DE102007034697A1 - Federscharnier für Brillen - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Federscharnier für Brillen, mit einem eine Feder aufnehmenden Gehäuse (13) und einem in diesem zumindest bereichsweise aufgenommenen und verlagerbaren Scharnierteil mit wenigstens einem Scharnierauge (17), und mit einem wenigstens ein Scharnierauge (19) aufweisenden Scharnierelement (15), dessen Scharnierauge (19) mit dem des Scharnierteils (15) um eine Schwenkachse schwenkbar verbunden ist, wobei während einer Schwenkbewegung der Teile des Federscharniers (11) eine Außenfläche (23) des Scharnierauges (19) des einen Teils des Federscharniers (11), Gehäuse (13) oder Scharnierelement (15), an einer Anlagefläche (25) des anderen Teils des Federscharniers (11), Scharnierelement (15) oder Gehäuse (13), abrollt, und wobei die Außenfläche (23) einen einem geöffneten Zustand (Ö) des Federscharniers (11) zugeordneten Öffnungsbereich und einen einem geschlossenen Zustand (S) des Federscharniers (11) zugeordneten Schließbereich aufweist, vorgeschlagen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstand zwischen der Außenfläche des Scharnierauges (19) und der Schwenkachse des Scharnierauges (19), ausgehend vom Schließbereich zum Öffnungsbereich hin abnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Federscharnier für Brillen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Federscharniere der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden dazu eingesetzt, das mit den Brillengläsern versehene Mittelteil einer Brille mit den Bügeln gelenkig zu verbinden und dabei die Bügel mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Diese dient einerseits dazu, die Bügel in zusammengeklapptem Zustand der Brille am Mittelteil anliegend zu halten, und andererseits dazu die Bügel beim Tragen der Brille am Kopf eines Benutzers so anzudrücken, dass die Brille nicht verrutscht. Dabei weisen diese Federscharniere ein Gehäuse auf, das in der Regel mit einem der Bügel verbunden ist und eine Feder aufnimmt, außerdem zumindest bereichsweise ein Scharnierteil. Dieses ist in dem Gehäuse verlagerbar, wobei die Feder eine Zugkraft auf das Scharnierteil ausübt. Dieses ist mit einem Scharnierauge versehen, das mit einem weiteren Scharnierauge eines Scharnierelements schenkbeweglich verbunden ist. Das Scharnierelement ist in diesem Fall an dem Mittelteil angebracht. Die beiden Teile des Federscharniers, das Gehäuse und das Scharnierteil, sind um eine gemeinsame Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar. Bei einer derartigen Schwenkbewegung rollt eine Außenfläche des Scharnierauges eines Teils des Federscharniers an einer Anlagefläche des anderen Teils des Federscharniers ab. In der Regel rollt eine Außenfläche eines Scharnierauges des Scharnierelements an einer Anlagefläche ab, die dem Gehäuse des Federscharniers oder einem in das Gehäuse eingesetzten Verschlussteil zugeordnet ist. Durch die Ausgestaltung der Außenfläche wird erreicht, dass die beiden Teile des Federscharniers im geöffneten und geschlossenen Zustand desselben durch die Federbelastung des Scharnierteils gehalten werden. Durch die Federkraft werden also, wie oben gesagt, die Bügel im zusammengeklappten Zustand der Brille und im aufgeklappten Zustand federnd gehalten. Es hat sich herausgestellt, dass das Öffnen einer Brille mit einem derartigen Federscharnier einigen Benutzern nicht komfortabel genug ist: Es ist nämlich in der Regel nötig, das Mittelteil der Brille mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand die Bügel auszuklappen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Federscharnier für eine Brille zu schaffen, das ein komfortables Öffnen der Brille ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Federscharnier der oben genannten Art vorgeschlagen, das die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, dass die Brillenbügel aus der zusammengeklappten Position nur über einen kurzen Schwenkwinkel in Öffnungsrichtung bewegt werden müssen. Die Bügel öffnen sich dann selbsttätig mittels der auf das Scharnierteil wirkenden Federkraft. Die Brille kann also mit einer Hand am Mittelteil festgehalten werden. Die Bügel werden mit einem Finger etwas vom Mittelteil abgehoben, also in Richtung der Öffnungsstellung bewegt, und klappen dann selbsttätig vollständig auf. Dies wird dadurch erreicht, dass der Abstand zwischen der Außenfläche des Scharnierauges zu seiner Schwenkachse ausgehend vom Schließbereich zum Öffnungsbereich hin abnimmt.
