DE102007038701A1 - Drehmomentverteilungssystem mit elektronisch gesteuertem Verteilergetriebemodul - Google Patents

Drehmomentverteilungssystem mit elektronisch gesteuertem Verteilergetriebemodul Download PDF

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DE102007038701A1
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Clinton E. Monroe Carey
Craig S. Ypsilanti Ross
Edmund F. White Lake Gaffney
Todd C. Willis Schanz
Kenneth K. Saline Lang
Paul A. Novi Grougan
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GM Global Technology Operations LLC
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/08Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for changing number of driven wheels, for switching from driving one axle to driving two or more axles
    • B60K23/0808Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for changing number of driven wheels, for switching from driving one axle to driving two or more axles for varying torque distribution between driven axles, e.g. by transfer clutch

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Abstract

Ein Drehmomentverteilungssystem für ein Fahrzeug erlaubt die Übertragung von Drehmoment zwischen Fahrzeugrädern unter Verwendung einer selektiv einrückbaren Kupplung, die unter Verwendung von Hydraulikdruck hydraulisch eingerückt wird, welcher von einer hydraulischen Getriebepumpe bereitgestellt wird, die von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, was eine verbesserte Systemfunktionalität und einen verminderten Teilegehalt im Vergleich mit bekannten Drehmomentverteilersystemen zulässt. Das System kann eine "bei Bedarf aktive" Kupplung umfassen, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen einem vorderen Differenzial und einem hinteren Differenzial zu übertragen (wodurch Drehmoment von den Vorderrädern auf die Hinterräder übertragen wird), sowie eine elektronisch gesperrte Sperrdifferenzialkupplung, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment von einem Vorderrand auf das andere Vorderrad durch das vordere Differenzial zu übertragen. Die Verwendung der Getriebehydraulikpumpe lässt zu, dass Druck bereitgestellt wird, um die Kupplung selbst dann einzurücken, wenn das Fahrzeug steht, d.h. um das Fahrzeug anzufahren.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/822,989 , die am 21. August 2006 eingereicht wurde und deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig mit eingeschlossen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Verteilen von Antriebsdrehmoment zwischen Fahrzeugrädern und umfasst eine elektronische Verteilergetriebeeinheit für selbiges.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Fähigkeit, die Drehmomentverteilung zwischen den Rädern eines Fahrzeugs zu steuern, verbessert die Traktion des Fahrzeugs. Drehmomentverteilungssysteme, die auch als Drehmomentvorspannsysteme bezeichnet werden, umfassen Sperrdifferenziale, die eine Kupplung aufweisen, die einrückbar ist, um Drehmoment zwischen linken und rechten Rädern zu übertragen, und bei Bedarf aktive Systeme, die ebenfalls eine selektiv einrückbare Kupplung verwenden, um Drehmoment zwischen Vorder- und Hinterrädern zu übertragen. Existierende Drehmomentverteilungssysteme erfordern typischerweise das Hinzufügen einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe zur Betätigung der Kupplung, wodurch die erforderlichen Komponenten vermehrt werden. Alternative existierende Systeme können die Kupplungen unter Verwendung einer Pumpe einrücken, die durch eine Drehzahldifferenz zwischen Rädern betätigt wird, was erfordert, dass sich das Fahrzeug in Bewegung befinden muss, damit das System arbeitet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Drehmomentverteilungssystem für ein Fahrzeug lässt die Übertragung von Drehmoment zwischen Fahrzeugrädern unter Verwendung einer selektiv einrückbaren Kupplung zu, die unter Verwendung von Hydraulikdruck, der von einer durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpe bereitgestellt wird, hydraulisch eingerückt wird, was eine erhöhte Systemfunktionalität und einen verringerten Teilegehalt im Vergleich mit bekannten Drehmomentverteilungssystemen zulässt. Das System umfasst zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus, wie etwa eine "bei Bedarf aktive" Kupplung, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen einem vorderen Differenzial und einem hinteren Differenzial zu übertragen (wodurch Drehmoment von den Vorderrädern auf die Hinterräder übertragen wird) und/oder eine elektronisch gesperrte oder begrenzte Sperrdifferenzialkupplung, die selektiv einrückbar ist, um durch das vordere Differenzial Drehmoment von einem Vorderrad auf das andere Vorderrad zu übertragen. Die Benutzung der Getriebehydraulikpumpe, die typischerweise in einem Getriebe vorhanden ist, um eine Schmierung und Kühlung für die Getriebezahnräder und Gangauswahlkupplungen bereitzustellen, lässt zu, dass Druck bereitgestellt wird, um die Kupplung selbst dann einzurücken, wenn die Räder stehen, d.h. um das Fahrzeug anzufahren. Dies ist bei Sperrdifferenzialkupplungen nicht möglich, die durch Hydraulikdruck betätigt werden, der von einer Pumpe bereitgestellt wird, die durch eine Drehzahldifferenz zwischen zweien der Räder angetrieben wird, um Hydraulikdruck zum Betätigen der Kupplung zu erzeugen. Ein Bremsen des Fahrzeugs ist auch nicht erforderlich, um entweder die elektronisch gesperrte Sperrdifferenzialkupplung oder die bei Bedarf aktive Kupplung einzurücken. Zusätzlich können Einsparungen der Kosten, des Gewichtes und des Packungsraumes sowie ein verminderter elektrischer Energieverbrauch in Bezug auf Systeme realisiert werden, die einen separaten Motor und Pumpe erfordern, um Hydraulikdruck zur Kupplungseinrückung bereitzustellen.
