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Die
Erfindung betrifft einen Drahtkorb nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Drahtkörbe, so
genannte Gabionen, sind aus Drahtgittern gebildet. Die Drahtkörbe haben
ein Bodengitter, daran anschließende,
die Seitenwände
des Drahtkorbes bildende Seitengitter sowie zum Abschluss des Drahtkorbes
ein Deckelgitter. Um die Drahtgitter miteinander zu verbinden, sind
die Drahtgitter an ihren Enden mit Ösen versehen, wobei durch die Ösen benachbarter
Drahtgitter Schließen gesteckt
werden, um die Drahtgitter miteinander zu verbinden. Diese Schließen sind
zusätzliche
Bauteile, die zudem die Montage des Drahtkorbes erschweren. Die
Schließen
müssen
nach dem Durchstecken durch die Ösen
gesichert werden, damit sie nicht unbeabsichtigt herausgezogen werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Drahtkorb
so auszubilden, dass er einfach auch von weniger geübten Personen aus
den Drahtgittern montiert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Drahtkorb
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Drahtkorb
hat die zur Bildung des Bodengitters und der Seitengitter dienenden
gleich aufgebauten Drahtgitter. Diese gleich aufgebauten Drahtgitter
können
gleiche Größe haben,
aber auch je nach gewünschter
Form des Drahtkorbes unterschiedlich groß sein. Dadurch sind für unterschiedliche
Formtypen der Drahtkörbe
nur wenige, unterschiedlich große
Drahtgitter notwendig. Die Verbindung der Drahtgitter miteinander
wird lediglich durch die Einhängehaken
gebildet, mit denen Drähte
des jeweils benachbarten Drahtgitters umschlossen werden. Bei der
Montage des Drahtkorbes aus den Seitengittern müssen die Einhängehaken des
einen Drahtgitters lediglich in die Drähte des jeweils benachbarten
Drahtgitters eingehängt
werden. Dadurch kann der Drahtkorb ohne weiteres auch von Heimwerkern
aus den Drahtgittern montiert werden. Die Verbindungstechnik ist
sehr einfach, da zusätzliche
Verbindungselemente nicht erforderlich sind.
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Damit
die Drahtgitter nach dem Einhängen nicht
unbeabsichtigt voneinander gelöst
werden, ist es vorteilhaft, dass zumindest einer der Einhängehaken
des jeweiligen Drahtgitters plastisch verformt wird. Dadurch wird
erreicht, dass der vom Einhängehaken
umschlossene Draht des benachbarten Drahtgitters nicht mehr aus
der Hakenöffnung
herausrutschen kann.
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Vorteilhaft
haben die Drahtgitter Viereckform, wie quadratische oder rechteckige
Form. Die Einhängehaken
sind dann lediglich an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Drahtgitter
vorgesehen.
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Damit
die Verletzungsgefahr beim Zusammenbau des Drahtkorbes und bei der
späteren
Handhabung vermieden wird, bilden die die Einhängehaken aufweisenden Längsdrähte die
Innenseite des Drahtkorbes. Die Querdrähte, die keine Einhängehaken
haben, befinden sich an der Außenseite
des Drahtkorbes.
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Die
freien Enden der Querdrähte
der Drahtgitter sind vorteilhaft durch einen Enddraht miteinander
verbunden. Dies hat den Vorteil, dass die freien Drahtenden durch
den Querdraht abgedeckt werden, so dass nicht die Gefahr besteht,
dass die freien Drahtenden bei der Handhabung des Drahtkorbes zu einer
Verletzung führen.
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Vorteilhaft
liegen die Einhängehaken
in der Ebene des jeweiligen Drahtgitters. Die Einhängehaken
stehen daher nicht quer vom Drahtgitter ab, so dass keine Verletzungsgefahr
besteht, insbesondere beim Befüllen
des Drahtkorbes.
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Um
das Einhängen
der Drahtgitter ineinander zu vereinfachen, weisen die Einhängehaken
innerhalb des Drahtgitters in die gleiche Richtung.
