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Für diese
Anmeldung wird die Priorität
der
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2006-89426 , angemeldet am 15. September 2006 beim koreanischen
Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung durch Bezugnahme hier
eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines Metallfilms,
und insbesondere ein Verfahren zum Bilden eines Metallfilms durch Galvanisieren
einer Oberfläche
eines Kunststoffsockels.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
letzter Zeit wurden bei immer kleiner werdenden mobilen Telekommunikationsendgeräten in den
Endgeräten
statt einer herkömmlichen
externen Antenne interne Antennen verwendet. Des Weiteren wurde
aufgrund unterschiedlicher Funktionen, die zu dem Endgerät hinzugefügt wurden,
im Wesentlichen die Entwicklung von internen Antennen erforderlich, die
in der Lage sind, einem neuen Frequenzband zu entsprechen.
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Bei
einer herkömmlichen
internen Antenne wird eine Metallplatte auf einem Kunststoffsockel
angebracht, und ein Strahler der Antenne wird implementiert, indem
die Form der Leiterbahn der Metallplatte angepasst wird. Bei dieser
herkömmlichen Technik
wird die Metallplatte mittels einer Pressform hergestellt, was hohe
Kosten mit sich bringt und wobei das Zusammenbauen mit anderen Teilen
nicht automatisiert werden kann. und was der Entwicklung Schwierigkeiten
auferlegt.
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1 ist eine Querschnittansicht, in welcher ein
Verfahren zur Herstellung einer Antenne durch herkömmlichen
Doppelspritzguss dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1A bis 1C wird
zuerst ein gewünschtes
Muster der Antenne durch Spritzgießen eines galvanisierbaren
Harzes 11 geprägt.
Dann wird ein nicht galvanisierbares Harz 12 spritzgegossen,
um einen geprägten
Bereich für die
Leiterbahn des galvanisierbaren Harzes 11 freizulegen.
Anschließend
wird auf dem freigelegten Bereich des galvanisierbaren Harzes 11 eine
Galvanisierschicht 13 gebildet, um die Leiterbahn der Antenne
zu bilden.
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Werden
zwei heterogene Harze spritzgegossen, wie oben beschrieben, ist
ein Harz auf Kunststoff galvanisierbar und ein anderes Harz ist
auf dem Kunststoff nicht galvanisierbar.
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Hier
wird der freigelegte Bereich des galvanisierbaren Harzes 11 galvanisierbar
gemacht. Somit wird, wenn ein Spritzgießen in Form von Doppelspritzguss
durchgeführt
wird, die Galvanisierschicht 13 selektiv nur auf dem freigelegten
Bereich des galvanisierbaren Harzes 11 gebildet. 1B stellt
den wichtigsten der oben genannten Vorgänge dar. Insbesondere sollte
der genaue Bereich für
das Galvanisieren freigelegt werden, um sicherzustellen, dass nur
der gewünschte
Bereich galvanisiert wird. Dies bringt mit sich, dass ein weiteres
Spritzgießen
für den nicht
galvanisierten Bereich durchgeführt
wird, wodurch ein Paar an Formen erforderlich ist. Bei diesem Doppelspritzguss
kann das beim zweiten Mal eingespritzte Harz auf eine unerwünschte Fläche fließen, wodurch
verhindert wird, dass nur die gewünschte Fläche galvanisiert wird. Dies
kann zu einer Veränderung
einer galvanisierten Leiterbahn-Form führen.
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Somit
sind für
Doppelspritzguss Formen mit sehr präziser Prägung/Vertiefung erforderlich,
was hohe Kosten verursacht. Des Weiteren sollten in dem Fall, wenn
Mängel
in der Antenne auftreten, die Formen vollständig korrigiert werden. Weiterhin
sollten notwendigerweise die Eigenschaften der Antenne in einem
Entwicklungsvorgang abgestimmt werden. Jedoch sollten in dem Fall,
wenn für
die Antennenabstimmung die Form der Antenne geändert werden muss, auch die
Formen für
das Spritzgießen
geändert
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Galvanisieren
eines Metallfilms vor, in welchem ein Kunststoffsockel durch einfaches
Spritzgießen
statt Doppelspritzgießen
gebildet wird und der Kunststoffsockel direkt mit einer gewünschten Leiterbahn
aus dem Metallfilm galvanisiert wird.