  • Die Kupplung oder Kupplungen des Drehmomentverteilungssystems sind als ein Modul gepackt, das hierin als elektronisch gesteuertes Verteilergetriebemodul bezeichnet wird, das sein eigenes Gehäuses aufweist, das benachbart zu dem Getriebegehäuse mit einer Fluidverbindung dazwischen montierbar ist, um zuzulassen, dass die Getriebepumpe eine Verbindung mit den Kupplungen herstellen kann. Es kann ein elektronischer Controller verwendet werden, um die Einrückung der Kupplungen auf der Basis von Fahrzeugbetriebsinformationen, wie etwa Raddrehzahl, Gierrate, Lenkwinkel und Querbeschleunigung, zu steuern. Der Controller kann auch den Betrag an Hydraulikdruck modulieren, der den Kupplungen geliefert wird, um eine schlupfende Einrückung zuzulassen, mit einer zugehörigen verringerten Drehmomentübertragung, wenn dies erwünscht ist.
  • Genauer umfasst ein Drehmomentverteilungssystem für ein Fahrzeug mit Rädern und einer Hydraulikpumpe zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus, der selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen zumindest zweien der Räder zu übertragen. Die Hydraulikpumpe ist hydraulisch mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus/den Drehmomentübertragungsmechanismen verbindbar, um dessen/deren Einrückung zu steuern. Die Hydraulikpumpe ist durch die Brennkraftmaschine angetrieben und kann so Hydraulikdruck ungeachtet der Raddrehzahl bereitstellen. Die Hydraulikpumpe liefert auch vorzugsweise Schmier- und Hydraulikdruck für das Getriebe.
  • Das Drehmomentverteilungssystem kann einen ersten oder vorderen Differenzialmechanismus benutzen, der ein erstes Element, das funktional zur antreibenden Rotation durch ein Abtriebselement des Getriebes verbunden ist, ein zweites Element, das funktional zur antreibenden Rotation des linken Vorderrades verbunden ist, und ein drittes Element aufweisen, das funktional zur antreibenden Rotation des rechten Vorderrades verbunden ist. Der Drehmomentübertragungsmechanismus kann eine erste Reibkupplung sein, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen dem zweiten und dritten Element zu übertragen, wodurch Drehmoment zwischen dem linken und rechten Vorderrad übertragen wird.
  • Zusätzlich überspannt ein sich in Längsrichtung erstreckendes Element, wie etwa eine Antriebswelle, die Strecke zwischen den Vorderrädern und Hinterrädern zumindest teilweise. Ein hinterer Differenzialmechanismus verbindet die Hinterräder funktional mit dem sich in Längsrichtung erstreckenden Element. Der Drehmomentübertragungsmechanismus kann eine Kupplung sein, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen dem vorderen Differenzial und dem sich in Längsrichtung erstreckenden Element zu übertragen, um dadurch Drehmoment zwischen den Vorder- und Hinterrädern zu übertragen.
  • Das Drehmomentverteilungssystem kann einen elektronischen Controller umfassen, der ein Sensorsignal empfängt, das mit zumindest einer Fahrzeugbedingung korreliert ist, und dann ein Steuersignal auf der Basis des Sensorsignals und das für den Hydraulikdruck bestimmend ist, der auf dem Drehmomentübertragungsmechanismus/die Drehmomentübertra gungsmechanismen aufgebracht wird, sendet, wodurch ein gesteuerter Schlupf zugelassen wird, um den Betrag an Drehmoment zu verändern, der durch den Drehmomentübertragungsmechanismus/die Drehmomentübertragungsmechanismen übertragen wird.
