DE102008016057B4 - Aufstieg für einen Lastkraftwagen - Google Patents

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Abstract

Aufstieg für einen Lastkraftwagen mit wenigstens einem Trittelement (32), welches über mehrere, einer Halteanordnung (30) zugeordnete Tragelemente (36, 38) getragen ist, welche aus einem elastisch nachgiebigen Material mit zugehörigen Verstärkungsteilen (26, 28) bestehen, wobei das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) eine höhere Steifigkeit aufweist als in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) eine höhere Steifigkeit aufweist als in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) als im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufender elastisch verformbarer Metallbandabschnitt (6) ausgebildet ist und dass ein Elastomerwerkstoff (16) den Metallbandabschnitt (6) und dessen mechanische Anbindung an den korrespondierenden Halteteil (21, 22) der Halteanordnung (30) mit einem Überzug (17) überzieht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Aufstieg für einen Lastkraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Derartige Aufstiege finden insbesondere bei Fahrzeugen mit großer Bodenfreiheit und entsprechend hoch liegender Fahrerkabine Verwendung. Die aus der Verwendung des elastisch nachgiebigen Material resultierende Verschieblichkeit des unteren Bereichs der Vorrichtung dient dazu, Beschädigungen des Aufstiegs zu vermeiden, wenn dieser mit irgendwelchen ortsfesten Hindernissen kollidiert. Statt beschädigt zu werden, soll der Aufstieg ausweichen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Aufstieg der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art ist beispielsweise aus der WO 2006/097585 A1 bekannt und umfasst ein Trittelement, welches über zwei, einer Halteanordnung zugeordnete Tragelemente getragen ist. Die beiden Tragelemente sind dabei aus einem elastisch nachgiebigen Gummimaterial gebildet und sind durch ein Verstärkungsteil bestehend aus einem Gewebeband verstärkt. Das Verstärkungsband ist dabei U-förmig umlaufend ausgebildet und erstreckt sich nicht nur innerhalb der beiden Tragelemente, sondern auch innerhalb des Trittelements.
  • Um jedoch beispielsweise einen Aufstieg bzw. Pendeltritt für einen Lastkraftwagen bereitstellen zu können, der für den schweren Einsatz bei einem Baustellen- oder Allradfahrzeug bestimmt ist, muss dieser bestimmte Anforderungen erfüllen. Eine dieser Anforderungen besteht darin, dass der Aufstieg bzw. das Trittelement in Fahrzeuglängsrichtung pendeln kann, um beispielsweise die gesetzlichen Vorgaben bezüglich eines Böschungswinkels des Lastkraftwagens bei gegebenem Bauraum bzw. gegebenen Abmaßen des Aufstiegs erfüllen zu können. Obwohl jedoch eine derartige Nachgiebigkeit bzw. ein Pendeln in Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht sein soll, soll dennoch ein Schaukeln des Aufstiegs im Fahrbetrieb verhindert werden. Eine weitere Anforderung besteht darin, dass der Aufstieg eine entsprechende Steifigkeit in Fahrzeugquerrichtung bzw. Fahrzeughochrichtung aufweisen muss, um beispielsweise beim Besteigen des Lastkraftwagens oder bei fahrbetriebsbedingten Stößen eine entsprechende Steifigkeit bereitstellen zu können.
  • Bei einem weiteren bekannten Aufstieg für einen Lastkraftwagen, der von der Firma Scania für deren Lkw angeboten wird, sind Cord-verstärkte Gummiplatten als Verbindungselemente zwischen dem unteren und dem oberen Bereich des Aufstiegs vorgesehen, die seitlich sowohl an den unteren als auch den oberen Bereich angeschraubt sind. Durch die Gummiplatten werden elastische Rückstellkräfte für den unteren Bereich bei dessen Auslenkung aus seiner Grundstellung heraus bereitgestellt. Nachteile dieser bekannten Aufstieg sind eine begrenzte Langzeithaltbarkeit der Gummiplatten unter den Beanspruchungen, wie sie beispielsweise bei einem Baustellenfahrzeug auftreten, der vergleichsweise hohe Aufwand, den die Herstellung von Cord-verstärkten Gummiplatten erfordert, und der in der Regel erforderliche zusätzliche obere Bereich der Aufstieg, an den die Gummiplatten seitlich angeschraubt werden und der seinerseits an der Fahrerkabine oder dem Rahmen des Fahrzeugs anzubringen ist. Außerdem vermittelt die geringe seitliche Steifigkeit dieser Aufstieg dem Benutzer das Gefühl, die Trittstufe sei nicht sicher, sondern kippe weg.