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Gemäß einem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
eines eine Metallfilm-Leiterbahn bildenden Körpers vorgesehen, welches aufweist:
Bilden einer gewünschten
Metallfilm-Leiterbahn auf einer Oberfläche eines Stempels unter Verwendung
eines Katalysators zum Aktivieren einer Oberfläche eines Kunststoffsockels;
Aktivieren der Oberfläche
des Kunststoffsockels durch Übertragen
des auf der Oberfläche
des Stempels gebildeten Katalysators auf die Oberfläche des
Kunststoffsockels; und Galvanisieren der Oberfläche des aktivierten Kunststoffsockels.
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Das
Bilden eines Katalysators auf einer Oberfläche des Stempels kann umfassen:
Drucken der gewünschten
Metallfilm-Leiterbahn mit einem flüssigen Katalysator; Trocknen
des Katalysators, damit dieser eine bestimmte Viskosität aufweist;
und Übertragen
der getrockneten Katalysator-Leiterbahn auf den Stempel.
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Der
Katalysator kann eine bestimmte Viskosität aufweisen, um während des Übertragungsvorgangs
ein gewünschtes
Muster zu behalten.
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Der
Katalysator kann aus einem Material gebildet sein, das auf der Oberfläche des
Kunststoffsockels angebracht werden kann, wobei der Katalysator übertragen
wird und in der Lage ist, eine Galvanisierschicht auf der Oberfläche des
Kunststoffsockels zu bilden. Der Katalysator kann aus einem auf
ABS basierenden Harz gebildet sein.
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Der
Stempel kann eine bestimmte Härte
aufweisen, um auf eine dreidimensionale Oberfläche gestempelt zu werden. Der
Stempel kann aus einem Silikongummi gebildet sein.
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Der
Kunststoffsockel kann entweder ein Sockel einer internen Antenne,
wobei der Sockel aus Polycarbonat gebildet ist, ein Trägerfilm
oder ein Gehäuse
eines mobilen Telekommunikationsendgeräts sein.
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Das
Galvanisieren kann chemisches Beschichten unter Verwendung von Kupferionen
umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der folgenden genauen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen,
in welchen:
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1A bis 1C Querschnittansichten sind,
in welchen ein herkömmliches
Verfahren zum Bilden eines Metallfilms durch Doppelspritzgießen dargestellt
ist;
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2A bis 2D ein
Verfahren zur Herstellung eines eine Metallfilm-Leiterbahn bildenden Körpers gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
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3A bis 3D ein
Verfahren zur Herstellung eines eine Metallfilm-Leiterbahn bildenden Körpers mit
einer Krümmung
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, in welcher eine interne Antenne für ein mobiles
Telekommunikationsendgerät
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist; und
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5 eine
Draufsicht ist, in welcher eine Antenne und eine Schicht zur Abschirmung
elektromagnetischer Wellen, die in einem Gehäuse eines mobilen Telekommunikationsendgeräts angeordnet
sind, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt sind.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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In
den 2A bis 2D ist
ein Verfahren zur Herstellung eines eine Metallfilm-Leiterbahn bildenden
Körpers,
wobei ein galvanisierter leitender Film auf einem Kunststoffsockel
gebildet ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 2A wird eine gewünschte Antennen-Leiterbahn
unter Verwendung eines Katalysators gebildet.
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Der
Katalysator 24 reagiert chemisch mit dem Kunststoffsockel
an der Oberfläche
des Kunststoffsockels, um die Oberfläche des Kunststoffsockels zu
aktivieren, wodurch ermöglicht
wird, dass die Oberfläche
des Kunststoffsockels direkt mit Metall galvanisiert wird. Somit
kann der Katalysator 24 bei der vorliegenden Ausführungsform
Elemente zum chemischen Modifizieren des Kunststoffsockels und Elemente
zum Adsorbieren einer Galvanisierlösung enthalten.
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Die
Elemente zum Modifizieren des Kunststoffsockels können mit
der Art der Modifikation variieren. Insbesondere in dem Fall, dass
die chemische Modifizierung eine Modifizierung durch Hydrolyse ist, können alkalische
Materialien, wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Ammoniak und Amine, verwendet werden. Alternativ können in
dem Fall, dass die chemische Modifizierung eine Modifizierung durch
Hydrolyse und Oxidation ist, organische Säuren, wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Chromsäure und
Essigsäure,
verwendet werden.