  • Das Drehmomentverteilungssystem kann ein Hydrauliksteuermodul umfassen, das den elektronischen Controller funktional mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus des Drehmomentverteilungssystems verbindet. Das Hydrauliksteuermodul umfasst ein erstes Solenoid, das durch ein Steuersignal von dem Controller selektiv betätigbar ist, um zuzulassen, dass Hydraulikdruck, der durch die Pumpe bereitgestellt wird, mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus in Fluidverbindung steht. Vorzugsweise sind ein Speicher und ein zusätzliches Solenoid vorgesehen. Das zusätzliche Solenoid steht zwischen dem Speicher und dem ersten Solenoid in Fluidverbindung ist selektiv betätigbar und konfiguriert, um eine hydraulische Strömung zu dem ersten Solenoid zuzulassen, wenn es betätigt ist, und eine hydraulische Strömung zu dem ersten Solenoid zu verhindern, wobei der Hydraulikdruck in dem Speicher aufrecht erhalten wird, wenn es nicht betätigt ist. Ein Rückschlagventil oder ein zweites zusätzliches Solenoid kann zwischen der Hydraulikpumpe und dem Speicher angeordnet sein, um eine Fluidstromung zwischen der Hydraulikpumpe und dem Speicher zu steuern. Drucksensoren sind vorzugsweise funktional mit jedem der Drehmomentübertragungsmechanismen verbunden, um einen Einrückdruck der Drehmomentübertragungsmechanismen zu überwachen und den überwachten Druck an den Controller zu übermitteln, wodurch eine Regelung des Kupplungseinrückdrehmoments zugelassen wird.
  • Die Drehmomentübertragungsmechanismen, z.B. die bei Bedarf aktive Kupplung, die elektronisch gesperrte Sperrdifferenzialkupplung und der elektronische Controller des Drehmomentverteilungssystems können als ein elektronisch gesteuertes Verteilergetriebemodul bezeichnet werden. Die Drehmomentübertragungsmechanismen können in ein Modulgehäuse gepackt sein, das die Drehmomentübertragungsmechanismen umgibt und mit einem Getriebegehäuse für das Getriebe verbindbar ist, um eine Fluidübertragung von der Getriebepumpe zu den Drehmomentübertragungsmechanismen durch die verbundenen Getriebegehäuse und Modulgehäuse zuzulassen. Die hierin besprochenen unterschiedlichen Kombinationen von elektronisch gesteuertem Solenoid/gesteuerten Solenoiden, Speicher, Kugelrückschlagventil und Drucksensor/Drucksensoren können als hydraulisches Steuermodul bezeichnet werden, das Teil des elektronisch gesteuerten Verteilergetriebemoduls ist.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsformen der Erfindung leicht deutlich werden, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, das ein Drehmomentverteilungssystem mit einem elektronischen Verteilergetriebemodul aufweist, das Drehmomentübertragungsmechanismen umfasst;
  • 2 ist eine schematische Darstellung des Drehmomentverteilungssystems von 1, die eine Hydraulikpumpe in dem Getriebe und die Drehmomentübertra gungsmechanismen in dem elektronischen Verteilergetriebemodul zeigt;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Hydrauliksteuermoduls für die Drehmomentübertragungsmechanismen von 2;
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines alternativen Hydrauliksteuermoduls für die Drehmomentübertragungsmechanismen von 2; und
  • 5 ist eine schematische Darstellung eines anderen alternativen Hydrauliksteuermoduls für die Drehmomentübertragungsmechanismen von 2.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Bauteile beziehen, zeigt 1 ein Fahrzeug 10, das von einer Brennkraftmaschine 11 mit Leistung beaufschlagt wird. Die Brennkraftmaschine 11 ist funktional mit einem Getriebe 12, das in einem Getriebegehäuse 14 enthalten ist, über einen Drehmomentwandler (der in 2 gezeigt ist) verbunden. Ein elektronisch gesteuertes Verteilergetriebemodul 16 weist ein Modulgehäuse 18 auf, das mit dem Getriebegehäuse 14 verbunden ist. Die Arbeitsweise und Steuerung des elektronischen Verteilergetriebemoduls 16 wird anhand von 2 beschrieben. Das Verteilergetriebemodul 16 ist Teil eines Drehmomentverteilungssystems 17 zum Übertragen von Drehmoment zwischen dem linken und rechten Vorderrad 20, 22 über einen vorderen Differenzialmechanismus (der in 2 mit 46 markiert ist), der in dem Getriebegehäuse 14 enthalten ist, und zwischen den Vorderrädern 20, 22 und einen hinteren Differenzialmechanismus 24, der mit Hinterrädern 26, 28 über eine Antriebswelle 30 verbunden ist, die hierin auch als ein sich in Längsrichtung erstreckendes Element bezeichnet wird, welches dazu verwendet wird, das Verteilergetriebemodul 16 mit dem hinteren Differenzialmechanismus 24 zu verbinden.
