal- bzw. datenübertra gender Verbindung stehen, kann in unterschiedlicher Weise realisiert werden, wie in den Ansprüchen 7, 8 und 9 differenziert:
    Gemäß Anspruch 7 können die Signal-/Datenübertragungseingänge bzw. Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten für einzelne Steuersignale ausgebildet sein, die beispielsweise drahtgebunden zugeführt werden können.
  • Nach Anspruch 8 kann es sich bei den Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgängen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten auch um solche handeln, die zum Anschluss eines Bus geeignet sind.
  • Alternativ können die Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge gemäß Anspruch 9 zur Verbindung mit Funkstrecken über entsprechende Schnittstellen und Funkeinrichtungen vorgesehen sein.
  • Jede Steuerungs- und Energieversorgungseinheit der RWA- und/oder Lüftungseinrichtung weist wenigstens einen ersten Betätigungsenergieausgang auf, der mit dem elektromotorischen Antrieb eines zugeordneten Rauch- und Wärmeabzugsgeräts über eine elektrische Antriebszuleitung verbunden wird.
  • Der Antrieb ist nach Anspruch 22 bevorzugt ein elektrischer Linearantrieb.
  • Nach Anspruch 23 kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit noch weitere Betätigungsenergieausgänge aufweisen, die mit externen Antrieben anderer Rauch- und Wärmeabzugsgeräte direkt, also nicht über weitere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten, zu einer Antriebsgruppe verbunden werden können.
  • Die Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten sind bevorzugt nicht nur zur Generierung von Steuerungssignalen zur Betätigung des elektromotorischen Antriebs des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzuggeräts geeignet bzw. der elektromotorischen Antriebe weiterer Rauch- und Wärmeabzugsgeräte der RWA- und/oder Lüftungseinrichtung, sondern auch zur Generierung von Stellungsrückmeldungssignalen, Störungsmeldungen und anderen Zustandssignalen, die nach Anspruch 15 mit einem Anzeigetableau oder LED-Display der betreffenden Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angezeigt werden können und gegebenenfalls zu der oder den Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten der zweiten Ausbaustufe der RWA- und/oder Lüftungseinrichtung übertragen werden können.
  • Damit die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit die voranstehend erwähnten Funktionen und weitere Funktionen durchführen kann, umfasst sie die Auswert- und Ansteuerungsmittel gemäß Anspruch 5 zur Auswertung von Signalen/Daten einer RWA-Hauptbedienstelle und/oder von RWA-Nebenbedienstellen sowie zu deren Steuerung, mit denen Steuersignale bzw. Steuerbefehle zur Aktivierung des oder der jeweils direkt an diese Steuerungs- und Energieversorgungseinheit anschließbaren Antriebs- bzw. Antriebe sowie an mindestens eine weitere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten insbesondere der ersten Ausbaustufe übertragbare Signale/Daten generierbar sind. Diese Signale/Daten können in der weiteren Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in Steuersignale bzw. Steuerbefehle zur Aktivierung des oder der direkt an die weitere Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angeschlossenen Antriebe umgesetzt werden. Alle Antriebe, die an die oben erstgenannte Steuerungs- und Energieversorgungseinheit der zweiten Ausbaustufe bzw. an die weiteren Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten insbesondere der ersten Ausbaustufe angeordnet sind, die von der oben erstgenannten Steuerungs- und Ener gieversorgungseinheit gesteuert sind, werden somit abhängig von der manuellen Betätigung der RWA-Hauptbedienstelle oder einer der RWA-Nebenbedienstellen an der erstgenannten Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in Alarmstellung gefahren. Die RWA-Hauptbedienstelle kann auch Rückmeldesignale zum Anzeigen der Funktionen Alarm, Störung, Auf und Zu, aus der erstgenannten Steuerungs- und Energieversorgungseinheit der zweiten Ausbaustufe empfangen und mittels LED anzeigen. Ebenso kann ein Warnton in der RWA-Hauptbedienstelle ausgelöst werden. Der Alarmfall wird in der RWA-Hauptbedienstelle über die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit auch angezeigt, wenn ein Alarm selbsttätig durch automatische Melder bzw. Rauchmelder oder einen optional in dem Gehäuse der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angeordneten Temperatursensor ausgelöst wird.
  • Die Auslösung des Alarms durch einen automatischen Melder oder den Temperatursensor kann über potentialfreie Kontakte an eine Brandmelderzentrale gemeldet werden, die gemäß Anspruch 10 mit den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in Verbindung stehen.
  • Die selbsttätigen Brandmelder bzw. Rauchmelder sind gemäß Anspruch 11 ebenfalls an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angeschlossen, damit ihre Signale in den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zugeordneten zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit ausgewertet werden, welche Steuerbefehle zur Betätigung der elektromotorischen Antriebe auch an andere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten weiterleiten kann, mit denen sie in Verbindung steht. Analog dazu können Störungsmeldungen an die Brandmelderzentrale über die Auswert- und Ansteuerungsmittel der zweiten Ausbaustu fe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit gemeldet werden, an die die Brandmelderzentrale angeschlossen ist, ebenso Störungsmeldungen von weiteren Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten, die mit der oben genannten zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in Verbindung stehen.
  • Entsprechend den voranstehenden Ausführungen zu den Ansprüchen 1 und 4, sind auch in der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit die zur Gesamtsteuerung erforderlichen Mittel ebenso wie die Antriebssteuerung und die Energieversorgung der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit selbst sowie des mindestens einen an sie anschließbaren Antriebs in einem Gehäuse untergebracht, das kompakt sein kann. Die Unterbringung ist zum Einbau der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in ein Rauch- und Wärmeabzugsgerät besonders günstig.
  • Wie oben erwähnt kann gemäß Anspruch 12 in dem Gehäuse der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit ein Thermosensor angeordnet sein, der mit den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe verbunden ist, wobei die Auswert- und Ansteuerungsmittel geeignet sind, einen Öffnungsbefehl für die Antrieb des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzuggeräts sowie ein Meldesignal zur Ansteuerung eines an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit anschließbaren Warntonmoduls zu erzeugen. Diese Maßnahme dient zur Erhöhung der Betriebssicherheit der RWA- und/oder Lüftungseinrichtung insbesondere bei einem Defekt innerhalb der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit. Besonders zweckmäßig ist auch in diesem Zusammenhang, wenn die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in dem Beschlag des Rauch- und Wärmeabzuggeräts angeordnet ist, weil dessen Öff nen sich abkühlend auf die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit auswirkt.
  • Gemäß Anspruch 13 ist es möglich, die RWA- und/oder Lüftungseinrichtung einfach nur zur Entlüftung zu verwenden, indem schon die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit geeignet ist, in Abhängigkeit von einer Kontaktstellung wenigstens eines Kontakts eines mit dieser Steuerungs- und Energieversorgungseinheit verbundenen Lüftungstasters, eines Raumthermostats oder einer Gebäudeleittechnik, wenigstens einen Antrieb eines zugehörigen Rauch- und Wärmeabzuggeräts anzusteuern.