  • Die DE 196 38 819 A1 beschreibt eine Trittstufe für Kraftfahrzeuge, bei der eine Trittplatte durch seitlich angeordnete Wangen am Fahrzeug befestigt ist. Die seitlichen Wangen bestehen aus einem elastischen Material und sind im Wesentlichen in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs elastisch verformbar. Konkret bestehen die Wangen z. B. aus einem thermoplastischen Kunststoff, Gummi oder anderen, entsprechend flexiblen Materialien. Zu einer vertikalen Querebene des Kraftfahrzeugs sind die Wangen V-förmig angestellt, so dass die Wangen mit der Trittplatte nach vorwärts und rückwärts in Bezug auf die Fahrtrichtung ausweichen als auch von unten nach oben gerichteten Stößen durch Verformung der seitlichen Wangen nach oben ausweichen können, während die Anordnung sowohl bei Belastung nach unten, also beim Auftreten des Fahrers, als auch bei diagonal oder senkrecht zur Längsmittelebene des Kraftfahrzeugs gerichteten Belastungen weitgehend steif ist.
  • Als weiterer Aufstieg für einen Lastkraftwagen, der Hindernissen auszuweichen vermag, ist eine Pendeltrittstufe bekannt, die von den Firmen Mercedes-Benz und Volvo für deren Lkw angeboten wird. Bei der bekannten Pendeltrittstufe sind zwischen dem unteren Bereich und dem oberen Bereich zwei plattenförmige Verbindungselemente parallel zueinander angeordnet, die um horizontal verlaufende Schwenkachsen unten an den unteren Bereich und oben an den oberen Bereich angebunden sind. Der untere Bereich kann so im Falle einer Kollision durch eine Pendelbewegung in Fahrtrichtung des Lkw und dabei auch nach oben ausweichen. Nachteilig bei der bekannten Pendeltrittstufe sind deren Labilität bei der Fahrt des Lkw und der aufwändige Aufbau mit den insgesamt vier Schwenkachsen zwischen ihrem unteren und ihrem oberen Bereich. Weiterhin kommt es leicht zu einer Beeinträchtigung der Pendelfunktion, da diese eine Parallelität aller vier Schwenkachsen voraussetzt. Diese Parallelität kann jedoch bei starker seitlicher Belastung der Trittstufe, die in erheblichem Maße schon bei einer „schwungvollen” Benutzung durch schwere Personen auftreten kann, leicht dauerhaft verloren gehen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufstieg der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art aufzuzeigen, der die geschilderten Nachteile beseitigt. Insbesondere soll der Aufstieg trotz seiner Ausweichfähigkeit eine hohe Belastbarkeit und seitliche Stabilität aufweisen.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Aufstieg mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des neuen Aufstiegs sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 14 beschrieben.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Um einen Aufstieg zu schaffen, bei dem eine erwünschte Nachgiebigkeit bzw. ein erwünschtes Pendeln einerseits und eine bestimmte Steifigkeit andererseits auf verbesserte Weise einstellbar sind, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das jeweilige Verstärkungsteil des Tragelements in Fahrzeugquerrichtung eine höhere Steifigkeit aufweist als in Fahrzeuglängsrichtung. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, einen Aufstieg zu schaffen, der beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) eine erwünschte Nachgiebigkeit bzw. ein erwünschtes Pendelvermögen aufweist, um hierdurch die gesetzlichen Vorgaben bezüglich eines Böschungswinkels des Lastkraftwagens bei gegebenem Bauraum und den gegebenen Vorschriften zu den Abmaßen des Aufstiegs erfüllen zu können. Durch das erfindungsgemäße Verstärkungsteil ist darüber hinaus andererseits gewährleistet, dass der Aufstieg bzw. das Trittelement in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) oder auch in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) eine entsprechende Steifigkeit aufweist, um beispielsweise ein sicheres Auftreten beim Besteigen des Lastkraftwagens zu ermöglichen. Zudem sollen durch die erhöhte Steifigkeit in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) seitliche, in entsprechender Richtung wirkende fahrbetriebsbedingte Stöße aufgenommen werden können, ohne dass es hierbei zu einer übermäßigen Pendel- bzw. Schwingbewegung kommt.