  • Nach 2 weist die Brennkraftmaschine 11 eine Abtriebswelle 32 auf, die mit einem Getriebeantriebselement 34 über einen Drehmomentwandler 36 verbunden ist. Die Brennkraftmaschine 11 treibt einen Pumpenradabschnitt P des Drehmomentwandlers 36 an, mit dem eine Hydraulikpumpe 38 verbunden ist. Die Hydraulikpumpe 38 liefert Hydraulikfluid zum Kühlen einer Getriebezahnradanordnung 13, einschließlich hydraulisch betätigter Gangauswahlreibkupplungen (die nicht gezeigt sind), die in dem Getriebegehäuse 14 angeordnet und einrückbar sind, um gewünschte Drehzahlverhältnisse zwischen dem Getriebeantriebselement 34 und dem Getriebeabtriebselement 40 bereitzustellen, wie es Fachleute verstehen werden. Das Abtriebselement 40 treibt ein Abtriebszahnrad 42 an, das kämmend mit einem Trägerelement 44 des vorderen Differenzialmechanismus 46 in Eingriff steht (die relative Größe des Zahnrades 42, des Trägerelements 44, der Brennkraftmaschine 11 und des Getriebes 12 sind nicht maßstäblich). Der vordere Differenzialmechanismus 46 umfasst auch ein linkes Seitenzahnrad 48 und eines rechtes Seitenzahnrad 50, die jeweils zur Rotation mit dem linken bzw. rechten Rad 20, 22 verbunden sind. Wie es Fachleute verstehen werden, stehen Ritzel 52, die an einer Ritzelwelle 54 montiert sind, kämmend mit beiden Seitenzahnrädern 48, 50 in Eingriff und lassen zu, dass die Räder 20, 22 während der Kurvenfahrt des Fahrzeugs 10 mit unterschiedlichen Drehzahlen rotieren können. Ein Ritzel 55 rotiert mit der Antriebswelle 30 und steht kämmend mit einem Träger 57 des hinteren Differenzials 24 in Eingriff.
  • Das Verteilergetriebemodul 16 umfasst zwei Drehmomentübertragungsmechanismen in der Form von Reibkupplungen 56, 58, die zusammen mit der Hydraulikpumpe 38 und einem elektronischen Controller 110 (der in 35 gezeigt ist) ein Getriebeverteilungssystem 17 bilden, das Drehmoment zwischen den linken und rechten Vorderrädern 20, 22 und zwischen den Vorderrädern 20, 22 und Hinterrädern 26, 28 überträgt, wie es nachstehend beschrieben wird.
  • Die Reibkupplung 56 wird auch als eine elektronisch gesperrte oder begrenzte Sperrdifferenzialkupplung bezeichnet. Eine Nabe 59 erstreckt sich von einer rechten Radwelle 60, die mit dem rechten Seitenzahnrad 50 rotiert und funktional mit dem rechten Rad 22 verbunden ist. Hydraulikdruck, der von der Pumpe 38 einem Einrückhohlraum 62 zugeführt wird, bewegt einen Kolben 64, der eine axiale Kraft durch ein Axiallager 66 liefert, um einen Eingriff von Kupplungsplatten, die mit der Nabe 59 kerbverzahnt sind, mit Kupplungsplatten, die mit einer zweiten Nabe 68 kerbverzahnt sind, die zur Rotation mit einer Hohlwelle 70 verbunden ist, die mit dem Träger 44 rotiert, zu bewirken. Ein zusätzliches Axiallager 72 absorbiert eine axiale Kraft zwischen der Nabe 68 und einem Abschnitt des Modulgehäuses 18 (das in einer bruchstückhaften Schnittansicht gezeigt ist, aber als ein integrales Gehäuse zu verstehen ist, wie es in 1 schematisch dargestellt ist). Wenn die Reibkupplung 56 gelöst ist (d.h. nicht eingerückt ist), fungiert der vordere Differenzialmechanismus 46 als offenes Differenzial.
  • Die Reibkupplung 58, die auch als eine bei Bedarf aktive Kupplung bezeichnet wird, ist selektiv über Hydraulikdruck, der von der Hydraulikpumpe 38 bereitgestellt wird, einrückbar, um eine Längswelle 74 zur gemeinsamen Rotation mit der Antriebswelle 30 zu verbinden. Die Längswelle 74 ist funktional mit der Hohlwelle 70 verbunden und wird durch deren Rotation angetrieben. Genauer überträgt ein Satz von kämmenden Zahnrädern, der Zahnrad 76, das zur Rotation mit der Hohlwelle 70 montiert ist, und Zahnrad 78, das zur Rotation mit einer Zwischenwelle 80 montiert ist, umfasst, Drehmoment zu einem Satz Kegelräder, der ein Kegelrad 82, das mit der Zwischenwelle 80 rotiert, und ein Kegelrad 84, das mit der Längswelle 74 rotiert, umfasst, wobei eine 90-Grad-Verschiebung in der Drehachse zwischen der Hohlwelle 70 und der Längswelle 74 zugelassen wird. Mehrere Schrägaxiallager 86 absorbieren Lasten zwischen den Zahnrädern 78, 82, 84, den Wellen 74 und 80 und dem Gehäuse 18. Wenn die Reibkupplung 58 gelöst ist (d.h. nicht eingerückt ist), wird kein Drehmoment zu dem hinteren Differenzialmechanismus 24 geschickt.