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Vorteilhaft
greift der Enddraht des einen Drahtgitters in die Einhängehaken
des anschließenden
Drahtgitters ein.
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Die
Querdrähte
benachbarter Drahtgitter verlaufen vorteilhaft abwechselnd waagerecht
und horizontal. Dadurch ergibt sich eine gute Formstabilität des Drahtkorbes.
Außerdem
kann der Kunde die Ansichtsfläche
optisch variieren.
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Um
die Verletzungsgefahr bei der Handhabung des Drahtkorbes auszuschließen, sind
die freien Enden der Haken der Drahtgitter in das Innere des Drahtkorbes
gerichtet.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
perspektivischer und schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Drahtkorb,
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2 bis 5 in
Darstellungen entsprechend 1 weitere
Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Drahtkörben,
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6 in
perspektivischer und vereinfachter Darstellung einen erfindungsgemäßen Drahtkorb
mit einer Einfüllhilfe,
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7 den
Drahtkorb gemäß 6 in
Seitenansicht,
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8 zwei
miteinander verbundene Drahtgitter eines zu montierenden erfindungsgemäßen Drahtkorbes,
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9 die
Einzelheit A in 8 in vergrößerter Darstellung,
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10 drei
miteinander verbundene Drahtgitter des zu montierenden erfindungsgemäßen Drahtkorbes,
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11 die
Einzelheit A in 10 in vergrößerter Darstellung,
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12 vier
miteinander verbundene Drahtgitter des zu montierenden erfindungsgemäßen Drahtkorbes,
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13 die
Einzelheit A in 12 in vergrößerter Darstellung,
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14 in
perspektivischer Darstellung ein Deckelgitter des erfindungsgemäßen Drahtkorbes.
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Die
im Folgenden beschriebenen Drahtkörbe sind speziell für den Heimwerker
vorgesehen, der diese Drahtkörbe
in noch zu beschreibender Weise aus Drahtgittern selbst zusammenbauen
kann. Diese Drahtkörbe
werden besonders im Haus- und Gartenbereich eingesetzt. Zur Verbindung
der Drahtgitter sind keine zusätzlichen
Verbindungsmittel notwendig, so dass sich die Drahtkörbe sehr
einfach montieren lassen. Die Abmessungen der Drahtkörbe sind darauf
abgestimmt, dass der Anwender möglichst wenig
Grundstücksfläche durch
die Drahtkörbe
verliert und wenig Steinmaterial zum Befüllen der Drahtkörbe benötigt.
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1 zeigt
einen Drahtkorb mit einem Bodengitter 1, Seitengittern 2 bis 5 und
einem Deckelgitter 6. Die in 1 erkennbaren
Punkte 7 symbolisieren Distanzhalter 7, die ein
Ausbauchen des Drahtkorbes verhindern und den Drahtkorb in Form halten.
Die Distanzhalter werden vorteilhaft durch Drähte gebildet, deren beide Enden
hakenförmig
abgewinkelt sind. Mit den hakenförmig
abgebogenen Enden werden die Distanzhalter 7 in die Drahtgitter einander
gegenüberliegender
Seitenwände 3, 5 und 2, 4 eingehängt. Die
Distanzhalter 7 haben beispielsweise einen Drahtdurchmesser
von 5 mm und sind vorteilhaft galfanbeschichtet.
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2 zeigt
beispielhaft die Abmessungen eines Drahtkorbes. Die Seitengitter 2, 4 haben
eine Breite und eine Höhe
von jeweils 80 cm. Die Seitengitter 3, 5 haben
eine Breite von 40 cm und eine Höhe von
80 cm. Das Bodengitter 1 und das Deckelgitter 6 haben
jeweils eine Breite von 40 cm und eine Länge von 80 cm.
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Der
Drahtkorb gemäß 1 unterscheidet sich
vom Drahtkorb gemäß 2 lediglich
durch die Abmessungen der Seitengitter 3, 5 und
dementsprechend auch des Bodengitters 2 und des Deckelgitters 6.