  • In einer Weiterbildung nach Anspruch 14 können in den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit Signale einer windrichtungsabhängigen RWA-Steuerung ausgewertet werden, die an die zweite Ausbaustufe angeschlossen werden kann. Damit werden Schließbefehle des Antriebs z. B. wenigstens eines dieser zweiten Ausbaustufe zugeordneten Gebäudeseitenfensters auf einer Wind zugewandten Gebäudeseite erzeugt, um zu vermeiden, dass der Wind in das Gebäude bläst. Zu dem gleichen Zweck kann diese zweite Ausbaustufe weitere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten ansteuern.
  • Zusätzlich zu der Anzeige der Zustände der RWA- und/oder Lüftungseinrichtung mit der oben erwähnten RWA-Hauptbedienstelle kann gemäß Anspruch 15 ein gesondertes LED- Display mit den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit verbunden sein, welches ausserhalb der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit an gut sichtbarer Stelle angeordnet ist und geeignet ist, den Zustand der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit sowie der mit ihr verbundenen externen Einheiten zu signalisieren. Dies können insbesondere die Zustände des ordnungsgemäßen Betriebs (OK), des Alarms oder einer Störung sein, aber auch der offenen oder geschlossene Zustand des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzuggeräts. Den Zuständen können verschieden farbige LEDs zugeordnet sein. Darüber hinaus können die LEDs in verschiedener Weise beispielsweise kontinuierlich oder im Störungsfall blinkend angesteuert werden. Eine entsprechende Funktion ist auch mit der ersten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in reduziertem Umfang möglich.
  • In Folge der erwähnten signal-/datenmäßigen Verknüpfung der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA- und/oder Lüftungseinrichtung kann ein zentrales LED-Display die Zustände verschiedener Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten der RWA- und/oder Lüftungseinrichtung an einer zentralen Stelle signalisieren. Es ist aber auch möglich, jeder der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten jeweils ein LED-Display zuzuordnen.
  • Besonders vorteilhaft umfasst die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit nach Anspruch 16 eine direkte stetige Kurzschluss- und Drahtbruchüberwachung zwischen der integrierten Energieversorgung und dem zugehörigen Antrieb. Diese direkte stetige Kurzschluss- und Drahtbruchüberwachung kann auf eine zusätzliche Ader in einer Antriebszuleitung bzw. einem Antriebszuleitungskabel verzichten, denn sie beruht auf dem Prinzip, dass ein Messstrom durch die Antriebszuleitung selbst geleitet und ausgewertet wird.
  • Außerdem kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit zweckmäßig eine selbsttätige Akkubelastungsprüfung nach Anspruch 17 einschließen, so dass die Funktion der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit zur Energieversorgung des zugeordneten Antriebs gesichert ist. Die Akkubelas tungsprüfung belastet den Akku in vorgegebenen Belastungsintervallen von beispielsweise 60 Sekunden automatisch mit einer Widerstandslast während eines Ladevorgangs bzw. im Anschluss hieran. Außerdem wird der Akku nach einer vorgegebenen Anzahl Lüftungszyklen, in der der Antrieb aus dem Netz gespeist wird, stattdessen durch den Antrieb belastet und auf Tiefentladung überprüft.
  • Weiterhin kann nach Anspruch 18 die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit vorteilhaft eine Diagnoseschnittstelle aufweisen, über die in der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit erfasste Alarm- und Störungsmeldungen, die oben erwähnt wurden, auf PC, PDA und/oder Mobiltelefon übertragen werden. Damit können von den Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten gegebenenfalls Daten für eine Sammelanzeige ihres Zustands abgerufen werden.
  • In Weiterbildung der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit insbesondere der zweiten Ausbaustufe kann diese nach Anspruch 20 eine Fernwartungsschnittstelle aufweisen, mit der auch eine Diagnose möglich ist.
  • Nach Anspruch 21 beinhalten die Auswert- und Ansteuerungsmittel insbesondere der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit das Merkmal, dass aufgrund einer Alarmmeldung eine Ansteuerung des Antriebs des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzugsgeräts zum wiederholten Öffnen und Schließen des Geräts erfolgt. Diese Art der Ansteuerung des Antriebs kann als Nachtaktfunktion im Alarmfall bezeichnet werden, die zum Beispiel darin besteht, dass der Antrieb alle zwei Minuten für eine Sekunde zufährt und dann wieder auffährt. Dieses Nachtakten kann eine halbe Stunde lang wiederholt werden. Damit wird erreicht, dass zum Beispiel bei Vereisung der Dichtungen des Rauch- und Wärmeabzuggeräts im Winter nach mehreren Versuchen die Vereisung gelöst und ein Öffnen ermöglicht wird.
  • Wie erwähnt können nach Anspruch 24 mehrere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten über deren Signal-/Datenübertragungseingänge bzw. Signal-/Datenübertragungsein- und ausgänge zu einer gemeinsamen RWA- und Lüftungsgruppe zusammengeschaltet sein.
  • Hierzu können die Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA- und Lüftungsgruppe über ihre Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge gemäß Anspruch 25 kaskadiert werden, insbesondere wenn diese zur Steuersignalübertragung für einzelne Steuersignale ausgebildet sind.
  • Die kaskadierten Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten sind signalflussmäßig in Reihe angeordnet, so dass jeweils eine Einheit von einer in der Reihe vorgeschaltete Einheit angesteuert werden kann und Steuersignale an eine in der Reihe nachgeschaltete Einheit übermitteln kann. Alternativ kann es aber zweckmäßig, insbesondere aufwandminimierend und schnell sein, dass alle Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA- und Lüftungsgruppe direkt, d. h. ohne Umweg über gegebenenfalls eine oder mehrere Einheiten kommunizieren, insbesondere über einen Bus gemäß Anspruch 8 oder Funkstrecken gemäß Anspruch 9 kommunizieren.
  • Entsprechend Anspruch 26 genügen mit dem geringsten Aufwand für eine RWA- und Lüftungsgruppe nur eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit, die mehrere erste Ausbaustufen nicht seitenwindabhängig steuern und überwachen kann.
  • Um die für die RWA- und Lüftungsgruppe vorgesehenen Geber, insbesondere Rauchmelder, Brandmelderzentralen, RWA-Haupt- und Nebenbedienstellen über kurze Zuleitungen zu verbinden, sind mehrere zweite Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit vorgesehen. Diese können gegebenenfalls mit mehreren ersten Ausbaustufen gemäß Anspruch 27 eine RWA- und Lüftungsgruppe bilden.
