DE102007036224B3 - Stoßfängervorrichtung für ein fahrbares Gerät sowie fahrbares Gerät, insbesondere akkumulatorbetriebener, selbstständig verfahrbarer Staubsammelroboter mit einer Stoßfängervorrichtung - Google Patents

Stoßfängervorrichtung für ein fahrbares Gerät sowie fahrbares Gerät, insbesondere akkumulatorbetriebener, selbstständig verfahrbarer Staubsammelroboter mit einer Stoßfängervorrichtung Download PDF

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    • A47L9/009Carrying-vehicles; Arrangements of trollies or wheels; Means for avoiding mechanical obstacles
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L2201/00Robotic cleaning machines, i.e. with automatic control of the travelling movement or the cleaning operation

Abstract

Bei einer Stoßfängervorrichtung (ST) für ein fahrbares Gerät (FG), insbesondere für einen selbstständig verfahrbaren Staubsammelroboter mit einem eine Fahreinrichtung enthaltenden Körperteil (KT), welches ein auf eine Stoßausübung hin elastisch auslenkbares Stoßfangglied trägt, weist das Stoßfangglied in wenigstens einer in der Ebene der Stoßrichtung verlaufenden Aufnahmeöffnung (AU) ein Rippenteil (RT) mit einer Mehrzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen, elastisch verformbaren Rippen (RI) auf, die durch ein von dem Körperteil (KT) getragenes inneres Verbindungsteil (IN) verbunden sind und von diesem aus sternförmig verlaufen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stoßfängervorrichtung für ein fahrbares Gerät, insbesondere für einen selbständig verfahrbaren Staubsammelroboter, mit einem eine Fahreinrichtung enthaltenden Körperteil, welches ein auf eine Stoßausübung hin elastisch auslenkbares Stoßfangglied trägt. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein fahrbares Gerät, insbesondere auf einen selbständig verfahrbaren Staubsammelroboter mit einer Stoßfängervorrichtung.
  • Es ist bereits ein Bodenpflegegerät bekannt ( WO 02/067745 A1 ), welches einen nahezu zylinderförmigen Gerätekörper aufweist, der auf seiner in Fahrtrichtung vorn liegenden Seite eine schalenförmig ausgebildete Stoßfängervorrichtung aufweist, die in Bezug auf den Gerätekörper des betreffenden Bodenpflegegeräts federelastisch beweglich angeordnet ist. Auf eine Stoßausübung auf die betreffende bekannte Stoßfängervorrichtung hin werden Mikroschalter betätigt, die vom Gerätekörper des Bodenpflegegeräts in Querrichtung zu dessen Fahrtrichtung aufgenommen sind und die durch eine mit der Stoßfängervorrichtung verbundene Federanordnung betätigbar sind. Damit ist jedoch keine richtungsselektive Ermittlung von auf die Stoßfängervorrichtung einwirkenden Stößen ermöglicht.
  • Es ist ferner eine Stoßfängervorrichtung bekannt ( US 4.951.985 ), die ein elektrisch leitendes Teil mit einem darauf in Abstand angeordneten kompressiblen, elektrisch leitenden Material aufweist. Ein aus einem Gittermaterial gebildeter Isolator ist zwischen das elektrisch leitende Teil und dem elektrisch leitenden Material eingeschichtet, um das betref fende Teil und das Material elektrisch voneinander zu isolieren, wenn sich das betreffende Teil im nicht zusammengedrückten Zustand befindet, und um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem genannten Teil und dem genannten Material herzustellen, wenn sich das leitende Material im zusammengedrückten Zustand befindet. Damit zeichnet sich aber diese bekannte Stoßfängervorrichtung durch einen relativ hohen Aufwand aus, der häufig jedoch unerwünscht ist.
  • Es ist außerdem ein taktiler Sensor bekannt ( WO 01/70541 A1 ), der den Umfang eines autonom arbeitenden Staubsammelroboters in Form eines Streifens bekleidet. Der betreffende bekannte Sensor weist ein durch eine Stoßausübung bewegbares Profilteil auf, welches auf einer Rippe eine elektrisch leitende Spulenanordnung trägt, mit der die betreffende Rippe infolge einer Stoßausübung auf den Hauptbereich des Sensors mit einem elektrisch leitenden Streifen im Innern der Vorrichtung in Kontakt gelangt. Damit weist aber auch dieser als Stoßfängervorrichtung eingesetzte taktile Sensor einen relativ hohen konstruktiven Aufwand auf, der indessen häufig unerwünscht ist.
