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Im Stand der Technik sind Kabelauslässe bekannt, an welche Energieführungsketten angeschlossen werden.
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In der
DE 297 15 907 U1 des Anmelders wird ein solcher Kabelauslass beschrieben. Die
DE 10 2006 030 426 A1 offenbart eine Koppelvorrichtung für Leitungsführungsketten, zum Anschluss einer Leitungsführungskette an eine Steckdose, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Koppelvorrichtung wenigstens bereichsweise zwischen Abdeckung und Wand fixiert ist. Auch die
DE 103 11 166 A1 offenbart einen Kabelauslass mit einer Rastverbindung zum werkzeugfreien Anschluss eines Endabschnitts einer Energieführungskette. Ferner sind aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise aus der
DE 196 17 900 A1 , Kabelketten mit mehreren, axial aneinander gereihten mindestens einem axial offenen Kabelraum aufweisenden, gelenkig aneinander verbundenen Kettengliedern bekannt.
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Der Kabelauslass ist mit wenigstens einer Rastvorrichtung zum werkzeugfreien Anschluß eines Endabschnitts wenigstens einer Energieführungskette ausgebildet.
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Diese bekannten Kabelauslässe bestehen aus mehreren Bauteilen, nämlich aus einer Einbaudose, welche mit Befefestigungsvorrichtungen in der Einbauöffnung verspreizt wird.
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Die Befefestigungsvorrichtungen werden durch Drehen einer Schraube derart angezogen, dass sie die Einbaudose in der Einbauöffnung kraftschlüssig fixieren. Diese Spreizvorrichtungen bestehen aus mehreren Bauteilen und sind technisch aufwändig herzustellen. Die Herstellung und Montage eines solchen Kabelauslass erfolgt mittels teurer (Spritzguß-)Werkzeuge und ist zeit- und kostenintensiv. Es sind auch Ausführungsformen mit einem abnehmbaren Deckel bekannt, welche in der Einbaudose lösbar fixiert sind.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelauslass so weiterzubilden, dass Kabel leicht eingeführt werden können, ohne dass die Stabilität des Deckels darunter leidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anschlussdeckel nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteranspüche.
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Beschreibung
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Der erfindungsgemäße Anschlussdeckel besteht aus einer Grundplatte, welche vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist. Der Anschlussdeckel besteht vorzugsweise aus - vorzugsweise elastischem - Kunststoff. Die Grundplatte ist mit einem Durchbruch ausgebildet.
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Der Anschlussdeckel ist mit wenigstens einer Haltevorrichtung, vorzugsweise 2 gegenüberliegenden Haltevorrichtungen, ausgebildet. Die Haltevorrichtungen bestehen vorzugsweise aus elastischem Material. Die Haltevorrichtungen sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass deren Tangente im Bereich des Abschnittes, welcher an die Grundplatte anschließt, etwa senkrecht auf die Grundplatte auf trifft. Der Längsschnitt durch die Haltevorrichtung ist in einer vorteilhaften Weiterbildung schlangen-förmig ausgebildet, wobei in einer vorteilhaften Weiterbildung die Tangente an den freien Endabschnitt der Haltevorrichtung parallel zur Grundplatte verläuft. Die Haltevorrichtung ist im Querschnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildet. Die Endabschnitte der Haltevorrichtungen haben dabei einen sehr gering Abstand zur Grundplatte. Dadurch kann der Endbereich einer mit einer Einbauöffnung ausgebildeten Platte, wie beispielsweise die eines (dünnwandigen) Gehäuses oder einer abgehängten Decke oder Gipskartonwand, zwischen Haltevorrichtung und Grundplatte geklemmt werden.
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Die Haltevorrichtungen sind in Richtung zu Ihren Endabschnitten hin vorzugsweise in deren Wandstärke abnehmend ausgebildet um optimale Biegeeigenschaften zu erzielen.
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Je dicker die Materialstärke der von der Einbauöffnung durchdrungenen Platte, desto höher ist die Klemmwirkung zwischen den freien Endabschnitten der Haltevorrichtungen und der Grundplatte, da die Haltevorrichtungen je nach Plattendicke weggebogen und elastisch verformt werden.
