DE19638819A1 - Trittstufe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Trittstufe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trittstufe für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum
Besteigen der oder Absteigen von der Fahrerkabine von Lastkraftwagen, mit
wenigstens einer Trittplatte, die durch seitlich angeordnete Wangen am
Fahrzeug befestigt ist.
Zur Erleichterung des Besteigens einer Fahrerkabine oder des Absteigens von
einer Fahrerkabine sind bei Lastkraftwagen zumeist eine oder mehrere Tritt
stufen vorgesehen, die unterhalb der Fahrerkabine angeordnet sind. Während
die obere Trittstufe in der Regel ein fest in den Aufbau der Fahrerkabine inte
grierter Bestandteil ist, wird je nach Höhendifferenz zwischen dem Unterbau
des Fahrzeugs und dem Untergrund wenigstens eine weitere Trittstufe ver
wendet, die unterhalb der bereits vorgesehenen Stufe angeordnet ist. Die
Trittstufen befinden sich im allgemeinen in Fahrtrichtung vor den Vorderrä
dern des Fahrzeugs und ragen in den freien Raum zwischen dem Unterbau
des Fahrzeugs und dem Untergrund, so daß die unteren Trittstufen unge
schützt sind und beim Zusammenprall mit einem Hindernis entsprechend
leicht beschädigt werden können. Da die unteren Trittstufen in der Regel aus
Metall bestehen, verbleiben sie nach einem Zusammenprall mit einem Hin
dernis im deformierten Zustand, so daß sie wieder instandgesetzt oder aus
gewechselt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Trittstufe zu schaffen, die stoß
unempfindlich ist und nach einer Verformung in die ursprüngliche Position
zurückkehrt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Trittstufe ist an seitlichen Wangen aufgehängt, die
aus einem elastischen Material bestehen. Das Material kann gegebenenfalls
auch eine geringe Dicke, bezogen auf die Tiefe der Wangen quer zur Fahrt
richtung, aufweisen, so daß auch durch die Dimensionierung eine hohe Bieg
samkeit erreicht wird.
Die Trittstufe kann also beim Auffahren des Lastkraftwagens auf Hindernisse
sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung ausweichen, und beim
Aufsetzen der Trittstufe auf Hindernisse können sich die seitlichen Wangen
durch seitliches Ausbeulen verformen.
Andererseits führt insbesondere die erwähnte Dimensionierung der Wangen
dazu, daß die Trittstufe in Richtung quer zur Fahrtrichtung, also in der Rich
tung, in der die Trittstufe durch den Fahrer des Lastkraftwagens betreten
wird, relativ stabil abgestützt wird.
Die Trittstufe lädt sich auf diese Weise wie eine herkömmliche Trittstufe ver
wenden, wird aber bei einem Zusammenstoß mit einem Hindernis durch die
dabei wirkenden Kräfte verformt. Aufgrund des für die Wangen verwendeten
Materials kehrt die Trittstufe nach dem Zusammenstoß in ihre ursprüngliche
Lage zurück und ist weiterhin zu verwenden. Eine Reparatur oder Auswechs
lung der Trittstufe, wie es bei den herkömmlichen Trittstufen der Fall ist,
entfällt somit.
Die Wangen weisen quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs eine ausrei
chende Tiefe auf, so daß die Wangen aufgrund der Steifheit des Materials den
beim Besteigen der oder beim Absteigen von der Fahrerkabine auftretenden
Kräften einen hohen Widerstand entgegensetzen können. In Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeugs hingegen weisen die Wangen nur eine geringe Steifigkeit
auf, so daß sie in dieser Richtung elastisch verformt werden können.
Die Wangen der erfindungsgemäßen Trittstufe sind vorzugsweise geringfügig
V-förmig zueinander angeordnet, so daß die Aufhängung der Trittstufe stabili
siert wird, da die Wangen zu einem Teil auch in Längsrichtung des Fahrzeugs
wirkende Kräfte übertragen können. Die Trittstufe wird also auch dann nicht
ausweichen, wenn sie vom Fahrer in schräger Richtung betreten wird.