  • Es ist auch schon ein selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere ein Bodenreinigungsgerät, mit einem Fahrwerk, einer elektrischen Antriebseinheit mit am Fahrwerk gelagerten Antriebsrädern und mit einem Tastelement bekannt ( EP 1 366 401 B1 ), welches relativ zum Fahrwerk um eine vertikale Drehachse drehbar und parallel zu einer Hauptbewegungsrichtung des Bodenbearbeitungsgeräts verschiebbar gelagert ist. Dabei ist mittels einer mit der Antriebseinheit gekoppelten Sensoreinheit eine Relativbewegung des Tastelements erkennbar, und außerdem ist eine Fahrtrichtungsänderung auslösbar. Das Tastelement ist mittels zumindest eines Federelements bei einer Drehbewegung mit einer in Abstand zur Drehachse auf ihn einwirkenden, senkrecht zur Drehachse ausgerichteten, im wesentlichen tangential zu einem Kreisbogen ausgerichteten Rückstellkraft beaufschlagt, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens am Drehpunkt des Tastelements oder auf einer Längsachse des Bodenbearbeitungsgeräts in Hauptbewegungsrichtung vor dem Drehpunkt des Tastelements angeordnet ist. Auch dieses in einer Stoßfängervorrichtung enthaltene Tastelement des betreffenden bekannten Bodenbearbeitungsgeräts zeichnet sich durch einen relativ hohen konstruktiven Aufwand aus, den es allerdings zur Schaffung von preiswerten Bodenbearbeitungsgeräten zu vermeiden gilt.
  • Es ist ferner ein Ausgleichelement, insbesondere zur Erzielung eines Nullspaltmaßes zwischen der Seitenwand der Schalttafel eines Kraftfahrzeuges und der benachbarten Säulenverkleidung bekannt ( DE 197 48 780 A1 ), das ein Rippenteil mit einer Mehrzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen, elastisch verformbaren Rippen aufweist, die durch ein inneres Verbindungsteil verbunden sind und die von diesem aus sternförmig verlaufen. Dieses bekannte Ausgleichelement eignet sich jedoch nicht als Stoßfanggleid in einer Stoßfängervorrichtung der eingangs genannten Art.
  • Außerdem ist ein Stoßfängersystem bekannt ( EP 1 721 786 A2 ), welches eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Stoßstange, wenigstens ein an dieser angebrachtes Verbindungselement zum Befestigen der Stoßstange an einem Fahrzeug und Befestigungsmittel zum Anbringen einer lösbaren Abschleppeinrichtung aufweist. Das jeweilige Verbindungselement ist ein Mehrkammerhohlprofil in dessen Längsrichtung. Dabei erstreckt sich eine Mehrzahl von Verbindungsstege bildenden Rippen von einer inneren Hohlkammer radial nach außen zu äußeren Profilwänden. Durch diesen Aufbau wird das jeweilige Verbindungselement als Deformationselement genutzt, welches bei einem Aufprall ein optimales Faltverhalten zeigt. Für den Einsatz in einer Stoßfängervorrichtung der eingangs genannten Art eignen sich solche Verbindungselemente indessen nicht.
  • Ferner ist ein Automobil-Leichtbaurahmen bekannt ( US 6 068 330 A ), der stoßabsorbierende Formteile aufweist, die eine hexagonale Außenform besitzen und die sie in Längsrichtung durchziehende Rippen aufweisen, welche radial zur Querschnitsmitte der betreffenden Formteile laufend dort verbunden sind. Durch diesen Aufbau absorbieren diese Formteile jeglichen Aufprall durch axiale Verformung. Damit eignen sich aber solche Formteile nicht dür den Einsatz in einer Stoßfängervorrichtung der eingangs genannten Art.