  • Bevorzugt wird außerdem ein Ausführungsbeispiel des Federscharniers, das sich dadurch auszeichnet, dass der Öffnungs- und/oder Schließbereich der Außenfläche des Scharnierauges als ebene Flä che ausgebildet ist. Auch hier wird durch die auf das Scharnierteil wirkende Feder sichergestellt, dass die Bügel der Brille in der Öffnungs- und/oder Schließposition federnd gehalten werden.
  • Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze einer Brille in Draufsicht;
  • 2 einen Ausschnitt einer Brille mit einem vergrößert dar gestellten Federscharnier;
  • 3 ein an einem Mittelteil und einem Bügel angebrachtes Federscharnier in mehreren Funktionsstellungen und
  • 4 eine Prinzipskizze einer Brille zur Verdeutlichung der Öffnungsbewegung.
  • Aus der in 1 wiedergegebenen Prinzipskizze einer Brille 1 ist das Öffnungsverhalten der Bügel 3 der Brille gegenüber deren Mittelteil 5 ersichtlich. Die Brille 1 ist hier in Draufsicht dargestellt. Zur Vereinfachung ist lediglich der linke Brillenbügel 3 wiedergegeben. Der rechte Bügel ist identisch ausgebildet, sodass alles zum linken Bügel 3 Gesagte entsprechend für den rechten Bügel gilt.
  • Der Bügel 3 ist abgeschnitten dargestellt, er ist also in der Realität länger als in 1 wiedergegeben.
  • Das Mittelteil 5 ist in 1 im Wesentlichen horizontal angeordnet. Der Bügel 3 ist in seiner geschlossenen Position etwa parallel zum Mittelteil 5 angeordnet. Diese Position ist durch ein S gekennzeichnet.
  • Um den Bügel 3 in die geöffnete Position zu verlagern, muss dieser, wie durch einen Pfeil 7 angedeutet, um 90° verschwenkt werden. Diese Position ist durch ein Ö angedeutet.
  • In der geöffneten Position Ö liegt das dem Mittelteil 5 zugewandte Ende 9 des Bügels 3 am Mittelteil 5 an, sodass hier ein Anschlag realisiert wird. Schwenkt ein Benutzer den Bügel 3 über die in 1 dargestellte Position weiter nach außen, so wird auf bekannte Weise eine Feder eines Federscharniers 11 aktiviert, die bewirkt, dass der Bügel 3 in die in 1 dargestellte Position zurückgezogen wird. Dies führt dazu, dass der Bügel 3 bei Benutzung der Brille 1 an den Kopf eines Benutzers federnd angelegt wird.
  • Das Federscharnier 11 ist so ausgelegt, dass der Bügel 3 selbsttätig in die Öffnungsposition Ö verlagert wird, sobald er weiter im Uhrzeigersinn bewegt wird, als es durch einen schraffierten Bereich 12 angedeutet ist: Der Bügel 3 muss aus der Schließposition S lediglich um einen relativ kleinen Winkel α verschwenkt werden. Sobald dies geschehen ist, klappt er selbsttätig in die Öffnungsposition Ö. Der Winkel α kann in einem Bereich von > 0 bis 20° liegen. Vorzugsweise wird ein Winkelbereich von etwa 10° ≤ α ≤ 20° gewählt, insbesondere wird ein Winkel α = 15° gewählt.
  • 2 zeigt das in 1 wiedergegebene Federscharnier 11 vergrößert, wobei der Bügel 3 und das Mittelteil 5 abgebrochen sind.
  • Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Das Federscharnier 11 weist zwei Teile auf, nämlich ein Gehäuse 13 und ein Scharnierelement 15. In das Gehäuse 13 ist eine hier nicht erkennbare Feder eingebracht, außerdem ein Scharnierteil, das dort beweglich untergebracht ist und mit der Feder zusammenwirkt. Wird das Scharnierteil aus dem Gehäuse 13 herausgezogen, baut die Feder eine Rückstellkraft auf, durch die das Scharnierteil in das Gehäuse 13 zurückgezogen wird.
  • Das Scharnierteil weist mindestens ein Scharnierauge 17 auf, das aus dem Inneren des Gehäuses 13 herausragt und etwas gegen die Kraft der Feder aus dem Gehäuse 13 herausgezogen werden kann. Das Scharnierauge 17 ist mit mindestens einem Scharnierauge 19 des Scharnierelements 15 verbunden. Beispielsweise kann das Scharnierelement 15 zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Scharnieraugen aufweisen, von denen in 2 lediglich das obere erkennbar ist. Zwischen diesen kommt dann das Scharnierauge 17 des Scharnierteils zu liegen. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, mehr als zwei Scharnieraugen am Scharnierelement 15 vorzusehen und auch das Scharnierteil mit mehreren Scharnieraugen auszustatten.