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Soll der Anschlussdeckel in einer Platte, welche dicker ist als die Länge der Haltevorrichtungen oder in einem Kernloch/Kernbohrung in einer Wand, einer Decke, Boden oder Möbelstück, angebracht werden, so werden die Haltevorrichtungen nahezu senkrecht zur Grundplatte von der Grundplatte weg aufgebogen und verspreizen sich mit deren Endabschnitten an der Innenfläche der Einbauöffnung.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Haltevorrichtung besteht in der Ausbildung von Reibkörpern, welche vorzugsweise als punktförmige oder kegelförmige Erhebungen auf der zur Einbauöffnung hin gewandten Seiten ausgebildet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reibkörper als quer über die Außenfläche der Haltevorrichtung parallel zu Grundplatte verlaufende Rillen oder Zähne ausgebildet.
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Der lichte Abstand der Endabschnitte der Haltevorrichtungen, welche mit der Grundplatte verbunden sind, ist vorzugsweise geringer als die lichte Weite der Einbauöffnung.
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Der Anschlussdeckel ist vorzugsweise mit Rastvorrichtungen ausgebildet, welche bei (sehr dünnen) Platten zusätzlich Halt geben und die Anschlussdose in einer gewünschten Position halten. Die Rastvorrichtungen sind dabei vorzugsweise als Rastnasen ausgebildet, welche unter den Rand der Einbauöffnung mit einer Hinterschneidung eingreifen und einrasten. Es entsteht somit eine gute, kraftschlüssige Verbindung an einer exakt bestimmbaren Position Die Haltevorrichtungen erhöhen dabei noch die Klemmwirkung zwischen Anschlussdeckel und Einbauöffnung, da die Platte zwischen den Haltevorrichtungen und der Grundplatte zusätzlich fixiert wird. Wird eine höchstzulässige Grenzkraft zwischen der Rastverbindung zwischen Anschlussdeckel und Einbauöffnung überschritten, so reißt der Anschlussdeckel nur ein Stück aus der Einbauöffnung und wird dann von den Haltevorrichtungen am weiteren Herausfallen gehindert. Dies ist beispielsweise beim Einbau in abgehängte Decken sehr sinnvoll. Bei dünnwandigen Platten ziehen die Haltevorrichtungen die Anschlussdose wieder in die Einbauöffnung zurück.
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Am Anschlussdeckel ist wenigstens eine Koppelvorrichtung zum Anschluss einer Energieführungskette ausgebildet. Diese Koppelvorrichtungen sind vorzugsweise als Rastgabeln ausgebildet. Die Rastgabeln umschließen dabei die Kettenglieder oder Bereiche der Kettenglieder oder vorzugsweise die Steckeransätze der Kettenglieder eine Energieführungskette. In einer sinnvollen Weiterbildung des Anschlussdeckels, werden mehrere Koppelvorrichtungen zum Anschluss mehrerer Energieführungsketten ausgebildet.
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In bestimmten Fallen ist es erwünscht, dass die Energiekette verschieblich durch die Anschlussdose geführt wird. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Energiekette an einer Rohdecke im Gebäude kraftschlüssig verbunden wird und die abgehängete Decke zu schwach zum Abhängen einer Energie kette ist. Dies ist auch der Fall, wenn das Eigengewicht der an der Auslassdose befestigten Energiekette zu hoch ist und die Auslassdose aus der Einabauöffnung herausgezogen werde würde. In diesen Fällen wird/werden die Koppelvorrichtunge(n) an -in einer vorteilhaften Weiterbildungausgebildeten Solltrennstellen abgetrennt, so dass die Energieführungskette durch die Anschlussdose hindurch geführt werden kann und direkt an der Rohdecke befestigt wird.
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Da der Abstand zwischen Rohdecke und abgehängter Decke in der Regel nie so ist, dass genau eine Koppelvorrichtung oder Rastgabel der Anschlussdose an die Koppelstelle/Steckeransatz des Kettengliedes der Energieführungskette, welche durch die Anschlussdose hindurchlaufen soll, passt, ist das Abtrennen der Koppelvorrichtungen von Vorteil der dieses Problem löst. In einer sinnvollen Weiterbildung des Anschlussdeckels, werden mehrere Energieführungsketten durch den Anschlussdeckel hindurch geführt oder an die Koppelvorrichtungen angeschlossen.