  • Bei der Erfindung ist das jeweilige Verstärkungsteil als im Wesentlichen in Fahrzeugrichtung und in Fahrzeughochrichtung verlaufender Metallbandabschnitt ausgebildet. Hierdurch ist auf besonders einfache Weise sichergestellt, dass in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) eine Nachgiebigkeit bzw. ein Pendelvermögen des Aufstiegs gegeben ist, während dieser in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) eine demgegenüber erhöhte Steifigkeit aufweist.
  • Die elastisch verformbaren Metallbandabschnitte des neuen Aufstiegs und deren mechanische Anbindungen an das Trittelement und den oberen Bereich sind von einem Elastomerwerkstoff mit einem Überzug überzogen.
  • Bei den verformbaren Metallbändern handelt es sich vorzugsweise um solche aus Federbandstahl oder zumindest aus irgendeinem Metall, das bei der Verwendung der neuen Aufstieg im Wesentlichen elastisch verformt wird. D. h., die Rückstellkraft für das Zurückführen des unteren Bereichs nach dessen Auslenkung wird im Wesentlichen durch die Elastizität der Metallbandabschnitte bereitgestellt. Der Überzug aus dem Elastomerwerkstoff, der die Metallbandabschnitte vorzugsweise vollständig umschließt, stellt zwar auch Rückstellkräfte bereit, diese sind aber deutlich kleiner und verglichen mit den Rückstellkräften der Metallbandabschnitte nahezu unbedeutend. Bedeutend ist jedoch die Dämpfungswirkung des Elastomerwerkstoffs auf die Metallbandabschnitte und deren Anbindung an den oberen Bereich, so dass der neue Aufstieg trotz der Federelastizität der Metallbandabschnitte nicht zu anhaltenden Schwingungen anregbar ist. Die Metallbandabschnitte stellen die gewünschte seitliche Stabilität des neuen Aufstiegs sicher. Zugleich stellen sie zwar die notwendige Verformbarkeit der Aufstieg bereit, aber ohne irgendwelche aufwändigen und empfindlichen Schwenklager.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn das jeweilige Verstärkungsteil in Fahrzeughochrichtung eine höhere Steifigkeit aufweist als in Fahrzeuglängsrichtung. Somit ist auch gewährleistet, dass beispielsweise ein sicherer Aufstieg in das Fahrerhaus des Lastkraftwagens möglich ist, ohne dass es hierbei zu einem übermäßigen Pendeln oder Nachgeben des Aufstiegs kommt. Des Weiteren ist sichergestellt, dass der Aufstieg auch in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) bei fahrbetriebsbedingten Stößen nicht übermäßig schwingt bzw. pendelt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem positiv gezeigt, wenn das jeweilige Tragelement bzw. Verstärkungsteil schräg zu einer in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Ebene (yz-Ebene) angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, Rückstellkräfte bzw. -momente, welche den Aufstieg in seine Ursprungslage zurückbewegen, über die bei der Pendelbewegung aufgebrachten Torsions- und Biegemomente zu erzeugen. Dies führt gleichzeitig zu einer Stabilisierung des Aufstiegs in der Ruhe- bzw. Ursprungslage.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Tragelemente bzw. Verstärkungsteile symmetrisch zu der in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung verlaufende Ebene (yz-Ebene) angeordnet sind. Hierdurch kann auf einfache Weise im Bedarfsfall ein Pendeln des Aufstiegs um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Pendelachse erreicht werden.
  • Das Verstärkungsteil selbst kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung um eine Pendelachse pendelnd an einem korrespondierenden Halteteil der Halteanordnung aufgehängt und/oder um eine Pendelachse pendelnd mit dem Trittelement verbunden sein. Je nach Ausgestaltung kann hierdurch die erwünschte Nachgiebigkeit in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) des Aufstiegs erreicht werden, während dieser in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) entsprechend steifer gestaltet ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Überzugs aus Elastomerwerkstoff besteht darin, dass dieser die mechanische Anbindung der Metallbänder an den oberen Bereich des neuen Aufstiegs fixieren kann. D. h. nicht, dass die eigentliche mechanische Abstützung der Metallbandabschnitte über den Elastomerwerkstoff erfolgen soll. Er kann aber eine Relativanordnung der Metallbandabschnitte an dem oberen Bereich spielfrei fixieren. Hierbei können sich die dämpfenden Eigenschaften des Elastomerwerkstoffs ebenfalls positiv auswirken.