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Als
Katalysator bei einer chemischen Beschichtungsreaktion können Palladium,
Silber, Kupfer, Platin, Eisen und Nickel in dem Fall verwendet werden,
dass ein Mittel zum Reduzieren einer Phosphorsäure als Lösung zum chemischen Beschichten verwendet
wird. Somit kann ein Katalysator verwendet werden, der die beschriebenen
Metallelemente und chemische Elemente enthält.
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Für den Katalysator 24 kann
eine Farbe verwendet werden, die entweder auf einem thermoplastischen
Harz oder einem aushärtenden
Harz gut abgelagert ist und gut galvanisiert ist. Insbesondere kann
eine auf ABS-Harz basierende Farbe verwendet werden. Die auf ABS-Harz
basierende Farbe aktiviert die Oberfläche des Kunststoffsockels,
wodurch eine katalytische Schicht zum Adsorbieren einer Galvanisierlösung gebildet
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Katalysator 24, welcher ein Lösungsmittel für ABS-Harz
ist, durch Verdünnen
einer Farbe gebildet, die durch Auflösen und Verflüssigen von
Methylethylketon, Ethylacetat und Kocosol® erhalten
wird, wobei die verflüssigte
Farbe auf eine zusätzliche
Platte gedruckt und getrocknet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform hat
der Katalysator 24 eine bestimmte Form. Der Katalysator 24 ist
identisch zu der Form der auf dem Kunststoffsockel zu bildenden
Metallfilm-Leiterbahn. Um den Katalysator 24 in der gewünschten
Form der Metallfilm-Leiterbahn zu bilden, weist der Katalysator 24 eine
bestimmte Viskosität
auf. Durch eine derartige Viskosität wird sichergestellt, dass
die Metallfilm-Leiterbahn präzise
als Katalysator gebildet wird und später übertragen wird, wobei die Form
der Leiterbahn erhalten bleibt.
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Der
Katalysator mit dieser Viskosität
kann durch Drucken gebildet werden. Die Materialien für den Katalysator
werden aufgelöst,
um auf eine zusätzliche
Platte gedruckt zu werden, und dann getrocknet, bis der gedruckte
Katalysator eine bestimmte Viskosität behält.
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Unter
Bezugnahme auf 2B wird der gebildete Katalysator
auf einen Stempel übertragen.
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Dieser
Vorgang kann durch Stempeln des Stempels 25 durchgeführt werden.
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Der
Katalysator 24, der durch Stempeln als Leiterbahn aufgebracht
wurde, sollte auf einer Oberfläche
des Stempels 25 angebracht sein. Somit ist es erforderlich,
dass der Katalysator 24 in einem gewissen Maß an dem
Stempel 25 anhaftet.
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Der
Stempel 25 dient dazu, den Katalysator 24 auf
den Kunststoffsockel 24 zu übertragen. Somit sollte die
Klebkraft zwischen dem Stempel 25 und dem Katalysator 24 kleiner
sein als die Klebkraft zwischen dem Katalysator 24 und
dem Kunststoffsockel 21.
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Um
die Klebkraft zwischen dem Stempel 25 und dem Katalysator 24 sowie
dem Katalysator 24 und dem Kunststoffsockel 21 zu
steuern, können
Klebematerialien mit unterschiedlichen Klebkräften jeweils auf eine Schnittstelle
zwischen dem Stempel 25 und dem Katalysator 24 sowie
eine Schnittstelle zwischen dem Katalysator 24 und dem
Kunststoffsockel 21 aufgebracht werden.
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Der
Stempel 25 reagiert nicht chemisch mit dem Katalysator 24 und
kann aus einem Material mit einer bestimmten Härte gebildet sein, um auf einen dreidimensionalen
Kunststoffsockel 21 gestempelt zu werden.
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Der
Stempel 25 kann aus Silikongummi gebildet sein.
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Der
Stempel 25 kann unter Verwendung zweier verschiedener Materialien
hergestellt sein. Das heißt,
der Bereich des Stempels 25, an dem der Katalysator 24 anhaftet
und der mit dem Kunststoffsockel 21 in Kontakt kommt, kann
aus einem Material wie beispielsweise Silikongummi, welches entlang
der Oberfläche
des Kunststoffsockels 21 biegbar ist, gebildet sein. Die
Oberseite des Stempels 25 kann aus einem harten Material
gebildet sein, um das Stempeln zu erleichtern.
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Unter
Bezugnahme auf 2C wird der auf dem Stempel
gebildete Katalysator auf den Kunststoffsockel übertragen.