Die Seitengitter 3, 5 haben ebenso wie die Seitengitter 2, 4 eine
Höhe und
eine Breite von jeweils 80 cm. Dementsprechend haben auch das Bodengitter 1 und
das Deckelgitter 6 eine Breite und eine Länge von
80 cm. Somit sind beim Drahtkorb nach 1 sämtliche
Gitter 1 bis 6 quadratisch mit einer Kantenlänge von
80 cm ausgebildet.
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Die
Distanzhalter 7 haben bei der Ausführungsform nach 1 innerhalb
des jeweiligen Gitters einen Abstand von 30 cm voneinander, während sie
zum jeweils benachbarten Rand des zugehörigen Gitters einen Abstand
von jeweils 25 cm aufweisen.
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Beim
Drahtkorb gemäß 2 liegen
die Distanzhalter 7, mit denen die Seitengitter 3, 5 gegeneinander
abgestützt
sind, in halber Breite der Seitengitter 3, 5.
Vom Bodengitter 1 und vom Deckelgitter 6 haben
diese Distanzhal ter 7 – wie
bei der vorigen Ausführungsform – jeweils
einen Abstand von 25 cm.
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3 zeigt
einen Drahtkorb, dessen Bodengitter 1 und Deckelgitter 6 gleiche
Abmessungen wie bei der Ausführungsform
gemäß 1 haben.
Die Seitengitter 2 bis 5 sind jedoch nur halb
so hoch, im Ausführungsbeispiel
40 cm. Die Distanzhalter 7 innerhalb des jeweiligen Seitengitters 2, 4 bzw. 3, 5 haben
wiederum einen Abstand von 30 cm voneinander, während sie von den benachbarten
Seitengittern 3, 5 bzw. 2, 4 jeweils
einen Abstand von 25 cm haben. Vom Bodengitter 1 und vom
Deckelgitter 6 haben die Distanzhalter 7 jeweils
einen Abstand von 20 cm voneinander.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 4 haben die Seitengitter 2, 4 gleiche
Abmessungen wie die entsprechenden Seitengitter gemäß 3,
also eine Länge
von 80 cm und eine Höhe
von 40 cm. Die Seitengitter 3, 5 haben eine Höhe und eine
Breite von jeweils 40 cm. Dementsprechend haben auch das Bodengitter 1 und
das Deckelgitter 6 eine Breite von 40 cm und eine Länge von
80 cm. Die Distanzhalter 7 zwischen den Seitenwänden 2, 4 liegen
in halber Höhe
der Seitengitter und haben einen Abstand von 30 cm voneinander sowie
einen Abstand von jeweils 25 cm vom Seitengitter 3 bzw.
vom Seitengitter 5. Vom Bodengitter 1 und vom
Deckelgitter 6 haben die Distanzhalter 7 jeweils
einen Abstand von 20 cm. Die Distanzhalter 7 zwischen den
Seitengittern 3, 5 sind mittig angeordnet.
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5 zeigt
einen Drahtkorb, der wie der Drahtkorb gemäß 1 kubisch
ausgebildet ist, jedoch wesentliche kleinere Abmessungen aufweist. Sämtliche
Gitter 1 bis 6 des Drahtkorbes haben jeweils eine
Kantenlänge
von 40 cm. Die einander gegenüberliegenden
Seitengitter 2, 4 sowie 3, 5 werden durch jeweils
einen Distanzhalter 7 gegeneinander abgestützt, der
jeweils mittig in den jeweiligen Gittern angeordnet ist.
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Die
beschriebenen Bemaßungen
der Drahtkörbe
sind selbstverständlich
nur beispielhaft zu verstehen. Die Drahtkörbe können durchaus auch andere Abmessungen
haben. Die verschiedenen Drahtkörbe
sind im Rastermaß ausgebildet,
so dass sie je nach den Anforderungen in unterschiedlicher Weise zusammen
verbaut werden können.