  • Konkret können die Metallbandabschnitte Verdickungen an ihren oberen Enden aufweisen, mit denen sie auf Rändern von Schlitzen in dem oberen Bereich aufliegen. Um diese Relativanordnung herbeizuführen, werden die Metallbänder von oben in die Schlitze eingeschoben, bis sie mit ihren Verdickungen an deren Rändern aufliegen.
  • Die Verdickungen können auf die Metallbänder aufgeschweißt sein oder auch aufgepresst oder aufgeschraubt. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Verdickungen aus den Metallbändern gerollte Ösen sind. Wenn der Elastomerwerkstoff diese Öse nicht nur umschließt, sondern auch ausfüllt, verhindert er zuverlässig ein Aufrollen der Ösen unter Zuglast auf die Metallbandabschnitte.
  • Wenn die Schlitze, durch die die Metallbandabschnitte hindurch stehen, ist eine Verliersicherung für die Metallbandabschnitte gegeben, auch wenn der Überzug aus Elastomerwerkstoff ausfallen sollte.
  • Vorzugsweise sind die die Metallbandabschnitte aufnehmenden Schlitze am Grund von rinnenförmigen Profilabschnitten vorgesehen. Die Verdickungen an den oberen Enden der Metallbandabschnitte liegen dann in diesen rinnenförmigen Profilabschnitten.
  • Konkret kann es sich bei den rinnenförmigen Profilabschnitten um solche mit einem halbkreisförmigen Querschnitt handeln. Bei solchen Profilabschnitten ist es besonders einfach möglich, einen koaxial eingelegten Gewindebolzen anzuschweißen, um den oberen Bereich der neuen Aufstieg über je einen solchen Gewindebolzen auf beiden Seiten der Trittstufe an der Fahrerkabine oder dem Rahmen des jeweiligen Fahrzeugs zu befestigen.
  • Grundsätzlich können die Metallbandabschnitte in derselben Weise auch an ihrem unteren Ende an den unteren Bereich des neuen Aufstiegs angebunden sein. Hier ist es jedoch bevorzugt, wenn die Metallbandabschnitte an einen den unteren Bereich ausbildenden Trittrost angeschraubt sind. Der Trittrost kann dann auch auf einfach Weise vor Ort ausgetauscht werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
  • Ein besonders haltbarer Überzug aus Elastomerwerkstoff ergibt sich, wenn dieser an die Metallbandabschnitte und die von ihm überzogenen Teile des oberen Bereichs anvulkanisiert ist, d. h., eine Gummi-Metall-Verbindung zwischen dem Elastomerwerkstoff und den Metallbandabschnitten bzw. den überzogenen Teilen der oberen Bereichs ausgebildet ist.
  • Eine weitere Maßnahme, die Haltbarkeit des Überzugs aus Elastomerwerkstoff sicherzustellen besteht darin, diesen mechanisch an den Metallbandabschnitten zu verankern. Hierzu können die Metallbandabschnitte eine Vielzahl von über ihre Fläche verteilten Löchern aufweisen, durch die der Elastomerwerkstoff hindurch tritt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht auf eine erste Ausführungsform eines Aufstiegs für einen Lastkraftwagen mit einem Trittelement, welches über zwei, einer Halteanordnung zugeordnete Tragelemente getragen ist, welche aus einem elastisch nachgiebigen Material mit zugehörigen Verstärkungsteilen bestehen, wobei die beiden Verstärkungsteile bzw. die Tragelemente in Fahrzeugquerrichtung eine höhere Steifigkeit aufweisen als in Fahrzeuglängsrichtung.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Aufstiegs gemäß 1, wobei insbesondere erkennbar wird, dass die beiden Tragelemente bzw. Verstärkungsteile schräg und symmetrisch zu einer in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind.
  • 3 zeigt eine Ansicht von vorne auf eine zweite Ausführungsform des Aufstiegs.
  • 4 zeigt einen Teil der Ausführungsform des Aufstiegs gemäß 3 in einer perspektivischen Ansicht mit Wiedergabe verdeckter Kanten und Linien.
