DE102007039813A1 - Verbindungsstück und Baugruppe bestehend aus einem Gurtschloßrahmen und einem solchen Verbindungsstück - Google Patents

Abstract

Ein Verbindungsstück (12), das ein Gurtschloß fahrzeugfest anbringen kann, hat einen hakenförmigen Abschnitt (16), wobei der hakenförmige Abschnitt (16) an dem Ende des Verbindungsstückes (12) vorgesehen ist, das einem Gurtschloßrahmen (10) zugewandt ist, und wobei sich der hakenförmige Abschnitt (16) durch eine Öffnung (14) im Gurtschloßrahmen (10) erstrecken kann. Ferner betrifft die Erfindung eine Baugruppe, bestehend aus einem Gurtschloßrahmen (10) und einem Verbindungsstück (12).

Description

• Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück und eine Baugruppe bestehend aus einem Gurtschloßrahmen und einem solchen Verbindungsstück.
• Aus dem Stand der Technik ist bekannt, ein Gurtschloß fahrzeugfest anzubringen, indem ein Gurtschloßrahmen mittels eines Nietes an einem Verbindungsstück angebracht wird. Dazu wird der Gurtschloßrahmen zu einer Öffnung im Verbindungsstück ausgerichtet und dort mittels des Nietes befestigt. Anschließend wird das Verbindungsstück, das ein Beschlag oder ein Seilschuh ist, an einer Fahrzeugkarosserie oder an einem Fahrzeugsitz angebracht. Eine solche Verbindung kann die am Gurtschloß auftretenden Kräfte aufnehmen.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verbindungsstück für ein Gurtschloß bereitzustellen, an dem einfach und schnell ein Gurtschloßrahmen angebracht werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe bestehend aus einem Gurtschloßrahmen und einem Verbindungsstück bereitzustellen, dessen Verbindung einfach und schnell erfolgt.
• Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Verbindungsstück vor, das ein Gurtschloß fahrzeugfest anbringen kann, mit einem hakenförmigen Abschnitt, wobei der hakenförmige Abschnitt an dem Ende des Verbindungsstückes vorgesehen ist, das einem Gurtschloßrahmen zugewandt ist, und wobei sich der hakenförmige Abschnitt durch eine Öffnung im Gurtschloßrahmen erstrecken kann. Erfindungsgemäß erfolgt die fahrzeugfeste Anbringung des Gurtschlosses nicht mittels eines Nietes, sondern der hakenförmige Abschnitt des Verbindungsstückes wird zur Öffnung im Gurtschloßrahmen ausgerichtet und kann anschließend so umgebogen werden, daß der Gurtschloßrahmen mit dem Verbindungsstück verbunden ist. Eine solche Verbindung ist einfach und schnell herzustellen und kann die am Gurtschloß auftretenden Kräfte aufnehmen.
• Ferner betrifft die Erfindung eine Baugruppe bestehend aus einem Gurtschloßrahmen und einem Verbindungsstück der oben genannten Art, wobei der Gurtschloßrahmen eine Öffnung hat und wobei der hakenförmige Abschnitt des Verbindungsstückes im Bereich der Öffnung des Gurtschloßrahmens liegt. Hinsichtlich der Vorteile wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
• Vorzugsweise hat der Gurtschloßrahmen einen Steg, und das Verbindungsstück umgreift den Steg. Da der hakenförmige Abschnitt den Steg des Gurtschloßrahmens umgreift, können die am Gurtschloß auftretenden Kräfte aufgenommen werden.
• Vorzugsweise umgreift das Verbindungsstück den Steg im Wesentlichen vollständig, weshalb die Verbindung des Gurtschlosses mit einer Fahrzeugkarosserie oder einem Fahrzeugsitz sicher ist.
• Gemäß einer Ausführungsform ist das Verbindungsstück ein Beschlag, der insbesondere aus Metall ist. Der Beschlag hat eine Befestigungsöffnung, durch die ein Befestigungsmittel gelangen kann, wodurch der Beschlag an einer Fahrzeugkarosserie oder einem Fahrzeugsitz direkt befestigt werden kann.
• Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verbindungsstück ein Seilschuh, der ein Seil mit dem Gurtschloßrahmen verbindet. Das Seil, das insbesondere ein Drahtseil ist, verbindet den Gurtschloßrahmen mit einer Fahrzeugkarosserie oder einem Fahrzeugsitz, wobei ein Linearstraffer an dem Seil angreifen kann.
• Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
• 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem Gurtschloßrahmen und einem Verbindungsstück, wobei ein hakenförmiger Abschnitt des Verbindungsstückes einen Teil des Gurtschloßrahmens umgreift,
• 2 eine perspektivische Ansicht des Gurtschloßrahmens von 1,
• 3 eine perspektivische Ansicht der Baugruppe der 1 und 2 mit einem hakenförmigen Abschnitt, der den Gurtschloßrahmen nicht umgreift, und
• 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform mit einem Gurtschloßrahmen und einem Verbindungsstück, wobei ein hakenförmiger Abschnitt des Verbindungsstückes einen Teil des Gurtschloßrahmens umgreift.
• In den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform einer Baugruppe bestehend aus einem Gurtschloßrahmen 10 und einem Verbindungsstück 12 gezeigt.
• Der Gurtschloßrahmen 10 hat eine Öffnung 14 (siehe insbesondere 2), durch die ein hakenförmiger Abschnitt 16 des Verbindungsstückes 12 gesteckt werden kann.
• Das Verbindungsstück 12 ist ein Seilschuh, der ein Seil 18 umgreift, wobei das Seil 18 mit einer Fahrzeugkarosserie oder einem Fahrzeugsitz verbunden ist. An dem Seil 18, das insbesondere ein Drahtseil ist, kann ein Linearstraffer (nicht gezeigt) angreifen.
• Der hakenförmige Abschnitt 16 des Seilschuhs ist dem Abschnitt des Seilschuhs entgegengesetzt, der das Seil 18 umgreift. Der hakenförmige Abschnitt 16 ist um etwa 90° relativ zum restlichen Verbindungsstück 12 umgebogen. Die Breite des Verbindungsstückes 12 im Bereich des hakenförmigen Abschnitts 16 ist so gewählt, daß der hakenförmige Abschnitt 16 durch die Öffnung 14 des Gurtschloßrahmens 10 gelangen kann.
• In 1 ist die Baugruppe in ihrer Endstellung gezeigt, in der der hakenförmige Abschnitt 16 um einen Steg 20 des Gurtschloßrahmens 10 gebogen ist und diesen umgreift.
• Im Folgenden wird auf die Herstellung der Baugruppe eingegangen:
  Das Verbindungsstück 12 wird aus einem Blechteil gestanzt. Anschließend wird der hakenförmige Abschnitt 16 gebildet, indem ein Ende um 90° umgebogen wird. In dieser Form fällt das Verbindungsstück 12 aus dem Werkzeug. Der hakenförmige Abschnitt 16 des Verbindungsstückes 12 wird durch die Öffnung 14 des separat hergestellten Gurtschloßrahmens 10 gesteckt. Anschließend wird der hakenförmige Abschnitt 16 des Verbindungsstückes 12, der sich durch die Öffnung 14 erstreckt, ein- oder mehrmals um jeweils etwa 90° umgebogen, und zwar so, daß er den Steg 20 des Gurtschloßrahmens 10 umgreift. 1 zeigt den hakenförmigen Abschnitt 16, der den Steg 20 nahezu vollständig umgreift, da er beim Befestigen des Gurtschloßrahmens 10 zweimal um 90° umgebogen wurde.
• Das Seil 18 wird auf den Abschnitt des Verbindungsstückes 12 gelegt, der dem hakenförmigen Abschnitt 16 entgegengesetzt ist. Anschließend wird dieser Abschnitt des Verbindungsstückes 12 so umgekrimpt, daß dieser das Seil 18 fest umschließt.
• In 4 ist eine zweite Ausführungsform der Baugruppe bestehend aus dem Gurtschloßrahmen 10 und dem Verbindungsstück 12 gezeigt.
• Diese unterscheidet sich von der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform nur darin, daß das Verbindungsstück 12 kein Seilschuh ist, sondern ein Beschlag. Der Beschlag hat an dem Ende, das dem hakenförmigen Abschnitt 16 entgegengesetzt ist, eine Befestigungsöffnung 22. Durch die Befestigungsöffnung 22 kann sich ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt) erstrecken, das das Verbindungsstück 12 mit dem Gurtschloßrahmen 10 und einem daran befestigten Gurtschloß (nicht gezeigt) direkt an einem Fahrzeugsitz oder einer Fahrzeugkarosserie befestigt.
• Den beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß zur fahrzeugfesten Anbringung eines Gurtschlosses kein Niet notwendig ist. Ein Abschnitt des Verbindungsstückes wird so umgebogen, daß der Gurtschloßrahmen daran befestigt ist.