Die Wangen der Trittstufe weisen vorzugsweise die Form eines Parallelo
gramms auf, so daß die Trittplatte der Trittstufe geringfügig über den seitli
chen Rand des Kraftfahrzeugs herausragt. Auf diese Weise kann sich ein Be
nutzer der Trittstufe nicht an einer darüber gelegenen Stufe stoßen.
Die Wangen der Trittstufe bestehen vorzugsweise aus einem thermoplasti
schen Kunststoff, Gummi oder anderen, entsprechend flexiblen Materialien.
Die Verbindung zwischen den seitlichen Wangen und den oberen und unte
ren Trittplatten kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Scharniere sind in
jedem Falle nicht erforderlich, da das Material der Wangen eine ausreichende
Flexibilität aufweist. Die Verbindungsaufgabe kann daher mit Hilfe von unter
schiedlichen Beschlägen oder auch dadurch gelöst werden, daß die Wangen
an den seitlichen Stirnseiten der oberen und unteren Trittplatte oder einer
oberen Verbindungsplatte befestigt, beispielsweise festgeschraubt sind. Alter
nativ können die Wangen an den oberen und unteren Rändern nach innen in
die waagerechte Ebene abgewinkelte Flansche aufweisen, die gegen die unte
re Oberfläche der oberen Trittplatte geschraubt sein können bzw. die auf der
unteren Seite unter der unteren Trittplatte befestigt werden. Ferner können
die seitlichen Wangen auf der unteren und/oder oberen Seite durch waage
rechte Flächen verbunden sein. Dabei kann die obere Verbindungsfläche un
terhalb der oberen Trittplatte befestigt werden und die untere Verbindungs
fläche die untere Trittplatte aufnehmen.
Bei diesen Ausführungsformen kann auch die untere Trittplatte unmittelbar
an die untere Verbindungsfläche der Wangen angegossen sein. Dies kann
schließlich auch auf der Oberseite dadurch geschehen, daß die obere Tritt
platte an die obere Verbindungsfläche angegossen wird, so daß beide Tritt
platten zusammen mit den seitlichen Wangen eine zusammenhängende Ein
heit bilden, die ausschließlich aus Kunststoff besteht, die erfindungsgemäßen
Vorteile aufweist, darüber hinaus rostfrei ist und bei der späteren Entsorgung
keine Schwierigkeiten bereitet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfin
dungsgemäßen Trittstufe;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Trittstufe und einen Teilbe
reich einer darüber gelegenen Stufe;
Fig. 3 zeigt eine in bezug auf Fig. 2 um 90° gedrehte Seitenansicht
die Trittstufe;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Trittstufe gemäß Fig. 2 und 3;
Fig. 5 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Trittstufe.
Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe wie "oben", "unten", "links",
"rechts" und dgl. beziehen sich auf die Darstellung der Trittstufe gemäß
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens 10, der aufgrund des Ab
standes seines Unterbaus 12 vom Untergrund 14 zur Erleichterung des Be
steigens bzw. Absteigens von einer Fahrerkabine 16 mit einer Trittstufe 18
versehen ist, die im gezeigten Beispiel vor dem Vorderrad 20 und unterhalb
einer weiteren Stufe 22 angeordnet ist.
Fig. 2 bis 4 zeigen die Trittstufe 18, die gebildet wird durch eine waagerecht
angeordnete, im Grundriß rechteckige Trittplatte 24 (Fig. 4) und zwei im
wesentlichen senkrecht zu der Trittplatte 24 angeordnete seitliche Wangen
26 bzw. 28. Die Trittplatte 24 besteht aus einem festen Material und kann
beispielsweise ein Gitterrost sein, während die seitlichen Wangen 26, 28 aus
einem elastischen Material, z. B. Kunststoff, bestehen. Die unteren Enden
30, 32 der Wangen 26, 28 sind jeweils klemmend zwischen zwei senkrechten
Schenkeln einer unteren Halterung 34 angeordnet, deren Querschnitt die
Form eines liegenden F besitzt. Die unteren Halterungen erstrecken sich im
wesentlichen über die gesamte Tiefe der Wangen quer zur Fahrtrichtung, wie
es in Fig. 3 dargestellt ist. Die unteren Enden 30, 32 der Wangen sind bei
spielsweise durch Schrauben 36 mit den senkrechten Schenkeln der Halte
rungen 34 verbunden. Die waagerechten Schenkel der unteren Halterungen
34 bilden jeweils eine Befestigungsfläche für die Trittplatte 24, deren Unter
seite 38 in nicht gezeigter Weise fest mit den waagerechten Schenkeln der
unteren Halterungen verbunden ist.