  • Das mindestens eine Scharnierauge 17 des Scharnierteils 15 und das mindestens eine Auge 19 des Scharnierelements sind schwenkbeweglich miteinander verbunden und werden über ein senkrecht zur Bildebene von 2 verlaufendes Verbindungselement, in der Regel durch eine Schraube 21, verbunden.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass eine Außenfläche 23 des Scharnierauges 19 an einer Anlagefläche 25 abrollt. Dabei kann die Anlagefläche 25 an der Vorderseite des Gehäuses 13 vorgesehen werden, an einem in das Gehäuse eingebrachten Schließelement oder an einem separaten Verschleißteil, das in das Gehäuse 13 eingesetzt oder an dessen Vorderfront befestigt ist.
  • In 2 ist der Bügel 3 gegenüber dem Mittelteil 5 verschwenkt angeordnet. Wird er in Richtung des in 1 dargestellten Pfeils 7 verschwenkt, so schlägt dessen Ende 9 am Mittelteil 5 an, wobei am Bügel 3 eine erste Anschlagfläche 27 und am Mittelteil 5 eine zweite Anschlagfläche 29 ausgebildet sind. Liegen die beiden Anschlagflächen 27 und 29 aneinander und wird der Bügel 3 über die dadurch definierte Öffnungsposition weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird das Scharnierteil gegen die Kraft der Feder etwas aus dem Gehäuse 13 herausgezogen. Wird der Bügel 3 nicht in der überdruckten Position gehalten, schwenkt er gegen den Uhrzeigersinn zurück, bis die beiden Anschlagflächen 27 und 29 plan aneinander liegen.
  • Die Funktion eines Federscharniers 11 ist grundsätzlich bekannt, sodass hier nicht näher darauf eingegangen wird. Es sei aber noch darauf hingewiesen, dass das Gehäuse 13 auch am Mittelteil 5 und das Scharnierelement 15 am Bügel 3 angebracht werden können. Die beiden Teile des Federscharniers 11 können also ausgetauscht werden. In der Regel ist aber, wie hier dargestellt, das Gehäuse 13 am Bügel 3 befestigt.
  • 3 gibt eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung der Öffnungsbewegung eines Bügels gegenüber einem Mittelteil wieder. Es ist hier das Federscharnier 11 mit Teilen des Bügels 3 und des Mittelteils 5 wiedergegeben, also eine Darstellung ähnlich 2. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, sodass auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Ganz links in 3 ist das Federscharnier 11 mit einem Teil des Bügels 3 und einem Teil des Mittelteils 5 dargestellt. Der Bügel 3 befindet sich in seiner aus 1 ersichtlichen Schließposition S. Die beiden Teile des Federscharniers 11, das Scharnierelement 15 und das Gehäuse 13, sind maximal aufeinander zu verschwenkt.
  • Ganz rechts in 3 ist wiederum das Federscharnier 11 mit einem Teil des Bügels 3 und des Mitteilteils 5 dargestellt. Der Bügel 3 befindet sich hier in seiner Öffnungsposition Ö, wie sie auch in 1 dargestellt ist. Das Ende 9 des Bügels 3 liegt hier flächig am Mittelteil 5 an. Das Federscharnier 11 ist damit um 90° im Uhrzeigersinn gegenüber der Schließposition verschwenkt.
  • Die Außenfläche 23 des Scharnierauges 19 des Scharnierelements 15 ist so ausgestaltet, dass sie zu der senkrecht zur Bildebene 3 verlaufenden Schwenkachse der beiden Scharnieraugen 17 und 19, welche der Mittelachse der in 2 wiedergegebenen Schraube 21 entspricht, einen unterschiedlichen Abstand aufweist. Damit ändert sich auch der Abstand der Anlagefläche 25, die dem Gehäuse 13 zugeordnet ist, während einer Schwenkbewegung der Teile des Federscharniers 11 beziehungsweise des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5.