  • Eine Nabe 88 erstreckt sich von der Längswelle 74. Eine selektive Einrückung der Reibkupplung 58 erfolgt über Hydraulikdruck von der Pumpe 38, die versorgt wird, um den Hohlraum 90 zu füllen und somit den Kolben 92 zu bewegen, um Reibplatten, die sich von der Nabe 88 erstrecken, mit Reibplatten, die sich von einer Nabe 94 erstrecken, die zur Rotation mit der Antriebswelle 30 verbunden ist, in Eingriff zu bringen. Ein Rollenlager 96 zwischen der Antriebswelle 30 und dem Gehäuse 18 angeordnet. Axiallager 98 und 100 übertragen eine axiale Belastung von dem Kolben 92 auf die Reibplatten bzw. eine Reaktionsbelastung von der Nabe 88 auf das Gehäuse 18.
  • In 3 ist die hydraulische und elektronische Steuerung der elektronisch gesperrten Sperrdifferenzialkupplung 56 und der bei Bedarf aktiven Reibkupplung 58 von 2 in Bezug auf die jeweiligen Kupplungskolben 64 und 92 dargestellt. Ein Hydrauliksteuermodul 101 umfasst einen Ventilkörper 102 in dem Gehäuse 18 der Verteilergetriebeeinheit 16. Der Ventilkörper 102 beherbergt elektronisch gesteuerte Solenoidventile 104 und 106. Die Pumpe 38 setzt Fluid unter Druck, das aus einer Fluidquelle 107, wie etwa einem Sumpf in dem Getriebegehäuse 14, abgezogen wird, und ist hydraulisch mit den Solenoidventilen 104 und 106 über einen Fluidkanal verbunden, der sich durch eine Kanalöffnung 108 erstreckt (die in den 1, 2, 4 und 5 ebenfalls gezeigt ist), welche durch ausgerichtete Durchbrechungen in den benachbarten Getriebegehäuse 14 und Modulgehäuse 18 gebildet ist. (In den 35 sind das Getriebegehäuse 14 und das Modulgehäuse 18 gestrichelt und lediglich schematisch gezeigt, stellen aber die gleichen Gehäuse 14, 18 dar, die in den 1 und 2 gezeigt sind.) Es können andere alternative Mittel zum hydraulischen Verbinden der Pumpe 38 mit dem Ventilkörper 102, wie ein externes Rohr, angewandt werden. Der Controller 110 empfängt Eingangsinformationssignale 111 von dem Fahrzeug 10, die hierin auch als Sensorsignale bezeichnet werden, die Informationen umfassen können von einem Giersensor, einem Lenkradwinkelsensor, einem Querbeschleunigungssensor (G-Kraftsensor) und Raddrehzahlsensoren. Der Controller 110 ist außerhalb der Gehäuse 14 und 18 gezeigt, er kann aber ein existierender Getriebecontroller sein, der in dem Getriebegehäuse 14 untergebracht ist, ein Karosseriemodul-Controller, der in einer Karosserie des Fahrzeugs 10 untergebracht ist, oder ein separater Controller, der in dem Modulgehäuse 18 untergebracht ist. Die Eingangsinformationssignale 111 werden von dem Controller 110 gemäß einem darin gespeicherten Algorithmus verarbeitet, um festzustellen, ob einer oder beide von den Reibkupplungen 56, 58 eingerückt werden sollte/sollten, um Drehmoment zu übertragen, und das Niveau an Drehmoment, das übertragen werden soll, und den entsprechenden Betrag an Hydraulikdruck, der bereitgestellt werden sollte, festzustellen. Der Controller 110 liefert Steuersignale 112, 114, um eines oder beide von den jeweiligen Solenoidventilen 104, 106 einen Betrag zu bewegen, der mit dem Betrag an Hydraulikdruck korreliert ist, von dem festgestellt worden ist, dass er aufgebracht werden sollte (die Bewegung erfolgt in einer Richtung nach unten in 3), wodurch zugelassen wird, dass Hydraulikdruckfluid den Füllhohlraum 62 und/oder den Füllhohlraum 90 erreicht, um die jeweiligen Kupplungen 56, 58 einzurücken. Dementsprechend wird das Hydrauliksteuermodul 101 von dem Controller 110 elektronisch gesteuert, um die Kupplungskapazität der Kupplungen 56, 58 zu verändern.