So können Drahtkörbe unterschiedlicher
Abmessungen problemlos aufeinander gesetzt werden, um eine gewünschte Formgebung
der von den Drahtkörben
gebildeten Abstützung,
Wand und dergleichen zu bilden.
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Die
für die
Drahtgitter 1 bis 6 eingesetzten Drähte haben
vorzugsweise einen Drahtdurchmesser von 4,5 mm. Um eine hohe Korrosionsbeständigkeit
zu gewährleisten,
sind die für
die Drahtgitter 1 bis 6 eingesetzten Drähte vorteilhaft
mit einer Galfanbeschichtung versehen.
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Die 6 und 7 zeigen
einen Drahtkorb mit einer Einfüllhilfe
B. Sie ist besonders bei gröberem
Steinmaterial, das in den Drahtkorb eingefüllt werden soll, zweckmäßig. Als
Einfüllhilfe 8 werden zwei
Kanthölzer
verwendet, die an den einander gegenüberliegenden Seitengittern 2, 4 des
Drahtkorbes befestigt werden. Als Einfüllhilfe können aber auch Leitern oder
Bretter eingesetzt werden, die das Befüllen des Drahtkorbes erleichtern,
insbesondere wenn er eine große
Höhe hat.
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Anhand
der 8 bis 13 wird der Zusammenbau des
Drahtkorbes aus den einzelnen Drahtgittern erläutert. 8 zeigt
das Bodengitter 1 und das daran anschließende Seitengitter 2.
Beide Drahtgitter sind identisch ausgebildet und haben Längsdrähte 9 und
Querdrähte 10,
die rechtwinklig einander kreuzen und an den Kreuzungsstellen 11 miteinander
verschweißt
sind. Die Längsdrähte 9 sind
an beiden Enden hakenförmig
abgebogen, so dass sie an ihren Enden mit Einhängehaken 12, 13 versehen
sind. Die Haken 12, 13 sind zur gleichen Seite
hin gebogen und liegen in der von den Längsdrähten 9 aufgespannten
Ebene. Die Querdrähte 10 sind
an ihren beiden Enden jeweils durch einen parallel zu den Längsdrähten 9 verlaufenden
Enddraht 14, 15 miteinander verbunden. Die Querdrähte 10 stehen
nicht über
die Enddrähte 14, 15 über. Die Längsdrähte 9 ragen
mit ihren Enden über
die endseitigen Querdrähte 10.
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Der
Abstand zwischen den Längsdrähten 9 ist
größer als
der Abstand zwischen den parallel zueinander verlaufenden Querdrähten 10.
Dadurch werden rechteckige Maschenöffnungen 16 gebildet. Zwischen
den endseitigen Längsdrähten sowie
den benachbarten Enddrähten 14, 15 werden
Maschenöffnungen 17 gebildet,
die wesentlich kleineren Querschnitt haben als die Maschenöffnungen 16 und
die vorteilhaft quadratischen Umriss haben.
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Das
Bodengitter 1 wird zunächst
so auf den Boden gelegt, dass es mit den Querdrähten 10 auf dem Boden
aufliegt. Die Längsdrähte 9 liegen
dadurch oben, wobei ihre Einhängehaken 12, 13 Abstand
vom Boden haben. Das Seitengitter 2 kann nunmehr mit den
Einhängehaken 13 seiner
Längsdrähte 9 in
die Querdrähte 10 des
Bodengitters 1 eingehängt
werden. Die Einhängehaken 13 umgreifen die
Querdrähte 10 des
Bodengitters 1 von unten, so dass die freien Enden der
Einhängehaken 13 innerhalb
des zu montierenden Drahtkorbes liegen. Im Ausführungsbeispiel ist der Abstand
zwischen benachbarten Längsdrähten 9 doppelt
so groß wie
der Abstand zwischen benachbarten Querdrähten 10. Dadurch greifen
die Einhängehaken 13 des
Seitengitters 2 jeweils in übernächste Querdrähte 10 des Bodengitters 1 ein.