  • Weiterhin kann für eine seitenwindabhängige Steuerung einer RWA- und Lüftungsanlage nach Anspruch 28 jeder Seite eines Gebäudes je eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit zugeordnet werden, in der Signale einer windrichtungsabhängigen RWA-Steuerung auswertbar sind. Dabei kann jede der zweiten Ausbaustufen mit je einer ersten Ausbaustufe oder deren mehrere in signal-/datenübertragender Verbindung stehen.
  • Ein Rauch- und Wärmeabzugsgerät, welches auch als Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung bezeichnet werden kann und mehrfach in einer RWA- und/oder Lüftungseinrichtung vorhanden sein kann, weist gemäß Anspruch 29 die Merkmale auf, dass das Rauch- und Wärmeabzugsgerät einen an einem Aufsatzkranz montierbaren Beschlag sowie den Antrieb, insbesondere elektrischen Linearantrieb, zur Betätigung der Klappe, insbesondere Rauchabzugsklappe, oder Kuppel umfasst, die durch den Antrieb um ein Scharnier aus einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung über dem Aufsatzkranz schwenkbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist in einem solchen Rauch- und Wärmeabzugsgerät eine Steuerungs- und Energieversorgungseinheit, die beliebig der ersten oder der zweiten Ausbaustufe ausgeführt sein kann, angeordnet. Damit ist die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit unter Verzicht auf eine Steue rungszentrale raumökonomisch in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät integriert. Die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit kann in verschiedener Weise an dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät angeordnet sein, wie weiter unten differenziert beschrieben, insbesondere an dem Aufsatzkranz oder dem an dem Aufsatzkranz montierbaren Beschlag.
  • Insbesondere wenn der Antrieb an dem Beschlag gemäß Anspruch 38 werkseitig vormontiert ist, entfällt eine diesbezügliche bauseitige Montage und mechanische Justierung. Weiterhin kann der externe Verdrahtungsaufwand reduziert werden, wenn der vormontierte Antrieb werkseitig über eine Antriebsleitung mit einem Betätigungsenergieausgang der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit verbunden ist, die in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät und insbesondere in dessen Beschlag integriert ist. Der Antrieb ist ein elektrischer Linearantrieb mit einem Motor. Werkseitig kann ausserdem optional eine Leitung für eine Stellungsrückmeldung des vormontierten Antriebs an der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angeschlossen werden.
  • Die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit ist bevorzugt nach Anspruch 30 gegen Umgebungseinflüsse weitgehend geschützt an einer Innenseite des Aufsatzkranzes der Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung angebracht.
  • In einer Variante der Anbringungsstelle kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit nach Anspruch 31 seitlich des mittig an dem Aufsatzkranz montierten Beschlags auf einer Gegenseite zu der Scharnierseite innen an dem Aufsatzkranz angebracht sein, wo genügend freier Montageraum nahe an dem Antriebsorgan zur Verfügung steht, so dass die Antriebszuleitung kurz sein kann.
  • In einer Variante nach Anspruch 32 ist die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit unter dem mittig an dem Aufsatzkranz montierten Beschlag auf einer Gegenseite bezüglich der Scharnierseite an dem Aufsatzkranz angebracht, so dass die Antriebszuleitung besonders kurz sein kann.
  • Alternativ kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit seitlich des Beschlags auf der Scharnierseite innen an dem Aufsatzkranz nach Anspruch 33 angeordnet sein.
  • Statt dessen kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit freizügig innen an den von dem Beschlag freien Längsseiten des Aufsatzkranzes gemäß Anspruch 34 angebracht sein.
  • Es ist aber auch möglich, die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit direkt an dem Traversen-unterteil des Beschlags gemäss Anspruch 35 zu montieren, wozu die Wand des Aufsatzkranzes nicht durchbrochen zu werden braucht und die werkseitige Verdrahtung besonders günstig ist.
  • Wenn das Traversenunterteil gemäss Anspruch 36 zwei im Abstand zueinander angeordnete hohle Längsprofile umfasst, kann die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit besonders geschützt in einem der beiden Längsprofile integriert sein.
  • Es ist aber auch möglich, die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit unter dem mittig an dem Aufsatzkranz montierten Beschlag auf der Scharnierseite an dem Aufsatzkranz gemäss Anspruch 37 anzubringen.
  • Die Rauch- und Wärmeabzugsgeräte, an denen der Antrieb und die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in einer obigen Alternative angebracht sind, weisen bevorzugt die Bauweise gemäß Anspruch 39 auf, wonach der Antrieb an einer von dem Scharnier entfernten Verbindungsstelle an die Rauchabzugsklappe oder Kuppel angelenkt ist und gegebenenfalls über eine Hebelanordnung mit dem Beschlag in Verbindung steht.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Rauch- und Wärmeabzugs- und Lüftungseinrichtung sowie der hierin vorgesehenen Rauch- und Wärmeabzugsgeräte und Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten werden im folgenden anhand einer Zeichnung mit neun Figuren näher erläutert, woraus sich weitere vorteilhafte Einzelheiten ergeben können. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts in einem Längsschnitt,
  • 2 eine zweite Ausführungsform des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts ebenfalls in einem Längsschnitt,
  • 3 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts,
  • 4 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts,
  • 5 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausbaustufe der in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät integrierbaren Steuerungs- und Energieversorgungseinheit mit angeschlossenen Funktionseinheiten, insbesondere zentralen Betätigungselementen, Sensoren, Aktoren, z. B. Linearantrieben, und LED-Display,
  • 6 eine schematische Darstellung einer minimalen ersten Ausbaustufe der in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät integrierbaren Steuerungs- und Energieversorgungsein heit mit angeschlossenen Funktionseinheiten, nämlich Lüftungstaster, Aktoren, LED-Display,
  • 7 eine Kaskadierung von Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten gemäß den 5 und 6 zu einer Rauch- und Wärmeabzugs- und Lüftungseinrichtung bzw. zu einer RWA- und Lüftungsgruppe,
  • 8 eine Kaskadierung von Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten gemäß den 5 und 6 zu einer Rauch- und Wärmeabzugs- und Lüftungseinrichtung bzw. zu einer RWA- und Lüftungsgruppe, und
  • 9 eine Kaskadierung von Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten gemäß den 5 und 6 zu einer Rauch- und Wärmeabzugs- und Lüftungseinrichtung bzw. zu einer RWA- und Lüftungsgruppe.
  • In den 1 bis 4 sind die Rauch- und Wärmeabzugsgeräte im geschlossenen Zustand dargestellt. Die 3 und 4 stellen die Rauch- und Wärmeabzugsgeräte kleiner dar als die 1 und 2. Gleiche Teile sind in 1 bis 4 mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. In den 1 und 2 ist die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit nicht dargestellt.