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Um Kabel oder Energieführungsketten leichter durch den Anschlussdeckel hindurch zu führen, ist dieser erfindungsgemäß mit einem Spalt ausgebildet, der in der Grundplatte ausgebildet ist. Der Spalt kann dabei als Haarfuge ausgebildet sein. Ist der Spalt schmäler als das einzuführende Kabel oder die einzuführende Energieführungskette, so wird der Anschlussdeckel derart verformt, dass der Spalt groß genug wird um die entsprechenden Leitungen oder Energieketten hindurchzuführen.
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Um die elastische Verformung beim Einführen von Kabeln gering zu halten und die Stabilität des Anschlussdeckels zu erhöhen, ist es erfindungsgemäß mit einem Verschluss den Spalt zu verschließen. Erfindungsgemäß wird der Spalt mittels eines mittels Koppelvorrichtungen am Anschlussdeckel fixierbaren Verschlusses geschlossen.
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Der Verschluss wird dabei vorzugsweise mittels Koppelvorrichtungen, welche vorzugsweise als Rastzapfen - vorzugsweise an der Grundplatte ausgebildet sind - mit der Grundplatte verbunden. Hierbei greifen Aufnahmen über vorzugsweise als - vorzugsweise geschlitzte - Hohlzylinder ausgebildete Rastzapfen. Der Verschluss ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass in der Draufsicht auf den Anschlussdeckel ( 1) nur kaum wahrnehmbare Haarfugen erkennbar sind.
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Vorzugsweise ist wenigstens bereichsweise ein Bund an der Grundplatte ausgebildet. Der Bund positioniert die die Anschlussdose in der Einbauöffnung und ist so ausgebildet, dass er an der Innenfläche der Einabauöffnung entlangläuft. Bei kreisförmigen Einbauöffnungen ist der Bund kreisförmig oder in einer weiteren sinnvollen Ausgestaltung bereichsweise kreisförmig ausgebildet.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
1 bis 5 zeigen erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele eines Anschlussdeckels.
- 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines Anschlussdeckels.
- 2 zeigt einen Schnitt durch einen Anschlussdeckel, welcher in einer dünnwandigen Einbauöffnung montierten ist und an den eine Energieführungskette angeschlossen ist.
- 3 zeigt einen Schnitt durch einen Anschlussdeckel, welcher in einer dickwandigen Einbauöffnung montierten ist und durch den eine Energieführungskette hindurch geführt ist.
- 4 zeigt eine perspektivische Untersicht eines Anschlussdeckels mit einem Verschluss und einer Koppelvorrichtung zum Anschluss einer Energieführungskette.
- 5 zeigt eine perspektivische Untersicht eines Anschlussdeckels zum Anschluss zweier Energieführungsketten.
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Figurenbeschreibung:
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1 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines Anschlussdeckels (AD), welcher aus einer kreisförmigen Grundplatte (GP) mit einem Durchbruch (DU) besteht.
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Am Anschlussdeckel (AD) ist im Durchbruch (DU) der Grundplatte (GP) eine Koppelvorrichtung (KVEK) zum Anschluss einer Energieführungskette (EK) ausgebildet. Die Koppelvorrichtung (KVEK) ist als Rastgabel (RG) ausgebildet, welche den Steckeransatz (SAZ) eins Kettengliedes (GL) der Energieführungskette (EK) fixiert.
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Die Koppelvorrichtung (KVEK) ist mit einer Solltrennstelle (ST) ausgebildet, wodurch im Bedarfsfall die Koppelvorrichtung (KVEK) abgetrennt werden kann, und eine Energieführungskette durch den Durchbruch (DU) der Anschlussdose hindurch geführt werden kann.
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Um Kabel leichter durch den Anschlussdeckel (AD) hindurch zu führen, ist dieser mit einem Spalt (SP) ausgebildet. Der Spalt (SP) ist dabei mindestens so breit, wie das dickste einzuführende Kabel.