Die oberen Enden 40, 42 der Wangen 26, 28 sind ebenfalls zwischen den
senkrechten Schenkeln von oberen Halterungen 44 angeordnet, die den glei
chen Aufbau aufweisen wie die unteren Halterungen 34. Die oberen Enden
40,42 der Wangen sind entsprechend mit Schrauben 48 zwischen den senk
rechten, nach unten gerichteten Schenkeln der oberen Halterungen 44 befe
stigt. Die waagerechten Schenkel der oberen Halterungen 44 sind im gezeig
ten Ausführungsbeispiel an der Unterseite 48 der oberen Stufe 22 des Last
kraftwagens 10 befestigt. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, erfolgt die Befestigung
der oberen Halterungen zum Beispiel durch mit Unterlegscheiben versehene
Schrauben 50, die von oben durch das Gitterrost der oberen Stufe 22 hin
durchgeführt und mit den waagerechten Schenkeln der Halterungen 44 ver
schraubt sind.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, entspricht die Tiefe der Wangen 26, 28 etwa der
Tiefe der Trittplatte 24, so daß die Trittstufe 18 aufgrund der Tiefe der Wan
gen eine hohe Steifheit aufweist. Bezogen auf die Darstellung gemäß Fig. 1 ist
die Trittstufe entsprechend quer zur Fahrtrichtung belastbar. Die hohe Steif
heit der Wangen 26, 28 quer zur Fahrtrichtung bzw. quer zu den durch die
Pfeile 52, 54 dargestellten Verformungsrichtungen setzt den naturgemäß
beim Betreten der Trittstufe 18 auftretenden Kräften einen hohen Wider
stand entgegen, so daß die Wangen 26, 28 bei der Benutzung der Trittstufe
18 nicht nennenswert elastisch verformt werden.
Die Wangen der Trittstufe 18 können aufgrund des für die Wangen verwende
ten elastischen Materials nicht nur in die durch die Pfeile 52, 54 angegebe
nen Richtungen verformt werden. Aufgrund ihrer Flexibilität können die
Wangen 26, 28 vielmehr auch in Richtung des Pfeils 56 wirkenden, nach oben
gerichteten Kräften ausweichen. In diese Falle beulen die Wangen nach außen
oder innen aus.
Wie in Fig. 2 im übrigen zu sehen ist, verlaufen die Wangen 26, 28 schräg
nach oben auseinander, so daß die oberen Enden 40, 42 der Wangen einen
größeren Abstand zueinander aufweisen, als die unteren Enden 30, 32. Auf
diese Weise wird erreicht, daß für die elastische Verformung der Wangen ei
ne bestimmte Kraft überschritten werden muß. Bei der Benutzung der Tritt
stufe durch einen Benutzer, bei der auch geringe Kräfte in den durch die
Pfeile 52, 54 dargestellten Verformungsrichtungen auftreten können, ver
bleibt die Trittstufe 18 aufgrund der V-Stellung der Wangen 26, 28 hingegen
im wesentlichen in der ursprünglichen Position.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Trittplatte 24 der Trittstufe 18 in bezug
auf die obere Stufe 22 seitlich nach außen versetzt angeordnet, so daß die
Trittplatte 24 über den seitlichen Rand des Lastkraftwagens 10 herausragt.