  • Nach 4 benutzt eine alternative Ausführungsform eines Hydrauliksteuermoduls 201 die gleichen Bauteile wie das Hydrauliksteuermodul 101 von 3 und fügt ein Kugelrückschlagventil 203, einen Speicher 204 und ein zusätzliches Solenoidventil 206 hinzu. Die Solenoidventile 104, 106 und 206 sind in einem Ventilkörper 202 enthalten. Das Kugelrückschlagventil 203, der Speicher 204 und das zusätzliche Solenoidventil 206 lassen zu, dass Druck in den Hydraulikleitungen oder -kanälen gespeichert werden kann, die so gezeigt sind, dass sie die Pumpe 38 mit den Fluideinrückkammern 62 und 90 der Reibkupplungen 56, 58 von 2 verbinden, wodurch die Kupplungseinrückzeit vermindert wird. Der Speicher 204 speichert Druckfluid, wie es in der Technik allgemein bekannt ist. Das Kugelrückschlagventil 203 ist vorgespannt (z.B. federbelastet), um eine Rückströmung von Druckfluid in Sumpf 107 zu verhindern, wird aber durch einen vorbestimmten Betrag an Fluiddruck, der von der Pumpe 38 abgegeben wird, um die Vorspannung ausreichend zu überwinden, geöffnet. Das erste zusätzliche Solenoid 206 befindet sich in einer geschlossenen Position, wenn es nicht betätigt ist, wobei ein Kugelrückschlagventil darin eine Strömung von dem Speicher 204 zu den Solenoidventilen 104, 106 verhindert, wodurch gespeicherter Druck in dem Speicher 204 und den Hydraulikleitungen oder -kanälen aufrecht erhalten wird. Das erste zusätzliche Solenoid 206 empfängt ein Steuersignal 208 von dem Controller 110, wobei das Solenoid 206 betätigt wird und bewirkt wird, dass es öffnet (indem nach links in 4 verschoben wird), um eine Strömung dort hindurch zuzulassen.
  • Nach 5 benutzt eine andere alternative Ausführungsform eines Hydrauliksteuermoduls 301 die gleichen Bauteile wie das Hydrauliksteuermodul 201 von 4, mit der Ausnahme, dass das Kugelrückschlagventil 203 durch ein Solenoidventil 306 ersetzt ist, das zusammen mit den Solenoidventilen 104, 106 und 206 einen Ventilkörper 302 herstellt. Das Solenoidventil 306 spricht auf ein Steuersignal 316 von dem Controller 110 an, um ein gepumptes, unter Druck gesetztes Hydraulikfluid in den Speicher 204 einzulassen. Das Solenoidventil 306 erlaubt eine aktivere Steuerung, wenn Leitungsdruck gespeichert wird, als es das Kugelrückschlagventil 203 von 4 macht. Es sind auch zwei Drucksensoren 308 und 310 hinzugefügt, um jeweils den Kupplungsdruck an den Einrückkammern 62, 90 der Reibkupplungen 56 bzw. 58 von 2 zu überwachen. Die Drucksensoren 308, 310 erlauben eine Kupplungsdruckregelung. Derartige Drucksensoren können in jeder der hierin besprochenen Ausführungsformen von Hydrauliksteuermodulen angewandt werden.
  • Wieder mit Bezug auf 1 werden die Reibkupplungen 56, 58 unter Verwendung von Hydraulikdruck von einer durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Getriebepumpe 38 gesteuert, die auch verwendet wird, um Druck für Getriebereibkupplungen (die nicht gezeigt sind, aber in dem Getriebegehäuse 14 untergebracht sind, wie es in der Technik bekannt ist) bereitzustellen, und lassen daher eine Drehmomentverteilung ungeachtet einer Differenz der Raddrehzahlen zu. Das elektronisch gesteuerte Verteilergetriebemodul 16 besitzt aufgrund des Fehlens irgendeiner zusätzlichen Pumpe oder irgendeines zusätzlichen Pumpenmotors eine relativ kompakte Größe. Das Drehmomentverteilungssystem 16 erlaubt eine Drehmomentverteilung auch dann, wenn die Fahrzeugräder 20, 22, 26 und 28 stehen, d.h. um eine Drehmomentverteilung beim Anfahren zu unterstützen.
  • Obgleich die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, werden Fachleute auf dem Gebiet, das diese Erfindung betrifft, verschiedene alternativen Konstruktionen und Ausführungsformen zur praktischen Ausführung der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.

Claims (16)

  1. Drehmomentverteilungssystem für ein Fahrzeug, das eine Brennkraftmaschine, Räder und eine Hydraulikpumpe aufweist, umfassend: zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus, der selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen zumindest zweien der Räder zu übertragen; wobei die Hydraulikpumpe hydraulisch mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus verbindbar ist, um dessen Einrückung hydraulisch zu steuern; und wobei die Hydraulikpumpe von der Brennkraftmaschine angetrieben ist, wodurch sie betreibbar ist, um Hydraulikdruck zur Einrückung des Drehmomentübertragungsmechanismus selbst dann bereitzustellen, wenn die Räder nicht rotieren.
  2. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug ein Getriebe umfasst; und wobei die Hydraulikpumpe Hydraulikdruck für das Getriebe bereitstellt.
  3. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei die Räder ein linkes Vorderrad und ein rechtes Vorderrad umfassen, und ferner umfassend: einen ersten Differenzialmechanismus mit einem ersten Element, das funktional zur antreibenden Rotation durch ein Abtriebselement des Getriebes verbunden ist, einem zweiten Element, das funktional zur antreibenden Rotation des linken Vorderrades ver bunden ist, und einem dritten Element, das funktional zur antreibenden Rotation des rechten Vorderrades verbunden ist; und wobei der zumindest eine Drehmomentübertragungsmechanismus eine erste Reibkupplung umfasst, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen dem zweiten Element und dem dritten Element zu übertragen und dadurch Drehmoment zwischen dem linken und rechten Vorderrad zu übertragen.