Im zusammengesteckten Zustand liegen die Einhängehaken 12, 13 des
Bodengitters 1 in Höhe
der geraden Enddrähte 14, 15 des
Seitengitters 2. Sobald die beiden Drahtgitter 1, 2 in
der beschriebenen Weise ineinandergehängt sind, werden die beiden äußeren Haken 13 des
Seitengitters 2 beispielsweise mit einer Zange zugebogen,
so dass sich die beiden Drahtgitter 1, 2 nicht
mehr voneinander lösen
können.
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Die 8 und 9 zeigen
die beiden Drahtgitter 1, 2 in einer zueinander
senkrechten Lage. In der Praxis liegen die beiden Drahtgitter 1, 2 nach
dem Einhängen
und dem Zubiegen der beiden äußeren Haken
auf dem Boden, also flach nebeneinander. Anschließend wird
in die Einhängehaken 13 des
Bodengitters 1 das Seitengitter 3 eingehängt (10 und 11).
Hierbei werden die Querdrähte 10 des
Seitengitters 3 im Bereich des Enddrahtes 15 in
die Einhängehaken 13 der
Längsdrähte 9 des
Bodengitters 1 eingehängt.
Die Einhängehaken 13 umschließen die
Querdrähte 10 des
Seitengitters 3 von außen,
so dass die freien Enden der Einhängehaken 13 in das
Innere des Drahtkorbes weisen. Anschließend werden der erste und der
letzte Einhängehaken 13 des
Bodengitters 1 mit einer Zange oder einem ähnlichen
Werkzeug umgebogen, so dass das Seitengitter 3 nicht mehr
vom Bodengitter 1 gelöst
werden kann.
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Die
beiden Seitengitter 2, 3 werden anschließend gegenüber
dem Bodengitter 1 um 90° so
aufgerichtet, dass die Querdrähte 10 des
Seitengitters 2 in die Einhängehaken 13 der Längsdrähte 9 des
Seitengitters 3 gelangen. Die Einhängehaken 13 des Seitengitters 3 umgreifen
die Querdrähte 10 des
Seitengitters 2 von außen,
so dass die freien Enden der Einhängehaken 13 des Seitengitters 3 ebenfalls
in das Innere des Drahtkorbes ragen. Anschließend werden der obere und der
untere Einhängehaken 13 des
Seitengitters 3 mit einem Werkzeug zusammengebogen, so
dass die beiden Seitengitter 2, 3 unlösbar miteinander
verbunden sind.
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Wie
sich aus 10 ergibt, verlaufen die Längsdrähte 9 des
Seitengitters 2 in montierter Lage in vertikaler Richtung,
während
die Längsdrähte 9 des
Seitengitters 3 horizontal verlaufen. Über den oberen Rand des Seitengitters 2 stehen
die Einhängehaken 12 vor.
Der obere Rand des Seitengitters 3 wird durch den Enddraht 14 gebildet,
der die oberen Enden der Querdrähte 10 des
Seitengitters 3 miteinander verbindet.
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Die 12 und 13 zeigen
die nächste Stufe
bei der Montage des Drahtkorbes. Nunmehr wird in das Bodengitter 1 und
das Seitengitter 3 das Seitengitter 5 eingehängt. Das
Seitengitter 5 wird mit den Haken 13 seiner in
montierter Lage vertikal verlaufenden Längsdrähten 9 benachbart
zum Enddraht 14 in die Querdrähte 10 des Bodengitters 1 eingehängt. Die
Einhängehaken 13 umgeben
die Querdrähte 10 des
Bodengitters 1 im Bereich seines Enddrahtes 14 von
außen,
so dass die freien Enden der Einhängehaken 13 in das
Innere des Drahtkorbes ragen. Der erste und der letzte Einhängehaken 13 werden
wiederum mit einem Werkzeug zusammengebogen, so dass das Seitengitter 5 nicht
vom Bodengitter 1 gelöst
werden kann. Das Seitengitter 5 wird anschließend senkrecht
aufgerichtet und in das Seitengitter 3 eingehängt. Die
Einhängehaken 12 der Längsdrähte 9 des
Seitengitters 3 umgreifen die Querdrähte 10 des Seitengitters 5 von
außen,
so dass auch die freien Enden der Einhängehaken 12 des Seitengitters 3 in
das Innere des Drahtkorbes ragen. Anschließend werden der obere und der
untere Einhängehaken 12 des
Seitengitters 3 zusammengebogen, so dass die beiden Seitengitter 3, 5 unlösbar miteinander
verbunden sind. In der montierten Lage verlaufen die Längsdrähte 9 des
Seitengitters 5 vertikal und die Querdrähte 10 horizontal.