Dadurch wird das Betreten der Trittstufen des Lastkraftwagens 10 erleich
tert.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die F-förmigen Hal
terungen 34 und 44 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis 4 entfallen. Die
seitlichen Wangen 26, 28, die vorzugsweise wiederum aus hochelastischem
Kunststoff bestehen, sind unmittelbar mit einem weitgehend steifen Oberteil
und einer ebenfalls steifen unteren Trittplatte, beispielsweise in der Form ei
nes Gitterrosts, verbunden. Bei dem Beispiel der Fig. 5 erfolgt die Verbin
dung dadurch, daß die flexiblen seitlichen Wangen 26, 28 von den seitlichen
Stirnflächen des Oberteils 54 und der Trittplatte 60 her gegen die Teile
58, 60 geschraubt sind, wie durch strichpunktierte Linien 62 angedeutet ist.
Das Oberteil 58 ist breiter als die untere Trittplatte 60, so daß auch bei die
ser Ausführungsform die seitlichen Wangen 26, 28 V-förmig zueinander ange
ordnet sind. Dadurch können die seitlichen Wangen 26, 28 mit der Trittplatte
60 nach vorwärts und rückwärts in bezug auf die Fahrtrichtung ausweichen
und auch bei von unten nach oben gerichteten Stößen durch Verformung der
seitlichen Wangen 26, 28 nach oben ausweichen, während die Anordnung so
wohl bei Belastung nach unten, also beim Auftreten des Fahrers, als auch bei
diagonal oder senkrecht zur Zeichenebene gerichteten Belastungen weitge
hend steif ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 entfallen ebenfalls die Halterungen
34, 44 der ersten Ausführungsform. Gemäß Fig. 6 bilden die seitlichen Wan
gen 26, 28 am oberen und unteren Rand in Richtung zueinander in die waage
rechte Ebene abgewinkelte Flansche 64, 66, 68, 70, in denen sich jeweils zwei
Löcher 72, 74 befinden, die zur Aufnahme von nicht gezeigten Schrauben die
nen. Mit diesen Schrauben können die seitlichen Wangen 26, 28 einerseits
unterhalb der oberen Trittplatte befestigt und andererseits mit einer nicht
gezeigten, steifen unteren Trittplatte verbunden werden. Aufgrund der Flexi
bilität des Materials verhalten sich die Übergänge zwischen den Wangen
26, 28 und den Flanschen 64, 66, 68, 70 im wesentlichen wie Scharniere, so
daß die Wangen 26, 28 nach vorwärts und rückwärts in bezug auf die Fahrt
richtung ausweichen können. Sofern die Nachgiebigkeit im Einzelfall nicht
ausreicht, können die Übergänge zwischen den Wangen 26, 28 und den Flan
schen 64, 66, 68, 70 eine geringere Materialstärke aufweisen als die übrigen
Flächen und damit die Funktion eines Filmscharniers besitzen.
Gemäß Fig. 7 besitzen die seitlichen Wangen 26, 28 wiederum, wie bei Fig. 6,
obere, nach innen in die waagerechte Ebene abgewinkelte Flansche 64, 66
mit Löchern 72, 74. Am unteren Rand gehen die seitlichen Wangen 26, 28 in
eine durchlaufende Bodenfläche 76 über, die die beiden Wangen in waage
rechter Richtung verbindet. Somit bilden die Wangen 26, 28 mit der Boden
fläche 76 ein einstückiges Teil. Auf der Bodenfläche 76 ist eine steife Tritt
platte 78, etwa in der Form eines Gitterrosts befestigt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 geht wiederum über diejenige der Fig. 7
insoweit hinaus, als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 die beiden oberen
Flansche 64, 66 der Ausführungsform gemäß Fig. 7 durch eine durchlaufende
obere Befestigungsfläche 80 in waagerechter Richtung verbunden sind. In der
Befestigungsfläche 80 sind an den beiden den Wangen 26, 28 zugewandten
Rändern Löcher 72, 74 vorgesehen, die den Löchern 72, 74 gemäß Fig. 7 ent
sprechen.
Auf der unteren Bodenfläche 76 befindet sich wiederum eine steife Trittplat
te 82. Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 als auch bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 8 kann die Trittplatte 78 bzw. 82 auch unmittelbar an
gegossen sein.