  • Der in den 1 und 3 gezeigte Beschlag eines Rauch- und Wärmeabzugsgeräts, der auf einen bauseitigen Aufsatzkranz 40 aufgesetzt ist, umfasst ein Traversenunterteil 1 und ein Traversenoberteil 2, welches über ein Scharnier 3 mit dem Traversenunterteil 1 in Verbindung steht. An dem Traversenoberteil 2 ist eine Lichtkuppel 4 angebracht, die durchbrochen dargestellt ist. Das Traversenoberteil 2 besteht im wesentlichen aus einem sich zwischen Enden 5, 6 erstreckenden Träger 7, siehe 3. Das Traversen unterteil ist rahmenförmig mit zwei Endstücken 8, 9 und zwei zueinander parallelen Längsprofilen 10, 11 gebildet, die durch die Endstücke 8, 9 miteinander verbunden sind. Von dem Traversenunterteil 1 ragt eine mittig an diesem angebrachte Tragkonsole 12 nach unten.
  • Ein elektrischer Linearantrieb 13 mit einem Motor 14 ist an einem Ende schwenkbar mit einem Verriegelungselement 15 verbunden, welches mittig an dem Traversenoberteil 2 angebracht ist. Ein durch eine Spindel 13' des elektrischen Linearantriebs linear verschiebbares Element 16 ist einerseits über einen Umlenkhebel 17 gelenkig mit der Tragkonsole 12 verbunden und steht andererseits über einen Stützhebel 18 gelenkig mit dem Traversenunterteil 1 in Verbindung. Durch diese Hebelanordnung kann bei Betätigung des Motors 14 das Traversenoberteil 2 zusammen mit der Lichtkuppel 4 bis zu einem großen Öffnungswinkel von z. B. 165° um das Scharnier 3 geschwenkt werden.
  • In der zweiten Ausführungsform des Beschlags der Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung nach den 2 und 4 ist das Traversenoberteil 2' mit der Lichtkuppel 4' mittels eines Scharniers 3' auf der linken Seite an dem Beschlag gelagert und kann gegenüber an einem Verriegelungselement 20 auf der rechten Seite des Beschlags im dargestellten geschlossenen Zustand verriegelt werden.
  • Das Traversenunterteil 1' dieses Beschlags ist mit eng benachbarten Längsprofilen 21, 22 gebildet, siehe 4, die durch Endstücke 23, 24 miteinander verbunden sind. Das Traversenoberteil 2' ist spiegelbildlich ähnlich dem Traversenoberteil 2 der ersten Ausführungsform ausgebildet. Ein elektrischer Linearantrieb 25 mit einem Motor 26, einer Spindel 27 und einem mit dieser linear verschiebbaren Element 28 ist mit einem Ende an dem Ver riegelungselement 20 gelenkig angebracht. Das linear verschiebbare Element 28 ist um eine Drehachse in dem Verriegelungselement 20 drehbar über die dargestellte feste Hebelanordnung der Hebel 29, 30 mit dem Traversenunterteil 1' verbunden.
  • Beide Ausführungsformen des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts nach den 1 und 2 in dem dort dargestellten montierten Zustand gehören zum Stand der Technik, soweit der elektrische Linearantrieb 13 bzw. 25 an dem Beschlag mit den Traversenunterteil 1 und dem Traversenoberteil 2 nicht werksseitig vormontiert ist. In den 1 und 2 ist nicht gezeigt, wie eine Antriebszuleitung 19 bzw. 31 angeschlossen ist.
  • Hingegen ist bei dem Anmeldungsgegenstand der Linearantrieb 13 bzw. 25 vormontiert und das Rauch- und Wärmeabzugsgerät ist werksseitig mit jeweils einer Steuerungs- und Energieversorgungseinheit gemäss den 3 und 4 versehen, an deren Ausgang eine Antriebszuleitung 19 bzw. 31 des Motors 14 bzw. 26 angeschlossen ist.
  • Die Möglichkeiten der Anordnung der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit innen in dem Aufsatzkranz 40 bzw. 40' bzw. an dem Beschlag des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts sind in den 3 und 4 mit unterbrochenen Linien dargestellt. Die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit trägt das Grundbezugszeichen 32, welches je nach Anordnung in dem Aufsatzkranz 40 bzw. 40' mit den Bezugsbuchstaben a, b, c, d, e, f, g ergänzt ist. Es ist also in jeder Ausführungsform des Rauch- und Wärmeabzuggeräts jeweils nur eine Steuerungs- und Energieversorgungseinheit der ersten oder der zweiten Ausbaustufe vorgesehen, die mit der Antriebszuleitung 19 der ersten Ausführungsform bzw. 31 der zweiten Ausführungsform verbunden ist.
  • Im einzelnen sind in den 3 und 4 alternative Positionen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 dargestellt, und zwar
    32a, a' seitlich des Beschlags bzw. Traversenunterteils 1 bzw. 1' auf der Gegenseite zur Scharnierseite,
    32b, b' unter dem Beschlag bzw. Traversenunterteil 1, 1' auf der Gegenseite bezüglich der Scharnierseite,
    32c, c' an einer der Längsseiten jeweils innen an dem Aufsatzkranz 40 bzw. 40',
    32d, d' direkt an dem Beschlag bzw. Traversenunterteil 1, 1' montiert,
    32e, e' seitlich des Beschlags bzw. Traversenunterteils 1, 1' auf der Scharnierseite,
    32f, f' unter dem Beschlag bzw. Traversenunterteil 1, 1' auf der Scharnierseite.
  • In einem der Längsprofile 10, 11 bzw. 21, 22 des Traversenunterteils 1, 1' integriert Positionen sind nicht sichtbar und nicht bezeichnet.
  • Soweit oben nichts anderes angegeben, ist die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 innen an dem Aufsatzkranz angebracht.
  • Mit dem Grundbezugszeichen 32 ist im folgenden eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit bezeichnet. Jedoch kann in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät in gleicher Weise eine erste, gehäusegleiche Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 angeordnet werden.
  • Eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 ist in 5 in einer schematischen Darstellung bzw. als Systemplan veranschaulicht, die eine komplett bestückte Ausbaustufe ausgehend von einer ersten Ausbaustufe ist, die eine teilbestückte Grundstufe darstellt und in gleicher Darstellungsweise in 6 veranschaulicht ist.
  • Die zweite Ausbaustufe ist dazu eingerichtet, sämtliche in einer RWA- und Lüftungseinrichtung üblicherweise auftretenden Signale externer Einheiten zu verarbeiten, d. h. auszuwerten, Steuerbefehle für die an sie angeschlossenen Antriebe zu generieren, Rückmeldesignale an externe Einheiten, insbesondere die Hauptbedienstelle oder ein LED-Display abzugeben. Darüber hinaus ist sie dazu eingerichtet, aus diesen Funktionen gebildete Steuersignale an andere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA- und Lüftungsgruppe, zu der sie gehören kann, abzugeben und von den anderen Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten dieser Gruppe empfangene Rückmeldesignale zu verarbeiten bzw. darzustellen sowie in dem Fall, in dem die anderen Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten ebenfalls der zweiten Ausbaustufe sind, gegebenenfalls die eigenen (d. h. an sie energieleitend angeschlossenen) Antriebe zu betätigen.