  • Es ist schließlich auch schon ein selbstfahrendes Bodenpflegegerät bekannt ( DE 10 2004 035 762 A1 ), bei dem mehrere unterschiedliche Dämpfungselemente vorgesehen sind, über die ein Stoßfänger mit dem Bodenpflegegerät verbunden ist. Durch den Stoßfänger werden dabei Mikroschalter betätigt, die mit einer Steuereinrichtung des Bodenpflegegeräts verbunden sind. Auch diese bekannte Stoßfängervorrichtung zeichnet sich durch einen relativ hohen Aufwand aus, den es häufig zu vermeiden gilt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie eine Stoßfängervorrichtung der eingangs genannten Art und wie ein eine solche Stoßfängervorrichtung enthaltendes fahrbares Gerät, insbesondere ein selbständig verfahrbarer Staubsammelroboter einfacher als bisher bekannt zu realisieren sind.
  • Gelöst wird die vorstehend abgegebene Aufgabe bei einer Stoßfängervorrichtung der eingangs genannten Art und bei einem eine solche Stoßfängervorrichtung enthaltenden fahrbaren Gerät, insbesondere einem selbständig verfahrbaren Staubsammelroboter erfindungsgemäß dadurch, dass das Stoßfangglied in wenigstens einer in der Ebene der Stoßrichtung verlaufenden Aufnahmeöffnung ein Rippenteil mit einer Mehrzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen, elastisch verformbaren Rippen aufweist, die durch ein von dem Körperteil getragenes inneres Verbindungsteil verbunden sind und von diesem aus sternförmig verlaufen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfach aufzubauenden Stoßfängervorrichtung, die überdies eine relativ gute Bestimmung der Richtung der jeweiligen Stoßausübung ermöglicht. Dabei ist nur ein sehr geringer Aufwand für die Bildung des Rippenteiles erforderlich. Außerdem kommt die Stoßfängervorrichtung gemäß der Erfindung ohne Schmierstoffe für die Lagerung des jeweiligen Rippenteiles aus, ist also wartungsfrei, und erlaubt im übrigen eine einfache Montage des jeweiligen Rippenteiles.
  • Vorzugsweise sind die von jeweils einer Aufnahmeöffnung aufgenommenen Rippen mit ihren von dem inneren Verbindungsteil abliegenden Enden von gesonderten Aufnahmen der Aufnahmeöffnung oder eines in diese eingesetzten Einsetzteiles aufgenommen. Dies bringt den Vorteil einer besonders guten Fixierung der betreffenden Rippen mit sich.
  • Zweckmäßigerweise ist die jeweilige Aufnahmeöffnung des Stoßfanggliedes kreisringförmig ausgebildet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache Weise eine gleichmäßige Stoßdämpfung in allen gewünschten Richtungen einer Stoßausübung erreicht werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Rippen äquidistant zwischen einem kreisringförmigen Außenteil und dem Innenteil angeordnet. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die gleichmäßige Stoßdämpfung in allen gewünschten Richtungen einer Stoßausübung noch zusätzlich verbessert werden kann.
  • Von besonderem Vorteil ist es zumindest, das innere Verbindungsteil mit den von ihm abstehenden elastischen Rippen einstückig auszubilden. Dadurch kommt man mit einem besonders einfach herzustellenden Stoßfangglied aus.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn zumindest die elastischen Rippen des Stoßfanggliedes eine Härte von 30 Shore ± 10 Shore aufweisen. Eine solche Härte liefert zum einen eine gewünschte Stoßdämpfung und zum anderen auch eine gewünschte Rückstellkraft des Stoßfanggliedes nach einer Stoßausübung.
  • Zweckmäßigerweise bestehen zumindest die elastischen Rippen des Stoßfanggliedes aus einem Gummimaterial oder einem Kunststoff. Dadurch kommt man für die Bildung des Stoßfanggliedes mit besonders preiswertem Material aus.
  • Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist dem Stoßfangglied zumindest eine Sensoreinrichtung zugeordnet, mittels der eine durch eine Stoßausübung auf das Stoßfangglied hin erfolgende Auslenkung und gegebenenfalls die Stoßrichtung ermittelbar sind. Hierdurch wird die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit, die Richtung der jeweiligen Stoßausübung ermitteln zu können, ausgenutzt, wodurch sich eine Stoßausübung nicht nur dämpfen lässt, sondern wodurch auch zugleich deren Wirkrichtung bestimmt werden kann, was für eine Fahrkorrektur des eine derartige Stoßfängervorrichtung enthaltenden fahrbaren Gerätes von Nutzen sein kann.