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Der
Stempel 25 mit dem darauf gebildeten Katalysator 24 wird
auf den Kunststoffsockel 21 gestempelt und der Stempel 25 wird
entfernt. Wenn der Stempel entfernt ist, haften der Kunststoffsockel 21 und
der Katalysator 24 aneinander.
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Der übertragene
Katalysator 24 modifiziert chemisch die Oberfläche des
Kunststoffsockels 21, wodurch ermöglicht wird, dass eine Metall-Galvanisierschicht
auf dem Kunststoffsockel gebildet wird.
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Um
zu ermöglichen,
dass der auf dem Stempel 25 gebildete Katalysator 24 auf
den Kunststoffsockel 21 übertragen wird, sollte die
Klebkraft zwischen dem Katalysator 24 und dem Kunststoffsockel 21 unterschiedlich
zu der Klebkraft zwischen dem Katalysator 24 und dem Stempel 25 sein.
Auf diese Weise wird durch die unterschiedlichen Klebkräfte an Schnittstellen
unterschiedlicher Materialien ein einfacheres Stempeln gewährleistet.
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Der
Katalysator 24 wird auf den Stempel 25 übertragen
(dargestellt in 2B), und der Katalysator 24 wird
auf den Kunststoffsockel 21 übertragen (dargestellt in 2C),
wodurch der Katalysator 24 als Metallfilm auf dem Kunststoffsockel 21 verwendet wird,
ohne dass die Form des ursprünglich
gebildeten Katalysators 24 verändert wird.
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Das
heißt,
dass der Katalysator, um einen gewünschten Antennenstrahler zu
erhalten, in einer gewünschten
Form des Antennenstrahlers gedruckt wird, und der gedruckte Katalysator
wird getrocknet, um eine bestimmte Viskosität zu erhalten. Dann wird der
Katalysator durch Stempeln auf einen Antennensockel übertragen.
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Bei
der Herstellung der Antenne ist Abstimmen erforderlich. Dies stellt
einen Vorteil des in der Form des Antennenstrahlers gebildeten Katalysators dar,
da nur die Form des Katalysators angepasst werden muss, um die Antennen-Leiterbahn
zu steuern. Das heißt,
dass die Leiterbahn leicht korrigiert werden kann, indem nur eine
Metallmaske der gedruckten Leiterbahn korrigiert wird, wodurch die
Entwicklungsdauer und -kosten drastisch gesenkt werden.
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Im
Fall von herkömmlichem
Doppelspritzguss müssen
die Formen für
das Spritzgießen
geändert
werden, was hohe Kosten mit sich bringt. Mit der vorliegenden Erfindung
hingegen wird durch ein relativ einfaches Verfahren die gleiche
Wirkung erzielt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Materialien für
den Kunststoffsockel 21 nicht eingeschränkt, können jedoch mit der Verwendung
des eine Metallfilm-Leiterbahn bildenden Körpers gemäß der vorliegenden Ausführungsform
variieren, solange eine Galvanisierschicht nur schwer auf der Oberfläche des
Kunststoffsockels 21 gebildet werden kann und die Materialien
der Oberfläche
durch den Katalysator 24 chemisch modifiziert werden können.
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Der
Kunststoffsockel 21 kann entweder aus Polyester, Polyacrylat
oder Polycarbonat gebildet sein.
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Die
vorliegende Ausführungsform
kann entsprechend dem Material und der Art des Kunststoffsockels 21 verändert werden.
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In
dem Fall, dass der Kunststoffsockel 21 der Antennensockel
einer internen Antenne eines mobilen Telekommunikationsendgeräts ist,
kann die auf dem Kunststoffsockel gebildete Galvanisierschicht als
Strahler für
die interne Antenne dienen.
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Der
Kunststoffsockel 21 kann ein dünner Trägerfilm zur Verwendung in der
internen Antenne sein. Um die interne Antenne herzustellen, wird
auf dem Trägerfilm
durch Galvanisieren eine gewünschte
Antennen-Leiterbahn gebildet, und der Trägerfilm mit der darauf gebildeten
Antennen-Leiterbahn haftet an der Oberfläche eines Gehäuses des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
durch IML (In-Mold-Labeling).
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Der
Kunststoffsockel 21 kann als Gehäuse des mobilen Telekommunikationsendgeräts ausgebildet
sein. Hier wird die Antennen-Leiterbahn
direkt auf einer Innenfläche
des Gehäuses
des mobilen Telekommunikationsendgeräts gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 2D wird die Galvanisierschicht
auf der durch den Katalysator aktivierten Oberfläche des Kunststoffsockels gebildet.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
die Galvanisierschicht 23 durch chemisches Beschichten
gebildet sein.