  • Jede Steuerungs- und Energieversorgungseinheit, zum Beispiel 32, hat mindestens einen Betätigungsenergieausgang 50, an den ein Antrieb des Rauch- und Wärmeabzuggeräts anschließbar ist, z. B. bezogen auf die erste Ausführungsform des Rauch- und Wärmeabzugsgeräts gemäß 1 über die Antriebszuleitung 19 der elektrische Linearantrieb 13. In der zweiten Ausführungsform entspricht dies der Antriebszuleitung 31 und dem elektrischen Linearantrieb 25.
  • Darüber hinaus weist die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 weitere Betätigungsenergieausgänge 51, 52 für elektrische Linearantriebe 53, 54 in weiteren Rauch- und Wärmeabzugsgeräten auf, die eine gleichgeschaltete RWA- und Lüftungsgruppe bilden.
  • Zu den die oben erwähnten externen Einheiten, die an Eingängen einer Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 der zweiten Ausbaustufe zur Einspeisung von Signalen/Daten angeschlossen sind, gehören gemäss 5 nicht nur Lüftungstaster 37, 38 zur manuellen Betätigung der Linearantriebe 13, 53, 54. Zu deren temperaturabhängig selbsttätigen Betätigung können auch einstellbare Raumtemperatur- und Feuchtigkeitsregler an die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 angeschlossen sein. Optionale Eingänge dieser Steuerungs- und Energieversorgungseinheit können mit einem Windsensor 35 bzw. einem Regensensor 36 sowie mit einem Modul 39 für windseitenabhängige Steuerung verbunden sein, die ein Öffnen von Seitenfenstern auf der windzugewandten Gebäudeseite im Entrauchungsfall verhindert.
  • Wesentliche externe Einheit sind eine RWA-Hauptbedienstelle 41 bzw. eine oder mehrere RWA-Nebenbedienstelle(n) 41', wobei der Anschluss an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 leitungsgebunden oder über Funk erfolgen kann. Spezielle Eingänge der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 zum Einsatz in einer Rauch- und Wärmeabzugseinrichtung sind solche für Rauchmelder 42 und Brandmelder bzw. Brandmelderzentralen BMZ 43.
  • Die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 beinhaltet optional potentialfreie Kontakte 44, 45 für Alarmmeldung bzw. Störungsmeldung, die z. B. an die Brandmelderzentralen BMZ 43 zurückgemeldet werden können.
  • Die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 kann weiterhin nicht dargestellte Mittel für eine Nachtaktfunktion im Alarm fall umfassen, mit denen im Alarmfall der Antrieb alle zwei Minuten für eine Sekunde zu und dann wieder auffährt. Dadurch kann eine Lastabschaltung, die bei Überlastung temperaturabhängig anspricht, wieder zurückgesetzt werden, und es wird sichergestellt, dass bei Vereisung von Dichtungen der Klappe der Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung im Winter nach mehreren Versuchen ein Öffnen der Klappe ermöglicht ist. Hierzu wird das Nachtakten für einen vorgegebenen Zeitraum von z. B. einer halben Stunde wiederholt.
  • Die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit kann weiterhin einen internen Temperatursensor 47 beinhalten, der bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur in der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit anspricht, um das Rauch- und Wärmeabzugsgerät in Offenstellung zu bewegen.
  • Somit kann eine Auslösung, d. h. Öffnen erfolgen durch:
    • 1. die automatischen Rauchmelder 42, vorzugsweise mit dem Kriterium Rauch, aber auch mit dem Kriterium Temperatur,
    • 2. den internen Temperatursensor 47,
    • 3. die Haupt- und Nebenbedienstellen 41 und 41' mit manueller Auslösung und
    • 4. die Brandmelderzentrale 43.
  • Zur Überwachung der Antriebszuleitungen, z. B. 19, sind Diagnosemittel mit einem Servicedisplay 49 insbesondere zur direkten stetigen Kurzschluss- und Drahtbruchüberwachung sowie zur Erfassung einer Akkustörung vorgesehen. Hierzu kann das Servicedisplay 49 direkt an eine Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angesteckt werden. Es ist optional möglich, die Überwachung als Sammelanzeige für mehrere Steuerungs- und Energiever sorgungseinheiten durch Abfrage über eine Diagnoseschnittstelle durchzuführen, die über eine Signal-/Datenübertragungsverbindung eine Funkstrecke oder einen Bus jeweils mit der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit, z. B. 32, verbunden ist.
  • Andererseits können Betriebszustände bzw. Auslösungen der Steuerungszentrale durch Anschluss eines LED-Displays 48 im Wartungsbetrieb einfach lokalisiert werden. Weiterhin ist zur Störungsmeldung ein Warntonmodul 46 mit Blinkleuchte an die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit angeschlossen.
  • Die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit mit den angeschlossenen elektrischen Linearantrieben, z. B. 13, 53, 54, werden aus dem Netz 34 gespeist, aus dem auch eine Notstromversorgung mit einem Akkumulator 33 in der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit betriebsbereit gehalten wird. Die Notstromversorgung beinhaltet eine selbsttätige Entladung und Ladung, mit der der Akkumulator entsprechend einer vorgegebenen Kennlinie geladen werden kann. Durch schaltungstechnische Massnahmen kann der Akkumulator automatisch nach z. B. 10 Lüftungszyklen durch den Antrieb belastet werden und anschließend auf Tiefendladung überprüft werden.
  • Während die voranstehend beschriebene zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 uneingeschränkt bei einer aus mehreren Rauch- und Wärmeabzugsgeräten bestehenden RWA- und Lüftungsgruppe in jedes dieser Rauch- und Wärmeabzugsgeräte eingesetzt werden kann, kann dieser Einsatz für eine weniger aufwändige, da nur teilbestückte Grundstufe bzw. erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit nur für eine Teilfunktionen des zugehörigen Rauch- und Wärmeabzuggeräts verwendet werden, insbesondere für die Lüftungsfunktion, für die sie eine selbstständige Steuerungs- und Energieversorgungseinheit darstellt. Jedoch sind RWA-Funktionen in Verbindung mit wenigstens einer zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in einer RWA- und Lüftungsanlage möglich, in der die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit Steuersignale von der zweiten Ausbaustufe bezieht.