Der freie Rand des Seitengitters 5 wird durch den Enddraht 14 gebildet,
der in Höhe
des Enddrahtes 14 des gegenüberliegenden Seitengitters 2 sowie
der Einhängehaken 12 des
Seitengitters 3 angeordnet ist.
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Schließlich wird
in der beschriebenen Weise das Seitengitter 4 mit dem Bodengitter 1 und
den Seitengittern 2 und 5 verbunden. Die Einhängehaken sind
hierbei ebenfalls so angeordnet, dass ihre freien Enden in montierter
Lage in das Innere des Drahtkorbes greifen.
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Wie
sich aus 12 ergibt, weisen die Einhängehaken 12, 13 einander
gegenüberliegender Seitengitter 2, 5 bzw. 3, 4 stets
in gleiche Richtung. Da die Einhängehaken
in das Innere des Drahtkorbes gerichtet sind, hat der Drahtkorb
an seiner Außenseite
keine scharfen Kanten, die zu einer Verletzung bei der Handhabung
des Drahtkorbes führen könnten. Die
Querdrähte 10 befinden
sich stets an der Außenseite
des Bodengitters 1 bzw. der Seitengitter 2 bis 5.
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Für das Bodengitter 1 und
die Seitengitter 2 bis 5 werden dieselben Drahtgitter
verwendet. Nur das Deckelgitter 6 unterscheidet sich von
den übrigen
Drahtgittern. Das Deckelgitter 6 hat ebenfalls die Querdrähte 10 und
die senkrecht zu ihnen verlaufenden Längsdrähte 9, die an beiden
Enden mit den Einhängehaken 12, 13 versehen
sind. Die Längsdrähte 9 und
die Querdrähte 10 kreuzen
einander rechtwinklig und sind an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt. Die
Längsdrähte 9 stehen über die
endseitigen Querdrähte 10 über. Die
Längsdrähte 9 sind in
ungleichen Abständen
zueinander im Deckelgitter 6 vorgesehen. Der Abstand zwischen
den Längsdrähten 9 kann
selbstverständlich
auch anders als in 14 dargestellt gewählt werden,
insbesondere können
die Längsdrähte 9 gleichen
Abstand voneinander haben. Auch die Querdrähte 10 haben beispielhaft
unterschiedlichen Abstand voneinander, können aber selbstverständlich auch
gleichen Abstand zueinander aufweisen. Das Deckelgitter 6 wird dann
montiert, wenn der Drahtkorb etwa zu ¾ beispielsweise mit Steinen
gefüllt
ist. Dann wird das Deckelgitter 6 auf den oberen Rändern der
Seitengitter 2 bis 5 aufgesetzt. Die Einhängehaken 12 umgreifen hierbei
die Querdrähte 10 des
Seitengitters 3 im Bereich des oberen Enddrahtes 14,
während
die Einhängehaken 13 die
vertikal verlaufenden Querdrähte 10 im
Bereich des oberen Enddrahtes 14 des in 12 nicht
dargestellten Seitengitters 4 umgreifen. Die Einhängehaken 12 des
Seitengitters 2 und 5 umgreifen die Enddrähte 14, 15 des
Deckelgitters 6 von außen.