  • 5 zeigt das Teil gemäß 4 in einer vergrößerten Ansicht von vorne, wieder mit Wiedergabe verdeckter Kanten und Linien.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht auf das Teil gemäß den 4 und 5, auch hier mit Wiedergabe von verdeckten Kanten und Linien. Zusätzlich ist in 6 eine Schnittlinie VII-VII eingezeichnet.
  • 7 zeigt einen Schnitt durch das Teil gemäß den 4 bis 5 entlang der Schnittlinie VII-VII in 6.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In 1 ist in Perspektivansicht ein Aufstieg 1 für einen Lastkraftwagen dargestellt, über welchen insbesondere eine nicht weiter erkennbare Fahrerkabine zu erreichen ist. Der Aufstieg ist dabei unterhalb einer Seitentür angeordnet und bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), eine Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und eine Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) in der in 1 dargestellten Weise orientiert.
  • Ein Trittelement 32 in Form eines Trittrosts 4, dessen Oberseite 34 eine Stufe 5 ausbildet, auf welche eine Person beim Aufsteigen zu der Fahrerkabine des Lastkraftwagens treten kann, ist mittels einer Halteanordnung 30 karosserie- bzw. fahrerhausseitig getragen. Die Halteanordnung 30 umfasst dabei zwei im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) und in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) verlaufende Tragelemente 36, 38, welche an ihrer Unterseite mit dem Trittelement 32 verbunden sind. Die Tragelemente 36, 38 sind ihrerseits über jeweilige winkelartig gekröpfte Halteteile 21, 22 getragen bzw. karosserie- und fahrerhausseitig festgelegt. Dabei umfassen die Halteteile 21, 22 jeweilige Befestigungsöffnungen 24 der karosserieseitigen- bzw. fahrerhausseitigen Anordnung. Die Halteteile 21, 22 bestehen vorliegend aus einem jeweils umgeformten Metallblech. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, diese aus einem Kunststoff zu gestalten. Das Trittelement 32 kann ebenfalls aus einer Mehrzahl von Metallteilen zusammengesetzt bzw. zusammengeschweißt sein. Gleichfalls wäre es auch hier denkbar, das Trittelement 32 aus Kunststoff – beispielsweise in einem Spritzgießverfahren – zu gestalten.
  • Die beiden Tragelemente 36, 38 bestehen im Wesentlichen aus einem jeweiligen, elastisch nachgiebigen Material, d. h. einem Elastomerwerkstoff 16, insbesondere einem entsprechenden Kunststoff bzw. Gummimaterial, wobei innerhalb der jeweiligen Tragelemente 36, 38 jeweils ein Verstärkungsteil 26, 28 verläuft. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Verstärkungsteile 26, 28 demzufolge vollständig von dem Elastomerwerkstoff 16 umschlossen. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, dass die Verstärkungsteile 26, 28 zumindest teilweise außenseitig des korrespondierenden Tragelements 36, 38 verlaufen.
  • Die Verstärkungsteile 26, 28 sind ihrerseits als im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufende Bänder ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen die Verstärkungsteile 26, 28 aus Metallbandabschnitten 6, vorzugsweise aus Federstahl. Die Verstärkungsteile 26, 28 sind dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine jeweilige Pendelachse P schwenkbar bzw. pendelnd an dem jeweils korrespondierenden Halteteil 21, 22 der Halteanordnung 30 festgelegt. Das elastische Material des jeweiligen Tragelements 36, 38 umgibt dabei auch die jeweilige Pendelachse P zwischen dem zugehörigen Verstärkungsteil 26, 28 und dem jeweiligen Halteteil 21, 22.
  • An der Unterseite kann das jeweilige Verstärkungsteil 26, 28 ebenfalls um eine jeweilige Pendelachse pendelnd mit dem Trittelement 32 verbunden sein. Die jeweiligen Pendelachsen wären dann in gleicher Weise angeordnet wie die jeweiligen Pendelachsen P zwischen den Verstärkungsteilen 26, 28 und den Halteteilen 21, 22.