  • Die teilbestückte Grundstufe bzw. erste Ausbaustufe einer Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 wird nachfolgend im Blick auf 6 umrissen, aus der hervorgeht, welche eingeschränkten Anschlussmöglichkeiten die erste Ausbaustufe hat. Dementsprechend sind die nicht dargestellten Kommunikationsmittel innerhalb eines Gehäuses 49' zum Auswerten und zum Weiterleiten von Steuersignalen bzw. Steuerinformationen geeignet, welche die erste Ausbaustufe von anderen Steuerungs- und Energieversorgungseinheit, insbesondere einer solchen der zweiten Ausbaustufe empfangen kann.
  • Die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 gemäß 6 mit nicht dargestellter Antriebssteuerung und Steuersignal-Kommunikationsmitteln beinhaltet außerdem die Energieversorgung der Steuerungs- und Energieversorgung und der an sie anschließbaren Antriebe 13, 53 und 54, welche die gleichen wie zum Anschluss der zweiten Ausbaustufe sein können. Hierzu wird auch die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 aus dem Netz 34' gespeist, aus dem wiederum die Notstromversorgung mit einem Akkumulator 33' betriebsbereit gehalten wird. Die Antriebe 13, 53, 54 in der bevorzugten Form elektrischer Linearantriebe sind wiederum an Betätigungsenergieausgänge 50', 51', 52' der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit anschließbar.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die in 6 dargestellten Elemente der ersten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 dargestellten Elemente die gleichen Bezugszeichen mit einem versehen tragen, wie die entsprechenden Elemente der zweiten Ausbaustufe, die weiter oben beschrieben ist.
  • Somit umfasst die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 nicht bezeichnete Eingänge für die Lüftungstaster 37', 38' sowie einen ebenfalls nicht bezeichneten Ausgang für das LED-Display 48'.
  • Die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 ist in einem Gehäuse 49' der gleichen Form und Größe wie das Gehäuse 49 der zweiten Ausbaustufe untergebracht. Auch die erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 132 weist Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge 55', 56' zur Verbindung mit weiteren Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten einer RWA- und Lüftungsgruppe auf.
  • Im Hinblick auf den geringeren Bestückungsaufwand für die erste Ausbaustufe wird diese bevorzugt in das zugehörige Rauch- und Wärmeabzugsgerät eingebaut, soweit es die geforderten Funktionen zulassen. Andererseits sind mehrere zweite Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in einer RWA- und Lüftungsgruppe in den Fällen zu bevorzugen, in denen beispielsweise mehr als 20 Rauchmelder 42 erforderlich sind, mehr als ein Modul 44, 45 zur Alarm- und Störungsmeldung zur Weiterleitung benötigt wird, an mehreren Stellen RWA-Taster bzw. Bedienstellen 41, 41' mit kurzen Zuleitungen angeschlossen werden sollen, zwei Wind- und Regensensoren 35, 36 aufgrund einer Gebäudekonstruktion erforderlich sind, mehr als ein Warntonmodul 46 zur Ansteuerung einer Sirene oder Blitzleuchte benötigt wird, oder eine seitenwindabhängige Steuerung 39 erforderlich ist.
  • Zur Kommunikation der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten, z. B. 32, 132, usw., einer RWA- und Lüftungsgruppe können diese als Kaskade angeordnet über bidirektional Signal-/bzw. Datenübertragungsverbindungen Ü verbunden sein. Die Verbindungen können insbesondere drahtgebunden sein. Zur gegebenenfalls bevorzugten Signal- und Datenübertragung durch Funk oder mit einem Bus mit entsprechenden Schnittstellen in den Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten sind die Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten nicht als Kaskade angeordnet, sondern sie können insofern unmittelbar miteinander kommunizieren.
  • In den 7, 8 und 9 sind Beispiele von Kaskadierungen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten RWD (als Abkürzung von Rauch- und Wämreabzugs-Dezentralsteuerung) zu jeweils einer RWA- und Lüftungsgruppe ohne die ihnen zugehörigen Rauch- und Wärmeabzugsgeräte schematisch dargestellt.
  • In jeder dieser RWA- und Lüftungsgruppen wird wenigstens eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 eingesetzt, die im Prinzip an jeder beliebigen Position und bevorzugt in einer der Rauch- und Wärmeabzugsgeräte der RWA- und Lüftungsgruppe platziert werden kann und bei Aktivierung eines Melders, insbesondere Rauchmelders 42 an der zweiten Ausbaustufe die gesamte RWA- und Lüftungsgruppe, einschließlich deren ersten Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit steuern kann.
  • In dem Beispiel einer Kaskadierung gemäß 7 stehen mit der einzigen zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32 bis zu 19 erste Ausbaustufen über die Signal-/Datenübertragungsverbindungen Ü in Verbindung. Die ersten Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten sind mit 132138 bezeichnet.
  • In dem zweiten Beispiel einer Kaskadierung gemäß 8 sind drei zweite Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten 32, 139 und 143 vorgesehen, die außer diesen zweiten Ausbaustufen weitere erste Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten 132, 133, 140, 141, 142 usw. nicht seitenwindabhängig steuern.
  • In dem dritten Beispiel einer Kaskadierung der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten zu einer RWA- und Lüftungsgruppe gemäß 9 ist hingegen eine seitenwindabhängige Steuerung vorgesehen, und zwar je Gebäudeseite je eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit 32, 139, 144 sowie je zwei erste Ausbaustufen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten, z. B. 132, 133 bzw. 140, 144.
  • Für eine vierte Gebäudeseite ist in 9 keine zweite Ausbaustufe einer Steuerungs- und Energieversorgungseinheit gezeigt, sondern nur eine dieser Gebäudeseite zugeordnete erste Ausbaustufe 145.
  • Wie erwähnt sind die Kaskadierungen gemäß den 7, 8 und 9 lediglich Beispiele, die je nach örtlicher Aufgabenstellung vielfältig abgewandelt werden können, und zwar bei einem geringen Geräteaufwand für die Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten und deren Verkabelung.