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Der Verschluss (VS) schließt den Spalt (SP), so daß eine durchgehende und ansprechende Oberfläche des Anschlussdeckels (AD) in der Draufsicht erreicht ist. Der Verschluss (VS) ist mittels Koppelvorrichtungen (KWS) von unten an der Grundplatte (GP) eingeklipst. Der Verschluss (VS) ist dabei so ausgebildet, dass in der Draufsicht auf den Anschlussdeckel (AD) im Bereich des Spaltes (SP) nur kaum wahrnehmbare Haarfugen erkennbar sind.
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2 zeigt einen Schnitt durch einen Anschlussdeckel (AD), welcher in einer dünnwandigen Einbauöffnung (EO) montierten ist und an den eine Energieführungskette (EK) angeschlossen ist.
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Der Anschlussdeckel (AD) ist mit 2 sich gegenüber liegenden Haltevorrichtung (HV) ausgebildet. Die Haltevorrichtungen (HV) und der Anschlussdeckel (AD) bestehen aus elastischem Kunststoff. Die Haltevorrichtungen (HV) sind dabei so ausgebildet, dass deren Tangente im Bereich des Abschnittes welcher an die Grundplatte (GP) anschließt, etwa senkrecht auf die Grundplatte (GP) auf trifft. Der Längsschnitt durch die Haltevorrichtung (HV) ist Schlangen-förmig (S-förmig) ausgebildet, wobei die Tangente an den freien Endabschnitten der Haftevorrichtungen (HV) bereichsweise abschnittsweise parallel zur Grundplatte (GP) verläuft. Die Haltevorrichtung (HV) ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Die Endabschnitte der Haltevorrichtungen (HV) haben dabei einen sehr gering Abstand zur Grundplatte (GP). Dadurch wird der Endbereich der Einbauöffnung (EO) der Platte (PL), welche hier eine dünnwandinge Gehäusewand eines Möbelstücks oder auch eine sehr dünnwandige abgehängte Decke darstellt, zwischen Haltevorrichtung (HV) und Grundplatte (GP) geklemmt.
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Die Klemmwirkung zwischen den freien Endabschnitten der Haftevorrichtungen (HV) und der Grundplatte (GP) ist hier jedoch relativ gering, da die Haltevorrichtungen (HV) aufgrund der geringen Plattendicke nur sehr wenig elastisch verformt werden und kaum Rückstellkräfte mit einer ausreichende Klemmwirkung erzeugen.
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Der lichte Abstand der Endabschnitte der Haltevorrichtungen (HV) welche mit der Grundplatte verbunden sind ist geringer als die Lichte Weite der Einbauöffnung (EO).
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Der Anschlussdeckel (AD) ist um zusätzlichen Halt zu erzielen mit Rastvorrichtungen (RV) ausgebildet, welche zusätzlich Halt geben und die Anschlussdose (AD) in einer gewünschten Position in der Einbauöffnung (EO) halten. Die Rastvorrichtungen (RV) sind dabei mit Rastnasen (RN) ausgebildet, welche unter den Rand der Einabuöffnung (EO) mit einer Hinterschneidung eingreifen und einrasten. Es entsteht somit eine gute kraftschlüssige Verbindung an einer erwünschten Einbauposition. Die Haltevonichtungen (HV) erhöhen dabei zusätzlich die Klemmwirkung zwischen Anschlussdeckel (AD) und Einbauöffnung (EO). Wird eine höchstzulässige Grenzkraft zwischen der Rastverbindung (RV) zwischen Anschlussdeckel (AD) und Einbauöffnung (EO) überschritten, so reißt der Anschlussdeckel (AD) nur ein Stück aus der Einbauöffnung (EO) und wird dann von den Haltevorrichtungen (HV) am weiteren Herausfallen gehindert. Dies ist beispielsweise beim Einbau in abgehängte Decken sehr sinnvoll. Bei dünnwandigen Platten (PL) ziehen die Haltevorrichtungen (HV) die Anschlussdose (AD) wieder in die Einbauöffnung zurück.
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Die an die Anschlussdose (AD) angeschlossene Energiekette (EK) ist kraftschlüssig mit der Rastgabel (RG) verbunden.
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Der Verschluss (VS) Verschluss (VS) ist an der Grundplatte (GP) eingeklipst. Der Verschluss (VS) ist dabei so ausgebildet, dass im Bereich des Spaltes (SP) eine nur kaum wahrnehmbare Haarfugen erkennbar sind.