  4. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug ein Getriebe umfasst; wobei die Räder ein linkes und rechtes Vorderrad und Hinterrad umfassen; wobei die Hydraulikpumpe Schmier- und Hydraulikdruck für Gangauswahlkupplungen in dem Getriebe bereitstellt; und ferner umfassend: einen vorderen Differenzialmechanismus, der funktional mit dem linken bzw. rechten Vorderrad verbunden ist; ein sich in Längsrichtung erstreckendes Element, das die Strecke zwischen den Vorder- und Hinterrädern zumindest teilweise überspannt; einen hinteren Differenzialmechanismus, der funktional mit den Hinterrädern und mit dem sich in Längsrichtung erstreckenden Element verbunden ist; und wobei der zumindest eine Drehmomentübertragungsmechanismus eine erste Kupplung umfasst, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen dem vorderen Differenzial und dem sich in Längsrichtung erstreckenden Element zu übertragen und dadurch Drehmoment zwischen den Vorder- und Hinterrädern zu übertragen.
  5. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug ein Getriebe umfasst; wobei die Räder ein linkes und rechtes Vorderrad umfassen; wobei der vordere Differenzialmechanismus ein Trägerelement, das von dem Getriebe angetrieben ist, ein linkes und rechtes Seitenzahnrad, die von dem Trägerelement angetrieben und funktional zur Rotation mit dem linken und rechten Vorderrad verbunden sind, und Ritzelzahnräder umfasst, die mit beiden Seitenzahnrädern kämmen; und wobei der zumindest eine Drehmomentübertragungsmechanismus eine Reibkupplung umfasst, die selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen dem linken und rechten Seitenzahnrad des vorderen Differenzialmechanismus zu übertragen, wodurch Drehmoment zwischen dem linken und rechten Vorderrad übertragen wird.
  6. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen elektronischen Controller, der dazu dient, ein Sensorsignal zu empfangen, das mit zumindest einer Fahrzeugbedingung korreliert ist, und ein Steuersignal auf der Basis des Sensorsignals und das bestimmend für den Hydraulikdruck ist, der auf den zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus aufgebracht wird, zu senden, wodurch ein gesteuerter Schlupf des zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus zugelassen wird, um einen Betrag an Drehmoment zu verändern, der von dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus übertragen wird.
  7. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 6, ferner umfassend: ein Hydrauliksteuermodul, das den Controller funktional mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus verbindet; wobei das Hydrauliksteuermodul zumindest ein Solenoid umfasst, das selektiv durch ein Steuersignal von dem Controller betätigbar ist, um zuzulassen, dass Hydraulikdruck, der von der Pumpe bereitgestellt wird, in Fluidverbindung mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus steht.
  8. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 7, wobei das zumindest eine Solenoid ein erstes Solenoid ist, und ferner umfassend: einen Speicher; ein Rückschlagventil, das vorgespannt ist, um eine Fluidverbindung der Hydraulikpumpe mit dem Speicher zu verhindern, und das bei einem vorbestimmten Hydraulikdruck von der Hydraulikpumpe geöffnet werden kann, um eine Fluidverbindung der Hydraulikpumpe mit dem ersten Solenoid zuzulassen; und ein zusätzliches Solenoid in Fluidverbindung zwischen dem Speicher und dem ersten Solenoid, das selektiv betätigbar ist und das konfiguriert ist, um eine hydraulische Strömung zu dem ersten Solenoid zuzulassen, wenn es betätigt ist, und eine hydraulische Strömung zu dem ersten Solenoid zu verhindern und einen Hydraulikdruck in dem Speicher aufrecht zu erhalten, wenn es nicht betätigt ist.
  9. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 7, wobei das zumindest eine Solenoid ein erstes Solenoid ist, und ferner umfassend: einen Speicher; ein erstes zusätzliches Solenoid in Fluidverbindung zwischen dem Speicher und dem ersten Solenoid, das selektiv betätigbar ist und das konfiguriert ist, um eine hydraulische Strömung zu dem ersten Solenoid zuzulassen, wenn es betätigt ist, und eine hydrauli sche Strömung zu dem ersten Solenoid zu verhindern und einen Hydraulikdruck in dem Speicher aufrecht zu erhalten, wenn es nicht betätigt ist; und ein zweites zusätzliches Solenoid in Fluidverbindung zwischen der Hydraulikpumpe und dem Speicher, das selektiv betätigbar ist und das konfiguriert ist, um eine Fluidverbindung der Hydraulikpumpe mit dem Speicher zuzulassen, wenn es betätigt ist, und eine Fluidverbindung der Hydraulikpumpe mit dem Aktor zu verhindern, wenn es nicht betätigt ist.