  • In der ganz links in 3 dargestellten Schließposition beträgt der Abstand der Außenfläche 23 zur Schwenkachse rein beispielsweise 2,4 mm und in der ganz rechts in 3 dargestellten Öffnungsposition 1,49 mm. Während einer ersten Schwenkbewegung ändert sich der Abstand vorzugsweise noch nicht. Erst wenn die Verschwenkung des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5 größer ist, als der Winkel α in 1, reduziert sich der Abstand der Außenfläche 25 von beispielsweise 2,4 auf die hier beispielhaft angegebenen 1,49 mm. Durch die Kraft der Feder im Gehäuse 13 ergibt sich damit ein Drehmoment, das den Bügel 3 in die Öffnungsstellung Ö verschwenkt, während die Außenfläche 23 auf der Anlagefläche 25 abrollt. Die Außenfläche 23 bildet quasi eine abfallende Rampe, auf der die Anlagefläche 25 abläuft. Die Schräge der Rampe ergibt sich durch den in der Schließposition S gegebenen größeren Abstand der Außenfläche 23 zur Schwenkachse, der sich in Richtung zur Öffnungsposition Ö, also in 3 von links nach rechts, reduziert.
  • Bevorzugt wird ein Federscharnier 11, bei dem der Abstand der Außenfläche 23 zur Schwenkachse kontinuierlich abnimmt, sodass sich praktisch ein gleichmäßiges Drehmoment während der Öffnungsbewegung des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5 ergibt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Außenfläche 23 einen Öffnungs- und/oder Schließbereich aufweist, wobei der Öffnungsbereich der Öffnungsposition Ö des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5 und der Schließbereich der Schließposition S des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5 entspricht. Werden der Öffnungs- und/oder Schließbereich der Außenfläche 23 des Scharnierauges 17 als ebene Fläche ausgebildet, so wird der Bügel 3 durch die Kraft der auf das Scharnierteil wirkenden Feder in der Schließposition S und in der Öffnungsposition Ö gehalten, wie dies auch bei herkömmlichen Federscharnieren der Fall ist. Bevorzugt werden derartige ebenen Flächen sowohl im Öffnungs- als auch im Schließbereich der Außenfläche 23. Um sicherzugehen, dass sich die Brille nicht ungewollt öffnet, ist eine derartige ebene Fläche besonders bevorzugt wenigstens im Schließbereich vorgesehen.
  • Besonders bevorzugt wird ein Federscharnier 11, bei dem die hier genannten ebenen Flächen tangential in die weitere Außenfläche 23 übergehen, sodass der Bügel praktisch ruckfrei von der Schließposition S in die Öffnungsposition Ö und umgekehrt bewegt werden kann.
  • Um den Bügel 3 gegenüber dem Mittelteil 5 in der Öffnungs- und/oder Schließposition zu halten, ist es auch möglich, den Öffnungs- und/oder Schließbereich der Außenfläche 23 des Scharnierteils 19 aufzurauen oder mit einer Beschichtung verminderter Gleitfähigkeit zu versehen. Befindet sich also der Bügel 3 gegenüber dem Mittelteil in der Öffnungs- und/oder Schließposition, wird er entsprechend in dieser Position gehalten. Um den Verschleiß des Federscharniers 11 auf ein Minimum zu reduzieren, ist jedoch bevorzugt vorgesehen, dass der Öffnungs- und/oder Schließbereich der Außenfläche 23 des Scharnierauges 19 als ebene Fläche ausgebildet ist, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Um ein definiertes Ende der Öffnungsbewegung vorzugeben, wird ein Anschlag realisiert, nämlich dadurch, dass die Anschlagflächen 27 am Bügel 3 und 29 am Mittelteil 5 vorgesehen werden, die aneinander liegen, wenn sich der Bügel 3 in der Öffnungsposition Ö befindet.
  • Insgesamt zeigt sich, dass auf einfache Weise ein übliches Federscharnier 11 abgewandelt werden kann, um eine sich selbsttätig öffnende Brille 1 zu realisieren. Es ist sogar möglich, ein Scharnierelement 15, wie es hier beschrieben wurde, an mit einem Gehäuse 13 eines herkömmlichen Federscharniers zu kombinieren und damit die selbsttätige Öffnung des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5 zu realisieren.
  • 4 zeigt schließlich eine Prinzipskizze einer Brille 1 in der Hand 31 eines Benutzers. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, sodass auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird.
  • Der Benutzer hält die Brille 1 beispielsweise mit dem Daumen 33 und dem Zeigefinger 35 im mittleren Bereich des Mittelteils 5, beispielsweise an dem die beiden äußeren Seiten des Mittelteils 5 verbindenden Nasenbügel. Durch eine Auswärtsbewegung des Mittelfingers 37 kann der Benutzer den Bügel 3 entsprechend dem Pfeil 7 im Uhrzeigersinn verschwenken, sodass dieser sich dann selbsttätig öffnet. Durch eine Auswärtsbewegung des Mittelfingers wird der zweite Bügel 3' der Brille 1, wie durch den Pfeil 7' angedeutet, gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Da dessen Federscharnier 11' identisch aufgebaut ist wie das Federscharnier 11, schwenkt der Bügel 3' selbsttätig in die Öffnungsposition, sobald die Verschwenkung größer ist als der oben angesprochene Winkel α.