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Ein bereichsweise ausgebildeter Bund (BU) an der Grundplatte (GP) positioniert die Anschlussdose (AD) in der Einbauöffnung (EO) und ist so ausgebildet, dass er an der Innenfläche der Einabauöffnung (EO) entlang läuft.
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3 zeigt einen Schnitt durch einen Anschlussdeckel (AD), welcher in einer dickwandigen Einbauöffnung (EO) montierten ist und durch den eine Energieführungskette (EK) hindurch geführt ist.
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Der Anschlussdeckel (AD) ist mit 2 sich gegenüber liegenden Haltevorrichtung (HV) ausgebildet. Die Haltevorrichtungen (HV) und der Anschlussdeckel (AD) bestehen aus elastischem Kunststoff. Die Haltevorrichtungen (HV) sind dabei so ausgebildet, dass deren Tangente im Bereich des Abschnittes, welcher an die Grundplatte (GP) anschließt, etwa senkrecht auf die Grundplatte (GP) auftrifft. Der Längsschnitt durch die Haltevorrichtung (HV) ist Schlangen-förmig (S-förmig) ausgebildet, wobei die Haltevorrichtungen (HV) derart in die Einbauöffnung (EO) eingespreizt sind, dass die Tangente an den freien Endabschnitten der Haltevorrichtungen (HV) senkrecht zur Grundplatte (GP), und somit parallel zur Innenfläche der Einbauöffnung (EO), verlaufen. Die Haltevorrichtungen (HV) sind also nahezu senkrecht zur Grundplatte (GP) von der Grundplatte (GP) weg aufgebogen und verspreizen sich mit deren Endabschnitten an der Innenfläche der Einbauöffnung (EO).
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Auf der zur Einbauöffnung (EO) hin gewandten Seite der Haltevorrrichtungen (HV) sind Reibkörper (RK) ausgebildet, als quer über die Außenfläche der Haltevorrichtung (HV) und parallel zu Grundplatte (GP) verlaufende Rillen bzw. Zähne (ZA) ausgebildet.
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Die Haltevorrichtung (HV) ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Die Endabschnitte der Haltevorrichtungen (HV) hatten dabei in Ihrer nicht verformten Stellung vor dem Einbau in die Einbauöffnung (EO) einen sehr gering Abstand zur Grundplatte (GP). Die Klemmwirkung zwischen den freien Endabschnitten der Haltevorrichtungen (HV) und der Grundplatte (GP) ist im eingebauten Zustand sehr gut, da die Haltevorrichtungen (HV) beim Einbau erheblich elastisch verformt werden und die auftretenden Rückstellkräfte eine ausreichende Klemmwirkung erzeugen.
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Der lichte Abstand der Endabschnitte der Haltevorrichtungen (HV), welche mit der Grundplatte (GP) verbunden sind, ist geringer als die lichte Weite der Einbauöffnung (EO).
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Der Anschlussdeckel (AD) ist mit Rastvorrichtungen (RV) ausgebildet, welche die Anschlussdose (AD) in einer gewünschten Position in der Einbauöffnung (EO) halten.
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Der Verschluss (VS) Verschluss (VS) ist an der Grundplatte (GP) eingeklipst. Der Verschluss (VS) ist dabei so ausgebildet, dass im Bereich des Spaltes (SP) nur kaum wahrnehmbare Haarfugen erkennbar sind.
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Ein bereichsweise ausgebildeter Bund (BU) und die Rastvorrichtungen (RV) an der Grundplatte (GP) positioniert die Anschlussdose (AD) in der Einbauöffnung (EO) und sind so ausgebildet, dass er an der Innenfläche der Einabauöffnung (EO) entlang läuft.
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Die durch die Anschlussdose (AD) hindurch geführte Energiekette (EK) ist verschieblich durch die Anschlussdose (AD) geführt und mit der Rohdecke (RD) des Gebäudes kraftschlüssig verbunden, da die abgehängete Decke (PL) zu schwach zur Aufnhame des Eigengewichts der daran befestigten Energiekette (EK) ist.