  • 1, 1'
    Traversenunterteil
    2
    Traversenoberteil
    3, 3'
    Scharnier
    4, 4'
    Lichtkuppel
    5
    Ende
    6
    Ende
    7
    Träger
    8
    Endstück
    9
    Endstück
    10
    Längsprofil
    11
    Längsprofil
    12
    Tragkonsole
    13
    elektrischer Linearantrieb (Antrieb)
    13'
    Spindel
    14
    Motor
    15
    Verriegelungselement
    16
    linear verschiebbares Element
    17
    Umlenkhebel
    18
    Stützhebel
    19
    Antriebszuleitung
    20
    Verriegelungselement
    21
    Längsprofil
    22
    Längsprofil
    23
    Endstück
    24
    Endstück
    25
    elektrischer Linearantrieb
    26
    Motor
    27
    Spindel
    28
    linear verschiebbares Element
    29
    Hebel
    30
    Hebel
    31
    Antriebszuleitung
    32
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (2. Ausbaustufe)
    32a–f, 32a'–f'
    Positionen der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit
    33, 33'
    Akkumulator
    34, 34'
    Netz
    35
    Windsensor
    36
    Regensensor
    37, 37'
    Lüftungstaster
    38, 38'
    Lüftungstaster
    39
    40
    Aufsatzkranz
    40'
    Aufsatzkranz
    41
    RWA-Hauptbedienstelle
    41'
    RWA-Nebenbedienstelle
    42
    Rauchmelder
    43
    Brandmelderzentrale
    44
    Kontakt (Alarmmeldung)
    45
    Kontakt (Störungsmeldung)
    46
    Warntonmodul
    47
    interner Temperatursensor
    48, 48'
    LED Display
    49, 49'
    Gehäuse
    50, 50'
    Betätigungsenergieausgang
    51, 51'
    Betätigungsenergieausgang
    52, 52'
    Betätigungsenergieausgang
    53
    elektrischer Linearantrieb (externer Antrieb)
    54
    elektrischer Linearantrieb (externer Antrieb)
    55, 55'
    Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgang (1. Ausbaustufe)
    56, 56'
    Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgang (2. Ausbaustufe)
    132
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    133
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    134
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    135
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    136
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    137
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    138
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    139
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (2. Ausbaustufe)
    140
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    141
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    142
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    143
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (2. Ausbaustufe)
    144
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (.. Ausbaustufe)
    145
    Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (1. Ausbaustufe)
    P1
    schwenkbare Verbindungsstelle
    Ü
    Signal-/Datenübertragungsverbindung
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Claims (39)

  1. Rauch- und Wärmeabzugs(RWA)- und/oder Lüftungseinrichtung umfassend Rauch- und Wärmeabzugsgeräte mit jeweils einem elektromotorischen Antrieb (z. B. 13), mit dem eine Rauch- und Wärmeabzugsöffnung mittels einer Klappe, insbesondere Rauchabzugsklappe, oder Kuppel (4, 4') öffenbar bzw. schließbar sind, wobei jeweils dem Antrieb (z. B. 13) bzw. einer Antriebsgruppe (13, 53, 54) eine Antriebsteuerung mit integrierter Energieversorgung (33, 34; 33', 34') des Antriebs bzw. der Antriebsgruppe individuell zugeordnet ist und wobei außerdem eine Gesamtsteuerung und -überwachung der Rauch- und Wärmeabzugs- und/oder Lüftungseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass für die RWA- und/oder Lüftungseinrichtung zwei Ausbaustufen von Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32, 132145) vorgesehen sind, von denen jede (z. B. 32; 132) die Antriebssteuerung eines Antriebs (z. B. 13) bzw. einer Antriebsgruppe (13, 53, 54), die integrierte Energieversorgung (33, 34; 33', 34') des Antriebs bzw. der Antriebsgruppe sowie Steuersignal-Kommunikationsmittel einschließlich mindestens einem Signal-/Datenübertragungseingang (55, 56; 55', 56') umfasst, mittels dessen die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32; 132) mit weiteren der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (133145) kommunizierfähig ist, dass eine erste Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 132) als Grundeinheit ausgebildet ist, die ausser der Antriebssteuerung, der integrierten Energieversorgung (33', 34') und den Steuersignal-Kommunikationsmitteln mit dem mindestens einem Signal-/Datenübertragungseingang (55', 56') lediglich einen Eingang für Lüftungstaster (37', 38') aufweist, der mit der Antriebssteuerung in Verbindung steht, dass eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) als erweiterte Einheit ausgebildet ist, die zusätzlich zu der Grundeinheit Eingänge für weitere Peripheriegeräte (35, 36, 41, 41', 42, 43, 46) umfasst und in der die Steuersignal-Kommunikationsmittel mit den Eingängen der Lüftungstaster (37, 38) und der weiteren Peripheriegeräte (35, 36, 41, 41', 42, 43, 46, 48) in Verbindung stehen und in Abhängigkeit von dem Zustand der mit ihnen verbundenen Lüftungstaster (37, 38) und weiteren Peripheriegeräten (35, 36, 41, 41', 42, 43) aktivierbar sind bzw. geeignet sind, die weiteren Peripheriegeräte (46, 48) zu aktivieren.
  2. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32 bzw. 132) unabhängig von ihrer Ausbaustufe in dem Rauch- und Wärmeabzugsgerät angeordnet ist.
  3. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausbaustufe (z. B. 132) und die zweite Ausbaustufe (z. B. 32) der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit jeweils mindestens eine Platine der gleichen Form und Größe umfasst, auf der die Antriebssteuerung, Teile der integrierten Energieversorgung (33', 34'; 33, 34) sowie die Steuersignal-Kommunikationsmittel aufgebaut sind.
  4. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausbaustufe (z. B. 132) und die zweite Ausbaustufe (z. B. 32) der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit jeweils in einem Gehäuse (49', 49) der gleichen Form und Größe untergebracht sind.
  5. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignal-Kommunikationsmittel der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) Auswert- und Ansteuerungsmittel zur Auswertung von Signalen/Daten einer RWA-Hauptbedienstelle (41) und/oder von RWA-Nebenbedienstellen (41') sowie zu deren Ansteuerung umfasst, mit denen Steuerbefehle zur Aktivierung des oder der jeweils direkt an die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit anschliessbaren Antriebs bzw. Antriebe (13, 53, 54) sowie an mindestens eine weitere der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (132145) übertragbare Signale/Daten generierbar sind, die in den Steuersignal-Kommunikationsmitteln der weiteren Steuerungs- und Energieversorgungseinheit in Steuerbefehle zur Aktivierung des oder der direkt an die weitere Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (132145) anschließbaren Antriebs bzw. Antriebe (13, 53, 54) umsetzbar sind.
  6. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal-/Datenübertragungseingänge bidirektional als Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge (55, 56, 55', 56') ausgebildet sind.
  7. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge (55, 56, 55', 56') der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32, 132145) für einzelne Steuersignale ausgebildet sind.
  8. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge (55, 56; 55', 56') der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32, 132145) zum Anschluss eines Bus.
  9. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge (55, 56; 55', 56') der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32, 132145) zum Verbinden mit Funkstrecken.
  10. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5–9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) Alarmmeldungen von einer Brandmelderzentrale (43) auswertbar sind, die an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) anschließbar ist.
  11. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5–10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) Alarmmeldungen mindestens eines automatischen Brandmelders bzw. Rauchmelders (42) auswertbar sind, der an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32) anschließbar ist.
  12. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5–11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (49) der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) ein Temperatursensor (47) angeordnet ist, der mit den Auswert- und Ansteuerungsmitteln verbunden ist, und dass die Auswert- und Ansteuerungsmittel geeignet sind, einen Öffnungsbefehl für den Antrieb (13, 53, 54) des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzugsgeräts sowie ein Meldesignal zur Ansteuerung eines an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) anschließbaren Warntonmoduls (46) zu erzeugen.