  • Insbesondere aus den Erläuterungen zu 4 wird deutlich, dass die Bügel 3, 3' einer Brille 1 auf einfache Weise aus der Schließposition S in die Öffnungsposition Ö verlagert werden können. Es ist lediglich erforderlich, die Bügel 3, 3' aus der Schließposition S über den Bereich 12 des undefinierten Zustands, der in 1 schraffiert dargestellt ist, zu verschwenken, was gemäß 4 mit dem Mittelfinger 37 leicht möglich ist. Die Bügel 3, 3' bewegen sich dann selb ständig weiter in die geöffnete Position, ohne, dass der Benutzer dafür mit der zweiten Hand nachhelfen müsste.
  • Es zeigt sich, dass der Schließbereich der Außenfläche 23 des Scharnierauges 19 des Scharnierelements 15 als ebene Fläche ausgebildet und so ausgelegt werden kann, dass bei einer Verlagerung des Bügels 3 gegenüber dem Mittelteil 5 aus der Schließposition S über einen kleinen Schwenkwinkel α ein Drehmoment auf den Bügel 3 ausgeübt wird, welches diesen in die Schließposition S zurückbewegt. Es ist möglich, den Schließbereich der Außenfläche 23 des Scharnierauges 19 so auszubilden, dass bei einem Schwenkwinkel des Scharnierelements 15 gegenüber dem Gehäuse 13 des Federscharniers 11 von 0 ≤ α ≤ 20°, insbesondere bis zu ca. 15°, ein Rückstellmoment aufgebaut wird, das den Bügel 3 gegen den Uhrzeigersinn in die Schließposition S drängt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass, wenn ein Benutzer die Brille, wie in 4 dargestellt, erfasst, sich die Bügel 3, 3' nicht ungewollt öffnen, sondern erst dann, wenn der Benutzer diese mit dem Mittelfinger 37 bewußt über einen bestimmten Bereich verschwenkt hat.
  • Besonders hervorzuheben ist, dass diese besondere Funktion der Brille 1 ohne weitere Hilfsmittel, also ohne zusätzliche Elemente, die in die Brille 1 eingebaut werden müssten, realisiert werden kann.
  • Die Brille ist trotz des Zugewinns an Komfort also sehr einfach aufgebaut und damit in der Benutzung sehr wenig störanfällig.

Claims (7)

  1. Federscharnier für Brillen, mit einem eine Feder aufnehmenden Gehäuse (13) und einem in diesem zumindest bereichsweise aufgenommenen und verlagerbaren Scharnierteil mit wenigstens einem Scharnierauge (17), und mit einem wenigstens ein Scharnierauge (19) aufweisenden Scharnierelement (15), dessen Scharnierauge (19) mit dem des Scharnierteils (15) um eine Schwenkachse schwenkbar verbunden ist, wobei während einer Schwenkbewegung der Teile des Federscharniers (11) eine Außenfläche (23) des Scharnierauges (19) des einen Teils des Federscharniers (11), Gehäuse (13) oder Scharnierelement (15), an einer Anlagefläche (25) des anderen Teils des Federscharniers (11), Scharnierelement (15) oder Gehäuse (13), abrollt, und wobei die Außenfläche (23) einen einem geöffneten Zustand (Ö) des Federscharniers (11) zugeordneten Öffnungsbereich und einen einem geschlossenen Zustand (S) des Federscharniers (11) zugeordneten Schließbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Außenfläche des Scharnierauges (19) und der Schwenkachse des Scharnierauges (19) ausgehend vom Schließbereich zum Öffnungsbereich hin abnimmt.
  2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Außenfläche und der Schwenkachse kontinuierlich abnimmt.
  3. Federscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungs- und/oder der Schließbereich des Scharnierauges (19) als ebene Fläche ausgebildet sind/ist.
  4. Federscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Fläche tangential in die sich anschließende Außenfläche (23) des Scharnierauges (19) übergeht.
  5. Federscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungs- und/oder der Schließbereich aufgeraut oder mit einer Beschichtung verminderter Gleitfähigkeit versehen sind/ist.
  6. Federscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag vorgesehen ist.
  7. Federscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbereich des Scharnierauges (19) einem Schwenkwinkel des Scharnierelements (15) gegenüber dem Gehäuse (13) des Federscharniers (11) von 0° bis 20° entspricht.
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