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Zudem wird durch die Befestigung der Enrgieführungskette (EK) an der Rohdecke (RO) verhindert, dass die Auslassdose (AD) aus der Einabauöffnung (EO) herausgezogen wird, falls Zugkräfte auf die Enrgieführungskette (EK) einwirken.
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Die Koppelvorrichtung (KVEK) ist an der Solltrennstelle (ST) abgetrennt, so dass die Energieführungskette durch die Anschlussdose (AD) hindurch geführt werden kann.
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4 zeigt eine perspektivische Untersicht eines Anschlussdeckels (AD) mit einem (KD) Verschluss und einer Koppelvorrichtung (KVEK) zum Anschluss einer Energieführungskette (EK).
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Der Anschlussdeckel (AD) ist mit 2 sich gegenüber liegenden Haltevorrichtung (HV) ausgebildet. Die Haltevorrichtungen (HV) und der Anschlussdeckel (AD) bestehen aus elastischem Kunststoff. Die Haltevorrichtungen (HV) sind dabei so ausgebildet, dass deren Tangente im Bereich des Abschnittes welcher an die Grundplatte (GP) anschließt, etwa senkrecht auf die Grundplatte (GP) auf trifft. Der Längsschnitt durch die Haltevorrichtung (HV) ist Schlangen-förmig (S-förmig) ausgebildet wobei die Tangente an den freien Endabschnitten der Haltevorrichtungen (HV) abschnittsweise parallel zur Grundplatte (GP) verläuft. Die Haltevorrichtung (HV) ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Die Endabschnitte der Haltevorrichtungen (HV) haben dabei einen sehr gering Abstand zur Grundplatte (GP).
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Die an dem Anschlussdeckel (AD) ausgebildeten Rastgabeln (RG) dienen dem Anschluss einer Energiekette (EK).
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Der Verschluss (VS) wird an der Unterseite an der Grundplatte (GP) mittels der Aufnhamen (AN) auf die Koppelvorrichtungen (KWS) der Grundplatte (GP) geklipst. Die 4 Koppelvorrichtungen (KWS) sind hierbei als Hohlylinder mit einer an ihrem Endabschnitt ausgeformten Rastnase ausgebildet. Die Rastnasen greifen kraftschlüssig in die Aufnahmen (AN) des Verschlusses (VS) ein. Der Verschluss (VS) kann somit im montierten Zustand Kräfte übertragen.
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Ein bereichsweise ausgebildeter abschnittsweise kreisförmiger Bund (BU) an der Grundplatte (GP) positioniert die Anschlussdose (AD) in der Einbauöffnung (EO). Er ist so ausgebildet, dass er an der Innenfläche der Einabauöffnung (EO) entlang läuft.
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5 zeigt eine perspektivische Untersicht eines Anschlussdeckels (AD) zum Anschluss zweier Energieführungsketten (EK).
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Der Anschlussdeckel (AD) ist mit 4 Rastgabeln (RG) am Durchbruch (DU) der Grundplatte (GP) zum Anschluss von 2 Energieführungsketten (EK) mit jeweils 2 Steckeransätzen (SAZ) je Kettenglied (GL), ausgebildet.
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Der Spalt (SP) dient zur leichten Einführung von Kabeln.
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Die Solltrennstellen (ST) dienen dem Abtrennen der Rastgabeln (RG), falls die Energieführungsketten (EK) durch den Anschlussdeckel (AD) hindurch geführt werden sollen.
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Bezugszeichenliste
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- AD
- Aschlussdeckel
- BU
- Bund
- DU
- Durchbruch
- EK
- Energieführungskette
- EO
- Einbauöffnung
- GL
- Kettenglied einer Energieführungskette
- HV
- Haltevorrichtung
- KV
- Koppelvorrichtung
- KVEK
- Koppelvorrichtung für Energieführungsketten
- KWS
- Koppelvorrichtung für Verschluss
- PL
- Platte (z.B. abgehängte Decke), Wand, Decke oder Boden
- RG
- Rastgabel
- RK
- Reibkörper
- RN
- Rastnase
- RO
- Rohdecke
- RV
- Rastvorrichtung
- RZ
- Rastzapfen
- SAZ
- Steckeransatz eines Kettengliedes einer Energieführungskette
- ST
- Solltrennsteile
- VS
- Verschluss
- ZA
- Zacken / Zähne