  • In Zusammenschau mit 2, welche den Aufstieg in einer Draufsicht zeigt, wird erkennbar, dass die beiden Tragelemente 36, 38 bzw. die jeweiligen Verstärkungsteile 26, 28 schräg zu einer in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Ebene (yz-Ebene) angeordnet sind. Die Tragelemente 36, 38 bzw. die Verstärkungsteile 26, 28 verlaufen dabei symmetrisch zu der in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Ebene (yz-Ebene).
  • Insgesamt wird durch die Ausgestaltung und Anordnung der Verstärkungsteile 26, 28 erreicht, dass der Aufstieg 1 bzw. das Trittelement 32 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) entsprechend pendeln kann bzw. nachgiebig gestaltet ist. Hierdurch können die gesetzlichen Anforderungen bezüglich des Böschungswinkels des Lastkraftwagens bei gegebenem Bauraum und die Vorschriften zu den Abmaßen des Aufstiegs erfüllt werden. Mit anderen Worten kann somit das Trittelement 32 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) entsprechend pendeln bzw. nachgeben, wenn dies durch eine entsprechende Kraft beaufschlagt wird. Durch das elastisch nachgiebige Material der Tragelemente 36, 38 wird dabei gewährleistet, dass dieses Pendeln bzw. Nachgeben nicht übermäßig ist. Die Rückstellkräfte bzw. -momente werden auf die zur yz-Ebene schräg gestellten Tragelemente 36, 38 bzw. Verstärkungsteile 26, 28 über die bei der Pendelbewegung aufgebrachten Torsions- und Biegemomente erzeugt. Dies führt gleichzeitig zu einer Stabilisierung der Ruhelage bzw. Ausgangslage des Aufstiegs 1 bzw. des Trittelements 32. Die symmetrische Anordnung der Tragelemente 36, 38 bzw. Verstärkungsteile 26, 28 bewirkt darüber hinaus, dass ein Pendeln bzw. Nachgeben um die Pendelachse P, welche in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) in etwa waagrecht verläuft, zu erreichen.
  • Demgegenüber soll der Aufstieg bzw. dessen Trittelement 32 insbesondere in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) bzw. auch in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) im Wesentlichen nicht nachgeben bzw. nicht pendeln. Aus diesem Grund sind insbesondere die Verstärkungsteile 26, 28 so gestaltet, dass diese ihre bandartige Erstreckung im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) aufweisen. Insbesondere durch die Verstärkungsteile 26, 28 wird somit erreicht, dass die beim Auftreten auf das Trittelement 32 erforderliche Steifigkeit gegeben ist. Zudem können durch diese Konstruktion seitliche Stöße in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) aufgenommen werden, ohne dass der Aufstieg bzw. das Trittelement 32 übermäßig schwingt bzw. pendelt.
  • Die Eigenschaften der Tragelemente 36, 38 können dabei insbesondere durch die Geometrie und Dicke der Verstärkungsteile 26, 28 beeinflusst werden. Eine weitere Beeinflussungsmöglichkeit ist die Art der Befestigung oder Lagerung der Verstärkungsteile 26, 28 an den Halteteilen 21, 22, oder aber auch an dem Trittelement 32. Die Schwingungseigenschaften des Trittelements 32 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) kann durch die geeignete Wahl des elastisch nachgiebigen Werkstoffes, insbesondere des Gummiwerkstoffes, der Tragelemente 36, 38 eingestellt werden.
  • Insgesamt kann somit ein Aufstieg geschaffen werden, welcher ein ansprechendes Design aufweist und leicht und kostengünstig hergestellt werden kann. Auch Verschiebungen in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung), wie diese beispielsweise durch Hindernisse entstehen können, führen nicht zu einer bleibenden Verformung der Konstruktion, insbesondere der Verstärkungsteile 26, 28, da die y-Kräfte über Torsion der Verstärkungsteile 26, 28 elastisch abgebaut werden können.
  • Die 3 bis 7 illustrieren eine zweite Ausführungsform des Aufstiegs 1.