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Die
Galvanisierschicht 23 kann durch geeignetes Auswählen eines
Metalls wie beispielsweise Ni, Cu, Au, Co, Pd und deren Legierungen
chemisch beschichtet werden. Beispielsweise umfassen Ni-Legierungen
NiP, NiSnP, NiWP und NiWB.
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Es
ist schwierig, die Oberfläche
des aus Polycarbonat gebildeten Kunststoffsockels direkt zu galvanisieren.
Jedoch wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Katalysator 24 mit einer gewünschten Form auf der Oberfläche des
Kunststoffsockels 21 angebracht und der Katalysator 24 reagiert
mit der Oberfläche
des Kunststoffsockels, wodurch die Oberfläche des Kunststoffsockels so
modifiziert wird, dass sie galvanisierbar ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird,
um chemisches Beschichten durchzuführen, eine Lösung für chemisches
Beschichten, die Kupfersulfat aufweist, hergestellt und der Kunststoffsockel wird
darin eingetaucht, um eine Galvanisierschicht zu bilden.
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Durch
das chemische Beschichten wird ein einfaches Bilden des Metallfilms
mit einem genauen Muster sichergestellt.
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Des
Weiteren kann, da die chemische Galvanisierschicht als leitender
Film dient, entweder eine homogene Metallschicht oder eine heterogene
Metallschicht bezogen auf die chemische Galvanisierschicht durch
Galvanisieren auf dem leitenden Film gebildet werden.
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Die
auf dem Kunststoffsockel 21 gebildete Galvanisierschicht 23 kann
gemäß verschiedenen Ausführungsformen
als Strahler und als Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische
Wellen einer internen Antenne verwendet werden.
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In
den 3A bis 3D ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Metallfilm-Leiterbahn gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 3A bis 3D wird
ein Katalysator 34 auf einem dreidimensionalem Kunststoffsockel 31 gebildet,
um eine Galvanisierschicht 33 zu bilden.
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Der
Stempel 35 kann eine bestimmte Härte aufweisen, damit sich dessen
Form entsprechend der Form des Kunststoffsockels 31 verändert.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
der Stempel 35 aus Silikongummi gebildet sein, dessen Form
entsprechend der Form des Kunststoffsockels 31 veränderlich
ist.
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Um
den Katalysator 34, der auf der Unterseite des Stempels 35 gebildet
ist, nicht nur auf der Oberseite, sondern auch auf den Seiten des
Kunststoffsockels 31 zu bilden, ist der Katalysator 34 länger als
die Oberseite des Kunststoffsockels.
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Um
den Katalysator 34 auf der Unterseite des Stempels 35 zu
bilden, wird ein flüssiger
Katalysator direkt gedruckt und auf dem Stempel 35 getrocknet.
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Insbesondere
wird der Katalysator mit einem gleichförmigen Muster auf eine zusätzliche
Platte gedruckt und getrocknet, damit er eine bestimmte Viskosität aufweist,
und der Stempel 35 wird gestempelt. Durch diesen Vorgang
wird der Katalysator in einer zu der gewünschten Metall-Leiterbahn identischen Form
gebildet.
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Beim
Stempeln des Stempels mit dem darauf gebildeten Katalysator 34 auf
den Kunststoffsockel 31 muss der Stempel 35 eine
Form aufweisen, die entsprechend der Form der Oberseite des Kunststoffsockels 31 verändert wird.
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Der
Stempel 35 kann aus Silikongummi gebildet sein, dessen
Form entsprechend der Form der Oberseite des Kunststoffsockels wie
oben beschrieben veränderlich
ist.
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Somit
kann der Katalysator 34 nicht nur mit der Oberseite des
Kunststoffsockels 31, sondern auch mit den Seiten und geneigten
Flächen
des Kunststoffsockels 31 fest verbunden werden.
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Der
auf diese Weise angebrachte Katalysator 34 aktiviert einen
bestimmten Bereich des Kunststoffsockels 31, wodurch der
aktivierte Bereich des Kunststoffsockels galvanisierbar gemacht
wird.
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Der
Kunststoffsockel 31 mit dem darauf durch den Katalysator
aktivierten Bereich wird in eine Galvanisierlösung eingetaucht, um nur den
aktivierten Bereich zu galvanisieren.