  • Zweckmäßigerweise ist bei der zuvor betrachteten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung zum sicheren Ermitteln einer Stoßausübung in einer festgelegten Richtung das Stoßfangglied zusätzlich mittels wenigstens einer Gleitrippe mit dem Körperteil verbunden. Auf diese Weise lässt sich ein solches Erkennen von auf die Stoßfängervorrichtung in der festgelegten Richtung ausgeübten Stößen gewährleisten.
  • Anhand einer Zeichnung wird die vorliegende Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer nicht maßstäblichen Perspektivansicht eine Stoßfängervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Stoßfängervorrichtung gemäß 1.
  • Die in 1 gezeigte Perspektivansicht veranschaulicht eine Stoßfängervorrichtung ST gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem fahrbaren Gerät FG, bei dem es sich insbesondere um einen selbständig verfahrbaren Staubsammelroboter handeln mag. Von diesem Staubsammelroboter ist allerdings in 1 lediglich ein Körperteil KT dargestellt, welches unter anderem zur Aufnahme einer in 1 nicht näher dargestellten Fahrvorrichtung dient, mittels der das fahrbare Gerät FG auf einer Bodenfläche verfahrbar ist. Außer dem Körperteil KT ist in 1 noch eine Stoßfängervorrichtung ST mit einem Stoßfangglied SG dargestellt, welches in Bezug auf eine normale Fahrtrichtung des fahrbaren Geräts FG an dessen Vorderseite und damit an der Vorderseite des Körperteiles KT vorgesehen ist.
  • Das Stoßfangglied SG, bei dem es sich beispielsweise um ein schalenförmiges Kunststoffteil aus einem schlagfesten Kunststoff handeln kann, weist wenigstens einen, im Falle der 1 allerdings zwei in der Ebene der Stoßrichtung verlaufende kreisrund ausgebildete Aufnahmeöffnungen AU auf, in deren jede ein Rippenteil mit einer Mehrzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen, elastisch verformbaren Rippen RI enthalten ist, die durch ein von Tragzapfen bzw. -stiften TR, welche das Körperteil KT enthält, jeweils getragenes inneres Verbindungsteil IN verbunden sind. Im vorliegenden Fall ist in jeder Aufnahmeöffnung eine ungerade Anzahl (hier 5) von Rippen RI enthalten. Dies bedeutet, dass das Stoßfangglied SG im Falle der 1 durch zwei derartige Rippenanordnungen jeweils mit einem inneren Verbindungsteil IN von dem Körperteil KT getragen ist. Die erwähnten Rippen RI verlaufen innerhalb des jeweiligen Rippenteiles RT äquidistant von ihrem jeweils zugehörigen inneren Verbindungsteil IN aus stern- bzw. strahlenförmig nach außen.
  • Aus der in 2 gezeigten Draufsicht auf das in 1 perspektivisch dargestellte fahrbare Gerät FG ist ersichtlich, dass die in den beiden Aufnahmeöffnungen AU des Stoßfanggliedes SG untergebrachten Rippenteile RT mit dem die Rippen RI jeweils verbindenden inneren Verbindungsteil IN mit ihren von dem betreffenden inneren Verbindungsteil IN abliegenden Enden in gesonderten käfigartigen Aufnahmen bzw. Aufnahmeöffnungen aufgenommen sind. Diese Aufnahmeöffnungen können entweder in den erwähnten Auf nahmeöffnungen AU selbst gebildet sein, oder sie können in einem gesonderten Einsetzteil gebildet sein, welches in die jeweilige Aufnahmeöffnung AU eingesetzt wird.