  • Der in 3 dargestellte Aufstieg 1 weist einen oberen Bereich 2 und einen unteren Bereich 3 auf. Der obere Bereich 3 ist zur Befestigung an einer Fahrerkabine oder einem Rahmen eines Kraftfahrzeugs vorgesehen (hier nicht dargestellt). Der untere Bereich 3 bildet mit einem Trittrost 4 eine Trittstufe 5 aus, um das Einsteigen in die Fahrerkabine des Fahrzeugs zu erleichtern. Dabei ist der untere Bereich 3 so an den oberen Bereich 2 angebunden, dass der Trittrost 4 seitlich und dabei auch nach oben gegen elastische Rückstellkräfte ausweichen kann, wenn es beispielsweise zu einer Kollision mit ortsfesten Hindernissen kommt. Konkret ist der untere Bereich 3 an den oberen Bereich über zwei parallel zueinander verlaufende verformbare Metallbandabschnitte 6 angebunden. Die genaue Form und Funktion der Metallbandabschnitte 6 wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert werden. An den Trittrost 4 sind die Metallbandabschnitte 6 über Schrauben 7 angeschraubt.
  • Die 4 bis 7 zeigen einen der Metallbandabschnitte 6 mit der zugehörigen Hälfte des oberen Bereichs 2 des Aufstiegs gemäß 3. Der Metallbandabschnitt 6 ist an seinem oberen Ende zu zwei Ösen 8 eingerollt, die sich auch in einander gegenüberliegenden Rändern 9 eines Schlitzes 10 in einem rinnenförmigen Profilabschnitt 11 abstützen. Dabei sind die Ösen 8 in dem rinnenförmigen Profilabschnitt 11 angeordnet. Der Schlitz 10 ist randgeschlossen, indem er auf der einen Seite (rechts in 6) in dem Profilabschnitt 11 endet und indem auf der anderen Seite (links in 6) ein Gewindebolzen 12 koaxial in den Profilabschnitt 11, der einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, eingelegt und mit diesem verschweißt ist. Der Gewindebolzen 12 dient mit seinem Gewinde 13 zum Befestigen des oberen Bereichs 2 der Vorrichtung 1 gemäß 3 an der Fahrerkabine bzw. dem Rahmen des jeweiligen Fahrzeugs. Die Hauptfläche des jeweiligen Metallbandabschnitts 6 erstreckt sich unterhalb des Schlitzes 10 in dem Profilabschnitt 11 und weist eine Vielzahl von hier in einem gleichmäßigen zweidimensionalen Raster angeordneten Löchern 14 auf. Dabei weisen aber nur zwei Löcher 15 einen freien Querschnitt zum Durchtritt der Schrauben 7 gemäß 3 auf. Alle anderen Löcher 14 sind mit einem Elastomerwerkstoff 16 ausgefüllt, der einen geschlossenen Überzug 17 sowohl auf allen Oberflächen des Metallbandabschnitts 6 als auch des rinnenförmigen Profilabschnitts 11 und des daran angeschweißten Teils des Gewindebolzens 12 sowie über die mechanische Anbindung des Metallbandabschnitts 6 über die Ösen 8 an den Profilabschnitt 11 ausbildet. Der Überzug 17 überdeckt damit bis auf das Gewinde 13 und eine daran angrenzende Anschlagplatte 18 des Gewindebolzens 12 den gesamten in den 4 bis 7 gezeigten Teil der Aufstieg 1 gemäß 3. Die Haftung des Überzugs 17 aus dem Elastomerwerkstoff 17 ist einerseits durch eine Gummi-Metall-Verbindung, d. h. eine so genannte Anvulkanisierung des Elastomerwerkstoffs 6 an den Metallbandabschnitt 6 sowie an den rinnenförmigen Profilabschnitt 11 und dem Gewindebolzen 12, die ebenfalls aus Metall bestehen, und andererseits dadurch gewährleistet, dass der Elastomerwerkstoff 16 sich durch die Löcher 14 von der einen Seite auf die andere Seite des Metallbandabschnitts 6 hindurch erstreckt. Der Elastomerwerkstoff dämpft Schwingungen des Metallbandabschnitts 6; er fixiert die mechanische Anbindung des Metallbandabschnitts 6 an den Profilabschnitt 11; und er bildet weiterhin eine vergleichsweise weiche Oberseite 19 des oberen Bereichs 2 der Aufstieg 1 aus, wodurch Verletzungsgefahren durch ein Anstoßen an den oberen Bereich 2 der Vorrichtung 1 reduziert sind.