Dieses Prinzip der angegossenen Trittplatte kann auch auf der oberen Seite
genutzt werden, wie die Ausführungsform gemäß Fig. 9 zeigt. Gemäß Fig. 9
bilden die seitlichen Wangen 26, 28 zusammen mit einer angegossenen unte
ren Trittplatte 84 und einer ebenfalls angegossenen oberen Trittplatte 86 ei
ne zusammenhängende Einheit, die es gestattet, auch die herkömmliche
obere Trittplatte zu ersetzen. An der oberen Trittplatte 86 sind zwei Ansätze
88, 90 angedeutet, die die Aufnahme von nicht gezeigten Befestigungsmitteln
zur Anbringung am Fahrerhaus gestatten. Die Lösung gemäß Fig. 9 hat den be
sonderen Vorteil, daß die Montagearbeiten für die beiden Trittplatten und
die seitlichen Wangen erheblich vereinfacht werden.
Alle Ausführungsformen gemäß Fig. 5 bis 9 weisen das gemeinsame Merkmal
auf, daß die Wangen 26, 28 V-förmig zueinander angeordnet sind.
Claims (14)
1. Trittstufe für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Besteigen der und Abstei
gen von der Fahrerkabine (16) von Lastkraftwagen (10), mit wenigstens einer
Trittplatte (24), die durch seitlich angeordnete Wangen (26, 28) am Fahrzeug
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wangen (26, 28) aus
einem elastischen Material bestehen, und daß die Wangen (26, 28) im
wesentlichen in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges (10) elastisch verformbar
sind.
2. Trittstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der
Wangen (26, 28) quer zur Fahrtrichtung ein Vielfaches der Dicke in Fahrtrich
tung, insbesondere das 5- bis 15fache ist.
3. Trittstufe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Wangen (26, 28) zur Versetzung der Trittplatte (24) in seitlicher
Richtung im wesentlichen die Form eines Parallelogramms aufweisen.
4. Trittstufe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die seitlichen Wangen (26, 28) V-förmig zueinander angeordnet sind.
5. Trittstufe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Trittplatte (24) ein Gitterrost ist.
6. Trittstufe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Wangen (26, 28) aus einem thermoplastischen Kunststoff beste
hen.
7. Trittstufe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen
(26, 28) aus Polyethylen hoher Dichte (PE-HD) bestehen.
8. Trittstufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Wangen (26, 28) mit der unteren Trittplatte (24)
und der oberen Stufe (22) mit Hilfe von Verbindungsbeschlägen (34,44) ver
bunden sind.
9. Trittstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Wangen (26, 28) unmittelbar an den seitlichen Stirnflächen
der unteren Trittplatte (60) und eines steifen Oberteils (58), Insbesondere
einer oberen Stufe, befestigt sind.
10. Trittstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Wangen (26, 28) am oberen und unteren Rand nach innen
In die waagerechte Ebene abgewinkelte Flansche (64, 66, 68, 70) aufweisen,
die flächig unter die untere Trittplatte greifen und flächig unter der unteren
Oberfläche der oberen Stufe befestigbar sind.
11. Trittstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Wangen (26, 28) am unteren Rand durch eine waagerechte
Bodenfläche (76) verbunden sind, auf der die untere Trittplatte (78) aufliegt.
12. Trittstufe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Wangen (26, 28) am oberen Rand durch eine waagerechte Befestigungsfläche
miteinander verbunden sind.
13. Trittstufe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Trittplatte (82) an die untere Bodenfläche (76) bzw. die
unteren Flansche (68, 70) angegossen ist.
14. Trittstufe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Stufe (22) und die untere Trittplatte (84) an die untere
Bodenfläche (76) und eine obere Verbindungsfläche angegossen sind, derart,
daß die untere Trittplatte (84), die obere Stufe (86) und die seitlichen Wan
gen (26, 28) eine zusammenhängende, aus Kunststoff bestehende Einheit bil
den.
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DE (1) | DE19638819B4 (de) |
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1996
- 1996-09-20 DE DE1996138819 patent/DE19638819B4/de not_active Expired - Lifetime
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