  • Überdies können die betreffenden Rippen RI zumindest mit ihrem jeweils zugehörigen inneren Verbindungsteil IN einstückig ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die betreffenden Rippen RI im Falle ihrer Aufnahme in einem in der jeweiligen Aufnahmeöffnung AU des Stoßfanggliedes SG eingesetzten Einsetzteiles auch mit diesem zusammenhängend ausgebildet, so dass also die jeweilige Aufnahmeöffnung AU des Stoßfanggliedes SG und der jeweilige Tragzapfen TR des Körperteiles KT durch ein Dämpfungsglied verbunden ist, bestehend aus den erwähnten elastisch verformbaren Rippen RI und dem mit diesen zusammenhängenden inneren Verbindungsteil IN sowie dem mit diesem verbundenen Einsetzteil. Dabei können zumindest die elastischen Rippen RI jeweils aus einem Gummimaterial oder einem Kunststoff bestehen. Vorzugsweise besteht jedoch das jeweilige vorstehend genannte Dämpfungsglied aus einem solchen Material. Zweckmäßigerweise weisen zumindest die erwähnten elastischen Rippen RI eine Härte von 30 Shore ± 10 Shore auf, da sich eine solche Härte sowohl für eine gewünschte Stoßdämpfung als auch für eine gewünschte Rückstellung des Stoßfanggliedes SG nach einer Stoßausübung als besonders günstig erwiesen hat.
  • An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass die Stoßdämpfungskraft der Stoßfängervorrichtung ST sowohl durch die Härte der im jeweiligen Rippenteil RT enthaltenen Rippen RI, als auch durch deren Anzahl und Dicke beeinflusst werden kann. Eine höhere Härte der betreffenden Rippen RI führt ebenso zu einer höheren Stoßdämpfungskraft der Stoßfängervorrrichtung ST wie eine größere Anzahl von Rippen RI und/oder dickere Rippen RI.
  • Wie eingangs ausgeführt, ermöglicht die Stoßfängervorrichtung ST gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine relativ gute Bestimmung der Richtung der jeweiligen Stoßausübung auf das Stoßfangglied SG. In 2 sind durch Pfeile PF1, PF2, PF3, PF4 und PF5 wesentliche Richtungen einer Stoßausübung auf das Stoßfangglied SG angedeutet. Es sei hier jedoch angemerkt, dass prinzipiell auch spiegelbildlich zu den durch die Pfeile PF1, PF4 und PF5 angedeuteten Stößen auftretende Stöße durch die vorliegende Stoßfängervorrichtung ST gemäß der Erfindung ebenfalls ermittelt werden können, wozu beispielsweise das Stoßfangglied SG bei der Darstellung gemäß 2 auf den linken Bereich, also die Rückseite des fahrbaren Gerätes FG zu erweitern wäre. Alternativ dazu könnte – soweit der vorhandene Platz dies für eine entsprechende Unterbringung ermög licht – in dem in 2 links dargestellten Bereich des fahrbaren Geräts FG eine an dessen Außenseite angebrachte Stoßfängervorrichtung vorgesehen sein, die in entsprechender Weise aufgebaut ist wie die zuvor beschriebene Stoßfängervorrichtung ST.
  • Um die vorstehend erwähnte Richtungsbestimmung von auf das Stoßfangglied SG der Stoßfängervorrichtung ST ausgeübten Stößen vorzunehmen, ist dem Stoßfangglied SG zumindest eine Sensoreinrichtung zugeordnet – im vorliegenden Fall sind dies zwei Sensoreinrichtungen – bestehend jeweils aus einem Sensor S1 bzw. S2, beispielsweise jeweils aus einer Lichtschranke, und einem Steuerelement SE1 bzw. SE2, welches einen Lichtweg zwischen einem Lichtsender und einem Lichtempfänger, also beispielsweise in der jeweiligen Lichtschranke, in Abhängigkeit von der Richtung der jeweiligen Stoßausübung zu unterbrechen bzw. nicht zu unterbrechen gestattet. Die Steuerelemente SEI und SE2, die mit dem Stoßfangglied SG verbunden sind, sind jeweils L-förmig so gestaltet, dass sie die von dem Körperteil KT aufgenommenen Sensoren bzw. Lichtschranken S1 und S2 im Ruhezustand des fahrbaren Geräts FG – also ohne eine Stoßausübung aus irgendeiner Richtung – vollständig freigeben. Erfolgt jedoch eine Stoßausübung beispielsweise in Richtung des in 2 angegebenen Pfeiles PF1, so werden dadurch beide Sensoren bzw. Lichtschranken S1 und S2 abgedeckt, wodurch die Stoßausübung aus der Richtung entsprechend dem Pfeil PF1 klar ermittelt werden kann. Werden die Sensoren bzw. Lichtschranken S1 und S2 in unterschiedlicher Weise durch die Steuerelemente SE1 bzw. SE2 abgedeckt – und zwar infolge einer Stoßausübung auf das Stoßfangglied SG entsprechend den durch die Pfeile PF2, PF3, PF4 und PF5 angedeuteten Stoßrichtungen – so lässt sich daraus auch die Richtung der jeweiligen Stoßausübung auf das Stoßfangglied SG und damit auf die Stoßfangvorrichtung ST relativ genau bestimmen.