Claims (8)

1. Verbindungsstück, das ein Gurtschloß fahrzeugfest anbringen kann, mit einem hakenförmigen Abschnitt (16), wobei der hakenförmige Abschnitt (16) an dem Ende des Verbindungsstückes (12) vorgesehen ist, das einem Gurtschloßrahmen (10) zugewandt ist, und wobei sich der hakenförmige Abschnitt (16) durch eine Öffnung (14) im Gurtschloßrahmen (10) erstrecken kann.
2. Baugruppe bestehend aus einem Gurtschloßrahmen (10) und einem Verbindungsstück (12) nach Anspruch 1, wobei der Gurtschloßrahmen (10) eine Öffnung (14) hat und wobei der hakenförmige Abschnitt (16) des Verbindungsstückes (12) im Bereich der Öffnung (14) des Gurtschloßrahmens (10) liegt.
3. Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Abschnitt (16) umgebogen ist.
4. Baugruppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtschloßrahmen (10) einen Steg (20) hat und das Verbindungsstück (12) den Steg (20) umgreift.
5. Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) den Steg (20) im Wesentlichen vollständig umgreift.
6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) ein Beschlag ist.
7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) ein Seilschuh ist, der ein Seil (18) mit dem Gurtschloßrahmen (10) verbinden kann.
8. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß kein Niet vorgesehen ist.