  • Wie der untere Bereich 3 der Vorrichtung 1 gemäß 3 bei Kollisionen mit ortsfesten Hindernissen in Fahrtrichtung (parallel zur Zeichenebene von 3, 5 und 7) und dabei auch nach oben ausweichen kann, geht aus den 5 und 7 hervor, in denen die unteren Enden des Metallbandabschnitts 6 seitlich in Richtung eines Pfeils 20 gegenüber dessen oberen Enden ausgelenkt sind. Allerdings können die Metallbandabschnitte 6 bereits in der in 3 gezeigten Grundstellung der Aufstieg 1 eine seitliche Auslenkung zwischen ihren unteren und ihren oberen Enden aufweisen, ebenso wie sie keine rechteckige Grundform aufweisen müssen, sondern beispielsweise raupenförmig sein können, so dass (bezogen auf die Zeichenebene gemäß 3) der untere Bereich 3 gegenüber dem oberen Bereich 2 vorsteht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufstieg
    2
    oberer Bereich
    3
    unterer Bereich
    4
    Trittrost
    5
    Trittstufe
    6
    Metallbandabschnitt
    7
    Schraube
    8
    Öse
    9
    Rand
    10
    Schlitz
    11
    Profilabschnitt
    12
    Gewindebolzen
    13
    Gewinde
    14
    Loch
    15
    Loch
    16
    Elastomerwerkstoff
    17
    Überzug
    18
    Anschlagplatte
    19
    Oberseite
    20
    Pfeil
    21
    Halteteil
    22
    Halteteil
    24
    Befestigungsöffnung
    26
    Verstärkungsteil
    28
    Verstärkungsteil
    30
    Halteanordnung
    32
    Trittelement
    34
    Oberseite
    36
    Tragelement
    38
    Tragelement
    P
    Pendelachse

Claims (14)

  1. Aufstieg für einen Lastkraftwagen mit wenigstens einem Trittelement (32), welches über mehrere, einer Halteanordnung (30) zugeordnete Tragelemente (36, 38) getragen ist, welche aus einem elastisch nachgiebigen Material mit zugehörigen Verstärkungsteilen (26, 28) bestehen, wobei das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) eine höhere Steifigkeit aufweist als in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) eine höhere Steifigkeit aufweist als in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung), dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) als im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufender elastisch verformbarer Metallbandabschnitt (6) ausgebildet ist und dass ein Elastomerwerkstoff (16) den Metallbandabschnitt (6) und dessen mechanische Anbindung an den korrespondierenden Halteteil (21, 22) der Halteanordnung (30) mit einem Überzug (17) überzieht.
  2. Aufstieg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) schräg zu einer in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufenden Ebene (yz-Ebene) angeordnet ist.
  3. Aufstieg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsteile (26, 28) symmetrisch zu der in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) verlaufenden Ebene (yz-Ebene) angeordnet sind.
  4. Aufstieg nach einem der der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) um eine Pendelachse (P) pendelnd an einem korrespondierenden Halteteil (21, 22) der Halteanordnung (30) aufgehängt ist.
  5. Aufstieg nach einem der der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungsteil (26, 28) um eine Pendelachse pendelnd mit dem Trittelement (32) verbunden ist.
  6. Aufstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (17) aus Elastomerwerkstoff (16) die mechanische Anbindung des Metallbandabschnitts (6) an den korrespondierenden Halteteil (21, 22) der Halteanordnung (30) fixiert.
  7. Aufstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbandabschnitt (6) eine Verdickung an seinem oberen Enden aufweist, mit der er auf dem Rand (9) eines Schlitzes (10) in dem korrespondierenden Halteteil (21, 22) aufliegt.
  8. Aufstieg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung eine aus dem Metallbandabschnitt (6) gerollte Öse (8) ist.
  9. Aufstieg nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (10) randgeschlossen ist.
  10. Aufstieg nach einem der der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (10) am Grund eines rinnenförmigen Profilabschnitts (11) vorgesehen ist.
  11. Aufstieg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Profilabschnitt (11) an einen koaxial eingelegten Gewindebolzen (12) angeschweißt ist.
  12. Aufstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbandabschnitt (6) an einen das Trittelement (32) ausbildenden Trittrost (4) angeschraubt sind.
  13. Aufstieg nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (17) aus Elastomerwerkstoff (16) an den Metallbandabschnitt (6) anvulkanisiert ist.
  14. Aufstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbandabschnitte (6) eine Vielzahl von über seine Fläche verteilten Löchern (14) aufweist, durch die sich der Elastomerwerkstoff (6) hindurch erstreckt.
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