  • Zur Ermittlung der in Richtung der Pfeile PF2 und PF3 auftretenden Stoßausübungen auf das Stoßfangglied SG hat es sich als besonders wirksam erwiesen, das Stoßfangglied SG mittels einer sogenannten Gleit- bzw. Hebelrippe – im vorliegenden Fall sind zwei Gleitrippen GR1 und GR2 vorgesehen – mit dem Körperteil KT zu verbinden. Die Gleitrippen GR1 und GR2 sind gemäß 1 und 2 mit ihrer Rippenrichtung in Richtung der in 2 eingetragenen Pfeile PF2 und PF3 angeordnet. Dadurch ist ein sicheres Erkennen von auf das Stoßfangglied SG der Stoßfängervorrichtung ST in der durch diese Pfeile PF2 und PF3 bezeichneten festgelegten Richtung ausgeübten Stößen zusätzlich zu in Richtung des in 2 angegebenen Pfeiles PF1 ausgeübten Stößen sicher gewährleistet.
  • AU
    Aufnahmeöffnung
    FG
    Fahrgerät
    GR1, GR2
    Gleitrippe
    IN
    inneres Verbindungsteil
    KT
    Körperteil
    PF1, PF2, PF3, PF4, PF5
    Pfeil
    RI
    Rippe
    RT
    Rippenteil
    S1, S2
    Sensoren bzw. Lichtschranken
    SE1, SE2
    Steuerelement
    SG
    Stoßfangglied
    ST
    Stoßfängervorrichtung
    TR
    Tragzapfen bzw. -stift

Claims (10)

  1. Stoßfängervorrichtung für ein fahrbares Gerät, insbesondere für einen selbständig verfahrbaren Staubsammelroboter, mit einem eine Fahreinrichtung enthaltenden Körperteil, welches ein auf eine Stoßausübung hin elastisch auslenkbares Stoßfangglied trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßfangglied (SG) in wenigstens einer in der Ebene der Stoßrichtung verlaufenden Aufnahmeöffnung (AU) ein Rippenteil mit einer Mehrzahl von in Abstand voneinander vorgesehenen, elastisch verformbaren Rippen (RI) aufweist, die durch ein von dem Körperteil (KT) getragenes inneres Verbindungsteil verbunden sind und von diesem aus sternförmig verlaufen.
  2. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Verbindungsteil (IN) mit den von ihm abstehenden elastischen Rippen (RI) einstückig gebildet ist.
  3. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von jeweils einer Aufnahmeöffnung (AU) aufgenommenen Rippen (RI) mit ihren von dem inneren Verbindungsteil (IN) abliegenden Enden von gesonderten Aufnahmen der Aufnahmeöffnung (AU) oder eines in diese eingesetzten Einsetzteiles aufgenommen sind.
  4. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Aufnahmeöffnung (AU) des Stoßfanggliedes (SG) kreisringförmig ausgebildet ist.
  5. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (RI) äquidistant zwischen einem kreisringförmigen Außenteil und dem Innenteil (IN) angeordnet sind.
  6. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die elastischen Rippen (RI) des Stoßfanggliedes (SG) eine Härte von 30 Shore ± 10 Shore aufweisen.
  7. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die elastischen Rippen (RI) des Stoßfanggliedes (SG) aus einem Gummimaterial oder einem Kunststoff bestehen.
  8. Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stoßfangglied zumindest eine Sensoreinrichtung (S1, SE1, S2, SE2) zugeordnet ist, mittels der eine durch eine Stoßausübung auf das Stoßfangglied (SG) hin erfolgende Auslenkung ermittelbar ist.
  9. Stoßfängervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßfangglied (SG) durch wenigstens eine Führungseinrichtung (GR1, GR2) in seiner Auslenkungsrichtung auf eine Stoßausübung hin geführt ist.
  10. Fahrbares Gerät, insbesondere selbständig verfahrbarer Staubsammelroboter mit einer Stoßfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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