  10. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 7, ferner umfassend: zumindest einen Drucksensor, der funktional mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus verbunden ist und betreibbar ist, um einen Einrückdruck des zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus zu überwachen und den überwachten Druck an den Controller zu übermitteln.
  11. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei die Einrückung des zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus kein Bremsen des Fahrzeugs erfordert.
  12. Drehmomentverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine Drehmomentübertragungsmechanismus Reibplatten und einen Kolben umfasst, der durch Hydraulikdruck bewegbar ist, um die Reibplatten in Eingriff zu bringen, und ferner umfassend: Axiallager axial benachbart zu den Reibplatten, um eine axiale Kraft aufgrund einer Bewegung des Kolbens zu übertragen und somit die Reibplatten in Eingriff zu bringen.
  13. Drehmomentverteilungssystem für ein Fahrzeug mit vier Rädern, die ein linkes Vorderrad und ein rechtes Vorderrad umfassen, und einem Automatikgetriebe mit einer Hydraulikpumpe, wobei die Hydraulikpumpe Hydraulikdruck für das Getriebe bereitstellt, umfassend: zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus, der selektiv einrückbar ist, um Drehmoment zwischen zumindest zweien der Räder zu übertragen; wobei die Hydraulikpumpe hydraulisch mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus verbindbar ist, um dessen Einrückung zu steuern; wobei die Hydraulikpumpe von der Brennkraftmaschine angetrieben ist, wodurch sie betreibbar ist, um Hydraulikdruck zur Einrückung des zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus selbst dann bereitzustellen, wenn die Räder nicht rotieren; einen elektronischen Controller, der betreibbar ist, um ein Sensorsignal zu empfangen, das mit zumindest einer Fahrzeugbedingung korreliert ist, und ein Steuersignal auf der Basis des Sensorsignals und das bestimmend für den Hydraulikdruck ist, der auf den zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus aufgebracht wird, zu senden, wodurch ein gesteuerter Schlupf des zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus zugelassen wird, um einen Betrag an Drehmoment zu verändern, der durch den zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus übertragen wird; ein Hydrauliksteuermodul, das den Controller funktional mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus verbindet; und wobei das Hydrauliksteuermodul zumindest ein Solenoid umfasst, das durch ein Steuersignal von dem Controller selektiv betätigbar ist, um zuzulassen, dass Hydraulikdruck, der von der Pumpe bereitgestellt wird, in Fluidverbindung mit dem zumindest einen Drehmomentübertragungsmechanismus steht.
  14. Elektronisch gesteuertes Verteilergetriebemodul für ein Fahrzeug, das ein Getriebe, eine Brennkraftmaschine, eine Hydraulikpumpe und ein vorderes und ein hinteres Differenzial, die jeweils mit Vorder- und Hinterrädern verbunden sind, aufweist, umfassend: eine bei Bedarf aktive Kupplung; wobei die Hydraulikpumpe von der Brennkraftmaschine angetrieben ist; wobei die bei Bedarf aktive Kupplung über Hydraulikdruck, der von der Hydraulikpumpe bereitgestellt wird, selektiv einrückbar ist, um Drehmoment von dem vorderen Differenzial auf das hintere Differenzial zu übertragen; eine elektronisch gesperrte Sperrdifferenzialkupplung, die selektiv über Hydraulikdruck, der von Hydraulikpumpe bereitgestellt wird, einrückbar ist, um Drehmoment zwischen den Vorderrädern zu übertragen; und einen elektronischen Controller, der funktional mit den Kupplungen verbunden ist, um den Betrag an Hydraulikdruck zu verändern, der bereitgestellt wird, um eine Modulation des Niveaus an Drehmoment zuzulassen, das über Einrückung von einer oder beiden Kupplungen übertragen wird.
  15. Elektronisches Verteilergetriebemodul nach Anspruch 14, wobei sich die Hydraulikpumpe in einem Getriebegehäuse befindet, und ferner umfassend: ein Modulgehäuse, das die Kupplungen umgibt und mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist, um eine Fluidübertragung von der Getriebepumpe zu den Kupplungen durch die verbundenen Getriebegehäuse und Modulgehäuse zuzulassen.
  16. Elektronisches Verteilergetriebemodul nach Anspruch 14, wobei der elektronische Controller betreibbar ist, um ein Sensorsignal zu empfangen, das mit zumindest einer Fahrzeugbedingung korreliert ist, und ein Steuersignal auf der Basis des Sensorsignals und das bestimmend für den Hydraulikdruck ist, der auf eine der Kupplungen aufgebracht wird, zu senden; und ferner umfassend: ein Hydrauliksteuermodul, das den elektronischen Controller funktional mit der einen der Kupplungen verbindet; und wobei das Hydrauliksteuermodul zumindest ein Solenoid umfasst, das von dem Steuersignal von dem Controller selektiv betätigbar ist, um zuzulassen, dass Hydraulikdruck, der von der Pumpe bereitgestellt wird, in Fluidverbindung mit der einen der Kupplungen steht.
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