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Dieser
Vorgang ermöglicht,
dass ein Metallfilm auf dem dreidimensionalen Kunststoffsockel gebildet
wird. Somit kann der Metallfilm, wenn er in der internen Antenne
verwendet wird, als Strahler der Antenne auf der Oberseite des Kunststoffsockels
und an den Seiten des Kunststoffsockels als Zuleitung und Erde (Masse)
der Antenne dienen.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, in welcher ein Antennensockel mit
einem darauf gebildeten Metallfilm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist eine Metallfilm-Leiterbahn 43 auf
einem Sockel einer internen Antenne mit dreidimensionaler Form gebildet.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist der Antennenstrahler 43 auf dem Sockel 41 der
Antenne, der aus Polycarbonat besteht, gebildet.
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Der
Antennensockel 41 hat eine dreidimensionale Form mit einer
Krümmung.
Ein Strahler 43 ist auf der Oberseite des Antennensockels
gebildet, und ein Zuleitungsanschluss 43a ist auf einer
Seite des Antennensockels gebildet.
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Um
die interne Antenne herzustellen, kann ein Katalysator, der den
Strahler 43 und den Zuleitungsanschluss 43a der
Antenne aufweist, gebildet und auf den Antennensockel 41 übertragen
werden, und der Antennensockel 41 kann in Form des Katalysators
galvanisiert werden.
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Der
Strahler 43 kann unterschiedlich angeordnet sein und sich
nicht nur auf der Oberseite des Antennensockels 41, sondern
auch auf dessen Seiten erstrecken.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, in welcher eine Antennen-Leiterbahn
und eine Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische Wellen, die
in einem Gehäuse
eines mobilen Telekommunikationsendgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung gebildet sind, dargestellt sind.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
die Antennen-Leiterbahn 53a und die Schicht zum Schutz
gegen elektromagnetische Wellen 53b gemeinsam in einem
Gehäuse 51 des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
gebildet.
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Die
Größe des mobilen
Telekommunikationsendgeräts
kann hauptsächlich
reduziert werden, indem ermöglicht
wird, dass die Antenne auf einem minimalen Platz eingebaut wird.
Somit kann die Antennen-Leiterbahn 53a direkt auf dem Gehäuse 51 des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
gebildet werden, um eine geringe Größe des Endgeräts zu gewährleisten.
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Des
Weiteren wird üblicherweise
eine zusätzliche
Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische Wellen angeordnet, um
elektromagnetische Wellen von kabellosen Geräten in dem mobilen Telekommunikationsendgerät abzuschirmen.
Mit der Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische Wellen 53b,
die in dem Gehäuse
des mobilen Telekommunikationsendgeräts wie oben beschrieben gebildet
ist, wird der Einbauraum reduziert, und der Herstellungsvorgang
wird vereinfacht. Die Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische
Wellen 53b kann mit einem Masseanschluss auf der Platine
mit gedruckter Schaltung des mobilen Telekommunikationsendgeräts verbunden
sein.
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Hier
können
zwei unterschiedliche Leiterbahnen als Katalysatoren gebildet werden.
Dann können
die Katalysatoren in das Gehäuse
des mobilen Telekommunikationsendgeräts jeweils unter Verwendung
wenigstens eines Stempels übertragen werden,
wodurch die Innenfläche
des mobilen Telekommunikationsendgeräts aktiviert wird.
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Die
aktivierte Oberfläche
kann dann chemisch beschichtet werden, um eine Antennen-Leiterbahn 53a und
eine Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische Wellen 53b des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
zu bilden. Galvanisierschichten wie beispielsweise die Antennen-Leiterbahn 53a und die
Schicht zum Schutz gegen elektromagnetische Wellen 53b können jeweils
unter Verwendung unterschiedlicher Galvanisiermaterialien gebildet
werden.
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Die
Erfindung kann in unterschiedlichen Formen verkörpert sein und sollte nicht
als auf die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
erachtet werden. Das heißt,
dass die Materialien für
den Katalysator und die Art des Stempels verändert werden können.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung durch Bilden einer internen Antenne oder einer Schicht
zum Schutz gegen elektromagnetische Wellen des mobilen Telekommunikationsendgeräts eine
Galvanisierschicht direkt auf einem Kunststoffsockel gebildet werden.
Des Weiteren kann beim Herstellen eines eine Metallfilm-Leiterbahn
bildenden Körpers
die Form der Galvanisierschicht auf einfache Weise verändert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten Ansprüche definiert
abzuweichen.