Die jeweils beiden endseitigen Einhängehaken werden dann jeweils
zusammengebogen, so dass das Deckelgitter 6 unlösbar mit
dem Seitengitter 2 bis 5 verbunden ist. Die Einhängehaken
ragen auch im Bereich des Deckelgitters 6 in den Drahtkorb,
so dass eine Verletzungsgefahr nicht besteht.
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Nach
dem Errichten des Drahtkorbes und vor dem Befestigen des Deckelgitters 6 werden
die Distanzhalter 7 eingebracht, die mit ihren an beiden
Enden vorgesehenen Haken an den in den 1 bis 5 beispielhaft
dargestellten Lagen eingehängt werden.
Anschließend
wird der Drahtkorb mit dem gewünschten
Material, beispielsweise Steinen, Erde, einer Mischung aus Steinen
und Erde und dergleichen, gefüllt.
Die Distanzhalter 7 verhindern ein Ausbauchen der Seitengitter 2 bis 5.
Die Körbe
werden etwa 3/4-tel mit Steinen gefüllt. Dann wird das Deckelgitter 6 montiert.
In diesem Zustand lassen sich die Seitengitter 2 bis 5 noch
so weit nach innen biegen, dass das Deckelgitter 6 problemlos
eingehängt werden
kann. Die restlichen Steine werden durch die Maschen des Deckelgitters 6 eingefüllt. Das
Deckelgitter 6 weist zu diesem Zweck eine größere Maschenweite
auf als die übrigen
Gitter. Nach dem Befüllen
des Drahtkorbes wird das Deckelgitter 6 aufge setzt und
mit den Seitengittern 2 bis 5 in der beschriebenen
Weise verbunden. Die jeweiligen Einhängehaken am oberen Ende der
Seitenwände 2, 5 und
des Deckelgitters 6 werden zugebogen, so dass das Deckelgitter 6 unlösbar mit
den Seitengittern 2 bis 5 verbunden ist.
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Die
beschriebenen Drahtkörbe
zeichnen sich dadurch aus, dass für die Seitengitter und das
Bodengitter gleiche Drahtgitter verwendet werden, wobei die Einhängehaken
die alleinigen Verbindungsmittel zwischen den verschiedenen Drahtgittern
bilden. Dadurch lässt
sich der Drahtkorb sehr einfach auch von weniger geübten Personen
montieren. Bei der Verwendung gleicher Drahtgitter verlaufen die
an der Außenseite
des Drahtkorbes liegenden Querdrähte 10 der
Seitengitter 2 bis 5 abwechselnd horizontal und
vertikal. In 12 verlaufen die Querdrähte 10 des
Seitengitters 5 horizontal, die Querdrähte 10 des rechtwinklig
anschließenden
Seitengitters 3 vertikal und die Querdrähte 10 des rechtwinklig
anschließenden
Seitengitters 2 wieder horizontal. Dementsprechend wechselt
die Lage der Maschenöffnungen 16 ab.
Wie beispielsweise aus 12 hervorgeht, verläuft die
Längserstreckung
der rechteckigen Maschenöffnungen 16 des
Seitengitters 5 horizontal, des Seitengitters 3 vertikal
und des Seitengitters 2 wiederum horizontal.
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Die
Drahtgitter sind jeweils so aufgebaut, dass lediglich die Längsdrähte 9 an
ihren beiden Enden mit den Einhängehaken 12, 13 versehen
sind, während
die Querdrähte 10 an
ihren Enden keine Haken aufweisen. Dadurch sind die Drahtgitter
an zwei einander gegenüberliegenden
Rändern
mit den Haken versehen, während
an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern der
Drahtgitter keine Einhängehaken
vorhanden sind. Die Drahtgitter 1 bis 5 sind in
der beschriebenen Weise gleich ausgebildet, können aber je nach Form des
Drahtkorbes unterschiedliche Größe haben.
Trotz unterschiedlicher Größe sind
die Drahtgitter jedoch jeweils gleich aufgebaut. Wie aus den 1 bis 5 hervorgeht,
sind für
unterschiedliche Grundtypen des Drahtkorbes nur wenige unterschiedlich
große
Drahtgitter notwendig.