  13. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswert- und Ansteuerungsmittel der zweiten Ausführungsform der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) geeignet sind, in Abhängigkeit von einer Kontaktstellung wenigstens eines Kontakts eines Lüftungstasters (37, 38), eines Raumthermostaten oder einer Gebäudeleittechnik, wenigstens einen Antrieb (13, 53, 54) eines Rauch- und Wärmeabzuggeräts anzusteuern.
  14. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5–13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Auswert- und Ansteuerungsmitteln der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) Signale einer windrichtungsabhängigen RWA-Steuerung (39) auswertbar sind, die an die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit anschließbar ist und in der Schließbefehle an den elektrischen Antrieb wenigstens eines Gebäudeseitenfensters auf einer windzugewandten Gebäudeseite generierbar sind.
  15. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5–14, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32) ein LED-Display (48) in Verbindung steht, das geeignet ist, den Zustand der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) und der mit ihr verbundenen externen Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (132145) zu signalisieren.
  16. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) eine direkte stetige Kurzschluss- und Drahtbruchüberwachung zwischen der integrierten Energieversorgung (33) und dem zugehörigen Antrieb (13, 53, 54) umfasst.
  17. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) eine selbsttätige Akkubelastungsprüfung (49) beinhaltet.
  18. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32) wenigstens eine Diagnoseschnittstelle aufweist, über die in der zweiten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32) erfasste Alarm- und Störmeldungen auf PC, PDA, Mobiltelefon übertragbar sind.
  19. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswert- und Ansteuerungsmittel der Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (z. B. 32) geeignet sind, über ihre Diagnoseschnittstellen abrufbare Daten für eine Sammelanzeige des Zustands weiterer Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (132145) zu generieren.
  20. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32) eine Fernwartungsschnittstelle umfasst.
  21. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5–20, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswert- und Ansteuerungsmittel der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32, 132145) geeignet sind, aufgrund einer Alarmmeldung einen Antrieb (13, 53, 54) des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzugsgeräts zum wiederholten Öffnen und Schließen des zugeordneten Rauch- und Wärmeabzuggeräts anzusteuern.
  22. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer Linearantrieb (13, 25) ist, dessen Motor (14) über eine Antriebszuleitung (19 bzw. 31) mit einem Betätigungsenergieausgang (50, 50') der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) verbunden ist.
  23. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) weitere Betätigungsenergieausgänge (51, 52, 51', 52') aufweist, die mit externen Antrieben (53, 54) weiterer Rauch- und Wärmeabzugsgeräte zu einer Antriebsgruppe verbindbar sind.
  24. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32, 132145) über deren Signal-/Datenübertragungseingänge bzw. Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge (z. B. 55, 56, 55', 56') zu einer gemeinsamen RWA- und Lüftungsgruppe zusammengeschaltet sind.
  25. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheiten (32, 132145) einer RWA- und Lüftungsgruppe über ihre Signal-/Datenübertragungsein- und -ausgänge (55, 56, 55', 56') kaskadierbar sind.
  26. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine RWA- und Lüftungsgruppe eine zweite Ausbaustufe (32) und mehrere erste Ausbaustufen (132138) der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit umfasst, die in signal-/datenübertragender Verbindung miteinander stehen.
  27. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine RWA- und Lüftungsgruppe mehr als eine zweite Ausbaustufe (32, 139, 143) und weiterhin erste Ausbaustufen (132138, 140142, 145) der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit umfasst, die in signal-/datenübertragender Verbindung miteinander stehen.
  28. RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seite eines Gebäudes je eine zweite Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (32, 139, 144) zugeordnet ist, in der Signale einer windrichtungsabhängigen RWA-Steuerung (39) auswertbar sind und die gegebenenfalls jeweils mit mindestens einer ersten Ausbaustufe der Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (132138, 140142, 145) in signal-/datenübertragender Verbindung steht.
  29. Rauch- und Wärmeabzugsgerät einer RWA- und/oder Lüftungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauch- und Wärmeabzugsgerät einen an einem Aufsatzkranz (40, 40') montierbaren Beschlag sowie den Antrieb, insbesondere elektrischen Linearantrieb (13), zur Betätigung der Klappe, insbesondere Rauchabzugsklappe oder Kuppel (4) umfasst, die durch den Antrieb um ein Scharnier (3) aus einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung über dem Aufsatzkranz (40, 40') schwenkbar ist.
  30. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach den Ansprüchen 2 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) an einer Innenseite des Aufsatzkranzes (40, 40') angebracht ist.
  31. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag schmaler als der Aufsatzkranz (40, 40') ist und mittig an dem Aufsatzkranz (40, 40') montiert ist und dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) seitlich des Beschlags auf einer Gegenseite zu einer Scharnierseite an dem Aufsatzkranz angebracht ist (Positionen 32a, 32a').
  32. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) unter dem mittig an dem Aufsatzkranz (40, 40') montierten Beschlag auf einer Gegenseite zu der Scharnierseite an dem Aufsatzkranz (40, 40') angebracht ist (Positionen 32b, 32b').
  33. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag schmaler als der Aufsatzkranz ist und mittig an dem Aufsatzkranz (40, 40') montiert ist und dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) seitlich des Beschlags auf der Scharnierseite an dem Aufsatzkranz angebracht ist (Positionen 32e, 32e').
  34. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag schmaler als der Aufsatzkranz ist und mittig an dem Aufsatzkranz (40, 40') montiert ist und dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) an von dem Beschlag freien Längsseiten des Aufsatzkranzes (40, 40') angebracht ist (Positionen 32c, 32c').
  35. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach den Ansprüchen 2 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfestes Traversenunterteil (1, 1') des Beschlags in dem Aufsatzkranz (40, 40') angebracht ist und dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) an dem Traversenunterteil (1, 1') montiert ist (Positionen 32d, 32d').
  36. Rauch- und Wärmeabzugsgerät nach den Ansprüchen 2 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfestes Traversenunterteil (1, 1') des Beschlags in dem Aufsatzkranz (40, 40') angebracht ist, dass das Traversenunterteil (1, 1') zwei im Abstand zueinander angeordnete hohle Längsprofile (10, 11) umfasst und dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) in einem der beiden Längsprofile integriert ist.
  37. Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Energieversorgungseinheit (z. B. 32, 132) unter dem mittig in dem Aufsatzkranz (40, 40') montierten Beschlag auf der Scharnierseite an dem Aufsatzkranz angebracht ist (Positionen 32f, 32f').
  38. Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 29–37, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) an dem Beschlag vormontiert ist.
  39. Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 29–38, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (13) an eine von dem Scharnier (3) entfernte Verbindungsstelle (P1) mit der Rauchabzugsklappe oder Kuppel (4) angelenkt ist und gegebenenfalls über eine Hebelanordnung (17, 18) mit dem Beschlag in Verbindung steht.
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